Quartiersentwicklung Stapfel in Balingen

Um dem steigenden Wohnbedarf in der Balinger Kernstadt gerecht zu werden, plant die Stadt Balingen die Ausweisung eines innenstadtnahen Wohnquartiers.
Dieses rund 10 ha große Gebiet liegt am südöstlichen Rand des Siedlungsgebiets von Balingen und schließt südlich an das bestehende Wohngebiet Schlichte an. Die nördliche Grenze des Plangebiets bildet die Hirschbergstraße, im Westen und Osten sowie im Norden schließen sich landwirtschaftliche Flächen und Streuobstwiesen an. Momentan ist das Wettbewerbsgebiet unbebaut und wird landwirtschaftlich genutzt.
Angestrebt im Quartier wird eine ausgewogene Mischung aus verdichteten Wohnformen (Geschosswohnungsbauten und verdichteten Einfamilienhausbebauungen) und Einzelhausbauplätzen. Es soll ein möglichst klimaneutrales Wohnquartier am Übergang zwischen Landschaftsraum und Siedlungsgebiet entstehen, welches besonders sorgfältig mit der Versiegelung von Boden umgeht: Wesentliche Zielsetzung ist ein durchgrüntes Wohnquartier mit funktionalem und innovativem Städtebau, in dem sich Grünräume und bauliche Dichte durchdringen. Es sollen verschiedene Wohn- und Bauformen (Private Bauherren, Baugruppen, Investoren) entwickelt werden.
Ziel des Wettbewerbs sind umsetzbare Ergebnisse, die gestalterisch, funktional, sozial, ökologisch und ökonomisch überzeugen.
Um im Rahmen der anstehenden Inanspruchnahme bislang unbebauter Fläche eine hohe Qualität des Städtebaus sicherzustellen, lobt die Stadt Balingen einen städtebaulichen Wettbewerb aus.