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  • DE-79777 Ühlingen-Birkendorf, DE-79837 St. Blasien
  • 04/2023
  • Ergebnis
  • (ID 2-490784)

Zentrum Holzbau Schwarzwald in St. Blasien


 
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    Entscheidung 28.04.2023 Entscheidung
    Verfahren Nichtoffener Realisierungswettbewerb
    Teilnehmer Gewünschte Teilnehmerzahl: min. 15 - max. 15
    Tatsächliche Teilnehmer: 13
    Gebäudetyp Kultur-, Veranstaltungsgebäude / Schulen
    Art der Leistung Objektplanung Gebäude
    Sprache Deutsch
    Preisgelder/Honorare 44.000 EUR zzgl. USt.
    Auslober/Bauherr Zentrum Holzbau Schwarzwald gGmbH, Ühlingen-Birkendorf (DE)
    Betreuer Architekturbüro Thiele, Freiburg (DE) Büroprofil
    Preisrichter Prof. Peter Cheret [Vorsitz], Hartmut Klein, Prof. Jens Ludloff, Prof. Tatjana Vautz
    Aufgabe
    Das Zentrum Holzbau Schwarzwald (ZHS) gemeinnützige GmbH befindet sich in einem RegioWIN Verfahren als Leuchtturm in der Region. Im Zentrum sollen Forschung und Praxis zusammenfinden und der fachliche Austausch gefördert werden. Es soll eine überregional ausstrahlende Einrichtung entstehen. Standort ist das bestehende Kurhaus Menzenschwand.

    Menzenschwand ist ein Ortsteil der Stadt St. Blasien und besteht im Wesentlichen aus zwei Ortskernen. Da die historische Bebauung in Menzenschwand locker ist, konnte man neue Gebäude zwischen den einzelnen Schwarzwaldhöfen errichten, ohne diese substanziell zu stören. Eines davon ist das 1975 fertiggestellte Kurhaus im sogenannten Hinterdorf. Das gesamte Kurhaus-Areal mit Außenanlage umfasst rund 5.000 m². Nach Osten grenzt das Gebäude an einen (hochwassergefährdeten) Bach, nach Westen an eine Ortsstraße (Sackgasse), die das benachbarte Radon Revitalbad und die Skisprunganlagen erschließt.

    Der Gebäudekomplex auf dem Areal besteht aus zwei unabhängig erschlossenen Bauten: dem Kurhaus von 1975 und einem unmittelbar angrenzenden Wohngebäude (Haus Longo) von 1828, in dessen Obergeschoss sich heute zwei Wohnungen befinden. Im Erdgeschoss tagt der Ortschaftsrat. Beide Gebäude sind stark sanierungsbedürftig.

    Das Leuchtturmprojekt Zentrum Holzbau Schwarzwald (ZHS) soll Forschung und Praxis im Holzbau zusammenbringen. Viele junge Menschen aus der gesamten Region arbeiten in der Holzbaubranche – sei es als Schreiner, Zimmerer oder Holzbearbeitungsmechaniker. Die Holzbaufirmen im Landkreis bieten ihnen Arbeitsplätze und damit Perspektiven, in der Heimat wohnen zu bleiben und gut versorgt zu sein. Um noch mehr junge Menschen für die Holzbaubranche zu gewinnen, braucht es die bessere Vernetzung zwischen den verschiedenen Akteuren im Holzbau.

    Im ZHS können junge Menschen und erfahrene Berufsleute, die in der Holzbaubranche arbeiten, über den Tellerrand blicken, Lehrgänge besuchen und gemeinsam mit anderen Ideen entwickeln. Auch als inspirierender Lernort für interessierte Laien soll das ZHS fungieren – so können Berufe im Holzbau in Workshops erlebbar gemacht und damit ein Bewusstsein für das Thema geschaffen werden.

    Die neue Nutzung des Kurhauses in Menzenschwand soll zu einer architektonischen Aufwertung, einer Belebung des Ortes, zu einer deutlich höheren Auslastung und damit wirtschaftlicheren Nutzung der Räume führen. Die Gebäude sollen unter Berücksichtigung des Finanzierungsrahmens in eine nachhaltige, moderne und innovative Nachnutzung überführt werden.

    Der Standort Menzenschwand ist künftig der Anlaufpunkt und die Versammlungsstätte des ZHS. Von hier hat man direkt den Zugang in die Wälder rund um St. Blasien In Menzenschwand sollen weitere Attraktionen entstehen, in Planung sind eine Kugelbahn oder eine Fahrradstrecke für Architekt/innen und Handwerker/innen. Das neue Multifunktionsgebäude wird für unterschiedliche Veranstaltungen gebraucht und soll verschiedene Nutzergruppen – vom interessierten Bürger, über Touristengruppen bis zur Holzbauexpertin – ansprechen. Für Bildung und Kultur, für Akteure und Interessierte werden an dem neu entstehenden Ort die Vorteile und das Wissen um den Rohstoff Holz, seine Nutzung und seinen Lebenszyklus greifbar gemacht. Das neue Gebäude soll diese Bestrebungen unterstützen und Themen wie Konstruktion, Materialeffizienz, Holz-Bauteile, Tragkonstruktion, Gebäudelebenszyklus sowie Recyclingfähigkeit und mögliches Upcycling vorhandener Bauteile aufgreifen.
    Adresse des Bauherren DE-79777 Ühlingen-Birkendorf
    Projektadresse DE-79837 St. Blasien
    TED Dokumenten-Nr. 694768-2022
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    • Deutschland-Ühlingen-Birkendorf: Dienstleistungen von Architekturbüros bei Gebäuden

      2022/S 241-694768

      Wettbewerbsbekanntmachung

      Rechtsgrundlage:
      Richtlinie 2014/24/EU

      Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber

      I.1)Name und Adressen
      Offizielle Bezeichnung: Zentrum Holzbau Schwarzwald gGmbH
      Postanschrift: Ortsstraße 21
      Ort: Ühlingen-Birkendorf
      NUTS-Code: DE13A Waldshut
      Postleitzahl: 79777
      Land: Deutschland
      Kontaktstelle(n): Architekturbüro Thomas Thiele, Engesserstraße 4a, 79108 Freiburg / Verfahrensbetreuung
      E-Mail: MTVyYG9vXWByYG1dO1xtXmNkb2Bmb3BtXXBgbWoob2NkYGdgKV9g
      Telefon: +49 761120210
      Fax: +49 7611202120
      Internet-Adresse(n):
      Hauptadresse: https://wettbewerb.architekturbuero-thiele.de
      I.3)Kommunikation
      Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://wettbewerb.architekturbuero-thiele.de/zhs-uebersicht/
      Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
      Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: https://wettbewerb.architekturbuero-thiele.de/zhs-bewerbererklaerung/
      I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
      Andere: gGmbH
      I.5)Haupttätigkeit(en)
      Andere Tätigkeit: Forschung, Bildung

      Abschnitt II: Gegenstand

      II.1)Umfang der Beschaffung
      II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

      Realisierungswettbewerb „Zentrum Holzbau Schwarzwald“

      Referenznummer der Bekanntmachung: 1867
      II.1.2)CPV-Code Hauptteil
      71221000 Dienstleistungen von Architekturbüros bei Gebäuden
      II.2)Beschreibung
      II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

      Das Zentrum Holzbau Schwarzwald (ZHS) gemeinnützige GmbH befindet sich in einem RegioWIN Verfahren als Leuchtturm in der Region. Im Zentrum sollen Forschung und Praxis zusammenfinden und der fachliche

      Austausch gefördert werden. Es soll eine überregional ausstrahlende Einrichtung entstehen. Standort ist das bestehende Kurhaus Menzenschwand.

      Um die funktional und gestalterisch die beste Lösung für die Umnutzung des Bestandsgebäudes zu finden, haben sich die Gesellschafter am 15.11.2022 für die Durchführung eines Realisierungswettbewerbs entschieden.

      Ziel des Wettbewerbs ist die Ausarbeitung eines Gebäudekonzepts für das Zentrum Holzbau Schwarzwald.

      Das Gebäude ist formal einfach, ressourcenschonend, auf die Umgebung abgestimmt, nachhaltig und finanziell leistbar zu gestalten. Der nachwachsende und vielseitige Rohstoff Holz ist dabei konsequent einzusetzen.

      Über die Webseite des Wettbewerbsbetreuers kann eine Kurzbeschreibung zum Wettbewerbsverfahen heruntergeladen werden.

      II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
      Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein

      Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

      III.1)Teilnahmebedingungen
      III.1.10)Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer:

      1. Zulassung: Bewerber, die zur Auswahl zugelassen werden wollen, müssen folgenden Zulassungskriterien

      ausnahmslos genügen:

      - fristgerechte Abgabe der Bewerbererklärung (vorgegebene Bewerbererklärung über https://wettbewerb.architekturbuero-thiele.de/zhs-bewerbererklaerung/)

      - Nachweis der geforderten beruflichen Qualifikation (z. B. Kopie Eintragungsurkunde als Architekt, Kammermitgliedsausweis, etc., Dokument ist hochzuladen);

      - Bestätigung der Führung eines eigenen Architekturbüros, alternativ der Gründung eines eigenen Architekturbüros im Falle

      einer Beauftragung (Angaben online über Bewerbererklärung)

      - Eigenerklärung zur Verknüpfung mit anderen Unternehmen (Angaben online über Bewerbererklärung)

      2. Auswahl: Den Nachweis der fachlichen Eignung und Kompetenz erbringen die Bewerber durch den Nachweis von Referenzprojekten. Auf Grund der Zielstellung der Ausloberin ein Zentrum für Holzbau zu errichten, werden nur Projekte anerkannt, die den nachfolgenden Anforderungen an den Holzbau entsprechen. Anhand von Angaben im Online-Formular der Bewerbererklärung, ergänzt durch ein Projektfoto (optional auch eines Projektblatts), legen die Bewerber dar, inwieweit sie den Auswahlkriterien genügen.

      Qualifiziert sind die Teilnehmer, die insgesamt mindestens 10 Punkte aus einer Kombination der Referenzen nachweisen können.

      Es werden ca. 15 Teilnehmer ausgewählt. Sollten mehr als 15 Bewerber die geforderte Punktzahl erreichen, erfolgt die Auswahl durch ein Auswahlgremium vertreten durch Mitglieder der Ausloberin und des Preisgerichts. Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer sind die architektonische Qualität des eingereichten Projektes, der innovative Lösungsansatz des Holzbauprojekts, sowie eine inhaltliche Nähe der eingereichten Projekte zur gestellten Aufgabe.

      3. Auswahlkriterien

      zu erfüllende Kriterien der Referenzen A bis C:

      - Holzbau mit hohem Vorfertigungsgrad, z.B. Holzmodul- oder Hybridbauweise als wertstabile, wirtschaftliche und gebäudeflexible Konstruktion

      - Selbst erbrachte Leistungsphasen 2 bis 8 nach § 34 HOAI, mindestens 5 aufeinanderfolgende Leistungsphasen

      - Einordnung mindestens Honorarzone III nach HOAI

      - Baukosten KG 300 und 400: mindestens 750 TEUR netto

      - Angabe BGF (mindestens 350 m²)

      - Übergabe an den Nutzer nach dem 1.1.2012 bis zum 30.11.2022 (Abschluss LPH 8)

      - Benennung Bauherr/Auftraggeber (Anschrift, Ansprechpartner)

      Referenzprojekt Kategorie A (1 Projekt: 4 Punkte, 2 Projekte: 8 Punkte (max. 8 Punkte))

      „Neubau oder Umbau/Sanierung Ausstellungs- und Veranstaltungsgebäude in Holzbau → vergleichbares Projekt

      Referenzprojekt Kategorie B (1 Projekt: 3 Punkte, 2 Projekte: 6 Punkte (max. 6 Punkte))

      „Neubau oder Umbau/Sanierung Nichtwohngebäude mit öffentlichem Auftraggeber“ (es gelten auch kirchliche Träger)

      Referenzprojekt Kategorie C (1 projekt: 2 Punkte, 2 Projekte: 4 Punkte (max. 4 Punkte))

      „Neubau oder Umbau/Sanierung Nichtwohngebäude allgemein“

      Referenzprojekt Kategorie D (1 Projekt: 1 Punkt, 2 Projekte: 2 Punkte (max. 2 Punkte))

      „Wettbewerbserfolg“ – Preise und Anerkennungen

      - allgemeines Projekt

      - Zeitraum: 1.1.2012 bis zum 30.11.2022

      Referenzprojekt Kategorie E (1 Projekt: 2 Punkte, 2 Projekte: 4 Punkte (max. 4 Punkte))

      „ausgezeichnetes realisiertes Projekt“

      - allgemeines Projekt

      - Zeitraum: 1.1.2012 bis zum 30.11.2022

      - Hinweis: keine Zertifizierungen, wie z. B. DGNB Zertifikat

      Weitere Hinweise zu den Auswahlkriterien und der Auswahl der Teilnehmer siehe Pkt. VI.3.1)

      III.2)Bedingungen für den Auftrag
      III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
      Die Teilnahme ist einem bestimmten Berufsstand vorbehalten: ja
      Beruf angeben:

      Teilnahmeberechtigt sind natürliche und juristische Personen, die die geforderten fachlichen Anforderungen erfüllen.Bei natürlichen Personen sind die fachlichen Anforderungen erfüllt, wenn sie gemäß Rechtsvorschrift ihres Herkunftsstaates berechtigt sind, am Tage der Bekanntmachung die Berufsbezeichnung„Architektin / Architekt“ zu führen.Fortführung siehe Pkt. VI.3.2)

      Abschnitt IV: Verfahren

      IV.1)Beschreibung
      IV.1.2)Art des Wettbewerbs
      Nichtoffen
      Anzahl der in Erwägung gezogenen Teilnehmer: 15
      IV.1.7)Namen der bereits ausgewählten Teilnehmer:
      IV.1.9)Kriterien für die Bewertung der Projekte:

      Das Preisgericht wird bei der Bewertung und Beurteilung Wettbewerbsarbeiten die folgenden Kriterien anwenden (die Reihenfolge stellt keine Rangfolge oder Gewichtung dar):

      - Qualität des städtebaulichen Konzepts

      - Qualität des architektonischen und gestalterischen Konzepts

      - Umsetzung „Holzbau“

      - Nutzungskonzept und Funktionalität

      - Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit

      - Qualität und Funktionalität des Außenanlagenkonzepts

      IV.2)Verwaltungsangaben
      IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Projekte oder Teilnahmeanträge
      Tag: 20/01/2023
      Ortszeit: 16:00
      IV.2.3)Tag der Absendung der Aufforderungen zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
      Tag: 24/01/2023
      IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Projekte erstellt oder Teilnahmeanträge verfasst werden können:
      Deutsch
      IV.3)Preise und Preisgericht
      IV.3.1)Angaben zu Preisen
      Es werden ein oder mehrere Preise vergeben: ja
      Anzahl und Höhe der zu vergebenden Preise:

      Die Ausloberin stellt für Preise einen Betrag von 44.000 € (netto) zur Verfügung. Folgende Aufteilung des

      Betrags ist vorgesehen:

      1. Preis 14.000,- €

      2. Preis 12.000,- €

      3. Preis 10.000,- €

      4. Preis 8.000,- €

      Das Preisgericht kann, wenn es dies einstimmig beschließt, die Anzahl der Preise sowie die Verteilung der Preissumme ändern.

      IV.3.2)Angaben zu Zahlungen an alle Teilnehmer:
      IV.3.3)Folgeaufträge
      Ein Dienstleistungsauftrag infolge des Wettbewerbs wird an den/die Gewinner des Wettbewerbs vergeben: ja
      IV.3.4)Entscheidung des Preisgerichts
      Die Entscheidung des Preisgerichts ist für den öffentlichen Auftraggeber/den Auftraggeber bindend: nein
      IV.3.5)Namen der ausgewählten Preisrichter:
      Herr Prof., Dipl.-Ing. Peter Cheret
      Herr Dipl. Ing. Hartmut Klein
      Herr Prof., Dipl.-Ing. Jens Ludloff
      Frau Prof., Dipl.-Ing. Tatjana Vautz
      Herr Dipl.-Ing. (FH) Gerold Müller (stellv. Fachpreisrichter)
      Herr Dipl.-Ing. (FH) Ernesto Preiser (stellv. Fachpreisrichter)
      Frau Pamela Baur, Gesellschafterin ZHS
      Herr Herbert Duttlinger, Gesellschafter ZHS
      Herr Adrian Probst, Gesellschafter ZHS
      Herr Ralph Eckert, Gesellschafter ZHS (stellv. Sachpreisrichter)
      Herr Stefan Kudermann, Geschäftsführer ZHS (stellv. Sachpreisrichter)

      Abschnitt VI: Weitere Angaben

      VI.3)Zusätzliche Angaben:

      VI.3.1.) Fortführung von Punkt III.1.10. Auswahlkriterien:

      Innerhalb den Kategorien A bis C sind jeweils unterschiedliche Projekte zu benennen.

      In den Kategorien D „Wettbewerbserfolg“ und E „ausgezeichnetes realisiertes Projekt“ können auch die bereits in Kategorie A bis C aufgeführten Referenzprojekte benannt werden.

      Zur Anerkennung als Referenzprojekt muss das Projekt alle geforderten Kriterien erfüllen. Wird ein Kriterium nicht erfüllt, kann das Projekt nicht als Referenzprojekt anerkannt werden. Eine Abstufung der Punktevergabe je nach Umfang der erfüllten Einzelkriterien erfolgt nicht.

      Die Darstellung des Referenzprojekts mit den vollständigen Angaben zu allen o. g. Kriterien erfolgt über das Online-Formular der Bewerbererklärung. Hier sind als Eigenerklärung alle geforderten Einzelkriterien des jeweiligen Referenzprojekts anzugeben und ein Projektfoto hochzuladen. Alternativ zum Projektfoto kann auch ein Projektblatt nach eingereicht werden, Vorgaben zu Format oder Inhalt des Projektblatts bestehen nicht. Mit Einreichung der Referenzprojekte durch Absenden des Online-Formulars der Bewerbererklärung wird die Einhaltung der o. g. Voraussetzungen bestätigt.

      Qualifizierung zur Teilnahme

      Qualifiziert sind die Teilnehmer, die insgesamt mindestens 10 Punkte aus einer Kombination der Referenzen nachweisen können.

      Auswahl der Teilnehmer

      Sollten mehr als 15 Bewerber die geforderte Punktzahl erreichen, erfolgt die Auswahl durch ein Auswahlgremium vertreten durch Mitglieder der Ausloberin und des Preisgerichts. Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer sind die architektonische Qualität des eingereichten Projektes, der innovative Lösungsansatz des Holzbauprojekts, sowie eine inhaltliche Nähe der eingereichten Projekte zur gestellten Aufgabe.

      VI.3.2) Fortführung von Punkt III.2.1. Berufsstand:

      ... Ist in dem Herkunftsstaat des Bewerbers die Berufsbezeichnung nicht gesetzlich geregelt, so erfüllt die fachlichen Anforderungen, wer über ein Diplom, Prüfungszeugnis oder sonstigen Befähigungsnachweis verfügt, dessen Anerkennung gemäß der Richtlinie 2005/36/EG und 2013/55 EU– „Berufsanerkennungsrichtlinie“ – gewährleistet ist.

      Bei juristischen Personen sind die fachlichen Anforderungen erfüllt, wenn zu ihrem satzungsgemäßen Geschäftszweck Planungsleistungen gehören, die der anstehenden Planungsaufgabe entsprechen, und wenn der bevollmächtigte Vertreter der juristischen Person und der Verfasser der Wettbewerbsarbeit die fachlichen Anforderungen erfüllt, die an natürliche Personen gestellt werden.

      Bewerbergemeinschaften natürlicher und juristischer Personen sind ebenfalls teilnahmeberechtigt, wenn jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft teilnahmeberechtigt ist.

      Mehrfachbewerbungen natürlicher oder juristischer Personen oder von Mitgliedern von Bewerbergemeinschaften können zum Ausschluss der Beteiligten führen.

      Für Teilnahmehindernisse gilt § 4 (2) RPW entsprechend. Sachverständige, Fachplaner oder andere Berater müssen nicht teilnahmeberechtigt sein, wenn sie keine Planungsleistungen erbringen, die der Wettbewerbsaufgabe entsprechen und wenn sie überwiegend und ständig auf ihrem Fachgebiet tätig sind.

      VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
      VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
      Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Baden-Württemberg beim Regierungspräsidium Karlsruhe
      Postanschrift: Durlacher Allee 100
      Ort: Karlsruhe
      Postleitzahl: 76137
      Land: Deutschland
      E-Mail: MjExa1pnXFZXWmBWYmJaZzVnZWAjV2xhI1la
      Telefon: +49 7219268730
      Fax: +49 7219263985
      Internet-Adresse: http://www.rp-karlsruhe.de/
      VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
      Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

      § 160 Einleitung, Antrag

      (1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein.

      (2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzession

      hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriftengeltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der

      Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht.

      (3) Der Antrag ist unzulässig, soweit

      1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des

      Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn

      Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,

      2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis

      zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber

      dem Auftraggeber gerügt werden,

      3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis

      zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

      4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu

      wollen, vergangen sind.

      Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1

      Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.

      VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
      09/12/2022
    © European Union, http://ted.europa.eu
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  • Gewährleistung

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INFO-BOX

Ausschreibung veröffentlicht 14.12.2022
Ergebnis veröffentlicht 24.05.2023
Zuletzt aktualisiert 24.05.2023
Wettbewerbs-ID 2-490784 Status Kostenpflichtig
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