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  • DE-54290 Trier, DE-66822 Lebach
  • 26.07.2021
  • Ausschreibung
  • (ID 2-426254)

Neubau Caritas-Krankenhaus Lebach – Objektplanung Gebäude und Innenräume, Leistungsphasen 1-9 gemäß §§ 33 ff. HOAI


 
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    Bewerbungsschluss 26.07.2021, 12:00 Bewerbungsschluss
    Verfahren Verhandlungsverfahren
    Teilnehmer Gewünschte Teilnehmerzahl: min. 3 - max. 5
    Gebäudetyp Gesundheitswesen
    Art der Leistung Objektplanung Gebäude / Objektplanung Innenräume
    Sprache Deutsch
    Betreuer HITZLER INGENIEURE, München (DE), Berlin (DE), Bremen (DE), Düsseldorf (DE), Frankfurt a. Main (DE), Hamburg (DE), Homburg/Saar (DE), Ingolstadt (DE), Koblenz (DE), Wien (AT), Graz (AT), Kempten (DE), Köln (DE), Landshut (DE), Nürnberg (DE) Büroprofil
    Aufgabe
    Neubau Caritas-Krankenhaus Lebach.
    Aktuell wird für die Neubaumaßnahme von von einer BGF i. H. v. 15 721 m2 und einer NUF i. H. v. 9 197 m2 ausgegangen.
    Anhand einer richtwertgeleitete Kostenschätzung wird von Gesamtkosten i. H. v. 59,6 Mio. EUR brutto (Kgr. 200-700, DIN 276) ausgegangen.
    Terminlich ist ein Planungsbeginn im Herbst 2021, ein Baubeginn im Frühjahr 2023 sowie eine Fertigstellung Ende 2024 angedacht.
    Es ist beabsichtigt mit dieser Ausschreibung folgende Leistungen (stufenweise) zu beauftragen:
    Objektplanung Gebäude und Innenräume, Leistungsphasen 1-9 gemäß §§ 33 ff. HOAI.
    Leistungsumfang
    Das Caritas-Krankenhaus in Lebach ist ein Akut-Krankenhaus der Grund- und Regelversorgung. Gemäß dem Krankenhausplan des Saarlandes bis 2025 verfügt die Klinik über eine Planbettenzahl von 213 Betten/Plätzen in folgender Fachabteilungsstruktur:
    — Allgemeine Chirurgie mit 58 Planbetten,
    — Plastische und Ästhetische Chirurgie mit 8 Planbetten,
    — Geriatrie mit 25 Planbetten,
    — Hämatologie und Onkologie mit 27 Planbetten,
    — Allgemeine Innere Medizin mit 80 Planbetten,
    — Intensivmedizin mit 10 Planbetten,
    — Geriatrische Tagesklinik mit 5 Plätzen.
    Ausschreibungsgegenständlich ist der Neubau des Bettenhauses inkl. Intensivstation, ZNA, Ambulanzstruktur und Funktionsdiagnostik.
    Der bauliche Bestand ist durch umfassende bauliche Bestandsmängel im Bereich des Brandschutzes gekennzeichnet. Nach einer intensiven Diskussion über die Zukunft des Standorts wurde im Jahr 2020 die Aufrechterhaltung bei gleichzeitiger inhaltlicher Neuausrichtung im Sinne eines Hauses mit einem disziplinübergreifenden Schwerpunkt im Bereich der Altersmedizin beschlossen.
    Bedingt durch die Entscheidung für einen Beibehalt des Standorts in Lebach werden, ausgelöst durch die benannten gravierenden Mängel im Bereich des Brandschutzes, umfangreiche Neubaumaßnahmen am Caritas-Krankenhaus in Lebach notwendig, für die eine Förderung nach dem saarländischen Krankenhausgesetz angestrebt wird. Basis für die Maßnahme ist ein vorliegendes Funktions- und Raumprogramm, welches in Teilen auf bestehenden Leistungs- und Strukturdaten basiert, jedoch aufgrund der inhaltlichen Neuausrichtungen auch auf prospektive Annahmen zur Leistungsentwicklung angewiesen ist.
    Von der angestrebten Baumaßnahme wird die gesamte Klinik mit Ausnahme des Operationsbereichs und der bestehenden Kapelle betroffen sein. Diese Gebäudeteile weisen keine brandschutztechnischen Mängel auf und stehen somit zu einer fortlaufenden Nutzung zur Verfügung, stellen jedoch für die weitere Planung Fixpunkte der Bestandsanbindung dar. Operationsabteilung und Kapelle werden daher von der Sollraumprogrammierung ausgenommen.
    Für die Maßnahme sind die Leistungen der Objektplanung Gebäude und Innenräume gemäß §§ 33 ff. HOAI zu vergeben. Die Leistungen werden stufenweise beauftragt.
    Zunächst wird in der 1. Beauftragungsstufe die Leistungsphase 1 bis 3 (Grundlagenermittlung, Vorplanung und Entwurfsplanung) gemäß § 34 HOAI beauftragt. In den darauf folgenden Beauftragungsstufen werden die Leistungsphasen 4-9 (stufenweise) abgerufen. Ein Rechtsanspruch auf Beauftragung der weiteren Leistungsphasen besteht nicht.
    Adresse des Bauherren DE-54290 Trier
    Projektadresse DE-66822 Lebach
    TED Dokumenten-Nr. 328840-2021

  • Anzeigentext Ausschreibung

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    • Deutschland-Trier: Dienstleistungen von Architekturbüros

      2021/S 124-328840

      Auftragsbekanntmachung

      Dienstleistungen

      Rechtsgrundlage:
      Richtlinie 2014/24/EU

      Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

      I.1)Name und Adressen
      Offizielle Bezeichnung: cusanus trägergesellschaft trier mbH
      Postanschrift: Friedrich-Wilhelm-Straße 32
      Ort: Trier
      NUTS-Code: DEB2 Trier
      Postleitzahl: 54290
      Land: Deutschland
      Kontaktstelle(n): Frau Dr. Berg
      E-Mail: MjIwWRpOUV5TLE9gYBlmUVpgXk1YURpQUQ==
      Internet-Adresse(n):
      Hauptadresse: https://www.cusanus-traegergesellschaft-trier.de
      Adresse des Beschafferprofils: https://plattform.aumass.de:443/Veroeffentlichung/av14c180
      I.3)Kommunikation
      Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://plattform.aumass.de:443/Veroeffentlichung/av14c180
      Weitere Auskünfte erteilen/erteilt folgende Kontaktstelle:
      Offizielle Bezeichnung: HITZLER INGENIEURE – Vergabemanagement
      Postanschrift: Ehrenbreitsteiner Straße 28
      Ort: München
      NUTS-Code: DE212 München, Kreisfreie Stadt
      Postleitzahl: 80993
      Land: Deutschland
      Kontaktstelle(n): HITZLER INGENIEURE – Vergabemanagement
      E-Mail: MjE5Y1JfVE5PUlpOW05UUlpSW2EtVVZhZ1lSXxpWW1RSW1ZSYl9SG1FS
      Telefon: +49 892555950
      Fax: +49 8925559511
      Internet-Adresse(n):
      Hauptadresse: https://www.hitzler-ingenieure.de
      Adresse des Beschafferprofils: https://plattform.aumass.de:443/Veroeffentlichung/av14c180
      Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: https://plattform.aumass.de:443/Veroeffentlichung/av14c180
      I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
      Andere: GmbH
      I.5)Haupttätigkeit(en)
      Sozialwesen

      Abschnitt II: Gegenstand

      II.1)Umfang der Beschaffung
      II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

      Neubau Caritas-Krankenhaus Lebach – Objektplanung Gebäude und Innenräume, Leistungsphasen 1-9 gemäß §§ 33 ff. HOAI

      II.1.2)CPV-Code Hauptteil
      71200000 Dienstleistungen von Architekturbüros
      II.1.3)Art des Auftrags
      Dienstleistungen
      II.1.4)Kurze Beschreibung:

      Neubau Caritas-Krankenhaus Lebach.

      Aktuell wird für die Neubaumaßnahme von von einer BGF i. H. v. 15 721 m2 und einer NUF i. H. v. 9 197 m2 ausgegangen.

      Anhand einer richtwertgeleitete Kostenschätzung wird von Gesamtkosten i. H. v. 59,6 Mio. EUR brutto (Kgr. 200-700, DIN 276) ausgegangen.

      Terminlich ist ein Planungsbeginn im Herbst 2021, ein Baubeginn im Frühjahr 2023 sowie eine Fertigstellung Ende 2024 angedacht.

      Es ist beabsichtigt mit dieser Ausschreibung folgende Leistungen (stufenweise) zu beauftragen:

      Objektplanung Gebäude und Innenräume, Leistungsphasen 1-9 gemäß §§ 33 ff. HOAI.

      II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
      II.1.6)Angaben zu den Losen
      Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
      II.2)Beschreibung
      II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
      71221000 Dienstleistungen von Architekturbüros bei Gebäuden
      II.2.3)Erfüllungsort
      NUTS-Code: DEC04 Saarlouis
      Hauptort der Ausführung:

      Heeresstraße 49

      66822 Lebach

      II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

      Das Caritas-Krankenhaus in Lebach ist ein Akut-Krankenhaus der Grund- und Regelversorgung. Gemäß dem Krankenhausplan des Saarlandes bis 2025 verfügt die Klinik über eine Planbettenzahl von 213 Betten/Plätzen in folgender Fachabteilungsstruktur:

      — Allgemeine Chirurgie mit 58 Planbetten,

      — Plastische und Ästhetische Chirurgie mit 8 Planbetten,

      — Geriatrie mit 25 Planbetten,

      — Hämatologie und Onkologie mit 27 Planbetten,

      — Allgemeine Innere Medizin mit 80 Planbetten,

      — Intensivmedizin mit 10 Planbetten,

      — Geriatrische Tagesklinik mit 5 Plätzen.

      Ausschreibungsgegenständlich ist der Neubau des Bettenhauses inkl. Intensivstation, ZNA, Ambulanzstruktur und Funktionsdiagnostik.

      Der bauliche Bestand ist durch umfassende bauliche Bestandsmängel im Bereich des Brandschutzes gekennzeichnet. Nach einer intensiven Diskussion über die Zukunft des Standorts wurde im Jahr 2020 die Aufrechterhaltung bei gleichzeitiger inhaltlicher Neuausrichtung im Sinne eines Hauses mit einem disziplinübergreifenden Schwerpunkt im Bereich der Altersmedizin beschlossen.

      Bedingt durch die Entscheidung für einen Beibehalt des Standorts in Lebach werden, ausgelöst durch die benannten gravierenden Mängel im Bereich des Brandschutzes, umfangreiche Neubaumaßnahmen am Caritas-Krankenhaus in Lebach notwendig, für die eine Förderung nach dem saarländischen Krankenhausgesetz angestrebt wird. Basis für die Maßnahme ist ein vorliegendes Funktions- und Raumprogramm, welches in Teilen auf bestehenden Leistungs- und Strukturdaten basiert, jedoch aufgrund der inhaltlichen Neuausrichtungen auch auf prospektive Annahmen zur Leistungsentwicklung angewiesen ist.

      Von der angestrebten Baumaßnahme wird die gesamte Klinik mit Ausnahme des Operationsbereichs und der bestehenden Kapelle betroffen sein. Diese Gebäudeteile weisen keine brandschutztechnischen Mängel auf und stehen somit zu einer fortlaufenden Nutzung zur Verfügung, stellen jedoch für die weitere Planung Fixpunkte der Bestandsanbindung dar. Operationsabteilung und Kapelle werden daher von der Sollraumprogrammierung ausgenommen.

      Für die Maßnahme sind die Leistungen der Objektplanung Gebäude und Innenräume gemäß §§ 33 ff. HOAI zu vergeben. Die Leistungen werden stufenweise beauftragt.

      Zunächst wird in der 1. Beauftragungsstufe die Leistungsphase 1 bis 3 (Grundlagenermittlung, Vorplanung und Entwurfsplanung) gemäß § 34 HOAI beauftragt. In den darauf folgenden Beauftragungsstufen werden die Leistungsphasen 4-9 (stufenweise) abgerufen. Ein Rechtsanspruch auf Beauftragung der weiteren Leistungsphasen besteht nicht.

      II.2.5)Zuschlagskriterien
      Die nachstehenden Kriterien
      Qualitätskriterium - Name: Personelle Besetzung / Gewichtung: 35
      Qualitätskriterium - Name: Fachtechnische Lösungsansätze / Gewichtung: 25
      Qualitätskriterium - Name: Strukturelle Herangehensweise an das Projekt/Projektanalyse / Gewichtung: 15
      Qualitätskriterium - Name: Gesamteindruck Konzept / Gewichtung: 5
      Kostenkriterium - Name: Honorarangebot / Gewichtung: 20
      II.2.6)Geschätzter Wert
      II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
      Beginn: 25/10/2021
      Ende: 04/12/2024
      Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
      II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
      Geplante Mindestzahl: 3
      Höchstzahl: 5
      Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:

      Die Auswahl der Bewerber, die bei Vollständigkeit der vorzulegenden Erklärungen und Nachweise zum Verhandlungsverfahren ausgewählt werden (§ 51 Abs. 1 S. 1 VgV), erfolgt anhand folgender Kriterien:

      1. Erklärung über den Gesamtumsatz netto des Bewerbers in den letzten 3 Jahren von 2018-2020 (§ 45 Abs. 1 Nr. 1 VgV) – Wichtung 5 %.

      — durchschn. Gesamtumsatz ≥ 1 500 000 EUR/a (5 Pkt.),

      — durchschn. Gesamtumsatz < 1 500 000 EUR/a und ≥ 1 250 000 EUR/a (4 Pkt.),

      — durchschn. Gesamtumsatz < 1 250 000 EUR/a und ≥ 1 000 000 EUR/a (3 Pkt.),

      — durchschn. Gesamtumsatz < 1 000 000 EUR/a und ≥ 750 000 EUR/a (2 Pkt.),

      — durchschn. Gesamtumsatz < 750 000 EUR/a und ≥ 500 000 EUR/a (1 Pkt.),

      — durchschn. Gesamtumsatz < 500 000 EUR/a (0 Pkt.).

      2. Angabe der Beschäftigten der letzten 3 Jahre von 2018-2020 für das gesamte Büro des Bewerbers aufgeteilt in Berufsgruppen (Führungskräfte, Ingenieure, sonstige Mitarbeiter) (§ 46 Abs. 3 Nr. 8 VgV) – Wichtung 5 %.

      — durchschn. ≥ 15 Gesamtmitarbeiter (5 Pkt.),

      — durchschn. < 15 Gesamtmitarbeiter und ≥ 10 Gesamtmitarbeiter (4 Pkt.),

      — durchschn. < 10 Gesamtmitarbeiter und ≥ 8 Gesamtmitarbeiter (3 Pkt.),

      — durchschn. < 8 Gesamtmitarbeiter und ≥ 6 Gesamtmitarbeiter (2 Pkt.),

      — durchschn. < 6 Gesamtmitarbeiter und ≥ 4 Gesamtmitarbeiter (1 Pkt.),

      — durchschn. < 4 Gesamtmitarbeiter (0 Pkt.).

      3. Darstellung von max. 3 Referenzprojekten aus den letzten 5 Jahren von 2016 bis zum Zeitpunkt des Schlusstermins für den Eingang der Teilnahmeanträge gemäß IV.2.2) dieser Bekanntmachung, aus der die Erfahrung des Bewerbers bei Projekten mit vergleichbaren Anforderungen hervorgeht – Wichtung 90 %.

      Referenzprojekte die vor 1. Januar 2016 in Betrieb genommen wurden, werden bei der Wertung nicht berücksichtigt.

      Für die Maximalpunktzahl sollten folgende Anforderungen durch die Referenzprojekte erfüllt sein:

      — Bei dem Referenzprojekt handelt es sich um ein öffentlich gefördertes Projekt, das unter Berücksichtigung öffentlicher Vergabevorschriften abgewickelt werden musste (max. 4 Pkt.),

      — bei dem Referenzprojekt handelt es sich sowohl um eine Krankenhaus- oder Klinikmaßnahme (max. 4 Pkt.)

      — bei dem Referenzprojekt handelt es sich sowohl um eine Erweiterungs-/Neubaumaßnahme (max. 4 Pkt.),

      — das Referenzprojekt wurde unter laufendem Betrieb realisiert (max. 4 Pkt.),

      — das Referenzprojekt ist vergleichbarer Größenordnung: Kosten Kgr. 200-700 ≥ 25,0 Mio. EUR brutto (max. 5 Pkt.),

      — durch den Bewerber wurden mindestens die Leistungsphasen 2-8 (gem. § 34 HOAI) erbracht (max. 5 Pkt.),

      — derzeitiger Projektstand des Referenzprojektes ist mindestens die Leistungsphase 8 oder das Projekt ist abgeschlossen (max. 4 Pkt.).

      Folgende Angaben sind bei den Referenzen zu jedem Projekt aufzuführen:

      — Projektgegenstand (= kurze, jedoch aussagekräftige Projektdarstellung),

      — Auftraggeber (Name, Anschrift, Ansprechpartner, Telefonnummer),

      — Leistungszeit,

      — Kosten (Kgr. 200-700, DIN 276) brutto,

      — erbrachte Leistungsphasen.

      Eine Mehrfachbenennung eines Referenzprojektes ist nicht zugelassen.

      Es können 30 Punkte je Referenzprojekt erreicht werden. Die maximal zu erreichende Punktzahl im Rahmen des Teilnahmewettbewerbs sind 100 Punkte.

      Die teilweise Erfüllung der vorgenannten Kriterien führt nicht zum Ausschluss, sondern zu einer entsprechend geringeren Bewertung. Eine Übersicht ist der „Vergabeunterlage C – Kriterienkatalog“ zu entnehmen.

      II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
      Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
      II.2.11)Angaben zu Optionen
      Optionen: ja
      Beschreibung der Optionen:

      — Leistungsphasen 4-9 gemäß § 34 HOAI,

      — Beauftragungsstufe 2: Leistungsphase 4 + 5 gemäß § 34 HOAI,

      — Beauftragungsstufe 3: Leistungsphase 6 + 7 gemäß § 34 HOAI,

      — Beauftragungsstufe 4: Leistungsphasen 8 + 9 gemäß § 34 HOAI,

      — ggf. besondere Leistungen gem. Anlage 10 HOAI: siehe „Vergabeunterlage F – Vertragsentwurf“.

      Die Planungsleistungen werden stufenweise beauftragt, soweit erwartete Fördermittel für die jeweilige Stufe bewilligt werden, soweit die Finanzierung gesichert ist und soweit keine schwerwiegenden Gründe gegen eine Weiterbeauftragung vorliegen. Hierbei handelt es sich um solche Gründe, die im Falle einer bereits erfolgten Beauftragung den Auftraggeber zu einer außerordentlichen Kündigung berechtigen würden.

      Ein Rechtsanspruch auf Beauftragung einzelner Beauftragungsstufen, besonderer Leistungen oder Gesamtbeauftragung besteht nicht.

      II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
      Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
      II.2.14)Zusätzliche Angaben

      Der Auftraggeber bzw. dessen Verfahrensbetreuer korrespondiert vorzugsweise elektronisch, vorrangig über die unter 1.3) genannte Vergabeplattform. Bewerbungen sind ausschließlich unter Verwendung des Bewerbungsbogens möglich. Bei Bewerbergemeinschaften ist der Bewerbungsbogen von jedem Mitglied auszufüllen.

      Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

      III.1)Teilnahmebedingungen
      III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
      Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

      1. Basisinformation zum Unternehmen des Bewerbers (Name, Sitz, Gründungsjahr, Kontaktdaten) bzw. zu den an der Bewerbergemeinschaft beteiligten Unternehmen (Name, Sitz, Gründungsjahr, Kontaktdaten, Leistungsanteil) (soweit zutreffend).

      2. Eigenerklärung (soweit zutreffend) der Bewerbergemeinschaftsmitglieder zur gesamtschuldnerischen Haftung und Benennung desjenigen, der die Bewerbergemeinschaft vertritt einschließlich Nachweis der Vertretungsmacht.

      3. Nachweis über die Berechtigung des vorgesehenen Entwurfsverfassers, die Berufsbezeichnung Architekt zu tragen oder in Deutschland entsprechend tätig zu werden (§ 75 Abs. 1 VgV)..

      4. Erklärung zu wirtschaftlichen Verknüpfungen mit anderen Unternehmen.

      5a. Erklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach § 123 GWB bzw. Eigenerklärung für ausländische Bewerber, dass keine Ausschlusskriterien vorliegen, die nach den Rechtsvorschriften des jeweiligen Landes mit § 123 GWB vergleichbar sind.

      5b. Erklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach § 124 GWB bzw. Eigenerklärung für ausländische Bewerber, dass keine Ausschlusskriterien vorliegen, die nach den Rechtsvorschriften des jeweiligen Landes mit § 124 GWB vergleichbar sind.

      5c. Erklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach § 19 Abs. 1 Mindestlohngesetz, § 21 Abs. 1 Arbeitnehmerentsendegesetz und § 21 Abs. 1 Satz 1 oder 2 Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetz bzw. Eigenerklärung für ausländische Bewerber, dass keine Ausschlusskriterien vorliegen, die nach den Rechtsvorschriften des jeweiligen Landes mit § 19 Abs. 1 Mindestlohngesetz, § 21 Abs. 1 Arbeitnehmerentsendegesetz und § 21 Abs. 1 Satz 1 oder 2 Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetz vergleichbar sind.

      6. Erklärung über eine eventuelle Weitergabe von Auftragsteilen an andere Unternehmen (§ 46 Abs. 3 Nr. 10 VgV). Will sich der Bewerber bei der Erfüllung des Auftrages der Leistungen anderer Unternehmen bedienen, so hat er die Weitergabe von Auftragsteilen verpflichtend anzugeben. Eine Benennung der Nachunternehmer erfolgt im Rahmen des Teilnahmewettbewerbs unter Verweis auf § 36 Abs 1. S. 1 VgV freiwillig. Eine entsprechende Verpflichtungserklärung ist auf Anforderung nachzureichen.

      7. Beabsichtigt der Bewerber im Hinblick auf die Leistungsfähigkeit die Kapazitäten anderer Unternehmen in Anspruch zu nehmen (Eignungsleihe gemäß § 47 VgV), so hat er diese zu benennen und für sie mit der Bewerbung einen eigenen Bewerbungsbogen abzugeben. Der Bewerber muss mit der Bewerbung nachweisen, dass ihm die für den Auftrag erforderlichen Mittel tatsächlich zur Verfügung stehen werden, indem er eine entsprechende Verpflichtungserklärung dieser Unternehmen vorlegt. Nimmt der Bewerber im Rahmen einer Eignungsleihe die Kapazitäten anderer Unternehmen in Anspruch, müssen diese Unternehmen in dem Umfang, in dem ihre Kapazitäten in Anspruch genommen werden, gemeinsam für die Auftragsdurchführung haften. Eine entsprechende Haftungserklärung ist auf Anforderung nachzureichen.

      III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
      Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

      Nachweis der Versicherung über eine Berufshaftpflichtversicherungsdeckung in Höhe von 3 000 000 EUR für Personenschäden und 3 000 000 EUR für sonstige Schäden bzw. eine schriftliche Erklärung des Versicherers zur Erhöhung der Berufshaftpflichtversicherung im Auftragsfall muss den Bewerbungsunterlagen beiliegen.

      III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
      Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

      Eignungsprüfung gemäß § 46 Abs. 3 Satz 1 VgV

      In einem ersten Wertungsschritt wird anhand einer Liste der wesentlichen in den letzten 3 Jahren von 2018 bis 2020 erbrachten Leistungen die prinzipielle Eignung des Bewerbers geprüft. Bei dieser Liste ist je erbrachter Leistung die Angabe des Rechnungswertes (Kgr. 300 + 400, DIN 276, brutto), der Leistungszeit sowie der öffentlichen oder privaten Auftraggeber der Dienstleistungen zu machen. Als prinzipiell geeignet werden Bewerber eingestuft, wenn sie anhand der selbst zu erstellenden Liste nachweisen können, dass aktuelle Erfahrungswerte bei der Erbringung vergleichbar komplexer Maßnahmen vorliegen.

      Die Auswahl der Bewerber, die bei Vollständigkeit der vorzulegenden Erklärungen und Nachweise zum Verhandlungsverfahren ausgewählt werden (§ 51 Abs. 1 S. 1 VgV), erfolgt gemäß Abschnitt II.2.9) dieser Auftragsbekanntmachung.

      III.2)Bedingungen für den Auftrag
      III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
      Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten
      Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:

      Natürlichen Personen, die nach dem für die öffentliche Auftragsvergabe geltenden Landesrecht berechtigt sind, die Berufsbezeichnung „Architekt“ zu tragen. Ebenso natürlichen Personen, die über einen Befähigungsnachweis für Tätigkeiten auf dem Gebiet der Architektur verfügen, der in Richtlinie 85/384/EWG (Architektenrichtlinie) aufgeführt ist, oder dessen Anerkennung nach Richtlinie 2005/36/EG gewährleistet ist und der Berufsträger durch Eintragung in die Liste der bauvorlageberechtigten Ingenieure auch über die Bauvorlageberechtigung verfügt. Juristische Personen sind als Auftragnehmer zugelassen, wenn deren satzungsmäßiger Geschäftszweck auf Planungsleistungen ausgerichtet ist, der Planungsaufgabe entspricht und sie für die Durchführung der Aufgabe einen verantwortlichen Berufsangehörigen benennen, der die vorstehenden Anforderungen erfüllt.

      Einschläge Rechts- oder Verwaltungsvorschrift: § 75 Abs. 1 VgV in Verbindung mit § 75 Abs. 3 VgV.

      III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
      Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind

      Abschnitt IV: Verfahren

      IV.1)Beschreibung
      IV.1.1)Verfahrensart
      Verhandlungsverfahren
      IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
      IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
      Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne Verhandlungen durchzuführen
      IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
      Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
      IV.2)Verwaltungsangaben
      IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
      Tag: 26/07/2021
      Ortszeit: 12:00
      IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
      IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
      Deutsch
      IV.2.6)Bindefrist des Angebots
      Laufzeit in Monaten: 3 (ab dem Schlusstermin für den Eingang der Angebote)

      Abschnitt VI: Weitere Angaben

      VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
      Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
      VI.3)Zusätzliche Angaben:

      Die unter II.2.7) benannten Termine für die Laufzeit des Vertrags beziehen sich auf den geplanten Beauftragungszeitpunkt (Beginn) und die geplante Nutzungsaufnahme der Hauptmaßnahme (Ende). Die Leistungszeit der Mängelbeseitigung, Restabwicklung und Abrechnung der Maßnahme, Erstellung/Übergabe einer vollständigen Dokumentation der erbrachten Planungsleistungen (inkl. Abnahme der Planungsleistungen) sowie die Leistungszeit der kompletten Lph. 9 können zum derzeitigen Zeitpunkt noch nicht exakt angegeben werden, sind daher im genannten Zeitraum nicht enthalten und müssen hinsichtlich der tatsächlichen Laufzeit des Vertrages noch dazugerechnet werden.

      Je Bewerber ist nur ein Teilnahmeantrag, je Bieter nur ein Angebot zulässig. Mehrfachbewerbungen bzw. -angebote führen zum Ausschluss vom Verfahren. Als Mehrfachbewerbungen/-angebote gelten auch mehrere Bewerbungen/Angebote von Einzelpersonen innerhalb verschiedener Bietergemeinschaften.

      Bewerber bzw. Bieter übermitteln ihre Teilnahmeanträge bzw. Angebote in Textform nach § 126b des Bürgerlichen Gesetzbuchs ausschließlich mithilfe elektronischer Mittel gemäß § 10 VgV über die genannte Vergabeplattform.

      Der Bewerber/Bieter trägt das Risiko der fristgerechten Übermittlung seines Teilnahmeantrags/Angebots.

      Zusätzliche bzw. ergänzende Angebotsunterlagen werden nicht berücksichtigt.

      Die Vergabeunterlagen stehen auf der unter Ziffer I.3. dieser Bekanntmachung genannten Vergabeplattform zum Download zur Verfügung. Fragen und Anmerkungen zu den Vergabeunterlagen sind über die Kommunikationsebene der unter Ziffer I.3) dieser Bekanntmachung genannten Vergabeplattform bis spätestens 10 Kalendertage vor Ablauf der Teilnahmefrist zu richten. Verbindliche Stellungnahmen werden als Erläuterungen, Konkretisierungen oder Änderungen zu den Vergabeunterlagen auf der Vergabeplattform bis sechs Kalendertage vor Ablauf der Angebotsfrist veröffentlicht. Die Bewerber sind verpflichtet, sich bis sechs Kalendertage vor Ablauf der Angebotsfristauf der unter Ziffer I.3) dieser Bekanntmachung genannten Vergabeplattform/Homepage zu informieren, ob sich Erläuterungen, Konkretisierungen oder Änderungen in den Vergabeunterlagen ergeben haben. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass sich die Notwendigkeit ergeben kann, die Angebotsfrist auch noch innerhalb dieser sechs Kalendertage zu verschieben. In einem solchen Fall wird unverzüglich ebenfalls auf der unter Ziffer I.3. dieser Bekanntmachung genannten Vergabeplattform informiert.

      Es besteht die Möglichkeit der freiwilligen Registrierung auf der unter Ziffer I.3) dieser Bekanntmachung genannten Vergabeplattform. Die Bewerber/Bieter, die sich freiwillig registrieren, werden über die verbindlichen Stellungnahmen auf die eingereichten Fragen und Anmerkungen per E-Mail informiert.

      Bei Bietergemeinschaften sind neben der Eigenerklärung gemäß Ziffer III.1.1. auch die weiteren gem. Ziffer III.1.1. bis III.1.3. geforderten Erklärungen und Nachweise von jedem Mitglied gesondert zu erbringen.

      Der Auftraggeber behält sich vor, fehlende Erklärungen und Nachweise gemäß § 56 Abs. 2 VgV nachzufordern.

      Erfüllen mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen und ist die Bewerberanzahl nach einer objektiven Auswahl entsprechend der zugrunde gelegten Kriterien zu hoch, behält sich der Auftraggeber vor, die Auswahl unter den verbleibenden Bewerbern gemäß § 75 Abs. 6 VgV durch Los zu treffen.

      VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
      VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
      Offizielle Bezeichnung: Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Verkehr, Vergabekammern des Saarlandes
      Postanschrift: Franz-Josef-Röder-Str. 17
      Ort: Saarbrücken
      Postleitzahl: 66119
      Land: Deutschland
      E-Mail: MjEzaVhlWlRVWF5UYGBYZWEzalxlZ2ZWW1RZZyFmVFRlX1RhVyFXWA==
      Telefon: +49 6815014994
      Fax: +49 6815013506
      Internet-Adresse: https://www.saarland.de/mwaev/DE/themen-aufgaben/weitere_aufgaben/vergabekammern/vergabekammern_node.html
      VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
      Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

      Sieht sich ein am Auftrag interessiertes Unternehmen durch die Nichtbeachtung von Vergabevorschriften in seinen Rechten verletzt, ist der Verstoß innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gegenüber dem Auftraggeber zu rügen (§ 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB). Verstöße, die aufgrund der Bekanntmachung oder der Vergabeunterlagen erkennbar sind, müssen spätestens bis zu der in der Bekanntmachung genannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden (§ 160 Abs. 3 Nr. 2 und 3 GWB). Der Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens ist unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB).

      VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
      25/06/2021
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INFO-BOX

Ausschreibung veröffentlicht 30.06.2021
Zuletzt aktualisiert 30.06.2021
Wettbewerbs-ID 2-426254 Status Kostenpflichtig
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