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  • DE-96450 Coburg
  • 05/2023
  • Ergebnis
  • (ID 2-467522)

Mehrgenerationenwohnen Steinwegvorstadt Coburg


 
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    Entscheidung 04.05.2023 Entscheidung
    Verfahren Nichtoffener Realisierungswettbewerb, Zweistufig
    Teilnehmer Gewünschte Teilnehmerzahl: min. 30 - max. 30
    Gesetzte Teilnehmer: 8
    Tatsächliche Teilnehmer 2. Phase: 6
    Gebäudetyp Wohnungsbau
    Art der Leistung Objektplanung Gebäude
    Sprache Deutsch
    Preisgelder/Honorare 75.000 EUR zzgl. USt.
    Auslober/Bauherr Wohnbau Stadt Coburg GmbH, Coburg (DE)
    Betreuer arc.grün landschaftsarchitekten.stadtplaner.gmbh, Kitzingen (DE) Büroprofil
    Preisrichter Vinzenz Dilcher, Klaus Herta, Prof. Nadja Letzel, Prof. Martin Schirmer [Vorsitz], Prof. Markus Schlempp , Anja Ohliger
    Aufgabe
    Der Realisierungsbereich liegt nördlich des Stadtkerns in der spätmittelalterlichen Steinwegvorstadt.
    Das Projektgebiet umfasst mehrere, zu einem Komplex zusammengefasste Grundstücke westlich des Steinwegs. Umschrieben wird der Bereich vom Steinweg im Osten, dem Lohgraben im Westen und den Grundstücken Steinweg 23 im Süden und 31 im Norden.
    In den Vorbereitenden Untersuchungen zum Quartier sowie in einer städtebaulichen Vorstudie wurden Zielsetzungen entwickelt, die nun im Wettbewerb präzisiert werden sollen:
    • Umsetzung des Projektes „Mehrgenerationenwohnen“ aus der VU
    • Schaffung vielfältiger, generationell durchmischter Wohnformen in einem gemeinsamen Baukomplex um einen halböffentlichen, gemeinschaftlich genutzten Hof
    • Denkmalgerechte Sanierung der Vorderhäuser zum Steinweg
    • Ensemblegerechte, kleinteilige Neubauten im rückwärtigen Bereich zum Lohgraben
    • Schaffung einer öffentlichen Durchwegung zwischen Steinweg und Lohgraben als attraktive Passage
    • Erdgeschosszonen: gewerbliche-öffentliche Nutzungen
    • am Innenhof Gemeinschaftsfunktionen
    • Obergeschosse Neubauten: barrierefreie Wohnformen, vorwiegend für die ältere Generation
    • Obergeschosse Vorderhäuser: aus dem Bestand entwickelte, intergenerationelle Wohnformen, möglichst barrierearm
    Der Wettbewerb wird als nicht offener, zweiphasiger Realisierungswettbewerb ausgelobt.
    Gesetzte Teilnehmer GLODSCHEI Architekten u. Stadtplaner, Weitramsdorf/Coburg
    [lu:p] Architektur GmbH, Grub am Forst
    archicult gmbh – breunig architekten, Würzburg
    Grellmann Kriebel Teichmann & Partner, Würzburg
    mt2 ARCHITEKTEN I STADTPLANER BDA, Nürnberg
    Atelier Huffer Wenzel, Coburg und Saarlouis
    bogevischs buero architekten & stadtplaner GmbH, München
    Brückner & Brückner Architekten GmbH, Tirschenreuth
    Adresse des Bauherren DE-96450 Coburg
    TED Dokumenten-Nr. 305947-2022
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  • Anzeigentext Ausschreibung

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    • Deutschland-Coburg: Dienstleistungen von Architekturbüros bei Gebäuden

      2022/S 108-305947

      Wettbewerbsbekanntmachung

      Rechtsgrundlage:
      Richtlinie 2014/24/EU

      Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber

      I.1)Name und Adressen
      Offizielle Bezeichnung: Wohnbau Stadt Coburg GmbH
      Postanschrift: Mauer 12
      Ort: Coburg
      NUTS-Code: DE243 Coburg, Kreisfreie Stadt
      Postleitzahl: 96450
      Land: Deutschland
      E-Mail: MTdiZ19oOXBoYWdbWm4mXGhbbmtgJ11e
      Telefon: +49 9561-877-0
      Fax: +49 9561-877-130
      Internet-Adresse(n):
      Hauptadresse: https://www.wohnen-coburg.de/
      I.3)Kommunikation
      Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://evergabe.mainpost.de/Veroeffentlichung/av18fffa-eu
      Weitere Auskünfte erteilen/erteilt folgende Kontaktstelle:
      Offizielle Bezeichnung: arc.gün landschaftsarchitekten.stadtplaner.gmbh
      Postanschrift: Steigweg 24
      Ort: Kitzingen
      NUTS-Code: DE268 Kitzingen
      Postleitzahl: 97318
      Land: Deutschland
      E-Mail: MjExbFppaVdabFpnVzVWZ1giXGdqWmMjWVo=
      Telefon: +49 9321-26800-50
      Internet-Adresse(n):
      Hauptadresse: https://www.arc-gruen.de
      Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: https://evergabe.mainpost.de/Veroeffentlichung/av18fffa-eu
      I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
      Regional- oder Kommunalbehörde
      I.5)Haupttätigkeit(en)
      Wohnungswesen und kommunale Einrichtungen

      Abschnitt II: Gegenstand

      II.1)Umfang der Beschaffung
      II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

      Nicht offener zweiphasiger Realisierungswettbewerb Mehrgenerationenwohnen Steinwegvorstadt Coburg

      II.1.2)CPV-Code Hauptteil
      71221000 Dienstleistungen von Architekturbüros bei Gebäuden
      II.2)Beschreibung
      II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

      Der Realisierungsbereich liegt nördlich des Stadtkerns in der spätmittelalterlichen Steinwegvorstadt.

      Das Projektgebiet umfasst mehrere, zu einem Komplex zusammengefasste Grundstücke westlich des Steinwegs. Umschrieben wird der Bereich vom Steinweg im Osten, dem Lohgraben im Westen und den Grundstücken Steinweg 23 im Süden und 31 im Norden.

      In den Vorbereitenden Untersuchungen zum Quartier sowie in einer städtebaulichen Vorstudie wurden Zielsetzungen entwickelt, die nun im Wettbewerb präzisiert werden sollen:

      • Umsetzung des Projektes „Mehrgenerationenwohnen“ aus der VU

      • Schaffung vielfältiger, generationell durchmischter Wohnformen in einem gemeinsamen Baukomplex um einen halböffentlichen, gemeinschaftlich genutzten Hof

      • Denkmalgerechte Sanierung der Vorderhäuser zum Steinweg

      • Ensemblegerechte, kleinteilige Neubauten im rückwärtigen Bereich zum Lohgraben

      • Schaffung einer öffentlichen Durchwegung zwischen Steinweg und Lohgraben als attraktive Passage

      • Erdgeschosszonen: gewerbliche-öffentliche Nutzungen

      • am Innenhof Gemeinschaftsfunktionen

      • Obergeschosse Neubauten: barrierefreie Wohnformen, vorwiegend für die ältere Generation

      • Obergeschosse Vorderhäuser: aus dem Bestand entwickelte, intergenerationelle Wohnformen, möglichst barrierearm

      Der Wettbewerb wird als nicht offener, zweiphasiger Realisierungswettbewerb ausgelobt.

      II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
      Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein

      Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

      III.1)Teilnahmebedingungen
      III.1.10)Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer:

      Bewerbungen zur Teilnahme am Wettbewerb gemäß § 3 Abs. 3 RPW ausgewählt. Die Auswahl der 22 Teilnehmenden (zusätzlich zu den acht gesetzten Teilnehmenden) in der ersten Phase erfolgt nach Überprüfung der Auswahlkriterien für den Wettbewerb durch die Ausloberin.

      Erfüllen mehrere Bewerbende die Anforderungen und ist die Bewerbendenzahl auch nach einer objektiven Prüfung entsprechend der zugrunde gelegten Eignungskriterien zu hoch, erfolgt die Auswahl unter den verbleibenden Bewerbenden durch Los. Darüber hinaus werden Nachrückende entsprechend der Reihenfolge der Losziehung ausgewählt.

      Teilnahmebedingungen:

      Zwingende Teilnahmevoraussetzung ist, dass innerhalb der Bewerbungsfrist bis zum 04.07.2021, 24:00 Uhr eine formell ordnungsgemäße Bewerbung für den Wettbewerb eingereicht wird. Maßgeblich hierfür ist der rechtzeitige Eingang der Bewerbung auf der Vergabeplattform

      https://evergabe.mainpost.de/Veroeffentlichung/av18fffa-eu. Bewerbungen sind auf der Vergabeplattform hochzuladen.

      Für die Bewerbung ist zwingend das auf der Vergabeplattform zur Verfügung stehende Bewerbungsformular für die Teilnahme am Wettbewerb zu

      verwenden. Die Bewerbung muss folgende Angaben, Erklärungen und Nachweise enthalten:

      • Fristgerechter und vollständiger Eingang der Bewerbung mit ausgefülltem Bewerbungsbogen

      • Eigenerklärung zur wirtschaftlichen Verknüpfung gemäß § 46 (2) VgV

      • Eigenerklärung, dass keine Ausschlusskriterien gemäß §§ 123 und 124 GWB vorliegen und ggf. Angabe von Ausschlussgründen gem. § 125 GWB

      (Selbstreinigung)

      • Nachweis der geforderten beruflichen Qualifikation jedes Bewerbers/Mitglieds der Bewerbergemeinschaft durch aktuellen Nachweis der

      Berufszulassungen

      • Erklärung zur Teilnahme am Wettbewerb mit eigenhändiger Unterschrift des federführenden Bewerbers

      Bei Bewerbergemeinschaften ist eine von allen Mitgliedern der Bewerbergemeinschaft unterschriebene Erklärung mit Benennung der bevollmächtigten vertretungsberechtigten Mitglieder erforderlich.

      Weitere als die geforderten Unterlagen wie z. B. Bürobroschüren o. ä. werden nicht berücksichtigt.

      Zum Ausschluss aus dem Bewerbungsverfahren führen

      • nicht fristgerecht eingegangene Bewerbungen,

      • nicht unterschriebener Bewerbungsbogen,

      • Mehrfachbewerbungen von natürlichen oder juristischen Personen oder von Mitgliedern einer Arbeitsgemeinschaft (Ausscheiden aller Mitglieder)

      III.2)Bedingungen für den Auftrag
      III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
      Die Teilnahme ist einem bestimmten Berufsstand vorbehalten: ja
      Beruf angeben:

      Architekt:innen, Stadtplaner:innen

      Abschnitt IV: Verfahren

      IV.1)Beschreibung
      IV.1.2)Art des Wettbewerbs
      Nichtoffen
      Anzahl der in Erwägung gezogenen Teilnehmer: 30
      IV.1.7)Namen der bereits ausgewählten Teilnehmer:
      GLODSCHEI Architekten u. Stadtplaner, Weitramsdorf/Coburg
      [lu:p] Architektur GmbH, Grub am Forst
      archicult gmbh – breunig architekten, Würzburg
      Grellmann Kriebel Teichmann & Partner, Würzburg
      mt2 ARCHITEKTEN I STADTPLANER BDA, Nürnberg
      Atelier Huffer Wenzel, Coburg und Saarlouis
      bogevischs buero architekten & stadtplaner GmbH, München
      Brückner & Brückner Architekten GmbH, Tirschenreuth
      IV.1.9)Kriterien für die Bewertung der Projekte:

      Zulassung der Arbeiten

      Das Preisgericht lässt alle Arbeiten zur Beurteilung zu, die

      • termingemäß eingegangen sind.

      • den formalen Bedingungen der Auslobung entsprechen.

      • keinen absichtlichen Verstoß gegen den Grundsatz der Anonymität erkennen lassen.

      • in wesentlichen Teilen dem geforderten Leistungsumfang entsprechen.

      Bindende Vorgaben des Verfahrens

      Teil B der Auslobung enthält keine inhaltlich bindenden Vorgaben im Sinne der RPW 2013.

      Beurteilungskriterien

      Die Bewertung durch das Preisgericht erfolgt auf Basis des Wettbewerbprojektes und der Erläuterungen dazu gemäß folgender Kriterien (ohne Gewichtung):

      • Städtebauliches Konzept / städtebauliche Leitidee und Gesamtkonzeption

      • Umgang mit dem denkmalgeschützten Bestand/ denkmalrechtliche Verträglichkeit

      • Nutzungskonzept/Nutzungsmix/ Nutzungsvielfalt und Vereinbarkeit der Nutzungen

      • Art des Umgangs und Nutzung mit der benachbarten Bebauung

      • Wirtschaftlichkeit

      Die Auflistung ist nicht abschließend.

      IV.2)Verwaltungsangaben
      IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Projekte oder Teilnahmeanträge
      Tag: 05/07/2022
      Ortszeit: 00:00
      IV.2.3)Tag der Absendung der Aufforderungen zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
      IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Projekte erstellt oder Teilnahmeanträge verfasst werden können:
      Deutsch
      IV.3)Preise und Preisgericht
      IV.3.1)Angaben zu Preisen
      Es werden ein oder mehrere Preise vergeben: ja
      Anzahl und Höhe der zu vergebenden Preise:

      Es wird eine Wettbewerbssumme von 75.000,00 EUR netto bereitgestellt. Die Wettbewerbssumme wird als gleichrangige Preisgruppe auf drei Arbeiten und Anerkennungen verteilt:

      1. Preis 30.000,00 € (netto)

      2. Preis 18.000,00 € (netto)

      3. Preis 12.000,00 € (netto)

      2 x Anerkennungen á 7.500,00 € (netto)

      Sofern mit Preisen oder Anerkennung ausgezeichnete Wettbewerbsteilnehmende Mehrwertsteuer abführen, wird diese zusätzlich vergütet.

      Das Preisgericht ist berechtigt, die Gesamtsumme durch einstimmigen Beschluss anders zu verteilen.

      Bei der Auszahlung an ausländische Preisträger:innen wird die Mehrwertsteuer von 19 % von der Ausloberin einbehalten und in Deutschland abgeführt, bei in Deutschland lebenden Preisträger:innen wird die Mehrwertsteuer ausgezahlt.

      IV.3.2)Angaben zu Zahlungen an alle Teilnehmer:

      Für die Erstellung des Modells in der 2. Phase erhält jedes teilnehmende Büro eine Vergütung von 1.000,- € (netto).

      IV.3.3)Folgeaufträge
      Ein Dienstleistungsauftrag infolge des Wettbewerbs wird an den/die Gewinner des Wettbewerbs vergeben: ja
      IV.3.4)Entscheidung des Preisgerichts
      Die Entscheidung des Preisgerichts ist für den öffentlichen Auftraggeber/den Auftraggeber bindend: nein
      IV.3.5)Namen der ausgewählten Preisrichter:
      Herr Prof. Martin Schirmer, Architekt und Stadtplaner, Würzburg
      Herr Prof. Markus Schlempp, Architekt, Basel
      Herr Vinzenz Dilcher, Architekt, Weimar
      Frau Prof. Anja Ohliger, Architektin, HS Coburg
      Frau Prof. Nadja Letzel, Architektin, Nürnberg
      Herr Klaus Herta, Architekt, Sanierungsabteilung WSCO
      Herr Dominik Sauerteig, Oberbürgermeister der Stadt Coburg
      Frau Dr. Birgit Weber, Stadträtin CSU
      Frau Petra Schneider, Stadträtin SPD
      Herr Prof. Dr. Wolfram Haupt, Stadtrat Bündnis 90/Die Grünen
      Herr Christian Meyer, Geschäftsführer WSCO

      Abschnitt VI: Weitere Angaben

      VI.3)Zusätzliche Angaben:

      Nach Abschluss des Realisierungswettbewerbs wird ein Verhandlungsverfahren ohne Teilnahmewettbewerb nach § 14 Abs. 4 Nr. 8 VgV durchgeführt. Die Ausloberin wird, unter Würdigung der Empfehlungen des Preisgerichts, einen der Preisträger:innen mit den ausgelobten Planungsleistungen beauftragen.

      Die Ausloberin behält sich vor, die Verhandlungen mit dem ersten Preistragenden zu beginnen. Sollten diese nicht erfolgreich sein, setzt sie die Verhandlungen mit den weiteren Preistragenden in der Rangfolge der Preiszuerkennung fort.

      Gegenstand der im Verhandlungsverfahren zu vergebenden Aufträge sind die Leistungen der Objektplanung Gebäude gemäß HOAI Teil 3, Abschnitt 1. Grundsätzlich ist die Beauftragung der Lph 1-9 nach HOAI 2013 § 35 Gebäudeplanung vorgesehen. Der Ausloberin behält sich vor die Beauftragung in 3 Stufen (Lph 1-4/Lph 5-7/Lph 8-9) zu beauftragen.

      Die Auftragnehmenden können aus der stufenweisen Beauftragung keine Ansprüche auf Entschädigung, Erhöhung der Honorierung etc. geltend machen.

      Bei Auftragsvergabe wird das Preisgeld des Preistragenden entsprechend angerechnet.

      Eine Beurteilungskommission wird aus Vertretern der Ausloberin und des Preisgerichts gebildet. Die Kommission führt ein Gespräch mit den Teilnehmenden anhand eines Katalogs über die Zuschlagskriterien mit einer Wertungswichtung der einzelnen Kriterien.

      Nach dem Abschluss des Wettbewerbs wird den Teilnehmenden fristgerecht der Tag für das Verhandlungsverfahren bekannt gegeben und der Katalog mit den Zuschlagskriterien bereitgestellt. Die Vergabeunterlagen werden mit Einladung zum Verhandlungsverfahren bekannt gegeben.

      Ziel ist es, die Bietenden zu beauftragen, die alle Eignungskriterien fristgerecht nachgewiesen haben und die höchste Bewertung bei den Zuschlagskriterien und Gewichtung im Verhandlungsverfahren erreichen.

      Nach Abschluss der Verhandlungsgespräche wird die Verwaltung – auf Grundlage der Bewertung durch die Beurteilungskommission – eine Beschlussvorlage mit einer Vergabeempfehlung an das politische Gremium erstellen.

      Für die Auftragserteilung sind folgende Kriterien maßgeblich

      • Wettbewerbsergebnis 50 %

      • Entwicklungspotenzial Wettbewerb 10 %

      • Qualitäts- und Leistungsmerkmale, Methodik, Sicherung zu Kosten, Termine 20 %

      • Leistungsfähigkeit, Kapazitäten/Präsenz 10 %

      • Honorarangebot 10 %

      Erforderliche Nachweise im Verhandlungsverfahren

      Um für das Verhandlungsverfahren zugelassen zu werden, müssen (nach dem Abschluss des Wettbewerbs) innerhalb einer angemessenen Frist folgende Eignungskriterien nachgewiesen werden.

      Mindestanforderungen:

      1. Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit

      Der Bewerber/die Bietergemeinschaft muss zum Zeitpunkt der Bewerbung eine Berufshaftpflichtversicherung bei einem in der EU zugelassenen Versicherer nachweisen, deren Deckungssumme für Personenschäden mindestens 2.000.000,00 EUR für sonstige und Sachschäden mindestens 1.500.000,00 EUR beträgt. Es sind mind. zwei Schadensfälle je Jahr abzudecken (zweifache Maximierung im Versicherungsjahr). Eine projektbezogene Aufstockung im Auftragsfall kann akzeptiert werden, eine Bestätigung ist schriftlich vorzulegen/ zu erklären.

      2. Technische und berufliche Leistungsfähigkeit

      • Angabe der Anzahl und der Qualifikation der technischen Fachkräfte oder der technischen Stellen, die im Zusammenhang mit der Leistungserbringung eingesetzt werden sollen, unabhängig davon, ob diese dem Unternehmen des Bewerbers/der Bietergemeinschaft angehören oder nicht. Dabei ist bei der vorgesehenen Auftragssumme eine Mindestbeschäftigtenzahl von 3 qualifizierten Bearbeitern (Architekten, Dipl. Ing., M. Sc.) nachzuweisen.

      • Erklärung, aus der die durchschnittliche jährliche Beschäftigtenzahl der Bewerbenden und die Zahl der Führungskräfte in den letzten 3 Jahren ersichtlich ist.

      • Angabe, welche Teile des Auftrags unter Umständen als Unteraufträge zu vergeben beabsichtigt sind.

      VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
      VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
      Offizielle Bezeichnung: Regierung von Mittelfranken, Vergabekammer Nordbayern
      Postanschrift: Postfach 606
      Ort: Ansbach
      Postleitzahl: 91511
      Land: Deutschland
      E-Mail: MjIwYlFeU01OUVdNWVlRXhpaW15QTk1lUV5aLF5RUxlZUl4aTk1lUV5aGlBR
      Telefon: +49 981-53-1277
      Fax: +49 981-53-1837
      Internet-Adresse: https://www.regierung.mittelfranken.bayern.de/service/vergabekammer/index.html
      VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
      Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

      Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen (maximal 4000 Zeichen):

      Nach § 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 1 bis 4 GWB ist ein Antrag auf

      Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens unzulässig, soweit:

      - der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem

      Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 GWB bleibt unberührt,

      - Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung

      benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

      - Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung

      benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

      - mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.

      Nach § 135 Abs. 2 GWB kann die Unwirksamkeit eines Vertrages nur festgestellt werden, wenn sie im Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30

      Kalendertagen nach der Information der betroffenen Bieter und Bewerber durch den öffentlichen Auftraggeber über den Abschluss des Vertrags, jedoch nicht später als 6 Monate nach Vertragsschluss geltend gemacht worden ist. Hat der Auftraggeber die Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union bekannt gemacht, endet die Frist zur Geltendmachung der Unwirksamkeit 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union.

      VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
      02/06/2022
    © European Union, http://ted.europa.eu
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INFO-BOX

Ausschreibung veröffentlicht 07.06.2022
Ergebnis veröffentlicht 24.05.2023
Zuletzt aktualisiert 24.05.2023
Wettbewerbs-ID 2-467522 Status Kostenpflichtig
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