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  • DE-20359 Hamburg
  • 12/2022
  • Ergebnis
  • (ID 2-446341)

Areal Waidmannstraße - Neue Vielfalt für den Diebsteich


 
  • Projektdaten

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    Entscheidung 12.12.2022 Entscheidung
    Verfahren Nichtoffener Realisierungswettbewerb nach RPW
    Berufsgruppen Architekt*innen sowie Landschaftsarchitekt*innen
    Teilnehmer Gewünschte Teilnehmerzahl: min. 12 - max. 12
    Tatsächliche Teilnehmer: 12
    Gebäudetyp Büro-, Verwaltungsbauten / Kultur-, Veranstaltungsgebäude / Sport und Freizeit / Städtebauliche Projekte
    Art der Leistung Objektplanung Gebäude / Objektplanung Freianlagen / Visualisierung, Modellbau / Stadt-/ Gebietsplanung
    Sprache Deutsch
    Preisgelder/Honorare 700.000 EUR zzgl. USt.
    Auslober/Bauherr Landesbetrieb Immobilienmanagement und Grundvermögen Hamburg, Hamburg (DE)
    Betreuer D&K drost consult GmbH, Hamburg (DE) Büroprofil
    Preisrichter Prof. Jörg Aldinger [Vorsitz], Jens Bendfeldt, Prof. Julia B. Bolles-Wilson, Frank Conrad, Ute Hertling, Franz-Josef Höing, Tim Hupe, Jan Knippers, Prof. Anna Lundqvist, Prof. Kirsten Schemel, Prof. Johannes Schilling
    Aufgabe
    Das Gebiet rund um den Diebsteich bietet schon heute durch seine zentrale Lage zwischen den Zentren von Altona und Eimsbüttel zukunftsweisende Entwicklungspotenziale, die sich nicht nur aus dem Bestand, sondern auch aus dem Nutzungswandel großer Gewerbeflächen ergeben. Damit besteht die Chance, neue Orte für Kultur und Sport, für Arbeit und Produktion, für Freizeit und Erholung zu schaffen, die sich in den rauen, gewerblich geprägten Charme des Quartiers einfügen und es als lebendigen, urbanen Raum im Hamburger Stadtgefüge neu platzieren. Die Entscheidung der DB AG im Jahr 2014, den Fern- und Regionalbahnhof Altona an den Standort Diebsteich zu verlegen, hat einen maßgeblichen Impuls für diese Neuentwicklung des Umfelds gesetzt, das mit der Ansiedlung eines Haltepunkts für den Fern- und Regionalverkehr deutlich an Zentralität gewinnen wird. Die Eröffnung des neuen Bahnhofs ist 2027 geplant. Gegenüber des künftigen Bahnhofsgebäudes liegt das Wettbewerbsgebiet "Waidmannstraße 26", ehem. ThyssenKrupp Schulte Gelände. Es kann und soll seinen Beitrag leisten den Standort nachhaltig zu verändern und neue Nutzungen an dem Standort zu etablieren.
    Gegenstand des Wettbewerbs ist der Entwurf eines Ensembles, bestehend aus einem Fußball-Regionalligastadion mit bis zu 5.000 Plätzen nebst Mantelbebauung für Büro, Gastronomie, Handel, Kultur, Freizeit einschließlich Tiefgarage; die Sanierung und Erweiterung einer Bestandshalle zu einer Musikhalle mit 5.000 Besuchern; der Entwurf eines Bürogebäudes mit weiteren additiven Nutzungen insbesondere im Erdgeschoss nebst Tiefgarage sowie die Umnutzung eines gründerzeitlichen ehem. Verwaltungsgebäudes mit Flächen für eine Sport-Kita und weiteren stadtteilbezogenen Nutzungen sowie die Umnutzung zweier historischer Pförtnerhäuschen.
    Das Projekt umfasst als gebündeltes Gesamtprojekt Neubau- und Sanierungsmaßnahmen von mindestens insgesamt ca. 110.000 m² BGF. Für die Gesamtmaßnahme sind vorläufig Baukosten in Höhe von ca. 320 Mio. EUR (KG 200-700, brutto) vorgesehen.
    Als Grundlage des Wettbewerbs dient der städtebaulich-freiraumplanerische Rahmenplan Diebsteich, der innerhalb der vorbereitenden Untersuchung (VU) Diebsteich für eine städtebauliche Entwicklungsmaßnahme nach § 165 Absatz 4 BauGB von 2018 bis 2021erarbeitet wurde. Die bauliche Umsetzung der Bedarfe und Anforderungen an die Bausteine Stadion, Musikhalle und Bürogebäude wurden in einer Machbarkeitsstudie geprüft und nachgewiesen.
    Der Auslober erklärt, dass er - eine wirtschaftliche Umsetzbarkeit vorausgesetzt - unter Würdigung der Empfehlungen des Preisgerichtes und entsprechend § 8 (2) RPW 2015 der*die obsiegende Preisträger*in der Gesamtvergabe bzw. eine Arbeitsgemeinschaft bei losweiser Prämierung mit der weiteren Bearbeitung der Planungsleistungen in Anlehnung an gemäß §§ 34 HOAI - mindestens der Leistungsphasen 2 bis 4 und Teile von 5 (Leitdetails entsprechend den Vorgaben des Planervertrags) - beauftragen wird. Es erfolgt eine stufenweise Beauftragung, bei der der Auslober zur Weiterbeauftragung verpflichtet ist, wenn nicht das Projekt insgesamt scheitert.
    Der Auslober beabsichtigt - eine wirtschaftliche Umsetzbarkeit vorausgesetzt - ebenso, die Planungsleistungen für Freianlagen in Anlehnung an gem. §§ 39 HOAI an den*die Wettbewerbsteilnehmer*in, der*die den 1. Preis erhalten hat (Gesamtvergabe oder Los), - mindestens mit den Leistungsphasen 2 bis 4 und Teile von 5 (Leitdetails entsprechend den Vorgaben des Planervertrags) - zu vergeben. Es erfolgt eine stufenweise Beauftragung, bei der der Auslober zur Weiterbeauftragung verpflichtet ist, wenn nicht das Projekt insgesamt scheitert.
    Des Weiteren stellt der Auslober in Aussicht, dass der*die Preisträger*in mit der Begleitung der künstlerischen Oberleitung entsprechend den Vorgaben des Planervertrags beauftragt wird.
    Adresse des Bauherren DE-20359 Hamburg
    TED Dokumenten-Nr. 657673-2021
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    • Deutschland-Hamburg: Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen

      2021/S 248-657673

      Wettbewerbsbekanntmachung

      Rechtsgrundlage:
      Richtlinie 2014/24/EU

      Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber

      I.1)Name und Adressen
      Offizielle Bezeichnung: Landesbetrieb Immobilienmanagement und Grundvermögen (LIG)
      Postanschrift: Millerntorplatz 1
      Ort: Hamburg
      NUTS-Code: DE600 Hamburg
      Postleitzahl: 20359
      Land: Deutschland
      E-Mail: MjE4ZU9XUltPXFxhYmBPYWFTLlpXVRxWT1tQY2BVHFJT
      Internet-Adresse(n):
      Hauptadresse: https://immobilien-lig.hamburg.de/
      I.3)Kommunikation
      Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4Y9VRNQC/documents
      Weitere Auskünfte erteilen/erteilt folgende Kontaktstelle:
      Offizielle Bezeichnung: D&K drost consult GmbH
      Ort: Hamburg
      NUTS-Code: DE600 Hamburg
      Land: Deutschland
      Kontaktstelle(n): Bereich Vergabe
      E-Mail: MTdwWmJdZlpnZ2xta1psbF45XWtobG0mXGhnbG5lbSddXg==
      Internet-Adresse(n):
      Hauptadresse: www.drost-consult.de
      Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4Y9VRNQC
      I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
      Regional- oder Kommunalbehörde
      I.5)Haupttätigkeit(en)
      Wohnungswesen und kommunale Einrichtungen

      Abschnitt II: Gegenstand

      II.1)Umfang der Beschaffung
      II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

      Hochbaulich freiraumplanerischer Realisierungswettbewerb "Areal Waidmannstraße - Neue Vielfalt für den Diebsteich"

      Referenznummer der Bekanntmachung: 881.13 JB
      II.1.2)CPV-Code Hauptteil
      71240000 Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
      II.2)Beschreibung
      II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

      Das Gebiet rund um den Diebsteich bietet schon heute durch seine zentrale Lage zwischen den Zentren von Altona und Eimsbüttel zukunftsweisende Entwicklungspotenziale, die sich nicht nur aus dem Bestand, sondern auch aus dem Nutzungswandel großer Gewerbeflächen ergeben. Damit besteht die Chance, neue Orte für Kultur und Sport, für Arbeit und Produktion, für Freizeit und Erholung zu schaffen, die sich in den rauen, gewerblich geprägten Charme des Quartiers einfügen und es als lebendigen, urbanen Raum im Hamburger Stadtgefüge neu platzieren. Die Entscheidung der DB AG im Jahr 2014, den Fern- und Regionalbahnhof Altona an den Standort Diebsteich zu verlegen, hat einen maßgeblichen Impuls für diese Neuentwicklung des Umfelds gesetzt, das mit der Ansiedlung eines Haltepunkts für den Fern- und Regionalverkehr deutlich an Zentralität gewinnen wird. Die Eröffnung des neuen Bahnhofs ist 2027 geplant. Gegenüber des künftigen Bahnhofsgebäudes liegt das Wettbewerbsgebiet "Waidmannstraße 26", ehem. ThyssenKrupp Schulte Gelände. Es kann und soll seinen Beitrag leisten den Standort nachhaltig zu verändern und neue Nutzungen an dem Standort zu etablieren.

      Gegenstand des Wettbewerbs ist der Entwurf eines Ensembles, bestehend aus einem Fußball-Regionalligastadion mit bis zu 5.000 Plätzen nebst Mantelbebauung für Büro, Gastronomie, Handel, Kultur, Freizeit einschließlich Tiefgarage; die Sanierung und Erweiterung einer Bestandshalle zu einer Musikhalle mit 5.000 Besuchern; der Entwurf eines Bürogebäudes mit weiteren additiven Nutzungen insbesondere im Erdgeschoss nebst Tiefgarage sowie die Umnutzung eines gründerzeitlichen ehem. Verwaltungsgebäudes mit Flächen für eine Sport-Kita und weiteren stadtteilbezogenen Nutzungen sowie die Umnutzung zweier historischer Pförtnerhäuschen.

      Das Projekt umfasst als gebündeltes Gesamtprojekt Neubau- und Sanierungsmaßnahmen von mindestens insgesamt ca. 110.000 m² BGF. Für die Gesamtmaßnahme sind vorläufig Baukosten in Höhe von ca. 320 Mio. EUR (KG 200-700, brutto) vorgesehen.

      Als Grundlage des Wettbewerbs dient der städtebaulich-freiraumplanerische Rahmenplan Diebsteich, der innerhalb der vorbereitenden Untersuchung (VU) Diebsteich für eine städtebauliche Entwicklungsmaßnahme nach § 165 Absatz 4 BauGB von 2018 bis 2021erarbeitet wurde. Die bauliche Umsetzung der Bedarfe und Anforderungen an die Bausteine Stadion, Musikhalle und Bürogebäude wurden in einer Machbarkeitsstudie geprüft und nachgewiesen.

      Der Auslober erklärt, dass er - eine wirtschaftliche Umsetzbarkeit vorausgesetzt - unter Würdigung der Empfehlungen des Preisgerichtes und entsprechend § 8 (2) RPW 2015 der*die obsiegende Preisträger*in der Gesamtvergabe bzw. eine Arbeitsgemeinschaft bei losweiser Prämierung mit der weiteren Bearbeitung der Planungsleistungen in Anlehnung an gemäß §§ 34 HOAI - mindestens der Leistungsphasen 2 bis 4 und Teile von 5 (Leitdetails entsprechend den Vorgaben des Planervertrags) - beauftragen wird. Es erfolgt eine stufenweise Beauftragung, bei der der Auslober zur Weiterbeauftragung verpflichtet ist, wenn nicht das Projekt insgesamt scheitert.

      Der Auslober beabsichtigt - eine wirtschaftliche Umsetzbarkeit vorausgesetzt - ebenso, die Planungsleistungen für Freianlagen in Anlehnung an gem. §§ 39 HOAI an den*die Wettbewerbsteilnehmer*in, der*die den 1. Preis erhalten hat (Gesamtvergabe oder Los), - mindestens mit den Leistungsphasen 2 bis 4 und Teile von 5 (Leitdetails entsprechend den Vorgaben des Planervertrags) - zu vergeben. Es erfolgt eine stufenweise Beauftragung, bei der der Auslober zur Weiterbeauftragung verpflichtet ist, wenn nicht das Projekt insgesamt scheitert.

      Des Weiteren stellt der Auslober in Aussicht, dass der*die Preisträger*in mit der Begleitung der künstlerischen Oberleitung entsprechend den Vorgaben des Planervertrags beauftragt wird.

      II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
      Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein

      Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

      III.1)Teilnahmebedingungen
      III.1.10)Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer:

      Im Rahmen des Teilnahmewettbewerbs sollen insgesamt 12 Büros/Arbeitsgemeinschaften/Planungsteams als Teilnehmende für den Wettbewerb ausgewählt werden.

      Anforderungen an alle Bewerber:

      Die in den Dokumenten "Verfahrenshinweise", "Auswahlbogen" und "Bewerbungsbogen" aufgeführten FORMALEN KRITERIEN sind zwingend zu erfüllen. Darüber hinaus sind von allen Bewerbern folgende MINDESTANFORDERUNGEN zu erfüllen:

      - Eigenerklärung über eine bestehende Berufshaftpflichtversicherung mit Deckungssummen von mind. 1,5 Mio. Euro für Personenschäden und mind. 1,0 Mio. Euro für sonstige Schäden/Sachschäden (jeweils 2-fach maximiert) sowie Eigenerklärung des Bewerbers über die Bereitschaft zur ggf. Erhöhung im Auftragsfall auf Deckungssummen von jeweils 5 Mio. Euro für Personenschäden und sonstige Schäden/Sachschäden (jeweils 2-fach maximiert).

      - Eigenerklärung über einen Jahresumsatz von mind. 1.750.000 Euro (netto) im Durchschnitt der letzten 3 Geschäftsjahre für den Leistungsbereich Objektplanung gem. §§ 33 HOAI

      - Eigenerklärung über einen Jahresumsatz von mind. 400.000 Euro (netto) im Durchschnitt der letzten 3 Geschäftsjahre für den Leistungsbereich Freianlagen gem. §§ 38 HOAI)

      - Eigenerklärung über mind. 10 Architekt*innen bzw. Absolvierende der Fachrichtung Architektur sowie Bauingenieure (mind. FH; Vollzeitäquivalente) im Durchschnitt der letzten 3 Geschäftsjahre für den Leistungsbereich Objektplanung gem. §§ 33 HOAI

      - Eigenerklärung über mind. 4 Landschaftsarchitekt*innen bzw. Absolvierende der Fachrichtung Landschaftsarchitektur (mind. FH; Vollzeitäquivalente) im Durchschnitt der letzten 3 Geschäftsjahre für den Leistungsbereich Freianlagen gem. §§ 38 HOAI)

      - Nachweis (Kammereintrag) der Erlaubnis zur Berufsausübung der/des für die Erbringung der Leistung Verantwortlichen Architekten gem. § 75 (1) VgV

      - Nachweis (Kammereintrag) der Erlaubnis zur Berufsausübung der/des für die Erbringung der Leistung Verantwortlichen Landschaftsarchitekten gem. § 75 (1) VgV

      Die Nichterfüllung der formalen Kriterien oder der Mindestanforderungen führt zum Ausschluss von dem Verfahren. Auf die Möglichkeit, Bewerbergemeinschaften zu bilden oder Unterauftragnehmer zu benennen, um die genannten Anforderungen zu erfüllen, wird explizit hingewiesen.

      TEILNAHMEWETTBEWERB

      Für die Teilnahme am Teilnahmewettbewerb ist zwingend der vorgegebene Bewerbungsbogen zu verwenden. Dieser ist vollständig auszufüllen, in Textform zu unterschreiben und mit den geforderten Nachweisen fristgerecht über die bekanntgegebene Vergabeplattform einzureichen. Bewerbungen, die nach dem unter IV.2.2) genannten Termin eingehen, werden nicht berücksichtigt. Bewerbungen per E-Mail, Fax oder Post sind nicht zulässig.

      Die Bekanntmachung des Verfahrens sowie die Bewerbungsunterlagen stehen auf der bekanntgegebenen Vergabeplattform für einen uneingeschränkten und gebührenfreien Zugang zum Download bereit. Es erfolgt kein Versand der Bewerbungsunterlagen per Post. Fragen während der Bewerbungsphase sind ausschließlich über das Kommunikationstool der bekanntgegebenen Vergabeplattform zu stellen.

      AUSWAHL DER BEWERBER

      Die Auswahl erfolgt anhand von jeweils zwei einzureichenden Referenzprojekten für die Leistungsbereiche Objektplanung gem. §§ 33 HOAI und Freianlagen gem. §§ 38 HOAI sowie anhand von einer Zusatzreferenz BIM-Planung.

      Detaillierte Angaben zum Teilnahmewettbewerb und zu den einzureichenden Bewerbungsunterlagen sind den Dokumenten "Verfahrenshinweise", "Auswahlbogen" und "Bewerbungsbogen" zu entnehmen. Die genannten Dokumente sind zwingend zu berücksichtigen!

      III.2)Bedingungen für den Auftrag
      III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
      Die Teilnahme ist einem bestimmten Berufsstand vorbehalten: ja
      Beruf angeben:

      Als Berufsqualifikation wird gem. § 75 (1) VgV der Beruf Architekt/-in für die Leistungen gem. §§ 33 HOAI sowie der Beruf Landschaftsarchitekt/-in für die Leistungen gem. §§ 38 HOAI gefordert. Juristische Personen sind zugelassen, wenn sie für die Durchführung der Aufgabe verantwortliche Berufsangehörige gemäß vorangegangenen Sätzen benennen.

      Abschnitt IV: Verfahren

      IV.1)Beschreibung
      IV.1.2)Art des Wettbewerbs
      Nichtoffen
      Anzahl der in Erwägung gezogenen Teilnehmer: 12
      IV.1.7)Namen der bereits ausgewählten Teilnehmer:
      IV.1.9)Kriterien für die Bewertung der Projekte:

      Die Beurteilung durch das Preisgericht erfolgt nach den Kriterien

      STÄDTEBAULICHE QUALITÄT;

      FREIRAUMPLANERISCHES KONZEPT;

      HOCHBAULICHES KONZEPT;

      FUNKTIONALES KONZEPT.

      Eine detaillierte Aufstellung der Unterkriterien wird im Verfahrensteil der Auslobung bekanntgegeben. Die dargestellte Reihenfolge der Aspekte ist nicht als Wertung oder Gewichtung zu betrachten.

      IV.2)Verwaltungsangaben
      IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Projekte oder Teilnahmeanträge
      Tag: 28/01/2022
      Ortszeit: 12:00
      IV.2.3)Tag der Absendung der Aufforderungen zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
      IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Projekte erstellt oder Teilnahmeanträge verfasst werden können:
      Deutsch
      IV.3)Preise und Preisgericht
      IV.3.1)Angaben zu Preisen
      Es werden ein oder mehrere Preise vergeben: ja
      Anzahl und Höhe der zu vergebenden Preise:

      Der Auslober stellt eine Wettbewerbssumme von insgesamt 700.000,- Euro (netto) bereit. Von der Gesamtsumme sollen 340.000,- Euro (netto) für Preise zur Verfügung gestellt werden. Nähere Angaben zur Preisverteilung sind dem Dokument "Verfahrenshinweise" zu entnehmen.

      IV.3.2)Angaben zu Zahlungen an alle Teilnehmer:

      Die gemäß RPW 2015 ermittelte Wettbewerbssumme von 700.000,- Euro (netto) wird anteilig als Bearbeitungshonorar (360.000,- Euro netto) zu gleichen Teilen an die Teilnehmenden ausgezahlt (bei fristgerechter Einreichung einer prüfungsfähigen Wettbewerbsarbeit und vollständiger Erbringung der geforderten Wettbewerbsleistungen), sofern die in der Auslobung definierten Leistungen erfüllt werden.

      IV.3.3)Folgeaufträge
      Ein Dienstleistungsauftrag infolge des Wettbewerbs wird an den/die Gewinner des Wettbewerbs vergeben: ja
      IV.3.4)Entscheidung des Preisgerichts
      Die Entscheidung des Preisgerichts ist für den öffentlichen Auftraggeber/den Auftraggeber bindend: ja
      IV.3.5)Namen der ausgewählten Preisrichter:
      Die Besetzung des Preisgerichts wird mit dem Versenden der Wettbewerbsunterlagen bekannt gegeben.

      Abschnitt VI: Weitere Angaben

      VI.3)Zusätzliche Angaben:

      Das Verfahren erfolgt als nicht offener, einphasiger, hochbaulich freiraumplanerischer Realisierungswettbewerb gemäß RPW 2015 mit vorgeschalteten Teilnahmewettbewerb und nachgeschalteten Verhandlungsverfahren gem. VgV.

      Das Wettbewerbsverfahren ist bei der Architektenkammer Hamburg unter der Nummer NO-14-21-HLRW registriert.

      Nach Abschluss des Wettbewerbsverfahrens wird gemäß § 14 Abs. 4 Nr. 8 VgV ein Verhandlungsverfahren ohne Teilnahmewettbewerb durchgeführt.

      Die Ausgestaltung des Verhandlungsverfahrens richtet sich danach, ob Gesamtpreise oder Einzelpreise für die Lose vergeben werden. Bei Gesamtpreisträgern wird die Vergabe gem. Variante 1 vorgenommen, bei Einzelpreisträgern erfolgt die Vergabe gem. Variante 2.

      Variante 1 - Gesamtentwurf:

      Das Preisgericht empfiehlt einen Gesamtentwurf für die weitere Bearbeitung. Der Auslober wird alle Preisträger*innen zur Präsentation ihres Projektkonzepts auffordern, sofern nur ein Preisträger prämiert wird, erfolgt eine Beauftragung nur sofern der Preisträger in der nachfolgenden Bewertung mindestens 75% der erreichbaren Punkte erreicht. Diese ist textlich abzufassen und im Rahmen eines Präsentationstermins, je nach Corona-Lage persönlich oder im Rahmen eines digitalen Termins, zu erläutern. Es ist beabsichtigt, das nach dem Wettbewerb das eingereichte Erstangebot mit den Preisträger*innen zu verhandeln; sofern diese Verhandlungen stattfinden, werden die Preisträger*innen im Nachgang zur Abgabe eines finalen Angebots aufgefordert. Der Auslober behält sich vor, den Zuschlag auf Grundlage der Erstangebote zu vergeben (vgl. § 17 (11) VgV).

      Den Zuschlag erhält das wirtschaftlichste Angebot nach den folgenden Kriterien:

      1. Wettbewerbsergebnis 45 %

      2. Fachlicher Wert 20 %

      3. Qualität 10 %

      4. Preis/Honorar 25 %

      Variante 2 - Prämierung von Losen:

      Das Preisgericht empfiehlt eine konkrete Kombination von Planungsbestandteilen verschiedener Entwürfe für die weitere Bearbeitung, also eine Kombination von Losen. In diesem Fall führt der Auslober Verhandlungen mit den konkret von der Empfehlung betroffenen Preisträger*innen über ihren jeweiligen Leistungsanteil (Los). Die Verhandlungen sind zunächst auf genau die vom Preisgericht empfohlene Kombination (jeweils 1. Preis je Los) beschränkt. Verhandlungen mit einem*r Preisträger*in für ein Los gelten als gescheitert, wenn nach Verhandlungen der Preisträger bei einer Bewertung auf Basis der folgenden Wertungskriterien eine Punktzahl von 75% der zu erreichenden Punkte unterschreitet.

      Sollten die Verhandlungen mit dem ersten Preisträger*innen je Los nicht zu einer Beauftragung führen, wird der Bieterkreis - entsprechend losweise - um die anderen Preisträger*innen des Wettbewerbs erweitert. In diesem Fall erhält das nach den folgenden Kriterien wirtschaftlichste Angebot - entsprechend losweise - den Zuschlag:

      1. Wettbewerbsergebnis 45 %

      2. Fachlicher Wert 20 %

      3. Qualität 10 %

      4. Preis/Honorar 25 %

      Die Ausloberin behält sich vor, den Zuschlag auf Grundlage der Erstangebote zu vergeben (vgl. § 17 (11) VgV).

      Für den Fall einer losweisen Vergabe der Planungsleistungen verpflichten sich die Wettbewerbsteilnehmer mit Abgabe ihres Angebots, mit den übrigen obsiegenden Bietern eine Arbeitsgemeinschaft (ARGE) zu bilden.

      Der Auslober weist darauf hin, dass die Wertung des Preises auf Basis eines Pauschalpreisangebots erfolgen wird. Der Auslober hat hierzu auf Basis der budgetierten Baukosten und den Vorgaben der HOAI einen Basispreis von EUR ermittelt. Dieser Preis wird in der Bewertung mit 100% bewertet, eine Unterschreitung dieses Preises gibt keine zusätzlichen Punkte in der Bewertung.

      Bekanntmachungs-ID: CXP4Y9VRNQC

      VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
      VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
      Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer bei der Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen
      Postanschrift: Neuenfelder Straße 19
      Ort: Hamburg
      Postleitzahl: 21109
      Land: Deutschland
      E-Mail: MTltXGleWFlcYlhkZFxpN1lqbiVfWGRZbGleJVtc
      Telefon: +49 40428403230
      Fax: +49 40427310499
      VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
      Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

      Die Vergabekammer leitet gemäß § 160 Abs. 1 GWB ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein. Der Antrag ist gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 - 4 GWB unzulässig, soweit

      1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat;

      2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden;

      3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden;

      4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.

      VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
      17/12/2021
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  • Gewährleistung

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INFO-BOX

Ausschreibung veröffentlicht 22.12.2021
Ergebnis veröffentlicht 06.01.2023
Zuletzt aktualisiert 01.03.2023
Wettbewerbs-ID 2-446341 Status Kostenpflichtig
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