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  • DE-50667 Köln
  • 02/2011
  • Ergebnis
  • (ID 2-47801)

Sanierung Bühnen Köln - Fachplanungsleistungen der Tragwerksplanung


 
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    Entscheidung 02/2011 Entscheidung
    Achtung Änderung am Jan 1, 9
    Verfahren Verhandlungsverfahren
    Berufsgruppen Bauingenieurwesen, Tragwerksplanung
    Teilnehmer Gewünschte Teilnehmerzahl: min. 3 - max. 6
    Tatsächliche Teilnehmer: 5
    Gebäudetyp Kultur-, Veranstaltungsgebäude
    Art der Leistung Tragwerksplanung
    Sprache Deutsch
    Auslober/Bauherr Stadt Köln, Köln (DE)
    Betreuer Fiebig Schönwälder Zimmer, Berlin (DE), Düsseldorf (DE) Büroprofil
    Aufgabe
    Entsprechend Beschluss des Rats der Stadt Köln vom 13.4.2010 sollen die unter Denkmalschutz stehenden Gebäude der Bühnen Köln am Offenbachplatz - Opernhaus aus dem Jahr 1957 mit ca. 1 300 Plätzen und Schauspielhaus aus dem Jahr 1962 mit ca. 650 Plätzen – ggf. unter Einbeziehung der Opernterrassen (1957/58) generalsaniert werden. Ziel der Baumaßnahme ist eine Behebung bauphysikalischer, akustischer und konstruktiver Schwachpunkte in der vorhandenen Substanz, die Beseitigung infrastruktureller und sicherheitstechnischer Defizite sowie eine Optimierung der betrieblichen und künstlerischen Abläufe. Weiterhin soll die Raumakustik in den Bühnen- und Zuschauerräumen optimiert und die gesamte Bühnentechnik erneuert werden.
    In der derzeit noch in Arbeit befindlichen Machbarkeitsstudie, Grundlage des einzuholenden Ratsbeschlusses, werden zwei Sanierungsvarianten untersucht, die sich hinsichtlich der Organisation der internen Funktionsbereiche, des Umgangs mit den Opernterrassen (Kernsanierung des Bestandsgebäudes bzw. Neubau anstelle der Opernterrassen) und hinsichtlich Art/Lage/Umfang von Erweiterungsbaumaßnahmen unterscheiden. Beiden Varianten gemeinsam ist eine nachträgliche Unterbauung des Kantinenhofs sowie des Betriebshofs und eine neue gemeinsame Anlieferung für beide Theater im Bereich des Betriebshofs an der Krebsgasse. Der Untersuchungsauftrag beinhaltet auch eine Betrachtung verschiedener baulicher Abläufe, zum einen die Aufnahme der Baumaßnahmen erst nach Schließung beider Häuser und Wiederinbetriebnahme der Spielstätten nach Beendigung aller Baumaßnahmen, zum anderen vorgezogene Maßnahmen (z.B.
    Abbruch nichttragender Elemente im Hinterhaus der Oper) bei teilweise laufendem Spielbetrieb.
    Die Beschlussfassung über den weiteren Planungsauftrag ist für Ende September/Anfang Oktober 2010 angestrebt. Sofern der Planungsauftrag an die Bühnen einen Neubau anstelle der Opernterrassen beinhaltet, wird dieser nicht Bestandteil der Aufgabenstellung für die hier ausgeschriebenen Fachplanungsleistungen.
    Die Baumaßnahme umfasst insgesamt neben zwei bis vier Spielstätten (Oper, Schauspiel und ggf. Kinder-/Kammeroper und Studiobühne) u.a. die für den Betrieb der Spielstätten notwendigen künstlerischen, kaufmännischen und technischen Funktionsbereiche, Proberäume für die drei Sparten Musik-, Sprechtheater und Tanz, Künstlergarderoben sowie Betriebs- und Aufenthaltsräume für die technischen Abteilungen. Sie verlangt die Integration komplexer Funktionsanforderungen aus den Bereichen Bühne, Zuschauerhaus, Magazine, Foyers, Garderoben, Ateliers, Büros sowie Kantine für ca. 650 Mitarbeiter der Spielstätten.
    Der Bruttorauminhalt der bestehenden Gebäude beträgt ca. 241 000 cbm, davon entfallen ca. 174 000 cbm auf das Opernhaus, ca. 58 000 cbm auf das Schauspielhaus und ca. 9 000 cbm auf die Opernterrassen. Die vorab skizzierten Planungen erfordern im Opernhaus wie auch im Schauspielhaus sowohl innerhalb als auch außerhalb der bestehenden Raum- und Tragwerkstrukturen teilweise massive Veränderungen. Die Gebäude müssen im Zuge der Generalsanierung voraussichtlich überwiegend bis auf den Rohbau zurückgebaut werden. Die Fassaden sollen unter Beachtung der denkmalpflegerischen Prämissen mit verbessertem Wärmeschutz ausgebildet, die Haustechnik nach dem neuesten Stand der Technik und den geltenden Vorschriften durch eine neue, sehr energieeffiziente Gebäudetechnik ersetzt werden.
    Die Erweiterungsbaumaßnahmen (ober- und unterirdisch) haben eine Größenordnung von mind. rd. 43 000 cbm und optional bis zu rd. 72 000 cbm.
    Für die Bauausführung ist eine losweise Vergabe vorgesehen. Die Baumaßnahmen werden ggf. teilweise bei laufendem Betrieb erfolgen.
    Die Generalinstandsetzung respektive die Umbau- und Erweiterungsmaßnahmen des Opern- und Schauspielhauses erfordern, bedingt durch die jeweiligen projektbezogenen, planungsspezifischen Gesamtanforderungen sowie den jeweils sehr hohen architektonischen Anspruch, eine herausragende, technisch anspruchsvolle Gesamtbearbeitung in tragwerksplanerischer Hinsicht gemäß HOAI §49 ff., die im besonderen Maße auch innovative Lösungsansätze in Bezug auf den eigentlichen Planungsprozess mit jeweiligen Variantenbetrachtungen und -entscheidungen, interstrukturelle Prozessabläufe der einzelnen tragwerksplanerischen Fachdisziplinen des konstruktiven Ingenieurhochbaus und –tiefbaus sowie baubetriebliche Verfahrensabläufe zur Erzielung eines wirtschaftlichen Gesamttragwerks integriert und berücksichtigt. Die aus den Umbau-/Erweiterungsmaßnahmen und der Generalinstandsetzung resultierenden, komplexen und den Gesamtplanungsprozess im besonderen Maße beeinflussenden Bauzustände stellen einen signifikanten Bestandteil der tragwerksplanerischen Bearbeitung dar.
    Die Generalinstandsetzung beider großer Häuser, die unter anderem aus der Verbesserung von bühnentechnischen Verfahrensabläufen sowie aus grundsätzlichen Veränderungen der Grundriss- und Aufrissgeometrien resultieren, lässt einen wesentlichen tragwerksplanerischen Eingriff in die bestehende Bausubstanz erwarten. Im tragwerksplanerischen Gesamtplanungsprozess sind daher im besonderen Maße ebenso gutachterliche Bewertungen zur Spezifizierung von vorliegenden Bauschäden in Hinblick auf Schädigungsumfang respektive -grad mit entsprechender fachtechnischer Begleitung zu Material- und Bauwerksprüfungen mit Festlegung von objektbezogenen Untersuchungsparametern sowie notwendiger, bauwerksverträglicher Kompensations- und Ertüchtigungs- bzw.
    Abfangungsmaßnahmen vorzunehmen.
    Die aus der Objektplanung zu erwartenden Änderungen sowohl in der Grundriss- und Aufrissgeometrie mit teilweisem Abbruch von wesentlichen, horizontal und vertikal lastabtragenden Bauteilen stellen einen erheblichen Eingriff in die vorhandene Bausubstanz mit grundlegender Veränderung zum ursprünglichen, bauordnungsrechtlich genehmigten Zustand dar, die aus tragwerksplanerischer Sicht wesentliche und technisch anspruchsvolle Kompensations- und Abfangungsmaßnahmen in Hinblick auf den Lastabtrag und im Besonderen auf die Gebäudestabilität unter besonderer Berücksichtigung und Auslegung der DIN 4149 erfordern.
    Die beabsichtigte Vergabe beinhaltet neben den Planungsleistungen für die Gebäude optional auch die Fachplanungsleistungen der Tragwerksplanung für bühnenspezifische Anlagen.
    Die geplante Baumaßnahme zeichnet sich zusammenfassend wie folgt aus: 1.
    Gebäudetyp: Kulturbau und andienende Werkstatträume (z.B.
    Bühnenschlosserei und -schreinerei, Kostümabteilung, Maske, Requisite und Rüstkammer); 2. Art der Baumaßnahme: Bauen im Bestand, insbesondere Generalsanierung und Ausführungen in denkmalgeschützter Substanz, sowie Kombination von Alt- und Neubausubstanz (Erweiterungsbauten); 3.
    Größenordnung (je nach Ratsbeschluss): von rd. 275 000 cbm bis 305 500 cbm BRI. Die möglichen Kosten werden im Rahmen der Machbarkeitsstudie ermittelt und im Planungsbeschluss festgelegt.
    Die vorgesehene Vergabe betrifft folgende Baumaßnahmen: Sanierung von Opern- und Schauspielhaus einschließlich Umbau- und Erweiterungsmaßnahmen sowie optional Sanierung der Opernterrassen. Sie umfasst die Grundleistungen der Leistungsphase 1 gem. HOAI § 49 teilweise (soweit in Ergänzung bereits vorliegender Ausarbeitungen erforderlich) sowie alle Grundleistungen der Leistungsphasen 2 bis 6 gem. HOAI § 49.
    Außerdem sollen folgende Besondere Leistungen gemäß Anlage 2.10 HOAI vergeben werden: — Leistungsphase 3: Nachweise der Erdbebensicherheit, — Leistungsphase 4: Bauphysikalische Nachweise zum Brandschutz, — Leistungsphase 7: Mitwirken bei der Prüfung und Wertung von Nebenangeboten, — Leistungsphase 8: Ingenieurtechnische Kontrolle der Ausführung des Tragwerks auf Übereinstimmung mit den geprüften statischen Unterlagen, — Besondere Leistungen bei Umbauten und Modernisierungen: Konstruktive Bestandsaufnahme; Mitwirken bei der Überwachung der Ausführung der Tragwerkseingriffe.
    Die Planungsleistungen für die Prüfstatik werden gesondert vergeben.
    Optionale Leistungen: s. Ziff. II.2.2.
    Eine losweise Vergabe der Planungsleistungen ist aufgrund der Komplexität der Bauaufgabe nicht beabsichtigt.
    Bewerbungen eines wirtschaftlich mit dem Projektsteuerer verflochtenen Büros sind nicht zulässig und führen zum Ausschluss der/des Bewerber/s vom Verfahren. Die Verhandlungsgespräche für die Vergabe der Projektsteuerungsleistungen (s. EU Bekanntmachung Nr. 2010/S 115-174397 vom 16.6.2010) erfolgen vor Auswahl der Bieter für die hier ausgeschriebenen Planungsleistungen und Versand der Einladungen zum Verhandlungsgespräch (Tag der Absendung der Aufforderung zur Angebotsabgabe). Sollte ein Bewerber für die hier ausgeschriebenen Planungsleistungen mit dem Bieter, dem der Zuschlag für die Projektsteuerungsleistungen erteilt werden soll, wirtschaftlich verflochten sein, führt dies zum Ausschluss der/des Bewerber/s vom Verfahren.
    Die Vergabe erfolgt stufenweise ohne Rechtsanspruch auf die Beauftragung aller Leistungsstufen.
    Im Ergebnis der Baumaßnahmen sollen ein architektonisch hochwertiges Gebäudeensemble und technisch optimale Anlagen zur Verfügung stehen, welche über lange Jahre einen künstlerisch hervorragenden sowie wirtschaftlichen und ressourcenschonenden Betrieb ermöglichen.
    Zeitrahmen: 1. Maßnahmenbeginn/Beauftragung der Fachplanungsleistungen: voraussichtlich im Herbst 2010; 2. Planung und Realisierung der Gesamtmaßnahme: fünf Jahre; 3. Projektabschluss: im Nachgang.
    Leistungsumfang
    Leistungen der Tragwerksplanung gemäß HOAI §§ 49 ff.
    Informationen

    Unterlagen: Frau Barbara Zimmer, MjE3aVhcXFRhL19bUF1kXVZiWmRbY2RhHVNU

    Projektadresse Offenbachplatz
    DE-50667 Köln
    TED Dokumenten-Nr. 233688-2010
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    • D-Köln: Dienstleistungen in der Tragwerksplanung

      2010/S 152-233921

      Stadt Köln – Der Oberbürgermeister; Zentrales Vergabeamt der Stadt Köln, Willy-Brandt-Platz 2, Peter Musiala, DEUTSCHLAND-50679Köln. Tel. +49 22122123647. E-mail: MTR2YWpwbl1oYW8pcmFuY11eYV1pcDxvcF1gcClna2FoaipgYQ==. Fax +49 22122126272.

      (Supplement zum Amtsblatt der Europäischen Union, 6.8.2010, 2010/S 151-233688)

      Betr.:
      CPV:71327000

      Dienstleistungen in der Tragwerksplanung.

      Anstatt: 

      IV.1.2) Beschränkung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden sollen:

      (2) (...)

      Die Bewertung erfolgt nach folgender Aufstellung (gewichtete Punktzahl /Wertung/ max. Punktzahl):

      1. Finanzielle und wirtschaftliche Leistungsfähigkeit (insg. max. 1.300 Pkt.):

      1.1. Jahresdurchschnittlicher Nettogesamtumsatz (2009, 2008, 2007) für Dienstleistung der Tragwerksplanung (5 Pkt./ 80-fach/ 400 Pkt.);

      1.2. Jahresdurchschnittlicher Nettogesamtumsatz (2009, 2008, 2007) für Dienstleistung der Tragwerksplanung im Bereich Hochbau (5 Pkt./ 180-fach/ 900 Pkt.);

      1.3. Anteil des jahresdurchschnittlichen Nettoumsatzes für Leistungen der Tragwerksplanung gem. § 49 HOAI für Dienstleistungen der Tragwerksplanung im Bereich Hochbau für Instandsetzung/ Instandhaltung/ Umbau/ Modernisierung/ Erweiterungsbau (entspr. HOAI §2) (5 Pkt./ 180-fach/ 900 Pkt.);

      2. Fachliche Eignung (insg. max. 5.570 Pkt.):

      2.1 Referenzprojektunabhängige Kriterien (insg. max. 670 Pkt.):

      2.1.1. Jährliches Mittel der beschäftigten Mitarbeiter der letzten 3 Jahre insg. (5 Pkt./ 12-fach/ 60 Pkt.);

      2.1.2. Jährliches Mittel der festangestellten und freiberuflichen Ingenieure im Bereich TWP (5 Pkt./ 6-fach/ 30 Pkt.);

      2.1.3. Jahresdurchschnittliche mittlere Bürozugehörigkeit der Ingenieure im Bereich TWP (5 Pkt./ 18-fach/ 90 Pkt.);

      2.1.4. Jährliches Mittel der festangestellten und freiberuflichen Berechnungsingenieure (Dipl.-Ing.) (5 Pkt./ 24-fach/ 120 Pkt.);

      2.1.5. Jährliches Mittel der festangestellten und freiberuflichen Berechnungsingenieure (Dipl.-Ing.) mit Berufserfahrung größer/gleich 5 Jahre (5 Pkt./ 18-fach/ 90 Pkt.);

      2.1.6. Jährliches Mittel der festangestellten und freiberuflichen Konstrukteure im Bereich TWP (Dipl.-Ing.) (5 Pkt./ 24-fach/ 120 Pkt.);

      2.1.7. Jährliches Mittel der festangestellten und freiberuflichen Konstrukteure im Bereich TWP (Dipl.-Ing.) mit Berufserfahrung größer/gleich 5 Jahre (5 Pkt./ 18-fach/ 90 Pkt.);

      2.1.8. Existenzdauer des Büros (5 Pkt./ 8-fach/ 40 Pkt.);

      2.1.9. Gewährleistung der internen Qualität (5 Pkt./ 5-fach/ 25 Pkt.);

      2.2 Referenzprojektabhängige Kriterien (5 Referenzprojekte) (max. 4 900 Pkt.):

      2.2.1. Positive Referenzschreiben (5 Pkt./ 2-fach/ 10 Pkt.);

      2.2.2. Erfahrung mit Projekten vergleichbarer Größenordnung in Bezug auf anrechenbare Kosten (nach DIN 276 Neu) (5 Pkt./ 8-fach/ 40 Pkt.);

      2.2.3. Erfahrung mit Projekten vergleichbarer Größenordnung in Bezug auf BGF (5 Pkt./ 8-fach/ 40 Pkt.);

      2.2.4. Schwierigkeitsgrad der Referenzprojekte gem. HOAI § 50 (5 Pkt./ 8-fach/ 40 Pkt.);

      2.2.5. Erfahrung mit den Leistungsphasen gem. § 49 HOAI (5 Pkt./ 6-fach/ 30 Pkt.);

      2.2.6. Erfahrung mit öffentlichen Auftraggebern (5 Pkt./ 2-fach/ 10 Pkt.);

      2.2.7. Erfahrung mit der Gebäudetypologie Kulturbau (5 Pkt./ 6-fach/ 30 Pkt.);

      2.2.8. Erfahrung mit Theater, Oper, Philharmonie bzw. Konzertsaal (5 Pkt./ 10-fach/ 50 Pkt.);

      2.2.9. Erfahrung mit Instandsetzungs- und /oder Instandhaltungs-/Umbau-/Modernisierungsmaßnahme (5 Pkt./ 8-fach/ 40 Pkt.);

      2.2.10. Erfahrung mit Erweiterungsbau gem. HOAI § 2 (5 Pkt./ 6-fach/ 30 Pkt.);

      2.2.11. Erfahrung mit einem Bestandobjekt aus den 50er/60er Jahren (5 Pkt./ 10-fach/ 50 Pkt.);

      2.2.12. Erfahrung mit einem Baudenkmal (5 Pkt./ 10-fach/ 50 Pkt.);

      2.2.13. Erfahrung mit der Prüfung und Bewertung der vorhandenen Bausubstanz (5 Pkt./ 10-fach/ 50 Pkt.);

      2.2.14. Erfahrung mit Betonsanierung (5 Pkt./ 2-fach/ 10 Pkt.);

      2.2.15. Erfahrung mit Betonsanierung bei Bestandsobjekten aus den 50er/60er Jahren (5 Pkt./ 6-fach/ 30 Pkt.);

      2.2.16. Erfahrung mit Natursteinsanierung (5 Pkt./ 2-fach/ 10 Pkt.);

      2.2.17. Erfahrung mit Natursteinsanierung bei Bestandsobjekten aus den 50er/60er Jahren (5 Pkt./ 6-fach/ 30 Pkt.);

      2.2.18. Erfahrung mit der Planung von Sonderkonstruktionen (5 Pkt./ 2-fach/ 10 Pkt.);

      2.2.19. Erfahrung mit der Planung von weitgespannten Tragsystemen (5 Pkt./ 2-fach/ 10 Pkt.);

      2.2.20. Erfahrung mit der Berücksichtigung von innovativen tragwerksplanerischen Erfahrung im Umgang mit spezifischen baudynamischen Anforderungen und deren Lösung im tragwerksplanerischen Ge-samtplanungsprozess (5 Pkt./ 2-fach/ 10 Pkt.);

      2.2.21. Erfahrung mit Installation bzw. Umbau/Erweiterung Eiserner Vorhang (5 Pkt./ 2-fach/ 10 Pkt.);

      2.2.22. Erfahrung mit Gesamtsystembetrachtungen zur wirklichkeitsnahen Erfassung des Tragverhaltens von Einzeltraggliedern (5 Pkt./ 1-fach/ 5 Pkt.);

      2.2.23. Erfahrung mit der Erarbeitung von kostenoptimierenden Maßnahmen (5 Pkt./ 4-fach/ 20 Pkt.);

      2.2.24. Erfahrung mit kostenoptimierter, tragwerksplanerischer Kompensation von umfassenden Eingriffen in die vorhandene Bausubstanz (Tragstruktur mit Verstärkungsmaßnahmen, Berücksichtigung von rechnerischen Tragreserven) (5 Pkt./ 6-fach/ 30 Pkt.);

      2.2.25. Erfahrung mit (Ertüchtigungs-) Maßnahmen zur Gewährleistung der Anforderungen an den konstruktiven Brandschutz (5 Pkt./ 8-fach/ 40 Pkt.);

      2.2.26. Erfahrung mit bauphysikalischen Nachweisen zum Brandschutz (5 Pkt./ 8-fach/ 40 Pkt.);

      2.2.27. Erfahrung mit konstruktivne Maßnahmen zur Gewährleistung der Erdbebensicherheit nach DIN 4149 (5 Pkt./ 8-fach/ 40 Pkt.);

      2.2.28. Erfahrung mit der Berücksichtigung von Bauwerkstoleranzen (5 Pkt./ 2-fach/ 10 Pkt.);

      2.2.29. Erfahrung mit der Erstellung von Nachweisen zur Begrenzung/Überprüfung von Bauteilverformungen (5 Pkt./ 2-fach/ 10 Pkt.);

      2.2.30. Erfahrung mit der Erstellung ausbauspezifischer Nachweise, welche nicht zu den Grundleistungen der tragwerksplanerischen Bearbeitung zählen (5 Pkt./ 2-fach/ 10 Pkt.);

      2.2.31. Erfahrung mit der Erstellung ausbauspezifischer Nachweise für Bühnentechnik (5 Pkt./ 2-fach/ 10 Pkt.);

      2.2.32. Erfahrung mit der Berücksichtigung von Boden-/Bauwerkswechselbeziehungen (5 Pkt./ 2-fach/ 10 Pkt.);

      2.2.33. Erfahrung mit der Berücksichtigung von Boden-/Bauwerkswechselwirkungen unter besonderer Beachtung von baubetrieblichen Verfahrensabläufen (5 Pkt./ 2-fach/ 10 Pkt.);

      2.2.34. Erfahrung mit innerstädtischen Verbau- und Abfangungsmaßnahmen unter besonderer Berücksichtigung von baubetrieblichen Verfahrensabläufen (5 Pkt./ 2-fach/ 10 Pkt.);

      2.2.35. Erfahrung mit Bauwerksetzungsberechnungen unter besonderer Berücksichtigung von bau-betrieblichen Verfahrensabläufen (5 Pkt./ 2-fach/ 10 Pkt.);

      2.2.36. Erfahrung mit der Planungen im Zusammenhang mit (Bau-/Gründungs-) Maßnahmen in unmittelbarer Nähe zu unterirdischen Schienenverkehrstrassen (5 Pkt./ 2-fach/ 10 Pkt.);

      2.2.37. Erfahrung mit komplexen und technisch anspruchsvollen Baugrubensicherungen (5 Pkt./ 2-fach/ 10 Pkt.);

      2.2.38. Erfahrung mit Planung technisch anspruchsvoller Bauverfahrensabläufe (5 Pkt./ 2-fach/ 10 Pkt.);

      2.2.39. Erfahrung mit der Erarbeitung von besonderen Maßnahmen zur Mitwirkung bei der bauausführungsgerechten Arbeitsvorbereitung (Optimierung des Bauablaufs) (5 Pkt./ 2-fach/ 10 Pkt.);

      2.2.40. Erfahrung mit der Planung von Maßnahmen zur Qualitätssicherung während der Baumaßnahme (5 Pkt./ 2-fach/ 10 Pkt.);

      2.2.41. Erfahrung mit Aufstellen des Leistungsverzeichnisses des Tragwerks (5 Pkt./ 2-fach/ 10 Pkt.);

      2.2.42. Erfahrung mit Mitwirken bei der Prüfung und Wertung von Nebenangeboten (5 Pkt./ 2-fach/ 10 Pkt.);

      2.2.43. Erfahrung mit Ingenieurtechnischer Kontrolle der Ausführung des Tragwerks / der Tragwerkseingriffe auf Übereinstimmung mit den geprüften statischen Unterlagen (5 Pkt./ 2-fach/ 10 Pkt.);

      2.2.44. Erfahrung mit Ingenieurtechnischer Kontrolle der Baubehelfe, zum Beispiel Arbeits- und Lehrgerüste, Kranbahnen, Baugrubensicherungen (5 Pkt./ 2-fach/ 10 Pkt.);

      2.2.45. Erfahrung mit betontechnologischer Beratung (5 Pkt./ 6-fach/ 30 Pkt.);

      2.2.46. Erfahrung mit der Realisierung bei laufendem Betrieb (5 Pkt./ 2-fach/ 10 Pkt.);

      Die max. erreichbare Punktzahl beträgt 6 870 Pkt.

      (...).

      muss es heißen: 

      IV.1.2) Beschränkung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden sollen:

      (2) (...)

      Die Bewertung erfolgt nach folgender Aufstellung (gewichtete Punktzahl /Wertung/ max. Punktzahl):

      1. Finanzielle und wirtschaftliche Leistungsfähigkeit (insg. max. 1 400 Pkt.):

      1.1. Jahresdurchschnittlicher Nettoumsatz (2009, 2008, 2007) gesamt (5 Pkt./ 70-fach/ 350 Pkt.);

      1.2. Jahresdurchschnittlicher Nettoumsatz (2009, 2008, 2007) für Dienstleistungen in der Tragwerksplanung im Hochbau (5 Pkt./ 140-fach/ 700 Pkt.);

      1.3. Anteil des jahresdurchschnittlichen Nettoumsatzes für Dienstleistungen in der Tragwerksplanung im Bereich Hochbau auf dem Gebiet Instandsetzung/ Instandhaltung/ Umbau/ Modernisierung/ Erweiterungsbau entspr. HOAI § 2 (5 Pkt./ 70-fach/ 350 Pkt.).

      2. Fachliche Eignung (insg. max. 6 550 Pkt.):

      2.1 Referenzprojektunabhängige Kriterien (insg. max. 670 Pkt.):

      2.1.1. Jährliches Mittel der beschäftigten Mitarbeiter der letzten 3 Jahre insg. (5 Pkt./ 12-fach/ 60 Pkt.);

      2.1.2. Jährliches Mittel der festangestellten und freiberuflichen Ingenieure im Bereich TWP (5 Pkt./ 6-fach/ 30 Pkt.);

      2.1.3. Jahresdurchschnittliche mittlere Bürozugehörigkeit der Ingenieure im Bereich TWP (5 Pkt./ 18-fach/ 90 Pkt.);

      2.1.4. Jährliches Mittel der festangestellten und freiberuflichen Berechnungsingenieure (Dipl.-Ing.) (5 Pkt./ 24-fach/ 120 Pkt.);

      2.1.5. Jährliches Mittel der festangestellten und freiberuflichen Berechnungsingenieure (Dipl.-Ing.) mit Berufserfahrung größer/gleich 5 Jahre (5 Pkt./ 18-fach/ 90 Pkt.);

      2.1.6. Jährliches Mittel der festangestellten und freiberuflichen Konstrukteure im Bereich TWP (Dipl.-Ing.) (5 Pkt./ 24-fach/ 120 Pkt.);

      2.1.7. Jährliches Mittel der festangestellten und freiberuflichen Konstrukteure im Bereich TWP (Dipl.-Ing.) mit Berufserfahrung größer/gleich 5 Jahre (5 Pkt./ 18-fach/ 90 Pkt.);

      2.1.8. Existenzdauer des Büros (5 Pkt./ 8-fach/ 40 Pkt.);

      2.1.9. Gewährleistung der internen Qualität (5 Pkt./ 5-fach/ 25 Pkt.).

      2.2 Referenzprojektabhängige Kriterien (5 Referenzprojekte) (max. 5 880 Pkt.):

      2.2.1. Positive Referenzschreiben (5 Pkt./ 2-fach/ 10 Pkt.);

      2.2.2. Erfahrung mit Projekten vergleichbarer Größenordnung in Bezug auf anrechenbare Kosten (nach DIN 276 Neu) (5 Pkt./ 8-fach/ 40 Pkt.);

      2.2.3. Erfahrung mit Projekten vergleichbarer Größenordnung in Bezug auf BGF (5 Pkt./ 8-fach/ 40 Pkt.);

      2.2.4. Schwierigkeitsgrad der Referenzprojekte gem. HOAI § 50 (5 Pkt./ 8-fach/ 40 Pkt.);

      2.2.5. Erfahrung mit den Leistungsphasen gem. § 49 HOAI (5 Pkt./ 6-fach/ 30 Pkt.);

      2.2.6. Erfahrung mit öffentlichen Auftraggebern (5 Pkt./ 2-fach/ 10 Pkt.);

      2.2.7. Erfahrung mit der Gebäudetypologie Kulturbau (5 Pkt./ 6-fach/ 30 Pkt.);

      2.2.8. Erfahrung mit Theater, Oper, Philharmonie bzw. Konzertsaal (5 Pkt./ 10-fach/ 50 Pkt.);

      2.2.9. Erfahrung mit Instandsetzungs- und /oder Instandhaltungs-/Umbau-/Modernisierungsmaßnahmen (5 Pkt./ 8-fach/ 40 Pkt.);

      2.2.10. Erfahrung mit Erweiterungsbau gem. HOAI § 2 (5 Pkt./ 6-fach/ 30 Pkt.);

      2.2.11. Erfahrung mit einem Bestandobjekt aus den 50er/60er Jahren (5 Pkt./ 10-fach/ 50 Pkt.);

      2.2.12. Erfahrung mit einem Baudenkmal (5 Pkt./ 10-fach/ 50 Pkt.);

      2.2.13. Erfahrung mit der Prüfung und Bewertung der vorhandenen Bausubstanz (5 Pkt./ 10-fach/ 50 Pkt.);

      2.2.14. Erfahrung mit Betonsanierung (5 Pkt./ 2-fach/ 10 Pkt.);

      2.2.15. Erfahrung mit Betonsanierung bei Bestandsobjekten aus den 50er/60er Jahren (5 Pkt./ 6-fach/ 30 Pkt.);

      2.2.16. Erfahrung mit Natursteinsanierung (5 Pkt./ 2-fach/ 10 Pkt.);

      2.2.17. Erfahrung mit Natursteinsanierung bei Bestandsobjekten aus den 50er/60er Jahren (5 Pkt./ 6-fach/ 30 Pkt.);

      2.2.18. Erfahrung mit der Planung von Sonderkonstruktionen (5 Pkt./ 2-fach/ 10 Pkt.);

      2.2.19. Erfahrung mit der Planung von weitgespannten Tragsystemen (5 Pkt./ 2-fach/ 10 Pkt.);

      2.2.20. Erfahrung mit der Berücksichtigung von innovativen tragwerksplanerischen Lösungsansätzen(5 Pkt./ 2-fach/ 10 Pkt.);

      2.2.21. Erfahrung im Umgang mit spezifischen baudynamischen Anforderungen und deren Lösung im trag-werksplanerischen Gesamtplanungsprozess (5 Pkt./ 2-fach/ 10 Pkt.);

      2.2.22. Erfahrung mit Gesamtsystembetrachtungen zur wirklichkeitsnahen Erfassung des Tragverhaltens von Einzeltraggliedern (5 Pkt./ 1-fach/ 5 Pkt.);

      2.2.23. Erfahrung mit der Erarbeitung von kostenoptimierenden Maßnahmen (5 Pkt./ 4-fach/ 20 Pkt.);

      2.2.24. Erfahrung mit kostenoptimierter, tragwerksplanerischer Kompensation von umfassenden Eingriffen in die vorhandene Bausubstanz (Tragstruktur mit Verstärkungsmaßnahmen, Berücksichtigung von rechnerischen Tragreserven) (5 Pkt./ 6-fach/ 30 Pkt.);

      2.2.25. Erfahrung mit (Ertüchtigungs-) Maßnahmen zur Gewährleistung der Anforderungen an den konstruktiven Brandschutz (5 Pkt./ 8-fach/ 40 Pkt.);

      2.2.26. Erfahrung mit bauphysikalischen Nachweisen zum Brandschutz (5 Pkt./ 8-fach/ 40 Pkt.);

      2.2.27. Erfahrung mit konstruktivne Maßnahmen zur Gewährleistung der Erdbebensicherheit nach DIN 4149 (5 Pkt./ 8-fach/ 40 Pkt.);

      2.2.28. Erfahrung mit der Berücksichtigung von Bauwerkstoleranzen (5 Pkt./ 2-fach/ 10 Pkt.);

      2.2.29. Erfahrung mit der Erstellung von Nachweisen zur Begrenzung/Überprüfung von Bauteilverformungen (5 Pkt./ 2-fach/ 10 Pkt.);

      2.2.30. Erfahrung mit der Erstellung ausbauspezifischer Nachweise, welche nicht zu den Grundleistungen der tragwerksplanerischen Bearbeitung zählen (5 Pkt./ 2-fach/ 10 Pkt.);

      2.2.31. Erfahrung mit der Erstellung ausbauspezifischer Nachweise für Bühnentechnik (5 Pkt./ 2-fach/ 10 Pkt.);

      2.2.32. Erfahrung mit der Berücksichtigung von Boden-/Bauwerkswechselbeziehungen (5 Pkt./ 2-fach/ 10 Pkt.);

      2.2.33. Erfahrung mit der Berücksichtigung von Boden-/Bauwerkswechselwirkungen unter besonderer Beachtung von baubetrieblichen Verfahrensabläufen (5 Pkt./ 2-fach/ 10 Pkt.);

      2.2.34. Erfahrung mit innerstädtischen Verbau- und Abfangungsmaßnahmen unter besonderer Berücksichtigung von baubetrieblichen Verfahrensabläufen (5 Pkt./ 2-fach/ 10 Pkt.);

      2.2.35. Erfahrung mit Bauwerksetzungsberechnungen unter besonderer Berücksichtigung von bau-betrieblichen Verfahrensabläufen (5 Pkt./ 2-fach/ 10 Pkt.);

      2.2.36. Erfahrung mit der Planungen im Zusammenhang mit (Bau-/Gründungs-) Maßnahmen in unmittelbarer Nähe zu unterirdischen Schienenverkehrstrassen (5 Pkt./ 2-fach/ 10 Pkt.);

      2.2.37. Erfahrung mit komplexen und technisch anspruchsvollen Baugrubensicherungen (5 Pkt./ 2-fach/ 10 Pkt.);

      2.2.38. Erfahrung mit Planung technisch anspruchsvoller Bauverfahrensabläufe (5 Pkt./ 2-fach/ 10 Pkt.);

      2.2.39. Erfahrung mit der Erarbeitung von besonderen Maßnahmen zur Mitwirkung bei der bauausführungsgerechten Arbeitsvorbereitung (Optimierung des Bauablaufs) (5 Pkt./ 2-fach/ 10 Pkt.);

      2.2.40. Erfahrung mit der Planung von Maßnahmen zur Qualitätssicherung während der Baumaßnahme (5 Pkt./ 2-fach/ 10 Pkt.);

      2.2.41. Erfahrung mit Aufstellen des Leistungsverzeichnisses des Tragwerks (5 Pkt./ 2-fach/ 10 Pkt.);

      2.2.42. Erfahrung mit Mitwirken bei der Prüfung und Wertung von Nebenangeboten (5 Pkt./ 2-fach/ 10 Pkt.);

      2.2.43. Erfahrung mit Ingenieurtechnischer Kontrolle der Ausführung des Tragwerks / der Tragwerkseingriffe auf Übereinstimmung mit den geprüften statischen Unterlagen (5 Pkt./ 2-fach/ 10 Pkt.);

      2.2.44. Erfahrung mit Ingenieurtechnischer Kontrolle der Baubehelfe, zum Beispiel Arbeits- und Lehrgerüste, Kranbahnen, Baugrubensicherungen (5 Pkt./ 2-fach/ 10 Pkt.);

      2.2.45. Erfahrung mit betontechnologischer Beratung (5 Pkt./ 6-fach/ 30 Pkt.);

      2.2.46. Erfahrung mit der Realisierung bei laufendem Betrieb (5 Pkt./ 2-fach/ 10 Pkt.).

      Die max. erreichbare Punktzahl beträgt 7 950 Pkt.

      (...).

      ------------------------------------------------------------

      BEKANNTMACHUNG
      Dienstleistungsauftrag

      ABSCHNITT I: ÖFFENTLICHER AUFTRAGGEBER

      I.1) NAME, ADRESSEN UND KONTAKTSTELLE(N)
      Stadt Köln – Der Oberbürgermeister; Zentrales Vergabeamt der Stadt Köln
      Willy-Brandt-Platz 2
      Kontakt: Peter Musiala
      50679 Köln
      DEUTSCHLAND
      Tel. +49 22122123647
      E-Mail: MTZ0X2hubFtmX20ncF9sYVtcX1tnbjptbltebidlaV9maCheXw==
      Fax +49 22122126272
      Internet-Adresse(n)
      Hauptadresse des Auftraggebers http://www.stadt-koeln.de
      Weitere Auskünfte erteilen: Fiebig Schönwälder Zimmer
      Bülowstr. 66
      Kontakt: Zu Händen von: Frau Barbara Zimmer
      10783 Berlin
      DEUTSCHLAND
      Tel. +49 3021751920
      E-Mail: MjE4aFdbW1NgLl5aT1xjXFVhWWNaYmNgHFJT
      Fax +49 3021751859
      Internet: http://www.planungskultur.de
      Verdingungs-/Ausschreibungs- und ergänzende Unterlagen (einschließlich
      Unterlagen für den wettbewerblichen Dialog und ein dynamisches
      Beschaffungssystem) sind erhältlich bei: Fiebig Schönwälder Zimmer
      Bülowstr. 66
      Kontakt: Zu Händen von: Frau Barbara Zimmer
      10783 Berlin
      DEUTSCHLAND
      Tel. +49 3021751920
      E-Mail: MjEwcF9jY1toNmZiV2RrZF1pYWtiamtoJFpb
      Fax +49 3021751859
      Internet: http://www.planungskultur.de
      Angebote/Teilnahmeanträge sind zu richten an: Stadt Köln – Der
      Oberbürgermeister - Zentrales Vergabeamt der Stadt Köln
      Willy-Brandt-Platz 2
      Kontakt: Zentrales Vergabeamt der Stadt Köln - Zu Händen von: Frau Natalie
      Merten
      50679 Köln
      DEUTSCHLAND
      Tel. +49 221221-26885
      E-Mail: MTZ0X2hubFtmX20ncF9sYVtcX1tnbjptbltebidlaV9maCheXw==
      Fax +49 221221-26272
      Internet: http://www.stadt-koeln.de

      I.2) ART DES ÖFFENTLICHEN AUFTRAGGEBERS UND HAUPTTÄTIGKEIT(EN)
      Regional- oder Lokalbehörde
      Allgemeine öffentliche Verwaltung
      Der öffentliche Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer öffentlicher
      Auftraggeber Nein

      ABSCHNITT II: AUFTRAGSGEGENSTAND

      II.1) BESCHREIBUNG

      II.1.1) Bezeichnung des Auftrags durch den Auftraggeber
      Projekt: Sanierung Bühnen Köln, Offenbachplatz; Auftrag:
      Fachplanungsleistungen der Tragwerksplanung gemäß HOAI §§ 49 ff.

      II.1.2) Art des Auftrags sowie Ort der Ausführung, Lieferung bzw.
      Dienstleistung
      Dienstleistungsauftrag
      Dienstleistungskategorie: Nr. 12
      Hauptort der Dienstleistung Deutschland, Köln.
      NUTS-Code DEA23

      II.1.3) Gegenstand der Bekanntmachung
      Öffentlicher Auftrag

      II.1.5) Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens
      Siehe II.1.1 sowie:
      Entsprechend Beschluss des Rats der Stadt Köln vom 13.4.2010 sollen die
      unter Denkmalschutz stehenden Gebäude der Bühnen Köln am Offenbachplatz -
      Opernhaus aus dem Jahr 1957 mit ca. 1 300 Plätzen und Schauspielhaus aus
      dem Jahr 1962 mit ca. 650 Plätzen – ggf. unter Einbeziehung der
      Opernterrassen (1957/58) generalsaniert werden. Ziel der Baumaßnahme ist
      eine Behebung bauphysikalischer, akustischer und konstruktiver
      Schwachpunkte in der vorhandenen Substanz, die Beseitigung
      infrastruktureller und sicherheitstechnischer Defizite sowie eine
      Optimierung der betrieblichen und künstlerischen Abläufe. Weiterhin soll
      die Raumakustik in den Bühnen- und Zuschauerräumen optimiert und die
      gesamte Bühnentechnik erneuert werden.
      In der derzeit noch in Arbeit befindlichen Machbarkeitsstudie, Grundlage
      des einzuholenden Ratsbeschlusses, werden zwei Sanierungsvarianten
      untersucht, die sich hinsichtlich der Organisation der internen
      Funktionsbereiche, des Umgangs mit den Opernterrassen (Kernsanierung des
      Bestandsgebäudes bzw. Neubau anstelle der Opernterrassen) und hinsichtlich
      Art/Lage/Umfang von Erweiterungsbaumaßnahmen unterscheiden. Beiden
      Varianten gemeinsam ist eine nachträgliche Unterbauung des Kantinenhofs
      sowie des Betriebshofs und eine neue gemeinsame Anlieferung für beide
      Theater im Bereich des Betriebshofs an der Krebsgasse. Der
      Untersuchungsauftrag beinhaltet auch eine Betrachtung verschiedener
      baulicher Abläufe, zum einen die Aufnahme der Baumaßnahmen erst nach
      Schließung beider Häuser und Wiederinbetriebnahme der Spielstätten nach
      Beendigung aller Baumaßnahmen, zum anderen vorgezogene Maßnahmen (z.B.
      Abbruch nichttragender Elemente im Hinterhaus der Oper) bei teilweise
      laufendem Spielbetrieb.
      Die Beschlussfassung über den weiteren Planungsauftrag ist für Ende
      September/Anfang Oktober 2010 angestrebt. Sofern der Planungsauftrag an
      die Bühnen einen Neubau anstelle der Opernterrassen beinhaltet, wird
      dieser nicht Bestandteil der Aufgabenstellung für die hier
      ausgeschriebenen Fachplanungsleistungen.
      Die Baumaßnahme umfasst insgesamt neben zwei bis vier Spielstätten (Oper,
      Schauspiel und ggf. Kinder-/Kammeroper und Studiobühne) u.a. die für den
      Betrieb der Spielstätten notwendigen künstlerischen, kaufmännischen und
      technischen Funktionsbereiche, Proberäume für die drei Sparten Musik-,
      Sprechtheater und Tanz, Künstlergarderoben sowie Betriebs- und
      Aufenthaltsräume für die technischen Abteilungen. Sie verlangt die
      Integration komplexer Funktionsanforderungen aus den Bereichen Bühne,
      Zuschauerhaus, Magazine, Foyers, Garderoben, Ateliers, Büros sowie Kantine
      für ca. 650 Mitarbeiter der Spielstätten.
      Der Bruttorauminhalt der bestehenden Gebäude beträgt ca. 241 000 cbm,
      davon entfallen ca. 174 000 cbm auf das Opernhaus, ca. 58 000 cbm auf das
      Schauspielhaus und ca. 9 000 cbm auf die Opernterrassen. Die vorab
      skizzierten Planungen erfordern im Opernhaus wie auch im Schauspielhaus
      sowohl innerhalb als auch außerhalb der bestehenden Raum- und
      Tragwerkstrukturen teilweise massive Veränderungen. Die Gebäude müssen im
      Zuge der Generalsanierung voraussichtlich überwiegend bis auf den Rohbau
      zurückgebaut werden. Die Fassaden sollen unter Beachtung der
      denkmalpflegerischen Prämissen mit verbessertem Wärmeschutz ausgebildet,
      die Haustechnik nach dem neuesten Stand der Technik und den geltenden
      Vorschriften durch eine neue, sehr energieeffiziente Gebäudetechnik
      ersetzt werden.
      Die Erweiterungsbaumaßnahmen (ober- und unterirdisch) haben eine
      Größenordnung von mind. rd. 43 000 cbm und optional bis zu rd. 72 000 cbm.
      Für die Bauausführung ist eine losweise Vergabe vorgesehen. Die
      Baumaßnahmen werden ggf. teilweise bei laufendem Betrieb erfolgen.
      Die Generalinstandsetzung respektive die Umbau- und Erweiterungsmaßnahmen
      des Opern- und Schauspielhauses erfordern, bedingt durch die jeweiligen
      projektbezogenen, planungsspezifischen Gesamtanforderungen sowie den
      jeweils sehr hohen architektonischen Anspruch, eine herausragende,
      technisch anspruchsvolle Gesamtbearbeitung in tragwerksplanerischer
      Hinsicht gemäß HOAI §49 ff., die im besonderen Maße auch innovative
      Lösungsansätze in Bezug auf den eigentlichen Planungsprozess mit
      jeweiligen Variantenbetrachtungen und -entscheidungen, interstrukturelle
      Prozessabläufe der einzelnen tragwerksplanerischen Fachdisziplinen des
      konstruktiven Ingenieurhochbaus und –tiefbaus sowie baubetriebliche
      Verfahrensabläufe zur Erzielung eines wirtschaftlichen Gesamttragwerks
      integriert und berücksichtigt. Die aus den Umbau-/Erweiterungsmaßnahmen
      und der Generalinstandsetzung resultierenden, komplexen und den
      Gesamtplanungsprozess im besonderen Maße beeinflussenden Bauzustände
      stellen einen signifikanten Bestandteil der tragwerksplanerischen
      Bearbeitung dar.
      Die Generalinstandsetzung beider großer Häuser, die unter anderem aus der
      Verbesserung von bühnentechnischen Verfahrensabläufen sowie aus
      grundsätzlichen Veränderungen der Grundriss- und Aufrissgeometrien
      resultieren, lässt einen wesentlichen tragwerksplanerischen Eingriff in
      die bestehende Bausubstanz erwarten. Im tragwerksplanerischen
      Gesamtplanungsprozess sind daher im besonderen Maße ebenso gutachterliche
      Bewertungen zur Spezifizierung von vorliegenden Bauschäden in Hinblick auf
      Schädigungsumfang respektive -grad mit entsprechender fachtechnischer
      Begleitung zu Material- und Bauwerksprüfungen mit Festlegung von
      objektbezogenen Untersuchungsparametern sowie notwendiger,
      bauwerksverträglicher Kompensations- und Ertüchtigungs- bzw.
      Abfangungsmaßnahmen vorzunehmen.
      Die aus der Objektplanung zu erwartenden Änderungen sowohl in der
      Grundriss- und Aufrissgeometrie mit teilweisem Abbruch von wesentlichen,
      horizontal und vertikal lastabtragenden Bauteilen stellen einen
      erheblichen Eingriff in die vorhandene Bausubstanz mit grundlegender
      Veränderung zum ursprünglichen, bauordnungsrechtlich genehmigten Zustand
      dar, die aus tragwerksplanerischer Sicht wesentliche und technisch
      anspruchsvolle Kompensations- und Abfangungsmaßnahmen in Hinblick auf den
      Lastabtrag und im Besonderen auf die Gebäudestabilität unter besonderer
      Berücksichtigung und Auslegung der DIN 4149 erfordern.
      Die beabsichtigte Vergabe beinhaltet neben den Planungsleistungen für die
      Gebäude optional auch die Fachplanungsleistungen der Tragwerksplanung für
      bühnenspezifische Anlagen.
      Die geplante Baumaßnahme zeichnet sich zusammenfassend wie folgt aus: 1.
      Gebäudetyp: Kulturbau und andienende Werkstatträume (z.B.
      Bühnenschlosserei und -schreinerei, Kostümabteilung, Maske, Requisite und
      Rüstkammer); 2. Art der Baumaßnahme: Bauen im Bestand, insbesondere
      Generalsanierung und Ausführungen in denkmalgeschützter Substanz, sowie
      Kombination von Alt- und Neubausubstanz (Erweiterungsbauten); 3.
      Größenordnung (je nach Ratsbeschluss): von rd. 275 000 cbm bis 305 500 cbm
      BRI. Die möglichen Kosten werden im Rahmen der Machbarkeitsstudie
      ermittelt und im Planungsbeschluss festgelegt.
      Die vorgesehene Vergabe betrifft folgende Baumaßnahmen: Sanierung von
      Opern- und Schauspielhaus einschließlich Umbau- und Erweiterungsmaßnahmen
      sowie optional Sanierung der Opernterrassen. Sie umfasst die
      Grundleistungen der Leistungsphase 1 gem. HOAI § 49 teilweise (soweit in
      Ergänzung bereits vorliegender Ausarbeitungen erforderlich) sowie alle
      Grundleistungen der Leistungsphasen 2 bis 6 gem. HOAI § 49.
      Außerdem sollen folgende Besondere Leistungen gemäß Anlage 2.10 HOAI
      vergeben werden:
      — Leistungsphase 3: Nachweise der Erdbebensicherheit,
      — Leistungsphase 4: Bauphysikalische Nachweise zum Brandschutz,
      — Leistungsphase 7: Mitwirken bei der Prüfung und Wertung von
      Nebenangeboten,
      — Leistungsphase 8: Ingenieurtechnische Kontrolle der Ausführung des
      Tragwerks auf Übereinstimmung mit den geprüften statischen Unterlagen,
      — Besondere Leistungen bei Umbauten und Modernisierungen: Konstruktive
      Bestandsaufnahme; Mitwirken bei der Überwachung der Ausführung der
      Tragwerkseingriffe.
      Die Planungsleistungen für die Prüfstatik werden gesondert vergeben.
      Optionale Leistungen: s. Ziff. II.2.2.
      Eine losweise Vergabe der Planungsleistungen ist aufgrund der Komplexität
      der Bauaufgabe nicht beabsichtigt.
      Bewerbungen eines wirtschaftlich mit dem Projektsteuerer verflochtenen
      Büros sind nicht zulässig und führen zum Ausschluss der/des Bewerber/s vom
      Verfahren. Die Verhandlungsgespräche für die Vergabe der
      Projektsteuerungsleistungen (s. EU Bekanntmachung Nr. 2010/S 115-174397
      vom 16.6.2010) erfolgen vor Auswahl der Bieter für die hier
      ausgeschriebenen Planungsleistungen und Versand der Einladungen zum
      Verhandlungsgespräch (Tag der Absendung der Aufforderung zur
      Angebotsabgabe). Sollte ein Bewerber für die hier ausgeschriebenen
      Planungsleistungen mit dem Bieter, dem der Zuschlag für die
      Projektsteuerungsleistungen erteilt werden soll, wirtschaftlich
      verflochten sein, führt dies zum Ausschluss der/des Bewerber/s vom
      Verfahren.
      Die Vergabe erfolgt stufenweise ohne Rechtsanspruch auf die Beauftragung
      aller Leistungsstufen.
      Im Ergebnis der Baumaßnahmen sollen ein architektonisch hochwertiges
      Gebäudeensemble und technisch optimale Anlagen zur Verfügung stehen,
      welche über lange Jahre einen künstlerisch hervorragenden sowie
      wirtschaftlichen und ressourcenschonenden Betrieb ermöglichen.
      Zeitrahmen: 1. Maßnahmenbeginn/Beauftragung der Fachplanungsleistungen:
      voraussichtlich im Herbst 2010; 2. Planung und Realisierung der
      Gesamtmaßnahme: fünf Jahre; 3. Projektabschluss: im Nachgang.

      II.1.6) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV)
      71327000

      II.1.7) Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen (GPA):
      Ja

      II.1.8) Aufteilung in Lose
      Nein

      II.1.9) Varianten/Alternativangebote sind zulässig:
      Nein

      II.2) MENGE ODER UMFANG DES AUFTRAGS

      II.2.1) Gesamtmenge bzw. -umfang
      Gemäß Ziff. II.1.5 „Beschreibung/Gegenstand des Auftrags“ (Leistungen der
      Tragwerksplanung gemäß HOAI §§ 49 ff.).

      II.2.2) Optionen
      Ja
      Beschreibung der Optionen: (1) Vergabe folgender Besonderer Leistungen
      (BL) gem. HOAI Anlage 2.10:
      — Leistungsphase 2: Aufstellen eines Lastenplanes, zum Beispiel als
      Grundlage für die Baugrundbeurteilung und Gründungsberatung; Vorläufige
      nachprüfbare Berechnung wesentlicher tragender Teile; Vorläufige
      nachprüfbare Berechnung der Gründung,
      — Leistungsphase 3: Vorgezogene, prüfbare und für die Ausführung geeignete
      Berechnung wesentlich tragender Teile; Vorgezogene, prüfbare und für die
      Ausführung geeignete Berechnung der Gründung,
      — Leistungsphase 4: Zeichnungen mit statischen Positionen und den
      Tragwerksabmessungen, den Bewehrungs-Querschnitten, den Verkehrslasten und
      der Art und Güte der Baustoffe sowie Besonderheiten der Konstruktionen zur
      Vorlage bei der bauaufsichtlichen Prüfung anstelle von Positionsplänen,
      — Leistungsphase 5: Rohbauzeichnungen im Stahlbetonbau, die auf der
      Baustelle nicht der Ergänzung durch die Pläne des Objektplaners bedürfen,
      — Leistungsphase 6: Beitrag zum Aufstellen von vergleichenden
      Kostenübersichten des Objektplaners; Aufstellen des
      Leistungsverzeichnisses des Tragwerks,
      — Leistungsphase 7: Beitrag zum Kostenanschlag nach DIN 276 aus
      Einheitspreisen oder Pauschalangeboten,
      — Leistungsphase 8: Ingenieurtechnische Kontrolle der Baubehelfe;
      Kontrolle der Betonherstellung und -verarbeitung auf der Baustelle in
      besonderen Fällen sowie statische Auswertung der Güteprüfungen;
      Betontechnologische Beratung,
      — Leistungsphase 9: Baubegehung zur Feststellung und Überwachung von die
      Standsicherheit betreffenden Einflüssen.
      (2) Vergabe der Fachplanungsleistungen der Tragwerksplanung für
      bühnenspezifische Anlagen;
      (3) Planungsleistungen für die Sanierung der Opernterrassen;
      (4) Planungsleistungen für Erweiterungsbaumaßnahmen in einer Größenordnung
      von bis zu rd. 29 000 qm;
      (5) Die Vergabe erfolgt stufenweise ohne Rechtsanspruch auf die
      Beauftragung aller Leistungsstufen. Mit dem Abschluss des Vertrages werden
      lediglich die Leistungsphasen 1-2 beauftragt, soweit diese nach Ziffer
      II.1.5 Gegenstand der zu vergebenden Leistung ist. Die weiteren
      Leistungsphasen sind, bei Fortsetzung der Planung und Ausführung der
      Baumaßnahme, einzeln oder im Ganzen:
      — Leistungsstufe 2: Entwurfsplanung (LPh 3 HOAI § 49),
      — Leistungsstufe 3: Genehmigungsplanung (LPh 4 HOAI § 49),
      — Leistungsstufe 4: Ausführungsplanung (LPh 5 HOAI § 49),
      — Leistungsstufe 5: Vorbereitung der Vergabe (LPh 6 HOAI § 49),
      — Leistungsstufe 6: Mitwirkung bei der Vergabe (LPh 7 HOAI Anlage 2.10),
      — Leistungsstufe 7: Objektüberwachung (LPh 8 HOAI Anlage 2.10).

      II.3) VERTRAGSLAUFZEIT BZW. BEGINN UND ENDE DER AUFTRAGSAUSFÜHRUNG
      Dauer in Monaten 60 (ab Auftragsvergabe)

      ABSCHNITT III: RECHTLICHE, WIRTSCHAFTLICHE, FINANZIELLE UND TECHNISCHE
      INFORMATIONEN

      III.1) BEDINGUNGEN FÜR DEN AUFTRAG

      III.1.1) Geforderte Kautionen und Sicherheiten
      Der AN hat im Auftragsfall eine objektbezogene Haftpflichtversicherung mit
      Deckungssummen von 20 000 000 EUR für Personen-, Sach- und
      Vermögensschäden nachzuweisen und für die gesamte Dauer des Vertrages
      aufrechtzuerhalten. Eine Erklärung, dass diese im Auftragsfall
      abgeschlossen wird, ist erforderlich (s. Bewerbungsformular). Der
      Auftraggeber behält sich den Abschluss einer Projektversicherung vor.

      III.1.2) Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen bzw. Verweis
      auf die maßgeblichen Vorschriften (falls zutreffend)
      Honorarordnung für Architekten und Ingenieure - HOAI, Stand 2009.

      III.1.3) Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben
      wird
      Bewerbergemeinschaften sind vor Angebotsabgabe nicht verpflichtet, eine
      bestimmte Rechtsform anzunehmen. Bewerbergemeinschaften haben mit ihrer
      Bewerbung eine von allen Mitgliedern unterzeichnete Erklärung
      (Bewerbergemeinschaftserklärung) unter zwingender Verwendung des beim
      Auftraggeber für die Abgabe einer Bewerbung abzurufenden Formblattes (vgl.
      Ziff. VI. 3. der Bekanntmachung) abzugeben,
      — in der die Bildung einer Arbeitsgemeinschaft im Auftragsfall erklärt
      ist,
      — in der alle Mitglieder aufgeführt sind und der für die Durchführung des
      Vertrages bevollmächtigte Vertreter.
      Bezeichnet ist,
      — dass der bevollmächtigte Vertreter die Mitglieder gegenüber dem
      Auftraggeber rechtsverbindlich vertritt,
      — dass alle Mitglieder als Gesamtschuldner haften.
      Wird diese Bewerbergemeinschaftserklärung nicht mit der Bewerbung
      eingereicht, wird die Bewerbung der Bewerbergemeinschaft zwingend
      ausgeschlossen.
      Mehrfachbewerbungen sind nicht zulässig und führen automatisch zum
      Ausschluss. Mehrfachbewerbungen sind auch Bewerbungen unterschiedlicher
      Niederlassungen eines Bewerberbüros sowie mehrerer Mitglieder ständiger
      Büro- und Arbeitsgemeinschaften.

      III.1.4) Sonstige besondere Bedingungen an die Auftragsausführung
      Ja
      Die örtliche Präsenz in Köln ist während der Planungszeit in engen
      Intervallen gemäß Erfordernis und während der Bauzeit durchgehend
      sicherzustellen. Die personelle Kontinuität bezüglich der Präsenz vor Ort
      ist sicherzustellen.
      Der Bewerber muss bereit sein, im Auftragsfall eine Erklärung gem. § 1 des
      Verpflichtungsgesetzes abzugeben.
      Die Baumaßnahmen werden ggf. teilweise bei laufendem Betrieb erfolgen.

      III.2) TEILNAHMEBEDINGUNGEN

      III.2.1) Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers sowie Auflagen
      hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
      Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der
      Auflagen zu überprüfen: Folgende aktuellen Nachweise/Erklärungen – bei
      Bewerbergemeinschaften von allen Mitgliedern – sind zwingend gefordert;
      bei Nichtvorlage/Nichtabgabe oder unvollständiger Abgabe mit der Bewerbung
      wird der Bewerber zwingend ausgeschlossen:
      1. Soweit der Bewerber eintragungspflichtig ist: Auszug aus dem
      Handelsregister oder dem vergleichbaren Register des Heimatlandes des
      Bewerbers (ggf. in Kopie) sowie Eigenerklärung (s. Bewerbungsformular) des
      Bewerbers, dass der Auszug den aktuellen Eintragungsstand wiedergibt;
      2. Eigenerklärung (s. Bewerbungsformular) des Bewerbers, dass:
      — er sich nicht im Insolvenzverfahren oder in Liquidation befindet oder
      seine Tätigkeit eingestellt hat oder sich aufgrund eines in den
      einzelstaatlichen Rechtsvorschriften vorgesehenen gleichartigen Verfahrens
      in einer entsprechenden Lage befindet,
      — er nicht aufgrund eines rechtskräftigen Urteils aus Gründen bestraft
      worden ist, die seine berufliche Zuverlässigkeit in Frage stellen,
      — er im Rahmen seiner beruflichen Tätigkeit keine schwere Verfehlung
      begangen hat, die vom Auftraggeber nachweislich festgestellt wurde,
      — er seine Verpflichtung zur Zahlung von Steuern und Abgaben nach den
      Rechtsvorschriften der Bundesrepublik Deutschland ordnungsgemäß erfüllt
      hat,
      — er sich bewusst ist, dass eine falsche Angabe den Ausschluss aus dem
      Bewerberkreis zur Folge hat,
      — er im Auftragsfall die Versicherung gemäß III.1.1 der Bekanntmachung für
      die gesamte Vertragslaufzeit zur Verfügung stellt;
      3. Eigenerklärung (s. Bewerbungsformular) des Bewerbers zu
      wirtschaftlichen Verknüpfungen;
      4. Eigenerklärung (s. Bewerbungsformular) zur Beruflichen Befähigung; vgl.
      III.3.1.

      III.2.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
      Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der
      Auflagen zu überprüfen: Folgende Erklärungen (s. Bewerbungsformular) – bei
      Bewerbergemeinschaften von allen Mitgliedern – sind zwingend gefordert;
      bei Nichtabgabe oder unvollständiger Abgabe mit der Bewerbung wird der
      Bewerber zwingend ausgeschlossen:
      1. Eigenerklärung zum Netto-Jahresumsatz in den letzten 3 abgeschlossenen
      Geschäftsjahren (2009, 2008, 2007) insgesamt;
      2. Eigenerklärung zum Netto-Jahresumsatz in den letzten 3 abgeschlossenen
      Geschäftsjahren (2009, 2008, 2007) für Dienstleistungen der
      Tragwerksplanung gemäß HOAI §§ 49 ff gesamt sowie für Dienstleistungen der
      Tragwerksplanung im Bereich Hochbau für
      Instandsetzungs-/Instandhaltungs-/Umbau/Modernisierungs-/Erweiterungsbaumaßnahmen
      gemäß HOAI § 2;
      3. Eigenerklärung zum Jahr der Bürogründung.
      Möglicherweise geforderte Mindeststandards Netto-Jahresumsatz für
      Dienstleistungen der Tragwerksplanung gemäß HOAI § 49 ff. im Durchschnitt
      der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre (2009, 2008, 2007):
      Mindestanforderung größer/gleich 800 000 EUR netto pro Jahr im
      Durchschnitt.

      III.2.3) Technische Leistungsfähigkeit
      Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der
      Auflagen zu überprüfen:
      Folgende aktuellen Nachweise/Erklärungen sind zwingend gefordert; bei
      Nichtvorlage/Nichtabgabe oder unvollständiger Angabe mit der Bewerbung
      wird der Bewerber zwingend ausgeschlossen:
      1. Darstellung (s. Bewerbungsformular) der Zahl der in den letzten 3
      abgeschlossenen Geschäftsjahren (2009, 2008, 2007) jahresdurchschnittlich
      beschäftigten festangestellten und freiberuflichen Mitarbeiter
      (einschließlich Führungskräfte), aufgeschlüsselt in
      Geschäftsführer/leitende Mitarbeiter, Architekten und Ingenieure
      insgesamt, Ingenieure im Bereich Tragwerksplanung sowie mittlere
      Bürozugehörigkeit der Ingenieure im Bereich Tragwerksplanung,
      Berechnungsingenieure im Bereich TWP (Dipl.-Ing.) sowie
      Berechnungsingenieure im Bereich TWP (Dipl.-Ing.) mit Berufserfahrung
      größer/gleich 5 Jahre, Konstrukteure im Bereich TWP (Dipl.-Ing.) sowie
      Konstrukteure im Bereich TWP (Dipl.-Ing.) mit Berufserfahrung
      größer/gleich 5 Jahre, sonstige Mitarbeiter;
      2. Darstellung (s. Bewerbungsformular), welche Leistungen mit dem eigenen
      Büro und welche ggf. durch Unterauftragnehmer erbracht werden sowie deren
      Benennung; beabsichtigt der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft zum Nachweis
      seiner/ihrer Eignung auf die Ressourcen/Mittel von Unterauftragnehmern zu
      verweisen, so muss der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft mit dem Angebot
      zwingend die Eignung der Unterauftragnehmer anhand der geforderten
      Nachweise sowie die tatsächliche Zugriffsmöglichkeit auf die benannten
      Unterauftragnehmer mit der Bewerbung nachweisen (Verpflichtungserklärung
      gem. VOF §12, Absatz 3), ansonsten wird der Bewerber/die
      Bewerbergemeinschaft zwingend ausgeschlossen. Als Nachweis ist zwingend
      das Formblatt „Subunternehmerverpflichtungserklärung“ zu verwenden und
      vollständig ausgefüllt sowie unterschrieben dem Bewerbungsformular als
      Anhang beizulegen;
      3. Für das in II.1.5 aufgeführte Leistungsbild Angaben (s.
      Bewerbungsformular) mindestens zu drei und maximal zu sechs
      Referenzprojekten im Bereich Bauen im Bestand (Instandsetzung und/oder
      Instandhaltung/Umbau/Modernisierung/Erweiterungsbau nach HOAI §2) mit
      anrechenbaren Kosten für die Tragwerksplanung größer/gleich 13,0 Mio. EURO
      netto pro Projekt, die in den letzten 10 Jahren (07/2000 bis 07/2010)
      hinsichtlich der rohbaurelevanten Arbeiten erfolgreich abgeschlossen
      wurden und mit der in Abschnitt II.1.5 beschriebenen Leistung nach Art und
      Umfang vergleichbar sind;
      Referenzschreiben, die den erfolgreichen Abschluss belegen, können
      beigefügt werden und gehen dann positiv in die Bewertung ein. Der
      Auftraggeber behält sich vor, Erkundigungen beim Betreiber bzw. Bauherren
      einzuholen;
      Die Referenzprojekte müssen nicht von jedem Mitglied einer
      Bewerbergemeinschaft nachgewiesen werden; vielmehr sind die Angaben zu den
      Referenzprojekten für die Bewerbergemeinschaft insgesamt (inkl.
      Subunternehmer, sofern zutreffend) zu machen. Mitarbeiterreferenzen sind
      nicht zugelassen.
      Für die Wertungsfähigkeit der Referenzprojekte müssen jeweils folgende
      Unterangaben im Bewerbungsformular vollständig getätigt werden:
      — Bezeichnung und Ort des Bauvorhabens,
      — Auftraggeber,
      — Bei Bietergemeinschaften/Subunternehmern: Auftragnehmer (Mitglied der
      Bietergemeinschaft bzw. Subunternehmer),
      — Angaben zur Art der Baumaßnahme (Instandsetzung und/oder
      Instandhaltung/Umbau/Modernisierung/Erweiterungsbau nach HOAI § 2),
      — Datum der Fertigstellung der rohbaurelevanten Maßnahmen,
      — Anrechenbare Kosten für die Tragwerksplanung netto (DIN 276 Neu).
      Fehlt eine oder mehrere der vorgenannten Angaben, so wird das
      entsprechende Referenzprojekt nicht in die Wertung aufgenommen.
      Für die Bewertung der fachlichen Eignung sind zusätzlich folgende Angaben
      zu tätigen:
      — Bruttogrundfläche BGF in qm,
      — bearbeitete Leistungsphasen nach HOAI,
      — Honorarzone entsprechend § 50 HOAI,
      — Baualter des bearbeiteten Objekts,
      — Status (Baudenkmal),
      — Angaben zur Gebäudetypologie,
      — Angaben zu spezifischen Aspekten des Projekts (Theater, Oper,
      Philharmonie bzw. Konzertsaal; Prüfung und Bewertung der vorhandenen
      Bausubstanz; Betonsanierung/Betonsanierung bei Bestandsobjekten aus den
      50er/60er Jahren; Natursteinsanierung/Natursteinsanierung bei
      Bestandsobjekten aus den 50er/60er Jahren; Planung von
      Sonderkonstruktionen; Planung von weitgespannten Tragsystemen;
      Berücksichtigung von innovativen tragwerksplanerischen Lösungsansätzen;
      Umgang mit spezifischen baudynamischen Anforderungen und deren Lösung im
      tragwerksplanerischen Gesamtplanungsprozess; Gesamtsystembetrachtungen zur
      wirklichkeitsnahen Erfassung des Tragverhaltens von Einzeltraggliedern;
      Erarbeitung von kostenoptimierenden Maßnahmen; kostenoptimierte,
      tragwerksplanerische Kompensation von umfassenden Eingriffen in die
      vorhandene Bausubstanz; (Ertüchtigungs-) Maßnahmen zur Gewährleistung der
      Anforderungen an den konstruktiven Brandschutz; Bauphysikalische Nachweise
      zum Brandschutz; konstruktive Maßnahmen zur Gewährleistung der
      Erdbebensicherheit nach DIN 4149; Berücksichtigung von Bauwerkstoleranzen;
      Erstellung von Nachweisen zur Begrenzung/Überprüfung von
      Bauteilverformungen; Erstellung ausbauspezifischer Nachweise, welche nicht
      zu den Grundleistungen der tragwerksplanerischen Bearbeitung
      zählen/Erstellung ausbauspezifischer Nachweise für Bühnentechnik;
      Berücksichtigung von Boden-/Bauwerkswechselbeziehungen; Berücksichtigung
      von Boden-/Bauwerkswechselwirkungen unter besonderer Beachtung von
      baubetrieblichen Verfahrensabläufen; innerstädtische Verbau- und
      Abfangungsmaßnahmen unter besonderer Berücksichtigung von baubetrieblichen
      Verfahrensabläufen; Bauwerksetzungsberechnungen unter besonderer
      Berücksichtigung von baubetrieblichen Verfahrensabläufen; Planungen im
      Zusammenhang mit (Bau-/Gründungs-) Maßnahmen in unmittelbarer Nähe zu
      unterirdischen Schienenverkehrstrassen; Erarbeiten von besonderen
      baugrundspezifischen Maßnahmen; komplexe und technisch anspruchsvolle
      Baugrubensicherungen; Erarbeiten von besonderen Maßnahmen zur Mitwirkung
      bei der bauausführungsgerechten Arbeitsvorbereitung (Optimierung des
      Bauablaufs); Planung von Maßnahmen zur Qualitätssicherung während der
      Baumaßnahme; Aufstellen des Leistungsverzeichnisses des Tragwerks;
      Mitwirken bei der Prüfung und Wertung von Nebenangeboten;
      Ingenieurtechnische Kontrolle der Ausführung des Tragwerks / der
      Tragwerkseingriffe auf Übereinstimmung mit den geprüften statischen
      Unterlagen; Ingenieurtechnische Kontrolle der Baubehelfe;
      Betontechnologische Beratung; Realisierung bei laufendem Betrieb).
      Bei den Referenzprojekten soll es sich insbesondere um Baumaßnahmen
      handeln, die in Art, Komplexität und Größenordnung mit der vorliegenden
      Bauaufgabe vergleichbar sind.
      Der Bewerber muss die einzelnen Referenzprojekte auf jeweils max. zwei
      DIN-A4-Seiten in Form von Texten, Plänen, Fotos oder Skizzen weiterführend
      darstellen. Bei Nichtvorlage wird/werden die Referenz/en nicht gewertet.
      4. Der Bewerber, bei Bewerbergemeinschaften das Büro des bevollmächtigten
      Mitglieds, kann, sofern vorhanden, außerdem ein aktuelles Zertifikat über
      ein vorhandenes Qualitätssicherungssystem nach DIN EN ISO 9001 vorlegen.
      Dies ist allerdings nicht Voraussetzung für die Wertungsfähigkeit der
      Bewerbung.
      Möglicherweise geforderte Mindeststandards
      1. Anzahl der beschäftigten festangestellten und freiberuflichen
      Ingenieure (einschl. Führungskräfte) im Leistungsbild Tragwerksplanung
      (Konstruktiver Ingenieurbau/Berechnungsingenieure) insgesamt im
      Durchschnitt der letzten 3 Jahre: Mindestanforderung: größer/gleich 8 pro
      Jahr im Durchschnitt;
      2. Anzahl der beschäftigten festangestellten und freiberuflichen
      Berechnungsingenieure (Dipl.-Ing.) im Leistungsbild Tragwerksplanung mit
      Berufserfahrung größer/gleich 5 Jahre im Durchschnitt der letzten 3 Jahre
      (einschl. Führungskräfte): Mindestanforderung: größer/gleich 2 pro Jahr im
      Durchschnitt;
      3. Anzahl der beschäftigten festangestellten und freiberuflichen
      Konstrukteure (Dipl.-Ing.) im Leistungsbild Tragwerksplanung mit
      Berufserfahrung größer/gleich 5 Jahre im Durchschnitt der letzten 3 Jahre
      (einschl. Führungskräfte): Mindestanforderung: größer/gleich 2 pro Jahr im
      Durchschnitt;
      4. Für die mindestens 3 und maximal 6 zu benennenden Referenzprojekte im
      Bereich Bauen im Bestand, die die o.g. Bedingungen erfüllen, gelten die
      folgenden weiteren Mindestanforderungen:
      a) mind. ein Referenzprojekt mit anrechenbaren Kosten für die
      Tragwerksplanung größer/gleich 26 000 000 EUR netto;
      c) mind. ein Referenzprojekt für öffentliche Auftraggeber;
      d) mind. zwei Referenzprojekt mit der Zuordnung Instandsetzung und/oder
      Instandhaltung/Umbau/Modernisierung nach HOAI § 2;
      e) mind. ein Referenzprojekt mit der Zuordnung Erweiterungsbauten
      (Ergänzung eines vorhandenen Objekts, d.h. gestalterische Kombination von
      Alt- und Neubausubstanz);
      f) mind. ein Referenzprojekt im Bereich Bauen in denkmalgeschützter
      Substanz;
      g) mind. ein Referenzprojekt, das der Gebäudetypologie Kulturbauten (insb.
      Theater, Oper, Philharmonie, Konzertsaal u.ä.) zuzuordnen ist;
      h) mind. ein Referenzprojekt, bei dem die Leistungen der Leistungsphasen
      2-6 des § 49 HOAI durchgehend und vollständig erbracht wurden.
      Alle Mindestanforderungen müssen erfüllt sein; die Kombination ist dabei
      beliebig.
      Teilnahmeanträge, die eine der vorgenannten Mindestanforderungen nicht
      erfüllen, werden vom weiteren Vergabeverfahren ausgeschlossen.

      III.2.4) Vorbehaltene Aufträge
      Nein

      III.3) BESONDERE BEDINGUNGEN FÜR DIENSTLEISTUNGSAUFTRÄGE

      III.3.1) Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen
      Berufsstand vorbehalten
      Ja
      VOF § 19 (2) und (3).
      Teilnahmeberechtigt sind Ingenieure und Beratende Ingenieure:
      1. Natürliche Personen werden zugelassen, wenn sie nach den Gesetzen der
      Länder berechtigt sind, die Berufsbezeichnung Ingenieur oder Beratender
      Ingenieur zu tragen oder wenn sie berechtigt sind, in der Bundesrepublik
      Deutschland als Ingenieur oder Beratender Ingenieur tätig zu werden;
      2. Juristische Personen werden zugelassen, wenn sie für die Durchführung
      der Aufgabe einen verantwortlichen Berufsangehörigen gemäß dem
      vorstehenden Absatz benennen;
      3. Bei Bewerbergemeinschaften muss mindestens ein Mitglied die
      Anforderungen erfüllen, die an natürliche oder juristische Personen
      gestellt werden.

      III.3.2) Juristische Personen müssen die Namen und die berufliche
      Qualifikation der Personen angeben, die für die Ausführung der
      betreffenden Dienstleistung verantwortlich sein sollen
      Ja

      ABSCHNITT IV: VERFAHREN

      IV.1) VERFAHRENSART

      IV.1.1) Verfahrensart
      Beschleunigtes Verhandlungsverfahren
      Beschleunigung gemäß Mitteilung der EU-Kommission vom 19.12.2008,
      IP/08/2040.

      IV.1.2) Beschränkung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer, die zur
      Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
      geplante Mindestzahl 3 Höchstzahl 6
      Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern: (1)
      Die fristgerechte Vorlage der geforderten Nachweise, Erklärungen und das
      vollständig ausgefüllte Bewerbungsformular gemäß Ziffern III.1.3, III.2.1,
      III.2.2 und III.2.3.
      (2) Die Auswahl der Bewerber erfolgt auf Grundlage der zum Nachweis der
      Eignung geforderten Angaben, Erklärungen und Unterlagen mit einem
      Schwerpunkt bei den Referenzprojekten. Soweit die Mindestanforderungen
      erfüllt sind, ist die Rangfolge der erreichten Punkte für die Auswahl
      maßgebend.
      Die Bewertung erfolgt nach folgender Aufstellung (gewichtete
      Punktzahl/Wertung/max. Punktzahl):
      1. Finanzielle und wirtschaftliche Leistungsfähigkeit (insg. max. 1 300
      Pkt.):
      1.1. Jahresdurchschnittlicher Nettogesamtumsatz (2009, 2008, 2007) für
      Dienstleistung der Tragwerksplanung (5 Pkt./ 80-fach/ 400 Pkt.);
      1.2. Jahresdurchschnittlicher Nettogesamtumsatz (2009, 2008, 2007) für
      Dienstleistung der Tragwerksplanung im Bereich Hochbau (5 Pkt./180-fach/
      900 Pkt.);
      1.3. Anteil des jahresdurchschnittlichen Nettoumsatzes für Leistungen der
      Tragwerksplanung gem. § 49 HOAI für Dienstleistungen der Tragwerksplanung
      im Bereich Hochbau für
      Instandsetzung/Instandhaltung/Umbau/Modernisierung/Erweiterungsbau
      (entspr. HOAI §2) (5 Pkt./ 180-fach/ 900 Pkt.);
      2. Fachliche Eignung (insg. max. 5 570 Pkt.):
      2.1 Referenzprojektunabhängige Kriterien (insg. max. 670 Pkt.):
      2.1.1. Jährliches Mittel der beschäftigten Mitarbeiter der letzten 3 Jahre
      insg. (5 Pkt./12-fach/60 Pkt.);
      2.1.2. Jährliches Mittel der festangestellten und freiberuflichen
      Ingenieure im Bereich TWP (5 Pkt./6-fach/30 Pkt.);
      2.1.3. Jahresdurchschnittliche mittlere Bürozugehörigkeit der Ingenieure
      im Bereich TWP (5 Pkt./18-fach/90 Pkt.);
      2.1.4. Jährliches Mittel der festangestellten und freiberuflichen
      Berechnungsingenieure (Dipl.-Ing.) (5 Pkt./ 24-fach/ 120 Pkt.);
      2.1.5. Jährliches Mittel der festangestellten und freiberuflichen
      Berechnungsingenieure (Dipl.-Ing.) mit Berufserfahrung größer/gleich 5
      Jahre (5 Pkt./18-fach/90 Pkt.);
      2.1.6. Jährliches Mittel der festangestellten und freiberuflichen
      Konstrukteure im Bereich TWP (Dipl.-Ing.) (5 Pkt./24-fach/120 Pkt.);
      2.1.7. Jährliches Mittel der festangestellten und freiberuflichen
      Konstrukteure im Bereich TWP (Dipl.-Ing.) mit Berufserfahrung
      größer/gleich 5 Jahre (5 Pkt./18-fach/90 Pkt.);
      2.1.8. Existenzdauer des Büros (5 Pkt./8-fach/40 Pkt.);
      2.1.9. Gewährleistung der internen Qualität (5 Pkt./5-fach/25 Pkt.);
      2.2 Referenzprojektabhängige Kriterien (5 Referenzprojekte) (max. 4 900
      Pkt.):
      2.2.1. Positive Referenzschreiben (5 Pkt./2-fach/10 Pkt.);
      2.2.2. Erfahrung mit Projekten vergleichbarer Größenordnung in Bezug auf
      anrechenbare Kosten (nach DIN 276 Neu) (5 Pkt./8-fach/40 Pkt.);
      2.2.3. Erfahrung mit Projekten vergleichbarer Größenordnung in Bezug auf
      BGF (5 Pkt./8-fach/40 Pkt.);
      2.2.4. Schwierigkeitsgrad der Referenzprojekte gem. HOAI §50 (5
      Pkt./8-fach/40 Pkt.);
      2.2.5. Erfahrung mit den Leistungsphasen gem. § 49 HOAI (5 Pkt./6-fach/30
      Pkt.);
      2.2.6. Erfahrung mit öffentlichen Auftraggebern (5 Pkt./2-fach/10 Pkt.);
      2.2.7. Erfahrung mit der Gebäudetypologie Kulturbau (5 Pkt./6-fach/30
      Pkt.);
      2.2.8. Erfahrung mit Theater, Oper, Philharmonie bzw. Konzertsaal (5
      Pkt./10-fach/50 Pkt.);
      2.2.9. Erfahrung mit Instandsetzungs- und /oder
      Instandhaltungs-/Umbau-/Modernisierungsmaßnahme (5 Pkt./8-fach/40 Pkt.);
      2.2.10. Erfahrung mit Erweiterungsbau gem. HOAI § 2 (5 Pkt./6-fach/30
      Pkt.);
      2.2.11. Erfahrung mit einem Bestandobjekt aus den 50er/60er Jahren (5
      Pkt./10-fach/50 Pkt.);
      2.2.12. Erfahrung mit einem Baudenkmal (5 Pkt./10-fach/50 Pkt.);
      2.2.13. Erfahrung mit der Prüfung und Bewertung der vorhandenen
      Bausubstanz (5 Pkt./10-fach/50 Pkt.);
      2.2.14. Erfahrung mit Betonsanierung (5 Pkt./2-fach/10 Pkt.);
      2.2.15. Erfahrung mit Betonsanierung bei Bestandsobjekten aus den
      50er/60er Jahren (5 Pkt./6-fach/30 Pkt.);
      2.2.16. Erfahrung mit Natursteinsanierung (5 Pkt./2-fach/10 Pkt.);
      2.2.17. Erfahrung mit Natursteinsanierung bei Bestandsobjekten aus den
      50er/60er Jahren (5 Pkt./6-fach/30 Pkt.);
      2.2.18. Erfahrung mit der Planung von Sonderkonstruktionen (5
      Pkt./2-fach/10 Pkt.);
      2.2.19. Erfahrung mit der Planung von weitgespannten Tragsystemen (5
      Pkt./2-fach/10 Pkt.);
      2.2.20. Erfahrung mit der Berücksichtigung von innovativen
      tragwerksplanerischen Erfahrung im Umgang mit spezifischen baudynamischen
      Anforderungen und deren Lösung im tragwerksplanerischen
      Gesamtplanungsprozess (5 Pkt./2-fach/10 Pkt.);
      2.2.21. Erfahrung mit Installation bzw. Umbau/Erweiterung Eiserner Vorhang
      (5 Pkt./2-fach/10 Pkt.);
      2.2.22. Erfahrung mit Gesamtsystembetrachtungen zur wirklichkeitsnahen
      Erfassung des Tragverhaltens von Einzeltraggliedern (5 Pkt./1-fach/5
      Pkt.);
      2.2.23. Erfahrung mit der Erarbeitung von kostenoptimierenden Maßnahmen (5
      Pkt./4-fach/20 Pkt.);
      2.2.24. Erfahrung mit kostenoptimierter, tragwerksplanerischer
      Kompensation von umfassenden Eingriffen in die vorhandene Bausubstanz
      (Tragstruktur mit Verstärkungsmaßnahmen, Berücksichtigung von
      rechnerischen Tragreserven) (5 Pkt./6-fach/30 Pkt.);
      2.2.25. Erfahrung mit (Ertüchtigungs-) Maßnahmen zur Gewährleistung der
      Anforderungen an den konstruktiven Brandschutz (5 Pkt./8-fach/40 Pkt.);
      2.2.26. Erfahrung mit bauphysikalischen Nachweisen zum Brandschutz (5
      Pkt./8-fach/40 Pkt.);
      2.2.27. Erfahrung mit konstruktivne Maßnahmen zur Gewährleistung der
      Erdbebensicherheit nach DIN 4149 (5 Pkt./8-fach/40 Pkt.);
      2.2.28. Erfahrung mit der Berücksichtigung von Bauwerkstoleranzen (5
      Pkt./2-fach/10 Pkt.);
      2.2.29. Erfahrung mit der Erstellung von Nachweisen zur
      Begrenzung/Überprüfung von Bauteilverformungen (5 Pkt./2-fach/10 Pkt.);
      2.2.30. Erfahrung mit der Erstellung ausbauspezifischer Nachweise, welche
      nicht zu den Grundleistungen der tragwerksplanerischen Bearbeitung zählen
      (5 Pkt./2-fach/10 Pkt.);
      2.2.31. Erfahrung mit der Erstellung ausbauspezifischer Nachweise für
      Bühnentechnik (5 Pkt./2-fach/10 Pkt.);
      2.2.32. Erfahrung mit der Berücksichtigung von
      Boden-/Bauwerkswechselbeziehungen (5 Pkt./2-fach/10 Pkt.);
      2.2.33. Erfahrung mit der Berücksichtigung von
      Boden-/Bauwerkswechselwirkungen unter besonderer Beachtung von
      baubetrieblichen Verfahrensabläufen (5 Pkt./2-fach/10 Pkt.);
      2.2.34. Erfahrung mit innerstädtischen Verbau- und Abfangungsmaßnahmen
      unter besonderer Be-rücksichtigung von baubetrieblichen Verfahrensabläufen
      (5 Pkt./2-fach/10 Pkt.);
      2.2.35. Erfahrung mit Bauwerksetzungsberechnungen unter besonderer
      Berücksichtigung von bau-betrieblichen Verfahrensabläufen (5
      Pkt./2-fach/10 Pkt.);
      2.2.36. Erfahrung mit der Planungen im Zusammenhang mit (Bau-/Gründungs-)
      Maßnahmen in unmit-telbarer Nähe zu unterirdischen Schienenverkehrstrassen
      (5 Pkt./2-fach/10 Pkt.);
      2.2.37. Erfahrung mit komplexen und technisch anspruchsvollen
      Baugrubensicherungen (5 Pkt./2-fach/10 Pkt.);
      2.2.38. Erfahrung mit Planung technisch anspruchsvoller
      Bauverfahrensabläufe (5 Pkt./2-fach/10 Pkt.);
      2.2.39. Erfahrung mit der Erarbeitung von besonderen Maßnahmen zur
      Mitwirkung bei der bauausfüh-rungsgerechten Arbeitsvorbereitung
      (Optimierung des Bauablaufs) (5 Pkt./2-fach/10 Pkt.);
      2.2.40. Erfahrung mit der Planung von Maßnahmen zur Qualitätssicherung
      während der Baumaßnahme (5 Pkt./2-fach/10 Pkt.);
      2.2.41. Erfahrung mit Aufstellen des Leistungsverzeichnisses des Tragwerks
      (5 Pkt./2-fach/10 Pkt.);
      2.2.42. Erfahrung mit Mitwirken bei der Prüfung und Wertung von
      Nebenangeboten (5 Pkt./2-fach/10 Pkt.);
      2.2.43. Erfahrung mit Ingenieurtechnischer Kontrolle der Ausführung des
      Tragwerks / der Trag-werkseingriffe auf Übereinstimmung mit den geprüften
      statischen Unterlagen (5 Pkt./2-fach/10 Pkt.);
      2.2.44. Erfahrung mit Ingenieurtechnischer Kontrolle der Baubehelfe, zum
      Beispiel Arbeits- und Lehr-gerüste, Kranbahnen, Baugrubensicherungen (5
      Pkt./ 2-fach/10 Pkt.);
      2.2.45. Erfahrung mit betontechnologischer Beratung (5 Pkt./6-fach/30
      Pkt.);
      2.2.46. Erfahrung mit der Realisierung bei laufendem Betrieb (5
      Pkt./2-fach/10 Pkt.);
      Die max. erreichbare Punktzahl beträgt 6 870 Pkt.
      (3) Falls die aufzufordernden Bewerber wegen Punktgleichstand nicht
      zweifelsfrei bestimmt werden können, wird die Rangfolge in diesem Bereich
      im Losverfahren bestimmt. Falls die Zahl der Bewerber, die die Bedingungen
      erfüllen und eine entsprechende Punktzahl erreichen, die aufzufordernde
      Höchstzahl überschreitet (durch Punktgleichstand), wird der Bewerber, der
      an 6. Stelle angenommen werden soll, durch Losverfahren (unter den
      Bewerbern mit Punktgleichstand) ausgewählt.

      IV.2) ZUSCHLAGSKRITERIEN

      IV.2.1) Zuschlagskriterien
      Wirtschaftlich günstigstes Angebot die nachstehenden Kriterien
      1. Projektleitung. Gewicht

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INFO-BOX

Ausschreibung veröffentlicht 06.08.2010
Ergebnis veröffentlicht 24.02.2011
Zuletzt aktualisiert 21.12.2018
Wettbewerbs-ID 2-47801 Status Kostenpflichtig
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