SR75 – Bürogebäude am Sachsenring in Köln

Neubau eines Bürogebäudes Sachsenring 75 / Hardefuststraße 1, Köln

Die Generali Real Estate S.p.A. ist Asset Managerin eines rund 3.500 m2 großen Grundstücks in prominenter Lage am Sachsenring in der Kölner Neustadt-Süd. Das Grundstück bietet optimale Voraussetzungen zur Entwicklung eines attraktiven Bürogebäudes.
Die bestehenden Bürogebäude aus den 1950er Jahren sollen nach Aufgabe der derzeitigen Nutzungen ab Anfang 2023 zurückgebaut werden. Das auf dem Grundstücksteil Lothringer Straße 42 vorhandene kleine Bürogebäude sollte möglichst erhalten bleiben oder zu Wohnzwecken umgenutzt werden.

ANLASS UND ZIEL
Ziel ist die Entwicklung eines nachhaltigen, zukunftsfähigen und dem Ort angemessenen Baukörpers, welcher die zulässige Geschossfläche (GF) unter Ausnutzung des Tiefgarage bonus maximal ausreizt und dabei ein günstiges Verhältnis zwischen BGF und NUF erreicht. Dabei wird das Bürogebäude allen Anforderungen der heutigen und zukünftigen Arbeitswelt gerecht und ggf. um einen kleinen Anteil anderer Nutzungen, welche die Funktionen und Anforderungen eines Bürogebäudes und seiner Nutzer*innen komplettieren, ergänzt.
Gesucht wird ein ganzheitliches Konzept, das Nachhaltigkeitsfragen selbstverständlich, ausgewogen und konsistent thematisiert und damit einen relevanten Beitrag für das Bauen im 21. Jahrhundert leistet.
Mit einem nichtoffenen einphasigen Wettbewerb soll auf Basis des bestehenden B-Plans eine architektonische Form gefunden werden, die den besonderen Herausforderungen des Umfeldes hinsichtlich Heterogenität in Nutzungen und Städtebau sowie der verkehrlich geprägten Situation bestmöglich begegnet und Grundlage für die Realisierung wird.
-
Ziel ist die Schaffung eines „guten Hauses“ im Sinne eines städtischen Bausteins auf Basis des bestehenden Bebauungsplans, welches es schafft die zulässige Geschossfläche (GF) voll auszureizen und in einem optimalen Verhältnis zwischen Nutzungsfläche (NUF) zu Brutto-Grund fläche (BGF) umzusetzen.

Darüber hinaus soll eine zukunftsfähige, ökonomisch, ökologisch wie sozial nachhaltig nutzbare, flexible (single-/multi-tenant) und zeitgenössische Büronutzung ermöglicht werden.

Die zukünftigen Nutzer*innen sind Drittnutzer und finden im Innen- wie im Außenbereich beste Bedingungen für ein Arbeiten, welches den wachsenden und sich fortlaufend verändernden Anforderungen der Arbeitswelt (ergonomisch, papierlos, flexibel, vernetzt, komfortabel etc.) eine robuste und resiliente Antwort entgegenbringt. Neben eventuellen, wenigen Außenstellplätzen im Außenbereich soll das Haus um einen Freiraum mit Erholungswirkung zu allen Jahreszeiten ergänzt werden.

Die heutigen Nutzungen im Wettbewerbsgebiet werden voraussichtlich Ende 2022 aufgegeben, womit sich das Grundstück und seine Bestandsgebäude einer baulichen Neu- und Weiterentwicklung öffnen. Ziel ist es, eine zeitnahe und nahtlos übergehende Realisierung im Rahmen des bestehenden Bebauungsplans zu ermöglichen.

Eine wirtschaftliche Realisierbarkeit bei Sicherstellung herausragender Qualitäten in der Architektur und in der Organisation der Nutzung und seiner ergänzenden Angebote wird vorausgesetzt.