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  • DE-40470 Düsseldorf, DE-53179 Bonn
  • 06/2022
  • Ergebnis
  • (ID 2-479053)

Neues Wohnen an der Deichmanns Aue in Bonn


 
  • Projektdaten

    maximieren

    Entscheidung 30.06.2022 Entscheidung
    Verfahren Mehrfachbeauftragung
    Teilnehmer Gesetzte Teilnehmer: 3
    Gebäudetyp Städtebauliche Projekte / Wohnungsbau
    Art der Leistung Stadt-/ Gebietsplanung / Objektplanung Freianlagen
    Auslober/Bauherr Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA), Berlin (DE)
    Betreuer ISR Innovative Stadt- und Raumplanung GmbH, Haan (DE), Düsseldorf (DE) Büroprofil
    Preisrichter Ina Bimberg, Almut Michel, Prof. Rolf Egon Westerheide [Vorsitz] , Bernd Grotefeld
    Aufgabe
    Das Plangebiet soll im Rahmen des städtebaulichen Verfahrens einer städtebaulichen Arrondierung zugeführt werden. Um nachhaltige Konzepte für das Planungsareal zu erhalten, die für den Standort dem Anspruch einer nachhaltigen Nutzungsperspektiven Rechnung tragen, hat sich die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) als Auftraggeberin in enger Abstimmung mit der Bundesstadt Bonn dazu entschlossen, die vorliegende Mehrfachbeauftragung durchzuführen.

    Die zu erbringenden städtebaulichen Konzepte sollen unter Berücksichtigung der dargestellten Rahmenbedingungen Ideen für die Überplanung des Areals aufzeigen. Ziel ist es, eine maßvolle Innenentwicklung zu erreichen, die den Maßstab der Umgebung aufnimmt und fortentwickelt. Dabei ist eine maßvolle und qualitätsvolle städtebauliche Dichte anzustreben.

    Die Planungsmaxime der Stadt Bonn, die dreifache Innenentwicklung, soll, im Rahmen dieser Mehrfachbeauftragung, Anwendung finden. Hierbei sollen im Verfahren die folgenden Themen in besonderem Maße berücksichtigt werden:
    - Minimierung der Flächenneuversiegelung / Entsiegelung von Flächen, - Erhalt/Integration vorhandener Grünstrukturen und Bäume sowie des satzungsgeschützten Baumbestands, wo dies nicht realisierbar ist, sind Ersatzpflanzungen für satzungsgeschützte Bäume vor Ort bzw. ortsnah vorzusehen,
    - die Planung von möglichst intensiver Dach- und Fassadenbegrünung,
    - Entwicklung von qualitativ hochwertigen Grünflächen mit Baumbestand und starke Durchgrünung des Plangebiets auch als Beitrag zur Wohnumfeldverbesserung, Pflanzung von Baumarten mit hoher Verschattungsleistung und Schaffung von Klimaanpassungs- und von beschatteten Ruhezonen zum Aufenthalt für Personen aller Altersstufen,
    - Realisierung eines Spielplatzes – Berücksichtigung der hohen Vulnerabilität von (Klein-)Kindern gegenüber Hitzestress und Planung entsprechender Maßnahmen zur Reduktion der Wärmebelastung im Bereich des Spielplatzes,
    - Lokale Niederschlagsrückhaltung und -versickerung, Management von Starkregenereignissen,
    - Naturnahe Gestaltung der Grünflächen im Sinne der Biodiversität: Verzicht auf reine Kunstrasenflächen; Fokus auf Aufwertung und Neuschaffung durch Direktbegrünung, Ansaat von regional zertifiziertem Saatgut zur Anreicherung der Pflanzenartenvielfalt (blühreiche Strukturen/Pflanzbeete mit extensiver Pflege und Düngeverzicht), Anlage von Hecken- /Strauchstrukturen (Nahrungs-, Aufenthalts- und Fortpflanzungsstätten für Insekten- und Vogelarten).
    So kann ein nachhaltiger, zukunftsweisender und moderner Städtebau für den Standort sichergestellt werden, ohne dass ein kurzfristiger Impuls zur Entwicklung ausbleiben muss.

    Um ein harmonisches städtebauliches Gesamtbild zu erzeugen, soll das neue Quartier– unter Beachtung bestehender Identitäten im Umfeld – von einer neuen eigenen lebendigen Identität geprägt sein. Die bauliche Dichte soll im Sinne der dreifachen Innenentwicklung behutsam erhöht werden. Eine geringe Grundflächenzahl (bis 0,4) ist anzustreben. Die Bebauung soll sich auf den vorderen Teil des Grundstücks konzentrieren und möglichst wenig Fläche versiegeln. Das gilt auch für die Nebenanlagen.

    Damit die städtebauliche Prägnanz der denkmalgeschützten Villa Deichmann nicht beeinträchtigt wird, soll die Neubebauung in ihrer Höhe an den zur Straße hin gelegenen Einfahrtsflügel des Baudenkmals angeglichen werden. Die Firsthöhe der Neubauten sollte dementsprechend der Firsthöhe dieses Gebäudetrakts der Villa Deichmann von ca. 9 m entsprechen. Die Gebäudehöhen des Baudenkmals und der Neubauten sind als N.N.-Höhen anzugeben.

    Auf dem Grundstück soll Wohnungsbau entwickelt werden, der neben modernen und qualitätsvollen Wohnangeboten auch den Anforderungen nachhaltiger und innovativer Konzepte Rechnung trägt. Dabei strebt die Auftraggeberin die Schaffung von ca. 90 Wohneinheiten an. Von den teilnehmenden Büros sind entsprechende Konzepte zu erarbeiten.
    Gemäß dem Bonner Baulandmodell sind 40 % der geplanten BGF als geförderter Wohnungsbau (davon mindestens 50 % nach Förderweg A und maximal 50 % nach Förderweg B der Wohnraumförderungsbestimmungen NRW) nachzuweisen.
    Adresse des Bauherren DE-40470 Düsseldorf
    Projektadresse Deichmanns Aue
    DE-53179 Bonn
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  • Anzeigentext Ausschreibung

    maximieren

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INFO-BOX

Ausschreibung veröffentlicht 01.01.2022
Ergebnis veröffentlicht 20.09.2022
Zuletzt aktualisiert 29.09.2022
Wettbewerbs-ID 2-479053 Status Kostenpflichtig
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