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  • DE-49186 Bad Iburg, DE-26129 Oldenburg
  • 28.11.2022
  • Ausschreibung
  • (ID 2-485461)

Universität Oldenburg, 1. BA - Neubau Labor- und Bürogebäude EMS, Tragwerksplanung gem. §§ 49 HOAI


 
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    Bewerbungsschluss 28.11.2022, 14:00 Bewerbungsschluss
    Verfahren Verhandlungsverfahren
    Teilnehmer Gewünschte Teilnehmerzahl: min. 3 - max. 5
    Gebäudetyp Hochschulen, Wissenschaft und Forschung
    Art der Leistung Tragwerksplanung / Bauleitung, Objektüberwachung / Kontrolle, Monitoring / Dokumentation
    Sprache Deutsch
    Betreuer D&K drost consult GmbH, Hamburg (DE) Büroprofil
    Aufgabe
    Aufgrund eines erheblichen Bedarfes an medizinischen Forschungsflächen für die European Medical School am Standort Oldenburg, beabsichtigt das Land Niedersachsen ein neues Labor- und Bürogebäude für Medizin, 1. BA für die Universität Oldenburg zu errichten. Der Neubau umfasst eine Gesamtfläche von insgesamt 4.000 m2 (NUF 1-6) und beinhaltet Labor- und Büroflächen, Lehrflächen der Anatomie, Core Facilities und Infrastrukturflächen. Dieser Neubau ist das Kernstück des ersten von insgesamt 3 Bauabschnitten an einem neuen Medizincampus in Oldenburg.
    Der Medizincampus soll in Oldenburg südlich des Pophankenwegs entstehen, wo die Ansiedlung eines Technologieparks beabsichtigt wird, für den die Neubauten der Universität Oldenburg einen wesentlichen Bestandteil darstellen werden. Die verkehrliche Erschließung erfolgt zunächst ausschließlich über die Straße "Im Technologiepark".
    Der Campus Pophankenweg soll auf einem ca. 23.000 m² großen Grundstück nordwestlich der Innenstadt Oldenburgs und in unmittelbarer Nähe zum Campus Wechloy und Campus Haarentor entstehen. Dazu wurde im Juli 2021 vom Staatlichen Baumanagement eine städtebauliche Studie erarbeitet, die eine bauliche Entwicklung in drei aufeinander folgenden Bauabschnitten für die Medizinische Fakultät vorsieht. Mit den ersten beiden Bauabschnitten werden die Forschungslabore und die Nassanatomie realisiert. Das Lehrgebäude ist als 3. Bauabschnitt vorgesehen. In den drei Bauabschnitten soll eine Nutzungsfläche von ca. 12.300 m² erstellt werden.
    Ein 17 m hoher viergeschossiger Baukörper mit einem Staffelgeschoss (Technikzentrale) stellt den 1. BA als westliche Blockrandbebauung dar. Unter Berücksichtigung der planungsrechtlichen Vorgaben des Bebauungsplans (17 m Gebäudehöhe, IV Vollgeschosse, etc.) sollen Bautypen eines Laborgebäudes mit ca. 23 m Breite, 17 m Höhe, einer Technikzentrale als Staffelgeschoss und einer Länge entsprechend des benötigten Raumbedarfs entstehen.
    Folgende Flächen sollen erstellt werden:
    - NUF 1-6: 3.941 m²
    - NUF 7: 529 m²
    - Sonst. Flächen: 276 m²
    Auf dem Medizin-Campus ist außerdem die Errichtung eines Wertstoffgebäudes mit der Gesamtfläche von 238 m² vorgesehen, das im 1.BA mit realisiert werden soll. Der Bau einer Energiezentrale ist ebenfalls im 1. BA zu planen. Die Energiezentrale soll mit einem unterirdisch begehbaren Versorgungstunnel zwischen dem 1. BA und 2. BA errichtet werden. Der Tunnel soll neben der eigentlichen Funktion der Trassenführung auch als Verbindung der Laborgebäude des 1. und 2. BA untereinander dienen. Im Vordergrund steht hier der wetterunabhängige Transport aus dem Tierhaltungsbereich des 1. BA zu Laboren des 2. BA.
    Im Weiteren siehe Ziffer 2.4. der Bekanntmachung.
    Leistungsumfang
    Planungsumfang des 1. Bauabschnitts
    - 1.BA Labor- und Bürogebäude
    - Bau einer Energiezentrale (hochbaulich endständig und betriebstechnisch entsprechend den Leistungsbedarfen des 1. BA, inkl. unterirdischer Anbindung an den 1. BA)
    - Bau eines endständigen Wertstoffhofes
    - Bau einer temporären Stellplatzanlage in einfacher Ausführung
    - Bau der Nord- Süd- Magistrale wie im B-Plan vorgesehen und in schwerlastbefahrbarer Ausführung
    - Erstellung von 85 Erdsonden zur gesamten Wärme- und Kälteversorgung des 1. BA (ausschließlich zentraler Server) sowie als Wärme - und Kälteversorgungsanteil des Bedarfs bei Endausbau (alle 3 BAs)
    - Erstellung eines westlichen Teilbereichs des späteren zentralen Campusplatzes zur Aufnahme von überdachten Fahrradabstellflächen im Rahmen der Außenanlagenplanung
    Das Gebäude "Forschungsneubau Pophankenweg" (1.BA) ist als Forschungsgebäude für sieben nass-chemisch arbeitende, fachliche Einrichtungen (professoral geleitete Abteilungen) der Fakultät VI Medizin und Gesundheitswissenschaften geplant.
    Die Nutzung erfolgt als Labore, inkl. Nebenräume (Lager-, Sammlungsflächen etc.), Büroräume sowie Sozial- und Besprechungsräume. Die Zuordnung der Räume an einzelne Abteilungen erfolgt dabei bedarfsgerecht und ist dynamisch. Die Labore sind daher im Wesentlichen als Großraumlabore geplant, in denen die einzelnen Abteilungen je nach Gruppenstärke eine bestimmte Anzahl an Arbeitsplätzen erhalten.
    Speziallabore enthalten Apparaturen und technische Ausstattungen, die aufgrund ihrer Anforderungen nicht in Großraumlaboren untergebracht werden können. Benötigt wird jeweils jeder Typus für 3-4 Abteilungen, beim ersten Bauabschnitt also insgesamt i.d.R. zweimal.
    Zusätzlich werden zentrale Einrichtungen (Core Facilities) für diesen Bauabschnitt mit 73 m² Laborfläche berücksichtigt. Die Core Facilities dienen der Bereitstellung einer Biobank und der vorübergehenden Haltung von Versuchstieren in laufenden Experimenten.
    Für laufende Experimente werden Versuchstiere aus der zentralen Tierhaltung im Tierhaus am Standort Wechloy den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern im Forschungsneubau zur Verfügung gestellt und kurz- bis mittelfristig dort gehalten. Der Fachbereich Anatomie besteht aus dem Post-Mortem Bereich, dem Präparationssaal und den Büros für das Personal der Prosektur.
    Neben den Großraumlaboren mit klassischer Laborausstattung - Digistorien, Laborarbeitstische, Spülen, Lagerflächen, Kühlschränke - sind Kleinlabore für spezielle Arbeiten wie z.B. Zellkulturarbeiten erforderlich. Alle Labore sollen mit den erforderlichen zentralen Medien ausgestattet werden, Laborwasser, Trinkwasser, vollentsalztes Wasser, Druckluft, zentrale Gase wie Stickstoff, Kohlendioxid, Brenngas.
    Die Labore werden ausgerüstet mit einer Be- und Entlüftung nach DIN 1946-7 einschl. Bodenabsaugung, dieses sind mind. 25 m³/h m² und entsprechen ca. einem 8-fachen Luftwechsel.
    In der städtebaulichen Studie des Staatlichen Baumanagements ist als infrastruktureller Schwerpunkt eine Spange in nördlicher Verlängerung des 1. BAs mit den dienenden Einrichtungen Wertstoffhof, Energiezentrale und PWK- Stellplatzanlage vorgesehen. Mit dem 1. BA wird zunächst eine temporäre Stellplatzanlage in einfacher Ausführung vorgesehen. Im weiteren Verlauf der baulichen Entwicklung soll ein Parkdeck entstehen.
    Die Energiezentrale soll die 3 hochinstallierten Neubauten des Medizincampus mit hauptsächlicher Labornutzung versorgen. Eine Photovoltaikanlage soll die Stromversorgung unterstützen und einen Anteil des prognostizierten Strombedarfs abdecken. Eine Nutzwertanalyse hat ergeben, dass zur Wärme- und Kälteversorgung eine elektrische Wärme-/Kältepumpe inkl. 85 Erdsonden, ergänzt von einem gasbetriebenen Spitzenlastkessel, sinnvoll eingesetzt werden sollte.
    Eine Raumbedarfsplanung liegt vor. Die Universität hat sich bei der Erstellung dieser Raumbedarfsplanung von dem Büro Schulenburg unterstützen lassen. Diese Unterlagen werden allen Bietern zur Angebotsaufforderung zur Verfügung gestellt.
    Es ist eine Haushaltsunterlage-Bau (HU-Bau) zu erstellen. Diese soll dem NLBL bis 02/2024 vorliegen. Die Übergabe des Gebäudes ist derzeit für das Jahr 2027 geplant.
    Die Kosten werden derzeit auf ca. 40 Mio. EURO brutto (KG 200-700) geschätzt.
    Terminplanung bezogen auf die Gesamtmaßnahme mit folgenden Meilensteinen:
    - Vorplanung / Entwurfsplanung / Genehmigungsplanung (Lph. 2-4)
    - Ausführungsplanung (Lph. 5)
    - Vergabe (Lph. 6 + 7)
    - Baudurchführung (Lph. 8)
    Die zu vergebenden Leistungen bestehen aus:
    Leistungsstufe 1a:
    - Leistungsphase 2 der Tragwerksplanung gem. §§ 49 HOAI.
    Leistungsstufe 1b:
    - Leistungsphasen 3-4 der Tragwerksplanung gem. §§ 49 HOAI (als optionale Beauftragung durch Festlegung des AG).
    Leistungsstufe 2:
    - Leistungsphase 5 der Tragwerksplanung gem. §§ 49 HOAI (als optionale Beauftragung durch Festlegung des AG).
    Leistungsstufe 3:
    - Leistungsphase 6 der Tragwerksplanung gem. §§ 49 HOAI (als optionale Beauftragung durch Festlegung des AG).
    Leistungsstufe 4:
    - Ingenieurtechnische Kontrolle der Ausführung des Tragwerks auf Übereinstimmung mit den geprüften statischen Unterlagen als Besondere Leistung für die Objektüberwachung (Bauüberwachung) und Dokumentation (LPH 8) (als optionale Beauftragung durch Festlegung des AG).
    Besondere Leistungen:
    - Besondere Leistungen in allen Leistungsphasen als optionale Beauftragung des AG (ggf. in noch von dem Auftraggeber festzulegenden Stufen).
    Die Vergabestelle lässt sich in der operativen Umsetzung dieses VgV-Verfahrens durch D&K drost consult GmbH, Hamburg, unterstützen und beratend begleiten.
    Hinweis: Zum Schutz aller am Verfahren Beteiligten vor den mit der Verbreitung von COVID-19 einhergehenden Gesundheitsgefahren behält sich die Vergabestelle vor, die Verhandlung als Videokonferenz oder ohne persönlichen Verhandlungstermin durchzuführen (vgl. §17 Abs. 11 VgV).
    Adresse des Bauherren DE-49186 Bad Iburg
    Projektadresse DE-26129 Oldenburg
    TED Dokumenten-Nr. 603094-2022

  • Anzeigentext Ausschreibung

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    • Deutschland-Bad Iburg: Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen

      2022/S 210-603094

      Auftragsbekanntmachung

      Dienstleistungen

      Rechtsgrundlage:
      Richtlinie 2014/24/EU

      Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

      I.1)Name und Adressen
      Offizielle Bezeichnung: Land Niedersachen vertreten durch das Staatliche Baumanagement Niedersachsen
      Postanschrift: Schloß
      Ort: Bad Iburg
      NUTS-Code: DE94E Osnabrück, Landkreis
      Postleitzahl: 49186
      Land: Deutschland
      Kontaktstelle(n): Vergabestelle des Staatlichen Baumanagement Region Nord-West
      E-Mail: MTNzYm9kXl9iPXBfKm9rdCtrZmJhYm9wXmBlcGJrK2Fi
      Internet-Adresse(n):
      Hauptadresse: www.nlbl.niedersachsen.de
      Adresse des Beschafferprofils: www.vergabe.niedersachsen.de
      I.3)Kommunikation
      Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://vergabe.niedersachsen.de/Satellite/notice/CXQ6YY5DNDH/documents
      Weitere Auskünfte erteilen/erteilt folgende Kontaktstelle:
      Offizielle Bezeichnung: D&K drost consult GmbH
      Postanschrift: Kajen 10
      Ort: Hamburg
      NUTS-Code: DE600 Hamburg
      Postleitzahl: 20459
      Land: Deutschland
      Kontaktstelle(n): Bereich Vergabe
      E-Mail: MjE1Z1ZjWFJTVjFVY2BkZR5UYF9kZl1lH1VW
      Internet-Adresse(n):
      Hauptadresse: www.drost-consult.de
      Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: https://vergabe.niedersachsen.de/Satellite/notice/CXQ6YY5DNDH
      I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
      Regional- oder Kommunalbehörde
      I.5)Haupttätigkeit(en)
      Wirtschaft und Finanzen

      Abschnitt II: Gegenstand

      II.1)Umfang der Beschaffung
      II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

      Universität Oldenburg, 1. BA - Neubau Labor- und Bürogebäude EMS, Tragwerksplanung gem. §§ 49 HOAI

      Referenznummer der Bekanntmachung: 0275
      II.1.2)CPV-Code Hauptteil
      71240000 Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
      II.1.3)Art des Auftrags
      Dienstleistungen
      II.1.4)Kurze Beschreibung:

      Aufgrund eines erheblichen Bedarfes an medizinischen Forschungsflächen für die European Medical School am Standort Oldenburg, beabsichtigt das Land Niedersachsen ein neues Labor- und Bürogebäude für Medizin, 1. BA für die Universität Oldenburg zu errichten. Der Neubau umfasst eine Gesamtfläche von insgesamt 4.000 m2 (NUF 1-6) und beinhaltet Labor- und Büroflächen, Lehrflächen der Anatomie, Core Facilities und Infrastrukturflächen. Dieser Neubau ist das Kernstück des ersten von insgesamt 3 Bauabschnitten an einem neuen Medizincampus in Oldenburg.

      Der Medizincampus soll in Oldenburg südlich des Pophankenwegs entstehen, wo die Ansiedlung eines Technologieparks beabsichtigt wird, für den die Neubauten der Universität Oldenburg einen wesentlichen Bestandteil darstellen werden. Die verkehrliche Erschließung erfolgt zunächst ausschließlich über die Straße "Im Technologiepark".

      Der Campus Pophankenweg soll auf einem ca. 23.000 m² großen Grundstück nordwestlich der Innenstadt Oldenburgs und in unmittelbarer Nähe zum Campus Wechloy und Campus Haarentor entstehen. Dazu wurde im Juli 2021 vom Staatlichen Baumanagement eine städtebauliche Studie erarbeitet, die eine bauliche Entwicklung in drei aufeinander folgenden Bauabschnitten für die Medizinische Fakultät vorsieht. Mit den ersten beiden Bauabschnitten werden die Forschungslabore und die Nassanatomie realisiert. Das Lehrgebäude ist als 3. Bauabschnitt vorgesehen. In den drei Bauabschnitten soll eine Nutzungsfläche von ca. 12.300 m² erstellt werden.

      Ein 17 m hoher viergeschossiger Baukörper mit einem Staffelgeschoss (Technikzentrale) stellt den 1. BA als westliche Blockrandbebauung dar. Unter Berücksichtigung der planungsrechtlichen Vorgaben des Bebauungsplans (17 m Gebäudehöhe, IV Vollgeschosse, etc.) sollen Bautypen eines Laborgebäudes mit ca. 23 m Breite, 17 m Höhe, einer Technikzentrale als Staffelgeschoss und einer Länge entsprechend des benötigten Raumbedarfs entstehen.

      Folgende Flächen sollen erstellt werden:

      - NUF 1-6: 3.941 m²

      - NUF 7: 529 m²

      - Sonst. Flächen: 276 m²

      Auf dem Medizin-Campus ist außerdem die Errichtung eines Wertstoffgebäudes mit der Gesamtfläche von 238 m² vorgesehen, das im 1.BA mit realisiert werden soll. Der Bau einer Energiezentrale ist ebenfalls im 1. BA zu planen. Die Energiezentrale soll mit einem unterirdisch begehbaren Versorgungstunnel zwischen dem 1. BA und 2. BA errichtet werden. Der Tunnel soll neben der eigentlichen Funktion der Trassenführung auch als Verbindung der Laborgebäude des 1. und 2. BA untereinander dienen. Im Vordergrund steht hier der wetterunabhängige Transport aus dem Tierhaltungsbereich des 1. BA zu Laboren des 2. BA.

      Im Weiteren siehe Ziffer 2.4. der Bekanntmachung.

      II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
      Wert ohne MwSt.: 448 000.00 EUR
      II.1.6)Angaben zu den Losen
      Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
      II.2)Beschreibung
      II.2.3)Erfüllungsort
      NUTS-Code: DE943 Oldenburg (Oldenburg), Kreisfreie Stadt
      Hauptort der Ausführung:

      26129 Oldenburg

      II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

      Planungsumfang des 1. Bauabschnitts

      - 1.BA Labor- und Bürogebäude

      - Bau einer Energiezentrale (hochbaulich endständig und betriebstechnisch entsprechend den Leistungsbedarfen des 1. BA, inkl. unterirdischer Anbindung an den 1. BA)

      - Bau eines endständigen Wertstoffhofes

      - Bau einer temporären Stellplatzanlage in einfacher Ausführung

      - Bau der Nord- Süd- Magistrale wie im B-Plan vorgesehen und in schwerlastbefahrbarer Ausführung

      - Erstellung von 85 Erdsonden zur gesamten Wärme- und Kälteversorgung des 1. BA (ausschließlich zentraler Server) sowie als Wärme - und Kälteversorgungsanteil des Bedarfs bei Endausbau (alle 3 BAs)

      - Erstellung eines westlichen Teilbereichs des späteren zentralen Campusplatzes zur Aufnahme von überdachten Fahrradabstellflächen im Rahmen der Außenanlagenplanung

      Das Gebäude "Forschungsneubau Pophankenweg" (1.BA) ist als Forschungsgebäude für sieben nass-chemisch arbeitende, fachliche Einrichtungen (professoral geleitete Abteilungen) der Fakultät VI Medizin und Gesundheitswissenschaften geplant.

      Die Nutzung erfolgt als Labore, inkl. Nebenräume (Lager-, Sammlungsflächen etc.), Büroräume sowie Sozial- und Besprechungsräume. Die Zuordnung der Räume an einzelne Abteilungen erfolgt dabei bedarfsgerecht und ist dynamisch. Die Labore sind daher im Wesentlichen als Großraumlabore geplant, in denen die einzelnen Abteilungen je nach Gruppenstärke eine bestimmte Anzahl an Arbeitsplätzen erhalten.

      Speziallabore enthalten Apparaturen und technische Ausstattungen, die aufgrund ihrer Anforderungen nicht in Großraumlaboren untergebracht werden können. Benötigt wird jeweils jeder Typus für 3-4 Abteilungen, beim ersten Bauabschnitt also insgesamt i.d.R. zweimal.

      Zusätzlich werden zentrale Einrichtungen (Core Facilities) für diesen Bauabschnitt mit 73 m² Laborfläche berücksichtigt. Die Core Facilities dienen der Bereitstellung einer Biobank und der vorübergehenden Haltung von Versuchstieren in laufenden Experimenten.

      Für laufende Experimente werden Versuchstiere aus der zentralen Tierhaltung im Tierhaus am Standort Wechloy den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern im Forschungsneubau zur Verfügung gestellt und kurz- bis mittelfristig dort gehalten. Der Fachbereich Anatomie besteht aus dem Post-Mortem Bereich, dem Präparationssaal und den Büros für das Personal der Prosektur.

      Neben den Großraumlaboren mit klassischer Laborausstattung - Digistorien, Laborarbeitstische, Spülen, Lagerflächen, Kühlschränke - sind Kleinlabore für spezielle Arbeiten wie z.B. Zellkulturarbeiten erforderlich. Alle Labore sollen mit den erforderlichen zentralen Medien ausgestattet werden, Laborwasser, Trinkwasser, vollentsalztes Wasser, Druckluft, zentrale Gase wie Stickstoff, Kohlendioxid, Brenngas.

      Die Labore werden ausgerüstet mit einer Be- und Entlüftung nach DIN 1946-7 einschl. Bodenabsaugung, dieses sind mind. 25 m³/h m² und entsprechen ca. einem 8-fachen Luftwechsel.

      In der städtebaulichen Studie des Staatlichen Baumanagements ist als infrastruktureller Schwerpunkt eine Spange in nördlicher Verlängerung des 1. BAs mit den dienenden Einrichtungen Wertstoffhof, Energiezentrale und PWK- Stellplatzanlage vorgesehen. Mit dem 1. BA wird zunächst eine temporäre Stellplatzanlage in einfacher Ausführung vorgesehen. Im weiteren Verlauf der baulichen Entwicklung soll ein Parkdeck entstehen.

      Die Energiezentrale soll die 3 hochinstallierten Neubauten des Medizincampus mit hauptsächlicher Labornutzung versorgen. Eine Photovoltaikanlage soll die Stromversorgung unterstützen und einen Anteil des prognostizierten Strombedarfs abdecken. Eine Nutzwertanalyse hat ergeben, dass zur Wärme- und Kälteversorgung eine elektrische Wärme-/Kältepumpe inkl. 85 Erdsonden, ergänzt von einem gasbetriebenen Spitzenlastkessel, sinnvoll eingesetzt werden sollte.

      Eine Raumbedarfsplanung liegt vor. Die Universität hat sich bei der Erstellung dieser Raumbedarfsplanung von dem Büro Schulenburg unterstützen lassen. Diese Unterlagen werden allen Bietern zur Angebotsaufforderung zur Verfügung gestellt.

      Es ist eine Haushaltsunterlage-Bau (HU-Bau) zu erstellen. Diese soll dem NLBL bis 02/2024 vorliegen. Die Übergabe des Gebäudes ist derzeit für das Jahr 2027 geplant.

      Die Kosten werden derzeit auf ca. 40 Mio. EURO brutto (KG 200-700) geschätzt.

      Terminplanung bezogen auf die Gesamtmaßnahme mit folgenden Meilensteinen:

      - Vorplanung / Entwurfsplanung / Genehmigungsplanung (Lph. 2-4)

      - Ausführungsplanung (Lph. 5)

      - Vergabe (Lph. 6 + 7)

      - Baudurchführung (Lph. 8)

      Die zu vergebenden Leistungen bestehen aus:

      Leistungsstufe 1a:

      - Leistungsphase 2 der Tragwerksplanung gem. §§ 49 HOAI.

      Leistungsstufe 1b:

      - Leistungsphasen 3-4 der Tragwerksplanung gem. §§ 49 HOAI (als optionale Beauftragung durch Festlegung des AG).

      Leistungsstufe 2:

      - Leistungsphase 5 der Tragwerksplanung gem. §§ 49 HOAI (als optionale Beauftragung durch Festlegung des AG).

      Leistungsstufe 3:

      - Leistungsphase 6 der Tragwerksplanung gem. §§ 49 HOAI (als optionale Beauftragung durch Festlegung des AG).

      Leistungsstufe 4:

      - Ingenieurtechnische Kontrolle der Ausführung des Tragwerks auf Übereinstimmung mit den geprüften statischen Unterlagen als Besondere Leistung für die Objektüberwachung (Bauüberwachung) und Dokumentation (LPH 8) (als optionale Beauftragung durch Festlegung des AG).

      Besondere Leistungen:

      - Besondere Leistungen in allen Leistungsphasen als optionale Beauftragung des AG (ggf. in noch von dem Auftraggeber festzulegenden Stufen).

      Die Vergabestelle lässt sich in der operativen Umsetzung dieses VgV-Verfahrens durch D&K drost consult GmbH, Hamburg, unterstützen und beratend begleiten.

      Hinweis: Zum Schutz aller am Verfahren Beteiligten vor den mit der Verbreitung von COVID-19 einhergehenden Gesundheitsgefahren behält sich die Vergabestelle vor, die Verhandlung als Videokonferenz oder ohne persönlichen Verhandlungstermin durchzuführen (vgl. §17 Abs. 11 VgV).

      II.2.5)Zuschlagskriterien
      Die nachstehenden Kriterien
      Qualitätskriterium - Name: Fachlicher Wert / Gewichtung: 30
      Qualitätskriterium - Name: Qualität / Gewichtung: 30
      Qualitätskriterium - Name: Kommunikation und Verfügbarkeit / Gewichtung: 10
      Preis - Gewichtung: 30
      II.2.6)Geschätzter Wert
      Wert ohne MwSt.: 448 000.00 EUR
      II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
      Laufzeit in Monaten: 84
      Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
      II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
      Geplante Mindestzahl: 3
      Höchstzahl: 5
      Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:

      Alle Bewerber, die einen Teilnahmeantrag fristgerecht eingereicht haben und die formellen Mindestkriterien/-anforderungen erfüllen, sind für die Wertung der Auswahlkriterien zugelassen. Der Auftraggeber wählt anhand der erteilten Auskünfte über die Eignung der Bewerber sowie anhand der Auskünfte und Formalien, die zur Beurteilung der von diesen zu erfüllenden wirtschaftlichen und technischen Mindestanforderungen erforderlich sind, unter den Bewerbern, die nicht ausgeschlossen wurden und die die genannten Anforderungen erfüllen, diejenigen aus, die er zur Verhandlung auffordert.

      Die Auswahl erfolgt anhand der beiden besten für den Leistungsbereich der Tragwerksplanung eingereichten Referenzprojekte.

      Die Referenzprojekte müssen innerhalb der vergangenen 10 Jahre mit der Leistungsphase 8 (Objektplanung) abgeschlossen worden sein.

      Die Bewertung der Referenzprojekte der Tragwerksplanung erfolgt jeweils in den Kriterien vergleichbare Größe (0-2 Punkte), vergleichbare Bauaufgabe (0-2 Punkte) und vergleichbares Leistungsbild (0-2 Punkte).

      Näheres hierzu siehe Abschnitt 3. des Auswahlbogens.

      Um die eingereichten Referenzprojekte anhand der vorgegebenen Kriterien prüfen zu können, ist es wichtig, die dafür notwendigen Parameter der Referenzprojekte zu benennen. Wir bitten darum, die Referenzprojekte anhand der in den Bewerbungsbogen vorgegebenen Formulare zu dokumentieren.

      Der bei der Auswahl verwendete Auswahlbogen mit den formalen Kriterien, Mindestanforderungen und Auswahlkriterien wird zusammen mit dem Bewerbungsbogen zur Verfügung gestellt. Erfüllen mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen und ist die Bewerberzahl nach einer objektiven Auswahl entsprechend der zugrunde gelegten Kriterien zu hoch, behält sich die Vergabestelle vor, die Teilnehmeranzahl analog § 75 (6) VgV unter den verbliebenen Bewerbern zu losen.

      II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
      Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
      II.2.11)Angaben zu Optionen
      Optionen: ja
      Beschreibung der Optionen:

      Leistungsstufe 1b:

      - Leistungsphasen 3-4 der Tragwerksplanung gem. §§ 49 HOAI (als optionale Beauftragung durch Festlegung des AG).

      Leistungsstufe 2:

      - Leistungsphase 5 der Tragwerksplanung gem. §§ 49 HOAI (als optionale Beauftragung durch Festlegung des AG).

      Leistungsstufe 3:

      - Leistungsphase 6 der Tragwerksplanung gem. §§ 49 HOAI (als optionale Beauftragung durch Festlegung des AG).

      Leistungsstufe 4:

      - Ingenieurtechnische Kontrolle der Ausführung des Tragwerks auf Übereinstimmung mit den geprüften statischen Unterlagen als Besondere Leistung für die Objektüberwachung (Bauüberwachung) und Dokumentation (LPH 8) (als optionale Beauftragung durch Festlegung des AG).

      II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
      Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
      II.2.14)Zusätzliche Angaben

      Bietergemeinschaften sind zugelassen, wenn jedes Mitglied der Bietergemeinschaft gesamtschuldnerisch haftet und dem Auftraggeber ein Ansprechpartner benannt und mit unbeschränkter Vertretungsbefugnis ausgestattet wird.

      Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

      III.1)Teilnahmebedingungen
      III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
      Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

      Angaben der Bewerber gemäß §§ 122 GWB bzw. § 75 VgV. Mit dem Teilnahmeantrag sind folgende Unterlagen und Erklärungen elektronisch einzureichen:

      - ausgefüllter Bewerberbogen,

      - Vordruck 1A: Eigenerklärung zu den Ausschlussgründen;

      - Vordruck 1B: Eigenerklärung zu wirtschaftlichen Verknüpfungen / zur Zusammenarbeit und über die Leistungsbereitstellung bei Unterauftragnehmern;

      - Vordruck 1C: Eigenerklärung zur Tariftreue und zur Zahlung eines Mindestlohnes;

      - Vordruck 1D: Eigenerklärung zur Verpflichtung gem. Verpflichtungsgesetz;

      - Vordruck 1E: Eigenerklärung gem. 5. RUS-Sanktionspaket der Europäischen Union;

      - Vordruck 1F: Vollmacht der vertretungsberechtigten Person im Falle einer Bietergemeinschaft;

      - Vordruck 1G: Angaben zu Auftragsteilen in der Bietergemeinschaft;

      - Vordruck 1H: Eigenerklärung über eine gesonderte Versicherung für Bietergemeinschaften;

      - Vordruck 2A: Eigenerklärung über eine bestehende Berufshaftpflichtversicherung mit den unter III.1.2 genannten Deckungssummen und über die Erhöhung im Auftragsfall, bei Bietergemeinschaften siehe Ziffer III.1.2;

      - Vordruck 2B: Eigenerklärungen über die Umsätze des Bewerbers in den letzten drei Jahren;

      - Vordruck 3A: Eigenerklärungen zur Beschäftigtenanzahl der letzten drei Jahre;

      - Vordruck 3B1: Nachweis der beruflichen Befähigung und Erlaubnis der Berufsausübung des für die Ausführung der Leistung Verantwortlichen (Kopie);

      - Vordruck 3B2: Nachweise der beruflichen Qualifikation der vorgesehenen Projektleitung (Kopien);

      - Vordruck 3C1/3C2: Darstellung von zwei vergleichbaren Referenzprojekten für die Leistungen der Tragwerksplanung gem. §§ 49 HOAI.

      Näheres siehe Auswahlbogen.

      Mehrfachbeteiligungen in personell identischer Form werden nicht zugelassen. Bewerbungen per E-Mail sind nicht zulässig. Die Bewerbungsfrist ist zwingend einzuhalten. Die geforderten Unterlagen sind bei Bietergemeinschaften für alle Mitglieder vorzulegen, wobei jedes Mitglied seine Eignung für die Leistung nachweisen muss, die es übernehmen soll; die Aufteilung ist anzugeben. Bei Bewerbungen mit Unterauftragnehmern sind die geforderten Unterlagen für den Bewerber sowie für alle Unterauftragnehmer vorzulegen.

      Ausländische Bewerber können an der Stelle der geforderten Eignungsnachweise auch vergleichbare Nachweise vorlegen. Sie werden anerkannt, wenn sie nach Maßgabe der Rechtsvorschriften des Staates, in dem das Unternehmen ansässig ist, erstellt wurden. Nachweise in anderen als der deutschen Sprache sind in deutscher Übersetzung vorzulegen.

      Das Format der Unterlagen darf DIN A3 nicht überschreiten.

      Es sind nur Bewerbungen mit vollständig ausgefülltem Bewerbungsbogen sowie den beigefügten Vordrucken und den darin geforderten Angaben und Anlagen einzureichen. Die Bewerbung ist in Textform zu unterzeichnen. Die Firmenzugehörigkeiten von Bietergemeinschaften und/oder Nachunternehmern sind auf den entsprechenden Formularen zu benennen. Gemäß § 56 (2) VgV kann die Vergabestelle fehlende, unvollständige oder fehlerhafte Unterlagen nachfordern. Weiterhin behält sich die Vergabestelle vor, keine Unterlagen nachzufordern. Nachforderungen in der Bewerbungs- und Angebotsphase, die nicht fristgerecht eingehen, führen zum Ausschluss vom weiteren Verfahren.

      Näheres siehe Verfahrenshinweise - diese sind zwingend zu beachten und bindend.

      III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
      Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

      A) Eigenerklärung über eine bestehende Berufshaftpflichtversicherung und über die Erhöhung im Auftragsfall:

      Bei Bietergemeinschaften ist mit den Bewerbungsunterlagen eine Erklärung der Bietergemeinschaft einzureichen, im Auftragsfalle eine zusätzliche Versicherung gemeinsam mit allen Mitgliedern der Bietergemeinschaft abzuschließen. Eine Eigenerklärung ist als Nachweis zulässig. Die Eigenerklärung ist von jedem Mitglied der Bietergemeinschaft zu unterzeichnen. Eigenerklärung bei Bietergemeinschaften müssen von jedem Mitglied einzeln und jeweils in voller Deckungshöhe nachgewiesen werden. Neben der Eigenerklärung einer bestehenden Berufshaftpflichtversicherung mit den geforderten Deckungssummen, muss eine Eigenerklärung über die Erhöhung der Deckungssummen im Auftragsfalle eingereicht werden.

      B) Eigenerklärung über den Umsatz des Bewerbers für den Leistungsbereich der Tragwerksplanung gem. §§ 49 HOAI

      Sofern in Bietergemeinschaft bzw. mit Unterbeauftragungen angeboten wird, muss die Jahresgesamtsumme aller Bieter der Gemeinschaft bzw. inkl. der Unterauftragnehmer zusammen den genannten Mindestwert erreichen. In der Erklärung sind die Umsatzzahlen jeweils pro Mitglied der Bietergemeinschaft oder Unterbeauftragung einzeln anzugeben.

      Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

      Zu A) Eigenerklärung über eine bestehende Berufshaftpflichtversicherung (mind. 1,5 Mio. EUR für Personenschäden sowie mind. 0,5 Mio. EUR für sonstige Schäden jeweils 2-fach maximiert).

      Es ist in der Eigenerklärung zu bestätigen, dass die Maximierung der Ersatzleistung mindestens das Zweifache der Versicherungssumme beträgt, d.h., dass für den Fall, dass bei dem Bewerber mehrere Versicherungsfälle in einem Jahr eintreten (z. B. aus Verträgen mit anderen Auftraggebern), die Obergrenze für die Zahlungsverpflichtung der Versicherung bei mindestens dem Zweifachen der obenstehenden Versicherungssummen liegt.

      Erhöhung der Deckungssummen im Auftragsfall:

      Es ist eine Eigenerklärung zur Erhöhung der Deckungssummen der Berufshaftpflichtversicherung im Auftragsfall einzureichen. Die Deckungssummen sollen wie folgt angehoben werden: Für Personenschäden auf 3,0 Mio. EUR und für sonstige Schäden auf 3,0 Mio. EUR (jeweils 2-fach maximiert).

      Zu B) Erklärung über den Umsatz des Bewerbers für den Leistungsbereich der Tragwerksplanung gem. §§ 49 HOAI in den letzten 3 Geschäftsjahren. Der durchschnittliche Jahresumsatz muss mindestens 300.000 EUR (netto) erreichen.

      Mit Angebotsabgabe ist ein Nachweis über die vollständige Entrichtung der Sozialabgaben (in Kopie, von einem Sozialversicherungsträger oder einer Sozialkasse, alternativ durch Erklärung des Steuerberaters) und die Bescheinigung über die ordnungsgemäße Entrichtung der Steuern des jeweiligen Finanzamtes (gültig und nicht älter als 12 Monate; Unbedenklichkeitsbescheinigung) einzureichen.

      Die zur Verfügung gestellten Verfahrenshinweise sowie der Auswahlbogen sind bzgl. der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit zwingend zu beachten und bindend.

      III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
      Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

      3A) Eigenerklärung über die Beschäftigtenzahl durch Angabe der im Jahresdurchschnitt beschäftigten Mitarbeiter mit entsprechender fachlicher Qualifikation der letzten 3 Geschäftsjahre für den Leistungsbereich Tragwerksplanung gem. §§ 49 HOAI.

      3B1) Nachweis der Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung des für die Ausführung der Leistung Verantwortlichen;

      3B2) Nachweis der beruflichen Qualifikation der vorgesehenen Projektleitung;

      Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

      Zu 3A) Für den Leistungsbereich Tragwerksplanung gem. §§ 49 HOAI sind mind. 3 festangestellte Ingenieure bzw. Absolventen für den Leistungsbereich Tragwerksplanung inkl. Büroinhaber, Geschäftsführer etc. der letzten 3 Geschäftsjahre nachzuweisen.

      Zu 3B1) Ingenieur/-in für den Leistungsbereich der Tragwerksplanung gem. § 75 (2) VgV (Nachweis durch Studiennachweis).

      Zu 3B2) Abgeschlossenes Studium für den Leistungsbereich Bauingenieurwesen (Nachweis durch Studiennachweis)

      Die zur Verfügung gestellten Verfahrenshinweise sowie der Auswahlbogen sind bzgl. der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit zwingend zu beachten und bindend.

      III.2)Bedingungen für den Auftrag
      III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
      Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten
      Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:

      Geforderte Berufsqualifikation gem. § 75 (2) VgV.

      Als Berufsqualifikation wird der Beruf Ingenieur/in für die Leistungen der Tragwerksplanung gem. §§ 49 HOAI gefordert. Juristische Personen sind zugelassen, wenn sie für die Durchführung der Aufgabe verantwortliche Berufsangehörige gemäß vorangegangenem Satz benennen.

      III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:

      Die Durchführung der Leistungen soll gem. § 73 (3) VgV unabhängig von Ausführungs- und Lieferinteressen erfolgen. Der Auftragnehmer sowie sämtliche mit der Ausführung befassten Beschäftigten desselben werden nach Maßgabe des Gesetzes über die förmliche Verpflichtung nichtbeamteter Personen (Verpflichtungsgesetz) vom 2.3.1974, geändert durch das Gesetz vom 15.8.1974, durch die zuständige Stelle des Auftraggebers gesondert verpflichtet.

      Abschnitt IV: Verfahren

      IV.1)Beschreibung
      IV.1.1)Verfahrensart
      Verhandlungsverfahren
      IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
      IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
      Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne Verhandlungen durchzuführen
      IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
      Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
      IV.2)Verwaltungsangaben
      IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
      Tag: 28/11/2022
      Ortszeit: 14:00
      IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
      Tag: 28/11/2022
      IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
      Deutsch
      IV.2.6)Bindefrist des Angebots
      Laufzeit in Monaten: 2 (ab dem Schlusstermin für den Eingang der Angebote)

      Abschnitt VI: Weitere Angaben

      VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
      Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
      VI.3)Zusätzliche Angaben:

      Es erfolgt kein Versand der Bewerbungsunterlagen per Post oder E-Mail.

      Fragen zum Verfahren, zu den bereitgestellten Unterlagen usw. sind ausschließlich über die bekanntgegebene Vergabeplattform zu stellen. Fragen, die telefonisch oder per Mail eingehen, können bei der Beantwortung keine Berücksichtigung finden.

      Fragen und Antworten während der Bewerbungsphase werden nur in anonymisierter Form auf der bekanntgegebenen Vergabeplattform veröffentlicht.

      Ein Versand der Fragen und Antworten während der Bewerbungsphase per E-Mail erfolgt nicht.

      Während der Angebotsphase werden Fragen und Antworten nur in anonymisierter Form über die bekanntgegebene Vergabeplattform übermittelt. Der Auftraggeber behält sich vor, den Zuschlag auf Grundlage der Erstangebote gem. § 17 (11) VgV zu erteilen. Sollte die Aufforderung zur Finalen Angebotsabgabe notwendig sein, so erfolgt diese ebenfalls über die bekanntgegebene Vergabeplattform.

      Hinweis: Zum Schutz aller am Verfahren Beteiligten vor den mit der Verbreitung von COVID-19 einhergehenden Gesundheitsgefahren behält sich die Vergabestelle vor, die Verhandlung als Videokonferenz oder ohne persönlichen Verhandlungstermin durchzuführen (vgl. §17 Abs. 11 VgV).

      Weitere vorläufige Termine des dem Teilnahmewettbewerb anschließenden Verhandlungsverfahrens (vorbehaltlich einer Änderung aus wichtigem Grund):

      Versand der Angebotsaufforderung in der 4. KW 2023; Einreichung der Honorarangebote in der 9. KW 2023, Verhandlungsgespräche in der 10./11. KW 2023.

      Die zur Verfügung gestellten Verfahrenshinweisen sind zwingend zu beachten und bindend.

      Bekanntmachungs-ID: CXQ6YY5DNDH

      VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
      VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
      Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Niedersachsen beim Nds. Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Digitalisierung
      Postanschrift: Auf der Hude 2
      Ort: Lüneburg
      Postleitzahl: 21339
      Land: Deutschland
      E-Mail: MThuXWpfWVpdY1llZV1qOGVvJmZhXVxdamtZW2BrXWYmXF0=
      Telefon: +49 413115-3306
      Fax: +49 413115-2943
      Internet-Adresse: https://www.mw.niedersachsen.de/startseite/
      VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
      Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

      Die Vergabekammer leitet gemäß § 160 Abs. 1 GWB ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein. Der Antrag ist gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 - 4 GWB unzulässig, soweit

      1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat;

      2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

      3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

      4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.

      VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
      27/10/2022
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INFO-BOX

Ausschreibung veröffentlicht 31.10.2022
Zuletzt aktualisiert 31.10.2022
Wettbewerbs-ID 2-485461 Status Kostenpflichtig
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