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  • DE-61231 Bad Nauheim, DE-35394 Gießen
  • 11/2023
  • Ergebnis
  • (ID 2-500530)

Neubau Zentralmensa Campus Kultur- und Geisteswissenschaften der Justus-Liebig-Universität (JLU) in Gießen


 
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    Entscheidung 17.11.2023 Entscheidung
    Verfahren Nichtoffener Realisierungswettbewerb nach RPW
    Teilnehmer Gewünschte Teilnehmerzahl: min. 20 - max. 20
    Tatsächliche Teilnehmer: 18
    Gebäudetyp Hochschulen, Wissenschaft und Forschung
    Art der Leistung Objektplanung Gebäude / Objektplanung Freianlagen
    Sprache Deutsch
    Preisgelder/Honorare 195.000 EUR inkl. USt.
    Auslober/Bauherr Landesbetrieb Bau und Immobilien Hessen, Niederlassung Mitte, Bad Nauheim (DE)
    Betreuer scheuvens + wachten plus planungsgesellschaft mbh, Dortmund (DE) Büroprofil
    Preisrichter Nicole Kerstin Berganski, Prof. Gesche Grabenhorst, Michael Koch, Thorsten Schmidt, Helena Sudermann, Prof. Zvonko Turkali [Vorsitz], Prof. Gesine Weinmiller , Thomas Sternagel, Stefan Haub, Sophia von den Driesch, Susanne Kraus, Frank-Tilo Becher, Gerda Weigel-Greilich, Tilman Dabelow, Thomas Platte
    Aufgabe
    Die Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU) und das Studentenwerk Gießen planen am Campusbereich Philosophikum auf dem Campus Kultur- und Geisteswissenschaften die Errichtung einer neuen Zentralmensa. Der Neubau ist Teil des Hochschul-Bauinvestitionsprogramms HEUREKA (Hochschul Entwicklungs- und Umbauprogramm: RundErneuerung, Konzentration und Ausbau von Forschung und Lehre in Hessen) des Landes Hessen. Das Gebäude soll eine Größe von 4.161 qm NUF (1-6) umfassen. Die neue Mensa wird auf der Grundlage des für den Campus formulierten Masterplanes zentral am neuen Campusplatz sowie an einem die beiden Campusbereiche Philosophikum I und Philosophikum II verbindenden Parkband ("Wiese mit Bäumen") gelegen sein. Sie liegt in unmittelbarer Nachbarschaft zu weiteren hochfrequentierten Hochschulnutzungen, wie dem in Planung befindlichen Seminargebäude 1 und dem bereits im Bau befindlichen Neubau der Zentralbibliothek (1. BA) liegen. Mit dem Campusplatz, dem zentralen Parkband und den drei arrondierenden Gebäuden erfolgt die Integration der bisher getrennten Campusbereiche Philosophikum I und II zu einem zusammengehörigen und integrierten Campusareal.
    Der Universitätsstandort Philosophikum soll zu einem belebten Universitätsquartier mit eigenem Charakter werden, der durch urbane wie landschaftliche Qualitäten gleichermaßen geprägt ist - Studentisches Arbeiten in Arbeitsräumen, eine Bibliothek mit Cafeteria am Campusplatz und langen Öffnungszeiten, Abendveranstaltungen für die Öffentlichkeit, Lehre und Forschung mit Gastwissenschaftlern aus aller Welt sollen ebenso wie eine hochwertige Speisenversorgung durch die neue Mensa dazu beitragen.
    Die Gebäude und der dazugehörige Außenraum fungieren als Rahmen und ermöglichen mit ihren zentralen kommunikativen Treffpunkten zukünftig einen lebendigen und identifikationsstiftenden Ort. Der Neubau der Mensa muss hierbei insbesondere funktional aber gleichermaßen gestalterisch überzeugen und sollte sich über die Architekturqualität klar identifizierbar zeigen.
    Die unterschiedlichen funktionalen Anforderungen an das Gebäude gilt es, harmonisch und flächeneffizient aufeinander abzustimmen.
    Die neue Mensa wird als wichtiger Dreh- und Angelpunkt des zusammengeführten Campusbereichs Philosophikum zur flächendeckenden Versorgung von rund 10.000 Studierenden und Bediensteten des Campus Kultur- und Geisteswissenschaften beitragen und innerhalb der dortigen Hochschuleinrichtungen eine zentrale Stellung einnehmen.
    Neben der Versorgung mit warmen Mittagessen, kalten Speisen und Getränken fungiert die Mensa auch als Stätte der studentischen Eigenarbeit, Begegnung und der Regeneration. Struktur und Funktionalität des Gebäudes müssen sich dabei an schnelle Durchlaufzeiten zur Essensversorgung orientieren. Zusätzlich übernimmt die neue Mensa, ebenso wie die derzeitige Bestandsmensa, eine unverzichtbare Zentrallager, Produktions- und Auslieferungsfunktion für andere Speisenversorgungsstandorte. Erforderlich ist dafür u. a. auch eine ergänzende Lagerkapazität in der neuen Mensa. Diese Aufgaben müssen sich in der baulichen Struktur und funktionalen Gliederung der Mensa widerspiegeln.
    Die drei Hauptnutzungsbausteine sind der Gastbereich mit der Essensausgabe und rd. 1.100 Innen- und rd. 500 Außensitzplätzen, der Produktionsbereich mit Küchen und Räumen zur Speisenzubereitung sowie die erforderlichen Flächen für die Anlieferung, Lagerung, Zwischenlagerung und Kühlung.
    Die Herausforderung der Entwurfsaufgabe artikuliert sich in der architektonischen Ausformulierung im Rahmen der Gestaltungsvorgaben des Masterplans sowie den Eigenheiten des Baufeldes als eines der prägenden Gebäude am neuen Campusplatz des Philosophikum.
    Die geschickte Umsetzung des Raumprogramms bei optimaler Funktionalität und angemessener Gestaltung ist die entscheidende Entwurfsaufgabe. Dabei sollte bei der präzisen Umsetzung der funktionalen Anforderungen des Raumprogramms auf eine ökonomische Grundrissgestaltung geachtet werden, die auch langfristig einen wirtschaftlichen und nachhaltigen Betrieb erlaubt.
    Bei der Planung des Gebäudes soll der für die Funktion der Mensa wichtige Anlieferhof in einer dem Gebäude angemessenen Weise Berücksichtigung finden.
    Die Obergrenze des Investitionsvolumens gemäß genehmigtem Bedarf wurde für die Kostengruppen 300+400 gemäß DIN 276 mit 29.430.000 Euro brutto und für die Kostengruppe 500 mit 1.840.000 Euro brutto festgelegt.
    Ausstellung Die am Wettbewerb beteiligten Arbeiten sind noch bis zum 22. Dezember in der Mensa Otto-Behaghel-Straße (OBS) auf dem Campus Kultur- und Geisteswissenschaften zu den Öffnungszeiten zu sehen (www. stwgi.de/mensa-obs).
    Adresse des Bauherren DE-61231 Bad Nauheim
    Projektadresse DE-35394 Gießen
    TED Dokumenten-Nr. 131917-2023
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    • Deutschland-Bad Nauheim: Dienstleistungen von Architekturbüros

      2023/S 045-131917

      Wettbewerbsbekanntmachung

      Rechtsgrundlage:
      Richtlinie 2014/24/EU

      Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber

      I.1)Name und Adressen
      Offizielle Bezeichnung: Landesbetrieb Bau und Immobilien Hessen, Niederlassung Mitte Zentrale Vergabe
      Postanschrift: Dieselstraße 1-7
      Ort: Bad Nauheim
      NUTS-Code: DE7 Hessen
      Postleitzahl: 61231
      Land: Deutschland
      Kontaktstelle(n): Fachbereich Vergabe Freiberuflicher Leistungen
      E-Mail: MTdiZ19oJ19bbTllW2JhJ2FebGxeZyddXg==
      Fax: +49 6032/8862-126
      Internet-Adresse(n):
      Hauptadresse: https://vergabe.hessen.de
      I.2)Informationen zur gemeinsamen Beschaffung
      Der Wettbewerb wird von einer zentralen Beschaffungsstelle organisiert
      I.3)Kommunikation
      Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://vergabe.hessen.de/NetServer/TenderingProcedureDetails?function=_Details&TenderOID=54321-Tender-18235492019-42db3baf53704262
      Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
      Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: https://vergabe.hessen.de
      I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
      Einrichtung des öffentlichen Rechts
      I.5)Haupttätigkeit(en)
      Allgemeine öffentliche Verwaltung

      Abschnitt II: Gegenstand

      II.1)Umfang der Beschaffung
      II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

      A.0435.120515_Objektplanung_WB

      Referenznummer der Bekanntmachung: VG-0435-2022-1491
      II.1.2)CPV-Code Hauptteil
      71200000 Dienstleistungen von Architekturbüros
      II.2)Beschreibung
      II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
      71221000 Dienstleistungen von Architekturbüros bei Gebäuden
      71222000 Dienstleistungen von Architekturbüros bei Freianlagen
      II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

      AUFGABE

      Die Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU) und das Studentenwerk Gießen planen am Campusbereich Philosophikum auf dem Campus Kultur- und Geisteswissenschaften die Errichtung einer neuen Zentralmensa. Der Neubau ist Teil des Hochschul-Bauinvestitionsprogramms HEUREKA (Hochschul Entwicklungs- und Umbauprogramm: RundErneuerung, Konzentration und Ausbau von Forschung und Lehre in Hessen) des Landes Hessen. Das Gebäude soll eine Größe von 4.161 qm NUF (1-6) umfassen. Die neue Mensa wird auf der Grundlage des für den Campus formulierten Masterplanes zentral am neuen Campusplatz sowie an einem die beiden Campusbereiche Philosophikum I und Philosophikum II verbindenden Parkband ("Wiese mit Bäumen") gelegen sein. Sie liegt in unmittelbarer Nachbarschaft zu weiteren hochfrequentierten Hochschulnutzungen, wie dem in Planung befindlichen Seminargebäude 1 und dem bereits im Bau befindlichen Neubau der Zentralbibliothek (1. BA) liegen. Mit dem Campusplatz, dem zentralen Parkband und den drei arrondierenden Gebäuden erfolgt die Integration der bisher getrennten Campusbereiche Philosophikum I und II zu einem zusammengehörigen und integrierten Campusareal.

      Der Universitätsstandort Philosophikum soll zu einem belebten Universitätsquartier mit eigenem Charakter werden, der durch urbane wie landschaftliche Qualitäten gleichermaßen geprägt ist - Studentisches Arbeiten in Arbeitsräumen, eine Bibliothek mit Cafeteria am Campusplatz und langen Öffnungszeiten, Abendveranstaltungen für die Öffentlichkeit, Lehre und Forschung mit Gastwissenschaftlern aus aller Welt sollen ebenso wie eine hochwertige Speisenversorgung durch die neue Mensa dazu

      beitragen.

      Die Gebäude und der dazugehörige Außenraum fungieren als Rahmen und ermöglichen mit ihren zentralen kommunikativen Treffpunkten zukünftig

      einen lebendigen und identifikationsstiftenden Ort. Der Neubau der Mensa muss hierbei insbesondere funktional aber gleichermaßen gestalterisch überzeugen und sollte sich über die Architekturqualität klar identifizierbar zeigen.

      Die unterschiedlichen funktionalen Anforderungen an das Gebäude gilt es, harmonisch und flächeneffizient aufeinander abzustimmen.

      Die neue Mensa wird als wichtiger Dreh- und Angelpunkt des zusammengeführten Campusbereichs Philosophikum zur flächendeckenden Versorgung von rund 10.000 Studierenden und Bediensteten des Campus Kultur- und Geisteswissenschaften beitragen und innerhalb der dortigen Hochschuleinrichtungen eine zentrale Stellung einnehmen.

      Neben der Versorgung mit warmen Mittagessen, kalten Speisen und Getränken fungiert die Mensa auch als Stätte der studentischen Eigenarbeit, Begegnung und der Regeneration. Struktur und Funktionalität des Gebäudes müssen sich dabei an schnelle Durchlaufzeiten zur Essensversorgung orientieren. Zusätzlich übernimmt die neue Mensa, ebenso wie die derzeitige Bestandsmensa, eine unverzichtbare Zentrallager, Produktions- und Auslieferungsfunktion für andere

      Speisenversorgungsstandorte. Erforderlich ist dafür u. a. auch eine ergänzende Lagerkapazität in der neuen Mensa. Diese Aufgaben müssen sich in der baulichen Struktur und funktionalen Gliederung der Mensa widerspiegeln.

      Die drei Hauptnutzungsbausteine sind der Gastbereich mit der Essensausgabe und rd. 1.100 Innen- und rd. 500 Außensitzplätzen, der Produktionsbereich mit Küchen und Räumen zur Speisenzubereitung sowie die erforderlichen Flächen für die Anlieferung, Lagerung, Zwischenlagerung und Kühlung.

      Die Herausforderung der Entwurfsaufgabe artikuliert sich in der architektonischen Ausformulierung im Rahmen der Gestaltungsvorgaben des Masterplans sowie den Eigenheiten des Baufeldes als eines der prägenden Gebäude am neuen Campusplatz des Philosophikum.

      Die geschickte Umsetzung des Raumprogramms bei optimaler Funktionalität und angemessener Gestaltung ist die entscheidende Entwurfsaufgabe. Dabei sollte bei der präzisen Umsetzung der funktionalen Anforderungen des Raumprogramms auf eine ökonomische Grundrissgestaltung geachtet werden, die auch langfristig einen wirtschaftlichen und nachhaltigen Betrieb erlaubt.

      Bei der Planung des Gebäudes soll der für die Funktion der Mensa wichtige Anlieferhof in einer dem Gebäude angemessenen Weise Berücksichtigung finden.

      Die Obergrenze des Investitionsvolumens gemäß genehmigtem Bedarf wurde für die Kostengruppen 300+400 gemäß DIN 276 mit 29.430.000 Euro brutto und für die Kostengruppe 500 mit 1.840.000 Euro brutto festgelegt.

      WETTBEWERBSART

      Die Vergabe der Objektplanungsleistungen Gebäude gemäß § 34 HOAI (2021) für den Neubau Zentralmensa Rathenaustraße auf dem Campus Kultur- und Geisteswissenschaften der Justus-Liebig-Universität (JLU) in Gießen, Campusbereich Philosophikum, soll im Rahmen eines nicht offenen Realisierungswettbewerbs gemäß RPW 2013 erfolgen. Dem Wettbewerb nachgeschaltet ist ein Verhandlungsverfahren nach § 14 Abs. (4) 8. VgV 2016. Im Rahmen des VgV-Verfahrens sollen auch die Leistungen für die Objektplanung Freianlagen gemäß § 39 HOAI mit vergeben werden.

      Eine Beratung durch einen Freianlagenplaner gem. §39 HOAI wird bereits für den Planungswettbewerb empfohlen, die verbindliche Benennung der Freianlagenplanung mit Darlegung der diesbezüglich geforderten Leistungsnachweise ist jedoch erst im nachfolgenden Verhandlungsverfahren notwendig.

      Darüber hinaus wird ebenfalls eine Beratung durch einen Küchenplaner für den Planungswettbewerb empfohlen.

      An der Vorbereitung und Auslobung des Wettbewerbs hat der Ausschuss Vergabe und Wettbewerb der Architekten- und Stadtplanerkammer Hessen beratend mitgewirkt. Die Auslobung wird dort unter der Nummer Nr. 06/2023 RPW 2013 registriert.

      Die Beauftragung erfolgt stufenweise gemäß RBBau Vertragsmuster und vorbehaltlich der haushaltsrechtlichen Zustimmung des Landes Hessen und sofern kein wichtiger Grund der Beauftragung entgegensteht.

      AUFTRAG

      Der Auslober beabsichtigt unter Würdigung der Empfehlungen des Preisgerichts einen Preisträger oder eine Preisträgergemeinschaft mit der Bearbeitung der Leistungen der Objektplanung Gebäude zu beauftragen.

      Die Auftragsvergabe erfolgt im nachgeschalteten Verhandlungsverfahren (§14 (4) 8. VgV), an dem die Preisträger beteiligt werden. In diesem nachgeschalteten Verhandlungsverfahren (§14 (4) 8. VgV) erfolgt auch die Beauftragung der Objektplanung Freianlagen.

      Ein Abruf der LPH 2-8 gemäß § 34 und 39 HOAI ist vorgesehen. Dieser erfolgt gemäß RBBau Vertragsmuster stufenweise. Die den Verhandlungen zugrunde zu legenden Zuschlagskriterien werden den Preisträgern mit der Angebotsabgabe mitgeteilt. Das Wettbewerbsergebnis bzw. die Empfehlung des Preisgerichts wird hierbei angemessen berücksichtigt werden. Bei Beauftragung wird eine Kostenobergrenze formuliert, die in der weiteren Bearbeitung einzuhalten ist.

      Zur Einhaltung der Kostenobergrenze verpflichten sich die Wettbewerbsteilnehmer*innen erforderliche Anpassungen oder kostensenkende Korrekturen in allen Planungsstadien vorzunehmen.

      Die beabsichtigten Beauftragungen erfolgen vorbehaltlich der haushaltsrechtlichen Zustimmung der Geldgeber.

      Im Falle einer weiteren Bearbeitung werden durch den Wettbewerb bereits erbrachte Leistungen des Wettbewerbsteilnehmers/der Wettbewerbsteilnehmerin bis zur Höhe des zuerkannten Preises nicht erneut vergütet, sofern der Wettbewerbsentwurf in seinen wesentlichen Teilen unverändert der weiteren Bearbeitung zugrunde gelegt wird.

      Mit der Teilnahmebestätigung am Wettbewerbsverfahren erkennen die Teilnehmer*innen die Regularien und Termine des Wettbewerbs an.

      II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
      Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein

      Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

      III.1)Teilnahmebedingungen
      III.1.10)Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer:

      a) Zur Bewerbung um die Teilnahme am Wettbewerb sind Bewerber (Einzelunternehmen oder Planungsgemeinschaften) von Architekt*innen aufgefordert, die Erfahrung in der Planung und Realisierung von vergleichbaren Bauaufgaben der Fachdisziplin Objektplanung Gebäude haben. Im Planungswettbewerb ist keine Bindung mit einem Planer der Objektplanung Freianlagen erforderlich, eine Beratung wird jedoch empfohlen.

      b) Die Auswahl der max. 20 geeigneten Teilnehmer*innen erfolgt in einem Teilnahmewettbewerb, der dem Realisierungswettbewerb nach RPW 2013 vorgeschaltet ist. Der Auslober behält sich das Recht vor, für den Fall gleichwertiger Bewerbungen per Los zu entscheiden. Die Auswahl der Teilnehmer*innen erfolgt bei Erfüllung der Ausschluss- /Mindestkriterien ausschließlich auf der Basis der Auswahlkriterien, wobei ein Punktesystem für die Bewertung angewendet wird. Die Bepunktung ist der Wertungsmatrix - `743_EU-Eignungskriterien mit Bewertungsmatrix (Stufe 1)`- zu entnehmen.

      c) Für das Bewerbungsverfahren bezieht sich der Auslober weitgehend grundsätzlich auf Eigenerklärungen in den Bewerbungsunterlagen. Sollte sich im Verlaufe des Verfahrens herausstellen, dass die Erklärungen nicht der Wahrheit entsprechen, wird der Bewerber/die Bewerberin aus dem Verfahren - unabhängig vom Verfahrensstand - ausgeschlossen. Der Auslober behält sich vor, zur Bestätigung von Eigenerklärungen Nachweise Dritter zu fordern.

      d) Teilnahmeanträge sind frist- und formgerecht ausschließlich elektronisch über die Vergabeplattform des Landes Hessen (http://vergabe.hessen.de) zu übermitteln. Teilnahmeanträge per EMail o. Fax sind unzulässig. Für den fristgerechten Eingang ist der Bewerber verantwortlich, Grundvoraussetzung zur Bewertung der Bewerbung ist der fristgerechte Eingang der Bewerbungsunterlagen und die Vollständigkeit der Bewerbungsunterlagen.

      e) Zur Teilnahme am Verfahren sind der vollständig ausgefüllte und unterschriebene Teilnahmeantrag (Formblatt EU 732), des Bewerbers bzw. des federführenden Büros der Bewerbergemeinschaft, sowie der Bewerbungsbogen (Formblatt EU 734) einschl. aller Anlagen einzureichen. Es genügt die Textform nach § 126b BGB mit Angabe des Namens der natürlichen Person, die die Erklärung abgibt. Im Falle von Bewerbergemeinschaften, Eignungsleihen durch andere Unternehmen (gem. § 47 VgV) und Unterauftragnehmer (gem. § 36 VgV) sind die Formblätter "Bewerbungsbogen" (Formblatt EU 734) inkl. der geforderten Anlagen und Nachweise von jedem Unternehmen einzeln einzureihen.

      f) Bewerbergemeinschaften (Planungsgemeinschaften) haben in den Bewerbungsunterlagen für den Realisierungswettbewerb bereits sämtliche Mitglieder der Bewerbergemeinschaft zu benennen sowie eines ihrer Mitglieder als bevollmächtigten Vertreter für das anschließende Vergabeverfahren und den Abschluss des Vertrags zu bezeichnen (Formblatt EU 740 - Erklärung Bewerbergemeinschaft). Änderungen der Zusammensetzung der Bewerber- /Planungsgemeinschaft sind nach Ablauf der Frist für den Teilnahmeantrag nicht mehr gestattet. Die Mitgliedschaft eines Planungsbüros in mehreren Planungsgemeinschaften kann zum Ausschluss vom weiteren Verfahren führen.

      g) Ein Bewerber kann sich zum Nachweis seiner Eignung gem. § 47 VgV auf die Kapazitäten anderer Unternehmen stützen (Eignungsleihe und/oder Unterauftragnehmer). Dies gilt bei der Eignungsprüfung für den Realisierungswettbewerb ebenso wie bei der späteren Eignungsprüfung im Verhandlungsverfahren nach § 14 Abs. 4 Nr. 8 VgV. Im Fall der Berufung auf die technisch-fachlichen Kapazitäten eines anderen Unternehmens gilt dies, soweit das andere Unternehmen als Nachunternehmer mit der Erbringung entsprechender Leistungen betraut wird. Im Fall der Berufung auf die wirtschaftlich-finanziellen Kapazitäten eines anderen Unternehmens gilt § 47 Abs.3 VgV. Im Falle der Eignungsleihe und/oder eines Unterauftragnehmers ist das Formblatt EU 741 (Verzeichnis der Leistungen/Kapazitäten anderer Unternehmen) sowie das Formblatt 742 (Verpflichtungserklärung anderer Unternehmen) einzureichen.

      h) Zur Teilnahme am hochbaulichen Realisierungswettbewerb ist die Eignung des Bewerbers/der Bewerberin gem. den in dieser Wettbewerbsbekanntmachung genannten Eignungskriterien für die Objektplanung Gebäude und Freianlagenplanung nachzuweisen. Diese Eignung ist entsprechend § 75 VgV durch das vollständig ausgefüllte Bewerbungsformular (Formblatt 734) einschließlich erforderlicher Nachweise als Anlagen und Benennung/Darstellung von geforderten Referenzen auf dem Projektdatenblatt 735 nachzuweisen.

      Der Nachweis der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit zur Freianlagenplanung erfolgt im Anschluss an den Realisierungswettbewerb im Rahmen des Verhandlungsverfahrens zur Vergabe des Planungsauftrags. Die Teilnehmer werden im Rahmen des Verhandlungsverfahren zum Nachweis aufgefordert. Der Nachweis kann durch den Bewerber selbst, Mitglieder der Planungs-/Bewerbergemeinschaft und/oder Unternehmen nach § 47 VgV - Eignungsleihe -. nach den untenstehend aufgeführten Eignungskriterien geführt werden. Hierzu sind das Bewerbungsformular 734 und die zugehörigen Projektdatenblätter (Referenzprojekte) sowie die notwendigen Anlagen vorzulegen. DIE NICHTERFÜLLUNG VON MINDESTKRITERIEN DER EIGNUNG ZUR FREIANLAGENPLANUNG HAT DEN AUSSCHLUSS DES BEWERBERS/DER BEWERBERIN IM RAHMEN DES VERHANDLUNGSVERFAHRENS ZUR FOLGE. Die Eignung zur Freianlagenplanung wird nach den in den Teilnahmewettbewerbsunterlagen genannten Kriterien bewertet.

      !!! FORTFÜHRUNG IN "ANLAGE 1 ZUR WETTBEWERBSBEKANNTMACHUNG". DIESES DOKUMENT IST ZWINGEND ZU BEACHTEN!!!

      III.2)Bedingungen für den Auftrag
      III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
      Die Teilnahme ist einem bestimmten Berufsstand vorbehalten: ja
      Beruf angeben:

      Der Zulassungsbereich umfasst sämtliche EWR-Mitgliedstaaten sowie Staaten der Vertragsparteien des WTO-Übereinkommens über das öffentliche Beschaffungswesen GPA.

      Teilnahmeberechtigt sind natürliche und juristische Personen, die die geforderten fachlichen Anforderungen erfüllen.

      Bei natürlichen Personen sind die fachlichen Anforderungen erfüllt, wenn sie gemäß Rechtsvorschrift ihres Heimatstaates berechtigt sind, am Tage der Bekanntmachung die Berufsbezeichnung Architekt*in / Ingenieur*in zu führen. Ist in dem Heimatstaat des Bewerbers die Berufsbezeichnung gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die fachlichen Anforderungen als Architekt*in / Ingenieur*in, wer über ein Diplom, Master, Prüfungszeugnis oder sonstigen Befähigungsnachweis verfügt, dessen Anerkennung nach der Richtlinie 2005/36/EG - Berufsanerkennungsrichtlinie - gewährleistet ist und den Vorgaben des Rates vom 07. September 2005 über die Anerkennung von Berufsqualifikationen (ABI. EU Nr. L 255 S.22) entspricht.

      Bei juristischen Personen sind die fachlichen Anforderungen erfüllt, wenn zu ihrem satzungsgemäßen Geschäftszweck Planungsleistungen gehören, die der anstehenden Planungsaufgabe entsprechen, und wenn ein bevollmächtigter Vertreter der juristischen Person und der Verfasser der Wettbewerbsarbeit die fachlichen Anforderungen erfüllt, die an natürliche Personen gestellt werden.

      Abschnitt IV: Verfahren

      IV.1)Beschreibung
      IV.1.2)Art des Wettbewerbs
      Nichtoffen
      Anzahl der in Erwägung gezogenen Teilnehmer: 20
      IV.1.7)Namen der bereits ausgewählten Teilnehmer:
      IV.1.9)Kriterien für die Bewertung der Projekte:

      Die eingehenden Arbeiten werden nach den folgenden Kriterien bewertet:

      - Städtebau und Qualität der Gesamtkonzeption

      - Architektur- und Gestaltungsqualität

      - Gebrauchs- und Nutzungsqualitäten

      - Leistungs- und Programmerfüllung mit Einhaltung der gewünschten Flächenvorgaben und der Anordnung bzw. der konzeptionellen Integration der in der Aufgabe benannten Bausteine

      - Realisierungsfähigkeit und Wirtschaftlichkeit der Maßnahme, insbesondere die Einhaltung des festgelegten Kostenrahmens

      - Qualität und Plausibilität des geforderten Konzeptes zur technischen Gebäudeausrüstung

      - Nachhaltigkeit (der Auslober behält sich vor das Gebäude in späteren Verfahrensschritten nach dem BNB zu bewerten und ggf. zu zertifizieren)

      - Energieeffizienz

      Die genannte Reihenfolge der Kriterien stellt keine Gewichtung dar. Das Preisgericht behält sich vor, die einzelnen Kriterien zu gewichten. Die genannten Kriterien stellen keine Ausschlusskriterien dar.

      Der Auslober beabsichtigt unter Beachtung der Empfehlungen des Preisgerichts einen der Preisträger oder eine Preisträgergemeinschaft mit der Bearbeitung der unter Punkt II. 2.4) genannten Leistungen in Anlehnung an die RPW 2013 zu beauftragen.

      Die Auftragsvergabe erfolgt im nachgeschalteten Verhandlungsverfahren (§ 14 (4) 8. VgV), an dem die Preisträger beteiligt werden. Im Rahmen des VgV-Verfahrens sollen auch die Leistungen für die Freianlagenplanung gemäß § 39 HOAI mit vergeben werden.

      Der vergebene Preis im Wettbewerb nach RPW 2013 wird dabei mit 30 % berücksichtigt, eine Konkretisierung des Wettbewerbsergebnisses mit 20 %, die weiteren Kriterien mit insgesamt 50%. Die Zuschlagskriterien des Verhandlungsverfahrens werden den zur Verhandlung eingeladenen Teilnehmern mit der Einladung zur Verhandlung genannt. Das Preisgericht wird an der Vergabekommission beteiligt.

      IV.2)Verwaltungsangaben
      IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Projekte oder Teilnahmeanträge
      Tag: 30/03/2023
      Ortszeit: 10:00
      IV.2.3)Tag der Absendung der Aufforderungen zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
      Tag: 09/06/2023
      IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Projekte erstellt oder Teilnahmeanträge verfasst werden können:
      Deutsch
      IV.3)Preise und Preisgericht
      IV.3.1)Angaben zu Preisen
      Es werden ein oder mehrere Preise vergeben: ja
      Anzahl und Höhe der zu vergebenden Preise:

      Für den Wettbewerb nach RPW 2013 stellt der Auslober nach Abschluss der Bearbeitung eine Wettbewerbssumme von 195.000,- EUR (brutto, incl. der gesetzlichen MwSt.) zur Verfügung. Es ist folgende Aufteilung vorgesehen:

      1. Preis: 80.000,- EUR

      2. Preis: 50.000,- EUR

      3. Preis 35.000,- EUR

      Für Anerkennungen stehen insgesamt 30.000,- EUR zur Verfügung.

      Das Preisgericht ist berechtigt, durch einstimmigen Beschluss eine andere Verteilung der Preise und Preissumme vorzunehmen. Die Gesamtsumme kommt dabei immer zur Ausschüttung.

      Die Wettbewerbssumme wurde auf der Basis der HOAI (2021) ermittelt.

      IV.3.2)Angaben zu Zahlungen an alle Teilnehmer:
      IV.3.3)Folgeaufträge
      Ein Dienstleistungsauftrag infolge des Wettbewerbs wird an den/die Gewinner des Wettbewerbs vergeben: ja
      IV.3.4)Entscheidung des Preisgerichts
      Die Entscheidung des Preisgerichts ist für den öffentlichen Auftraggeber/den Auftraggeber bindend: ja
      IV.3.5)Namen der ausgewählten Preisrichter:
      Zvonko Turkali, Frankfurt am Main
      Gesche Grabenhorst, Hannover
      Nicole Kerstin Berganski, Frankfurt am Main
      Gesine Weinmiller, Berlin
      Dr. Michael Koch, Berlin / Zürich
      Andrea Georgi-Tomas, Darmstadt
      Stefan Haub, Hessisches Ministerium der Finanzen, Wiesbaden
      Thorsten Schmidt, Hessisches Ministerium für Wissenschaft und Kunst, Wiesbaden
      Sophia von den Driesch, Hessisches Ministerium der Finanzen, Wiesbaden
      Vertreter*in der Justus-Liebig-Universität
      Vertreter*in der Universitätsstadt Gießen
      Vertreter*in Studentenwerk Gießen
      Thomas Platte, Direktor LBIH, Zentrale, Wiesbaden
      Thomas Sternagel, Stuttgart
      Martin Halfmann, Köln
      Dagmar Grote, Ahaus
      Sebastian Burger, Hessisches Ministerium der Finanzen, Wiesbaden
      Meike Spies, Hessisches Ministerium für Wissenschaft und Kunst, Wiesbaden
      Helena Sudermann, Hessisches Ministerium der Finanzen, Wiesbaden
      Vertreter*in der Justus-Liebig-Universität Gießen
      Vertreter*in der Universitätsstadt Gießen
      Vertreter*in Studentenwerk Gießen
      Karl-Hermann Krombach, LBIH, Zentrale Wiesbaden

      Abschnitt VI: Weitere Angaben

      VI.3)Zusätzliche Angaben:

      VI.3.1) Rückfragen

      Eventuell auftretende Fragen sind spätestens bis zum 23.03.2023, 12:00 Uhr ausschließlich über die Vergabeplattform zu stellen.

      VI.3.2) voraussichtliche Termine

      - Ausgabe der Unterlagen: vrs. Juni 2023

      - Kolloquium: vrs. Juli 2023

      -Abgabe der Wettbewerbsunterlagen: vrs. September 2023

      - Preisgericht: vrs. November 2023

      Aufgrund der Corona Pandemie können sich Änderungen im Verfahrensablauf ergeben. Weiterführende Informationen zum Ablauf werden den Teilnehmern mit der Auslobung übergeben.

      VI.3.3) Abgabe der Bewerbungsunterlagen

      a) Die ausgefüllten Bewerbungsunterlagen sind vollständig elektronisch über die Vergabeplattform des Landes Hessen (http://vergabe.hessen.de) unter der Vergabenummer VG-0435-2022-1491 einzureichen.

      b) Eingereichte Bewerbungsunterlagen verbleiben beim Auftraggeber und werden nur auf Anforderung zurückgegeben, ein Anspruch auf Kostenerstattung besteht nicht.

      VI.3.4) Fortführung von IV.3.3) Die Bezeichnung "der/die Gewinner" ist dahingehend zu verstehen, dass an einen der Preisträger ein Dienstleistungsauftrag vergeben wird.

      VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
      VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
      Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer des Landes Hessen bei dem Regierungspräsidium Darmstadt
      Postanschrift: Fristenbriefkasten: Luisenplatz 2
      Ort: Darmstadt
      Postleitzahl: 64283
      Land: Deutschland
      Telefon: +49 6151-12-0
      Fax: +49 6151-12-6347
      VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
      Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

      Auf die Rügepflichten gemäß § 160 Abs. 3 Satz 1 Nrn. 1 bis 4 GWB wird ausdrücklich hingewiesen, insbesondere auf die Frist des § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB: danach ist ein Antrag auf Nachprüfung unzulässig, soweit nach Eingang der Mitteilung der Vergabestelle, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, mehr als 15 Kalendertage vergangen sind.

      VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
      27/02/2023
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INFO-BOX

Ausschreibung veröffentlicht 03.03.2023
Ergebnis veröffentlicht 21.12.2023
Zuletzt aktualisiert 21.12.2023
Wettbewerbs-ID 2-500530 Status Kostenpflichtig
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