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  • DE-42275 Wuppertal
  • 06/2023
  • Ergebnis
  • (ID 2-461023)

Pina Bausch Zentrum in Wuppertal


 
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    Entscheidung 01.06.2023 Entscheidung
    Verfahren Nichtoffener Wettbewerb, Zweiphasig nach RPW
    Teilnehmer Gewünschte Teilnehmerzahl: min. 25 - max. 25
    Gesetzte Teilnehmer: 10
    Tatsächliche Teilnehmer: 18
    Tatsächliche Teilnehmer 2. Phase: 8
    Gebäudetyp Kultur-, Veranstaltungsgebäude
    Art der Leistung Objektplanung Gebäude / Objektplanung Freianlagen / Objektplanung Innenräume
    Sprache Deutsch
    Preisgelder/Honorare 210.000 EUR inkl. USt.
    Auslober/Bauherr Stadt Wuppertal, Wuppertal (DE)
    Betreuer post welters + partner mbB Architektur & Stadtplanung BDA/SRL, Dortmund (DE), Dortmund (DE) Büroprofil
    Preisrichter Prof. Anne-Julchen Bernhardt, Christoph Felger, Christof Gemeiner, Louisa Hutton [Stellvertreterin], Prof. Jan Kampshoff, Henning Meyer [Stellvertreter], Prof. Marianne Mueller, Jórunn Ragnarsdóttir [Vorsitz], Susanne Wartzeck, Prof. Rolf Egon Westerheide [Stellvertreter], Christine Wolf [Stellvertreterin] , Herwig Spiegl [Stellvertreter*in]
    Aufgabe
    Im Zentrum von Wuppertal-Elberfeld soll auf der sogenannten »Kulturinsel« am Wupperbogen das Pina Bausch Zentrum (Schauspielhaus, Anbau, Neubau u. Sopp‘scher Pavillon) mit internationaler Strahlkraft entstehen. Das Pina Bausch Zentrum soll zukünftig ein lebendiger, kreativer Ort für Kunst u. Begegnung sein.
    Die Tänzerin u. Choreografin Pina Bausch (1940–2009) gilt als Pionierin des modernen Tanztheaters u. als eine der einflussreichsten Choreograf*innen u. Künstler*innen des 20. Jahrhunderts. Seit 1973 prägte die Künstlerin als Leiterin des Tanztheater Wuppertal einen neuen, revolutionären Stil, der weltweit Maßstäbe gesetzt u. das Ensemble zu höchsten internationalen Erfolgen geführt hat. Mit dem geplanten Pina Bausch Zentrum wird erstmals weltweit eine Choreografin mit dem Bau eines großen, ihr gewidmeten Zentrums der Künste geehrt. Das inhaltliche Konzept umfasst dabei 4 Handlungsfelder: Tanztheater Wuppertal Pina Bausch, die Pina Bausch Foundation, ein internationales Produktionszentrum für spartenübergreifende Produktion, das Forum Wupperbogen zur Implementierung der Partizipation in allen Handlungsfeldern.
    Die neue Kultureinrichtung Pina Bausch Zentrum soll ein exponierter, zeitgenössischer, zur breiten Teilhabe einladender, offener Ort für Wuppertal u. die Kulturlandschaft in Nordrhein-Westfalen mit einem hohen Anspruch an Ökologie u. Nachhaltigkeit werden. Die zentrale Herausforderung für die Ästhetik des Neubaus liegt in dieser Öffnung u. den Verbindungsachsen, innerhalb des Bauwerks sowie in die Stadt. Es soll in seiner zukünftigen Nutzung u. Neuausrichtung ein nachhaltiges Zeichen des Selbstverständnisses der Stadtgesellschaft u. ihrer Perspektiven setzen u. zugleich nationale u. internationale Strahlkraft entwickeln.
    Das Bauvolumen beträgt ca. 15.800 qm BGF, verteilt auf das denkmalgeschützte Schauspielhaus, den Anbau (Bundesallee 260, 42103 Wuppertal), den denkmalgeschützten Sopp'schen Pavillon (Bundesallee 268, 42103 Wuppertal) u. auf den Neubau. Die zu überplanenden Freianlagen betragen ca. 10.000 qm. Geplante Fertigstellung der Baumaßnahme ist Ende 2027.
    Für die Gesamtmaßnahme steht ein Budget in Höhe von ca. 66.928.000 € brutto (Stand 2020, Kostengruppen KG 200 bis 700, DIN 276) zur Verfügung, davon für die KG 300 u. 400 ca. 46.700.000 € u. für die KG 500 ca. 4.050.000 €.
    Um eine angemessene u. qualitätsvolle Lösung sowie ein geeignetes Planungsteam für Planung u. Realisierung dieser architektonisch sowie freiraumplanerisch bedeutsamen Bauaufgabe zu finden, ist im Rahmen eines VgV-Verfahrens ein zweiphasiger Wettbewerb nach RPW 2013 vorgesehen – mit 25 Teilnehmenden in der 1. Phase u. ca. 8 Teilnehmenden in der 2. Phase. 10 der teilnehmenden Büros werden direkt zum Wettbewerb aufgefordert, 15 Büros werden über den Teilnahmewettbewerb ermittelt.
    Nach dem Wettbewerb erfolgt ein Verhandlungsverfahren o. Teilnahmewettbewerb. Der Wettbewerb richtet sich an Architekt*innen u. Landschaftsarchitekt*innen, die Wettbewerbssprache ist deutsch.
    Der Auftraggeber beabsichtigt, entsprechend der Empfehlungen des Preisgerichts einen o. mehrere Preisträger mit weiteren Leistungen zu beauftragen. Nach Abschluss des Planungswettbewerbs u. anschließendem Verhandlungsverfahren werden die Angebote gemäß den veröffentlichten Zuschlagskriterien bewertet.
    Beauftragt werden sollen gemäß RPW 2013 die Objektplanungen Gebäude/Innenräume u. Freianlagen bis einschließlich der Leistungsphase (LPH) 5 der Honorarordnung für Architekten u. Ingenieure (HOAI). Mit Zuschlagserteilung erfolgt die Beauftragung der LPH 1 - 3 HOAI.
    Die LPH 4 bis 5 HOAI werden optional beauftragt. Die Stadt Wuppertal ist verpflichtet, diese Option auszuüben, sobald nach Abschluss der LPH 3 der Rat der Stadt Wuppertal einer weiteren Durchführung des Projektes zustimmt u. die Zuwendungsanträge der Zuwendungsgeber Bund u. Land positiv beschieden werden (Finanzierungssicherheit). Die Stadt Wuppertal behält sich vor, die LPH 6 – 9 HOAI optional zu beauftragen.
    Gesetzte Teilnehmer ALA Architects, Helsinki, Finnland
    Bruno Fioretti Marquez, Berlin, Deutschland
    Diller Scofidio + Renfro, New York
    Kuehn Malvezzi Associates, Berlin, Deutschland
    Lacaton & Vassal Architects, Montreuil, Frankreich
    MVRDV, Rotterdam, Niederlande
    Velasco Rubio Arquitectura Limitada, Barcelona, Spanien
    Schmidt Hammer Lassen Architects, Kopenhagen, Dänemark
    Andreas Schüring Architekten BDA, Münster, Deutschland
    Staab Architekten GmbH, Berlin, Deutschland
    Ausstellung Alle eingereichten Wettbewerbsentwürfe werden in einer Ausstellung vom 08.06.2023 bis einschließlich 18.06.2023 der Öffentlichkeit präsentiert.

    Die Ausstellung der Wettbewerbsarbeiten findet statt im

    Schauspielhaus Wuppertal, Bundesallee 260 in 42103 Wuppertal

    Öffnungszeiten sind
    MONTAG BIS SAMSTAG 11:00 BIS 18:00 UHR
    SONNTAG UND FEIERTAG 10:00 BIS 16:00 UHR

    Führungen in Gruppen bis zu 20 Personen können unter www.wuppertal-live.de kostenfrei gebucht werden.
    Adresse des Bauherren DE-42275 Wuppertal
    TED Dokumenten-Nr. 204137-2022
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    • Deutschland-Wuppertal: Dienstleistungen von Architekturbüros

      2022/S 075-204137

      Wettbewerbsbekanntmachung

      Rechtsgrundlage:
      Richtlinie 2014/24/EU

      Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber

      I.1)Name und Adressen
      Offizielle Bezeichnung: Stadt Wuppertal - vertreten durch das Gebäudemanagement der Stadt Wuppertal
      Postanschrift: Johannes-Rau-Platz 1
      Ort: Wuppertal
      NUTS-Code: DEA1A Wuppertal, Kreisfreie Stadt
      Postleitzahl: 42275
      Land: Deutschland
      E-Mail: MjE1ZFMfa1ZfZWNSXVYeZ1ZjWFJTVmRlVl1dVjFkZVJVZR9oZmFhVmNlUl0fVVY=
      Internet-Adresse(n):
      Hauptadresse: https://www.wuppertal.de
      Adresse des Beschafferprofils: https://www.meinauftrag.rib.de
      I.3)Kommunikation
      Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://www.meinauftrag.rib.de/public/DetailsByPlatformIdAndTenderId/platformId/5/tenderId/112228
      Weitere Auskünfte erteilen/erteilt folgende Kontaktstelle:
      Offizielle Bezeichnung: Stadt Wuppertal, Zentrale Vergabestelle, 306.1
      Postanschrift: Johannes-Rau-Platz 1
      Ort: Wuppertal
      NUTS-Code: DEA1A Wuppertal, Kreisfreie Stadt
      Postleitzahl: 42275
      Land: Deutschland
      E-Mail: MTFyYS15ZG1zcWBrZCx1ZHFmYGFkcnNka2tkP3JzYGNzLXZ0b29kcXNgay1jZA==
      Internet-Adresse(n):
      Hauptadresse: https://www.wuppertal.de
      Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: https://www.meinauftrag.rib.de
      I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
      Regional- oder Kommunalbehörde
      I.5)Haupttätigkeit(en)
      Wohnungswesen und kommunale Einrichtungen

      Abschnitt II: Gegenstand

      II.1)Umfang der Beschaffung
      II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

      Planungswettbewerb gem. RPW und VgV, Pina Bausch Zentraum Wuppertal Elberfeld

      Referenznummer der Bekanntmachung: F-0210-22
      II.1.2)CPV-Code Hauptteil
      71200000 Dienstleistungen von Architekturbüros
      II.2)Beschreibung
      II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
      71420000 Landschaftsgestaltung
      II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

      Im Zentrum von Wuppertal-Elberfeld soll auf der sogenannten »Kulturinsel« am Wupperbogen das Pina

      Bausch Zentrum (Schauspielhaus, Anbau, Neubau u. Sopp‘scher Pavillon) mit internationaler Strahlkraft

      entstehen. Das Pina Bausch Zentrum soll zukünftig ein lebendiger, kreativer Ort für Kunst u. Begegnung sein.

      Die Tänzerin u. Choreografin Pina Bausch (1940–2009) gilt als Pionierin des modernen Tanztheaters u. als eine der einflussreichsten Choreograf*innen u. Künstler*innen des 20. Jahrhunderts. Seit 1973 prägte die Künstlerin als Leiterin des Tanztheater Wuppertal einen neuen, revolutionären Stil, der weltweit Maßstäbe gesetzt u. das Ensemble zu höchsten internationalen Erfolgen geführt hat. Mit dem geplanten Pina Bausch Zentrum wird erstmals weltweit eine Choreografin mit dem Bau eines großen, ihr gewidmeten Zentrums der Künste geehrt. Das inhaltliche Konzept umfasst dabei 4 Handlungsfelder: Tanztheater Wuppertal Pina Bausch, die Pina Bausch Foundation, ein internationales Produktionszentrum für spartenübergreifende Produktion, das Forum Wupperbogen zur Implementierung der Partizipation in allen Handlungsfeldern.

      Die neue Kultureinrichtung Pina Bausch Zentrum soll ein exponierter, zeitgenössischer, zur breiten Teilhabe einladender, offener Ort für Wuppertal u. die Kulturlandschaft in Nordrhein-Westfalen mit einem hohen Anspruch an Ökologie u. Nachhaltigkeit werden. Die zentrale Herausforderung für die Ästhetik des Neubaus liegt in dieser Öffnung u. den Verbindungsachsen, innerhalb des Bauwerks sowie in die Stadt. Es soll in seiner zukünftigen Nutzung u. Neuausrichtung ein nachhaltiges Zeichen des Selbstverständnisses der Stadtgesellschaft u. ihrer Perspektiven setzen u. zugleich nationale u. internationale Strahlkraft entwickeln.

      Das Bauvolumen beträgt ca. 15.800 qm BGF, verteilt auf das denkmalgeschützte Schauspielhaus, den Anbau (Bundesallee 260, 42103 Wuppertal), den denkmalgeschützten Sopp'schen Pavillon (Bundesallee 268, 42103 Wuppertal) u. auf den Neubau. Die zu überplanenden Freianlagen betragen ca. 10.000 qm. Geplante Fertigstellung der Baumaßnahme ist Ende 2027.

      Für die Gesamtmaßnahme steht ein Budget in Höhe von ca. 66.928.000 € brutto (Stand 2020, Kostengruppen KG 200 bis 700, DIN 276) zur Verfügung, davon für die KG 300 u. 400 ca. 46.700.000 € u. für die KG 500 ca. 4.050.000 €.

      Um eine angemessene u. qualitätsvolle Lösung sowie ein geeignetes Planungsteam für Planung u.

      Realisierung dieser architektonisch sowie freiraumplanerisch bedeutsamen Bauaufgabe zu finden, ist

      im Rahmen eines VgV-Verfahrens ein zweiphasiger Wettbewerb nach RPW 2013 vorgesehen – mit 25

      Teilnehmenden in der 1. Phase u. ca. 8 Teilnehmenden in der 2. Phase. 10 der teilnehmenden Büros werden direkt zum Wettbewerb aufgefordert, 15 Büros werden über den Teilnahmewettbewerb ermittelt.

      Nach dem Wettbewerb erfolgt ein Verhandlungsverfahren o. Teilnahmewettbewerb. Der Wettbewerb richtet sich an Architekt*innen u. Landschaftsarchitekt*innen, die Wettbewerbssprache ist deutsch.

      Der Auftraggeber beabsichtigt, entsprechend der Empfehlungen des Preisgerichts einen o. mehrere Preisträger mit weiteren Leistungen zu beauftragen. Nach Abschluss des Planungswettbewerbs u. anschließendem Verhandlungsverfahren werden die Angebote gemäß den veröffentlichten Zuschlagskriterien bewertet.

      Beauftragt werden sollen gemäß RPW 2013 die Objektplanungen Gebäude/Innenräume u. Freianlagen bis einschließlich der Leistungsphase (LPH) 5 der Honorarordnung für Architekten u. Ingenieure (HOAI). Mit Zuschlagserteilung erfolgt die Beauftragung der LPH 1 - 3 HOAI.

      Die LPH 4 bis 5 HOAI werden optional beauftragt. Die Stadt Wuppertal ist verpflichtet, diese Option auszuüben, sobald nach Abschluss der LPH 3 der Rat der Stadt Wuppertal einer weiteren Durchführung des Projektes zustimmt u. die Zuwendungsanträge der Zuwendungsgeber Bund u. Land positiv beschieden werden (Finanzierungssicherheit). Die Stadt Wuppertal behält sich vor, die LPH 6 – 9 HOAI optional zu beauftragen.

      II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
      Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein

      Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

      III.1)Teilnahmebedingungen
      III.1.10)Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer:

      Einzureichende Unterlagen:

      A) Nachweise Berufshaftpflichtversicherung (Deckungsbestätigung); Mindestdeckungssummen:

      • Personenschäden: 5 Mio. € Objektplanung Gebäude; 1,5 Mio. € Freianlagen

      • Sach-und Vermögensschäden: 5 Mio. € Objektplanung Gebäude; 0,25 Mio. € Freianlagen

      • Ersatzleistung des Versicherers: mindestens (mind.) das 2-fache der Deckungssummen pro Jahr unter Einschluss der Nachunternehmer-Leistungsbereiche.

      • oder rechtsverbindliche Zusage einer Versicherungsanstalt zum Abschluss einer den o.g. Anforderungen entsprechenden Versicherung für die Objektplanungen Gebäude sowie Freianlagen im Auftragsfall.

      bei Bietergemeinschaften: für jedes Mitglied Nachweis einzeln und in voller Höhe

      B) Dokument Teilnahmeantrag mit Eigenerklärungen PQ, Neutralität, Bewerber-/Bietergemeinschaft, Nachunternehmer, Ausschlussgründe, Mindestlohn, Interessen und Beteiligungen, Berufsstand, Gewerbeanmeldung, Berufsgenossenschaft, Berufshaftpflichtversicherungen, Wettbewerbserfolge, Auszeichnungen und Referenzen. Mindestanforderungen:

      a) Mind. eine Referenz über eine Objektplanung Gebäude gem. § 34 HOAI (Hauptreferenz 1) und mind. 4 Leistungsphasen (LPH) aus den LPH 2-7 sowie LPH 8 vom Bewerber/Mitglied der Bewerbergemeinschaft/Unterauftragnehmer erbracht und umfasst Neubau oder Ersatzneubau und ist mind. der Honorarzone (HZ) IV zugeordnet und erfolgreich werkvertraglich abgenommen nach dem 31.03.14 (z.B. Abschluss der LPH 8 gem. § 34 HOAI) und Baukosten der Kostengruppen (KG) 300 + 400 nach DIN 276 mind. 6,5 Mio. € netto.

      b) Mind. eine Referenz über eine Objektplanung Gebäude gem. § 34 HOAI (Hauptreferenz 2) und mind. 4 LPH aus den LPH 2-7 sowie LPH 8 erbracht vom Bewerber/ Mitglied der Bewerbergemeinschaft/Unterauftragnehmer und umfasst Umbau und/oder Modernisierung und ist mind. der HZ IV zugeordnet und erfolgreich werkvertraglich abgenommen nach dem 31.03.14 (z.B. Abschluss der LPH gem. § 34 HOAI) und Baukosten der KG 300 + 400 nach DIN 276 mind. 17 Mio. € netto.

      c) Mind. eine Referenz über eine Objektplanung Freianlagen gem. § 39 HOAI,

      mind. 5 LPH aus den LPH 2-8 erbracht vom Bewerber/ Mitglied der Bewerbergemeinschaft/Unterauftragnehmer und umfasst eine Platzgestaltung und ist mind. der HZ IV zugeordnet und erfolgreich werkvertraglich abgenommen nach dem 31.03.14 (z.B. Abschluss der LPH 8 gem. § 39 HOAI) und Baukosten der KG 500 nach DIN 276 mind. 2,0 Mio. € netto

      Zahl der Teilnehmer am Planungswettbewerb: 25; davon voraussichtlich 10 Zugeladene.

      15 Teilnehmer werden über d. Teilnahmewettbewerb ermittelt. Anforderung: Form- und fristgerechter Teilnahmeantrag und Erfüllung der Mindestanforderungen.

      Erfüllen mehr als 15 Teilnehmer diese Anforderungen: Rangfolgenbildung; Kriterien:

      1. Wettbewerbserfolg/ Preis in einem Realisierungswettbewerb: nein: 0 Punkte (P.), ja: 5 P.

      2. Unabhängige Auszeichnung für ein realisiertes Projekt; nein: 0 Punkte (P.), ja: 5 P.

      3. Zusätzlich zur Hauptreferenz (HR) 1 mind. 1 weitere Referenz, die alle Kriterien der HR 1 erfüllt; nein: 0 P.; ja: 5 P.

      4. Zusätzlich zur HR 2 mind. 1 weitere Referenz, die alle Kriterien der HR 2 erfüllt; nein: 0 P.; ja: 5 P.

      5. Zusätzlich zur HR 3 mind. 1 weitere Referenz, die alle Kriterien der HR 3 erfüllt; nein: 0 P.; ja: 5 P.

      6. Referenzen über Objektplanung Gebäude (mind. 4 LPH aus den LPH 2-7 sowie LPH 8) für einen

      6.1 Kulturbau (Konzert-, Opern- oder Schauspielhaus, Bibliothek, Museum oder Veranstaltungsgebäude, Archiv o. ä.) *; nein: 0 P.; ja: 10 P.

      6.2 Umbau/Modernisierung mit bestehendem Gebäudes mit Denkmalschutz *; nein: 0 P.; ja: 5 P.

      6.3 Neubau mit bestehendem Gebäudes mit Denkmalschutz *; nein: 0 P.; ja: 5 P.

      6.4 öffentlichen Auftraggeber als Bauherr *; nein: 0 P.; ja: 5 P.

      Max. Punkte: 50

      Die 15 Bewerber mit der höchsten Punktzahl werden zum Verfahren zugelassen. Bei gleicher Punktzahl: Losentscheid

      III.2)Bedingungen für den Auftrag
      III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
      Die Teilnahme ist einem bestimmten Berufsstand vorbehalten: ja
      Beruf angeben:

      Bewerben können sich Einzelbewerber bzw. Bewerbergemeinschaften, mit oder ohne Nachunternehmer. Zur Bearbeitung im Planungswettbewerb und für die Auftragsererfüllung müssen mindestens jeweils eine Person mit Berechtigung zur Führung der Berufsbezeichnung • Architekt*in sowie • Landschaftsarchitekt*in bzw. Berechtigung zu diesen Tätigkeiten in der Bundesrepublik Deutschland zur Verfügung stehen. Bei Sitz in einem der EWR-/WTO-/GPA-Staaten sind die Personen dazu nach dem Recht des jeweiligen Heimatstaates berechtigt. Sofern die Berufsbezeichnung dort gesetzlich nicht geregelt ist, bestimmen sich die fachlichen Anforderungen nach der einschlägigen EU-Richtlinie. Mehrfachbeteiligungen, d. h. parallele Beteiligung als Einzelbewerber/-bieter und gleichzeitig als Gesellschafter einer Bewerber-/Bietergemeinschaft oder die Beteiligung an mehreren Bewerber-/ Bietergemeinschaften, sind unzulässig und führen zum Ausschluss sämtlicher hiervon betroffenen Bewerbungen, sofern die betroffenen Bewerber nicht nachweisen, dass die Angebote völlig unabhängig voneinander erstellt wurden. Mitarbeiter, die an der Ausarbeitung einer Wettbewerbsarbeit beteiligt waren, dürfen nicht zusätzlich am Wettbewerb teilnehmen. Mehrfachbeteiligungen von Nachunternehmen sind zulässig, sofern diese keinen maßgeblichen Einfluss auf die Angebotsgestaltung haben. Eine Änderung der Person des Bewerbers oder der Mitglieder der Bewerbergemeinschaft ist unzulässig. Auf der Ebene der Nachunternehmer sind Veränderungen nur nach Zustimmung des Auftraggebers zulässig. Der Auftragnehmer hat dabei jedenfalls die mindestens gleichwertige Fachkunde und Zuverlässigkeit des Nachunternehmers nachzuweisen. Verstöße hiergegen haben den Ausschluss sämtlicher Arbeiten der Beteiligten zur Folge. Bei Zulassung zu Phase 2 dürfen Bewerbergemeinschaften nachträglich nicht verändert oder neu gebildet werden. Mitarbeiter und Fachberater ohne eigene Teilnahmeberechtigung dürfen abweichen.

      Abschnitt IV: Verfahren

      IV.1)Beschreibung
      IV.1.2)Art des Wettbewerbs
      Nichtoffen
      Anzahl der in Erwägung gezogenen Teilnehmer: 25
      IV.1.7)Namen der bereits ausgewählten Teilnehmer:
      ALA Architects, Helsinki, Finnland
      Bruno Fioretti Marquez, Berlin, Deutschland
      Diller Scofidio + Renfro, New York
      Kuehn Malvezzi Associates, Berlin, Deutschland
      Lacaton & Vassal Architects, Montreuil, Frankreich
      MVRDV, Rotterdam, Niederlande
      Velasco Rubio Arquitectura Limitada, Barcelona, Spanien
      Schmidt Hammer Lassen Architects, Kopenhagen, Dänemark
      Andreas Schüring Architekten BDA, Münster, Deutschland
      Staab Architekten GmbH, Berlin, Deutschland
      IV.1.9)Kriterien für die Bewertung der Projekte:

      Das Preisgericht wird sein Urteil aus der Qualität der Wettbewerbsarbeiten bilden und hierbei folgenden Bewertungsrahmen zugrunde legen, ohne dass die Reihenfolge zugleich eine Gewichtung darstellt:

      • Städtebauliches Konzept

      • Gestaltung

      • Funktion

      • Realisierbarkeit

      Der Auslober beabsichtigt unter Würdigung der Empfehlungen des Preisgerichts einen Preisträger oder eine Preisträgergemeinschaft mit der Bearbeitung der Objekt- und Überwachungsleistungen zu beauftragen. Die Auftragsvergabe erfolgt im Verhandlungsverfahren nach dem Wettbewerb (§ 14 (4) 8. VgV), an dem die Preisträger beteiligt werden. Das Wettbewerbsergebnis fließt mit mind. 45 % in das Verhandlungsverfahren ein.

      Die verbleibenden Prozente werden aus den nachfolgenden Auftragskriterien Honorarforderung, Baukosten, Arbeitsweise und Projektabwicklung, Fachliche Qualifikation der vorgesehenen Projektleitung, und Umgang mit den Empfehlungen/Kritikpunkten aus dem Preisgerichtsprotokoll und Nutzerhinweise ermittelt. Die Details und Unterkriterien zur Bewertung sind dem Dokument „Bewertungsmatrix Angebote“ zu entnehmen.

      IV.2)Verwaltungsangaben
      IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Projekte oder Teilnahmeanträge
      Tag: 16/05/2022
      Ortszeit: 09:30
      IV.2.3)Tag der Absendung der Aufforderungen zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
      IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Projekte erstellt oder Teilnahmeanträge verfasst werden können:
      Deutsch
      IV.3)Preise und Preisgericht
      IV.3.1)Angaben zu Preisen
      Es werden ein oder mehrere Preise vergeben: ja
      Anzahl und Höhe der zu vergebenden Preise:

      Wettbewerbssumme für Preise insgesamt 210.000 EUR.

      Folgende Preisgelder sind vorgesehen:

      1. Preis: 90.000 Euro

      2. Preis: 60.000 Euro

      3. Preis: 30.000 Euro

      eine Anerkennung: 15.000 Euro

      eine Anerkennung: 15.000 Euro

      IV.3.2)Angaben zu Zahlungen an alle Teilnehmer:

      nein

      IV.3.3)Folgeaufträge
      Ein Dienstleistungsauftrag infolge des Wettbewerbs wird an den/die Gewinner des Wettbewerbs vergeben: nein
      IV.3.4)Entscheidung des Preisgerichts
      Die Entscheidung des Preisgerichts ist für den öffentlichen Auftraggeber/den Auftraggeber bindend: nein
      IV.3.5)Namen der ausgewählten Preisrichter:

      Abschnitt VI: Weitere Angaben

      VI.3)Zusätzliche Angaben:

      Erläuterung zu Referenzen:

      a) Für jede Referenz muss im Dokument „Teilnahmeantrag“ ein Referenzformblatt separat ausgefüllt werden (15.1: Objektplanung Gebäude; 15.2: Freianlagen)

      b) Die in den Referenzformblättern getätigten Angaben können vom Auftraggeber im Rahmen der Auswertung stichprobenhaft beim angegebenen Referenzauftraggeber überprüft werden.

      c) Alle Referenzprojekte werden nur gewertet, wenn sie erfolgreich abgeschlossen sind mit der

      werkvertraglichen Abnahme der Bauleistungen des Projekts (z.B. Abschluss der LPH 8 gem. § 34 HOAI).

      d) Sofern im Rahmen einer Bewerbergemeinschaft am Verfahren teilgenommen wird, ist nachzuweisen,

      dass die Erfüllung der Mindestanforderungen an die Hauptreferenzen 1 bis 3 in Gänze von der

      Bewerbergemeinschaft erfüllt werden. D.h. es ist nachzuweisen, dass alle Leistungsphasen und sonstigen Kriterien, die als Mindestanforderung für die Hauptreferenzen gefordert werden, von den Mitgliedern der Bewerbergemeinschaft lückenlos erbracht wurden in der den Anforderungen an die Hauptreferenz entsprechenden Referenzenprojekten.

      Beispiel für Hauptreferenz 1:

      Es ist möglich, dass Mitglied A der Bewerbergemeinschaft in zur Hauptreferenz 1 vergleichbaren Projekten die Leistungsphasen 2 bis 5 erfolgreich bearbeitet hat und Mitglied B der Bewerbergemeinschaft in zur Hauptreferenz 1 vergleichbaren Projekten die Leistungsphase 8.

      Sowohl Mitglied A als auch Mitglied B müssen in diesem Fall nachweisen, dass sämtliche anderen an die

      Hauptreferenz 1 gestellten Mindestanforderungen in den benannten Referenzprojekten von Ihnen erfüllt

      werden.

      Gleiches gilt beim Einsatz von Nachunternehmern.

      e) Für die Prüfung der Erfüllung der Mindest- und Bewertungskriterien an die Referenzprojekte werden die

      Regelungen der HOAI hinsichtlich der erbrachten Leistungsphasen und der Honorarzone sowie der DIN 276 hinsichtlich der benannten Kostengruppen angewendet. Ausländische Bewerber, deren Referenzprojekte nicht den Vorgaben der HOAI und/ oder der DIN 276 entsprechen, dürfen dabei nicht benachteiligt werden. Entsprechend werden ausländische Bewerber gebeten, in Ihren Teilnahmeunterlagen darzulegen, inwiefern Ihre Referenzprojekte den für die Hauptreferenzen geforderten Mindestanforderungen entsprechen. Dabei ist die Vergleichbarkeit insbesondere hinsichtlich der Honorarzone, der Baukosten und der erbrachten Leistungen in den einzelnen Leistungsphasen darzulegen.

      f) Die Erfüllung der Mindestanforderungen, die an die Hauptreferenzen 1 und 2 gestellt werden, können

      auch über eine einzige Referenz nachgewiesen werden, sofern dieser Referenz kumuliert alle an die

      Hauptreferenzen 1 und 2 genannten Kriterien erfüllt. Die geforderte Mindesthöhen der Baukosten sind in

      diesem Fall von Hauptreferenz 1 und 2 zu addieren.

      g) Für den Nachweis der Erfüllung der in Punkt III.1.10 dieser Bekanntmachung unter 6. genannten

      Bewertungskriterien können sowohl eine der beiden Hauptreferenzen 1 oder 2 als auch zusätzliche Referenzen genutzt werden.

      Der Bewerber kann dabei entweder dieselbe Referenz - oder alternativ auch mehrere verschiedene Referenzen

      - zum Nachweis der Erfüllung einer oder mehrerer der unter 6. genannten Bewertungskriterien nutzen.

      Sonstige Hinweise:

      Der Auftraggeber behält sich vor, den Zuschlag im Rahmen des anschließenden Verhandlungsverfahrens auf das Erstangebot zu erteilen.

      Sollten Bewerber hinsichtlich Ihrer Eignung die Möglichkeit der Eignungsleihe gem. § 47 VgV nutzen – d.h. die wirtschaftliche, finanzielle, technische und/ oder berufliche Leistungsfähigkeit eines Unterauftragnehmers in Anspruch nehmen, müssen zusätzlich die entsprechenden unter Punkt III.1 aufgeführten zugehörigen Unterlagen auch für den Unterauftragnehmer eingereicht werden.

      Bei fremdsprachigen Dokumenten ist zusätzlich eine Übersetzung in die Verfahrenssprache (Deutsch)

      beizufügen. Eine Eigenübersetzung ist ausreichend.

      VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
      VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
      Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Rheinland
      Postanschrift: Zeughausstraße 2-10
      Ort: Köln
      Postleitzahl: 50667
      Land: Deutschland
      VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
      Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

      Der öffentliche Auftraggeber weist darauf hin, dass gemäß § 160 Abs. 3 Satz 1 GWB ein Nachprüfungsantrag vor der o.g. Vergabekammer unzulässig ist, soweit

      1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 GWB bleibt unberührt,

      2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

      3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

      4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.

      Auf die prozessualen Vorschriften der §§ 160 ff. GWB wird außerdem hingewiesen.

      VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
      Offizielle Bezeichnung: Stadt Wuppertal, Zentrale Vergabestelle, 306.1
      Postanschrift: postalisch Johannes-Rau-Platz 1
      Ort: Wuppertal
      Postleitzahl: 42275
      Land: Deutschland
      VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
      13/04/2022
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INFO-BOX

Ausschreibung veröffentlicht 15.04.2022
Ergebnis veröffentlicht 09.06.2023
Zuletzt aktualisiert 31.07.2023
Wettbewerbs-ID 2-461023 Status Kostenpflichtig
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