BEKANNTMACHUNG
Dienstleistungsauftrag
ABSCHNITT I: ÖFFENTLICHER AUFTRAGGEBER
I.1) NAME, ADRESSEN UND KONTAKTSTELLE(N)
HA Hessen Agentur GmbH, Entwicklungsträger und Treuhänder der Stadt
Frankfurt am Main
Abraham-Lincoln-Str. 38-42
z. H. Herrn Christian Platen
65189 Wiesbaden
DEUTSCHLAND
Internet-Adresse(n)
Hauptadresse des Auftraggebers http://www.hessen-agentur.de
Weitere Auskünfte erteilen: Stadtbauplan GmbH
Rheinstraße 40 - 42
z. H. Herrn Nicolin, Frau Hofmann
64283 Darmstadt
DEUTSCHLAND
Tel. +49 615199570
E-Mail: MTVtZGBfXWBtYihvcjtub1xfb11ccGtnXGkpX2A=
Fax +49 6151995730
Internet: www.stadtbauplan.de
Verdingungs-/Ausschreibungs- und ergänzende Unterlagen (einschließlich
Unterlagen für den wettbewerblichen Dialog und ein dynamisches
Beschaffungssystem) sind erhältlich bei: Stadtbauplan GmbH
Rheinstraße 40 - 42
z. H. Herrn Nicolin, Frau Hofmann
64283 Darmstadt
DEUTSCHLAND
Tel. +49 615199570
E-Mail: MjE1Y1pWVVNWY1geZWgxZGVSVWVTUmZhXVJfH1VW
Fax +49 6151995730
Internet: www.stadtbauplan.de
Angebote/Teilnahmeanträge sind zu richten an: Stadtbauplan GmbH
Rheinstraße 40 - 42
z. H. Herrn Nicolin, Frau Hofmann
64283 Darmstadt
DEUTSCHLAND
Tel. +49 615199570
E-Mail: MjE5X1ZSUU9SX1QaYWQtYGFOUWFPTmJdWU5bG1FS
Fax +49 6151995730
Internet: www.stadtbauplan.de
I.2) ART DES ÖFFENTLICHEN AUFTRAGGEBERS UND HAUPTTÄTIGKEIT(EN)
Einrichtung des öffentlichen Rechts
Sonstiges Entwicklungsträger
Der öffentliche Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer öffentlicher
Auftraggeber Nein
ABSCHNITT II: AUFTRAGSGEGENSTAND
II.1) BESCHREIBUNG
II.1.1) Bezeichnung des Auftrags durch den Auftraggeber
Neubau Grundschule, 2-Feld-Sporthalle, Schulschwimmhalle und
Kindertageseinrichtung Frankfurt-Riedberg, Leistungen der
Tragwerksplanung.
II.1.2) Art des Auftrags sowie Ort der Ausführung, Lieferung bzw.
Dienstleistung
Dienstleistungsauftrag
Dienstleistungskategorie: Nr. 12
Hauptort der Dienstleistung Frankfurt am Main, Hessen.
NUTS-Code DE712
II.1.3) Gegenstand der Bekanntmachung
Öffentlicher Auftrag
II.1.5) Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens
Riedberg ist ein Stadtbezirk von Frankfurt am Main, der von 1997 bis 2017
(geplant) entwickelt wird und mit 266 ha Gesamtfläche zurzeit eines der
größten städtebaulichen Vorhaben in Deutschland darstellt. Die im
Schulentwicklungsplan der Stadt Frankfurt am Main vorgesehene zweite
Grundschule in Riedberg ist zentral im Quartier Mitte, unmittelbar am
nordwestlichen Teil des Kätcheslachparks gelegen, geplant. Der Neubau soll
für 400 Schüler konzipiert werden. Für den Schulsport sind eine
Zweifeld-Sporthalle sowie eine Schwimmhalle zu planen. In direkter
Nachbarschaft zur Grundschule soll eine Kindertageseinrichtung entstehen.
Das Gesamtraumprogramm des Neubaus für Grundschule, Sporthalle,
Schulschwimmhalle, Kindertageseinrichtung und die dazugehörigen
Freiflächen umfasst ca. 5 700 m² NF bei einer Bausumme von ca. 27 000 000
EUR brutto für die Kostengruppen 200 - 700.
Im Anschluss an den nichtoffenen Wettbewerb zu Beginn des Jahres werden
nun Verhandlungsverfahren nach VOF durchgeführt.
Der Auftraggeber beabsichtigt hierfür die nachfolgenden Leistungen zu
vergeben:
— Leistungen der Tragwerksplanung, LPH 1-6 nach Teil 4 Abschnitt 1, § 49
Abs. 1, Anlage 13 HOAI 2009.
Eine wirtschaftliche und termingerechte Bauweise sowie die neuesten
technischen Standards sollen ebenso Berücksichtigung finden wie die
Planung der Objekte nach Passivhausstandard.
Es gilt das deutsche Vertragsrecht.
II.1.6) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV)
71327000
II.1.7) Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen (GPA):
Ja
II.1.8) Aufteilung in Lose
Nein
II.1.9) Varianten/Alternativangebote sind zulässig:
Nein
II.2) MENGE ODER UMFANG DES AUFTRAGS
II.2.1) Gesamtmenge bzw. -umfang
Siehe
II.1.5).
II.2.2) Optionen
Ja
Beschreibung der Optionen: Der Auftrag umfasst die Leistungsphasen 1 bis 6
nach § 49 HOAI. Es erfolgt eine stufenweise Beauftragung in 3 Stufen.
Zunächst werden die Leistungen der Leistungsphasen 1 bis 3 nach § 49 HOAI
beauftragt. Der Abruf weiterer Leistungen der Leistungsphasen 4 bis 6 nach
§ 49 HOAI (in 2 Stufen) bleibt vorbehalten. Ein Anspruch auf Beauftragung
besteht nicht. Im Falle des Abrufs ist der Auftragnehmer verpflichtet, die
abgerufenen Leistungen zu erbingen.
II.3) VERTRAGSLAUFZEIT BZW. BEGINN UND ENDE DER AUFTRAGSAUSFÜHRUNG
Beginn: 1.10.2010. Ende: 1.10.2014
ABSCHNITT III: RECHTLICHE, WIRTSCHAFTLICHE, FINANZIELLE UND TECHNISCHE
INFORMATIONEN
III.1) BEDINGUNGEN FÜR DEN AUFTRAG
III.1.3) Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben
wird
Bewerbergemeinschaften sowie die Vergabe von Unteraufträgen sind nicht
zugelassen.
III.1.4) Sonstige besondere Bedingungen an die Auftragsausführung
Nein
III.2) TEILNAHMEBEDINGUNGEN
III.2.1) Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers sowie Auflagen
hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der
Auflagen zu überprüfen: Der von einem bevollmächtigten Vertreter (siehe
Rechtslage) unterzeichnete Bewerbungsbogen mit Anlagen ist fristgerecht in
Papierform (Unterschrift!) bei der unter Anhang A III genannten Adresse
einzureichen. Die entsprechende digitale Vorlage sowie weitere
Informationen zur Bauaufgabe und zur Auswertung können von der Homepage
des verfahrensbetreuenden Büros Stadtbauplan www.stadtbauplan.de unter dem
Punkt "Laufende Verfahren, Frankfurt-Riedberg, Grundschule, Sport- und
Schulschwimmhalle, Kindertageseinrichtung - VOF-Verfahren für Leistungen
der Tragwerksplanung" heruntergeladen oder telefonisch bzw. schriftlich
bei der unter Anhang A II genannten Adresse erfragt werden.
Rechtslage - Geforderte Nachweise:
— ausgefüllter und von einem bevollmächtigten Vertreter des
Büros/Unternehmens rechtsverbindlich Unterschriebener Bewerbungsbogen
(Antrag auf Teilnahme am Verhandlungsverfahren),
— Angaben zu § 4 Abs. 6-9 VOF. Die Nachforderung von Nachweisen wird
vorbehalten,
— Angaben zu § 4 Abs. 2 VOF sowie,
— bei juristischen Personen ein aktueller Handelsregisterauszug, in
Ermangelung eines solchen eine gleichwertige Bescheinigung einer Gerichts-
oder Verwaltungsbehörde des Ursprungs- und Herkunftslandes.
Nachweise gem. § 4 Abs. 3 sowie § 5 Abs. 5 a) und c) VOF.
— Benennung des Leistungserbringers.
Die für die Vergabeverhandlungen ausgewählten Bieter werden gesondert
aufgefordert, den Projektleiter zu benennen und dessen Nachweis seiner
fachlichen Qualifikation nachzureichen (Kopie Diplomurkunde Fachrichtung
Bauingenieurwesen).
Hinweis:
Nichtvorlage bzw. nicht rechtzeitige Vorlage des von einem
bevollmächtigten Vertreter unterschriebenen Bewerbungsbogens sowie der
Erklärungen zu § 4 VOF, Bewerbungen nur für Teilleistungen,
Mehrfachbewerbungen sowie Nichtvorlage des Handelsregisterauszuges oder
gleichwertiger Bescheinigung (s. o.) führen zum Ausschluss der Bewerbung!
III.2.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der
Auflagen zu überprüfen: Nachweise gem. § 5 Abs. 4 c) VOF.
— Umsatz des Bewerbers der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre
(2007-2009, Angaben in EUR netto),
— Absichtserklärung zum Abschluss einer Berufshaftpflichtversicherung über
2 000 000 EUR für Personenschäden und 2 000 000 EUR für sonstige Schäden
im Falle einer Beauftragung soweit noch nicht vorhanden.
III.2.3) Technische Leistungsfähigkeit
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der
Auflagen zu überprüfen:
Nachweise gem. § 5 Abs. 4 a)-h) VOF:
Nachweis der beruflichen Befähigung des sich bewerbenden Büros gem. § 5
Abs. 5 b), h) und § 5 Abs. 6 VOF:
1. Nachweis von min. 2, max. 5 realisierten Projekten der letzten 10 Jahre
(ab 2. Quartal 2000) mit Leistungen der Tragwerksplanung mit mindestens
Honorarzone III gemäß § 63 HOAI 2002 bzw. § 50 HOAI 2009 mit Angaben zu
Projektbezeichnung, Auftraggeber, Zeitpunkt der Fertigstellung
(Fertigstellung LPH 5 § 64 HOAI bzw. § 49 HOAI 2009 frühestens 2. Quartal
2000 und spätestens 2. Quartal 2010), Bausumme für Kostengruppen 300 + 400
in EUR netto, Projektstufen nach Leistungsphasen (2-5 § 64 HOAI bzw. § 49
HOAI 2009) und Honorarzone.
Bis zu 2 Referenzschreiben zu den oben aufgeführten Referenzen, aus der
die Zufriedenheit des Auftraggebers eindeutig abzulesen ist. Bewertung
beispielsweise analog Arbeitszeugnis z.B. "... stets zur vollsten
Zufriedenheit ...", vergl. Matrix zur Auswertung des Bewerbungsbogens.
4. Angaben zur Vertrautheit mit Maßnahmen der öffentlichen Hand oder
Auftraggebern mit ähnlichem Anforderungsprofil.
Hinweis: Fehlender Nachweis von mind. 2 Referenzprojekten führt zum
Ausschluss der Bewerbung!
Darüber hinaus abgegebene Unterlagen, wie beispielsweise grafische
Nachweise, bleiben unberücksichtigt. Maßgeblich sind die Angaben im
Bewerbungsbogen!
III.2.4) Vorbehaltene Aufträge
Nein
III.3) BESONDERE BEDINGUNGEN FÜR DIENSTLEISTUNGSAUFTRÄGE
III.3.1) Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen
Berufsstand vorbehalten
Ja
Diplom-Ingenieur (Bauingenieurwesen):
— Zur Bewerbung sind zugelassen in den Mitgliedsstaaten des europäischen
Wirtschaftsraumes ansässige Ingenieure, die nach VOF § 19 (2) zur Führung
der genannten Berufsbezeichnung berechtigt sind und über die
entsprechenden Nachweise verfügen,
— Juristische Personen, sofern deren satzungsgemäßer Geschäftszweck auf
Planungsleistungen ausgerichtet ist und der Planungsaufgabe entspricht und
der gesetzliche Vertreter der juristischen Person oder ein
verantwortlicher Verfasser der Planungsleistungen die an natürliche
Personen (Ingenieure) gestellten Anforderungen gem. VOF § 19 erfüllt und
die erforderlichen Nachweise vorlegt.
III.3.2) Juristische Personen müssen die Namen und die berufliche
Qualifikation der Personen angeben, die für die Ausführung der
betreffenden Dienstleistung verantwortlich sein sollen
Ja
ABSCHNITT IV: VERFAHREN
IV.1) VERFAHRENSART
IV.1.1) Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.2) Beschränkung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer, die zur
Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Zahl der Wirtschaftsteilnehmer 4
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
Sollten mehr als 4 Bewerber die Anforderungen gleich gut erfüllen, erfolgt
die Auswahl durch Losverfahren aus dem Kreis der qualifizierten Büros.
IV.1.3) Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer im Laufe der
Verhandlung bzw. des Dialogs
Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks
schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu
verhandelnden Angebote Ja
IV.2) ZUSCHLAGSKRITERIEN
IV.2.1) Zuschlagskriterien
Wirtschaftlich günstigstes Angebot die nachstehenden Kriterien
1. Projektanalyse. Gewichtung 25
2. Projektorganisation. Gewichtung 30
3. Herangehensweise sowie übertragbare Ideen anhand von Beispielprojekten
des Projektleiters. Gewichtung 15
4. Gesamteindruck des Projektteams. Gewichtung 15
5. Honorar. Gewichtung 15
IV.2.2) Es wird eine elektronische Auktion durchgeführt
Nein
IV.3) VERWALTUNGSINFORMATIONEN
IV.3.2) Frühere Bekanntmachungen desselben Auftrags
Nein
IV.3.3) Bedingungen für den Erhalt von Verdingungs-/Ausschreibungs- und
ergänzenden Unterlagen
Schlusstermin für die Anforderung von oder Einsicht in Unterlagen
30.7.2010
Die Unterlagen sind kostenpflichtig Nein
IV.3.4) Schlusstermin für den Eingang der Angebote bzw. Teilnahmeanträge
30.7.2010 - 16:00
IV.3.6) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
verfasst werden können
Deutsch.
ABSCHNITT VI: ZUSÄTZLICHE INFORMATIONEN
VI.1) DAUERAUFTRAG
Nein
VI.2) AUFTRAG IN VERBINDUNG MIT EINEM VORHABEN UND/ODER PROGRAMM, DAS AUS
GEMEINSCHAFTSMITTELN FINANZIERT WIRD
Nein
VI.3) SONSTIGE INFORMATIONEN
Hinweis: Schlusstermin für den Eingang der Teilnahmeanträge ist der
30.7.2010. Es gilt der Eingangsstempel Stadtbauplan, bei persönlicher
Abgabe gilt 16:00 Uhr!
VI.4) NACHPRÜFUNGSVERFAHREN/RECHTSBEHELFSVERFAHREN
VI.4.1) Zuständige Stelle für Nachprüfungsverfahren
Vergabekammer des Landes Hessen beim Regierungspräsidium Darmstadt
Dienstgebäude: Wilhelminenstraße 1-3; Fristenbriefkasten: Luisenplatz 2
64283 Darmstadt
DEUTSCHLAND
Fax +49 6151125816 (normale Dienstzeiten) / 6151126834 (00:00 bis 24:00
Uhr)
VI.4.2) Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Ein
Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach
Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge des Antragsstellers
nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 107 Abs. 3 Nr. 4 GWB).
VI.5) TAG DER ABSENDUNG DIESER BEKANNTMACHUNG:
30.6.2010