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  • DE-10179 Berlin, DE-04107 Leipzig
  • 01/2022
  • Ergebnis
  • (ID 2-450844)

Volkshausgarten Leipzig - Quartier Neuer Arbeit


 
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    Entscheidung 24.01.2022 Entscheidung
    Verfahren Städtebauliches Gutachterverfahren
    Teilnehmer Gesetzte Teilnehmer: 7
    Gebäudetyp Städtebauliche Projekte / Landschaft und Freiraum
    Art der Leistung Objektplanung Gebäude / Objektplanung Freianlagen / Landschaftsplanung / Stadt-/ Gebietsplanung
    Sprache Deutsch
    Auslober/Bauherr MIB Coloured Fields GmbH, Leipzig (DE)
    Betreuer Büro für urbane Projekte, Leipzig (DE) Büroprofil
    Preisrichter Thomas Dienberg, Prof. Angela Mensing-de Jong [Vorsitz], Prof. Ivan Reimann, Steffan Robel, Prof. Jörg Springer
    Aufgabe
    Ausgehend von der Bestandsimmobilie Volkshaus – seit 1906 als Gewerkschaftshaus der Leipziger Arbeiterschaft mit Büro- und Verwaltungsräumen auch größere Versammlungsstätten, Gastronomie, Beherbergungsmöglichkeiten, Turnsaal – beabsichtigt der Vorhabenträger das Plangebiet zu einem urbanen Gebiet als „Quartier Neuer Arbeit“ mit Wohnen und einer Kindertagesstätte zu entwickeln.

    Der Vorhabenträger verfolgt mit seiner Studie die Absicht, die Historie des Standorts als Ausgangspunkt für ein Fortschreiben des Themas „Arbeit“ in die Zukunft zu sehen und dabei neue Tendenzen in der Arbeitswelt insbesondere mit Blick auf den Dienstleistungssektor aufzugreifen und weiterzuentwickeln. Im Zeitalter der voranschreitenden Digitalisierung und dem Wunsch nach mehr räumlicher und zeitlicher Flexibilität sowie einem zunehmenden Anspruch auf Autonomie und Selbstbestimmung bei der Arbeit ergeben sich neue Anforderungen an den Arbeitsplatz und das Arbeitsumfeld. Die Arbeitsstätte selbst behält trotz einer gesteigerten Mobilität (arbeiten von zu Hause, arbeiten unterwegs) ihre Bedeutung als Treffpunkt und Ort der direkten Kommunikation sowie Vernetzung der Arbeitenden bei. Dies hat unmittelbare Auswirkungen auf Gebäude und Räume, in denen Arbeit stattfinden soll. Das Streben nach einem ausgeglichenen Verhältnis zwischen Arbeit, Freizeit, Erholung und Familie setzt sich immer mehr durch und soll durch arbeitsnahe Wohn- und Versorgungsangebote („Stadt der kurzen Wege“), familienfreundliche Infrastrukturen und sozio-kulturelle Angebote im städtischen Nahbereich verstärkt möglich gemacht werden. Diese Bestrebungen sollen im weiteren Planverfahren im Hinblick auf Architektur, Städtebau und Freiraum eine optimierte Umsetzung finden. Dieser zukunftsorientierte Entwicklungsansatz erlangt vor dem Hintergrund der gegenwärtigen Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Arbeitswelt zusätzliche Aktualität.

    Das „Quartier Neuer Arbeit“ soll in baulich-funktionaler Verbindung zwischen dem bestehenden Volkshaus und einer Erweiterung als Neubau(-ten) im rückwärtigen Grundstücksbereich entstehen. Die dort befindlichen baufälligen Gebäude sollen im Laufe des Jahres abgebrochen werden. Zu den vorgesehenen Nutzungsbausteinen sollen neben Büro- und Konferenzräumen, Co-Working-Plätzen, Läden und Gastronomie in Anknüpfung an historische Nutzungen im Volkshaus auch ein Veranstaltungs- (Garten-)saal, temporäre Wohnmöglichkeiten, ein Sportstudio und eine Kindertagesstätte gehören. Dieser Nutzungsmix muss städtebaulich verträglich und architektonisch überzeugend in das innerstädtische Grundstück eingepasst werden. Dabei ist im Sinne der „doppelten Innenentwicklung“ ein angemessenes Verhältnis zwischen baulicher Verdichtung und einem Freiraumanteil mit stadtökologischen und stadtklimatischen sowie nachhaltiger Nutzungsqualitäten zu finden. Auch der Erhalt des schützenswerten Altbaumbestandes sowie eine funktionierende Erschließung einschließlich Unterbringung des ruhenden Verkehrs in einer Tiefgarage stellen wesentliche Planungskriterien dar.

    Um dieses komplexe und anspruchsvolle Vorhaben in einer hohen städtebaulichen, denkmalpflegerischen und freiraumplanerischen sowie stadtklimatischen Qualität zu entwickeln und deren Zielstellung zu konkretisieren, soll der Vorhabenträger nach Vorliegen des Aufstellungsbeschluss in Abstimmung mit der Stadtverwaltung zunächst einen städtebaulichen Wettbewerb durchführen.
    Gesetzte Teilnehmer Baumschlager Eberle Architekten, Berlin
    COMMON AGENCY, Berlin I haascookzemmrich, Stuttgart
    HENN, München
    Meyer-Grohbrügge, Berlin
    Ortner & Ortner Baukunst, Berlin
    W&V Architekten, Leipzig.
    Ausstellung Am Dienstag, 8. Februar 2022 um 14:30 Uhr eröffnet die Ausstellung zum Städtebaulichen Gutachterverfahren in der Baumwollspinnerei Leipzig und präsentiert die Ergebnisse der Architekturbüros in Anwesenheit des Baubürgermeisters Thomas Dienberg.

    Ausstellung: 08. Februar - 19. Februar 2022 I Eröffnung: 08.02.2022 um 14:30 Uhr

    Ort: UNTERGESCHOSS14 - Spinnereistraße 07 ∙ 04179 Leipzig
    Adresse des Bauherren DE-10179 Berlin
    Projektadresse Karl-Liebknecht-Straße 30
    DE-04107 Leipzig
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    • Liegt nicht vor.
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INFO-BOX

Ausschreibung veröffentlicht 27.09.2021
Ergebnis veröffentlicht 09.02.2022
Zuletzt aktualisiert 09.02.2022
Wettbewerbs-ID 2-450844 Status Kostenpflichtig
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