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  • DE-50667 Köln
  • 02/2011
  • Ergebnis
  • (ID 2-49080)

Sanierung Bühnen Köln, Offenbachplatz - Fachplanungs-/Beratungsleistungen für Thermische Bauphysik


 
  • Projektdaten

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    Entscheidung 02/2011 Entscheidung
    Verfahren Verhandlungsverfahren
    Berufsgruppen Architektur, Bauingenieurwesen, Bauphysik
    Teilnehmer Tatsächliche Teilnehmer: 3
    Gebäudetyp Kultur-, Veranstaltungsgebäude
    Art der Leistung allgemeine Beratungsleistungen / Denkmalschutz
    Sprache Deutsch
    Auslober/Bauherr Stadt Köln, Köln (DE)
    Betreuer Fiebig Schönwälder Zimmer, Berlin (DE), Düsseldorf (DE) Büroprofil
    Aufgabe
    Entsprechend Beschluss des Rats der Stadt Köln vom 13.4.2010 sollen die unter Denkmalschutz stehenden Gebäude der Bühnen Köln am Offenbachplatz - Opernhaus aus dem Jahr 1957 mit ca. 1.300 Plätzen und Schauspielhaus aus dem Jahr 1962 mit ca. 650 Plätzen – ggf. unter Einbeziehung der Opernterrassen (1957/58) generalsaniert werden. Ziel der Baumaßnahme ist eine Behebung bauphysikalischer, akustischer und konstruktiver Schwachpunkte in der vorhandenen Substanz, die Beseitigung infrastruktureller und sicherheitstechnischer Defizite sowie eine Optimierung der betrieblichen und künstlerischen Abläufe. Weiterhin soll die Raumakustik in den Bühnen- und Zuschauerräumen optimiert und die gesamte Bühnentechnik erneuert werden.
    In der hierzu erstellten Machbarkeitsstudie, Grundlage des einzuholenden Ratsbeschlusses, werden zwei Sanierungsvarianten untersucht, die sich hinsichtlich der Organisation der internen Funktionsbereiche, des Umgangs mit den Opernterrassen (Kernsanierung des Bestandsgebäudes bzw. Neubau anstelle der Opernterrassen) und hinsichtlich Art/Lage/Umfang von Erweiterungsbaumaßnahmen unterscheiden. Beiden Varianten gemeinsam ist eine Unterbauung des Betriebshofs und eine neue gemeinsame Anlieferung für beide Theater im Bereich des Betriebshofs an der Krebsgasse. Der Untersuchungsauftrag beinhaltet auch eine Betrachtung verschiedener baulicher Abläufe, zum einen die Aufnahme der Baumaßnahmen erst nach Schließung beider Häuser und Wiederinbetriebnahme der Spielstätten nach Beendigung aller Baumaßnahmen, zum anderen vorgezogene Maßnahmen (z.B.
    Abbruch nichttragender Elemente im Hinterhaus der Oper) bei teilweise laufendem Spielbetrieb.
    Die Beschlussfassung über den weiteren Planungsauftrag ist für Oktober 2010 angestrebt. Sofern der Planungsauftrag an die Bühnen einen Neubau anstelle der Opernterrassen beinhaltet, wird dieser nicht Bestandteil der Aufgabenstellung für die hier ausgeschriebenen Fachplanungsleistungen.
    Die Baumaßnahme umfasst insgesamt neben zwei bis vier Spielstätten (Oper, Schauspiel und ggf. Kinder-/Kammeroper und Studiobühne) u.a. die für den Betrieb der Spielstätten notwendigen künstlerischen, kaufmännischen und technischen Funktionsbereiche, Proberäume für die drei Sparten Musik-, Sprechtheater und Tanz, Künstlergarderoben sowie Betriebs- und Aufenthaltsräume für die technischen Abteilungen. Sie verlangt die Integration komplexer Funktionsanforderungen aus den Bereichen Bühne, Zuschauerhaus, Magazine, Foyers, Garderoben, Ateliers, Büros sowie Kantine für ca. 650 Mitarbeiter der Spielstätten.
    Der Bruttorauminhalt der bestehenden Gebäude beträgt ca. 241.000 cbm, davon entfallen ca. 174.000 cbm auf das Opernhaus, ca. 58.000 cbm auf das Schauspielhaus und ca. 9.000 cbm auf die Opernterrassen. Die vorab skizzierten Planungen erfordern im Opernhaus wie auch im Schauspielhaus sowohl innerhalb als auch außerhalb der bestehenden Raum- und Tragwerkstrukturen teilweise massive Veränderungen. Die Gebäude müssen im Zuge der Generalsanierung voraussichtlich überwiegend bis auf den Rohbau zurückgebaut werden. Die Fassaden sollen unter Beachtung der denkmalpflegerischen Prämissen mit verbessertem Wärmeschutz ausgebildet, die Haustechnik nach dem neuesten Stand der Technik und den geltenden Vorschriften durch eine neue, energieeffiziente Gebäudetechnik ersetzt werden.
    Die Erweiterungsbaumaßnahmen (ober- und unterirdisch) haben eine Größenordnung von rd. 43.000 cbm und optional bis zu rd. 72.000 cbm.
    Für die Bauausführung ist eine losweise und eine gewerkeweise Vergabe vorgesehen. Die Baumaßnahmen werden ggf. teilweise bei laufendem Betrieb erfolgen.
    Die geplante Baumaßnahme zeichnet sich zusammenfassend wie folgt aus: 1.
    Gebäudetyp: Kulturbau und andienende Werkstatträume (z.B.
    Bühnenschlosserei und -schreinerei, Kostümabteilung, Maske, Requisite und Rüstkammer); 2. Art der Baumaßnahme: Bauen im Bestand, insbesondere Generalsanierung und Ausführungen in denkmalgeschützter Substanz, sowie Kombination von Alt- und Neubausubstanz (Erweiterungsbauten); 3.
    Größenordnung (je nach Ratsbeschluss): von rd. 275.000 cbm bis 305.000 cbm BRI. Die möglichen Kosten inkl. aller Erweiterungsmaßnahmen liegen zwischen 253 und 279 Mio. € brutto (KG 200-700). Die Ausführungsvariante wird mit dem Planungsbeschluss festgelegt.
    Die vorgesehene Vergabe betrifft folgende Baumaßnahmen: Sanierung von Opern- und Schauspielhaus einschließlich Umbau- und Erweiterungsmaßnahmen sowie optional Sanierung der Opernterrassen.
    Ausgeschrieben sind Planungsleistungen für Thermische Bauphysik gem. HOAI Anlage 1.2 und Planungsleistungen für Schallschutz gem. HOAI Anlage 1.3.1 und 1.3.2: Im Bereich der Thermischen Bauphysik gem. HOAI Anlage 1.2 sind neben den Leistungen zum Wärmeschutz, Leistungsphasen 1 bis 5 gem. HOAI Anlage 1.2.2. Absatz 1 folgende Leistungen nachgefragt: 1. Erstellen eines Energieausweises nach EnEV; 2. Planung besonderer Energiestandards (gezielte vorgegebene Unterschreitung des EnEV-Niveaus) im Sinne von HOAI Anlage 1.2.1, Abs. 2, Nr. 3; 3. Bewerten und optimieren des sommerlichen Wärmeschutzes; 4. Leistungen zum Begrenzen der dampfdiffusionsbedingten Wasserdampfkondensation auf und in den Konstruktionsquerschnitten; 5. Überprüfung der vorhandenen Baukonstruktion im Hinblick auf den hygienisch erforderlichen Mindest-Wärmeschutz im Sinne von HOAI Anlage 1.2.1, Abs. 2, Nr. 5; 6. Ermitteln vorhandener Wärmebrücken (zweidimensional/dreidimensional); 7. Bewertung vorhandener Wärmebrücken im Hinblick auf ihr Temperatur- und Wärmestromverhalten; 8. Leistungen zum Regulieren des Feuchte- und Wärmehaushaltes von belüfteten Fassaden- und Dachkonstruktionen; 9. Messungen an Bauteilen und Baustoffen: Feuchtemessungen; 10. Messungen an Bauteilen und Baustoffen: Messungen zur Bestimmung der Sorptionsfähigkeit; 11. Messungen an Bauteilen und Baustoffen: Bestimmungen des Wärmedurchgangskoeffizienten am Bau; 12. Durchführen von Infrarot-Thermographien und Infrarot-Temperaturmessungen; 13. Erstellen von detaillierten abdichtungstechnischen Konzeptionen nach DIN 18195, DIN 18531 (Flachdächer/Terrassen); 14. Angaben zu Schutzmaßnahmen gegen im Inneren anfallende Feuchtigkeit, gegen witterungsbedingte Feuchtigkeit sowie bodengeführtes Wasser und drückendes Wasser; 15. Erstellung eines Bauteilkataloges (Erstellen von Vorgaben von Regeldetails und Aufbauten mit zeichnerischer Darstellung und Bewertung).
    Im Bereich des Schallschutzes gem. HOAI Anlage 1.3 sind neben den Leistungen zum Schallschutz (Leistungen zur Planung und zum Nachweis der Erfüllung von Schallschutzanforderungen, HOAI Anlage 1.3.1. Absatz 2 Nummer 1), Leistungsphasen 1 bis 5 gem. HOAI Anlage 1.3.2. Absatz 1, folgende Leistungen nachgefragt: 1. Messungen von haustechnischen Anlagen in Gebäuden nach DIN 52219; 2. Messen und Bewerten Luftschalldämmung nach DIN EN ISO 140, DIN EN ISO 717- 1 und Bewertung nach DIN 4109 bzw. VDI 4100; 3. Messungen und Bewertung der Trittschalldämmung nach DIN EN ISO 140, DIN EN ISO 717- 2) und Planung von Maßnahmen zur Schallschutzoptimierung; 4. Berechnung und Nachweis des Außenlärms auf Grundlage der DIN 4109, der VDI 4100 und der DIN 18005 (Schallschutz im Städtebau); 5. Messungen von Schallemissionen; 6. Ermittlung des durch Lüftungsanlagen verursachten Schallpegels in Räumen (nach DIN EN 13779, VDI 2081); 7. Leistungen zum Schallimmissionsschutz für den Betrieb des Opernhauses bzw. Schauspielhauses; 8. Planung für Schwingungsisolierungen (Schalltechnische Entkopplung von U-Bahntrassen); 9. Schwingungsschutz haustechnischer Anlagen in Abstimmung mit den Fachplanungen; 10. Erstellung eines Bauteilkataloges (Erstellen von Vorgaben von Regeldetails und Aufbauten mit zeichnerischer Darstellung und Bewertung).
    Die herausragende Aufgabenstellung innerhalb des Projektes besteht in der energetischen und bauphysikalischen Bearbeitung der Erweiterungsbaumaßnahmen und Optimierung der Bestandsgebäude. Die Anforderungen an die energieeffiziente Bauweise und technische Qualität sind durch die “Energieleitlinien der Stadt Köln” beschrieben.
    Insbesondere durch die Beratung bei Anschluss- und Detailpunkten sollen Wärmebrücken und Schallübertragung schon in der Konstruktion minimiert und damit eine optimale bauphysikalische Qualität gesichert werden.
    Bezüglich des Schallschutzes geht es um die Festlegung der Anforderung an den Schallschutz unter Berücksichtigung der örtlichen und auch zukünftig zu erwartenden Emissionen von außen wie auch intern und die Beratung zur Ausbildung und Bauart der Bauteile sowie Festlegung der trennenden und flankierenden Bauteile. Die Belastung durch Schallimmissionen ist so zu minimieren, dass zeitgleicher Probenbetrieb und Vorstellungen auf den verschiedenen Bühnen sowie den sonstigen dafür vorgesehenen Räumen, das Arbeiten in den Werkstatträumen wie auch alle übrigen Nutzungen gleichzeitig störungsfrei möglich sind und Beeinträchtigungen der Anlieger ausgeschlossen werden. Es geht um eine Beratung, die Entwicklung von Konzepten und Planungen zu allen technischen und rechtlichen Fragen, die Lösungen zu auftretenden Problemen in der Bauakustik aufzeigen und Vorschläge zur Gestaltung von Bauteilen zur Einhaltung der Forderungen im baulichen Schallschutz beinhalten. Auf eine interdisziplinäre Arbeitsweise wird vor allem im Hinblick auf die Raumakustik besonderer Wert gelegt.
    Optionale Leistungen: s. Ziff. II.2.2.
    Eine losweise Vergabe der Fachplanungsleistungen ist aufgrund der Komplexität der Bauaufgabe nicht beabsichtigt.
    Die Vergabe erfolgt stufenweise ohne Rechtsanspruch auf die Beauftragung aller Leistungsstufen.
    Bewerbungen eines wirtschaftlich mit dem zur Beauftragung vorgesehenen Projektsteuerers verflochtenen Büros sind nicht zulässig und führen zum Ausschluss der/des Bewerber/s vom Verfahren.
    Im Ergebnis der Baumaßnahmen sollen ein architektonisch hochwertiges Gebäudeensemble und technisch optimale Anlagen zur Verfügung stehen, welche über lange Jahre einen künstlerisch hervorragenden sowie wirtschaftlichen und ressourcenschonenden Betrieb ermöglichen.
    Zeitrahmen: 1. Maßnahmenbeginn/Beauftragung der Fachplanungsleistungen: voraussichtlich im Herbst 2010; 2. Planung und Realisierung der Gesamtmaßnahme: fünf Jahre; 3. Projektabschluss: im Nachgang.
    Leistungsumfang
    Leistungen der Thermischen Bauphysik gemäß HOAI Anlage 1.2 und des Schallschutzes gemäß HOAI Anlage 1.3
    Informationen
    Projektadresse Offenbachplatz
    DE-50667 Köln
    TED Dokumenten-Nr. 253888-2010
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    • BEKANNTMACHUNG
      Dienstleistungsauftrag

      ABSCHNITT I: ÖFFENTLICHER AUFTRAGGEBER

      I.1) NAME, ADRESSEN UND KONTAKTSTELLE(N)
      Stadt Köln – Der Oberbürgermeister; Zentrales Vergabeamt der Stadt Köln
      Willy-Brandt-Platz 2
      Kontakt: Peter Musiala
      50679 Köln
      DEUTSCHLAND
      Tel. +49 22122123647
      E-Mail: MjIwZlFaYF5NWFFfGWJRXlNNTlFNWWAsX2BNUGAZV1tRWFoaUFE=
      Fax +49 22122126272
      Internet-Adresse(n)
      Hauptadresse des Auftraggebers http://www.stadt-koeln.de
      Weitere Auskünfte erteilen: Fiebig Schönwälder Zimmer
      Bülowstr. 66
      10783 Berlin
      DEUTSCHLAND
      Tel. +49 30–21751920
      E-Mail: MjE4aFdbW1NgLl5aT1xjXFVhWWNaYmNgHFJT
      Fax +49 30–21751859
      Internet: http://www.planungskultur.de
      Verdingungs-/Ausschreibungs- und ergänzende Unterlagen (einschließlich
      Unterlagen für den wettbewerblichen Dialog und ein dynamisches
      Beschaffungssystem) sind erhältlich bei: Fiebig Schönwälder Zimmer
      Bülowstr. 66
      10783 Berlin
      DEUTSCHLAND
      Tel. +49 30–21751920
      E-Mail: MjEzbVxgYFhlM2NfVGFoYVpmXmhfZ2hlIVdY
      Fax +49 30–21751859
      Internet: http://www.planungskultur.de
      Angebote/Teilnahmeanträge sind zu richten an: Stadt Köln – Der
      Oberbürgermeister - Zentrales Vergabeamt der Stadt Köln
      Willy-Brandt-Platz 2
      Kontakt: Zentrales Vergabeamt der Stadt Köln; Zu Händen von: Frau Natalie
      Merten
      50679 Köln
      DEUTSCHLAND
      Tel. +49 221221-26885
      E-Mail: MTZ0X2hubFtmX20ncF9sYVtcX1tnbjptbltebidlaV9maCheXw==
      Fax +49 221221-26272
      Internet: http://www.stadt-koeln.de

      I.2) ART DES ÖFFENTLICHEN AUFTRAGGEBERS UND HAUPTTÄTIGKEIT(EN)
      Regional- oder Lokalbehörde
      Allgemeine öffentliche Verwaltung
      Der öffentliche Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer öffentlicher
      Auftraggeber Nein

      ABSCHNITT II: AUFTRAGSGEGENSTAND

      II.1) BESCHREIBUNG

      II.1.1) Bezeichnung des Auftrags durch den Auftraggeber
      Projekt: Sanierung Bühnen Köln, Offenbachplatz. Auftrag:
      Fachplanungs-/Beratungsleistungen für Thermische Bauphysik gemäß HOAI
      Anlage 1.2 und für Schallschutz gemäß HOAI Anlage 1.3 (1.3.1 – 1.3.3).

      II.1.2) Art des Auftrags sowie Ort der Ausführung, Lieferung bzw.
      Dienstleistung
      Dienstleistungsauftrag
      Dienstleistungskategorie: Nr. 12
      Hauptort der Dienstleistung Deutschland, Köln.
      NUTS-Code DEA23

      II.1.3) Gegenstand der Bekanntmachung
      Öffentlicher Auftrag

      II.1.5) Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens
      Siehe II.1.1 sowie:
      Entsprechend Beschluss des Rats der Stadt Köln vom 13.4.2010 sollen die
      unter Denkmalschutz stehenden Gebäude der Bühnen Köln am Offenbachplatz -
      Opernhaus aus dem Jahr 1957 mit ca. 1.300 Plätzen und Schauspielhaus aus
      dem Jahr 1962 mit ca. 650 Plätzen – ggf. unter Einbeziehung der
      Opernterrassen (1957/58) generalsaniert werden. Ziel der Baumaßnahme ist
      eine Behebung bauphysikalischer, akustischer und konstruktiver
      Schwachpunkte in der vorhandenen Substanz, die Beseitigung
      infrastruktureller und sicherheitstechnischer Defizite sowie eine
      Optimierung der betrieblichen und künstlerischen Abläufe. Weiterhin soll
      die Raumakustik in den Bühnen- und Zuschauerräumen optimiert und die
      gesamte Bühnentechnik erneuert werden.
      In der hierzu erstellten Machbarkeitsstudie, Grundlage des einzuholenden
      Ratsbeschlusses, werden zwei Sanierungsvarianten untersucht, die sich
      hinsichtlich der Organisation der internen Funktionsbereiche, des Umgangs
      mit den Opernterrassen (Kernsanierung des Bestandsgebäudes bzw. Neubau
      anstelle der Opernterrassen) und hinsichtlich Art/Lage/Umfang von
      Erweiterungsbaumaßnahmen unterscheiden. Beiden Varianten gemeinsam ist
      eine Unterbauung des Betriebshofs und eine neue gemeinsame Anlieferung für
      beide Theater im Bereich des Betriebshofs an der Krebsgasse. Der
      Untersuchungsauftrag beinhaltet auch eine Betrachtung verschiedener
      baulicher Abläufe, zum einen die Aufnahme der Baumaßnahmen erst nach
      Schließung beider Häuser und Wiederinbetriebnahme der Spielstätten nach
      Beendigung aller Baumaßnahmen, zum anderen vorgezogene Maßnahmen (z.B.
      Abbruch nichttragender Elemente im Hinterhaus der Oper) bei teilweise
      laufendem Spielbetrieb.
      Die Beschlussfassung über den weiteren Planungsauftrag ist für Oktober
      2010 angestrebt. Sofern der Planungsauftrag an die Bühnen einen Neubau
      anstelle der Opernterrassen beinhaltet, wird dieser nicht Bestandteil der
      Aufgabenstellung für die hier ausgeschriebenen Fachplanungsleistungen.
      Die Baumaßnahme umfasst insgesamt neben zwei bis vier Spielstätten (Oper,
      Schauspiel und ggf. Kinder-/Kammeroper und Studiobühne) u.a. die für den
      Betrieb der Spielstätten notwendigen künstlerischen, kaufmännischen und
      technischen Funktionsbereiche, Proberäume für die drei Sparten Musik-,
      Sprechtheater und Tanz, Künstlergarderoben sowie Betriebs- und
      Aufenthaltsräume für die technischen Abteilungen. Sie verlangt die
      Integration komplexer Funktionsanforderungen aus den Bereichen Bühne,
      Zuschauerhaus, Magazine, Foyers, Garderoben, Ateliers, Büros sowie Kantine
      für ca. 650 Mitarbeiter der Spielstätten.
      Der Bruttorauminhalt der bestehenden Gebäude beträgt ca. 241.000 cbm,
      davon entfallen ca. 174.000 cbm auf das Opernhaus, ca. 58.000 cbm auf das
      Schauspielhaus und ca. 9.000 cbm auf die Opernterrassen. Die vorab
      skizzierten Planungen erfordern im Opernhaus wie auch im Schauspielhaus
      sowohl innerhalb als auch außerhalb der bestehenden Raum- und
      Tragwerkstrukturen teilweise massive Veränderungen. Die Gebäude müssen im
      Zuge der Generalsanierung voraussichtlich überwiegend bis auf den Rohbau
      zurückgebaut werden. Die Fassaden sollen unter Beachtung der
      denkmalpflegerischen Prämissen mit verbessertem Wärmeschutz ausgebildet,
      die Haustechnik nach dem neuesten Stand der Technik und den geltenden
      Vorschriften durch eine neue, energieeffiziente Gebäudetechnik ersetzt
      werden.
      Die Erweiterungsbaumaßnahmen (ober- und unterirdisch) haben eine
      Größenordnung von rd. 43.000 cbm und optional bis zu rd. 72.000 cbm.
      Für die Bauausführung ist eine losweise und eine gewerkeweise Vergabe
      vorgesehen. Die Baumaßnahmen werden ggf. teilweise bei laufendem Betrieb
      erfolgen.
      Die geplante Baumaßnahme zeichnet sich zusammenfassend wie folgt aus: 1.
      Gebäudetyp: Kulturbau und andienende Werkstatträume (z.B.
      Bühnenschlosserei und -schreinerei, Kostümabteilung, Maske, Requisite und
      Rüstkammer); 2. Art der Baumaßnahme: Bauen im Bestand, insbesondere
      Generalsanierung und Ausführungen in denkmalgeschützter Substanz, sowie
      Kombination von Alt- und Neubausubstanz (Erweiterungsbauten); 3.
      Größenordnung (je nach Ratsbeschluss): von rd. 275.000 cbm bis 305.000 cbm
      BRI. Die möglichen Kosten inkl. aller Erweiterungsmaßnahmen liegen
      zwischen 253 und 279 Mio. € brutto (KG 200-700). Die Ausführungsvariante
      wird mit dem Planungsbeschluss festgelegt.
      Die vorgesehene Vergabe betrifft folgende Baumaßnahmen: Sanierung von
      Opern- und Schauspielhaus einschließlich Umbau- und Erweiterungsmaßnahmen
      sowie optional Sanierung der Opernterrassen.
      Ausgeschrieben sind Planungsleistungen für Thermische Bauphysik gem. HOAI
      Anlage 1.2 und Planungsleistungen für Schallschutz gem. HOAI Anlage 1.3.1
      und 1.3.2:
      Im Bereich der Thermischen Bauphysik gem. HOAI Anlage 1.2 sind neben den
      Leistungen zum Wärmeschutz, Leistungsphasen 1 bis 5 gem. HOAI Anlage
      1.2.2. Absatz 1 folgende Leistungen nachgefragt:
      1. Erstellen eines Energieausweises nach EnEV;
      2. Planung besonderer Energiestandards (gezielte vorgegebene
      Unterschreitung des EnEV-Niveaus) im Sinne von HOAI Anlage 1.2.1, Abs. 2,
      Nr. 3;
      3. Bewerten und optimieren des sommerlichen Wärmeschutzes;
      4. Leistungen zum Begrenzen der dampfdiffusionsbedingten
      Wasserdampfkondensation auf und in den Konstruktionsquerschnitten;
      5. Überprüfung der vorhandenen Baukonstruktion im Hinblick auf den
      hygienisch erforderlichen Mindest-Wärmeschutz im Sinne von HOAI Anlage
      1.2.1, Abs. 2, Nr. 5;
      6. Ermitteln vorhandener Wärmebrücken (zweidimensional/dreidimensional);
      7. Bewertung vorhandener Wärmebrücken im Hinblick auf ihr Temperatur- und
      Wärmestromverhalten;
      8. Leistungen zum Regulieren des Feuchte- und Wärmehaushaltes von
      belüfteten Fassaden- und Dachkonstruktionen;
      9. Messungen an Bauteilen und Baustoffen: Feuchtemessungen;
      10. Messungen an Bauteilen und Baustoffen: Messungen zur Bestimmung der
      Sorptionsfähigkeit;
      11. Messungen an Bauteilen und Baustoffen: Bestimmungen des
      Wärmedurchgangskoeffizienten am Bau;
      12. Durchführen von Infrarot-Thermographien und
      Infrarot-Temperaturmessungen;
      13. Erstellen von detaillierten abdichtungstechnischen Konzeptionen nach
      DIN 18195, DIN 18531 (Flachdächer/Terrassen);
      14. Angaben zu Schutzmaßnahmen gegen im Inneren anfallende Feuchtigkeit,
      gegen witterungsbedingte Feuchtigkeit sowie bodengeführtes Wasser und
      drückendes Wasser;
      15. Erstellung eines Bauteilkataloges (Erstellen von Vorgaben von
      Regeldetails und Aufbauten mit zeichnerischer Darstellung und Bewertung).
      Im Bereich des Schallschutzes gem. HOAI Anlage 1.3 sind neben den
      Leistungen zum Schallschutz (Leistungen zur Planung und zum Nachweis der
      Erfüllung von Schallschutzanforderungen, HOAI Anlage 1.3.1. Absatz 2
      Nummer 1), Leistungsphasen 1 bis 5 gem. HOAI Anlage 1.3.2. Absatz 1,
      folgende Leistungen nachgefragt:
      1. Messungen von haustechnischen Anlagen in Gebäuden nach DIN 52219;
      2. Messen und Bewerten Luftschalldämmung nach DIN EN ISO 140, DIN EN ISO
      717- 1 und Bewertung nach DIN 4109 bzw. VDI 4100;
      3. Messungen und Bewertung der Trittschalldämmung nach DIN EN ISO 140, DIN
      EN ISO 717- 2) und Planung von Maßnahmen zur Schallschutzoptimierung;
      4. Berechnung und Nachweis des Außenlärms auf Grundlage der DIN 4109, der
      VDI 4100 und der DIN 18005 (Schallschutz im Städtebau);
      5. Messungen von Schallemissionen;
      6. Ermittlung des durch Lüftungsanlagen verursachten Schallpegels in
      Räumen (nach DIN EN 13779, VDI 2081);
      7. Leistungen zum Schallimmissionsschutz für den Betrieb des Opernhauses
      bzw. Schauspielhauses;
      8. Planung für Schwingungsisolierungen (Schalltechnische Entkopplung von
      U-Bahntrassen);
      9. Schwingungsschutz haustechnischer Anlagen in Abstimmung mit den
      Fachplanungen;
      10. Erstellung eines Bauteilkataloges (Erstellen von Vorgaben von
      Regeldetails und Aufbauten mit zeichnerischer Darstellung und Bewertung).
      Die herausragende Aufgabenstellung innerhalb des Projektes besteht in der
      energetischen und bauphysikalischen Bearbeitung der
      Erweiterungsbaumaßnahmen und Optimierung der Bestandsgebäude. Die
      Anforderungen an die energieeffiziente Bauweise und technische Qualität
      sind durch die “Energieleitlinien der Stadt Köln” beschrieben.
      Insbesondere durch die Beratung bei Anschluss- und Detailpunkten sollen
      Wärmebrücken und Schallübertragung schon in der Konstruktion minimiert und
      damit eine optimale bauphysikalische Qualität gesichert werden.
      Bezüglich des Schallschutzes geht es um die Festlegung der Anforderung an
      den Schallschutz unter Berücksichtigung der örtlichen und auch zukünftig
      zu erwartenden Emissionen von außen wie auch intern und die Beratung zur
      Ausbildung und Bauart der Bauteile sowie Festlegung der trennenden und
      flankierenden Bauteile. Die Belastung durch Schallimmissionen ist so zu
      minimieren, dass zeitgleicher Probenbetrieb und Vorstellungen auf den
      verschiedenen Bühnen sowie den sonstigen dafür vorgesehenen Räumen, das
      Arbeiten in den Werkstatträumen wie auch alle übrigen Nutzungen
      gleichzeitig störungsfrei möglich sind und Beeinträchtigungen der Anlieger
      ausgeschlossen werden. Es geht um eine Beratung, die Entwicklung von
      Konzepten und Planungen zu allen technischen und rechtlichen Fragen, die
      Lösungen zu auftretenden Problemen in der Bauakustik aufzeigen und
      Vorschläge zur Gestaltung von Bauteilen zur Einhaltung der Forderungen im
      baulichen Schallschutz beinhalten. Auf eine interdisziplinäre Arbeitsweise
      wird vor allem im Hinblick auf die Raumakustik besonderer Wert gelegt.
      Optionale Leistungen: s. Ziff. II.2.2.
      Eine losweise Vergabe der Fachplanungsleistungen ist aufgrund der
      Komplexität der Bauaufgabe nicht beabsichtigt.
      Die Vergabe erfolgt stufenweise ohne Rechtsanspruch auf die Beauftragung
      aller Leistungsstufen.
      Bewerbungen eines wirtschaftlich mit dem zur Beauftragung vorgesehenen
      Projektsteuerers verflochtenen Büros sind nicht zulässig und führen zum
      Ausschluss der/des Bewerber/s vom Verfahren.
      Im Ergebnis der Baumaßnahmen sollen ein architektonisch hochwertiges
      Gebäudeensemble und technisch optimale Anlagen zur Verfügung stehen,
      welche über lange Jahre einen künstlerisch hervorragenden sowie
      wirtschaftlichen und ressourcenschonenden Betrieb ermöglichen.
      Zeitrahmen: 1. Maßnahmenbeginn/Beauftragung der Fachplanungsleistungen:
      voraussichtlich im Herbst 2010; 2. Planung und Realisierung der
      Gesamtmaßnahme: fünf Jahre; 3. Projektabschluss: im Nachgang.

      II.1.6) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV)
      71314310, 71313200

      II.1.7) Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen (GPA):
      Ja

      II.1.8) Aufteilung in Lose
      Nein

      II.1.9) Varianten/Alternativangebote sind zulässig:
      Nein

      II.2) MENGE ODER UMFANG DES AUFTRAGS

      II.2.1) Gesamtmenge bzw. -umfang
      Gemäß Ziff. II.1.5 „Beschreibung/Gegenstand des Auftrags“ (Leistungen der
      Thermischen Bauphysik gemäß HOAI Anlage 1.2 und des Schallschutzes gemäß
      HOAI Anlage 1.3).

      II.2.2) Optionen
      Ja
      Beschreibung der Optionen: (1) Vergabe folgender Leistungen in Anlehnung
      an HOAI Anlagen 1.2 und 1.3:
      Im Bereich Thermische Bauphysik:
      1. Überprüfen der Luftdichtheit (Zwischenprüfung in der Bauphase nach DIN
      EN 13829 (B) oder Abnahmeprüfung nach Fertigstellung gem. EnEV nach DIN EN
      13829 (A));
      2. Untersuchungen zu Sonnenschutzeinrichtungen und zum sommerlichen
      Raumklima anhand thermischer Simulationen.
      Im Bereich Schallschutz:
      1. bauakustische Messungen zur Feststellung des Ist-Zustandes bei
      Bestandsgebäuden, wenn keine genauen Konstruktionsangaben zu den
      schalltechnisch relevanten Bauteilen vorliegen;
      2. Messung und Beurteilung der Lärmimmission und -exposition am
      Arbeitsplatz nach den geltenden Gesetzen, Normen und Richtlinien (z.B.
      Arbeitsstätten-Verordnung, BGV B3, VDI 2058-3) und der EU-Richtlinie "Lärm
      am Arbeitsplatz" (2003/10/EG);
      3. Messungen und Bewertung der Trittschalldämmung nach DIN EN ISO 140, DIN
      EN ISO 717- 2) und Planung von Maßnahmen zur Schallschutzoptimierung.
      (2) Fachplanungsleistungen für Thermische Bauphysik und Schallschutz für
      die Sanierung der Opernterrassen.
      (3) Fachplanungsleistungen für Thermische Bauphysik und Schallschutz für
      Erweiterungsbaumaßnahmen (inkl. Kinderoper) in einer Größenordnung von bis
      zu rd. 29.000 qm.
      (4) Die Vergabe erfolgt stufenweise ohne Rechtsanspruch auf die
      Beauftragung aller Leistungsstufen. Mit dem Abschluss des Vertrages wird
      lediglich die Leistungsphase 1 gem. HOAI Anlage 1.2.2. Absatz 1
      (Wärmeschutz) und gem. HOAI Anlage 1.3.2. Absatz 1 (Bauakustik) beauftragt
      sowie die unter Ziff. II.1.5 benannten Besonderen Leistungen, soweit sie
      in der Vorplanungsphase der Objektplanung (HOAI §33, LPh 2) erforderlich
      sind und soweit diese nach Ziffer II.1.5 Gegenstand der zu vergebenden
      Leistung sind. Die weiteren Leistungsstufen sind, bei Fortsetzung der
      Planung und Ausführung der Baumaßnahme, einzeln oder im Ganzen:
      Im Bereich Thermische Bauphysik gem. HOAI Anlage 1.2.2. Absatz 1:
      — Leistungsstufe 2: Leistungsphase 2 (Erarbeiten des Entwurfs
      einschließlich der überschlägigen Bemessung für den Wärmeschutz und
      Durcharbeiten konstruktiver Details der Wärmeschutzmaßnahmen),
      — Leistungsstufe 3: Leistungsphase 3 (Aufstellen des prüffähigen
      Nachweises des Wärmeschutzes),
      — Leistungsstufe 4: Leistungsphase 4 (Abstimmen des geplanten
      Wärmeschutzes mit der Ausführungsplanung und der Vergabe),
      — Leistungsstufe 5: Leistungsphase 5 (Mitwirken bei der
      Ausführungsüberwachung).
      Sowie die unter Ziff. II.1.5 benannten Besonderen Leistungen, soweit sie
      in den entsprechenden Leistungsphasen der Objektplanung gem. HOAI §33
      erforderlich sind.
      Im Bereich Schallschutz gem. HOAI Anlage 1.3.2 Absatz 1:
      — Leistungsstufe 2: Leistungsphase 2 (Erarbeiten des Entwurfs
      einschließlich Aufstellen der Nachweise des Schallschutzes),
      — Leistungsstufe 3: Leistungsphase 3 (Mitwirken bei der
      Ausführungsplanung),
      — Leistungsstufe 4: Leistungsphase 4 (Mitwirken bei der Vorbereitung der
      Vergabe und bei der Vergabe),
      — Leistungsstufe 5: Leistungsphase 5 (Mitwirken bei der Überwachung
      schalltechnisch wichtiger Ausführungsarbeiten).
      Sowie die unter Ziff. II.1.5 benannten Besonderen Leistungen, soweit sie
      in den entsprechenden Leistungsphasen der Objektplanung gem. HOAI §33
      erforderlich sind.

      II.3) VERTRAGSLAUFZEIT BZW. BEGINN UND ENDE DER AUFTRAGSAUSFÜHRUNG
      Dauer in Monaten 60 (ab Auftragsvergabe)

      ABSCHNITT III: RECHTLICHE, WIRTSCHAFTLICHE, FINANZIELLE UND TECHNISCHE
      INFORMATIONEN

      III.1) BEDINGUNGEN FÜR DEN AUFTRAG

      III.1.1) Geforderte Kautionen und Sicherheiten
      Der AN hat im Auftragsfall eine objektbezogene Haftpflichtversicherung mit
      Deckungssummen von € 5 Mio. für Personenschäden und von € 5 Mio. für Sach-
      und Vermögensschäden nachzuweisen und für die gesamte Dauer des Vertrages
      aufrechtzuerhalten. Eine Erklärung, dass diese im Auftragsfall
      abgeschlossen wird, ist erforderlich (s. Bewerbungsformular). Der
      Auftraggeber behält sich den Abschluss einer Projektversicherung vor.

      III.1.2) Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen bzw. Verweis
      auf die maßgeblichen Vorschriften (falls zutreffend)
      In Anlehnung an die Honorarordnung für Architekten und Ingenieure (HOAI,
      Stand 2009).

      III.1.3) Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben
      wird
      Bewerbergemeinschaften sind vor Angebotsabgabe nicht verpflichtet, eine
      bestimmte Rechtsform anzunehmen. Bewerbergemeinschaften haben mit ihrer
      Bewerbung eine von allen Mitgliedern unterzeichnete Erklärung
      (Bewerbergemeinschaftserklärung) unter zwingender Verwendung des beim
      Auftraggeber für die Abgabe einer Bewerbung abzurufenden Formblattes (vgl.
      Ziff. VI. 3. der Bekanntmachung) abzugeben,
      — in der die Bildung einer Arbeitsgemeinschaft im Auftragsfall erklärt
      ist,
      — in der alle Mitglieder aufgeführt sind und der für die Durchführung des
      Vertrages bevollmächtigte Vertreter.
      Bezeichnet ist,
      — dass der bevollmächtigte Vertreter die Mitglieder gegenüber dem
      Auftraggeber rechtsverbindlich vertritt,
      — dass alle Mitglieder als Gesamtschuldner haften.
      Wird diese Bewerbergemeinschaftserklärung nicht mit der Bewerbung
      eingereicht, wird die Bewerbung der Bewerbergemeinschaft zwingend
      ausgeschlossen.
      Mehrfachbewerbungen sind nicht zulässig und führen automatisch zum
      Ausschluss. Mehrfachbewerbungen sind auch Bewerbungen unterschiedlicher
      Niederlassungen eines Bewerberbüros sowie mehrerer Mitglieder ständiger
      Büro- und Arbeitsgemeinschaften.

      III.1.4) Sonstige besondere Bedingungen an die Auftragsausführung
      Ja
      Die örtliche Präsenz in Köln während der Planungs- und Bauzeit ist in
      engen Intervallen gemäß Erfordernis sicherzustellen. Die personelle
      Kontinuität bezüglich der Präsenz vor Ort ist sicherzustellen.
      Der Bewerber muss bereit sein, im Auftragsfall eine Erklärung gem. § 1 des
      Verpflichtungsgesetzes abzugeben.
      Die Baumaßnahmen werden ggf. teilweise bei laufendem Betrieb erfolgen.

      III.2) TEILNAHMEBEDINGUNGEN

      III.2.1) Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers sowie Auflagen
      hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
      Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der
      Auflagen zu überprüfen: Folgende aktuellen Nachweise/Erklärungen – bei
      Bewerbergemeinschaften von allen Mitgliedern – sind zwingend gefordert;
      bei Nichtvorlage/Nichtabgabe oder unvollständiger Abgabe mit der Bewerbung
      wird der Bewerber zwingend ausgeschlossen:
      1. Soweit der Bewerber eintragungspflichtig ist: Auszug aus dem
      Handelsregister oder dem vergleichbaren
      Register des Heimatlandes des Bewerbers (ggf. in Kopie) sowie
      Eigenerklärung (s. Bewerbungsformular) des Bewerbers, dass der Auszug den
      aktuellen Eintragungsstand wiedergibt.
      2. Eigenerklärung (s. Bewerbungsformular) des Bewerbers, dass
      — er sich nicht im Insolvenzverfahren oder in Liquidation befindet oder
      seine Tätigkeit eingestellt hat oder sich aufgrund eines in den
      einzelstaatlichen Rechtsvorschriften vorgesehenen gleichartigen Verfahrens
      in einer entsprechenden Lage befindet,
      — er nicht aufgrund eines rechtskräftigen Urteils aus Gründen bestraft
      worden ist, die seine berufliche Zuverlässigkeit in Frage stellen,
      — er im Rahmen seiner beruflichen Tätigkeit keine schwere Verfehlung
      begangen hat, die vom Auftraggeber nachweislich festgestellt wurde,
      — er seine Verpflichtung zur Zahlung von Steuern und Abgaben nach den
      Rechtsvorschriften der Bundesrepublik Deutschland ordnungsgemäß erfüllt
      hat,
      — er sich bewusst ist, dass eine falsche Angabe den Ausschluss aus dem
      Bewerberkreis zur Folge hat,
      — er im Auftragsfall die Versicherung gemäß III.1.1 der Bekanntmachung für
      die gesamte Vertragslaufzeit zur Verfügung stellt.
      3. Eigenerklärung (s. Bewerbungsformular) des Bewerbers zu
      wirtschaftlichen Verknüpfungen.
      4. Eigenerklärung (s. Bewerbungsformular) zur Beruflichen Befähigung; vgl.
      III.3.1.

      III.2.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
      Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der
      Auflagen zu überprüfen: Folgende Erklärungen (s. Bewerbungsformular) – bei
      Bewerbergemeinschaften von allen Mitgliedern – sind zwingend gefordert;
      bei Nichtabgabe oder unvollständiger Abgabe mit der Bewerbung wird der
      Bewerber zwingend ausgeschlossen:
      1. Eigenerklärung zum Netto-Jahresumsatz in den letzten 3 abgeschlossenen
      Geschäftsjahren (2009, 2008, 2007) insgesamt.
      2. Eigenerklärung zum Netto-Jahresumsatz in den letzten 3 abgeschlossenen
      Geschäftsjahren (2009, 2008, 2007) für Planungsleistungen der Thermischen
      Bauphysik gem. HOAI Anlage 1.2 sowie Planungsleistungen der Thermischen
      Bauphysik gem. Anlage 1.2 HOAI im Bereich Bauen im Bestand und für
      Planungsleistungen des Schallschutzes gem. HOAI Anlage 1.3 sowie
      Planungsleistungen des Schallschutzes gem. Anlage 1.3 HOAI im Bereich
      Bauen im Bestand.
      3. Eigenerklärung zum Jahr der Bürogründung.
      Möglicherweise geforderte Mindeststandards 1. Netto-Jahresumsatz für
      Dienstleistungen im Bereich Thermische Bauphysik gem. HOAI Anlage
      1.2.(bzw. HOAI §§ 77 ff. Stand 1996 und früher) im Durchschnitt der
      letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre (2009, 2008, 2007):
      Mindestanforderung größer/gleich 200.000,00 EUR netto pro Jahr im
      Durchschnitt.
      2. Netto-Jahresumsatz für vergleichbare Dienstleistungen (Dienstleistungen
      im Bereich Schallschutz gem. Anlage 1.3 HOAI Stand 2009 oder gem. §§ 80 ff
      HOAI Stand 1996 und früher) im Durchschnitt der letzten drei
      abgeschlossenen Geschäftsjahre (2009, 2008, 2007): Mindestanforderung
      größer/gleich 150.000,00 EUR netto pro Jahr im Durchschnitt.

      III.2.3) Technische Leistungsfähigkeit
      Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der
      Auflagen zu überprüfen:
      Folgende aktuellen Nachweise/Erklärungen sind zwingend - sofern nicht
      anderslautendes dargestellt ist - gefordert; bei Nichtvorlage/Nichtabgabe
      oder unvollständiger Angabe mit der Bewerbung wird der Bewerber zwingend
      ausgeschlossen:
      1. Darstellung (s. Bewerbungsformular) der Zahl der in den letzten 3
      abgeschlossenen Geschäftsjahren (2009, 2008, 2007) jahresdurchschnittlich
      beschäftigten festangestellten und freiberuflichen Mitarbeiter
      (einschließlich Führungskräfte), aufgeschlüsselt in
      Geschäftsführer/leitende Mitarbeiter, Architekten und Ingenieure
      insgesamt, Ingenieure im Leistungsbild Thermische Bauphysik sowie mittlere
      Bürozugehörigkeit der Ingenieure im Leistungsbild Thermische Bauphysik,
      Ingenieure im Leistungsbild Thermische Bauphysik mit mind. 5 Jahren
      Berufserfahrung, Ingenieure im Leistungsbild Schallschutz sowie mittlere
      Bürozugehörigkeit der Ingenieure im Leistungsbild Schallschutz, Ingenieure
      im Leistungsbild Schallschutz mit mind. 5 Jahren Berufserfahrung,
      staatlich anerkannte Sachverständige für Schall- und Wärmeschutz und
      sonstige Mitarbeiter.
      2. Darstellung (s. Bewerbungsformular), welche Leistungen mit dem eigenen
      Büro und welche ggf. durch Unterauftragnehmer erbracht werden sowie deren
      Benennung; beabsichtigt der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft zum Nachweis
      seiner/ihrer Eignung auf die Ressourcen/Mittel von Unterauftragnehmern zu
      verweisen, so muss der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft mit dem Angebot
      zwingend die Eignung der Unterauftragnehmer anhand der geforderten
      Nachweise sowie die tatsächliche Zugriffsmöglichkeit auf die benannten
      Unterauftragnehmer mit der Bewerbung nachweisen (Verpflichtungserklärung
      gem. VOF §5, Absatz 6), ansonsten wird der Bewerber/die
      Bewerbergemeinschaft zwingend ausgeschlossen. Als Nachweis ist zwingend
      das Formblatt „Subunternehmerverpflichtungserklärung“ zu verwenden und
      vollständig ausgefüllt sowie unterschrieben dem Bewerbungsformular als
      Anhang beizulegen.
      3. Für das in II.1.5 aufgeführte Leistungsbild Angaben (s.
      Bewerbungsformular) mindestens zu zwei und maximal zu fünf
      Referenzprojekten im Bereich Bauen im Bestand (Instandsetzung und/oder
      Instandhaltung/Umbau/Modernisierung/Erweiterungsbau nach HOAI § 2) mit
      einem Bruttorauminhalt BRI größer/gleich 90.000 cbm pro Projekt, die in
      den letzten 10 Jahren (07/2000 bis 07/2010) erfolgreich abgeschlossen
      (Abschluss LPh 5 gem. HOAI Anlage 1.2.2 Absatz 1 [Wärmeschutz] bzw. gem.
      HOAI Anlage 1.3.2 Absatz 1 [Bauakustik]) wurden und mit der in Abschnitt
      II.1.5 beschriebenen Leistung nach Art und Umfang vergleichbar sind.
      Referenzschreiben, die den erfolgreichen Abschluss belegen, können
      beigefügt werden und gehen dann positiv in die Bewertung ein. Der
      Auftraggeber behält sich vor, Erkundigungen beim Betreiber bzw. Bauherren
      einzuholen.
      Die Referenzprojekte müssen nicht von jedem Mitglied einer
      Bewerbergemeinschaft nachgewiesen werden; vielmehr sind die Angaben zu den
      Referenzprojekten für die Bewerbergemeinschaft insgesamt (inkl.
      Subunternehmer, sofern zutreffend) zu machen. Mitarbeiterreferenzen sind
      nicht zugelassen.
      Für die Wertungsfähigkeit der Referenzprojekte müssen jeweils folgende
      Unterangaben im Bewerbungsformular vollständig getätigt werden:
      — Bezeichnung und Ort des Bauvorhabens,
      — Auftraggeber,
      — Bei Bietergemeinschaften/Subunternehmern: Auftragnehmer (Mitglied der
      Bietergemeinschaft bzw. Subunternehmer),
      — Name des Projektleiters und ggf. stellvertretenden Projektleiters,
      — Datum Abschluss Leistungsphase 5 gem. HOAI Anlage 1.2.2 Absatz 1
      [Wärmeschutz] bzw. gem. HOAI Anlage 1.3.2 Absatz 1 [Bauakustik],
      — Bruttorauminhalt BRI in cbm,
      — Angaben zur Art der Baumaßnahme (Bauen im Bestand: Instandsetzung
      und/oder Instandhaltung/Umbau/Modernisierung/Erweiterungsbau nach HOAI
      §2).
      Fehlt eine oder mehrere der vorgenannten Angaben, so wird das
      entsprechende Referenzprojekt nicht in die Wertung aufgenommen.
      Für die fachliche Bewertung der Referenzprojekte sind zusätzlich folgende
      Angaben zu tätigen (nicht zwingend in Bezug auf die Wertungsfähigkeit der
      Referenzprojekte):
      — Bearbeitete Leistungsphasen gem. HOAI Anlage 1.2.2 Absatz 1 bzw. Anlage
      1.3.2 Absatz 1,
      — Honorarzone entsprechend HOAI §34 für die Thermische Bauphysik bzw.
      entsprechend HOAI Anlage 1.3.3 für den Schallschutz,
      — Projektkosten KGr. 300 - 400 netto (nach DIN 276 Neu),
      — Öffentlicher Auftraggeber,
      — Status (Baudenkmal),
      — Baualter des bearbeiteten Objekts,
      — Angaben zur Gebäudetypologie (Kulturbau),
      — Angaben zu spezifischen Aspekten des Projekts im Leistungsgebiet
      Thermischen Bauphysik und im Leistungsgebiet Schallschutz
      (Innenstadtbereich; Versammlungsstätte; Theater, Opernhaus, Philharmonie
      bzw. Konzertsaal; Großbühne; Großküche; Produktions-/Werkstatträume;
      Ermittlung der wirtschaftlich optimalen Wärmedämmmaßnahmen für
      Altbausubstanz; denkmalgerechte Ertüchtigung des Wetter- und Wärmeschutzes
      von Sichtbeton-/Glas-Stahl-/Werkstein-/Klinkerfassaden,
      Innenraumsanierung; Berechnung/Nachweis Primärenergiebedarf nach DIN V
      18599 Mehrzonenmodell; Instationäre Simulationsberechnungen WUFI;
      Dreidimensionale Wärmebrückenberechnung zur Ermittlung und Bewertung der
      Oberflächentemperaturen; Erstellung Energieausweis nach EnEV für
      Nichtwohngebäude; Mitwirkung bei der dynamischen Energiebedarfsberechnung,
      Simulationen; Thermische Gebäudesimulation für Räume größer/gleich 4.000
      cbm; Mitwirken bei Nutzen-Kosten-Untersuchungen für unterschiedliche
      Versorgungskonzepte; Untersuchungen zu Sonnenschutzeinrichtungen und
      Untersuchungen zum sommerlichen Raumklima anhand thermischer Simulation;
      Planung von Wärmedämmmaßnahmen zur Vermeidung von Tauwasserbildung im
      Bereich von Wärmebrücken; Dachterrassen: abdichtungstechnische
      Konzeptionen gem. DIN 18195/DIN 18531; Bautechnischer Feuchteschutz;
      Planung von Abdichtungsmaßnahmen gegen drückendes Wasser;
      Bauzustandsuntersuchungen; Luftdichtigkeitsprüfungen nach DIN 13829;
      Infrarot-Thermographie und –Temperaturmessung; Konzepte und Leistungen zur
      Minimierung der Körperschallübertragung zwischen geräuschsensiblen und
      geräuschintensiven Bereichen; Gezielte Mängeldiagnose am Bau; Messung und
      Beurteilung der Lärmimmission und -exposition am Arbeitsplatz; Erstellen
      von Lärmgutachten und -messungen von Immissionen; Beratung und Planung zum
      Schutz gegen Außenlärm; Messung der Luftschall- bzw. Trittschalldämmung
      von Innen-/Außenbauteilen sowie Sanitäranlagen; Messung von
      haustechnischen Anlagen nach DIN 52219; Messung von
      haus-/maschinentechnischen Anlagen; Beratung und Planung zum Schutz gegen
      Geräusche aus haus-/maschinentechnischen Anlagen; Planung zur Entkoppelung
      des Gebäudes gegen Erschütterungen von angrenzendem unterirdischen
      Schienenverkehrstrassen).
      Bei den Referenzprojekten soll es sich insbesondere um Baumaßnahmen
      handeln, die in Art, Komplexität und Größenordnung mit der vorliegenden
      Bauaufgabe vergleichbar sind.
      Der Bewerber muss die einzelnen Referenzprojekte auf jeweils max. zwei
      DIN-A4-Seiten in Form von Texten, Plänen, Fotos oder Skizzen weiterführend
      darstellen. Bei Nichtvorlage wird/werden die Referenz/en nicht gewertet.
      4. Der Bewerber, bei Bewerbergemeinschaften das Büro des bevollmächtigten
      Mitglieds, kann, sofern vor-handen, außerdem ein aktuelles Zertifikat über
      ein vorhandenes Qualitätssicherungssystem nach DIN EN ISO 9001 oder ein
      vergleichbares zertifiziertes Qualitätsmanagementsystem vorlegen. Dies ist
      allerdings nicht Voraussetzung für die Wertungsfähigkeit der Bewerbung.
      Möglicherweise geforderte Mindeststandards
      Folgende Mindestanforderungen sind zu erfüllen:
      1. Anzahl der beschäftigten festangestellten und freiberuflichen
      Ingenieure im Leistungsbild Thermische Bauphysik gem. HOAI Anlage 1.2 im
      Durchschnitt der letzten 3 Jahre: Mindestanforderung: größer/gleich 3 pro
      Jahr im Durchschnitt.
      2. Anzahl der beschäftigten festangestellten und freiberuflichen
      Ingenieure im Leistungsbild Thermische Bauphysik gem. HOAI Anlage 1.2 HOAI
      mit Berufserfahrung größer/gleich 5 Jahre im Durchschnitt der letzten 3
      Jahre: Mindestanforderung: größer/gleich 2 pro Jahr im Durchschnitt.
      3. Anzahl der beschäftigten festangestellten und freiberuflichen
      Ingenieure im Leistungsbild Schallschutz gem. HOAI Anlage 1.3.2 (§81 HOAI
      Stand 1996 und früher) mit Berufserfahrung größer/gleich 5 Jahre im
      Durchschnitt der letzten 3 Jahre: Mindestanforderung: größer/gleich 2 pro
      Jahr im Durchschnitt.
      4. Für die mindestens 2 und maximal 5 zu benennenden Referenzprojekte im
      Bereich Bauen im Bestand, die die o.g. Bedingungen erfüllen, gelten die
      folgenden weiteren Mindestanforderungen:
      a) mind. ein Referenzprojekt mit Projektkosten (Kostengruppe 300-400
      entspr. DIN 276 Neu) größer/gleich 30 Mio. netto;
      b) mind. ein Referenzprojekt für öffentliche Auftraggeber;
      c) mind. ein Referenzprojekt mit der Zuordnung Instandsetzung und/oder
      Instandhaltung / Umbau / Modernisierung nach HOAI §2;
      d) mind. ein Referenzprojekt mit der Zuordnung Erweiterungsbauten nach
      HOAI §2 (ergänzende Anbauten an ein vorhandenes Objekt oder Aufstockungen
      eines solchen);
      e) mind. ein Referenzprojekt im Bereich Bauen in denkmalgeschützter
      Substanz;
      f) mind. ein Referenzprojekt, das sowohl eine Hüllen- als auch eine
      Innenraumsanierung beinhaltete;
      g) mind. ein Referenzprojekt, das der Gebäudetypologie Kulturbauten (insb.
      Theater, Oper, Philharmonie, Konzertsaal u.ä.) zuzuordnen ist;
      h) mind. ein Referenzprojekt im Bereich Thermische Bauphysik mit
      Honorarzone V gem. HOAI § 34;
      i) mind. ein Referenzprojekt im Bereich Schallschutz mit Honorarzone III
      gem. HOAI Anlage 1.3.3;
      j) mind. ein Referenzprojekt, bei dem die Leistungen der Leistungsphasen 1
      bis 5 gem. HOAI Anlage 1.2.2 Absatz 1 durchgängig und vollständig erbracht
      wurden.
      k) mind. ein Referenzprojekt, bei dem die Leistungen der Leistungsphasen 1
      bis 5 gem. HOAI Anlage 1.3.2 Absatz 1 durchgängig und vollständig erbracht
      wurden.
      Alle Mindestanforderungen müssen erfüllt sein; die Kombination ist dabei
      beliebig.
      Teilnahmeanträge, die eine der vorgenannten Mindestanforderungen nicht
      erfüllen, werden vom weiteren Vergabeverfahren ausgeschlossen.

      III.2.4) Vorbehaltene Aufträge
      Nein

      III.3) BESONDERE BEDINGUNGEN FÜR DIENSTLEISTUNGSAUFTRÄGE

      III.3.1) Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen
      Berufsstand vorbehalten
      Ja
      VOF §19 (2) und (3).
      Teilnahmeberechtigt sind Architekten und Ingenieure:
      1. Natürliche Personen werden zugelassen, wenn sie nach den Gesetzen der
      Länder berechtigt sind, die Berufsbezeichnung Architekt oder die
      Berufsbezeichnung Ingenieur bzw. Beratender Ingenieur zu tragen oder wenn
      sie berechtigt sind, in der Bundesrepublik Deutschland als Architekt oder
      Ingenieur bzw. Beratender Ingenieur tätig zu werden.
      2. Juristische Personen werden zugelassen, wenn sie für die Durchführung
      der Aufgabe einen verantwortlichen Berufsangehörigen gemäß dem
      vorstehenden Absatz benennen.
      3. Bei Bewerbergemeinschaften muss mindestens ein Mitglied die
      Anforderungen erfüllen, die an natürliche oder juristische Personen
      gestellt werden.

      III.3.2) Juristische Personen müssen die Namen und die berufliche
      Qualifikation der Personen angeben, die für die Ausführung der
      betreffenden Dienstleistung verantwortlich sein sollen
      Ja

      ABSCHNITT IV: VERFAHREN

      IV.1) VERFAHRENSART

      IV.1.1) Verfahrensart
      Beschleunigtes Verhandlungsverfahren
      Beschleunigung gemäß Mitteilung der EU-Kommission vom 19.12.2008,
      IP/08/2040.

      IV.1.2) Beschränkung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer, die zur
      Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
      geplante Mindestzahl 3 Höchstzahl 6
      Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
      Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
      (1) Die Auswahl der Bewerber erfolgt auf Grundlage der zum Nachweis der
      Eignung geforderten Angaben, Erklärungen und Unterlagen mit einem
      Schwerpunkt bei den Referenzprojekten. Soweit die Mindestanforderungen
      erfüllt sind, ist die Rangfolge der erreichten Punkte für die Auswahl
      maßgebend.
      Die Bewertung erfolgt nach folgender Aufstellung (gewichtete Punktzahl
      /Wertung/ max. Punktzahl):
      1. Finanzielle und wirtschaftliche Leistungsfähigkeit (insg. max. 950
      Pkt.):
      1.1. Jahresdurchschnittlicher Nettoumsatz (2009, 2008, 2007) gesamt (5
      Pkt./ 40-fach/ 200 Pkt.);
      1.2. Jahresdurchschnittlicher Nettoumsatz (2009, 2008, 2007) für
      Leistungen im Bereich Bauphysik (5 Pkt./ 50-fach/ 250 Pkt.);
      1.3. Anteil des jahresdurchschnittlichen Nettoumsatzes für Leistungen der
      thermischen Bauphysik gem. HOAI Anlage 1.2 im Bereich Bauen im Bestand am
      jahresdurchschnittlichen Nettoumsatz für Leistungen der thermischen
      Bauphysik (5 Pkt./ 25-fach/ 125 Pkt.).
      1.4. Jahresdurchschnittlicher Nettoumsatz (2009, 2008, 2007) für
      Leistungen im Bereich Schallschutz (5 Pkt./ 50-fach/ 250 Pkt.);
      1.5. Anteil des jahresdurchschnittlichen Nettoumsatzes für Leistungen des
      Schallschutzes gem. HOAI Anlage 1.3 im Bereich Bauen im Bestand am
      jahresdurchschnittlichen Nettoumsatz für Leistungen des Schallschutzes (5
      Pkt./ 25-fach/ 125 Pkt.);
      2. Fachliche Eignung (insg. max. 3.605 Pkt.):
      2.1 Referenzprojektunabhängige Kriterien (insg. max. 680 Pkt.):
      2.1.1. Jährliches Mittel der beschäftigten festangestellten und
      freiberuflichen Ingenieure im Bereich Thermische Bauphysik bezogen auf die
      letzten 3 Jahren (5 Pkt./ 30-fach/ 150 Pkt.);
      2.1.2. Jahresdurchschnittliche mittlere Bürozugehörigkeit der Ingenieure
      im Bereich Thermische Bauphysik (5 Pkt./ 8-fach/ 40 Pkt.);
      2.1.3. Anzahl Ingenieure thermische Baupyhysik mit Berufserfahrung ≥ 5
      Jahre im Mittel der letzten 3 Jahre (5 Pkt./ 15-fach/ 75 Pkt.);
      2.1.4. Jährliches Mittel der beschäftigten festangestellten und
      freiberuflichen Ingenieure im Bereich Schallschutz bezogen auf die letzten
      3 Jahren (5 Pkt./ 30-fach/ 150 Pkt.);
      2.1.5. Jahresdurchschnittliche mittlere Bürozugehörigkeit der Ingenieure
      im Bereich Schallschutz: (5 Pkt./ 8-fach/ 40 Pkt.);
      2.1.6. Anzahl der Fachingenieure im Bereich Schallschutz mit
      Berufserfahrung ≥ 5 Jahre (5 Pkt./ 15-fach/ 100 Pkt.);
      2.1.7. Anzahl der staatlich anerkannten Sachverständigen im Bereich
      Schall- und Wärmeschutz im Mittel der letzten 3 Jahre (5 Pkt./ 15-fach/ 75
      Pkt.);
      2.1.8. Existenzdauer des Büros (5 Pkt./ 8-fach/ 40 Pkt.);
      2.1.9. Gewährleistung der internen Qualität (5 Pkt./ 2-fach/ 10 Pkt.).
      2.2 Referenzprojektabhängige Kriterien (5 Referenzprojekte) (max. 2.925
      Pkt.):
      2.2.1. Übergeordnete Kriterien (max. 320 Pkt.)
      2.2.1.1 Positive Referenzschreiben (5 Pkt./ 2-fach/ 10 Pkt.);
      2.2.1.2 Erfahrung mit Projekten vergleichbarer Größenordnung in Bezug auf
      BRI (5 Pkt./ 6-fach/ 30 Pkt.);
      2.2.1.3 Erfahrung mit Projekten vergleichbarer Größenordnung in Bezug auf
      KG 300 bis 400 nach DIN 276 Neu (5 Pkt./ 6-fach/ 30 Pkt.);
      2.2.1.4 Erfahrung mit öffentlichen Auftraggebern (5 Pkt./ 2-fach/ 10
      Pkt.);
      2.2.1.5 Erfahrung mit Versammlungsstätte (5 Pkt./ 2-fach/ 10 Pkt.);
      2.2.1.6 Erfahrung mit der Gebäudetypologie Kulturbau (5 Pkt./ 4-fach/ 20
      Pkt.);
      2.2.1.7 Erfahrung mit Theater, Oper, Philharmonie bzw. Konzertsaal (5
      Pkt./ 6-fach/ 30 Pkt.);
      2.2.1.8 Erfahrung mit Großbühnen (5 Pkt./ 4-fach/ 20 Pkt.);
      2.2.1.9 Erfahrung mit Großküchen (5 Pkt./ 2-fach/ 10 Pkt.);
      2.2.1.10 Erfahrung mit Produktions-/ Werkstatträumen (5 Pkt./ 2-fach/ 10
      Pkt.);
      2.2.1.11 Erfahrung mit Instandsetzungs- und /oder
      Instandhaltungs-/Umbau-/Modernisierungsmaßnahme (5 Pkt./ 6-fach/ 30 Pkt.);
      2.2.1.12 Erfahrung mit Erweiterungsbau gem. HOAI §2 (5 Pkt./ 4-fach/ 20
      Pkt.);
      2.2.1.13 Erfahrung mit Bestandsobjekten aus den 50er bzw. 60er Jahren (5
      Pkt./ 6-fach/ 30 Pkt.);
      2.2.1.14 Erfahrung mit einem Baudenkmal (5 Pkt./ 6-fach/ 30 Pkt.);
      2.2.1.15 Erfahrung mit denkmalgeschützter Substanz aus den 50er bzw. 60er
      Jahren (5 Pkt./ 6-fach/ 30 Pkt.);
      2.2.2. Thermische Bauphysik (max. 375 Pkt.)
      2.2.2.1 Erfahrung mit den Leistungsphasen gem. HOAI Anlage 1.2.2 Absatz 1
      (Bauphysik) (5 Pkt./ 6-fach/ 30 Pkt.);
      2.2.2.2 Erfahrung mit Schwierigkeitsgrad der Referenzprojekte bezogen auf
      die durchschnittliche Honorarzone Im Bereich thermische Bauphysik (gem. §
      34 HOAI) (5 Pkt./ 6-fach/ 30 Pkt.);
      2.2.2.3 Erfahrung mit der Ermittlung der wirtschaftlich optimalen
      Wärmedämmmaßnahmen für Altbausubstanz (Energieeffizienzsteigernde
      Maßnahmen unter Bewertung der Amortisation der Investitionskosten und der
      Betriebskosten) (5 Pkt./ 2-fach/ 10 Pkt.);
      2.2.2.4 Erfahrung mit der Ertüchtigung des Wetter- und Wärmeschutzes an
      denkmalgeschützter Substanz im Bereich von Sichtbetonfassaden (5 Pkt./
      4-fach/ 20 Pkt.);
      2.2.2.5 Erfahrung mit der Ertüchtigung des Wetter- und Wärmeschutzes an
      denkmalgeschützter Substanz im Bereich von Glas-Stahl-Fassaden (5 Pkt./
      4-fach/ 20 Pkt.);
      2.2.2.6 Erfahrung mit der Ertüchtigung des Wetter- und Wärmeschutzes an
      denkmalgeschützter Substanz im Bereich von Werkstein-Fassaden (5 Pkt./
      4-fach/ 20 Pkt.);
      2.2.2.7 Erfahrung mit der Ertüchtigung des Wetter- und Wärmeschutzes an
      denkmalgeschützter Substanz im Bereich von Klinkerfassaden (5 Pkt./
      4-fach/ 5 Pkt.);
      2.2.2.8 Erfahrung mit Innenraumsanierung (5 Pkt./ 4-fach/ 20 Pkt.);
      2.2.2.9 Erfahrung mit Berechnung und Nachweis des Primärenergiebedarfs
      nach DIN V 18599, Mehrzonenmodell (5 Pkt./ 3-fach/ 15 Pkt.);
      2.2.2.10 Erfahrung mit instationären Simulationsberechnungen (Wärme-,
      Luft- und Feuchtetransport) WUFI (5 Pkt./ 2-fach/ 10 Pkt.);
      2.2.2.11 Erfahrung bei der dreidimensionalen Wärmebrückenberechnung zur
      Ermittlung und Bewertung der Oberflächentemperaturen (5 Pkt./ 4-fach/ 20
      Pkt.);
      2.2.2.12 Erfahrung beim Erstellen des Wärmeschutz- und
      Primärenergiebedarfsausweises nach EnEV (5 Pkt./ 3-fach/ 15 Pkt.);
      2.2.2.13 Erfahrung bei der dynamischen Energiebedarfsberechnung für Heizen
      und Kühlen, Simulationen (5 Pkt./ 2-fach/ 10 Pkt.);
      2.2.2.14 Erfahrung mit der thermischen Gebäudesimulation für
      mehrgeschossig zusammenhängende (Foyer-) Räume ≥ 4000 cbm (5 Pkt./ 2-fach/
      10 Pkt.);
      2.2.2.15 Erfahrung mit Nutzen-Kosten-Untersuchungen für unterschiedliche
      Versorgungskonzepte (interdisziplinäres Energienutzungskonzept) (5 Pkt./
      4-fach/ 20 Pkt.);
      2.2.2.16 Erfahrung mit Untersuchungen zu Sonnenschutzeinrichtungen und
      Untersuchungen zum sommerlichen Raumklima anhand thermischer Simulation (5
      Pkt./ 4-fach/ 20 Pkt.);
      2.2.2.17 Erfahrung mit Planung von Wärmedämmmaßnahmen zur Vermeidung von
      Tauwasserbildung im Bereich von Wärmebrücken (5 Pkt./ 4-fach/ 20 Pkt.);
      2.2.2.18 Erfahrung mit Dachterrassen: detaillierte abdichtungstechnische
      Konzeptionen (DIN 18195, DIN 18531) (5 Pkt./ 3-fach/ 15 Pkt.);
      2.2.2.19 Erfahrung mit bautechnischem Feuchteschutz: Schutz vor
      Niederschlägen an horizontalen, schrägen und vertikalen Flächen (5 Pkt./
      2-fach/ 10 Pkt.);
      2.2.2.20 Erfahrung mit Planung von Abdichtungsmaßnahmen gegen drückendes
      Wasser (5 Pkt./ 2-fach/ 10 Pkt.);
      2.2.2.21 Erfahrung mit Bausubstanzuntersuchungen: z.B.
      Mikrowellen-Feuchtemessverfahren; zerstörungsfreie Aufnahme der inneren
      Struktur von Bauteilen, Endoskopische Untersuchungen (5 Pkt./ 2-fach/ 10
      Pkt.);
      2.2.2.22 Erfahrung mit Luftdichtigkeitsprüfungen nach DIN 13829 (5 Pkt./
      3-fach/ 15 Pkt.);
      2.2.2.23 Erfahrung mit Infrarot-Thermographie und
      Infrarot-Temperaturmessung (5 Pkt./ 1-fach/ 5 Pkt.);
      2.2.3. Schallschutz / Bauakustik (max. 210 Pkt.)
      2.2.3.1 Erfahrung mit den Leistungsphasen gem. HOAI Anlage 1.3.2 Absatz 1
      (Schallschutz) (5 Pkt./ 6-fach/ 30 Pkt.);
      2.2.3.2 Schwierigkeitsgrad der Referenzprojekte bezogen auf die
      durchschnittliche Honorarzone im Bereich Schallschutz gem. HOAI Anlage
      1.3.3 (5 Pkt./ 6-fach/ 30 Pkt.);
      2.2.3.3 Erfahrung mit Konzepten und Leistungen zur Minimierung der
      Körperschallübertragung zwischen geräuschsensiblen und geräuschintensiven
      Bereichen (z.B. Bühnen / Probesäle und Werkstätten) (5 Pkt./ 6-fach/ 30
      Pkt.);
      2.2.3.4 Erfahrung mit gezielter Mängeldiagnose am Bau, getrennte Prüfung
      von zusammengesetzten Bauteilen, Prüfung von beliebigen Teilflächen mit
      der Schallintensitäts-Messtechnik nach der Normenreihe ISO 15186 (5 Pkt./
      4-fach/ 20 Pkt.);
      2.2.3.5 Erfahrung mit Messung und Beurteilung der Lärmimmission und
      -exposition am Arbeitsplatz nach den geltenden Gesetzen, Normen und
      Richtlinien (z.B. BGV B3, VDI 2058-3) und der neuen EU-Richtlinie "Lärm am
      Arbeitsplatz" (2003/10/EG) (5 Pkt./ 2-fach/ 10 Pkt.);
      2.2.3.6 Erfahrung mit Erstellen von Lärmgutachten und -messungen von
      Immissionen (5 Pkt./ 2-fach/ 10 Pkt.);
      2.2.3.7 Erfahrung mit Beratung und Planung zum Schutz gegen Außenlärm
      (Straßenverkehrslärm, Lärm von gewerblichen Anlagen) (5 Pkt./ 1-fach/ 5
      Pkt.);
      2.2.3.8 Erfahrung mit Messung der Luftschalldämmung von Innen- und
      Außenbauteilen sowie Sanitäranlagen nach Normenreihe DIN EN ISO, DIN EN
      ISO 717-1 und Bewertung nach DIN 4109 bzw. VDI 4100 (5 Pkt./ 2-fach/ 10
      Pkt.);
      2.2.3.9 Erfahrung mit Messungen der Trittschalldämmung von Innen- und
      Außenbauteilen sowie Sanitäranlagen nach Normenreihe DIN EN ISO, DIN EN
      ISO 717-2 und Bewertung nach DIN 4109 bzw. VDI 4100 (5 Pkt./ 2-fach/ 10
      Pkt.);
      2.2.3.10 Erfahrung mit Messung von haustechnischen Anlagen in Gebäuden
      nach DIN 52219 (Schallpegelmessung) (5 Pkt./ 2-fach/ 10 Pkt.);
      2.2.3.11 Erfahrung mit Messung von maschinentechnischen Anlagen in
      Gebäuden (5 Pkt./ 1-fach/ 5 Pkt.);
      2.2.3.12 Erfahrung mit Beratung und Planung zum Schutz gegen Geräusche aus
      haustechnischen Anlagen (Heizung, Lüftung, Aufzugsanlagen,
      Wasserinstallationen, Kühlanlagen) (5 Pkt./ 4-fach/ 20 Pkt.);
      2.2.3.13 Erfahrung mit Beratung und Planung zum Schutz gegen Geräusche aus
      maschinentechnischen Anlagen (5 Pkt./ 2-fach/ 10 Pkt.);
      2.2.3.14 Erfahrung mit Planung zur Entkopplung des Gebäudes gegen
      Erschütterungen von angrenzenden unterirdischen Schienenverkehrstrassen (5
      Pkt./ 2-fach/ 10 Pkt.).
      Die max. erreichbare Punktzahl beträgt 4.555 Pkt.
      (2) Falls die aufzufordernden Bewerber wegen Punktgleichstand nicht
      zweifelsfrei bestimmt werden können, wird die Rangfolge in diesem Bereich
      im Losverfahren bestimmt. Falls die Zahl der Bewerber, die die Bedingungen
      erfüllen und eine entsprechende Punktzahl erreichen, die aufzufordernde
      Höchstzahl überschreitet (durch Punktgleichstand), wird der Bewerber, der
      an 6. Stelle angenommen werden soll, durch Losverfahren (unter den
      Bewerbern mit Punktgleichstand) ausgewählt.

      IV.2) ZUSCHLAGSKRITERIEN

      IV.2.1) Zuschlagskriterien
      Wirtschaftlich günstigstes Angebot die nachstehenden Kriterien
      1. Projektleitung. Gewichtung 7
      2. Stellv. Projektleitung. Gewichtung 4
      3. Projektspezifische Kapazitäten. Gewichtung 5
      4. Strukturelle Herangehensweise. Gewichtung 5
      5. Fachtechnische Lösungsansätze. Gewichtung 12
      6. Gesamteindruck der Präsentation. Gewichtung 3
      7. Honorarangebot. Gewichtung 10

      IV.2.2) Es wird eine elektronische Auktion durchgeführt
      Nein

      IV.3) VERWALTUNGSINFORMATIONEN

      IV.3.1) Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber
      2010/2586

      IV.3.2) Frühere Bekanntmachungen desselben Auftrags
      Nein

      IV.3.3) Bedingungen für den Erhalt von Verdingungs-/Ausschreibungs- und
      ergänzenden Unterlagen
      Schlusstermin für die Anforderung von oder Einsicht in Unterlagen
      13.9.2010 - 14:00
      Die Unterlagen sind kostenpflichtig Nein

      IV.3.4) Schlusstermin für den Eingang der Angebote bzw. Teilnahmeanträge
      16.9.2010 - 14:00

      IV.3.6) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
      verfasst werden können
      Deutsch.

      ABSCHNITT VI: ZUSÄTZLICHE INFORMATIONEN

      VI.1) DAUERAUFTRAG
      Nein

      VI.2) AUFTRAG IN VERBINDUNG MIT EINEM VORHABEN UND/ODER PROGRAMM, DAS AUS
      GEMEINSCHAFTSMITTELN FINANZIERT WIRD
      Nein

      VI.3) SONSTIGE INFORMATIONEN
      Die in Ziff. III.2.1 bis III.2.3 geforderten Erklärungen und Angaben
      werden u. a. im Rahmen der zu verwendenden Formblätter (Bewerbungsformular
      und, sofern zutreffend, Bewerbergemeinschaftserklärung sowie
      Verpflichtungserklärung des Subunternehmers) präzisiert und abgefordert
      und sind nicht separat zu erklären/abzugeben. Bei den Formblättern handelt
      es sich um interaktive PDF-Dateien zum maschinellen Ausfüllen durch die
      Bewerber, die unter der Internetadresse www.planungskultur.de (Menüpunkt:
      Ausschreibungen) heruntergeladen werden können. Die Formblätter können
      auch bei der unter I.1. genannten Adresse schriftlich per Fax unter Angabe
      der Projektbezeichnung „Sanierung Bühnen Köln, Offenbachplatz –
      Bauphysik/Schallschutz – Vergabenummer 2010/2586“ in Papierform
      angefordert werden. Die Formblätter sind unter Beachtung der Maßgaben
      dieser Bekanntmachung zwingend zu verwenden und vollständig auszufüllen
      und an den entsprechenden Stellen von einem Büroinhaber, einem
      Geschäftsführer und/oder einem bevollmächtigten Vertreter zu
      unterschreiben, ansonsten wird der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft
      zwingend ausgeschlossen.
      Zur Abgabe der Bewerbung ist zwingend ein Papierexemplar der Formblätter
      an allen dafür vorgesehenen Stellen in deutscher Sprache gut lesbar
      auszufüllen und rechtsverbindlich zu unterzeichnen und einschließlich der
      zusätzlich geforderten Nachweise in einem verschlossenen Umschlag, der
      außen mit dem Vermerk „Sanierung Bühnen Köln, Offenbachplatz –
      Bauphysik/Schallschutz – Vergabenummer 2010/2586“ gekennzeichnet ist,
      einzureichen. Eine eingescannte Unterschrift ersetzt die
      rechtsverbindliche Unterschrift nicht.
      Die Nichtvorlage bzw. die Vorlage nicht vollständiger Unterlagen,
      Erklärungen und Nachweise hat den zwingenden Ausschluss des Bewerbers/der
      Bewerbergemeinschaft vom weiteren Verfahren zur Folge.
      Die Bewerbungsunterlagen verbleiben bei dem Bauherrn. Ein Anspruch auf
      Kostenerstattung besteht nicht.
      Im Falle einer Bewerbergemeinschaft sind die Angaben des Bewerbungsbogens
      für das sich bewerbende Team als Ganzes vorzunehmen. Je Bewerbung ist nur
      ein Bewerbungsbogen zugelassen. Der bevollmächtigte Vertreter der
      Bewerbergemeinschaft füllt die Büroangaben aus und unterschreibt den
      Bewerbungsbogen.
      Weitere Auskünfte sind nur auf schriftliche Anfrage oder per E-Mail bei
      der unter Ziff. 1.1 genannten Adresse erhältlich. Die Anfragen sind unter
      Angabe der Projektbezeichnung „Sanierung Bühnen Köln, Offenbachplatz –
      Bauphysik/Schallschutz – Vergabenummer 2010/2586“ per Telefax an
      +49-(0)30-21 75 18 59 oder per Mail an MTZ0Y2dnX2w6amZbaG9oYW1lb2Zub2woXl8= zu senden.
      Die Fragen sind so zu formulieren, dass eine klare Antwort möglich ist.
      Die anonymisierten Anfragen werden mit den Antworten im Internet unter der
      Adresse www.planungskultur.de (Menüpunkt: Ausschreibungen) kontinuierlich
      veröffentlicht, so dass alle potentiellen Bewerber und
      Bewerbergemeinschaften über den gleichen Informationsstand verfügen
      können.
      Es werden nur Anfragen zugelassen und beantwortet, soweit sie spätestens
      am 9.9.2010, 16.00 Uhr, eingegangen sind.
      Die im Zusammenhang mit der Vorbereitung der Aufgabenstellung bereits
      erstellten Gutachten und Unterlagen können im Falle der Einladung zur
      Verhandlung eingesehen werden. Eine Kenntnis dieser Unterlagen sowie der
      Bestandsgebäude ist für das Bewerbungsverfahren nicht erforderlich.

      VI.4) NACHPRÜFUNGSVERFAHREN/RECHTSBEHELFSVERFAHREN

      VI.4.1) Zuständige Stelle für Nachprüfungsverfahren
      Vergabekammer bei der Bezirksregierung Köln/Nachprüfstelle für behauptete
      Vergabeverstöße:
      Blumenthalstraße 33
      50670 Köln
      DEUTSCHLAND
      E-Mail: MjIwYlFeU01OUVdNWVlRXixOUWZeUVMZV1tRWFoaWl5jGlBR
      Tel. +49 2217740-251
      Fax +49 2217740-197

      VI.4.2) Einlegung von Rechtsbehelfen
      Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Ein
      Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach
      Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge des Antragstellers
      nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 107 Abs. 3 Nr. 4 GWB).

      VI.5) TAG DER ABSENDUNG DIESER BEKANNTMACHUNG:
      23.8.2010

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INFO-BOX

Ausschreibung veröffentlicht 26.08.2010
Ergebnis veröffentlicht 16.03.2011
Zuletzt aktualisiert 21.12.2018
Wettbewerbs-ID 2-49080 Status Kostenpflichtig
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