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  • DE-90402 Nürnberg
  • 06/2022
  • Ergebnis
  • (ID 2-471777)

Ausweichspielstätte für die Musik- und Tanztheatersparten des Staatstheaters Nürnberg


 
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    Entscheidung 30.06.2022 Entscheidung
    Verfahren Einphasige, wettbewerbliche, parallele Mehrfachbeauftragung für eine Gutachterliche Stellungnahme
    Teilnehmer Gesetzte Teilnehmer: 8
    Gebäudetyp Kultur-, Veranstaltungsgebäude
    Art der Leistung Objektplanung Gebäude / Denkmalschutz
    Sprachen Deutsch, Englisch
    Preisgelder/Honorare 120.000 EUR zzgl. USt.
    Auslober/Bauherr Stadt Nürnberg, Nürnberg (DE)
    Betreuer C4C | competence for competitions, Berlin (DE) Büroprofil
    Gutachter Prof. Nadja Letzel, Prof. Mathias Pfeil, Birgit Rapp, Prof. Dr. Stefan Trüby , Prof. Dr. Norbert Frei, Dr. Birgit Meyer, Dr. Rachel Salamander, Dr. Josef Schuster, Prof. Dr. Jörg Skriebeleit
    Aufgabe
    Das Staatstheater Nürnberg ist mit seinen Sparten Musiktheater, Sprechtheater, Ballett und Konzert das größte Mehrspartenhaus Bayerns. Aufgrund erheblicher baulicher und technischer Mängel wird das Opernhaus am Richard-Wagner-Platz im Jahr 2025 nach mehr als 120 Jahren seine Betriebserlaubnis verlieren.

    Für die Zeit der Sanierung soll ein Interim realisiert werden – eine Ausweichspielstätte für die Sanierungszeit des Opernhauses von voraussichtlich zehn Jahren.

    Das Interim muss sowohl den technisch-funktionalen Belangen des erfolgreichen Mehrsparten-Betriebs gerecht werden als auch den Besucherinnen und Besuchern eine Kulturstätte mit eigener Identität und eigenem Charakter bieten.

    Mit dem Stadtratsbeschluss vom 15. Dezember 2021 wurde die Grundsatzentscheidung getroffen, das Interim auf dem Areal der Kongresshalle auf dem ehemaligen Reichsparteitagsgelände zu verorten. Die baulich-funktionale Einbindung des Rundbau-Torsos der Kongresshalle wurde dabei vorausgesetzt – ein Großteil des ermittelten Raumprogramms kann und soll in dem weitgehend leerstehenden Rohbau verortet werden. Die Räume und Flächen, die aufgrund ihrer Grundrissgeometrie dort keinen Platz finden, sollen in einem Ergänzungsbau realisiert werden – im Wesentlichen betrifft dies den Zuschauerraum, die Bühne und bühnennahe Bereiche. Ein vollständiger Neubau unabhängig von der Kongresshalle wird ausgeschlossen.

    Ziel des Verfahrens ist die Findung des genauen Standorts für das Operninterim und den Ergänzungsbau auf dem Areal der Kongresshalle.


    Zur Kongresshalle
    Die Kongresshalle auf dem ehemaligen Reichsparteitagsgelände ist eine der bundesweit größten noch existierenden baulichen Hinterlassenschaften der NS-Diktatur. Der 1935 begonnene Bau wurde nie vollendet und nie im ursprünglichen Sinne als Ort der Parteikongresse der NSDAP genutzt. Die Nutzungsgeschichte seit 1945 ist divers und reicht von profanem Gebrauch als Lager eines Großversands oder Kfz-Sammelstelle bis hin zu kultureller Nutzung – seit 1962 spielen vor Ort die Nürnberger Symphoniker, seit 2001 befindet sich hier das Dokumentationszentrum Reichsparteitagsgelände. Die Frage nach einer erweiterten kulturellen Nutzung des Bauwerks schließt nicht nur die Interimsspielstätte für das Nürnberger Staatstheater ein, sondern weiterhin auch die zusätzliche Etablierung von kulturellem Ermöglichungsraum für Kunstschaffende und kulturelle Institutionen.
    Informationen

    „Das Entscheidungsgremium im Gutachterverfahren ‚Ausweichspielstätte für die Musik- und Tanztheatersparten des Staatstheaters Nürnberg‘ hat in nichtöffentlicher Sitzung am 30. Juni 2022 die Empfehlung ausgesprochen, den Ergänzungsbau für das Interim von Oper und Tanz des Staatstheaters Nürnberg im sogenannten Innenhof der Kongresshalle zu platzieren. Das Gremium empfiehlt weiterhin, den Ergänzungsbau – der Bühnenraum, Orchestergraben, Zuschauerraum und Nebenräume umfasst – an der nordwestlichen Innenseite des Kongresshallen-Torsos zu verorten. Die Funktionsräume des Theaterbetriebs sollen sich im Bestand der Kongresshalle in Anbindung an den Ergänzungsbau befinden. [...] "

     

    Die nun erfolgte Empfehlung der Jury bildet die Grundlage für die kommunalpolitischen Debatten und Entscheidungsprozesse.

    Die letztgültige Entscheidung über den Standort eines Ergänzungsbaus im Areal der Kongresshalle für das Staatstheater Nürnberg wird in der Sitzung des Nürnberger Stadtrats am Mittwoch, 20. Juli 2022, getroffen.

    Gesetzte Teilnehmer - bez + kock architekten Generalplaner GmbH, Stuttgart
    - BIG Bjarke Ingels Group, Copenhagen, New York, London, Barcelona, Shenzhen
    - Glöckner Architekten GmbH, Nürnberg
    - gmp International GmbH, Hamburg, Berlin, Aachen, Shanghai, Peking, Shenzhen, Hanoi
    - Hilmer Sattler Ahlers Albrecht Gesellschaft von Architekten mbH, München, Berlin
    - LRO GmbH & Co. KG, Stuttgart
    - Sauerbruch Hutton Gesellschaft von Architekten mbH, Berlin
    - Snøhetta AS, Oslo, New York, Innsbruck, San Francisco, Paris, Hong Kong, Adelaide
    Adresse des Bauherren DE-90402 Nürnberg
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INFO-BOX

Ausschreibung veröffentlicht 01.01.2022
Ergebnis veröffentlicht 13.07.2022
Zuletzt aktualisiert 13.07.2022
Wettbewerbs-ID 2-471777 Status Kostenpflichtig
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