Städtebauliche Entwicklung Sohnstraße 45 (ehem. Oberpostdirektion) in Düsseldorf

Die Flächeneigentümerin Deutsche Telekom Asset Management GmbH & Co. KG (DTAM) lobt in Abstimmung mit der Landeshauptstadt Düsseldorf für ihre Liegenschaft in Düsseldorf-Düsseltal einen städtebaulichen und freiraumplanerischen Wettbewerb aus. Dieses Bewerbungsverfahren dient der Findung von bis zu zehn Teilnehmer*innen für das Wettbewerbsverfahren. Vier Teilnehmer*innen wurden bereits durch die Ausloberin gesetzt.
Das ca. 4 ha große Areal an der Sohnstraße wird nicht mehr für betriebseigene Zwecke der Eigentümerin benötigt und soll demnach einer neuen Nutzung zugeführt werden. Ziel der Neuplanung ist eine städtebauliche Neuordnung und Neuentwicklung mit Schwerpunkt auf einer Wohnnutzung.
Das Wettbewerbsverfahren wird in zwei Phasen mit integrierter Beteiligung der Öffentlichkeit durchgeführt.
Ziel des Wettbewerbes ist es, ein nachhaltiges städtebauliches Konzept zur Ergänzung der umliegenden Nachbarschaften im Stadtteil Düsseldorf zu finden. Neben dem Wohnen sind auch ergänzende Nutzungen im Bereich Dienstleistungen, nicht störendes Gewerbe, Gastronomie etc. denkbar.
Darüber hinaus müssen die auf dem heutigen Hochhaus vorhanden Antennen auch zukünftig auf dem Gelände verbleiben, damit die Deutsche Funkturm GmbH als Betreiberin der Antennen weiterhin ihrer Versorgungspflicht zur Sicherung des Mobilfunkempfangs nachkommen kann.
Der Umgang mit dem Bestandsgebäude wird in der ersten Phase freigestellt. So können sowohl Konzepte unter Erhalt und Umnutzung des Hochhauses als auch Vorschläge zur anderweitigen Nutzung der Flächen entwickelt werden.
Am Wettbewerb beteiligt werden Teams aus Architekt*innen / Stadtplaner*innen und Landschaftsarchitekt*innen, damit in Kombination von Wohnbebauung und hochwertigen Freiflächen ein nachhaltiges und zukunftsfestes Quartier entsteht, das den vorhandenen Wohnstandort Düsseldorf Düsseltal nachhaltig ergänzt und stärkt.
Es gilt die Potentiale des Standortes bezüglich seiner Nutzungsmöglichkeiten und seiner städtebaulichen Ausprägung aufzudecken und neu zu definieren. Das Ergebnis des Wettbewerbs wird anschließend in ein Bebauungsplanverfahren umgesetzt.