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  • DE-61231 Bad Nauheim, DE-63225 Langen (Hessen)
  • 10/2023
  • Ergebnis
  • (ID 2-489643)

Neubau Paul-Ehrlich-Institut in Langen


 
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    Entscheidung 16.10.2023 Entscheidung
    Achtung Änderung am Jan 9, 2023
    Entscheidung : 24.11.2023
    Entscheidung 24.11.2023
    Verfahren Nichtoffener Ideen- und Realisierungswettbewerb nach RPW
    Teilnehmer Gewünschte Teilnehmerzahl: min. 20 - max. 20
    Tatsächliche Teilnehmer: 8
    Gebäudetyp Hochschulen, Wissenschaft und Forschung
    Art der Leistung Objektplanung Gebäude / Objektplanung Freianlagen / Visualisierung, Modellbau
    Sprache Deutsch
    Preisgelder/Honorare 1.147.400 EUR zzgl. USt.
    Auslober/Bauherr Landesbetrieb Bau und Immobilien Hessen, Niederlassung Mitte, Bad Nauheim (DE)
    Betreuer ANP Architektur- und Planungsgesellschaft mbH, Kassel (DE) Büroprofil
    Preisrichter Markus Hammes [Vorsitz], Johan Kramer [Stellvertreter], Alfred Nieuwenhuizen, Till Rehwaldt, Prof. Kirsten Schemel, Ralf Streckwall, Monica Wurfbaum , Tanja Osterhage
    Aufgabe
    Das Paul-Ehrlich-Institut (PEI) in Langen kann seinen Betrieb nur noch unter erhöhtem Aufwand aufrechterhalten. Sowohl die Bausubstanz, als auch die gesamte technische Gebäudeausrüstung müssen durch aufwändige Wartungs- und Instandsetzungsmaßnahmen erhalten werden, technische Komponenten sowie die Laborausstattung werden innerhalb der nächsten Jahre abgängig sein. Der Gebäudebestand weist nicht die notwendige zukunftsfähige Flexibilität auf. Darüber hinaus fehlen am Standort dringend benötigte Erweiterungsflächen. Aus v. g. Gründen plant das PEI auf einem geeigneten Grundstück mit insgesamt 65.000 m² in Langen ein neues Institut. Im Zuge eines Erkundungsverfahrens wurde der Nachweis der grundsätzlichen Realisierbarkeit auf dem Grundstück mittels eines Testentwurfs erbracht. Der Verfasser dieser Studie ist von der Teilnahme am Wettbewerb nicht ausgeschlossen, da die Unterlagen hierzu allen Wettbewerbsteilnehmern zur Verfügung gestellt werden.
    Die genehmigten Flächen setzen sich wie folgt zusammen:
    - Öffentlicher Bereich, Verwaltung, Konferenz, Hörsaal, Cafeteria, Bibliothek
    - Laborbereiche bis S3 und zugeordnete Büros
    - Tierhaltung bis S3
    - Ver- und Entsorgung, Werkstätten
    - Parkhaus
    Der Gesamtbedarf (NUF 1-7) liegt bei ca. 31.000 m² und beim Ideenteil bei ca. 10.000 m2.
    Adresse des Bauherren DE-61231 Bad Nauheim
    Projektadresse DE-63225 Langen (Hessen)
    TED Dokumenten-Nr. 678938-2022
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    • Deutschland-Bad Nauheim: Dienstleistungen von Architekturbüros

      2023/S 006-012279

      Berichtigung

      Bekanntmachung über Änderungen oder zusätzliche Angaben

      Dienstleistungen

      (Supplement zum Amtsblatt der Europäischen Union, 2022/S 235-678938)

      Rechtsgrundlage:
      Richtlinie 2014/24/EU

      Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber

      I.1)Name und Adressen
      Offizielle Bezeichnung: Landesbetrieb Bau und Immobilien Hessen Niederlassung Mitte Zentrale Vergabe
      Postanschrift: Dieselstraße 1-7
      Ort: Bad Nauheim
      NUTS-Code: DE7 Hessen
      Postleitzahl: 61231
      Land: Deutschland
      E-Mail: MTZjaGBpKGBcbjpmXGNiKGJfbW1faCheXw==
      Fax: +49 6032/8862-126
      Internet-Adresse(n):
      Hauptadresse: https://vergabe.hessen.de

      Abschnitt II: Gegenstand

      II.1)Umfang der Beschaffung
      II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

       

      Nichtoffener einphasiger interdisziplinärer Realisierungswettbewerb mit Ideenteil nach RPW 2013 mit vorgeschaltetem Bewerbungsverfahren und nachfolgendem Verhandlungsverfahren ohne Teilnahmewettbewerb

       

      Referenznummer der Bekanntmachung: VG-0432-2022-2262
      II.1.2)CPV-Code Hauptteil
      71200000 Dienstleistungen von Architekturbüros
      II.1.3)Art des Auftrags
      Dienstleistungen
      II.1.4)Kurze Beschreibung:

       

      Neubau Paul-Ehrlich-Institut Planungsauftrag über die erweiterete Objektplanung

       

      Abschnitt VI: Weitere Angaben

      VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
      04/01/2023
      VI.6)Referenz der ursprünglichen Bekanntmachung
      Bekanntmachungsnummer im ABl.: 2022/S 235-678938

      Abschnitt VII: Änderungen

      VII.1)Zu ändernde oder zusätzliche Angaben
      VII.1.2)In der ursprünglichen Bekanntmachung zu berichtigender Text
      Abschnitt Nummer: VI.3)
      Stelle des zu berichtigenden Textes: VI.3.1) Fortführung von III.1.10) Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer / III.1.10.1.3) Fachliche Mindestkriterien:
      Anstatt:

       

      a) Der Bewerber muss die Planung und Realisierung eines freianlagenplanerischen Projektes als Referenz A nachweisen, bei der die folgenden Anforderungen erfüllt sein müssen:a1 Für das Referenzprojekt A wurden mind. LP 2 - 4 (§ 39 HOAI) erbracht;a2 Bei Referenz A handelt es sich um eine Freianlagenplanung im Zusammenhang mit einem Gebäudeensemble (Projekte mit sich überlagernden Anforderungen von Verkehr und Aufenthaltsbereichen);a3 Alle Referenzleistungen müssen fertiggestellt sein innerhalb der letzten 8 Jahre (Stichtag Einsendeschluss Teilnahmeanträge);a4 Das Referenzprojekt ist auf dem beizufügenden Projektdatenblatt (Projektdatenblatt EU 735 ist Bestandteil der Bewerbungsunterlagen) zu beschreiben und ergänzend mit beispielsweise Lageplan, einem typischen Grundriss und in Zeichnungen oder Fotos (keine Renderings) in einem Projektblatt (max. 2 DIN A 3-Seiten) in ihrem Umfeld darzustellen.b) Der Bewerber muss die Planung und Realisierung von zwei Neubauten als Referenzen B und C nachweisen, bei denen die folgenden Anforderungen erfüllt sein müssen:b1 Für beide Referenzprojekte wurden jeweils mind. die LP 2 bis 4 gem. § 34HOAI oder vergleichbar erbracht;b2 Alle Referenzleistungen müssen fertiggestellt sein innerhalb der letzten 8 Jahre (Stichtag Einsendeschluss Teilnahmeanträge);b3 Referenzprojekt B ist ein Gebäude mit mind. 2.500 m² NUF Laborfläche;b4 Referenzprojekt C ist ein Gebäude mit mind. 3.000 m² NUF Bürofläche mit ergänzenden Nutzungen (Konferenz, Cafeteria, Hörsaal etc.);b5 Die Referenzprojekte sind auf den beizufügenden Projektdatenblättern (Projektdatenblatt EU 735 ist Bestandteil der Bewerbungsunterlagen) zu beschreiben und ergänzend mit zum Beispiel Lageplan, einem typischen Grundriss und in Zeichnungen oder Fotos (keine Renderings) in einem Projektblatt (max. 2 DIN-A 3-Seiten) in ihrem Umfeld darzustellen.c) Der Bewerber muss des Weiteren die folgenden Leistungen durch ein bzw. mehrere Referenzprojekte D bzw. D.x nachweisen. AlleReferenzleistungen müssen fertiggestellt sein innerhalb der letzten 8 Jahre (Stichtag Einsendeschluss Teilnahmeanträge); die Leistungen können in einer oder mehreren Referenzen nachgewiesen werden, auch durch Referenz B und C (Nachweis nur über EU 735 ohne zusätzliches Projektblatt).c1 Nachweis der Planung (LP 2 bis 4) eines Laborgebäudes mit S3-Bereichc2 Nachweis der Planung (LP 2 bis 4) einer Tierhaltungc3 Nachweis der verantwortlichen Tätigkeit in mind. LP 5 bis 8 für ein Instituts- oder Forschungsgebäude mit mind. 5.000 m2 NUF.d) Nachweis von Erfahrung in der Durchführung der BIM-Planungsmethode in einem Referenzprojekt E. Der/die Architekt/in muss die Durchführungeines BIM-Projekts als Referenz nachweisen, bei der folgende Anforderungen erfüllt sein müssen:d1 Bei dem Referenzprojekt wurde ein 3D-Fachmodell für die Architektur erstellt und exportiert.d2 Die LP 3 oder 5 ist mit der BIM-Methode durchgeführt und abgeschlossen worden.d3 Bauwerkskosten (KG 300 + 400) min. 1 Mio. € brutto.e) Es ist eine Beschreibung des BIM-Referenzprojekts einzureichen. Hierbei ist sowohl auf die Modellierung als auch auf die durchgeführten BIM-Anwendungsfälle einzugehen (Nachweis über EU 735 mit zusätzlichem Projektblatt: Text, Bild-, Screenshot-Dokumentation auf max. 4 Seiten). Die Inhalte könnten sich beispielhaft auf folgendes beziehen: Beteiligte, Objektbibliotheken, Modellierungsregeln, Mengenermittlung, Qualitätssicherung etc. Die Leistungen können auch durch Referenz B oder C nachgewiesen werden. 

       

      muss es heißen:

       

      a) Der Bewerber muss die Planung und Realisierung eines freianlagenplanerischen Projektes als Referenz A nachweisen, bei der die folgenden Anforderungen erfüllt sein müssen:a1 Für das Referenzprojekt A wurden mind. LP 2 - 4 (§ 39 HOAI) erbracht;a2 Bei Referenz A handelt es sich um eine Freianlagenplanung im Zusammenhang mit einem Gebäudeensemble (Projekte mit sich überlagernden Anforderungen von Verkehr und Aufenthaltsbereichen);a3 Die geforderte Referenzleistung muss in den letzten 8 Jahren abgeschlossen worden sein (Stichtag Einsendeschluss Teilnahmeanträge);a4 Das Referenzprojekt ist auf dem beizufügenden Projektdatenblatt (Projektdatenblatt EU 735 ist Bestandteil der Bewerbungsunterlagen) zu beschreiben und ergänzend mit beispielsweise Lageplan, einem typischen Grundriss und in Zeichnungen oder Fotos (keine Renderings) in einem Projektblatt (max. 2 DIN A 3-Seiten) in ihrem Umfeld darzustellen.b) Der Bewerber muss die Planung und Realisierung von zwei Neubauten als Referenzen B und C nachweisen, bei denen die folgenden Anforderungen erfüllt sein müssen:b1 Für beide Referenzprojekte wurden jeweils mind. die LP 2 bis 4 gem. § 34HOAI oder vergleichbar erbracht;b2 Die geforderte Referenzleistung muss in den letzten 8 Jahren abgeschlossen worden sein (Stichtag Einsendeschluss Teilnahmeanträge);b3 Referenzprojekt B ist ein Gebäude mit mind. 2.500 m² NUF Laborfläche;b4 Referenzprojekt C ist ein Gebäude mit mind. 3.000 m² NUF Bürofläche mit ergänzenden Nutzungen (Konferenz, Cafeteria, Hörsaal etc.);b5 Die Referenzprojekte sind auf den beizufügenden Projektdatenblättern (Projektdatenblatt EU 735 ist Bestandteil der Bewerbungsunterlagen) zu beschreiben und ergänzend mit zum Beispiel Lageplan, einem typischen Grundriss und in Zeichnungen oder Fotos (keine Renderings) in einem Projektblatt (max. 2 DIN-A 3-Seiten) in ihrem Umfeld darzustellen.c) Der Bewerber muss des Weiteren die folgenden Leistungen durch ein bzw. mehrere Referenzprojekte D bzw. D.x nachweisen. Die geforderte Referenzleistung muss in den letzten 8 Jahren abgeschlossen worden sein (Stichtag Einsendeschluss Teilnahmeanträge); die Leistungen können in einer oder mehreren Referenzen nachgewiesen werden, auch durch Referenz B und C (Nachweis nur über EU 735 ohne zusätzliches Projektblatt).c1 Nachweis der Planung (LP 2 bis 4) eines Laborgebäudes mit S3-Bereichc2 Nachweis der Planung (LP 2 bis 4) einer Tierhaltungc3 Nachweis der verantwortlichen Tätigkeit in mind. LP 5 bis 8 für ein Instituts- oder Forschungsgebäude mit mind. 5.000 m2 NUF.d) Nachweis von Erfahrung in der Durchführung der BIM-Planungsmethode in einem Referenzprojekt E. Der/die Architekt/in muss die Durchführungeines BIM-Projekts als Referenz nachweisen, bei der folgende Anforderungen erfüllt sein müssen:d1 Bei dem Referenzprojekt wurde ein 3D-Fachmodell für die Architektur erstellt und exportiert.d2 Die LP 3 oder 5 ist mit der BIM-Methode durchgeführt und abgeschlossen worden.d3 Bauwerkskosten (KG 300 + 400) min. 1 Mio. € brutto.Es ist eine Beschreibung des BIM-Referenzprojekts einzureichen. Hierbei ist sowohl auf die Modellierung als auch auf die durchgeführten BIM-Anwendungsfälle einzugehen (Nachweis über EU 735 mit zusätzlichem Projektblatt: Text, Bild-, Screenshot-Dokumentation auf max. 4 DIN-A4-Seiten). Die Inhalte könnten sich beispielhaft auf folgendes beziehen: Beteiligte, Objektbibliotheken, Modellierungsregeln, Mengenermittlung, Qualitätssicherung etc. Die Leistungen können auch durch Referenz B oder C nachgewiesen werden. 

       

      VII.2)Weitere zusätzliche Informationen:
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    • Deutschland-Bad Nauheim: Dienstleistungen von Architekturbüros

      2022/S 235-678938

      Wettbewerbsbekanntmachung

      Rechtsgrundlage:
      Richtlinie 2014/24/EU

      Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber

      I.1)Name und Adressen
      Offizielle Bezeichnung: Landesbetrieb Bau und Immobilien Hessen, Niederlassung Mitte Zentrale Vergabe
      Postanschrift: Dieselstraße 1-7
      Ort: Bad Nauheim
      NUTS-Code: DE7 Hessen
      Postleitzahl: 61231
      Land: Deutschland
      Kontaktstelle(n): Fachbereich Vergabe Freiberufliche Leistungen
      E-Mail: MjE4V1xUXRxUUGIuWlBXVhxWU2FhU1wcUlM=
      Fax: +49 6032/8862-126
      Internet-Adresse(n):
      Hauptadresse: www.lbih.hessen.de
      I.2)Informationen zur gemeinsamen Beschaffung
      Der Wettbewerb wird von einer zentralen Beschaffungsstelle organisiert
      I.3)Kommunikation
      Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://vergabe.hessen.de/NetServer/TenderingProcedureDetails?function=_Details&TenderOID=54321-Tender-1849f3a195e-57190b743db33902
      Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
      Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: https://vergabe.hessen.de
      I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
      Einrichtung des öffentlichen Rechts
      I.5)Haupttätigkeit(en)
      Allgemeine öffentliche Verwaltung

      Abschnitt II: Gegenstand

      II.1)Umfang der Beschaffung
      II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

      Nichtoffener einphasiger interdisziplinärer Realisierungswettbewerb mit Ideenteil nach RPW 2013 mit vorgeschaltetem Bewerbungsverfahren und nachfolgendem Verhandlungsverfahren ohne Teilnahmewettbewerb

      Referenznummer der Bekanntmachung: VG-0432-2022-2262
      II.1.2)CPV-Code Hauptteil
      71200000 Dienstleistungen von Architekturbüros
      II.2)Beschreibung
      II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
      71220000 Architekturentwurf
      71221000 Dienstleistungen von Architekturbüros bei Gebäuden
      71222000 Dienstleistungen von Architekturbüros bei Freianlagen
      71420000 Landschaftsgestaltung
      II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

      Das Paul-Ehrlich-Institut (PEI) in Langen kann seinen Betrieb nur noch unter erhöhtem Aufwand aufrechterhalten. Sowohl die Bausubstanz, als auch die gesamte technische Gebäudeausrüstung müssen durch aufwändige Wartungs- und Instandsetzungsmaßnahmen erhalten werden, technische Komponenten sowie die Laborausstattung werden innerhalb der nächsten Jahre abgängig sein. Der Gebäudebestand weist nicht die notwendige zukunftsfähige Flexibilität auf. Darüber hinaus fehlen am Standort dringend benötigte Erweiterungsflächen. Aus v. g. Gründen plant das PEI auf einem geeigneten Grundstück mit insgesamt 65.000 m² in Langen ein neues Institut. Im Zuge eines Erkundungsverfahrens wurde der Nachweis der grundsätzlichen Realisierbarkeit auf dem Grundstück mittels eines Testentwurfs erbracht. Der Verfasser dieser Studie ist von der Teilnahme am Wettbewerb nicht ausgeschlossen, da die Unterlagen hierzu allen Wettbewerbsteilnehmern zur Verfügung gestellt werden.

      Die genehmigten Flächen setzen sich wie folgt zusammen:

      - Öffentlicher Bereich, Verwaltung, Konferenz, Hörsaal, Cafeteria, Bibliothek

      - Laborbereiche bis S3 und zugeordnete Büros

      - Tierhaltung bis S3

      - Ver- und Entsorgung, Werkstätten

      - Parkhaus

      Der Gesamtbedarf (NUF 1-7) liegt bei ca. 31.000 m² und beim Ideenteil bei ca. 10.000 m2.

      Die Vergabe der Leistungen der erweiterten Objektplanung soll im Rahmen eines Verhandlungsverfahrens ohne Teilnahmewettbewerb nach § 14 Abs. 4 Nr. 8 VgV im Anschluss an den Realisierungswettbewerb erfolgen. Die Beauftragung wird sich mindestens bis zur abgeschlossenen Genehmigungsplanung erstrecken, wobei ein stufenweiser Leistungsabruf vorgesehen ist. Ein Anspruch auf Übertragung noch nicht abgerufener Leistungen besteht nicht.

      Die Ergebnisse des Wettbewerbs werden nach Maßgabe von Ziffer IV.1.9) in das Verhandlungsverfahren einfließen.

      Nach derzeitigem Stand soll der Anschlussauftrag im Rahmen eines sog. IPA-basierten Mehrparteienvertrages (IPA = integrierte Projektabwicklung), vergeben werden in dem - neben der hier gegenständlichen erweiterten Objektplanung - Fachplanungsbüros für erweiterte TA-Planung und für Laborplanung sowie die bauausführenden Unternehmen (Schlüsselgewerke) ebenfalls Vertragspartner des mit dem Bauherrn/Auftraggeber zu schließenden Mehrparteienvertrages werden. Die Eckpunkte des beabsichtigten Mehrparteienvertrages für den "Paul-Ehrlich-Institut (PEI) Neubau" in Langen sind als Anlage [Eckpunkte eines Mehrparteienvertrages

      für den Neubau des Paul-Ehrlich-Instituts (PEI) Neubau in Langen] beigefügt. Die Auswahl der weiteren Vertragspartner erfolgt in gesonderten Vergabeverfahren. Die Abwicklung des Vertrages erfolgt in fünf Phasen (siehe Eckpunktepapier MPV).

      Der Planungsauftrag über die erweiterte Objektplanung soll die folgenden Leistungen beinhalten:

      • Objektplanung Gebäude und Innenräume in Anlehnung an § 34 HOAI 2021 einschließlich Küchenplanung

      • Objektplanung für Freianlagen in Anlehnung an § 39 HOAI 2021

      • Objektplanung für Verkehrsanlagen in Anlehnung an § 47 HOAI 2021

      • Objektplanung Ingenieurbauwerke in Anlehnung an § 55 HOAI 2021

      • Tragwerksplanung in Anlehnung an § 51 HOAI 2021

      • Bauphysik (WSEB und BARA) in Anlehnung an Ziffer 1.2 von Anlage 1 HOAI 2021

      • Brandschutzplanung in Anlehnung an AHO Heft 17

      • Fachingenieurleistung für die Fassadentechnik in Anlehnung an AHO Heft 28

      • Soweit erforderlich: Tageslichtplanung/-simulation, Barrierefreiplanung, Planung von Wegeführung/Beschilderung

      • Planungs- und baubegleitende Ingenieurvermessung

      • Geotechnische Beratung/Planung

      • BIM-Gesamtkoordination, BIM-Management und BIM-Fachkoordination

      • Unterstützende Leistungen des Projektmanagements

      Im Projekt wird mit der BIM-Methode gearbeitet. BIM steht hierbei insbesondere für die objektorientierte Modellierung der Planung, eine Ableitung aller Planunterlagen (Pläne, Schnitte, Ansichten, Listen etc.) von BIM-Modellen und die 3D-Koordination. Es wird fachmodell-basiert in einem open-BIM-Verfahren gearbeitet. Jeder Planende arbeitet in seinem eigenen Fachmodell und stellt dieses in kurzzyklischen Iterationen als IFC-Modell anderen am Projekt Beteiligten über ein Projekt-Kommunikations-Management-System (PKMS) zur Verfügung.

      Der/die erweiterte Objektplaner/in stellt eine/n BIM-Gesamtkoordinator/in. Diese/r steuert ganzheitlich die BIM-Umsetzungsstrategie auf Planerseite und koordiniert deren Umsetzung. Er/Sie prüft alle Fachmodelle, sowie das Koordinationsmodell auf Einhaltung der AIA und ist Ansprechpartner/in hinsichtlich sämtlicher BIM bezogenen Themen. Die Eignung des/der BIM-Gesamtkoordinators/in wird im Verhandlungsverfahren geprüft.

      II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
      Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein

      Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

      III.1)Teilnahmebedingungen
      III.1.10)Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer:

      a) Zur Bewerbung um die Teilnahme am Wettbewerb aufgefordert sind Büros oder Arbeitsgemeinschaften, die die Fachdisziplinen Objektplanung Gebäude und Objektplanung Freianlagen abdecken.

      b) Die Auswahl erfolgt bei Erfüllung der Mindestkriterien, sofern die Zahl der Bewerber die Mindestzahl der zum Wettbewerb aufzufordernden Bewerber überschreitet, auf Basis der u. g. qualitativen Auswahlkriterien. Die Bepunktung ist der Wertungsmatrix "743_EU_Matrix Stufe 1" zu entnehmen. Die Ausloberin behält sich das Recht vor, für den Fall gleichwertiger Bewerbungen per Los zu entscheiden.

      c) Für das Bewerbungsverfahren bezieht sich die Ausloberin weitgehend grundsätzlich auf Eigenerklärungen in den Bewerbungsunterlagen. Sollte sich im Verlaufe des Verfahrens herausstellen, dass eine Erklärung nicht der Wahrheit entspricht, wird der Bewerber aus dem Verfahren - unabhängig vom Verfahrensstand - ausgeschlossen. Die Ausloberin behält sich vor, zur Bestätigung von Eigenerklärungen Nachweise/Bescheinigungen Dritter zu fordern.

      d) Zur Teilnahme am Verfahren ist die Vorlage des vollständig ausgefüllten und unterzeichneten Teilnahmeantrages (Formblatt EU 732) sowie des Bewerbungsbogens (Formblatt EU 734) einschl. aller Anlagen des teilnehmenden Bewerbers bzw. der Planungs-/ Bewerbergemeinschaft einzureichen. Im Falle von Bewerbergemeinschaften, Eignungsleihen durch andere Unternehmen (gem. § 47 VgV) und Unterauftragnehmern (gem. § 36 VgV) sind die Formblätter "Bewerbungsbogen" inkl. der geforderten Anlagen und Nachweise von jedem Unternehmen einzeln einzureichen (EU 734).

      e) Bewerbergemeinschaften (Planungsgemeinschaften) haben im Bewerbungsbogen für den Realisierungswettbewerb bereits sämtliche Mitglieder der Bewerbergemeinschaft für Objekt- und Freianlagenplanungen zu benennen sowie eines ihrer Mitglieder als bevollmächtigten Vertreter für das Vergabeverfahren und den Abschluss des Vertrags zu bezeichnen (Formblatt 740 -Erklärung Bewerbergemeinschaft). Die Mitgliedschaft eines Planungsbüros in mehreren Planungsgemeinschaften kann zum Ausschluss vom weiteren Verfahren führen.

      f) Ein Bewerber kann sich zum Nachweis seiner Eignung gem. § 47 VgV auf die Kapazitäten anderer Unternehmen stützen (Eignungsleihe). Dies gilt bei der Eignungsprüfung für den Realisierungswettbewerb ebenso wie bei der späteren Eignungsprüfung im Verhandlungsverfahren nach § 14 Abs. 4 Nr. 8 VgV. Im Fall der Berufung auf die technisch-fachlichen Kapazitäten eines anderen Unternehmens gilt dies, soweit das andere Unternehmen als Nachunternehmer mit der Erbringung entsprechender Leistungen betraut wird. Im Fall der Berufung auf die wirtschaftlich-finanziellen Kapazitäten eines anderen Unternehmens gilt § 47 Abs.3 VgV. Im Falle von Unternehmen nach § 47 VgV (Eignungsleihe) und/oder im Falle von Unternehmen nach § 36 VgV (Unterauftragnehmer) ist mit dem Teilnahmeantrag Art und Umfang der Teilleistungen zu benennen, für welche sich der Bewerber der Kapazitäten anderer Unternehmen bedienen wird (EU 741). Weiterhin ist im Falle der Eignungsleihe nach § 47 VgV eine Verpflichtungserklärung der anderen Unternehmen nachzuweisen, dass dem Bewerber die erforderlichen Kapazitäten im Auftragsfall zur Verfügung stehen (EU 742).

      g) Zur Teilnahme am Realisierungswettbewerb ist nur die Eignung des Bewerbers gem. den in dieser Wettbewerbsbekanntmachung genannten Eignungskriterien für die Objektplanung Gebäude und Freianlagen nachzuweisen. Diese Eignung ist entsprechend § 75 VgV durch das vollständig ausgefüllte Bewerbungsformular (Formblatt EU 734) einschließlich erforderlicher Nachweise als Anlagen und Benennung/Darstellung von geforderten Referenzen auf dem Projektdatenblatt EU 735 nachzuweisen.

      h) Zur Abgabe der notwendigen Eigenerklärungen sind zwingend die vorgegebenen Vordrucke zu verwenden. Als vorläufigen Beleg der Eignung und des Nichtvorliegens von Ausschlussgründen akzeptiert der öffentliche Auftraggeber auch die Vorlage einer Einheitlichen Europäischen Eigenerklärung (EEE).

      III.1.10.1) Mindestkriterien:

      III.1.10.1.1) Formale Mindestkriterien

      Die Teilnahmeanträge sind frist- und formgerecht ausschließlich elektronisch über die Vergabeplattform des Landes Hessen (http://vergabe.hessen.de) zu übermitteln. Es genügt die Textform nach § 126b BGB mit Angabe des Namens der natürlichen Person, die die Erklärung abgibt. Die Ausloberin wendet die §§ 56 u. 57 VgV entsprechend an.

      III.1.10.1.2) Mindestkriterien, die die persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers betreffen:

      a) Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe nach §§ 123, 124 GWB vorliegen oder Selbstreinigungsmaßnahmen nach § 125 GWB erfolgt sind (Eigenerklärung im Formblatt EU 734). Die Selbstreinigungsmaßnahmen sind gem. § 125 GWB nachzuweisen;

      b) Eigenerklärung, dass keine Teilnahmehindernisse gemäß § 4 Abs. 2 RPW 2013 vorliegen (Eigenerklärung im Formblatt EU 734);

      c) Eigenerklärung zur Zahlung von Steuern, Abgaben und Beiträgen zur Sozialversicherung (Eigenerklärung im Formblatt EU 734);

      d) Befähigung zur Berufsausübung gemäß § 44 VgV und Nachweis der Eintragung in einem Berufs- und/oder Handelsregister oder - falls ein solches Register im Ausland nicht existiert - auf andere Weise;

      e) Nachweis der Berechtigung, die Berufsbezeichnung "Architekt/in" und "Landschaftsarchitekt/in" gemäß § 75 Abs. 1, 3 VgV zu führen (s. u. III.2);

      f) Nachweis über das Bestehen einer Berufshaftpflichtversicherung gem. § 45 Abs. 1 (3) VgV; Mindestanforderung: im Auftragsfall mindestens folgende Deckungssummen: für Personenschäden 1 Mio. € und für sonstige Schäden 1 Mio. € versicherbar, jeweils 2-fach maximiert im Versicherungsjahr. Alternativ kann eine Eigenerklärung abgegeben werden, dass eine entsprechende Berufshaftpflichtversicherung im Auftragsfall abgeschlossen wird.

      Fortsetzung unter VI.3) Zusätzliche Angaben.

      III.2)Bedingungen für den Auftrag
      III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
      Die Teilnahme ist einem bestimmten Berufsstand vorbehalten: ja
      Beruf angeben:

      Teilnahmeberechtigt sind natürliche und juristische Personen, die am Tage der Bekanntmachung die Berufsbezeichnung Architektin/Architekt und Landschaftsarchitektin/Landschaftsarchitekt führen.

      Abschnitt IV: Verfahren

      IV.1)Beschreibung
      IV.1.2)Art des Wettbewerbs
      Nichtoffen
      Anzahl der in Erwägung gezogenen Teilnehmer: 20
      IV.1.7)Namen der bereits ausgewählten Teilnehmer:
      IV.1.9)Kriterien für die Bewertung der Projekte:

      Die eingehenden Wettbewerbsbeiträge werden nach den folgenden Kriterien bewertet:

      1. ENTWURFSIDEE / GESTALTUNGSKONZEPT

      • Tragfähigkeit Städtebauliches Konzept

      • Tragfähigkeit Architektonisches Konzept

      • Tragfähigkeit Freianlagenplanerisches Konzept

      2. FUNKTIONS- UND PROGRAMMERFÜLLUNG

      • Erfüllung des Raumprogramms

      • Erfüllung der funktionalen Anforderungen

      3. NACHHALTIGKEIT, Energieeffizienz, Klimaneutralität

      • Berücksichtigung entwurfsrelevanter Nachhaltigkeitskriterien

      • Berücksichtigung lebenszyklusoptimierter energetischer und ökologischer Qualität

      4. BAURECHTLICHE ANFORDERUNGEN

      • Einhaltung Planungsrecht Berücksichtigung B-Plan-Vorentwurf, Bauordnungsrecht, Brandschutz, Arbeitsstättenrecht

      5. WIRTSCHAFTLICHKEIT

      • Erwartbare Wirtschaftlichkeit in Bau und Betrieb

      • Beachtung Flächeneffizienz

      Die genannte Reihenfolge stellt keine Gewichtung dar. Das Preisgericht behält sich für die Bewertung der eingereichten Arbeiten vor, die angegebenen Kriterien zu differenzieren.

      Die Auftragsvergabe erfolgt im nachgeschalteten Verhandlungsverfahren (§ 14 (4) 8. VgV), an dem die Preisträger beteiligt werden. Das Wettbewerbsergebnis nach RPW 2013 wird dabei mit 60% in der Gesamtgewichtung berücksichtigt.

      Die Zuschlagskriterien des Verhandlungsverfahrens sowie deren Gewichtung werden den zur Verhandlung eingeladenen Teilnehmern mit der Aufforderung zur Angebotsabgabe bekannt gegeben.

      IV.2)Verwaltungsangaben
      IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Projekte oder Teilnahmeanträge
      Tag: 26/01/2023
      Ortszeit: 11:00
      IV.2.3)Tag der Absendung der Aufforderungen zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
      IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Projekte erstellt oder Teilnahmeanträge verfasst werden können:
      Deutsch
      IV.3)Preise und Preisgericht
      IV.3.1)Angaben zu Preisen
      Es werden ein oder mehrere Preise vergeben: ja
      Anzahl und Höhe der zu vergebenden Preise:

      1. Preis 200.000,00 EUR

      2. Preis 150.000,00 EUR

      3. Preis 130.000,00 EUR

      4. Preis 110.000,00 EUR

      5. Preis 90.000,00 EUR

      Anerkennung/en 67.400,00 EUR

      Summe 747.400,00 EUR

      Für Preise, Anerkennungen und Aufwandsentschädigungen stehen insgesamt 1.147.400,00 EUR zzgl. Ust. zur Verfügung. Geplant ist die Ausschüttung von 5 Preisen und Anerkennung/en.

      Die Wettbewerbssumme wurde auf der Basis der HOAI (2021) ermittelt.

      IV.3.2)Angaben zu Zahlungen an alle Teilnehmer:

      Jeder Wettbewerbsteilnehmer erhält bei Einreichung eines wertungsfähigen Wettbewerbsbeitrags eine Aufwandsentschädigung in Höhe von 20.000,00 EUR zzgl. Ust.

      IV.3.3)Folgeaufträge
      Ein Dienstleistungsauftrag infolge des Wettbewerbs wird an den/die Gewinner des Wettbewerbs vergeben: ja
      IV.3.4)Entscheidung des Preisgerichts
      Die Entscheidung des Preisgerichts ist für den öffentlichen Auftraggeber/den Auftraggeber bindend: ja
      IV.3.5)Namen der ausgewählten Preisrichter:
      Das Preisgericht ist gem. den Regeln der RPW 2013 besetzt:
      Fachpreisrichter/innen:
      Angela Bezzenberger, Landschaftsarchitektin, Darmstadt
      Markus Hammes, Architekt, Stuttgart
      Alfred Nieuwenhuizen, Architekt, Berlin
      Dr. Ing. Tanja Osterhage, Architektin, LS Gebäude-/Raumklimatechnik, RWTH Aachen
      Till Rehwald, Landschaftsarchitekt, Dresden
      Ralf Streckwall, Architekt, Berlin
      Monica Wurfbaum, Architektin, Berlin
      Stellvertretende Fachpreisrichter/innen:
      Johan Kramer, Architekt, Berlin
      Prof. Kirsten Schemel, Architektin, Berlin
      Henrike Wehberg-Krafft, Landschaftsarchitektin, Hamburg
      Sachpreisrichter/innen:
      Prof. Dr. Stefan Vieths, PEI, Langen
      Thomas Platte, LBIH
      Ingo Behnel, BMG, Berlin
      Brigitte Bourscheidt, BImA, Bonn
      Dipl.-Ing. Markus Offermann, OFD, Frankfurt
      Prof. Dr. Jan Werner, Stadt Langen
      Stellvertr. Sachpreisrichter/innen:
      Dr. Ute Pfitzner, PEI, Langen
      N.N., LBIH
      Volker Düring, BMG, Berlin
      Daniel Barthold, BImA, Bonn
      N.N., OFD, Frankfurt
      Petra Wagner, Fachdienstleiterin Planen, Bauen, Umwelt- und Klimaschutz, Stadt Langen

      Abschnitt VI: Weitere Angaben

      VI.3)Zusätzliche Angaben:

      VI.3.1) Fortführung von III.1.10) Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer:

      g) Erklärung über den Gesamtumsatz (netto) des Bewerbers und seinen Umsatz für die entsprechenden Leistungen in den letzten 3 Jahren gem. § 45 Abs. 1 Nr. 1 und Abs. 4 Nr. 4 VgV. Bei Bewerbergemeinschaften wird jeweils der Gesamtumsatz und der Umsatz für entsprechende Leistungen in Summe gewertet. Mindestanforderung an den durchschnittlichen Jahresumsatz im Mittel der letzten 3 Jahre für entsprechende Leistungen im Bereich der Objektplanung Gebäude von 2.600.000,- € sowie im Bereich der Freianlagen von 240.000,- € (Eigenerklärung im Formblatt EU 734).

      h) Erklärung aus der das jährliche Mittel der vom Bewerber beschäftigten Mitarbeiter, sowie die Anzahl an mit der Ausführung entsprechender Leistungen betrauten festangestellten Mitarbeitern (> 20 Wochenstunden) mit Hochschulabschluss Fachrichtung Architektur bzw. Landschaftsarchitektur in den letzten 3 Jahren ersichtlich ist; Mindestanforderung im Bereich der Objektplanung sind 25 Mitarbeiter und im Bereich der Freianlagenplanung 3 Mitarbeiter, die jeweils mit der Ausführung entsprechender Leistungen betraut sind. Die Zahl der Beschäftigten wird bei einer Bewerbergemeinschaft in Summe gewertet (Eigenerklärung im Formblatt EU 734).

      i) Im Falle von Bewerbergemeinschaften: Verbindliche Erklärung der Mitglieder der Bewerbergemeinschaft zur gesamtschuldnerischen Haftung im Auftragsfall und Benennung des bevollmächtigten Vertreters (Formblatt);

      j) Eine Eigenerklärung zum EU-Sanktionspaket im Zusammenhang mit dem Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine (Formblatt).

      III.1.10.1.3) Fachliche Mindestkriterien:

      a) Der Bewerber muss die Planung und Realisierung eines freianlagenplanerischen Projektes als Referenz A nachweisen, bei der die folgenden Anforderungen erfüllt sein müssen:

      a1 Für das Referenzprojekt A wurden mind. LP 2 - 4 (§ 39 HOAI) erbracht;

      a2 Bei Referenz A handelt es sich um eine Freianlagenplanung im Zusammenhang mit einem Gebäudeensemble (Projekte mit sich überlagernden Anforderungen von Verkehr und Aufenthaltsbereichen);

      a3 Alle Referenzleistungen müssen fertiggestellt sein innerhalb der letzten 8 Jahre (Stichtag Einsendeschluss Teilnahmeanträge);

      a4 Das Referenzprojekt ist auf dem beizufügenden Projektdatenblatt (Projektdatenblatt EU 735 ist Bestandteil der Bewerbungsunterlagen) zu beschreiben und ergänzend mit beispielsweise Lageplan, einem typischen Grundriss und in Zeichnungen oder Fotos (keine Renderings) in einem Projektblatt (max. 2 DIN A 3-Seiten) in ihrem Umfeld darzustellen.

      b) Der Bewerber muss die Planung und Realisierung von zwei Neubauten als Referenzen B und C nachweisen, bei denen die folgenden Anforderungen erfüllt sein müssen:

      b1 Für beide Referenzprojekte wurden jeweils mind. die LP 2 bis 4 gem. § 34 HOAI oder vergleichbar erbracht;

      b2 Alle Referenzleistungen müssen fertiggestellt sein innerhalb der letzten 8 Jahre (Stichtag Einsendeschluss Teilnahmeanträge);

      b3 Referenzprojekt B ist ein Gebäude mit mind. 2.500 m² NUF Laborfläche;

      b4 Referenzprojekt C ist ein Gebäude mit mind. 3.000 m² NUF Bürofläche mit ergänzenden Nutzungen (Konferenz, Cafeteria, Hörsaal etc.);

      b5 Die Referenzprojekte sind auf den beizufügenden Projektdatenblättern (Projektdatenblatt EU 735 ist Bestandteil der Bewerbungsunterlagen) zu beschreiben und ergänzend mit zum Beispiel Lageplan, einem typischen Grundriss und in Zeichnungen oder Fotos (keine Renderings) in einem Projektblatt (max. 2 DIN-A 3-Seiten) in ihrem Umfeld darzustellen.

      c) Der Bewerber muss des Weiteren die folgenden Leistungen durch ein bzw. mehrere Referenzprojekte D bzw. D.x nachweisen. Alle Referenzleistungen müssen fertiggestellt sein innerhalb der letzten 8 Jahre (Stichtag Einsendeschluss Teilnahmeanträge); die Leistungen können in einer oder mehreren Referenzen nachgewiesen werden, auch durch Referenz B und C (Nachweis nur über EU 735 ohne zusätzliches Projektblatt).

      c1 Nachweis der Planung (LP 2 bis 4) eines Laborgebäudes mit S3-Bereich

      c2 Nachweis der Planung (LP 2 bis 4) einer Tierhaltung

      c3 Nachweis der verantwortlichen Tätigkeit in mind. LP 5 bis 8 für ein Instituts- oder Forschungsgebäude mit mind. 5.000 m2 NUF.

      d) Nachweis von Erfahrung in der Durchführung der BIM-Planungsmethode in einem Referenzprojekt E. Der/die Architekt/in muss die Durchführung eines BIM-Projekts als Referenz nachweisen, bei der folgende Anforderungen erfüllt sein müssen:

      d1 Bei dem Referenzprojekt wurde ein 3D-Fachmodell für die Architektur erstellt und exportiert.

      d2 Die LP 3 oder 5 ist mit der BIM-Methode durchgeführt und abgeschlossen worden.

      d3 Bauwerkskosten (KG 300 + 400) min. 1 Mio. € brutto.

      e) Es ist eine Beschreibung des BIM-Referenzprojekts einzureichen. Hierbei ist sowohl auf die Modellierung als auch auf die durchgeführten BIM-Anwendungsfälle einzugehen (Nachweis über EU 735 mit zusätzlichem Projektblatt: Text, Bild-, Screenshot-Dokumentation auf max. 4 Seiten). Die Inhalte könnten sich beispielhaft auf folgendes beziehen: Beteiligte, Objektbibliotheken, Modellierungsregeln, Mengenermittlung, Qualitätssicherung etc. Die Leistungen können auch durch Referenz B oder C nachgewiesen werden.

      III. 1.10.2) Ergänzende Kriterien

      a) Erfahrung im Nachhaltigen Bauen ist für die Aufgabenstellung wünschenswert, daher kann der Bewerber diese mithilfe einer Referenz F der verantwortlichen Planung (von min. drei LP) eines Nichtwohngebäudes mit Zertifizierung im nachhaltigen Bauen (z. B. Zertifizierungssystem DGNB, BNB, LEED, ...) nachweisen. Dies kann auch eine der oben genannten Referenzen B und C sein (Nachweis über EU 735 ohne zusätzliches Projektblatt). Hierbei handelt es sich nicht um eine Mindestanforderung.

      Qualitative Auswahlkriterien:

      Erfüllen mehr Bewerber die Mindestkriterien, als zum Wettbewerb zugelassen werden sollen, entscheidet die Ausloberin anhand folgender Auswahlkriterien und mithilfe eines Punktesystems über die Zulassung zur Teilnahme:

      a) Es wurde eine Referenz E zur BIM-Planungsmethode vorgelegt, die wie folgt bewertet wird (max. 5 Punkte): die Objektplanung wurde modelliert =1 Punkt, bei dem Referenzprojekt wurden Grundrisse, Schnitte und Ansichten aus dem Modell abgeleitet =3 Punkte, bei dem Referenzprojekt wurden Informationen im Modell gepflegt und für Listenauszüge (Bauteillisten, Raumbücher, Türlisten etc.) verwendet und ein IFC Modell exportiert = 5 Punkte;

      b) Es wurde eine Referenz F Nichtwohngebäude angegeben, die eine Zertifizierung im Bereich nachhaltiges Bauen nachweisen kann. (max. 1 Nennung = 5 Punkte);

      c) Die Ausloberin entscheidet anhand der architektonisch-städtebaulichen, freianlagenplanerischen Qualität des/der Referenz(en) (III.1.10.1.3 a) und b)) auf Grundlage der Projektblätter mithilfe eines Punktesystems (bis zu 90 Punkte) über die Zulassung zur Teilnahme. Die Beurteilung erfolgt in einer Gesamtschau der eingereichten Referenzen durch ein Auswahlgremium der Ausloberin mit Beratung durch von der Ausloberin unabhängigen Architekt/in und Landschaftsarchitekt/in (Beratende). Die Beurteilung erfolgt durch Zuordnung zu einer der nachfolgenden Kategorien: Zu erwarten ist kein Beitrag = 0 P, ein ausreichender = 25 P, ein befriedigender = 50 P, ein guter = 75 P oder ein sehr guter Beitrag = 90 P. Jedes Mitglied des Auswahlgremiums erhält eine Stimme und vergibt Punkte in einer der 5 Kategorien. Jede Stimme zählt gleichwertig, d. h. die Ausloberin macht sich die Beurteilung des Auswahlgremiums zu Eigen. Ergebnis der Bewertung ist der Mittelwert der Bewertungen. Darstellungsmängel in den Referenzunterlagen können zu Minderbewertungen führen.

      VI.3.2) Fortführung von III.2.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand

      Der Zulassungsbereich umfasst sämtliche EWR-Mitgliedstaaten sowie Staaten der Vertragsparteien des WTO-Übereinkommens über das öffentliche Beschaffungswesen GPA. Teilnahmeberechtigt sind natürliche und juristische Personen, die die geforderten fachlichen Anforderungen erfüllen. Bei natürlichen Personen sind die fachlichen Anforderungen erfüllt, wenn sie gemäß Rechtsvorschrift ihres Heimatstaates berechtigt sind, am Tage der Bekanntmachung die Berufsbezeichnung Architekt/in oder Landschaftsarchitekt/in zu führen. Ist in dem Heimatstaat des Bewerbers die Berufsbezeichnung gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die fachlichen Anforderungen als Architekt/in, wer über ein Diplom, Prüfungszeugnis oder sonstigen Befähigungsnachweis verfügt, dessen Anerkennung nach der Richtlinie 2005/36/EG - Berufsanerkennungsrichtlinie - gewährleistet ist und den Vorgaben des Rates vom 07. September 2005 über die Anerkennung von Berufsqualifikationen (ABI. EU Nr. L 255 S.22) entspricht.

      Bei juristischen Personen sind die fachlichen Anforderungen erfüllt, wenn zu ihrem satzungsgemäßen Geschäftszweck Planungsleistungen gehören, die der anstehenden Planungsaufgabe entsprechen, und wenn ein bevollmächtigter Vertreter der juristischen Person und der Verfasser der Wettbewerbsarbeit die fachlichen Anforderungen erfüllt, die an natürliche Personen gestellt werden.

      VI.3.3) Fortführung von IV.3.3) Die Bezeichnung "der/die Gewinner" ist dahingehend zu verstehen, dass an einen der Preisträger ein Dienstleistungsauftrag vergeben wird.

      VI.3.4) Rückfragen

      Eventuell auftretende Fragen sind spätestens bis zum 19.01.2023, 14:00 Uhr über die Vergabeplattform einzureichen.

      VI.3.5) Bewerbungsvordrucke

      Es sind nur die bereitgestellten Bewerbungsunterlagen zuzgl. geforderter Anlagen zugelassen. Informationen zu den Unterlagen erhalten Sie über die oben genannte Kontaktadresse.

      VI.3.6) voraussichtliche Termine

      Ausgabe der Unterlagen: März 2023

      Kolloquium: April/Mai 2023

      Abgabe der Wettbewerbsunterlagen: Juli 2023

      Preisgericht: September/Oktober 2023

      Fortsetzung unter Anlage "Fortführung der Bekanntmachung" mit zusätzlichen Angaben zum anschließenden Verhandlungsverfahren.

      VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
      VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
      Offizielle Bezeichnung: 1., 2. und 3. Vergabekammer des Bundes beim Bundeskartellamt
      Postanschrift: Villemombler Straße 76
      Ort: Bonn
      Postleitzahl: 53123
      Land: Deutschland
      Telefon: +49 228-9499-0
      Fax: +49 228-9499-163
      VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
      Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

      Auf die Rügepflichten gemäß § 160 Abs. 3 Satz 1 Nrn. 1 bis 4 GWB wird ausdrücklich hingewiesen, insbesondere auf die Frist des § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB: Danach ist ein Antrag auf Nachprüfung unzulässig, soweit nach Eingang der Mitteilung der Vergabestelle, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, mehr als 15 Kalendertage vergangen sind.

      VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
      01/12/2022
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INFO-BOX

Ausschreibung veröffentlicht 06.12.2022
Ergebnis veröffentlicht 08.11.2023
Zuletzt aktualisiert 08.11.2023
Wettbewerbs-ID 2-489643 Status Kostenpflichtig
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