Architekten- und Fachplanungsleistungen für die Zentralisierung der Bildungsakademie am Standort Klinikum Bremen Mitte

Architekten- und Fachplanungsleistungen für die Zentralisierung der Bildungsakademie am Standort Klinikum Bremen Mitte

Die Gesundheit Nord gGmbH (GeNo) ist ein wichtiger Ausbildungsträger in Bremen. Die GeNo hat ihre gesamte Aus-, Fort- und Weiterbildung bereits in einer Bildungsakademie organisatorisch zusammengefasst. Sie betreibt zehn vollständige Gesundheitsfachschulen sowie drei fachpraktische Ausbildungen, die an sieben Standorten in Bremen verteilt sind.

Die GeNo plant nunmehr, die Bildungsakademie am Klinikum Bremen-Mitte (KBM) im Neuen Hulsberg-Viertel (NHV) im Haus 7 und im Haus 6 (Bettenhaus) zu zentralisieren. Zugleich soll die Anzahl der Ausbildungsplätze auf über 1.000, insbesondere in der Pflege und den technischen Assistenzberufen erhöht werden, um den zukünftigen Bedarf an ausgebildeten Fachkräften zu decken.

Es besteht ein Flächenbedarf von ca. 11.000 qm.

28205 Bremen

Die ausgeschriebenen Planungsleistungen umfassen folgende Leistungsbilder gemäß HOAI 2021:

Objektplanung „Gebäude“ - Leistungsphasen 1 bis 3

Fachplanungen für Technische Ausrüstung - Leistungsphasen 1 bis 3 der folgenden Anlagengruppen

ALG 1 Abwasser-, Wasser- und Gasanlagen

ALG 2 Wärmeversorgungsanlagen

ALG 3 Lufttechnische Anlagen 8

ALG 4 Starkstromanlagen

ALG 5 Fernmelde- und informationstechnische Anlagen

ALG 6 Förderanlagen

ALG 7 Nutzungsspezifische Anlagen

ALG 8 Gebäudeautomation

Die Planungsleistungen sind für beide Gebäude (Haus 6 und 7) zu erbringen.

Im Haus 7, das unter Denkmalschutz steht, sind Sanierung- und Umbaumaßnahmen vorgesehen. Außerdem soll das Dachgeschoss ausgebaut werden. Die Schätzkosten der KG 300 und 400 hierfür betragen brutto 8.740.000 €.

Das Haus 6 (Bettenhaus) ist nach einer kompletten Entkernung vollständig neu auszubauen. In Summe betragen die hierfür KG 300 und 400 brutto 19.550.000 €.

Der für dieses Bauprojekt vorliegende Senatsbeschluss gibt die Planung bis zum Entwurf, also HOAI-Leistungsphasen 1 bis 3 frei. Die Leistungen sind bis Ende 2023 abzuschließen.

Als Eigenerklärung vorzulegen:

- Angabe zur Mitgliedschaft bei der Berufsgenossenschaft

- Angaben zur Zahlung von Steuern, Abgaben und Beiträgen zur gesetzlichen Sozialversicherung

- Angabe zu Insolvenzverfahren und Liquidation

- Angaben zur Eintragung ins Berufsregister des Sitzes oder Wohnsitzes des Unternehmens

- Mitgliedschaft in einer Architekten- oder Ingenieurkammer

a) Eigenerklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach §§ 123, 124 GWB sowie ggf. zur Selbstreinigung und zum Zeitraum für Ausschlüsse nach den §§ 125, 126 GWB.

b) Aussagekräftige Unternehmensdarstellung, unter Angabe von Firma, Sitz, Gegenstand, Rechtsform, Geschäftsleitung des Unternehmens; kurze Beschreibung des Tätigkeitsbereichs (Arbeitsbereiche, Leistungsspektrum), Benennung des Ansprechpartners für die Bewerbung.

c) Aktueller Nachweis der Eintragung ins Berufs- oder Handelsregister des Landes, in dem der Bewerber ansässig ist oder gleichwertiger Nachweis.

d) Nachweis der Bauvorlagenberechtigung nach § 65 der Bremische Landesbauordnung (BremLBO) oder ein vergleichbarer Nachweis eines anderen Bundeslandes bzw. des Herkunftslandes des Bewerbers.

a) Eigenerklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach §§ 123, 124 GWB sowie ggf. zur Selbstreinigung und zum Zeitraum für Ausschlüsse nach den §§ 125, 126 GWB.

b) Aussagekräftige Unternehmensdarstellung, unter Angabe von Firma, Sitz, Gegenstand, Rechtsform, Geschäftsleitung des Unternehmens; kurze Beschreibung des Tätigkeitsbereichs (Arbeitsbereiche, Leistungsspektrum), Benennung des Ansprechpartners für die Bewerbung.

c) Aktueller Nachweis der Eintragung ins Berufs- oder Handelsregister des Landes, in dem der Bewerber ansässig ist oder gleichwertiger Nachweis.

d) Nachweis der Bauvorlagenberechtigung nach § 65 der Bremische Landesbauordnung (BremLBO) oder ein vergleichbarer Nachweis eines anderen Bundeslandes bzw. des Herkunftslandes des Bewerbers..

Angaben zur Anzahl der der Mitarbeiter und den Berufsqualifikationen für die Jahre 2020, 2021 und 2022

Nachweise über vergleichbare Referenzen der letzten 10 Jahre

Es sind mindestens 4 Referenzen mit vergleichbaren Bauaufgaben nachzuweisen:

1. Objektplanung für Gebäude für Berufsausbildung

2. Objektplanung für Gebäude mit krankenhausähnlichen Nutzungen

3. Objektplanung für Sanierungsmaßnahme

4. Fachplanungen TGA für Gebäude für Ausbildung/Krankenhaus.

Zugelassen sind entsprechend § 75 Absatz 1 oder 2 der Vergabeverordnung (VgV) natürliche Personen, die gemäß der Rechtsvorschrift ihres Heimatlandes zur Führung der Berufsbezeichnungen Architekt oder Ingenieur berechtigt sind. Juristische Personen sind als Auftragnehmer zugelassen, wenn sie für die Durchführung der Aufgabe einen verantwortlichen Berufsangehörigen gemäß § 75 Absatz 1 oder 2 VgV benennen.

Haftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme je Schadenereignis von mindestens EUR 5 Mio. für Personen- und Sachschäden sowie EUR 5 Mio. für Vermögensschäden.

Teilnahmeantrag (Bewerbung) in elektronischer Form:

Für die elektronische Einreichung des Teilnahmeantrags ist die Registrierung im B_I eVergabeSystem erforderlich. Informationen zu den Registrierungsmöglichkeiten sind zu finden unter:

https://bi-medien.de/ausschreibungsdienste.

Kommunikation:

Anfragen zum Verfahren können elektronisch über die B_I eVergabe (www.bi-medien.de) oder an die unter I.3) genannte Adresse gestellt werden.

Zugang zur elektronischen Kommunikation und zur Bewerbung in elektronischer Form als registrierter Nutzer der B_I eVergabe über den Menüpunkt - Meine Vergaben - unter dem B_I code D449534010 im Bereich - Mitteilungen - bzw. - Bewerbung -.

Gem. § 160 Abs.1 GWB leitet die Vergabekammer ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein. Der Antrag ist gem. § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB unzulässig, wenn der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichung des Nachprüfungsantrages erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat. Des Weiteren ist gem. § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB der Nachprüfungsantrag unzulässig, wenn mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.