Erweiterung der Hülschematthalle Eichen in Schopfheim

Das Gebäude befindet sich bautechnisch in einem guten Zustand. Heizung und Sanitäranlagen sind allerdings erneuerungsbedürftig. Im Bereich des Kindergartens sind bauliche Anpassungen erforderlich, um die Zulassung nicht zu verlieren. Und: das Haus ist nicht barrierefrei! Bisher habe man sich bei allen Anlässen arrangiert, für mobilitätseingeschränkte Personen sei die Situation aber zunehmend grenzwertig.

Kindergarten und Gymnastikraum
Damit der Kindergarten seine Zulassung nicht verliert, muss für die Leiterin ein angemessen großer, separater Büroraum geschaffen werden. Geplant ist, das Büro in dem bisher überwiegend als Umkleide für den Gymnastikraum genutzten Raum unterzubringen. Die bisherige „Großraum-Dusche“ soll so umgebaut werden, dass zwei Umkleideräume mit jeweils zwei zugeordneten Duschen entstehen. Diese Umbauarbeiten sind nicht Gegenstand der Mehrfahrbeauftragung; mit den Bauarbeiten im Kindergarten wird noch in diesem Jahr begonnen. Der Gymnastikraum liegt ein halbes Geschoss unter Erdgeschossfußbodenhöhe. Dadurch erhält er zwar die erforderliche lichte Höhe, ist dafür aber nicht mehr barrierefrei erreichbar. Insbesondere beim Seniorensport führt das immer wieder zu misslichen Situationen. Ein zweiter Rettungsweg fehlt, was momentan nur noch im Rahmen des Bestandsschutzes geduldet wird (siehe Bauaufgab

Hülschematthalle
Die Hülschematthalle hat Sanierungsbedarf. Neben allgemeinen Instandsetzungsarbeiten müssen die Heizung und die sanitären Anlagen von Grund auf erneuert werden. Die Sanierungsarbeiten sollen zusammen mit der Neubaumaßnahme (Anbau s.u.) durchgeführt werden. Im Zuge der Umbau- bzw. Neubaumaßnahmen sind zwei Anforderungen umzusetzen: - Das Obergeschoss ist barrierefrei zu erschließen. - An mindestens einer Stelle - Bestand und / oder Anbau - ist ein behindertengerechtes WC anzubieten. (siehe dazu: Bauaufgabe

Anbau
Die Hülschematthalle soll einen Anbau erhalten, in dem Ersatz für die im ehemaligen Rathaus entfallenden Räume geschaffen werden soll. Das Raumprogramm und die speziellen Anforderungen wurden in einer gemeinsamen Sitzung mit dem Ortschaftsrat und Vereinsvertretern abgefragt und in einem Testentwurf1 auf Machbarkeit überprüft. Der Testentwurf ist den Unterlagen zur Aufgabenstellung beigefügt. Er dient nur der allgemeinen Orientierung und ist nicht als Vorgabe für den Entwurf zu verstehen.