loading
  • DE-34134 Kassel, DE-34454 Bad Arolsen
  • 10/2023
  • Ergebnis
  • (ID 2-503317)

Neubau Archivgebäude für die Arolsen Archives in Bad Arolsen


 
  • Projektdaten

    maximieren

    Entscheidung 24.10.2023 Entscheidung
    Entscheidung : 21.11.2023
    Entscheidung 21.11.2023
    Verfahren Nichtoffener Realisierungswettbewerb nach RPW
    Teilnehmer Gewünschte Teilnehmerzahl: min. 15 - max. 15
    Bewerber: 50
    Tatsächliche Teilnehmer: 15 (= 30% der Bewerber)
    Gebäudetyp Bibliotheken, Mediatheken
    Art der Leistung Objektplanung Gebäude / Objektplanung Freianlagen
    Sprache Deutsch
    Preisgelder/Honorare 131.000 EUR inkl. USt.
    Auslober/Bauherr Landesbetrieb Bau und Immobilien Hessen (LBIH), Wiesbaden (DE), Kassel (DE), Darmstadt (DE)
    Betreuer ANP Architektur- und Planungsgesellschaft mbH, Kassel (DE) Büroprofil
    Preisrichter Petra Brunnhofer, Andrea Georgi-Tomas, Michael Herz, Andreas Krawczyk, Susanne Wartzeck, Prof. Gesine Weinmiller [Vorsitz], Klaus Zeller
    Aufgabe
    Die Arolsen Archives, kurz nach Kriegsende als International Tracing Service (ITS) gegründet, sind das internationale Zentrum über NS-Verfolgung mit dem weltweit umfassendsten Archiv zu den Opfern und Überlebenden des Nationalsozialismus. Sie bewahren Originaldokumente über KZ-Häftlinge, Deportationen, Zwangsarbeit sowie Aussagen der Überlebenden auf. Die Sammlung mit Hinweisen zu rund 17,5 Millionen Menschen gehört zum UNESCO-Weltdokumentenerbe. Sie beinhaltet Dokumente zu den verschiedenen Opfergruppen des NS-Regimes und ist eine wichtige Wissensquelle für die heutige Gesellschaft.

    Ausgehend von dieser einzigartigen Sammlung über NS-Verfolgte, setzen sich die Arolsen Archives für das Gedenken an die Opfer ein und zugleich in der heutigen Gesellschaft für historische Wahrheit sowie Respekt, Vielfalt und Demokratie. Weitere Informationen zum Nutzer: https://arolsen-archives.org/
    Das Archivmaterial ist derzeit auf drei Gebäude aufgeteilt, die den technischen und funktionalen Anforderungen an ein Weltdokumentenerbe nicht mehr gerecht werden. Aus diesem Grund ist ein Neubau vorgesehen, der die dauerhafte Erhaltung und Einsichtnahme in das Archivgut ermöglicht und die logistischen Anforderungen erfüllt. Neben der Archivfläche soll der Neubau Büroräume und einen Veranstaltungsraum mit Ausstellungsfläche bieten. Der anerkannte Raumbedarf beträgt etwa 3.000 m² NUF (gemäß DIN 277). Die Freianlagenplanung umfasst die unmittelbar an die Gebäude angrenzenden Bereiche ebenso, wie deren Verzahnung mit den angrenzenden öffentlichen Flächen, insbesondere dem Stadtpark.

    Die vom Bundesministerium der Finanzen haushaltsmäßig anerkannte Entscheidungsunterlage Bau setzt die Bauwerkskosten (KG 300 und 400 nach DIN 276) in Höhe von 15,5 Mio. EUR (brutto) fest, die als Kosten - und Abrechnungsobergrenze für das Projekt zwingend einzuhalten sind. Die Architektursprache soll der besonderen Nutzung und Bedeutung der Institution gerecht werden. Die Bauaufgabe soll einen Beitrag für zeitgenössische Archivgebäude darstellen und dem folglich die Klimaschutzziele des Bundes zum energieeffizienten (EGB40-Standard) und ressourcenschonenden Bauen (Bewertungssystem nachhaltiges Bauen) umsetzen.
    Ausstellung Die Pläne können im Verwaltungsgebäude der Arolsen Archives zwischen dem 8. und 17. November 2023 besichtigt werden.

    https://arolsen-archives.org/news/bewahren-und-erinnern-ein-neubau-fuer-die-arolsen-archives/
    Adresse des Bauherren DE-34134 Kassel
    Projektadresse DE-34454 Bad Arolsen
    TED Dokumenten-Nr. 178470-2023
      Ergebnis anzeigen

  • Anzeigentext Ausschreibung

    maximieren


    • Deutschland-Kassel: Dienstleistungen von Architekturbüros

      2023/S 060-178470

      Wettbewerbsbekanntmachung

      Rechtsgrundlage:
      Richtlinie 2014/24/EU

      Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber

      I.1)Name und Adressen
      Offizielle Bezeichnung: Bundesanstalt für Immobilienaufgaben vertreten durch die Oberfinanzdirektion Frankfurt am Main-vertreten durch den LBIH NL Nord
      Postanschrift: Leuschnerstraße 75
      Ort: Kassel
      NUTS-Code: DE731 Kassel, Kreisfreie Stadt
      Postleitzahl: 34134
      Land: Deutschland
      Kontaktstelle(n): Landesbetrieb Bau und Immobilien Hessen (LBIH) Niederlassung Mitte, Zentrale Vergabe, Fachbereich Vergabe Freiberufliche Leistungen
      E-Mail: MjE1Wl9XYB9XU2UxXVNaWR9ZVmRkVl8fVVY=
      Fax: +49 6032/8862-126
      Internet-Adresse(n):
      Hauptadresse: https://vergabe.hessen.de
      I.2)Informationen zur gemeinsamen Beschaffung
      Der Wettbewerb wird von einer zentralen Beschaffungsstelle organisiert
      I.3)Kommunikation
      Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://vergabe.hessen.de/NetServer/TenderingProcedureDetails?function=_Details&TenderOID=54321-Tender-184ed8c44c6-41aa945d088bc3ab
      Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
      Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: https://vergabe.hessen.de
      I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
      Ministerium oder sonstige zentral- oder bundesstaatliche Behörde einschließlich regionaler oder lokaler Unterabteilungen
      I.5)Haupttätigkeit(en)
      Allgemeine öffentliche Verwaltung

      Abschnitt II: Gegenstand

      II.1)Umfang der Beschaffung
      II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

      Nichtoffener Realisierungswettbewerb nach RPW 2013 mit nachfolgendem VgV-Verhandlungsverfahren für den Neubau eines Archivgebäudes für die Arolsen Archives

      Referenznummer der Bekanntmachung: VG-0454-2022-2393
      II.1.2)CPV-Code Hauptteil
      71200000 Dienstleistungen von Architekturbüros
      II.2)Beschreibung
      II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
      71420000 Landschaftsgestaltung
      71300000 Dienstleistungen von Ingenieurbüros
      II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

      Die Arolsen Archives, kurz nach Kriegsende als International Tracing Service (ITS) gegründet, sind das internationale Zentrum über NS-Verfolgung mit dem weltweit umfassendsten Archiv zu den Opfern und Überlebenden des Nationalsozialismus. Sie bewahren Originaldokumente über KZ-Häftlinge, Deportationen, Zwangsarbeit sowie Aussagen der Überlebenden auf. Die Sammlung mit Hinweisen zu rund 17,5 Millionen Menschen gehört zum UNESCO-Weltdokumentenerbe. Sie beinhaltet Dokumente zu den verschiedenen Opfergruppen des NS-Regimes und ist eine wichtige Wissensquelle für die heutige Gesellschaft.

      Ausgehend von dieser einzigartigen Sammlung über NS-Verfolgte, setzen sich die Arolsen Archives für das Gedenken an die Opfer ein und zugleich in der heutigen Gesellschaft für historische Wahrheit sowie Respekt, Vielfalt und Demokratie. Weitere Informationen zum Nutzer: https://arolsen-archives.org/

      Das Archivmaterial ist derzeit auf drei Gebäude aufgeteilt, die den technischen und funktionalen Anforderungen an ein Weltdokumentenerbe nicht mehr gerecht werden. Aus diesem Grund ist ein Neubau vorgesehen, der die dauerhafte Erhaltung und Einsichtnahme in das Archivgut ermöglicht und die logistischen Anforderungen erfüllt. Neben der Archivfläche soll der Neubau Büroräume und einen Veranstaltungsraum mit Ausstellungsfläche bieten. Der anerkannte Raumbedarf beträgt etwa 3.000 m² NUF (gemäß DIN 277). Die Freianlagenplanung umfasst die unmittelbar an die Gebäude angrenzenden Bereiche ebenso, wie deren Verzahnung mit den angrenzenden öffentlichen Flächen, insbesondere dem Stadtpark. Die vom Bundesministerium der Finanzen haushaltsmäßig anerkannte Entscheidungsunterlage Bau setzt die Bauwerkskosten (KG 300 und 400 nach DIN 276) in Höhe von 15,5 Mio. EUR (brutto) fest, die als Kosten - und Abrechnungsobergrenze für das Projekt zwingend einzuhalten sind. Die Architektursprache soll der besonderen Nutzung und Bedeutung der Institution gerecht werden. Die Bauaufgabe soll einen Beitrag für zeitgenössische Archivgebäude darstellen und dem folglich die Klimaschutzziele des Bundes zum energieeffizienten (EGB40-Standard) und ressourcenschonenden Bauen (Bewertungssystem nachhaltiges Bauen) umsetzen. Es wird ein nichtoffener einphasiger interdisziplinärer Realisierungswettbewerb nach RPW 2013 mit vorgeschaltetem Bewerbungsverfahren und nachfolgendem Verhandlungsverfahren ohne Teilnahmewettbewerb durchgeführt.

      Die Auftragsvergabe erfolgt im nachgeschalteten Verhandlungsverfahren (§ 14 (4) 8. VgV), an dem die Preisträger beteiligt werden, in Anlehnung an die RPW 2013. Die den Verhandlungen zugrunde zu legenden Zuschlagskriterien werden den Preisträgern rechtzeitig mitgeteilt. Der vergebene Preis im Wettbewerb nach RPW 2013 wird dabei mit 30% berücksichtigt, eine Konkretisierung des Wettbewerbsergebnisses mit 20%. Neben der Vergabe der Objektplanungen Gebäude und Freianlagen gemäß §§ 34/39 HOAI (2021) werden die Fachplanungen Tragwerksplanung gemäß § 51 HOAI (2021) sowie Technische Ausrüstung gemäß § 53 HOAI (2021), Anlagengruppen 1 bis 6 sowie 8 und ein BIM-Gesamtkoordinator im Rahmen eines Verhandlungsverfahrens ohne Teilnahmewettbewerb (gem. § 4 Abs. 4 Nr. 8 VgV) nach dem interdisziplinären Realisierungswettbewerb vergeben. Die Beauftragung erfolgt als Generalplanungsleistung.

      Bei dem Realisierungswettbewerb handelt es sich um einen interdisziplinären Wettbewerb hinsichtlich der Fachdisziplinen Architektur und Landschaftsarchitektur.

      Vorgesehene Leistungsbilder im Verhandlungsverfahren:

      - Objektplanung Gebäude (LP 2-8 § 34 HOAI),

      - Objektplanung Freianlagen (LP 2-8 § 39 HOAI),

      - Fachplanungen Tragwerksplanung gemäß § 51 HOAI

      - Fachplanungsleistung der Technischen Ausrüstung (ALG 1, Abwasser-, Wasser- und Gasanlagen; ALG 2, Wärmeversorgungsanlagen; ALG 3, Lufttechnische Anlagen; ALG 8, Gebäudeautomation), gemäß § 53 HOAI (2013) sowie § 55 HOAI (2013) i. V. mit Anlage 15.1: Leistungsphasen 2-8,

      - Fachplanungsleistung der Technische Ausrüstung (ALG 4, Starkstromanlagen; ALG 5, Fernmelde- und informationstechnische Anlagen und ALG 6, Förderanlagen), gemäß § 53 HOAI (2013) sowie § 55 HOAI (2013) i. V. mit Anlage 15.1: Leistungsphasen 2-8,

      - BIM-Gesamtkoordination, BIM-Management und BIM-Fachkoordination

      - Fachplanungsleistung vorbeugender Brandschutz

      Das Gebäude soll als Pilotprojekt des Bundes mit BUILDING INFORMATION MODELING (BIM) geplant werden. BIM steht hierbei insbesondere für die objektorientierte Modellierung der Planung, eine Ableitung aller Planunterlagen (Pläne, Schnitte, Ansichten, Listen etc.) von BIM-Modellen und die 3D-Koordination. Es wird fachmodell-basiert in einem open-BIM-Verfahren gearbeitet. Jeder Planende arbeitet in seinem eigenen Fachmodell und stellt dieses in kurzzyklischen Iterationen als IFC-Modell anderen am Projekt Beteiligten über ein Projekt-Kommunikations-Management-System (PKMS) zur Verfügung.

      Es ist eine*n BIM-Gesamtkoordinator*in zu stellen. Diese*r steuert ganzheitlich die BIM-Umsetzungsstrategie auf Planerseite und koordiniert deren Umsetzung. Er*Sie prüft alle Fachmodelle, sowie das Koordinationsmodell auf Einhaltung der AIA und ist Ansprechpartner/in hinsichtlich sämtlicher BIM bezogenen Themen. Die Eignung des*der BIM-Gesamtkoordinators*in wird im Verhandlungsverfahren geprüft.

      Das Bewertungssystem Nachhaltiges Bauen (BNB) findet bei der Baumaßnahme Anwendung. Hierbei ist der Silberstandard (≥ 65 % Gesamterfüllungsgrad) mit Zertifizierung sicherzustellen.

      Dies gilt sowohl für das Gebäude (sinngemäße Anwendung der Systemvariante BNB für Bürogebäude / BNB_BN) als auch für die gebäudebezogenen Außenanlagen (Systemvariante für Außenanlagen / BNB_AA). Die beabsichtigten Beauftragungen erfolgen vorbehaltlich der haushaltsrechtlichen Zustimmung der Geldgeber und werden stufenweise abgerufen.

      II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
      Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein

      Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

      III.1)Teilnahmebedingungen
      III.1.10)Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer:

      a) Zur Bewerbung um die Teilnahme am Wettbewerb aufgefordert sind Büros oder Arbeitsgemeinschaften, die die Fachdisziplinen Objektplanung Gebäude und Objektplanung Freianlagen abdecken.

      b) Die Auswahl erfolgt bei Erfüllung der Mindestkriterien, sofern die Zahl der Bewerber die Mindestzahl der zum Wettbewerb aufzufordernden Bewerber überschreitet, auf Basis der u. g. qualitativen Auswahlkriterien. Die Bepunktung ist der Wertungsmatrix "743_EU_Matrix Stufe 1" zu entnehmen. Der Auslober behält sich das Recht vor, für den Fall gleichwertiger Bewerbungen per Los zu entscheiden.

      c) Für das Bewerbungsverfahren bezieht sich der Auslober weitgehend grundsätzlich auf Eigenerklärungen in den Bewerbungsunterlagen. Sollte sich im Verlaufe des Verfahrens herausstellen, dass eine Erklärung nicht der Wahrheit entspricht, wird der Bewerber aus dem Verfahren - unabhängig vom Verfahrensstand

      - ausgeschlossen. Der Auslober behält sich vor, zur Bestätigung von Eigenerklärungen Nachweise/Bescheinigungen Dritter zu fordern.

      d) Zur Teilnahme am Verfahren ist die Vorlage des vollständig ausgefüllten und unterzeichneten Teilnahmeantrages (Formblatt 732 EU) sowie des Bewerbungsbogens (Formblatt 734 EU) einschl. aller Anlagen des teilnehmenden Bewerbers bzw. der Planungs-/ Bewerbergemeinschaft einzureichen. Im Falle von Bewerbergemeinschaften, Eignungsleihen durch andere Unternehmen (gem. § 47 VgV) und Unterauftragnehmern (gem. § 36 VgV) sind die Formblätter "Bewerbungsbogen" inkl. der geforderten Anlagen und Nachweise von jedem Unternehmen einzeln einzureichen (734 EU).

      e) Bewerbergemeinschaften (Planungsgemeinschaften) haben im Bewerbungsbogen für den Realisierungswettbewerb bereits sämtliche Mitglieder der Bewerbergemeinschaft für Objekt- und Freianlagenplanungen zu benennen sowie eines ihrer Mitglieder als bevollmächtigten Vertreter für das Vergabeverfahren und den Abschluss des Vertrags zu bezeichnen (Formblatt 740 EU -Erklärung Bewerbergemeinschaft). Die Mitgliedschaft eines Planungsbüros in mehreren Planungsgemeinschaften kann zum Ausschluss vom weiteren Verfahren führen.

      f) Ein Bewerber kann sich zum Nachweis seiner Eignung gem. § 47 VgV auf die Kapazitäten anderer Unternehmen stützen (Eignungsleihe). Dies gilt bei der Eignungsprüfung für den Realisierungswettbewerb ebenso wie bei der späteren Eignungsprüfung im Verhandlungsverfahren nach § 14 Abs. 4 Nr. 8 VgV. Im Fall der Berufung auf die technisch-fachlichen Kapazitäten eines anderen Unternehmens gilt dies, soweit das andere Unternehmen als Nachunternehmer mit der Erbringung entsprechender Leistungen betraut wird. Im Fall der Berufung auf die wirtschaftlich-finanziellen Kapazitäten eines anderen Unternehmens gilt § 47 Abs. 3 VgV. Im Falle von Unternehmen nach § 47 VgV (Eignungsleihe) und/oder im Falle von Unternehmen nach § 36 VgV (Unterauftragnehmer) ist mit dem Teilnahmeantrag Art und Umfang der Teilleistungen zu benennen, für welche sich der Bewerber der Kapazitäten anderer Unternehmen bedienen wird (741 EU). Weiterhin ist im Falle der Eignungsleihe nach § 47 VgV eine Verpflichtungserklärung der anderen Unternehmen nachzuweisen, dass dem Bewerber die erforderlichen Kapazitäten im Auftragsfall zur Verfügung stehen (742 EU).

      g) Zur Teilnahme am Realisierungswettbewerb ist nur die Eignung des Bewerbers gem. den in dieser Wettbewerbsbekanntmachung genannten Eignungskriterien für die Objektplanung Gebäude und Freianlagen nachzuweisen. Diese Eignung ist entsprechend § 75 VgV durch das vollständig ausgefüllte Bewerbungsformular (Formblatt 734 EU) einschließlich erforderlicher Nachweise als Anlagen und Benennung/Darstellung von geforderten Referenzen auf dem Projektdatenblatt 735 EU nachzuweisen.

      h) Zur Abgabe der notwendigen Eigenerklärungen sind zwingend die vorgegebenen Vordrucke zu verwenden. Als vorläufigen Beleg der Eignung und des Nichtvorliegens von Ausschlussgründen akzeptiert der öffentliche Auftraggeber auch die Vorlage einer Einheitlichen Europäischen Eigenerklärung (EEE).

      III.1.10.1) Mindestkriterien:

      III.1.10.1.1) Formale Mindestkriterien

      Die Teilnahmeanträge sind frist- und formgerecht ausschließlich elektronisch über die Vergabeplattform des Landes Hessen (http://vergabe.hessen.de) zu übermitteln. Es genügt die Textform nach § 126b BGB mit Angabe des Namens der natürlichen Person, die die Erklärung abgibt. Der Auslober wendet die §§ 56 u. 57 VgV entsprechend an.

      III.1.10.1.2) Mindestkriterien, die die persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers betreffen:

      a) Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe nach §§ 123, 124 GWB vorliegen oder Selbstreinigungsmaßnahmen nach § 125 GWB erfolgt sind (Eigenerklärung im Formblatt 734 EU). Die Selbstreinigungsmaßnahmen sind gem. § 125 GWB nachzuweisen;

      b) Eigenerklärung, dass keine Teilnahmehindernisse gemäß § 4 Abs. 2 RPW 2013 vorliegen (Eigenerklärung im Formblatt 734 EU);

      c) Eigenerklärung zur Zahlung von Steuern, Abgaben und Beiträgen zur Sozialversicherung (Eigenerklärung im Formblatt 734 EU);

      d) Befähigung zur Berufsausübung gemäß § 44 VgV und Nachweis der Eintragung in einem Berufs- und/oder Handelsregister oder - falls ein solches Register im Ausland nicht existiert - auf andere Weise;

      e) Nachweis der Berechtigung, die Berufsbezeichnung "Architekt*in" und "Landschaftsarchitekt*in" gemäß § 75 Abs. 1, 3 VgV zu führen (s. u. III.2);

      f) Nachweis über das Bestehen einer Berufshaftpflichtversicherung gem. § 45 Abs. 1 (3) VgV; Mindestanforderung: im Auftragsfall mindestens folgende Deckungssummen: für Personenschäden 3 Mio. € und für sonstige Schäden 5 Mio. € versicherbar, jeweils 2-fach maximiert im Versicherungsjahr. Alternativ

      kann eine Eigenerklärung abgegeben werden, dass eine entsprechende Berufshaftpflichtversicherung im Auftragsfall abgeschlossen wird.

      Fortsetzung unter VI.3) Zusätzliche Angaben.

      III.2)Bedingungen für den Auftrag
      III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
      Die Teilnahme ist einem bestimmten Berufsstand vorbehalten: ja
      Beruf angeben:

      Teilnahmeberechtigt sind natürliche und juristische Personen, die am Tage der Bekanntmachung die Berufsbezeichnung Architekt*in und Landschaftsarchitekt*in führen.

      Abschnitt IV: Verfahren

      IV.1)Beschreibung
      IV.1.2)Art des Wettbewerbs
      Nichtoffen
      Anzahl der in Erwägung gezogenen Teilnehmer: 15
      IV.1.7)Namen der bereits ausgewählten Teilnehmer:
      IV.1.9)Kriterien für die Bewertung der Projekte:

      1. ENTWURFSIDEE / GESTALTUNGSKONZEPT

      • Tragfähigkeit Architektonisches Konzept

      • Tragfähigkeit Freiraumplanerisches Konzept

      • Tragfähigkeit Städtebauliches Konzept

      2. FUNKTIONS- UND PROGRAMMERFÜLLUNG

      • Erfüllung des Raumprogramms unter Einhaltung der Flächenvorgaben

      • Erfüllung der funktionalen Anforderungen

      • Erwartbare Nutzungsqualitäten

      3. NACHHALTIGKEIT, Energieeffizienz, Klimaneutralität

      • Nachhaltigkeit: Berücksichtigung entwurfsrelevanter Nachhaltigkeitskriterien

      • Energieeffizienz: Berücksichtigung entwurfsrelevanter Aspekte zur Einhaltung der Energieeffizienzvorgaben des Bundes (EGB40-Standard)

      4. BAURECHTLICHE ANFORDERUNGEN / REALISIERUNGSFÄHIGKEIT

      • Bauplanungsrechtliche Einfügung (§34 BauGB)

      • Bauordnungsrecht, Brandschutz Weltdokumentenerbe

      • Arbeitsschutz, Barrierefreiheit

      5. WIRTSCHAFTLICHKEIT

      • Wirtschaftlichkeit des Entwurfs und Sparsamkeit in Bezug auf die zur Verfügung stehenden Mittel

      • Erwartbare Wirtschaftlichkeit in Bau und Betrieb

      • Beachtung Flächeneffizienz

      Die genannte Reihenfolge der Kriterien stellt keine Gewichtung dar. Das Preisgericht behält sich vor, die einzelnen Kriterien zu gewichten und zu differenzieren.

      IV.2)Verwaltungsangaben
      IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Projekte oder Teilnahmeanträge
      Tag: 27/04/2023
      Ortszeit: 10:00
      IV.2.3)Tag der Absendung der Aufforderungen zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
      IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Projekte erstellt oder Teilnahmeanträge verfasst werden können:
      Deutsch
      IV.3)Preise und Preisgericht
      IV.3.1)Angaben zu Preisen
      Es werden ein oder mehrere Preise vergeben: ja
      Anzahl und Höhe der zu vergebenden Preise:

      1. Preis 50.000 €

      2. Preis 38.000 €

      3. Preis 31.000 €

      Anerkennung/en 12.000 €

      Für Preise und Anerkennungen stehen insgesamt 131.000 EUR (brutto) zur Verfügung. Geplant ist die Ausschüttung von 3 Preisen und Anerkennung/en.

      Die Wettbewerbssumme wurde auf der Basis der HOAI (2021) ermittelt.

      IV.3.2)Angaben zu Zahlungen an alle Teilnehmer:
      IV.3.3)Folgeaufträge
      Ein Dienstleistungsauftrag infolge des Wettbewerbs wird an den/die Gewinner des Wettbewerbs vergeben: ja
      IV.3.4)Entscheidung des Preisgerichts
      Die Entscheidung des Preisgerichts ist für den öffentlichen Auftraggeber/den Auftraggeber bindend: ja
      IV.3.5)Namen der ausgewählten Preisrichter:
      Das Preisgericht wird gem. RPW 2013 und VgV besetzt.

      Abschnitt VI: Weitere Angaben

      VI.3)Zusätzliche Angaben:

      VI.3.1) Fortführung von III.1.10) Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer:

      g) Erklärung über den Gesamtumsatz (netto) des Bewerbers und seinen Umsatz für die entsprechenden Leistungen in den letzten 3 Jahren gem. § 45 Abs. 1 Nr. 1 und Abs. 4 Nr. 4 VgV. Bei Bewerbergemeinschaften wird jeweils der Gesamtumsatz und der Umsatz für entsprechende Leistungen in Summe gewertet. Mindestanforderung an den durchschnittlichen Jahresumsatz im Mittel der letzten 3 Jahre für entsprechende Leistungen im Bereich der Objektplanung Gebäude von 600.000,- € sowie im Bereich der Objektplanung Freianlagen von 200.000,- € (Eigenerklärung im Formblatt 734 EU).

      h) Erklärung aus der das jährliche Mittel der vom Bewerber beschäftigten Mitarbeitenden, sowie die Anzahl an mit der Ausführung entsprechender Leistungen betrauten festangestellten Mitarbeitenden (> 20 Wochenstunden) mit Hochschulabschluss Fachrichtung Architektur bzw. Landschaftsarchitektur in den letzten 3 Jahren ersichtlich ist; Mindestanforderung im Bereich der Objektplanung Gebäude sind 3 Mitarbeitende und im Bereich der Objektplanung Freianlagen 2 Mitarbeitende, die jeweils mit der Ausführung entsprechender Leistungen betraut sind. Die Zahl der Mitarbeitenden wird bei einer Bewerbergemeinschaft in Summe gewertet (Eigenerklärung im Formblatt 734 EU).

      i) Im Falle von Bewerbergemeinschaften: Verbindliche Erklärung der Mitglieder der Bewerbergemeinschaft zur gesamtschuldnerischen Haftung im Auftragsfall und Benennung des bevollmächtigten Vertreters (Formblatt 740 EU);

      j) Eine Eigenerklärung zum EU-Sanktionspaket im Zusammenhang mit dem Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine (Formblatt).

      III.1.10.1.3) Fachliche Mindestkriterien:

      a) Der Bewerber muss die Planung und Realisierung von zwei hochbaulichen Referenzen A und B nachweisen, bei denen die folgenden Anforderungen erfüllt sein müssen:

      a1 Mind. eine Referenz A od. B entsprechen mind. der Honorarzone IV (§35 HOAI 2021 od. vergleichbar);

      a2 Für min. eine Referenz A oder B wurden jeweils mind. die LP 2 bis 4 gem. § 34 HOAI oder vergleichbar erbracht;

      a3 Für min. eine Referenz A oder B wurden jeweils mind. die LP 5 bis 8 gem. § 34 HOAI oder vergleichbar erbracht;

      a4 Die Referenzen A und B müssen mind. bis zu LP 4 abgeschlossen sein, die geforderte Referenzleistung muss innerhalb der letzten 10 Jahre abgeschlossen sein (Stichtag Einsendeschluss Teilnahmeanträge);

      a5 Mind 1 Hochbaureferenz (A od. B) muss bis LP 8 fertiggestellt sein innerhalb der letzten 10 Jahre (Stichtag Einsendeschluss Teilnahmeanträge);

      a6 Mind. 1 Referenz A od. B ist aus den Bereichen Kultur und Bildung;

      a7 Die Referenzprojekte sind auf dem beizufügenden Projektdatenblatt (Projektdatenblatt 735 EU ist Bestandteil der Bewerbungsunterlagen) zu beschreiben und ergänzend mit beispielsweise Lageplan, einem typischen Grundriss und in Zeichnungen oder Fotos (keine Renderings) in einem Projektblatt (max. 1 DIN A4-Seite) in ihrem Umfeld darzustellen.

      b) Der Bewerber muss die Planung und Realisierung eines freianlagenplanerischen Projektes als Referenz C nachweisen, bei der die folgenden Anforderungen erfüllt sein müssen:

      b1 Für das Referenzprojekt C wurden mind. LP 2 - 4 (§ 39 HOAI) erbracht;

      b2 Bei Referenz C handelt es sich um eine Freianlagenplanung im Zusammenhang mit einem Gebäudeensemble (Projekte mit sich überlagernden Anforderungen von Verkehr und Aufenthaltsbereichen);

      b3 Die Referenz C muss bis LP 8 fertiggestellt sein innerhalb der letzten 10 Jahre (Stichtag Einsendeschluss Teilnahmeanträge);

      b4 Das Referenzprojekt ist auf dem beizufügenden Projektdatenblatt (Projektdatenblatt 735 EU ist Bestandteil der Bewerbungsunterlagen) zu beschreiben und ergänzend mit beispielsweise Lageplan, einem typischen Grundriss und in Zeichnungen oder Fotos (keine Renderings) in einem Projektblatt (max. 1 DIN A4-Seite) in ihrem Umfeld darzustellen.

      c) Nachweis von Erfahrung in der Durchführung der BIM-Planungsmethode muss in einem Referenzprojekt D geführt werden. Hierbei handelt es sich um eine Mindestanforderung.

      Der*die Architekt*in kann die Durchführung eines BIM-Projekts als Referenz nachweisen, bei der folgende Anforderungen erfüllt sein müssen:

      c1 Bei dem Referenzprojekt wurde ein 3D-Fachmodell für die Objektplanung Gebäude erstellt und exportiert.

      c2 Die LP 3 oder 5 ist mit der BIM-Methode durchgeführt und abgeschlossen worden.

      c3 Es ist eine Beschreibung des BIM-Referenzprojekts einzureichen. Hierbei ist sowohl auf die Modellierung als auch auf die durchgeführten BIM-Anwendungsfälle einzugehen (Nachweis über Projektdatenblatt 735 EU mit zusätzlichem Projektblatt: Text, Bild-, Screenshot-Dokumentation auf max. 4 Seiten DIN A4). Die Inhalte könnten sich beispielhaft auf folgendes beziehen: Beteiligte, Objektbibliotheken, Modellierungsregeln, Mengenermittlung, Qualitätssicherung etc. Die Leistungen können auch durch Referenz A oder B nachgewiesen werden.

      III. 1.10.2) Ergänzende Kriterien

      a) Erfahrung im Nachhaltigen Bauen ist für die Aufgabenstellung wünschenswert, daher kann der Bewerber diese mithilfe einer Referenz E der verantwortlichen Planung (von min. drei LP) mit Zertifizierung im nachhaltigen Bauen eines Nichtwohngebäudes (z. B. Zertifizierungssystem DGNB, BNB, LEED, ...) nachweisen. Dies kann auch eine der oben genannten Referenzen A und B sein (Nachweis über Projektdatenblatt 735 EU ohne zusätzliches Projektblatt). Hierbei handelt es sich nicht um eine Mindestanforderung.

      Qualitative Auswahlkriterien:

      Erfüllen mehr Bewerber die Mindestkriterien, als zum Wettbewerb zugelassen werden sollen, entscheidet der Auslober anhand folgender Auswahlkriterien und mithilfe eines Punktesystems über die Zulassung zur Teilnahme:

      a) Es wurde eine Referenz E eines Nichtwohngebäudes angegeben, die eine Zertifizierung im Bereich nachhaltiges Bauen nachweisen kann. (max. 1 Nennung = 5 Punkte, keine Nennung = 0 Punkte);

      c) Der Auslober entscheidet anhand der architektonisch-städtebaulichen, freianlagenplanerischen Qualität des*der Referenz(en) A-C (III.1.10.1.3 a) und b)) auf Grundlage der Projektblätter mithilfe eines Punktesystems (bis zu 95 Punkte) über die Zulassung zur Teilnahme. Die Beurteilung erfolgt in einer Gesamtschau der eingereichten Referenzen durch ein Auswahlgremium des Auslobers mit Beratung durch von dem Auslober unabhängigen Architekt*in und Landschaftsarchitekt*in (Beratende). Die Beurteilung erfolgt durch Zuordnung zu einer der nachfolgenden Kategorien: Zu erwarten ist kein Beitrag = 0 P, ein ausreichender = 25 P, ein befriedigender = 50 P, ein guter = 75 P oder ein sehr guter Beitrag = 95 P. Jedes Mitglied des Auswahlgremiums erhält eine Stimme und vergibt Punkte in einer der 5 Kategorien. Jede Stimme zählt gleichwertig, d. h. der Auslober macht sich die Beurteilung des Auswahlgremiums zu Eigen. Ergebnis der Bewertung ist der Mittelwert der Bewertungen. Darstellungsmängel in den Referenzunterlagen können zu Minderbewertungen führen.

      VI.3.2) Fortführung von III.2.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand

      Der Zulassungsbereich umfasst sämtliche EWR-Mitgliedstaaten sowie Staaten der Vertragsparteien des WTO-Übereinkommens über das öffentliche Beschaffungswesen GPA. Teilnahmeberechtigt sind natürliche und juristische Personen, die die geforderten fachlichen Anforderungen erfüllen. Bei natürlichen Personen sind die fachlichen Anforderungen erfüllt, wenn sie gemäß Rechtsvorschrift ihres Heimatstaates berechtigt sind, am Tage der Bekanntmachung die Berufsbezeichnung Architekt*in oder Landschaftsarchitekt*in zu führen. Ist in dem Heimatstaat des Bewerbers die Berufsbezeichnung gesetzlich nicht geregelt, sind durch Vorlage von Befähigungsnachweisen vergleichbare fachliche Qualifikationen nachzuweisen, deren Anerkennung nach den Richtlinien 2005/36/EG und 2013/55/EU sowie aufgrund dieser Richtlinien ergangenem nationalem Recht gewährleistet ist.

      Bei juristischen Personen sind die fachlichen Anforderungen erfüllt, wenn zu ihrem satzungsgemäßen Geschäftszweck Planungsleistungen gehören, die der anstehenden Planungsaufgabe entsprechen, und wenn ein bevollmächtigter Vertreter der juristischen Person und der Verfasser der Wettbewerbsarbeit die fachlichen Anforderungen erfüllt, die an natürliche Personen gestellt werden.

      VI.3.3) Fortführung von IV.3.3) Die Bezeichnung "der/die Gewinner" ist dahingehend zu verstehen, dass an einen der Preisträger ein Dienstleistungsauftrag vergeben wird.

      VI.3.4) Rückfragen

      Eventuell auftretende Fragen sind spätestens bis zum 20.04.2023, 12:00 Uhr über die Vergabeplattform einzureichen.

      VI.3.5) Bewerbungsvordrucke

      Es sind nur die bereitgestellten Bewerbungsunterlagen zuzgl. geforderter Anlagen zugelassen. Informationen zu den Unterlagen erhalten Sie über die oben genannte Kontaktadresse.

      VI.3.6) voraussichtliche Termine

      Ausgabe der Unterlagen: Mai 2023

      Kolloquium: Juni 2023

      Abgabe der Wettbewerbsunterlagen: August 2023

      Preisgericht: September/Oktober 2023

      Fortsetzung unter Anlage "Anlage 1 Fortführung der Bekanntmachung" mit zusätzlichen Angaben zum anschließenden Verhandlungsverfahren.

      VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
      VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
      Offizielle Bezeichnung: 1., 2. und 3. Vergabekammer des Bundes beim Bundeskartellamt
      Postanschrift: Villemombler Straße 76
      Ort: Bonn
      Postleitzahl: 53123
      Land: Deutschland
      Telefon: +49 228-9499-0
      Fax: +49 228-9499-163
      Internet-Adresse: http://www.bundeskartellamt.de
      VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
      Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

      Auf die Rügepflichten gemäß § 160 Abs. 3 Satz 1 Nrn. 1 bis 4 GWB wird ausdrücklich hingewiesen, insbesondere auf die Frist des § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB: Danach ist ein Antrag auf Nachprüfung unzulässig, soweit nach Eingang der Mitteilung der Vergabestelle, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, mehr als 15 Kalendertage vergangen sind.

      VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
      21/03/2023
    © European Union, http://ted.europa.eu
  • Protected by Copyscape
  • Gewährleistung

    competitionline übernimmt keine Verantwortung für Fehler, Auslassungen, Unterbrechungen, Löschungen, Mängel oder Verzögerungen im Betrieb oder bei Übertragung von Inhalten. competitionline übernimmt keine Verantwortung für Einbußen oder Schäden, die aus der Verwendung der Internetseiten, aus der Verwendung von Nutzerinhalten oder von Inhalten Dritter, die aus den Internetseiten oder über den Service gepostet oder an Nutzer übertragen werden, oder aus Interaktionen zwischen Nutzer und Internetseiten (online oder offline) resultieren. Bitte lesen Sie hierzu unsere Nutzungsbedingungen.


INFO-BOX

Ausschreibung veröffentlicht 24.03.2023
Ergebnis veröffentlicht 10.11.2023
Zuletzt aktualisiert 10.11.2023
Wettbewerbs-ID 2-503317 Status Kostenpflichtig
Seitenaufrufe 857