Städtebauliche Entwicklung Zentrum City Nord in Hamburg

Zentrale Zone – City Nord

Zielsetzung ist es, Planüberlegungen für verschiedene Teilbereiche (Betrachtungsbereiche) anzustellen, deren Durcharbeitungsgrad in Abhängigkeit der Zielsetzung variieren.

Das Plangebiet untergliedert sich in zwei Betrachtungsbereiche: Einen inneren Betrachtungsbereich (B1), der den inneren Kernbereich- eingefasst vom Überseering und vom Mexikoring - umfasst sowie einen erweiterten Betrachtungsbereich, der die gesamte Zentrale Zone einschließt.

Ziel der Entwicklung ist es, in der City Nord ein neues und urbanes Zentrum zu schaffen, dass modernen Anforderungen an Erschließung, Wegeführung und Nutzungsmix genügt und dabei Rücksicht auf die städtebaulich-freiraumplanerische Rahmensetzung des Denkmalensembles nimmt.

Es soll ein vielfältiger Nutzungsmix umgesetzt werden. Hier enthalten sind Büronutzungen, Einzelhandel (Lebensmittelmarkt und Möbelmarkt), Wohnnutzungen sowie publikumswirksame Nutzungen. Eine genauere Erläuterung zu den baulichen und konzeptionellen Anforderungen ist den nachfolgenden Punkten zu entnehmen.
Im Rahmen des Verfahrens ist das endgültige, für das Umfeld und die inneren Funktionen angemessene Maß der baulichen Nutzung ein wichtiges Erkenntnisziel. Die Auftraggeberin ging im Rahmen der Vorüberlegungen von einer BGF von 30.000 m2 BGF aus.

Mit dem Erfordernis eines neuen Bebauungsplanes liegt die Obergrenze der Geschossflächenzahl nach § 17 (1) BauNVO für ein Kerngebiet bei GFZ 3,0. Auf dieser Grundannahme wurde im weiterführenden Abstimmungsprozess mit der FHH eine BGF von 25.800 m2 ermittelt.

Die direkt an den Betrachtungsbereich B1 angrenzenden Gebäudestrukturen (Flurstück 1259) nehmen bei der Bearbeitung eine besondere Stellung ein. Es ist erforderlich auf diese bestehenden Strukturen angemessen zu reagieren. Funktionale, planungs- und bauordnungsrechtliche Verknüpfungen (z.B. bzgl. Abstandsflächen, Rettungswege etc.) sind soweit wie möglich aufzulösen bzw. zu vermeiden.