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  • DE-55116 Mainz, DE-65203 Wiesbaden
  • 02/2023
  • Ergebnis
  • (ID 2-476209)

Barrierefreier Anschluss Kaiserbrücke in Mainz – Interkommunaler Lückenschluss


 
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    Entscheidung 22.02.2023 Entscheidung
    Verfahren Nichtoffener Realisierungswettbewerb nach RPW
    Teilnehmer Gewünschte Teilnehmerzahl: min. 5 - max. 25
    Tatsächliche Teilnehmer: 8
    Gebäudetyp Verkehr
    Art der Leistung Objektplanung Ingenieurbauwerke / Tragwerksplanung / Denkmalschutz
    Sprache Deutsch
    Preisgelder/Honorare 70.000 EUR zzgl. USt.
    Auslober/Bauherr Landeshauptstadt Mainz, Mainz (DE)
    Betreuer KURZ ARCHITEKTEN, Mainz (DE) Büroprofil
    Preisrichter Prof. Klaus Fäth, Prof. Henry Ripke, Frank Schaechner, Prof. Michael Schumacher [Vorsitz] , Prof. Matthias Pfeifer
    Aufgabe
    Die Kaiserbrücke, heute Nordbrücke, ist eine zweigleisige Eisenbahnbrücke, die Mainz auf Höhe der Neustadt (Stadterweiterung des 19. Jahrhunderts) mit den Wiesbadener Stadtteilen Amöneburg,dem östlichen Teil von Biebrich und dem Nordwesten von Kastel verbindet.
    Die Kaiserbrücke besitzt neben der Gleisverbindung einen begleitenden kombinierten Geh- und Radweg. Sie ist damit eine der zentralen und direkten Rad-Verbindungsachsen zwischen den Innenstädten von Mainz und Wiesbaden. Derzeit ist jedoch dieser Geh- und Radweg auf der Brücke nur über eine Treppenanlage mit Schieberille erreichbar.
    Für Radfahrende ist die heutige Situation unbefriedigend. Für mobil eingeschränkte oder ältere Menschen und Eltern mit Kinderwagen ist die Anlage nicht oder nur unter erschwerten Bedingungen nutzbar.
    Daher stellt die Herstellung des barrierefreien Zugangs der Kaiserbrücke einen wichtigen Lückenschluss im Radverkehrsnetz der beiden Landeshauptstädte dar. Die Realisierung der direkten Anfahrbarkeit der Kaiserbrücke birgt hohes Potenzial für eine weitere Steigerung des Radverkehrs und eine Attraktivierung als vollwertiges Verkehrsmittel in Mainz und über die Stadtgrenzen hinaus. Die so geschaffene Anbindung ermöglicht eine direkte und einfache Radverkehrsverbindung über den Rhein und bietet so einen hohen Mehrwert für Pendlerradverkehre.
    Aufgabenstellung des Wettbewerbsverfahrens ist die Erarbeitung eines Entwurfskonzeptes für eine barrierefreie Rampenerschließung des Brückenkopfes mit direkter Anfahrbarkeit für Fahrradfahrende. Der Höhenunterschied, der vom Gelände bis zur Höhe der Brückenfahrbahn überwunden werden muss, beträgt dabei ca. 10 Meter.
    Gesucht wird daher eine Lösung, die dieses Verkehrsbauwerk technisch umsetzt und sich dabei mit sehr guten gestalterischen und funktionalen Qualitäten sowohl in das Umfeld der denkmalgeschützten Brücke wie auch die städtebaulich bedeutende Situation in Verlängerung des Stadtgebietes Zollhafen einfügt. Das Rampenbauwerk soll eine zeichenhafte Wirkung für den Radverkehr ausstrahlen, ohne das Baudenkmal Brückenkopf zu dominieren.

    Folgende Punkte sind Grundlagen für das Entwurfskonzept:
    Der Zugang muss ohne Hindernisse und in ausreichender Dimensionierung für einen Zweirichtungsverkehr des Radverkehrs erfolgen (Dynamischer Raumbedarf gemäß den Empfehlungen für den Radverkehr – ERA 2010).
    Der Zugang muss mit den für die Barrierefreiheit geltenden Steigungsverhältnissen. Podesten, Geländern usw. erfolgen. Es gilt, die Barrierefreiheit nach DIN 18040 herzustellen.
    Die Zuwegung soll eine eigene Beleuchtung enthalten,
    Abrupte Fahrkurven oder Umsetzmanöver mit Fahrrädern, Kinderwagen etc. sollen vermieden werden für eine angenehme Nutzung und einen flüssigen Ablauf in Stoßzeiten.
    Die Bestandstreppe soll erhalten bleiben. Das neue Rampenbauwerk ist so zu konzeptionieren, dass die Treppe jederzeit benutzbar bleibt. Dies gilt auch während der Bauphase der Rampe.

    Da die Konzeption und Umsetzung dieses Bauwerks eine sehr hohe gestalterische Qualität aus und mit der Tragwerksplanung entwickeln soll, ist die Planung von Architekturentwurf und Tragwerk aus einer Hand erforderlich. Teilnahmeberechtigt sind daher entweder Büros, die beide Fachrichtungen umfassen, oder Arbeitsgemeinschaften aus Architekten in zwingender Bewerbergemeinschaft mit Tragwerksplanern.
    Projektadresse DE-55116 Mainz
    Projektadresse DE-65203 Wiesbaden
    TED Dokumenten-Nr. 444839-2022
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    • Deutschland-Mainz: Dienstleistungen von Architekturbüros

      2022/S 155-444839

      Wettbewerbsbekanntmachung

      Rechtsgrundlage:
      Richtlinie 2014/24/EU

      Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber

      I.1)Name und Adressen
      Offizielle Bezeichnung: Landeshauptstadt Mainz
      Postanschrift: Große Bleiche 46/Löwenhofstraße 1
      Ort: Mainz
      NUTS-Code: DEB35 Mainz, Kreisfreie Stadt
      Postleitzahl: 55116
      Land: Deutschland
      E-Mail: MjEyallmWF1iW2liW2dnaFlgYFk0Z2hVWGgiYVVdYm4iWFk=
      Telefon: +49 6131-12-2263
      Fax: +49 6131-12-2071
      Internet-Adresse(n):
      Hauptadresse: https://www.mainz.de
      I.3)Kommunikation
      Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://www.subreport.de/E23542529
      Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
      Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: https://www.subreport.de/E23542529
      Im Rahmen der elektronischen Kommunikation ist die Verwendung von Instrumenten und Vorrichtungen erforderlich, die nicht allgemein verfügbar sind. Ein uneingeschränkter und vollständiger direkter Zugang zu diesen Instrumenten und Vorrichtungen ist gebührenfrei möglich unter: https://www.subreport.de/E23542529
      I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
      Regional- oder Kommunalbehörde
      I.5)Haupttätigkeit(en)
      Allgemeine öffentliche Verwaltung

      Abschnitt II: Gegenstand

      II.1)Umfang der Beschaffung
      II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

      Neubau einer Rampe für Radfahrer an der Kaiserbrücke in Mainz – Objektplanung Ingenieurbauwerke und Tragwerksplanung

      II.1.2)CPV-Code Hauptteil
      71200000 Dienstleistungen von Architekturbüros
      II.2)Beschreibung
      II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
      71327000 Dienstleistungen in der Tragwerksplanung
      II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

      Die Kaiserbrücke, heute Nordbrücke, ist eine zweigleisige Eisenbahnbrücke, die Mainz auf Höhe der Neustadt (Stadterweiterung des 19. Jahrhunderts) mit den Wiesbadener Stadtteilen Amöneburg,dem östlichen Teil von Biebrich und dem Nordwesten von Kastel verbindet.

      Die Kaiserbrücke besitzt neben der Gleisverbindung einen begleitenden kombinierten Geh- und Radweg. Sie ist damit eine der zentralen und direkten Rad-Verbindungsachsen zwischen den Innenstädten von Mainz und Wiesbaden. Derzeit ist jedoch dieser Geh- und Radweg auf der Brücke nur über eine Treppenanlage mit Schieberille erreichbar.

      Für Radfahrende ist die heutige Situation unbefriedigend. Für mobil eingeschränkte oder ältere Menschen und Eltern mit Kinderwagen ist die Anlage nicht oder nur unter erschwerten Bedingungen nutzbar.

      Daher stellt die Herstellung des barrierefreien Zugangs der Kaiserbrücke einen wichtigen Lückenschluss im Radverkehrsnetz der beiden Landeshauptstädte dar. Die Realisierung der direkten Anfahrbarkeit der Kaiserbrücke birgt hohes Potenzial für eine weitere Steigerung des Radverkehrs und eine Attraktivierung als vollwertiges Verkehrsmittel in Mainz und über die Stadtgrenzen hinaus. Die so geschaffene Anbindung ermöglicht eine direkte und einfache Radverkehrsverbindung über den Rhein und bietet so einen hohen Mehrwert für Pendlerradverkehre.

      Aufgabenstellung des Wettbewerbsverfahrens ist die Erarbeitung eines Entwurfskonzeptes für eine barrierefreie Rampenerschließung des Brückenkopfes mit direkter Anfahrbarkeit für Fahrradfahrende. Der Höhenunterschied, der vom Gelände bis zur Höhe der Brückenfahrbahn überwunden werden muss, beträgt dabei ca. 10 Meter.

      Gesucht wird daher eine Lösung, die dieses Verkehrsbauwerk technisch umsetzt und sich dabei mit sehr guten gestalterischen und funktionalen Qualitäten sowohl in das Umfeld der denkmalgeschützten Brücke wie auch die städtebaulich bedeutende Situation in Verlängerung des Stadtgebietes Zollhafen einfügt. Das Rampenbauwerk soll eine zeichenhafte Wirkung für den Radverkehr ausstrahlen, ohne das Baudenkmal Brückenkopf zu dominieren.

      Die RPW 2013 bildet die Grundlage des Planungswettbewerbsverfahrens , mit ihrer Teilnahme am Verfahren erkennen die Bewerber die Regelungen der RPW 2013 an

      Folgende Punkte sind Grundlagen für das Entwurfskonzept:

      Der Zugang muss ohne Hindernisse und in ausreichender Dimensionierung für einen Zweirichtungsverkehr des Radverkehrs erfolgen (Dynamischer Raumbedarf gemäß den Empfehlungen für den Radverkehr – ERA 2010).

      Der Zugang muss mit den für die Barrierefreiheit geltenden Steigungsverhältnissen. Podesten, Geländern usw. erfolgen. Es gilt, die Barrierefreiheit nach DIN 18040 herzustellen.

      Die Zuwegung soll eine eigene Beleuchtung enthalten,

      Abrupte Fahrkurven oder Umsetzmanöver mit Fahrrädern, Kinderwagen etc. sollen vermieden werden für eine angenehme Nutzung und einen flüssigen Ablauf in Stoßzeiten.

      Die Bestandstreppe soll erhalten bleiben. Das neue Rampenbauwerk ist so zu konzeptionieren, dass die Treppe jederzeit benutzbar bleibt. Dies gilt auch während der Bauphase der Rampe.

      Da die Konzeption und Umsetzung dieses Bauwerks eine sehr hohe gestalterische Qualität aus und mit der Tragwerksplanung entwickeln soll, ist die Planung von Architekturentwurf und Tragwerk aus einer Hand erforderlich. Teilnahmeberechtigt sind daher entweder Büros, die beide Fachrichtungen umfassen, oder Arbeitsgemeinschaften aus Architekten in zwingender Bewerbergemeinschaft mit Tragwerksplanern - siehe III.1.10).

      II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
      Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein

      Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

      III.1)Teilnahmebedingungen
      III.1.10)Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer:

      Im Vergabeverfahren werden die Leistungsbilder Objektplanung Ingenieurbauwerk und Fachplanung Tragwerksplanung vergeben. Für die Objektplanung ist die Berechtigung zur Führung der Berufsbezeichnung Architekt Voraussetzung, für die Tragwerksplanung die Berechtigung zur Führung der Berufsbezeichnung beratender Ingenieur. Teilnahmeberechtigt sind Büros, die beide Fachrichtungen umfassen, oder Architekten in zwingender Bewerbergemeinschaft mit Tragwerksplanern. Die Bewerbergemeinschaft hat einen bevollmächtigten Vertreter zu benennen, der für die gesamte Wettbewerbsleistung verantwortlich ist (Federführung) und mit dem die Kommunikation der Vergabestelle erfolgt . Dieser muss der Architekt sein.

      Teilnahmeberechtigung Architekt: Zur Teilnahme zugelassen sind im Zulassungsbereich EWR und den Staaten der Vertragsparteien des WTO-Übereinkommens über das öffentliche Beschaffungswesen (GPA) ansässige natürliche Personen, die am Tage der Bekanntmachung zur Führung der Berufsbezeichnung Architekt gem. § 75 Abs. 1 VGV berechtigt sind.

      Teilnahmeberechtigung Tragwerksplaner: Tragwerksplaner sind teilnahmeberechtigt, sofern Sie in den Staaten des Europäischen Wirtschaftsraumes (EWR) sowie den Staaten der Vertragsparteien des WTO-Übereinkommens über das öffentliche Beschaffungswesen (GPA) ansässige natürliche Personen sind, die am Tage der Bekanntmachung zur Führung der Berufsbezeichnung Beratender Ingenieur gem. § 75 Abs. 1 VGV berechtigt sind.

      Ist in dem Heimatstaat des Bewerbers die Berufsbezeichnung gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die fachlichen Anforderungen, wer über ein Diplom, Prüfungszeugnis oder sonstigen Befähigungsnachweis verfügt, dessen Anerkennung nach der Richtlinie 2005/36/EG, zuletzt geändert durch Richtlinie 2013/55/EU gewährleistet ist.

      Zur Teilnahmeberechtigung für juristische Personen und Personengesellschaften gilt, dass der verantwortliche Verfasser die an natürliche Personen gestellten Anforderungen erfüllen muss.

      Zur Teilnahme ist eine verbindlicher Teilnehmerantrag als Bewerbung unter zwingender Verwendung des Bewerberbogens und Beifügung der benannten Anlagen erforderlich.

      Doppelbewerbungen eines Mitglieds einer Bewerbergemeinschaft führen zum Ausschluss der Bewerber.

      Zugangskriterien:

      - fristgerechter und vollständiger Eingang der Bewerbung, mit Angaben zu Name, Rechtsform, Anschrift und Kontaktdaten des Bewerbers mit Nachweis der Unterschriftsberechtigung.

      Der Nachweis der Unterschriftsberechtigung ist bei Personengesellschaften durch Nachweis der Vertretungsmacht (Eigenerklärung, von allen Gesellschaftern unterzeichnet), bei juristischen Personen durch Vorlage eines Handelsregisterauszugs / Partnerschaftsregisterauszugs zu erbringen. Die Nachweise dürfen nicht älter als 6 Monate sein.

      - Erklärung, dass keine Ausschlusskriterien (§§ 123+124 GWB) vorliegen, bzw. Darlegung geeigneter Selbstreinigungsmaßnahmen (§ 125 GWB),

      - Erklärung zu Ausführungs- und Lieferinteressen (§73 (3) VgV),

      - Erklärung zur wirtschaftlichen Verknüpfung und Zusammenarbeit mit anderen(§46 (2) VgV)

      - Nachweis der geforderten beruflichen Qualifikation jedes Mitglieds der Bewerbergemeinschaft durch aktuellen Nachweis der Berufszulassungen

      Alle Bewerber, die die Zulassungs-/Zugangskriterien erfüllen, werden zum Auswahlverfahren zugelassen. Erfüllen mehr als 25 Bewerber die Anforderungen erfolgt die Auswahl durch Losziehung.

      Die Teilnahmeanträge sind mit den geforderten Erklärungen und Nachweisen innerhalb der Teilnahmefrist elektronisch in Textform nach § 126 b BGB – nur über das Vergabeportal unter I.3) einzureichen.

      Die Eignung wird gem. §80(1) VGV nach der Durchführung des Planungswettbewerbs geprüft. Die Unterlagen zum Nachweis der Eignung werden mit der Aufforderung zur Teilnahme an den Verhandlungen von den Preisträgern angefordert.

      Ein Nichterfüllen der Eignungskriterien führt zum Ausschluss aus dem Verfahren.

      III.2)Bedingungen für den Auftrag
      III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
      Die Teilnahme ist einem bestimmten Berufsstand vorbehalten: ja
      Beruf angeben:

      Im Vergabeverfahren werden die Leistungsbilder Objektplanung Ingenieurbauwerk und Fachplanung Tragwerksplanung vergeben. Für die Objektplanung ist die Berechtigung zur Führung der Berufsbezeichnung Architekt Voraussetzung, für die Tragwerksplanung die Berechtigung zur Führung der Berufsbezeichnung beratender Ingenieur.(siehe III.1.10)

      Abschnitt IV: Verfahren

      IV.1)Beschreibung
      IV.1.2)Art des Wettbewerbs
      Nichtoffen
      Mindestzahl: 5
      Höchstzahl: 25
      IV.1.7)Namen der bereits ausgewählten Teilnehmer:
      IV.1.9)Kriterien für die Bewertung der Projekte:

      Folgende Kriterien sind Grundlage der Beurteilung der Entwurfsarbeiten im Wettbewerb. Die Reihenfolge stellt keine Gewichtung dar.

      • Entwurfsidee / Konzeptumsetzung

      • Gestaltung und Einbindung in die städtebauliche Situation und den Standort am Denkmal Kaiserbrücke

      • Konstruktion und Innovation

      • Realisierbarkeit der Konstruktion / Bauverfahren

      • Dauerhaftigkeit und Gebrauchsfähigkeit / Nachhaltigkeit

      • Wirtschaftlichkeit

      IV.2)Verwaltungsangaben
      IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Projekte oder Teilnahmeanträge
      Tag: 15/09/2022
      Ortszeit: 11:00
      IV.2.3)Tag der Absendung der Aufforderungen zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
      IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Projekte erstellt oder Teilnahmeanträge verfasst werden können:
      Deutsch
      IV.3)Preise und Preisgericht
      IV.3.1)Angaben zu Preisen
      Es werden ein oder mehrere Preise vergeben: ja
      Anzahl und Höhe der zu vergebenden Preise:

      Für Preise und Anerkennungen stellt der Auslober als Wettbewerbssumme einen Gesamtbetrag in Höhe von € 70.000,00 zur Verfügung. Die Aufteilung ist wie folgt vorgesehen:

      Preise

      1) 27.000,00 EUR

      2) 18.000,00 EUR

      3) 11.000,00 EUR

      Für Anerkennungen ist eine Summe von 14.000,00 EUR vorgesehen.

      Die Umsatzsteuer (Mehrwertsteuer) ist in den genannten Beträgen nicht enthalten. Die Aufteilung der Wettbewerbssumme kann durch einstimmigen Beschluss des Preisgerichts neu festgelegt werden.

      IV.3.2)Angaben zu Zahlungen an alle Teilnehmer:
      IV.3.3)Folgeaufträge
      Ein Dienstleistungsauftrag infolge des Wettbewerbs wird an den/die Gewinner des Wettbewerbs vergeben: ja
      IV.3.4)Entscheidung des Preisgerichts
      Die Entscheidung des Preisgerichts ist für den öffentlichen Auftraggeber/den Auftraggeber bindend: ja
      IV.3.5)Namen der ausgewählten Preisrichter:
      Prof. Klaus Fäth, Tragwerksplaner
      Prof. Matthias Pfeifer, Tragwerksplaner
      Prof. Henry Ripke, Architekt
      Prof. Michael Schumacher, Architekt
      Frank Schächner, Architekt
      Janina Steinkrüger, Dezernentin für Umwelt, Grün, Energie und Verkehr - Stadt Mainz
      Axel Strobach, Leiter des Stadtplanungsamtes - Stadt Mainz
      Manuela Metzsch, Leiterin der Abteilung Verkehrswesen - Stadt Mainz
      Detlev Gündel, Planungsgemeinschaft Verkehr PGV-Alrutz

      Abschnitt VI: Weitere Angaben

      VI.3)Zusätzliche Angaben:

      Eignungskriterien: Zum Nachweis der Eignung sind folgende Unterlagen vorzulegen: Bei Arbeits-/Bietergemeinschaften müssen die nachfolgend unter Nr. 1 und 2 genannten Nachweise von jedem Mitglied erbracht werden.

      1. Nachweis der Haftpflichtversicherung von jedem Mitglied der Bietergemeinschaft mit folgenden Deckungssummen: Sach- und Vermögensschäden: 1.500 000 EUR, Personenschäden: 1.500 000 EUR. Jedes Mitglied haftet gesamtschuldnerisch.

      Alternativ kann eine Bescheinigung eines Versicherers (nicht Makler) an den Versicherungsnehmer eingereicht werden, dass im Auftragsfall eine entsprechende Versicherung abgeschlossen oder die Deckungssummen entsprechend erhöht werden.

      2. Erklärung, aus der die durchschnittliche jährliche Beschäftigtenzahl jedes Mitglieds der Bietergemeinschaft und die Zahl seiner Führungskräfte in den letzten drei Jahren ersichtlich ist. Die Erklärung muss Name und Ausbildung der benannten Personen enthalten. Mindestvoraussetzung:

      Werden die beiden Fachrichtungen in Bewerbergemeinschaft von 2 Büros vertreten, so hat jedes Büro

      mindestens einen weiteren technischen Mitarbeiter in Vollzeit zu benennen. Sind beide Fachrichtungen innerhalb eines Büros vertreten, so hat dieses für jede Fachrichtung einen weiteren technischen Mitarbeiter in Vollzeit zu benennen.

      3. Angabe, welche Teile des Auftrags das Unternehmen unter Umständen als Unteraufträge zu vergeben beabsichtigt. In diesem Falle ist der Nachunternehmer namentlich zu benennen und muss ebenfalls die Nachweise nach 1 bis 2 vorzulegen sowie eine Verpflichtungserklärung.

      4. Verpflichtungserklärung zu Tariftreue und Mindestentgelt (Formblatt)

      5. Die Vergabestelle fordert die Vorlage von 2 Referenzprojekten für die Bietergemeinschaft insgesamt. Eine Eignungsleihe nach §47 VGV ist möglich unter Beachtung von Nr. 3.

      5.1 Referenzprojekt Ingenieur: Darstellung eines Projektes vergleichbarer Nutzung und Komplexität (Verkehrsbauwerk für den Landverkehr), das von dem Bewerber (Entwurfsverfasser) als Tragwerksplaner geplant wurde (Leistungsumfang: Leistungsphasen 2-5 Leistungsbild Tragwerksplanung nach §51 HOAI). Das Objekt muss innerhalb der letzten 10 Jahre fertig gestellt worden sein (nach dem 01.06.2012).

      5.2 Referenzprojekt Architekt: Darstellung eines Projektes vergleichbarer Nutzung und Komplexität: (Neubau eines Bauwerks mit besonderem Anspruch an das Tragwerk), das von dem Bewerber geplant wurde und dessen Ausführung er überwacht hat. (Leistungsumfang: Leistungsphasen 2-8, Objektplanung nach Teil 3 HOAI). Das Objekt muss innerhalb der letzten 10 Jahre fertig gestellt worden sein (nach dem 01.06.2012).

      Die 2 Referenzprojekte sind jeweils auf einem Referenzblatt DIN A 3 darzustellen mit mindestens folgenden Angaben: reine Baukosten brutto Leistungszeitraum Planung und Ausführung, Monat der Fertigstellung, Auftraggeber, bearbeitete Leistungsphasen, Grundrisse, Fotos.

      Die Eignung wird gem. §80(1) VGV nach der Durchführung des Planungswettbewerbs geprüft. Die Unterlagen zum Nachweis der Eignung werden mit der Aufforderung zur Teilnahme an den Verhandlungen von den Preisträgern angefordert. Ein Nichterfüllen der Eignungskriterien führt zum Ausschluss aus dem Verfahren.

      Im Verhandlungsgespräch gelten die folgenden Zuschlagskriterien mit der jeweiligen Gewichtung (%).

      1. Ergebnis der Jurysitzung des Wettbewerbs Gewichtung 40 %

      2. Organisatorische Projektumsetzung und Kompetenzen des Projektteams 30%

      3. Terminplanung und Terminkontrolle 10 %

      4. Kostenkontrolle 10%

      5. Honorar 10 %

      VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
      VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
      Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Rheinland-Pfalz Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau
      Postanschrift: Stiftsstraße 9
      Ort: Mainz
      Postleitzahl: 55116
      Land: Deutschland
      E-Mail: MjE1Z1ZjWFJTVlxSXl5WYx5jXWExXmhnXWgfY11hH1VW
      Telefon: +49 6131162234
      Fax: +49 6131162113
      Internet-Adresse: http://mwvlw.rlp.de
      VI.4.2)Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
      Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Rheinland-Pfalz Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau
      Postanschrift: Stiftsstraße 9
      Ort: Mainz
      Postleitzahl: 55116
      Land: Deutschland
      E-Mail: MjE2ZlViV1FSVVtRXV1VYh1iXGAwXWdmXGceYlxgHlRV
      Telefon: +49 6131162234
      Fax: +49 6131162113
      Internet-Adresse: http://mwvlw.rlp.de
      VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
      Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

      Von Bietern erkannte Verstöße gegen das Vergaberecht sind bei der Vergabestelle gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 innerhalb von 10 Kalendertagen zu rügen. Erklärt die Vergabestelle auf eine Rüge, dass sie dieser Rüge nicht abhelfen wolle, gilt eine Frist von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung für die Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens.

      VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
      Offizielle Bezeichnung: Vergabeprüfstelle bei der ADD Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion
      Postanschrift: Willy-Brandt-Platz 3
      Ort: Trier
      Postleitzahl: 54290
      Land: Deutschland
      Internet-Adresse: http://mwvlw.rlp.de
      VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
      10/08/2022
    © European Union, http://ted.europa.eu
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  • Gewährleistung

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INFO-BOX

Ausschreibung veröffentlicht 12.08.2022
Ergebnis veröffentlicht 30.03.2023
Zuletzt aktualisiert 30.03.2023
Wettbewerbs-ID 2-476209 Status Kostenpflichtig
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