Deutschland-Wiesbaden: Technische Kontrolle und Tests
2021/S 169-442321
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Gustav-Stresemann-Ring 15
Ort: Wiesbaden
NUTS-Code: DE714 Wiesbaden, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 65189
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Hochbauamt
E-Mail: MjE4Vl1RVlBPY09bYi5lV1NhUE9SU1wcUlM=
Telefon: +49 61131-6400
Fax: +49 61131-5979
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.wiesbaden.de
Postanschrift: Rheinstraße 40-42
Ort: Darmstadt
NUTS-Code: DE711 Darmstadt, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
E-Mail: MjExbF4iZFtaVjVoaVZZaVdWamVhVmMjWVo=
Telefon: +49 6151-99570
Fax: +49 6151-995730
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.stadtbauplan.de
Abschnitt II: Gegenstand
Prüfung ortsfeste elektrische Anlagen (nach DGUV-V3) und Aufnahme Installationsschema Elektroversorgung, in 16 Losen.
Prüfung ortsfester elektrischer Anlagen in Schulen im Stadtgebiet von Wiesbaden.
An insgesamt 24 Schulen der Stadt Wiesbaden steht die vorgeschriebene Prüfung der ortsfesten elektrischen Anlagen an. Mit dieser Ausschreibung soll ein Pool an Firmen gefunden werden, die diese Prüfung nach DGUV-V3 und entsprechender DIN durchführen können.
Bei der Prüfung sind entsprechende Handlungsanweisungen zu befolgen und vorgegebene Protokolle sowie einheitlich aufgebaute Schemata zu erstellen (Vorgaben siehe Anlagen).
Entsprechend einer ersten Abschätzung des Auftragsumfanges jeder einzelnen Schule werden diese zu 16 möglichst gleichwertigen Arbeitspaketen (Losen) zusammengefasst, dabei sind in jedem Los max. zwei unterschiedliche Schulen, um den Gesamtaufwand je Los möglichst gleich zu halten.
Gesamtzeitraum:
Es wird angestrebt, alle angesetzten Prüfungen innerhalb eines Jahres durchzuführen.
Bearbeitungszeitraum je Los:
ab Beauftragung nicht länger als 12 Wochen.
Liegenschaften der Landeshauptstadt Wiesbaden
Leistungsumfang:
Durchführung der Prüfung der ortsfesten elektrischen Anlagen gem. DGUV-V3.
Die Prüfung soll gemäß der beigefügten Leistungsbeschreibung inkl. Anlagen durchgeführt werden (siehe Anhang).
Verfahrensablauf:
Es findet eine losweise Vergabe der nachfolgenden Lose statt. Alle Lose haben die gleichen Eignungs- und Zuschlagskriterien.
Die Lose werden sukzessive entsprechend dem beschriebenen Losverfahren vergeben (vgl. Anlage "Erläuterung Verfahrensablauf")
Los 1
Objekt(e): Alexey-von-Jawlensky-Schule
Fläche (NRF) gesamt: 9633 qm
Los 2
Objekt(e): Diltheyschule
Fläche (NRF) gesamt: 10.002 qm
Los 3
Objekt(e): Elly-Heuss-Schule
Fläche (NRF) gesamt: 10.763 qm
Los 4
Objekt(e): Friedrich-List-Schule
Fläche (NRF) gesamt: 13.644 qm
Los 5
Objekt(e): Gerhart-Hauptmann-Schule
Fläche (NRF) gesamt: 9.172 qm
Los 6
Objekt(e): Wilhelm-Leuschner-Schule
Fläche (NRF) gesamt: 10.344 qm
Los 7
Objekt(e): Diesterwegschule und Friedrich-von-Bodelschwingh-Schule
Fläche (NRF) gesamt: 8.807 qm
Los 8
Objekt(e): Brückenschule und Louise-Schröder-Schule
Fläche (NRF) gesamt: 10.064 qm
Los 9
Objekt(e): Hermann-Ehlers-Schule und Riederbergschule
Fläche (NRF) gesamt: 10.384 qm
Los 10
Objekt(e): Blücherschule und Kellerskopfschule
Fläche (NRF) gesamt: 8.514 qm
Los 11
Objekt(e): Sophie-und-Hans-Scholl-Schule
Fläche (NRF) gesamt: 8.171 qm
Los 12
Objekt(e): Werner-von-Siemens-Schule und Johannes-Maaß-Schule
Fläche (NRF) gesamt: 9.273 qm
Los 13
Objekt(e): Leibnizschule
Fläche (NRF) gesamt: 7.942 qm
Los 14
Objekt(e): Oranienschule und Carlo-Mierendorff-Schule I + II
Fläche (NRF) gesamt: 10.604 qm
Los 15
Objekt(e): Friedrich-von-Schiller-Schule und Anton-Gruner-Schule
Fläche (NRF) gesamt: 8621 qm
Los 16
Objekt(e): Grundschule Nordenstadt und Friedrich-Ludwig-Jahn-Schule
Fläche (NRF) gesamt: 9114 qm
Aus allen Bewerbern, welche die Mindesteignung nachweisen können, werden per Losverfahren jeweils 3 Bieter für jedes einzelne oben genannte Los ausgewählt.
Das Losverfahren ist im Einzelnen im Anhang "Erläuterung Verfahrensablauf" beschrieben.
Mindesteignung siehe III.1.3
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Es werden ausschließlich Teilnahmeanträge berücksichtigt, die über die Vergabeplattform eingereicht werden (nicht per Nachrichtenfunktion), die aktuellen technischen Voraussetzungen der Vergabeplattform sind zu beachten (insb. aktuelle Java- bzw. Weblauncher-Version).
Folgende Nachweise/Erklärungen sind erforderlich:
- vollständig ausgefüllter Teilnahmeantrag mit Anlagen (es sind zwingend die bereitgestellten Bewerbungsunterlagen zu verwenden!),
- bei Bewerbergemeinschaften eine von sämtlichen Mitgliedern ausgefüllte "Bewerbergemeinschaftserklärung" (Formblatt ist Anlage zur Bekanntmachung) mit dem Hinweis auf die gesamtschuldnerische Haftung aller Mitglieder und der Benennung eines bevollmächtigten Vertreters,
- möchte sich der Bewerber zum Nachweis seiner Leistungsfähigkeit und Fachkunde anderer Unternehmen bedienen (sog. Eignungsleihe), so muss er mit seiner Bewerbung den Nachweis führen, dass ihm die erforderlichen Mittel zur Verfügung stehen (§ 47 Abs. 1 VgV). Der Nachweis ist durch eine Nachunternehmerverpflichtungserklärung (Formblatt Anlage zur Bekanntmachung) zu führen,
- ein aktuell gültiger Nachweis einer bestehenden Berufshaftpflichtversicherung (bei BG von jedem Mitglied). Im Auftragsfall ist eine Deckungssumme von 2 Mio. € für Personenschäden und 0,5 Mio. € für sonstige Schäden nachzuweisen,
- ggfs. Angaben zur wirtschaftl. Verknüpfung mit Dritten (bei BG von jedem Mitglied und der NU),
- die Angaben zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen und/oder Verurteilungen nach § 42 Abs.1 VgV und §§ 123,124 GWB werden mit der Abgabe des vollständig ausgefüllten Teilnahmeantrages versichert.
- Verpflichtungserklärung nach dem Hessischen Vergabe- und Tariftreuegesetz (HVTG) zur Tariftreue (nach § 4 Abs. 1 bis 3 HVTG), Mindestentgelt (nach § 6 HVTG) und Nach- und Verleihunternehmen (nach § 8 Abs. 2 HVTG) wird durch den vollständig ausgefüllten Teilnahmeantrag abgegeben.
HINWEISE:
- Die Nachforderung von Unterlagen gemäß § 56 VgV wird vorbehalten.
- Bewerbungen nur für Teilleistungen führen zum Ausschluss der Bewerbung.
- Vergaberechtsrelevante Mehrfachbeteiligungen, die zu einem Verstoß gegen den Geheimwettbewerb führen, sind ausgeschlossen. Die betroffenen Bieter müssen mit der Angebotsabgabe nachvollziehbar darlegen und nachweisen, dass ein Verstoß gegen den Geheimwettbewerb ausgeschlossen werden kann. Führt der Bieter den vorstehend verlangten Nachweis nicht oder nicht ausreichend, wird vermutet, dass durch seine Mehrfachbeteiligung im Vergabeverfahren der Geheimwettbewerb verletzt ist. In diesem Fall werden beide Angebote ausgeschlossen.
- Nach Angebotsabgabe bis zur Zuschlagserteilung führt eine Veränderung in der Zusammensetzung der Bietergemeinschaft in der Regel zur Nichtberücksichtigung des Angebots, sofern damit zugleich eine inhaltliche Veränderung des abgegebenen Angebots verbunden ist.
- Geforderte Eignungsnachweise (gem. §§ 122 ff. GWB, §§ 42 ff. VgV), die in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u.a. HPQR) vorliegen, werden zugelassen und anerkannt, wenn die Präqualifikationsnachweise in Form und Inhalt den geforderten Eignungsnachweisen entsprechen.
Geforderte Nachweise (Mindesteignung siehe unten):
BESCHÄFTIGTE / FÜHRUNGSKRÄFTE:
- Anzahl der Beschäftigten / Führungskräfte bezogen auf den Auftragsgegenstand insgesamt. Gewertet werden die operativ tätigen Mitarbeiter / Führungskräfte inkl. Lehrlinge und Hilfskräfte.
- Anzahl der qualifizierten Fachkräfte, die zur Durchführung von Prüfungen nach DGUV-V3 gemäß der Handlungsbeschreibung DGUV-I 203-072 (harmonisiert mit DIN VDE 0105-100) befähigt sind.
REFERENZ:
- mind. eine Referenz für strukturierte Arbeitsweise in Form eines ausgefüllten Prüfprotokolls einer Prüfung ortsfester elektrischer Anlagen.
Bewertet wird die aus dem Prüfprotokoll ableitbare grundsätzlich strukturierte Arbeitsweise und saubere Dokumentation. Nachvollziehbare Prüfergebnisse müssen erkennbar sein. Die Art des geprüften Objektes wird dabei nicht berücksichtigt/bewertet.
Die Abgabe von Referenz(en) soll in Form eingereichter Dokumente / Protokolle erfolgen.
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Geforderte Eignungsnachweise (gem. §§ 122 ff. GWB, §§ 42 ff. VgV), die in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u.a. HPQR) vorliegen, werden zugelassen und anerkannt, wenn die Präqualifikationsnachweise in Form und Inhalt den geforderten Eignungsnachweisen entsprechen.
Mindesteignung:
- Beschäftigte / Führungskräfte: mind. 4 operativ tätige Beschäftigte / Führungskräfte; davon mind. 2 qualifizierte Fachkräfte im Sinne des Auftragsgegenstandes (s.o.).
- mindestens ein eingereichtes Prüfprotokoll.
Das Nichterreichen der Mindesteignung führt zum Ausschluss der Bewerbung.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Um den tatsächlichen Umfang der Prüfung abschätzen zu können, verschafft sich der Bieter einen umfassenden Überblick über die auftragsspezifischen Anlagen. Sämtliche Gegebenheiten / Besonderheiten vor Ort müssen in das dann abzugebende Angebot einkalkuliert werden.
Genaue Termine und weitere Informationen für eine Ortsbesichtigung werden mit der jeweiligen Angebotsaufforderung bekannt gegeben.
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Je nach Anzahl der Bewerber können max. 48 Bieter gleichzeitig an den Losverfahren zu allen Aufträgen teilnehmen (16 Lose mit je 3 Bietern). Im sehr wahrscheinlichen Fall einer geringeren Teilnehmerzahl werden die Losverfahren sukzessive stattfinden.
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Alle Anlagen dieser Bekanntmachung sind zu berücksichtigen.
Dies sind:
A) Anlagen dieser Bekanntmachung, die beim Teilnehmer verbleiben und im Vergabeverfahren zu beachten sind (diese werden auch Vertragsbestandteil, sofern eine Projektrelevanz erkennbar ist):
- Information zur Datenerhebung gemäß Artikel 13 DSGVO
- Leistungsbeschreibung mit Anlagen
- Erläuterung Verfahrensablauf
- Angebotsaufforderung (blanko) mit Anlagen
B) Anlagen dieser Bekanntmachung, die, soweit erforderlich, ausgefüllt einzureichen sind:
- Formular Teilnahmeantrag,
- Formblatt Bewerbergemeinschaftserklärung (als Scan),
- Formblatt Nachunternehmerverpflichtungserklärung (als Scan),
- geforderte Nachweise (siehe III.1.1),
C) Anlagen dieser Bekanntmachung, die ggfs. auf gesondertes Verlangen der Vergabestelle einzureichen sind:
- Verpflichtungserklärungen anderer Unternehmen im Original
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Rückfragen zum Verfahren sind an die unter Punkt I.3 genannte Kontaktstelle (Stadtbauplan GmbH) zu richten.
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Bei technischen Problemen mit der eHAD Plattform wenden Sie sich bitte direkt an die Hotline 0611/974 588-28.
Postanschrift: Dienstgebäude: Wilhelminenstraße 1-3; Fristenbriefkasten: Luisenplatz 2
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
Fax: +49 6151125816 / +49 6151126834
Postanschrift: Dienstgebäude: Hilpertstraße 31; Fristenbriefkasten: Luisenplatz 2
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
Fax: +49 6151125816 / +49 6151126834
Ergeht eine Mitteilung des Auftraggebers, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, kann der Bieter wegen Nichtbeachtung der Vergabevorschriften ein Nachprüfungsverfahren nur innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang vor der Vergabekammer beantragen. Nach Ablauf der Frist ist der Antrag unzulässig. (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB)
Postanschrift: Dienstgebäude: Hilpertstraße 31; Fristenbriefkasten: Luisenplatz 2
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
Fax: +49 6151125816 / +49 6151126834