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  • DE-97447 Gerolzhofen
  • 06/2022
  • Ergebnis
  • (ID 2-449256)

Neugestaltung Marktplatz in Gerolzhofen


 
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    Entscheidung 03.06.2022 Entscheidung
    Preisverleihung : 06/2022
    Verfahren Nichtoffener Ideen- und Realisierungswettbewerb nach RPW
    Berufsgruppen Der Wettbewerb richtet sich an Architekt*innen, Landschaftsarchitekt*innen und Stadtplaner*innen. Architekt*innen sind nur in Arbeitsgemeinschaften unter Federführung von Landschaftsarchitekt/-innen oder Stadtplaner*innen teilnahmeberechtigt.
    Teilnehmer Gewünschte Teilnehmerzahl: min. 15 - max. 15
    Gesetzte Teilnehmer: 5
    Tatsächliche Teilnehmer: 14
    Gebäudetyp Landschaft und Freiraum
    Art der Leistung Objektplanung Freianlagen
    Sprache Deutsch
    Preisgelder/Honorare 45.000 EUR zzgl. USt.
    Auslober/Bauherr Stadt Gerolzhofen, Gerolzhofen (DE)
    Betreuer arc.grün landschaftsarchitekten.stadtplaner.gmbh, Kitzingen (DE) Büroprofil
    Preisrichter Manfred Grüner, Rita Lex-Kerfers, Tobias Mann, Friederike Marwede, Prof. Martin Schirmer [Vorsitz], Carolin von Lintig
    Aufgabe
    Der Marktplatz zwischen Altem Rathaus und der Stadtpfarrkirche, dem so genannten „Steigerwald-Dom“, hat eine lange Historie und ist das kulturelle und gesellschaftliche Zentrum der Stadt. Hier „trifft man sich“.

    Die Stadt Gerolzhofen will grundlegende Sanierungen an Kanal und Leitungsführungen im Bereich des Marktplatzes vornehmen. Anschließend müssen die Oberflächen und Ausstattungen auf dem Platz neu gestaltet werden. Dazu soll als erster Schritt ein freiraumplanerischer Realisierungswettbewerb durchgeführt werden. Die heutige Gestaltung geht auf eine Generalsanierung Mitte der 1980er Jahre zurück und ist durch die flächenhafte Verwendung von Natursteinpflaster gekennzeichnet. Aus dieser Umgestaltung resultierte auch der Standort des neuen Brunnens des Künstlers Manfred Reinhart, der 1999 fertig gestellt wurde. Mit dem Realisierungswettbewerb soll nun eine dauerhafte und zukunftsfähige Gestaltung gefunden werden, die den vielfältigen Nutzungsansprüchen sowie den klimatischen und gesellschaftlichen Herausforderungen unserer Zeit gerecht wird.

    Dabei kommt der Neuordnung des Verkehrs und der Reduzierung der Flächen für den ruhenden Verkehr besondere Bedeutung zu.
    Leistungsumfang
    Um ein Büro zu finden, das gemeinsam mit der Stadt Gerolzhofen die beste Lösung entwickelt und umsetzt, hat man sich für einen nichtoffenen freiraumplanerischen Realisierungs- und Ideenwettbewerb entschieden.
    Die Planungsleistungen für die Objektplanung Freianlagen nach §§ 38 HOAI 2021 sollen im Rahmen eines Verhandlungsverfahrens, welches sich an den RPW-Planungswettbewerb anschließt, ausgeschrieben werden. Bei der Umsetzung des Projekts soll einer der Preisträger unter Berücksichtigung der Empfehlung des Preisgerichts durch die Stadt Gerolzhofen mit den weiteren Planungsleistungen der Leistungsphasen 1 bis 9 im Sinne der § 39 HOAI 2021 (Objektplanung Freianlagen) in Form eines Stufenvertrags (Bearbeitungsstufe I (Leistungsphasen 1 und 2); Bearbeitungsstufe II (Leistungsphasen 3-7); Bearbeitungsstufe III (Leistungsphasen 8-9) beauftragt werden, sofern kein wichtiger Grund der Beauftragung entgegensteht.
    Gesetzte Teilnehmer JOMA Landschaftsarchitektur, Bamberg mit fischer heumann landschaftsarchitekten, München
    freiraumpioniere, Weimar
    Kaiser+Juritza Landschaftsarchitekten, Würzburg
    Messmer + Franke, Emskirchen
    EGKK Landschaftsarchitekten, Wien
    Adresse des Bauherren DE-97447 Gerolzhofen
    TED Dokumenten-Nr. 35694-2022
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  • Anzeigentext Ausschreibung

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    • Deutschland-Gerolzhofen: Dienstleistungen von Architekturbüros bei Freianlagen

      2022/S 015-035694

      Wettbewerbsbekanntmachung

      Rechtsgrundlage:
      Richtlinie 2014/24/EU

      Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber

      I.1)Name und Adressen
      Offizielle Bezeichnung: Stadt Gerolzhofen
      Postanschrift: Brunnengasse 5
      Ort: Gerolzhofen
      NUTS-Code: DE26B Schweinfurt, Landkreis
      Postleitzahl: 97447
      Land: Deutschland
      E-Mail: MTlqa1hbazdeXGlmY3FfZl1cZSVbXA==
      Telefon: +49 93826070
      Fax: +49 938260745
      Internet-Adresse(n):
      Hauptadresse: https://www.gerolzhofen.de/
      I.3)Kommunikation
      Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://www.staatsanzeiger-eservices.de/aJs/EuBekVuUrl?z_param=236006
      Weitere Auskünfte erteilen/erteilt folgende Kontaktstelle:
      Offizielle Bezeichnung: arc.grün landschaftsarchitekten.stadtplaner.gmbh
      Postanschrift: Steigweg 24
      Ort: Kitzingen
      NUTS-Code: DE268 Kitzingen
      Postleitzahl: 97318
      Land: Deutschland
      E-Mail: MjE0aVdmZlRXaVdkVDJTZFUfWWRnV2AgVlc=
      Telefon: +49 93212680050
      Internet-Adresse(n):
      Hauptadresse: https://www.arc-gruen.de/
      Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: https://www.staatsanzeiger-eservices.de/
      I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
      Regional- oder Kommunalbehörde
      I.5)Haupttätigkeit(en)
      Allgemeine öffentliche Verwaltung

      Abschnitt II: Gegenstand

      II.1)Umfang der Beschaffung
      II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

      Einstufiger nichtoffener freiraumplanerischer Realisierungs- und Ideenwettbewerb nach RPW 2013 als vorgeschalteter Planungswettbewerb für eine Vergabe im Verhandlungsverfahren ohne Teilnahmewettbewerb nach VgV

      II.1.2)CPV-Code Hauptteil
      71222000 Dienstleistungen von Architekturbüros bei Freianlagen
      II.2)Beschreibung
      II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

      Der Marktplatz zwischen Altem Rathaus und der Stadtpfarrkirche, dem so genannten „Steigerwald-Dom“, hat eine lange Historie und ist das

      kulturelle und gesellschaftliche Zentrum der Stadt. Hier „trifft man sich“.

      Die Stadt Gerolzhofen will grundlegende Sanierungen an Kanal und Leitungsführungen im Bereich des Marktplatzes vornehmen. Anschließend

      müssen die Oberflächen und Ausstattungen auf dem Platz neu gestaltet werden. Dazu soll als erster Schritt ein freiraum-planerischer

      Realisierungswettbewerb durchgeführt werden. Die heutige Gestaltung geht auf eine Generalsanierung Mitte der 1980er Jahre zurück und ist

      durch die flächen-hafte Verwendung von Natursteinpflaster gekennzeichnet. Aus dieser Umgestaltung resultierte auch der Standort des neuen

      Brunnens des Künstlers Manfred Reinhart, der 1999 fertig gestellt wurde. Mit dem Realisierungswettbewerb soll nun eine dauerhafte und

      zukunftsfähige Gestaltung gefunden werden, die den vielfältigen Nutzungsansprüchen sowie den klimatischen und gesellschaftlichen

      Herausforderungen unserer Zeit gerecht wird.

      Dabei kommt der Neuordnung des Verkehrs und der Reduzierung der Flächen für den ruhenden Verkehr besondere Bedeutung zu.

      Um ein Büro zu finden, das gemeinsam mit der Stadt Gerolzhofen die beste Lösung entwickelt und umsetzt, hat man sich für einen

      nichtoffenen freiraumplanerischen Realisierungs- und Ideenwettbewerb entschieden.

      Die Planungsleistungen für die Objektplanung Freianlagen nach §§ 38 HOAI 2021 sollen im Rahmen eines Verhandlungsverfahrens, welches

      sich an den RPW-Planungswettbewerb anschließt, ausgeschrieben werden. Bei der Umsetzung des Projekts soll einer der Preisträger unter

      Berücksichtigung der Empfehlung des Preisgerichts durch die Stadt Gerolzhofen mit den weiteren Planungsleistungen der Leistungsphasen 1

      bis 9 im Sinne der § 39 HOAI 2021 (Objektplanung Freianlagen) in Form eines Stufenvertrags (Bearbeitungsstufe I (Leistungsphasen 1 und 2);

      Bearbeitungsstufe II (Leistungsphasen 3-7); Bearbeitungsstufe III (Leistungsphasen 8-9) beauftragt werden, sofern kein wichtiger Grund der

      Beauftragung entgegensteht.

      Um eine angemessene Lösung zu finden, ist ein Wettbewerb mit 15 Teilnehmern (davon fünf gesetzte Teilnehmer) nach RPW 2013 mit

      anschließendem

      Verhandlungsverfahren ohne Teilnahmewettbewerb gemäß VgV vorgesehen.

      Der Wettbewerb richtet sich an Architekt/-innen, Landschaftsarchitekt/-innen und Stadtplaner/-innen. Architekt/-innen sind nur in

      Arbeitsgemeinschaften unter Federführung von Landschaftsarchitekt/-innen oder Stadtplaner/-innen teilnahmeberechtigt.

      II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
      Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein

      Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

      III.1)Teilnahmebedingungen
      III.1.10)Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer:

      10 Teilnehmer werden aus den eingehenden qualifizierten Bewerbungen zur Teilnahme am Wettbewerb gemäß § 3 Abs. 3 RPW ausgewählt. Die Auswahl der 10 Teilnehmer (zusätzlich zu den fünf gesetzten Teilnehmern) erfolgt nach Überprüfung der Auswahlkriterien für den Wettbewerb durch die Ausloberin.

      Erfüllen mehrere Bewerber die Anforderungen und ist die Bewerberzahl auch nach einer objektiven Prüfung entsprechend der zugrunde gelegten

      Eignungskriterien zu hoch, erfolgt die Auswahl unter den verbleibenden Bewerbern durch Los. Darüber hinaus werden Nachrücker entsprechend der Reihenfolge der Losziehung ausgewählt.

      Zwingende Teilnahmevoraussetzung ist, dass innerhalb der Bewerbungsfrist bis zum 21.02.2021, 24:00 Uhr eine formell ordnungsgemäße Bewerbung für den

      Wettbewerb eingereicht wird. Maßgeblich hierfür ist der rechtzeitige Eingang der Bewerbung auf der Vergabeplattform des Staatsanzeiger e-Services, Kennwort Marktplatz Gerolzhofen. Bewerbungen sind auf der Vergabeplattform hochzuladen.

      Für die Bewerbung ist zwingend das auf der Vergabeplattform zur Verfügung stehende Bewerbungsformular für die Teilnahme am Wettbewerb zu

      verwenden. Die Bewerbung muss folgende Angaben, Erklärungen und Nachweise enthalten:

      - Name des Bewerbers (Büroname) oder der Bewerbergemeinschaft mit Rechtsform und Kontaktdaten des Bewerbers / der Bewerbergemeinschaft,

      - Angabe zum Nachweis über die Berechtigung zum Führen der Berufsbezeichnung „Landschaftsarchitekt“ bzw. "Stadtplaner" (Kammernummer,

      Kammerurkunde etc.)

      - Eigenerklärung mit der Versicherung, dass:

      alle gemachten Angaben der Wahrheit entsprechen, dass die genannten Wettbewerbsbedingungen anerkannt werden, dass eine Teilnahmeberechtigung

      im Sinne der oben genannten Kriterien besteht, dass keine Teilnahmehindernisse nach § 4 (2) RPW, nach §§ 6 und 73 Abs.3 VgV sowie nach §§ 123, 124

      und 128 GWB vorliegen,

      - sich kein weiteres Mitglied einer bestehenden Arbeits- oder Bürogemeinschaft bzw. sich kein mit mir / uns wirtschaftlich verknüpftes Unternehmen

      bewirbt,

      - Nennung der natürlichen Person, welche die Bewerbung ausgefüllt hat mit deren Unterschrift auf dem Bewerbungsformular.

      - Erklärung zur Teilnahme am Wettbewerb mit eigenhändiger Unterschrift des federführenden Bewerbers

      Bei Bewerbergemeinschaften ist eine von allen Mitgliedern der Bewerbergemeinschaft unterschriebene Erklärung mit Benennung der bevollmächtigten

      vertretungsberechtigten Mitglieder erforderlich.

      Zum Nachweis der Fachkunde und gestalterischen Kompetenz muss ein mit dem vorliegenden Projekt „Neugestaltung des Marktplatzes“ hinsichtlich der Komplexität vergleichbares Referenzprojekt ein-gereicht werden.

      Dies ist auf einer Seite (Layout max. DIN A3 Format) darzustellen. Die Referenz kann auch ein Projekt sein, welches die Bewerbenden als Projektleitende in einem anderen Büro eigenständig abgewickelt haben.

      In diesem Fall ist eine schriftliche Bestätigung des anderen Büros über die eigenständige Projektleitung einzureichen.

      Erwartet wird auf dem Referenzblatt aussagekräftige grafische und ggf. kurze stichwortartige Erläuterungen zu dem Projekt mit ver-gleichbarer Komplexität:

      •eine innerstädtische Platz- oder Freianlage

      •Fertigstellung (Lph 8 abgeschlossen) im Zeitraum 01.01.2014 bis 31.12.2020

      •min. Honorarzone III gemäß Anlage 11.2 HOAI 2021

      •min. Lph 2-5 vom Bewerber erbracht

      •Darstellung mit Plänen und ggf. Fotos des Projektes

      III.2)Bedingungen für den Auftrag
      III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
      Die Teilnahme ist einem bestimmten Berufsstand vorbehalten: ja
      Beruf angeben:

      Architekt/-innen, Landschaftsarchitekt/-innen, Stadtplaner/-innen

      Abschnitt IV: Verfahren

      IV.1)Beschreibung
      IV.1.2)Art des Wettbewerbs
      Nichtoffen
      Anzahl der in Erwägung gezogenen Teilnehmer: 15
      IV.1.7)Namen der bereits ausgewählten Teilnehmer:
      JOMA Landschaftsarchitektur, Bamberg
      freiraumpioniere, Weimar
      Kaiser+Juritza Landschaftsarchitekten, Würzburg
      Messmer + Franke, Emskirchen
      EGKK Landschaftsarchitekten, Wien
      IV.1.9)Kriterien für die Bewertung der Projekte:

      Das Preisgericht lässt alle Arbeiten zur Beurteilung zu, die

      •termingemäß eingegangen sind.

      •den formalen Bedingungen der Auslobung entsprechen.

      •keinen absichtlichen Verstoß gegen den Grundsatz der Anonymität erkennen lassen.

      •in wesentlichen Teilen dem geforderten Leistungsumfang entsprechen.

      Bindende Vorgaben des Verfahrens:

      Es werden keine inhaltlich bindenden Vorgaben im Sinne der RPW 2013 gemacht.

      Beurteilungskriterien:

      Die Bewertung durch das Preisgericht erfolgt auf Basis des Wettbewerbsprojektes und der Erläuterungen dazu gemäß folgender Kriterien (ohne Gewichtung):

      •Nutzungsqualität und Atmosphäre

      •Funktionalität

      •Gestaltungsqualität

      •Wirtschaftlichkeit

      Die Reihenfolge ist nicht abschließend.

      IV.2)Verwaltungsangaben
      IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Projekte oder Teilnahmeanträge
      Tag: 22/02/2022
      Ortszeit: 00:00
      IV.2.3)Tag der Absendung der Aufforderungen zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
      Tag: 02/03/2022
      IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Projekte erstellt oder Teilnahmeanträge verfasst werden können:
      Deutsch
      IV.3)Preise und Preisgericht
      IV.3.1)Angaben zu Preisen
      Es werden ein oder mehrere Preise vergeben: ja
      Anzahl und Höhe der zu vergebenden Preise:

      Es wird eine Wettbewerbssumme von 45.000,00 € netto bereitgestellt.

      Die Summe setzt sich aus einem Bearbeitungshonorar von 15.000,00 € (1.000 € je Teilnehmer x 15 Teilnehmende) und aus dem Preisgeld in Höhe von 30.000,00 € zusammen.

      Das Bearbeitungshonorar wird nicht an Teilnehmende ausgezahlt, die ihren Beitrag nicht oder verspätet abgeben. Das Preisgeld wird in diesem Fall um die entsprechende Summe des nicht ausgezahlten Bearbeitungshonorars erhöht.

      Das Preisgeld von 30.000 € wird folgendermaßen auf die Preise verteilt:

      1. Preis: 15.000,00 € (netto)

      2. Preis: 9.000,00 € (netto)

      3. Preis: 6.000,00 € (netto)

      Sofern mit Preisen oder Anerkennung ausgezeichnete Wettbewerbsteilnehmende Mehrwertsteuer abführen, wird diese zusätzlich vergütet.

      Das Preisgericht ist berechtigt, die Gesamtsumme durch einstimmigen Beschluss anders zu verteilen.

      Bei der Auszahlung an ausländische Preisträger:innen wird die Mehrwertsteuer von derzeit 19 % von der Ausloberin einbehalten und in Deutschland abgeführt, bei in Deutschland lebenden Preisträger:innen wird die Mehrwertsteuer ausgezahlt.

      IV.3.2)Angaben zu Zahlungen an alle Teilnehmer:
      IV.3.3)Folgeaufträge
      Ein Dienstleistungsauftrag infolge des Wettbewerbs wird an den/die Gewinner des Wettbewerbs vergeben: ja
      IV.3.4)Entscheidung des Preisgerichts
      Die Entscheidung des Preisgerichts ist für den öffentlichen Auftraggeber/den Auftraggeber bindend: nein
      IV.3.5)Namen der ausgewählten Preisrichter:
      Hr. M. Grüner, Architekt, Regierung von Unterfranken
      Fr. R. Lex-Kerfers, Landschaftsarchitektin, Bockhorn
      Fr. C. von Lintig, Landschaftsarchitektin, Reutlingen
      Hr. T. Mann, Landschaftsarchitekt, Fulda
      Fr. F. Marwede, Landschaftsarchitektin, Duisburg
      Hr. Prof. M. Schirmer, Architekt und Stadtplaner, Würzburg
      Hr. T. Wozniak, 1. Bürgermeister der Stadt Gerolzhofen
      Hr. M. Reuß, Frakt. CSU
      Hr. E. Servatius, Frakt. SPD
      Hr. G. Iff , Frakt. FW
      Hr. T. Vizl, Frakt. geo-net

      Abschnitt VI: Weitere Angaben

      VI.3)Zusätzliche Angaben:

      Nach Abschluss des Realisierungs- und Ideenwettbewerbs wird ein Verhandlungsverfahren ohne Teilnahmewettbewerb nach § 14 Abs. 4 Nr. 8 VgV durchgeführt. Die Ausloberin wird, unter Würdigung der Empfehlungen des Preisgerichts, einen der Preisträger:innen mit den ausgelobten Planungsleistungen beauftragen.

      Die Ausloberin behält sich vor, zunächst nur mit den ersten Preisträger:innen im Anwendungsbereich der VgV zu verhandeln. Sollte mit den ersten Preisträger:innen keine Einigung erzielt werden, behält sich die Ausloberin Verhandlungen mit allen Preisträger*innen vor. Teilnehmende sind dann alle Preisträger:innen, wie sie in der Verfassererklärung benannt wurden.

      Die Ausloberin wird den erfolgreich aus dem Verfahren hervorgehenden Bietenden mit der Realisierung des Wettbewerbsergebnis-ses mit den Planungsleistungen der Objektplanung Freianlagen gemäß §§ 38 ff. HOAI 2021 Teil 3, Abschnitt 2, stufenweise wie folgt beauftragen:

      Bearbeitungsstufe I (Leistungsphasen 1 und 2);

      Bearbeitungsstufe II (Leistungsphasen 3-7);

      Bearbeitungsstufe III (Leistungsphasen 8-9).

      Aus der stufenweisen Übertragung und eines damit gegebenen-falls zusammenhängenden zusätzlichen Zeit-, Koordinierungs- und Arbeitsaufwandes, kann der Auftragnehmende keine Erhöhung sei-nes Honorars verlangen oder Nebenkosten oder sonstige Ansprüche geltend machen.

      Grundlage im Falle einer weiteren Beauftragung ist die aktuelle Fassung der HOAI (Honorarordnung für Architekt:innen und Ingenieur:innen). Für die Auftragsvergabe hat die HOAI lediglich orientieren-den Charakter.

      Bei Auftragsvergabe wird das Preisgeld der Preisträger entsprechend auf das Honorar der Bearbeitungsstufe I angerechnet.

      Verhandlungsverfahren:

      Die Ausloberin wird zu den Verhandlungen die Vorlage der zum Nachweis der Eignung ( § 80 VgV) zur Teilnahme an dem Verhandlungsverfahren und zur Ausführung des Planungsauftrags erforderlichen Unterlagen wie folgt verlangen:

      -Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung:

      Die Bietenden/die Bietergemeinschaft muss zum Zeitpunkt eine Berufshaftpflichtversicherung bei einem in der EU zugelassenen Versicherer nachweisen, deren Deckungssumme für Personenschäden mindestens 1.500.000,00 EUR für sonstige und Sachschäden mindestens 1.000.000,00 EUR beträgt. Es sind mind. zwei Schadensfälle je Jahr abzudecken (zweifache Maximierung im Versicherungsjahr). Es gilt auch die einseitige unwiderrufliche Erklärung eines Versicherungsunternehmens im Original für den Auftragsfall eine Betriebs- oder Berufshaftpflichtversicherung mit den zuvor genannten Deckungs-summen abzuschließen. Dabei muss die Gesamtleistung des Versicherers für alle Versicherungsfälle eine laufenden Jahres mindestens das Zweifache der zuvor genannten Deckungs-summen betragen. Es ist ein entsprechender Nachweis oder eine Versicherungserklärung (jeweils nicht älter als 12 Monate) abzugeben.

      -Angabe, welche Teile des Auftrags unter Umständen als Unteraufträge zu vergeben beabsichtigt sind (Eine Verpflichtungserklärung, sofern sich der Bietende der Eignungsleihe bedient).

      -Angabe der Anzahl und der beruflichen Qualifikation der technischen Fachkräfte, die im Zusammenhang mit der Leistungserbringung eingesetzt werden sollen, unabhängig davon, ob diese dem Unternehmen des Bietenden /der Bietergemeinschaft angehören oder nicht.

      -Erklärung, aus der die durchschnittliche jährliche Beschäftigtenzahl des Bietenden/der Bietergemeinschaft und die Zahl der Führungskräfte in den Jahren 2018-2020 ersichtlich ist.

      Ziel ist es, denjenigen Bietenden zu beauftragen, der alle Eignungskriterien fristgerecht nachgewiesen hat und das wirtschaftlichste Angebot abgegeben hat.

      Zuschlagskriterien:

      Neben den zuvor genannten Eignungskriterien, sind folgende Zuschlagskriterien für die Auftragserteilung maßgeblich:

      Platzierung im Planungswettbewerb 60% (davon 1. Preis 100% / 2. Preis 60% / 3. Preis 20%).

      Weiterentwicklung der Ergebnisses unter Berücksichtigung der Hinweise des Preisgerichtsprotokolls 15%

      Zusammenarbeit und Qualifikation des Projektteams 10%

      Qualitäts-, Zeit- und Kostenmanagement des Unternehmens 5%

      Honorarangebot 10%

      Nach Abschluss der Verhandlungsgespräche wird die Verwaltung auf Grundlage der Bewertung durch die Beurteilungskommission eine Beschlussvorlage mit einer Vergabeempfehlung an das politische Gremium erstellen.

      VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
      VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
      Offizielle Bezeichnung: Regierung von Mittelfranken, Vergabekammer Nordbayern
      Postanschrift: Postfach 606
      Ort: Ansbach
      Postleitzahl: 91511
      Land: Deutschland
      Telefon: +49 981531277
      Fax: +49 981531837
      Internet-Adresse: https://www.regierung.mittelfranken.bayern.de/
      VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
      Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

      Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen (maximal 4000 Zeichen): Nach § 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 1 bis 4 GWB ist ein Antrag auf

      Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens unzulässig, soweit:

      — der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem

      Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 GWB bleibt unberührt,

      — Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

      — Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung

      benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

      — mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.

      Nach § 135 Abs. 2 GWB kann die Unwirksamkeit eines Vertrages nur festgestellt werden, wenn sie im Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30

      Kalendertagen nach der Information der betroffenen Bieter und Bewerber durch den öffentlichen Auftraggeber über den Abschluss des Vertrags, jedoch

      nicht später als 6 Monate nach Vertragsschluss geltend gemacht worden ist. Hat der Auftraggeber die Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen

      Union bekannt gemacht, endet die Frist zur Geltendmachung der Unwirksamkeit 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung der

      VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
      18/01/2022
    © European Union, http://ted.europa.eu
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INFO-BOX

Ausschreibung veröffentlicht 21.01.2022
Ergebnis veröffentlicht 14.06.2022
Zuletzt aktualisiert 14.06.2022
Wettbewerbs-ID 2-449256 Status Kostenpflichtig
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