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  • DE-67434 Neustadt an der Weinstraße
  • 12/2022
  • Ergebnis
  • (ID 2-473570)

Landesgartenschau 2027 Neustadt an der Weinstraße


 
  • Projektdaten

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    Entscheidung 06.12.2022 Entscheidung
    Verfahren Nichtoffener Wettbewerb
    Teilnehmer Gewünschte Teilnehmerzahl: min. 20 - max. 20
    Tatsächliche Teilnehmer: 15
    Gebäudetyp Landschaft und Freiraum
    Art der Leistung Objektplanung Freianlagen
    Sprache Deutsch
    Preisgelder/Honorare 165.000 EUR
    Auslober/Bauherr Stadt Neustadt an der Weinstraße, Neustadt an der Weinstraße (DE)
    Betreuer a:dk architekten datz kullmann, Mainz (DE)
    Preisrichter Prof. Ulrike Böhm [Stellvertreterin], Prof. Ulrike Kirchner, Prof. Anna Lundqvist, Prof. Dr. Anette Rudolph-Cleff [Stellvertreterin], Prof. Uli Seher, Oliver Toellner, Prof. Dr. Udo Weilacher [Vorsitz]
    Aufgabe
    Die Stadt Neustadt an der Weinstraße in Rheinland-Pfalz ist Ausrichterin der nächsten rheinland-pfälzischen Landesgartenschau im Jahr 2027. Das Landesgartenschaugelände liegt im Osten der Stadt Neustadt. Das Gelände bietet die Chance, einen parkartigen Grünzug mit unterschiedlichen Nutzungsintensitäten zu gestalten, der künftig als »Sprung ins Grüne« von der Neustädter Altstadt bis in die freie Landschaft führen wird. Zugleich können auf diese Weise die benachbarten, dicht besiedelten Stadtteile Böbig und Branchweiler um dringend benötigte, wohnungsnahe Erholungsbereiche ergänzt werden.
    Gegenstand des Wettbewerbs ist die freiraumplanerische Gestaltung des ca. 23 ha großen Wettbewerbsgebiets als dauerhafter Landschaftspark mit hoher Nutzungs- und Aufenthaltsqualität sowie eine nachhaltige ökologischen Aufwertung der vorhandenen Naturräume.
    Im Zentrum der Planung liegen der Bereich des künftigen »Aueparks« zwischen Speyerbach und Rehbach sowie der geplante »Bergpark«, der auf und um den heutigen Deponieberg entstehen soll. Von dieser markanten Erhebung wird sich ein eindrucksvoller Rundum-Blick über das Stadtgebiet sowie vom Haardtrand bis zur Rheinebene eröffnen. An der Ostflanke des Berges ist eine Sportlandschaft vorgesehen, in dem sich topographische Abwechslung mit attraktiven Sport- und Spielangeboten verbinden soll. Die Wasserläufe von Speyerbach und Rehbach, die das Gebiet im Norden und Süden begrenzen, sollen renaturiert und erlebbar gestaltet werden.
    Das Wettbewerbsgebiet besteht aus einem räumlich zusammenhängenden Bereich. Im Westen quert die Bahnstrecke Mannheim-Kaiserslautern das Gelände. Nördlich der stillgelegten Deponie Haidmühle befindet sich außerhalb des Wettbewerbsgebiets das ehemalige Abfallwirtschaftszentrum, für das ein Stilllegungsverfahren und Nachnutzungskonzept geplant ist.
    Die räumliche Funktionsfähigkeit des Gesamtkonzepts der Daueranlage für die Veranstaltung Landesgartenschau soll schematisch dargestellt werden. Die Veranstaltung selbst ist nicht Gegenstand dieses Verfahrens.
    Für die Errichtung der Daueranlage sind Baukosten in Höhe von 12.781.599 € (netto) vorgesehen.
    Hinweis:
    --Teilnahmeanträge sind einzureichen unter MTZmYW1ZaF9vbW5bXm46WydeZSheXw==
    - Teilnahmeantrag und Zuschlagskriterien finden Sie unter: www.adk-server.de/lgs_neustadt
    - Weitere Informationen zum Projekt unter lgs.neustadt.eu
    Ausstellung Die Arbeiten werden vom 12. bis 20. Dezember im Klemmhof in Neustadt an der Weinstraße ausgestellt und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.

    Öffnungszeiten der Ausstellung:
    Montag bis Freitag von 12:00 bis 19:00 Uhr
    Samstag von 10:00 bis 14:00 Uhr
    Adresse des Bauherren DE-67434 Neustadt an der Weinstraße
    TED Dokumenten-Nr. 400955-2022
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  • Anzeigentext Ausschreibung

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    • Deutschland-Neustadt an der Weinstraße: Dienstleistungen von Architekturbüros bei Freianlagen

      2022/S 140-400955

      Wettbewerbsbekanntmachung

      Rechtsgrundlage:
      Richtlinie 2014/24/EU

      Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber

      I.1)Name und Adressen
      Offizielle Bezeichnung: Stadt Neustadt an der Weinstraße
      Postanschrift: Marktplatz 1
      Ort: Neustadt an der Weinstraße
      NUTS-Code: DEB36 Neustadt an der Weinstraße, Kreisfreie Stadt
      Postleitzahl: 67434
      Land: Deutschland
      Kontaktstelle(n): Dez. IV / Fachbereich Stadtentwicklung und Bauwesen, Amalienstraße 13, Landesgartenschau 2027
      E-Mail: MjE2ZF9SWVFjHlRiVVhVYjBeVWVjZFFUZB5VZQ==
      Telefon: +49 6321855-1746
      Fax: +49 6321855-1434
      Internet-Adresse(n):
      Hauptadresse: https://lgs.neustadt.eu/
      I.3)Kommunikation
      Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: www.adk-server.de/lgs_neustadt
      Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
      Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: www.adk-server.de/lgs_neustadt
      Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an die oben genannten Kontaktstellen
      I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
      Regional- oder Kommunalbehörde
      I.5)Haupttätigkeit(en)
      Allgemeine öffentliche Verwaltung

      Abschnitt II: Gegenstand

      II.1)Umfang der Beschaffung
      II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

      Nichtoffener freiraumplanerischer Realisierungswettbewerb »Landesgartenschau 2027 Neustadt an der Weinstraße« mit anschließenden VgV-Verfahren

      II.1.2)CPV-Code Hauptteil
      71222000 Dienstleistungen von Architekturbüros bei Freianlagen
      II.2)Beschreibung
      II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
      71420000 Landschaftsgestaltung
      II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

      Die Stadt Neustadt an der Weinstraße in Rheinland-Pfalz ist Ausrichterin der nächsten rheinland-pfälzischen Landesgartenschau im Jahr 2027. Das Landesgartenschaugelände liegt im Osten der Stadt Neustadt. Das Gelände bietet die Chance, einen parkartigen Grünzug mit unterschiedlichen Nutzungsintensitäten zu gestalten, der künftig als »Sprung ins Grüne« von der Neustädter Altstadt bis in die freie Landschaft führen wird. Zugleich können auf diese Weise die benachbarten, dicht besiedelten Stadtteile Böbig und Branchweiler um dringend benötigte, wohnungsnahe Erholungsbereiche ergänzt werden.

      Gegenstand des Wettbewerbs ist die freiraumplanerische Gestaltung des ca. 23 ha großen Wettbewerbsgebiets als dauerhafter Landschaftspark mit hoher Nutzungs- und Aufenthaltsqualität sowie eine nachhaltige ökologischen Aufwertung der vorhandenen Naturräume.

      Im Zentrum der Planung liegen der Bereich des künftigen »Aueparks« zwischen Speyerbach und Rehbach sowie der geplante »Bergpark«, der auf und um den heutigen Deponieberg entstehen soll. Von dieser markanten Erhebung wird sich ein eindrucksvoller Rundum-Blick über das Stadtgebiet sowie vom Haardtrand bis zur Rheinebene eröffnen. An der Ostflanke des Berges ist eine Sportlandschaft vorgesehen, in dem sich topographische Abwechslung mit attraktiven Sport- und Spielangeboten verbinden soll. Die Wasserläufe von Speyerbach und Rehbach, die das Gebiet im Norden und Süden begrenzen, sollen renaturiert und erlebbar gestaltet werden.

      Das Wettbewerbsgebiet besteht aus einem räumlich zusammenhängenden Bereich. Im Westen quert die Bahnstrecke Mannheim-Kaiserslautern das Gelände. Nördlich der stillgelegten Deponie Haidmühle befindet sich außerhalb des Wettbewerbsgebiets das ehemalige Abfallwirtschaftszentrum, für das ein Stilllegungsverfahren und Nachnutzungskonzept geplant ist.

      Die räumliche Funktionsfähigkeit des Gesamtkonzepts der Daueranlage für die Veranstaltung Landesgartenschau soll schematisch dargestellt werden. Die Veranstaltung selbst ist nicht Gegenstand dieses Verfahrens.

      Für die Errichtung der Daueranlage sind Baukosten in Höhe von 12.781.599 € (netto) vorgesehen.

      Hinweis:

      --Teilnahmeanträge sind einzureichen unter MThkX2tXZl1ta2xZXGw4WSVcYyZcXQ==

      - Teilnahmeantrag und Zuschlagskriterien finden Sie unter: www.adk-server.de/lgs_neustadt

      - Weitere Informationen zum Projekt unter lgs.neustadt.eu

      II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
      Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein

      Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

      III.1)Teilnahmebedingungen
      III.1.10)Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer:

      Mindestanforderungen an die Leistungsfähigkeit

      Berufliche Befähigung als Landschaftsarchitekt*in bzw. als Stadtplaner*in in Arbeitsgemeinschaft mit Landschaftsarchitekten, Nachweis durch Eintragung in ein einschlägiges Berufsregister.

      Nachweis der Erfahrung in der Planung und Realisierung von Projekten vergleichbarer Größenordnung (mindestens 3 ha).

      Nachweis durch Einreichung von Referenzen der vergangenen 10 Jahre (ab 2011)

      Alternativ Wettbewerbsbeiträge in einem RPW-Verfahren, die mit einem Preis oder einer Anerkennung ausgezeichnet wurden (Mindestens 3 ha)

      Termin der Preisgerichtssitzung innerhalb der vergangenen 10 Jahre (ab 2011)

      Auswahlverfahren

      Gehen mehr als 20 Teilnahmeanträge ein, erfolgt eine vergleichende Bewertung der Teilnahmeanträge durch ein Auswahlgremium.

      Vergleichend bewertet wird die landschaftsarchitektonische Qualität der eingereichten Referenzen.

      Es werden 1-3 Punkte vergeben:

      3 Punkte: im Vergleich überdurchschnittliche Qualität

      2 Punkte: im Vergleich durchschnittliche Qualität

      1 Punkt: im Vergleich geringere Qualität

      Erreichen mehrere Teilnehmer die gleiche Punktzahl, entscheidet das Los.

      Verhandlungsverfahren

      Nach Abschluss des Realisierungswettbewerbs wird ein Verhandlungsverfahren mit den Preisträgern durchgeführt.

      In Vorbereitung der Vertragsverhandlungen bzw. des Verhandlungsverfahrens prüft die Ausloberin, ob die Preisträger eine einwandfreie Ausführung der Planungsleistungen gewährleisten können.

      Die nachfolgend genannten Eignungsnachweise müssen im Anschluss an den Wettbewerb und vor dem Verhandlungsverfahren vorgelegt werden. Es wird auf die Möglichkeit der Eignungsleihe gemäß §47 VgV hingewiesen.

      Eignungskriterien

      Im Verhandlungsverfahren nach Abschluss des Wettbewerbsverfahrens müssen folgende Nachweise der Teilnahmeberechtigung und Eignung erbracht werden:

      - Eigenerklärung des Preisträgers zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach § 42 Abs. (1) und (2) VgV und Formular „Einheitliche Europäische Eigenerklärung“ (EEE);

      - Nachweis des Preisträgers (natürliche Personen, juristische Personen, Bewerbergemeinschaften) zur beruflichen Befähigung für den Projektverantwortlichen

      - Nachweis Eintragung in einem einschlägigen Berufs- oder Handelsregister

      - Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung. Nachzuweisen ist eine Berufshaftpflichtversicherung mit Deckungssummen von mindestens 3,0 Mio. Euro für Personenschäden und über 3,0 Mio. Euro für Sonstige Schäden oder die Zusicherung eines Versicherungsunternehmen, dass im Auftragsfall eine Haftpflichtversicherung über die genannten Deckungssummen abgeschlossen werden kann.

      - ggf. Eigenerklärung zur Eignungsleihe

      - ggf. Eigenerklärung zur beabsichtigten Untervergabe von Teilleistungen

      Die Anzahl der Projektreferenzen ist nicht begrenzt. Bei Einreichung mehrerer Referenzen wird der Mittelwert aus den Bewertungen der einzelnen Referenzen gebildet. Das Auswahlgremium setzt sich aus Vertretern des Auslobers sowie vom Auslober unabhängigen Beratern zusammen.

      III.2)Bedingungen für den Auftrag
      III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
      Die Teilnahme ist einem bestimmten Berufsstand vorbehalten: ja
      Beruf angeben:

      Berufliche Befähigung als Landschaftsarchitekt*in bzw. als Stadtplaner*in in Arbeitsgemeinschaft mit Landschaftsarchitekten, Nachweis durch Eintragung in ein einschlägiges Berufsregister. (siehe VI.3) Zusätzliche Angaben.)

      Abschnitt IV: Verfahren

      IV.1)Beschreibung
      IV.1.2)Art des Wettbewerbs
      Nichtoffen
      Anzahl der in Erwägung gezogenen Teilnehmer: 20
      IV.1.7)Namen der bereits ausgewählten Teilnehmer:
      IV.1.9)Kriterien für die Bewertung der Projekte:

      - Funktionale Qualität

      - Städtebauliche und landschaftsarchitektonische Qualität

      - Technische Funktionalität

      - Ökonomische Qualität

      - Ökologische Qualität

      Die Reihenfolge der Kriterien stellt keine Gewichtung dar.

      IV.2)Verwaltungsangaben
      IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Projekte oder Teilnahmeanträge
      Tag: 19/08/2022
      IV.2.3)Tag der Absendung der Aufforderungen zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
      IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Projekte erstellt oder Teilnahmeanträge verfasst werden können:
      Deutsch
      IV.3)Preise und Preisgericht
      IV.3.1)Angaben zu Preisen
      Es werden ein oder mehrere Preise vergeben: ja
      Anzahl und Höhe der zu vergebenden Preise:

      Für Preise und Anerkennungen stehen insgesamt € 165.000 zur Verfügung. Die Verteilung ist wie folgt geplant:

      - 1. Pres € 55.000,-

      - 2. Preis € 35.000,-

      - 3. Preis € 25.000,-

      - 4. Preis € 17.000,-

      - Anerkennungen € 33.000,-

      (z. B. € 3 x 11.000,-)

      Die Aufteilung der Wettbewerbssumme kann durch einstimmigen Beschluss des Preisgerichts neu festgelegt werden. (§ 7 (2) RPW).

      IV.3.2)Angaben zu Zahlungen an alle Teilnehmer:
      IV.3.3)Folgeaufträge
      Ein Dienstleistungsauftrag infolge des Wettbewerbs wird an den/die Gewinner des Wettbewerbs vergeben: ja
      IV.3.4)Entscheidung des Preisgerichts
      Die Entscheidung des Preisgerichts ist für den öffentlichen Auftraggeber/den Auftraggeber bindend: ja
      IV.3.5)Namen der ausgewählten Preisrichter:
      Prof. Anna Lundqvist, Landschaftsarchitektin, Berlin
      Prof. Dr. Udo Weilacher, Landschaftsarchitekt, München
      Prof. Ulrike Kirchner, Landschaftsarchitektin, Kelberg/Eifel
      Oliver Toellner, Landschaftsarchitekt, Heilbronn
      Prof. Uli Seher, Stadtplaner, Paris
      Prof. Annette Rudolph-Cleff, Stadtplanerin, Darmstadt (stv.)
      Prof. Ulrike Böhm, Landschaftsarchitektin, Berlin (stv.)
      Bianca Klein, Ministerium der Finanzen, Mainz
      Dr. Ulrike Sacher, Geschäftsführerin Projektgesellschaft Landesgartenschau Rheinland-Pfalz mbh, Bad Kreuznach
      Marc Weigel, Oberbürgermeister, Neustadt an der Weinstraße
      Bernhard Adams, Beigeordneter, Neustadt an der Weinstraße (stv.)
      Dr. Matthias Petgen, Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau, Mainz (stv.)
      Welmar Rietmann, Geschäftsführer Projektgesellschaft Landesgartenschau Rheinland-Pfalz mbh, Bad Kreuznach (stv.)

      Abschnitt VI: Weitere Angaben

      VI.3)Zusätzliche Angaben:

      Teilnahmeberechtugung:

      Teilnahmeberechtigt sind Landschaftsarchitekten oder Stadtplaner in Teams bzw. Arbeitsgemeinschaft mit Landschaftsarchitekten. Dies sind in den Staaten des Europäischen Wirtschaftsraumes (EWR) sowie den Staaten der Vertragsparteien des WTO-Übereinkommens über das öffentliche Beschaffungswesen (GPA) ansässige natürliche Personen, die gemäß Rechtsvorschrift ihres Heimatstaates zur Führung der Berufsbezeichnung Landschaftsarchitekt berechtigt sind.

      Ist in dem Heimatstaat des Bewerbers die Berufsbezeichnung gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die fachlichen Anforderungen, wer über ein Diplom, Prüfungszeugnis oder sonstigen Befähigungsnachweis verfügt, dessen Anerkennung nach der Richtlinie 2005/36/EG, zuletzt geändert durch Richtlinie 2013/55/EU gewährleistet ist.

      Teilnahmeberechtigt sind außerdem juristische Personen, zu deren satzungsgemäßem Geschäftszweck der Wettbewerbsaufgabe entsprechende Planungsleistungen gehören. Juristische Personen haben einen bevollmächtigten Vertreter zu benennen, der für die Wettbewerbsleistung verantwortlich ist. Der bevollmächtigte Vertreter sowie der bzw. die Verfasser der Wettbewerbsarbeit müssen die Anforderungen erfüllen, die an natürliche Personen als Teilnehmer gestellt werden.

      Die Teilnahmeberechtigung ist von den Bewerbern eigenverantwortlich zu prüfen. Teilnahmehindernisse gelten wie unter § 4 Abs. 2 der RPW 2013 beschrieben.

      Arbeitsgemenschaften natürlicher und juristischer Personen sind teilnahmeberechtigt, wenn jedes Mitglied der Arbeitsgemeinschaft die fachlichen Anforderungen und die Arbeitsgemeinschaft insgesamt die sonstigen Zulassungsvoraussetzungen erfüllt. Als Teilnahmehindernisse gelten die unter RPW § 4.2 beschriebenen.

      .

      Verfahrensart:

      Der Wettbewerb wird als einstufiger Realisierungswettbewerb gemäß RPW 2013 ausgelobt. Der Wettbewerb ist einem Vergabeverfahren gemäß VgV vorgeschaltet. Das Verfahren ist anonym. Die Verfahrenssprache ist deutsch.

      Die teilnehmenden Architekturbüros erklären sich durch ihre Beteiligung bzw. Mitwirkung amVerfahren mit den vorliegenden Teilnahmebedingungen und der Anwendung der RPW 2013 einverstanden.

      Die Architektenkammer Rheinland-Pfalz war bei der Vorbereitung der Auslobung beratend tätig. Der Wettbewerb ist dort unter der Nummer 4/08/22 registriert.

      .

      Verhandlungsgespräche:

      Im Anschluss an den Wettbewerb werden die Preisträger zu Verhandlungsgesprächen und zur Abgabe von Honorarangebot eingeladen. Die Zuschlagskriterien und deren Gewichtung werden in der Anlage Zuschlagskriterien genannt.

      .

      Der Auslober wird unter Würdigung der Preisgerichtsempfehlung mindestens einen der Preisträger mit weiteren Leistungen beauftragen. Dies sind die für die Umsetzung des Wettbewerbsentwurfs notwendigen weiteren Planungsleistungen der Leistungsphasen 1 bis 9 jeweils nach §§ 38 ff. HOAI, sofern das Bauvorhaben realisiert wird und einer Beauftragung kein wichtiger Grund entgegensteht. Die Beauftragung soll stufenweise erfolgen. Die in den einzelnen Leistungsstufen zu erbringenden Grundleistungen der Leistungsphasen nach § 34 i.V.m. Anlage 10 gliedern sich wie folgt: Stufe 1 umfasst die Lph 1 und 2, Stufe 2 die Lph 3 und 4, Stufe 3 die Lph 5 bis 7, Stufe 4 die Lph 8 und Stufe 5 die Lph 9.

      .

      Zusätzliche Maßnahmen im Umfeld im Zusammenhang mit der Landesgartenschau mit Baukosten von ca. 500.000 € (netto), die nicht Gegenstand der Bearbeitung im Wettbewerb sind, sollen optional im Rahmen des VgV-beauftragt werden.

      .

      Voraussichtlicher, indikativer Zeitplan:

      29.08.2022 Bearbeitungsbeginn

      06.09.2022 Einsendeschluss schriftliche Rückfragen

      07.09.2022 Kolloquium

      14.09.2022 geplanter Versand Beantwortung schriftliche Rückfragen

      02.11.2022 Abgabe der Pläne und Unterlagen

      05-06.12.2022 Preisgericht

      .

      Der Auslober behält sich Änderungen der Auslobung und deren Anlagen vor, die sich im Wettbewerbsverfahren ergeben, insbesondere in Folge der Beantwortung von Fragen im Rückfragekolloquium.

      VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
      VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
      Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Rheinland-Pfalz
      Postanschrift: Stiftsstraße 9
      Ort: Mainz
      Postleitzahl: 55116
      Land: Deutschland
      E-Mail: MjE0SFdkWVNUV11TX19XZCBkXmIyX2loXmkgZF5iIFZX
      Telefon: +49 6131162234
      Fax: +49 6131162113
      Internet-Adresse: http://www.mwkel.rlp.de
      VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
      Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

      GWB §160 (3):

      Der Antrag ist unzulässig, soweit

      1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,

      2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

      3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

      4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.

      Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.

      VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
      Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Rheinland-Pfalz
      Postanschrift: Stiftsstraße 9
      Ort: Mainz
      Postleitzahl: 55116
      Land: Deutschland
      E-Mail: MjEySllmW1VWWV9VYWFZZiJmYGQ0YWtqYGsiZmBkIlhZ
      Telefon: +49 6131162234
      Fax: +49 6131162113
      Internet-Adresse: http://mwkel.rlp.de
      VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
      19/07/2022
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INFO-BOX

Ausschreibung veröffentlicht 22.07.2022
Ergebnis veröffentlicht 20.12.2022
Zuletzt aktualisiert 20.12.2022
Wettbewerbs-ID 2-473570 Status Kostenpflichtig
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