BEKANNTMACHUNG
Dienstleistungsauftrag
ABSCHNITT I: ÖFFENTLICHER AUFTRAGGEBER
I.1) NAME, ADRESSEN UND KONTAKTSTELLE(N)
Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW Zentrale
Mercedesstraße 12
40470 Düsseldorf
DEUTSCHLAND
E-Mail: MThhZl5nOFpkWiZmam8mXF0=
Internet-Adresse(n)
Hauptadresse des Auftraggebers www.blb.nrw.de
Weitere Auskünfte erteilen: NRW.URBAN GmbH & Co. KG
Schanzenstraße 131
Kontakt: Zentrale Vergabe
40549 Düsseldorf
DEUTSCHLAND
Tel. +49 21154238241
E-Mail: MTdzXmdta1plXidvXmtgWlteOWdrcCZua1taZyddXg==
Fax +49 21154238221
Internet: www.nrw-urban.de
Verdingungs-/Ausschreibungs- und ergänzende Unterlagen (einschließlich
Unterlagen für den wettbewerblichen Dialog und ein dynamisches
Beschaffungssystem) sind erhältlich bei: entfällt in der Bewerbungsphase
DEUTSCHLAND
Angebote/Teilnahmeanträge sind zu richten an: NRW.URBAN GmbH & Co. KG
Schanzenstraße 131, 2. Etage
Kontakt: Zentrale Vergabe
40549 Düsseldorf
DEUTSCHLAND
Tel. +49 21154238241
E-Mail: MThyXWZsallkXSZuXWpfWVpdOGZqbyVtalpZZiZcXQ==
Fax +49 21154238221
I.2) ART DES ÖFFENTLICHEN AUFTRAGGEBERS UND HAUPTTÄTIGKEIT(EN)
Sonstiges Teilrechtsfähiges Sondervermögen des Landes NRW
Allgemeine öffentliche Verwaltung
Der öffentliche Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer öffentlicher
Auftraggeber Nein
ABSCHNITT II: AUFTRAGSGEGENSTAND
II.1) BESCHREIBUNG
II.1.1) Bezeichnung des Auftrags durch den Auftraggeber
Prüfung von Brücken (gemäß DIN 1076) an voraussichtlich 75 Objekten im
Rahmen der Ingenieurtechnischen Überwachung baulicher Anlagen (IUEBA).
II.1.2) Art des Auftrags sowie Ort der Ausführung, Lieferung bzw.
Dienstleistung
Dienstleistungsauftrag
Dienstleistungskategorie: Nr. 12
Hauptort der Dienstleistung verschiedene Standorte in Nordrhein-Westfalen.
NUTS-Code DEA
II.1.3) Gegenstand der Bekanntmachung
Öffentlicher Auftrag
II.1.5) Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens
Prüfung von Brücken (gemäß DIN 1076) im Rahmen der Ingenieurtechnischen
Überwachung baulicher Anlagen (IUEBA) an voraussichtlich 75 Objekten auf
BLB-eigenen Liegenschaften an verschiedenen Standorten in NRW.
II.1.6) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV)
71500000, 71631300
II.1.7) Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen (GPA):
Nein
II.1.8) Aufteilung in Lose
Nein
II.1.9) Varianten/Alternativangebote sind zulässig:
Nein
II.2) MENGE ODER UMFANG DES AUFTRAGS
II.2.1) Gesamtmenge bzw. -umfang
Voraussichtlich 75 Bauwerksprüfungen (Brücken) gemäß DIN 1076:
— Vorbereitung der Bauwerksprüfung,
— Untersuchung vor Ort,
— Prüfbericht, Instandhaltungsvorschläge und Kostenschätzung,
— Materialprüfungen (nur bei bedenklichem Zustand von Bauteilen).
ohne MwSt. ca. 215 000 EUR
II.2.2) Optionen
Nein
II.3) VERTRAGSLAUFZEIT BZW. BEGINN UND ENDE DER AUFTRAGSAUSFÜHRUNG
Dauer in Monaten 10 (ab Auftragsvergabe)
ABSCHNITT III: RECHTLICHE, WIRTSCHAFTLICHE, FINANZIELLE UND TECHNISCHE
INFORMATIONEN
III.1) BEDINGUNGEN FÜR DEN AUFTRAG
III.1.3) Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben
wird
Wird der Auftrag einer Bietergemeinschaft erteilt, so ist diese in die
Rechtsform einer gesamtschuldnerisch haftenden Arbeitsgemeinschaft mit
bevollmächtigtem Vertreter zu überführen.
III.1.4) Sonstige besondere Bedingungen an die Auftragsausführung
Nein
III.2) TEILNAHMEBEDINGUNGEN
III.2.1) Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers sowie Auflagen
hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der
Auflagen zu überprüfen: Der Dienstleistungserbringer hat den Nachweis der
Fachkunde, Leistungsfähigkeit, Erfahrung und Zuverlässigkeit für sich und
seine Bewerberpartner folgendermaßen zu erbringen:
Die geforderten Erklärungen und Nachweise sind unter zwingender Verwendung
der beigefügten Formulare (Anlagen 1 - 12) mit der Bewerbung einzureichen,
ein Verweis auf frühere Bewerbungen wird nicht akzeptiert. Die Erklärungen
sind, wo gefordert, rechtsverbindlich zu unterschreiben.
Bei Bewerbergemeinschaften hat jedes Mitglied alle Erklärungen und
Nachweise jeweils für sich vorzulegen. Soweit der Bewerber den Einsatz von
Unterauftragnehmern beabsichtigt, sind auch für diese die Erklärungen und
Nachweise vorzulegen.
Fehlende Erklärungen oder Nachweise sind nach schriftlicher Anforderung
der Vergabestelle innerhalb von 7 Kalendertagen vorzulegen.
Die Nachweise für die Mindestbedingungen und die jeweils zugehörigen
Unterlagen sind eindeutig kenntlich zu machen (Nummerierung). Die
entsprechenden Nachweise dürfen nicht älter als 6 Monate sein.
Die nachfolgenden Mindestbedingungen bis einschließlich Punkt
III.2.3)
sind unter zwingender Verwendung der beigefügten Anlagen 1 - 12
tabellarisch zusammenzustellen und den Unterlagen entsprechend der
Nummerierung in der Form vorzuheften, dass in der 1. Spalte die
geforderten Nachweise und in der 2. Spalte die Querverweise zur jeweiligen
Anlagennummer bzw. Seitenzahl aufgeführt werden.
Folgende Nachweise sind unter Verwendung der beigefügten Formblätter mit
der Bewerbung einzureichen:
(1) Eine rechtskräftig unterschriebene Erklärung zu § 2 (3) VOF Ausgabe
2009 (Unabhängigkeit von Ausführungs- und Lieferinteressen);
(2) Eine rechtskräftig unterschriebene Erklärung zu § 4 (2) VOF Ausgabe
2009 (Wirtschaftliche Verknüpfungen und Zusammenarbeit mit anderen);
(3) Eine rechtskräftig unterschriebene Erklärung, dass keine
Ausschlusskriterien gem. § 4 (6) und (9) VOF Ausgabe 2009 vorliegen.
III.2.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der
Auflagen zu überprüfen: (4) Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung
einer EU-Versicherungsgesellschaft mit den Mindestdeckungssummen von 1 500
000 EUR für Sach- und Vermögensschäden und. 2 500 000 EUR für
Personenschäden. Mindestanforderung ist die rechtskräftig unterschriebene
Erklärung des Bewerbers, dass im Auftragsfall die vorgenannten
Versicherungen abgeschlossen werden;
(5) Eine rechtskräftig unterschriebene Erklärung über den Gesamtumsatz des
Bewerbers in den letzten 3 Geschäftsjahren;
(6) Eine rechtskräftig unterschriebene Erklärung über den Umsatz für
entsprechende Dienstleistungen in den letzten 3 Geschäftsjahren.
III.2.3) Technische Leistungsfähigkeit
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der
Auflagen zu überprüfen:
(7) Eine rechtskräftig unterschriebene Erklärung, aus der das jährliche
Mittel der von dem Bewerber in den letzten 3 Jahren Beschäftigten -
aufgegliedert nach Berufsgruppen - und die Anzahl seiner Führungskräfte
ersichtlich ist;
(8) Angaben zur Qualifikation, Nachweis der Berufszulassung und der
beruflichen Befähigung des Bewerbers und/oder der Führungskräfte des
Unternehmens, insbesondere der für die Dienstleistungen verantwortlichen
Personen;
(9) Angaben zu 3 Referenzprojekten aus den letzten 3 Jahren für erbrachte
Leistungen gleicher Art.
Jedes Referenzprojekt ist auf den beigefügten Formblättern zu erläutern
(z. B. Projektbezeichnung und -beschreibung, Zeitraum, Honorarvolumen/
Rechnungswertes, sowie der öffentlichen oder privaten Auftraggeber der
Dienstleistungen, Ansprechpartner des Auftraggebers, Art und Umfang der
erbrachten Leistungen u.s.w.). Eine vom AG ausgestellte oder beglaubigte
Bescheinigung ist beizufügen.
(10) Eine Erklärung, aus der hervorgeht, über welche Ausstattung, welche
Geräte und welche technische Ausrüstung der Bewerber für die
Dienstleistungen verfügen wird;
(11) Beschreibung der Maßnahmen des Bewerbers zur Gewährleistung der
Qualität;
(12) Angabe, welche Teile des Auftrags der Bewerber unter Umständen als
Unterauftrag zu vergeben beabsichtigt. In diesem Fall muss vor
Zuschlagserteilung dem Auftraggeber gegenüber nachgewiesen werden, dass
die erforderlichen Mittel zur Verfügung stehen, z. B. durch Vorlage einer
Verpflichtungserklärung dieser Unternehmen.
III.2.4) Vorbehaltene Aufträge
Nein
III.3) BESONDERE BEDINGUNGEN FÜR DIENSTLEISTUNGSAUFTRÄGE
III.3.1) Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen
Berufsstand vorbehalten
Nein
III.3.2) Juristische Personen müssen die Namen und die berufliche
Qualifikation der Personen angeben, die für die Ausführung der
betreffenden Dienstleistung verantwortlich sein sollen
Ja
ABSCHNITT IV: VERFAHREN
IV.1) VERFAHRENSART
IV.1.1) Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
Bewerber sind bereits ausgewählt worden Nein
IV.1.2) Beschränkung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer, die zur
Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
geplante Mindestzahl 3 Höchstzahl 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
Nach Überprüfung der formalen Kriterien werden folgende Kriterien im
Rahmen einer Punktebewertung geprüft:
Finanzielle und wirtschaftliche Leistungsfähigkeit (§ 5 Abs. 4 VOF Ausgabe
2009):
— Gesamtumsatz der letzten 3 Geschäftsjahre (7 %),
— Umsatz der in den letzten 3 Geschäftsjahren erbrachten entsprechenden
Dienstleistungen (13 %).
Fachliche Eignung (§ 5 Abs. 5 VOF Ausgabe 2009):
— In den letzten 3 Jahren erbrachte entsprechende Dienstleistungen/
Referenzprojekte (20 %),
— Qualifikation der Führungskräfte (10 %),
— Qualifikation der für die Dienstleistungen verantwortlichen Personen (15
%),
— Anzahl der in den letzten 3 Jahren für die Dienstleistung qualifizierten
Beschäftigten (10 %),
— Anzahl der in den letzten 3 Jahren insgesamt Beschäftigten (5 %),
— Technische Ausstattung (10 %),
— Gewährleistung der Qualität (5 %),
— Unterauftragnehmer (5 %).
Innerhalb der gewichteten Kriterien werden, entsprechend den mit den
eingereichten Unterlagen gemachten Angaben, jeweils zwischen 1 und 5
Punkte je nach Leistungsfähigkeit und Fachkunde des Bewerbers vergeben.
Die Punktzahl wird jeweils mit der Wichtung des Kriteriums multipliziert.
Die Gesamtzahl wird durch Addition aller gewichteten Punktzahlen der
Kriterien ermittelt.
Die maximale Punktzahl beträgt 500.
IV.1.3) Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer im Laufe der
Verhandlung bzw. des Dialogs
Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks
schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu
verhandelnden Angebote Ja
IV.2) ZUSCHLAGSKRITERIEN
IV.2.1) Zuschlagskriterien
Wirtschaftlich günstigstes Angebot die Kriterien, die in den
Verdingungs-/Ausschreibungsunterlagen, der Aufforderung zur Angebotsabgabe
oder zur Verhandlung bzw. in der Beschreibung zum wettbewerblichen Dialog
aufgeführt sind
IV.2.2) Es wird eine elektronische Auktion durchgeführt
Nein
IV.3) VERWALTUNGSINFORMATIONEN
IV.3.1) Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber
100-10-00459
IV.3.2) Frühere Bekanntmachungen desselben Auftrags
Nein
IV.3.3) Bedingungen für den Erhalt von Verdingungs-/Ausschreibungs- und
ergänzenden Unterlagen
Schlusstermin für die Anforderung von oder Einsicht in Unterlagen
10.9.2010 - 13:00
Die Unterlagen sind kostenpflichtig Nein
IV.3.4) Schlusstermin für den Eingang der Angebote bzw. Teilnahmeanträge
21.9.2010 - 15:00
IV.3.6) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
verfasst werden können
Deutsch.
IV.3.8) Bedingungen für die Öffnung der Angebote
Ort
NRW.URBAN GmbH & Co. KG, Zentrale Vergabe, Schanzenstraße 131, 2. Etage,
40549 Düsseldorf, DEUTSCHLAND.
Personen, die bei der Öffnung der Angebote anwesend sein dürfen Nein
ABSCHNITT VI: ZUSÄTZLICHE INFORMATIONEN
VI.1) DAUERAUFTRAG
Nein
VI.2) AUFTRAG IN VERBINDUNG MIT EINEM VORHABEN UND/ODER PROGRAMM, DAS AUS
GEMEINSCHAFTSMITTELN FINANZIERT WIRD
Nein
VI.3) SONSTIGE INFORMATIONEN
Die Teilnahmeanträge sind in einem verschlossenen Umschlag, der sich nicht
ohne Beschädigung des Verschlusses öffnen lässt, mit dem beigefügten
"Aufkleber" zu kennzeichnen und bei der NRW.URBAN GmbH & Co. KG,
Schanzenstraße 131, 2. Etage in 40549 Düsseldorf, DEUTSCHLAND,
einzureichen.
Die ausgefüllt beizufügenden Anlagen 1 - 12 (siehe Punkt
III.2) sowie der
"Adress-Aufkleber" (siehe
VI.3) sind ausschließlich unter
www.evergabe.blb.nrw.de herunterzuladen. Hier finden Sie auch weitere
Informationen zum Verfahren. Eine postalische Anforderung oder Zusendung
ist nicht möglich.
VI.4) NACHPRÜFUNGSVERFAHREN/RECHTSBEHELFSVERFAHREN
VI.4.1) Zuständige Stelle für Nachprüfungsverfahren
Vergabekammer bei der Bezirksregierung Düsseldorf
Cecilienallee 2
40474 Düsseldorf
DEUTSCHLAND
Tel. +49 211475-3131
Internet: www.brd.nrw.de
VI.4.2) Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Der
Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens vor der Vergabekammer
ist unzulässig, soweit
1. der Antragsteller den gerügten Verstoß gegen Vergabevorschriften im
Vergabeverfahren erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb
von 8 Kalendertagen gerügt hat;
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung
erkennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung
benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem
Auftraggeber gerügt werden;
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen
erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung
benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem
Auftraggeber gerügt werden;
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers,
einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Dies gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des
Vertrages nach § 101b Abs. 1 Nr. 2 GWB.
§ 101a Abs. 1 Satz 2 GWB bleibt unberührt.
VI.5) TAG DER ABSENDUNG DIESER BEKANNTMACHUNG:
18.8.2010