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  • DE-60325 Frankfurt am Main, DE-60329 Frankfurt am Main
  • 12/2022
  • Ergebnis
  • (ID 2-505405)

Neugestaltung Atriumbau Hochhaus KAIA in Frankfurt am Main


 
  • Projektdaten

    maximieren

    Entscheidung 08.12.2022 Entscheidung
    Verfahren Einladungswettbewerb nach RPW
    Teilnehmer Gesetzte Teilnehmer: 6
    Tatsächliche Teilnehmer: 5
    Gebäudetyp Büro-, Verwaltungsbauten / Hochhäuser
    Art der Leistung Objektplanung Gebäude
    Sprache Deutsch
    Preisgelder/Honorare 105.000 EUR zzgl. USt.
    Auslober/Bauherr Groß & Partner Grundstücksentwicklungsgesellschaft mbH, Frankfurt am Main (DE), Hamburg (DE)
    Betreuer ANP Architektur- und Planungsgesellschaft mbH, Kassel (DE) Büroprofil
    Preisrichter Sonja Moers, Stefan Traxler, Prof. Zvonko Turkali [Vorsitz]
    Aufgabe
    Gegenstand des Realisierungswettbewerbs ist der Ersatzneubau für den Mainseitigen Anbau des früheren Union Investment-Turms in Wiesenhüttenstraße 10 in Frankfurt am Main. Der Bauherr beabsichtigt einen Neubau in nachhaltiger, CO²-sparender Konstruktion, (z.B. Holz-Hybridbauweise oder nicht brennbare Recyclingbaustoffe), unter Integration und Umbau der vorhandenen Untergeschosse. Der Neubau ist mit dem Hochhaus, das sich ebenfalls in Transformation befindet, funktional zu verbinden. Auch wenn es sich um einen vergleichsweisen kleinen Baukörper handelt, so kommt ihm aufgrund des städtebaulichen Kontexts mit den umgebenden Kulturdenkmälern, der exponierten Lage als Teil des Mainufer-Prospektes und dem Bezug zur künftigen Bebauung des östlichen Nachbarn (ehemaliges InterConti-Hotel) besondere stadträumliche Bedeutung zu.

    Das Wettbewerbsgebiet wird begrenzt von der Wilhelm-Leuschner-Straße im Norden, der Wiesenhüttenstraße im Westen und dem Untermainkai im Süden. Nach Osten grenzt das Gebiet an das Grundstück des ehemaligen InterContinental-Hotels. Die Gesamtfläche umfasst rund 4.100 m², von denen aber nur etwa 2.700 m² für die Wettbewerbsaufgabe relevant sind, da der übrige Teil vom ehemaligen Union-Investment-Turm belegt wird. Der Turm wird nach der Planung von Mäckler Architekten, Frankfurt am Main, saniert, der Annex knüpft auf allen oberirdischen Geschossen direkt an das Gebäude an. Auch haustechnisch bildet das Ensemble eine Einheit. Die dargestellten Planunterlagen und Visualisierungen vom Büro Mäckler Architekten befinden sich in der Leistungsphase 2 und können sich im weiteren Planungsverlauf noch verändern. Auf dem Grundstück befinden sich Bestandsbäume.

    Der Union-Investment-Turm wurde 1977 nach dem Entwurf von Speerplan Regional- und Stadtplaner GmbH und der Neue Heimat Städtebau Südwest GmbH erbaut. Bis 2015 war das Hochhaus der Hauptsitz der Investmentgesellschaft Union Investment. Groß & Partner plant das Bestandsgebäude ressourcensparend und mit Bezug auf die ursprüngliche, brutalistische Erscheinung zu sanieren (Projektname ‚TowerY‘). Die Planung verfügt über 22 Vollgeschosse (plus Technik) und umfasst eine Gesamthöhe von 102 m. Das Hochhaus wird zu diesem Zweck bis auf den Rohbau entkernt, die oberen zwei Techniketagen sowie die bestehende Technikhaube werden zurückgebaut. Die oberirdischen Treppenkerne, der Feuerwehraufzug und die Wartungsbalkone werden auf allen Etagen entfernt und die Gebäudeecken geöffnet. Das Hochhaus erhält neue Treppenkerne, einen in die neue Aufzugsgruppe integrierten Feuerwehraufzug und im Hochhauskopf drei neue Büroetagen zzgl. Technikhaube. Ein Technikgeschoss wird in eine vollwertige Büroetage umgebaut. Im Erdgeschoss bis 3. Obergeschoss wird das Gebäude baulich mit dem Annex verbunden. Die Untergeschosse bleiben bis auf statische Ertüchtigungen erhalten und werden für die neue Nutzung als Lager- und Technikräume umstrukturiert. Der vorhandene Annexbau wird im Zuge der Wettbewerbsaufgabe oberirdisch komplett zurück gebaut, die Untergeschosse sollen in den Neubau integriert und entsprechend der neuen Nutzungen modifiziert werden.

    Die bestehende Sockelbebauung wird im Zuge der Wettbewerbsaufgabe oberirdisch inklusive des Gartengeschosses, der bestehenden Tiefgarageneinfahrt sowie der Anlieferung komplett zurückgebaut. Der neu zu errichtende gebäudeteil (Annex) soll neben Bürobereichen vor allem die zu einer modernen Büronutzung zugehörigen, großflächigen Sonderfunktionen (Restaurant, Co-Working, Café und Konferenzbereiche) aufnehmen und eine räumlich attraktive und funktionale Einheit mit dem Hochhaus bilden. Der Annex soll über einen eigenen Eingang verfügen der auch der Erschließung des Hochhauses dienen kann. Die Untergeschosse sollen erhalten und an die neuen Funktionen angepasst werden.
    Aufgrund der exponierten Lage als Teil des Mainprospektes und der Nähe zu den erwähnten Kulturdenkmälern kommt der städtebaulichen und architektonischen Einfügung des Gebäudes hohe Bedeutung zu. Auch gilt es das Gebäude in einen Kontext zur zukünftig neugestalteten Nachbarbebauung auf dem InterConti-Gelände zu bringen. Die Gestaltung der Fassaden, Materialität und Farbigkeit sind freigestellt. Erwartet wird allerdings eine Formensprache, die in Bezug auf Maßstäblichkeit, Material, Tektonik und Farbe der besonderen Umgebung und Lage Rechnung trägt. Negativ ausgedrückt darf es durch den Neubau nicht zu einer Ortsbildbeeinträchtigung kommen. Die Fassadengestaltung darf sich von der des Hochhauses abheben.
    Von übergeordnetem Interesse ist außerdem die Aufwertung des Straßenraums in der Wiesenhüttenstraße innerhalb des Wettbewerbsgrundstückes.
    Die Arbeitswelt soll zukunftsfähig gestaltet werden und den Nutzern Raum für Kommunikation, Austausch und ein Miteinander bieten. Dafür braucht es eine ansprechende kommunikationsfördernde Atmosphäre, mit einer hohen und identitätsstiftenden Aufenthaltsqualität. Eine derartige Büroumgebung soll sowohl offene Bereiche für Konversationen und Teamarbeit vorsehen, sowie gemütliche Orte zum Nachdenken als auch Rückzugsflächen für Konzentrationsarbeit und Telefonate.
    Der Auslober stellt hohe Anforderungen an die innenräumlichen Qualitäten. So sind die modernen Arbeitswelten selbstverständlich mit größtmöglichem Bezug zum Außenraum vorzusehen und um ein Begrünungskonzept zu ergänzen. Sofern Atrien und offene Treppen zum Einsatz kommen sollen ist dies entsprechend im Brandschutzkonzept zu erläutern.
    Gesetzte Teilnehmer „ Schmidt Plöcker Architekten, Frankfurt am Main
    „ Moser Assoziierte Architekten, Frankfurt am Main
    „ kadawittfeld Architektur, Aachen, Berlin, München
    „ Nöfer Architekten, Berlin
    „ studiobornheim, Frankfurt am Main
    „ TRU Architekten, Düsseldorf, Berlin
    Adresse des Bauherren DE-60325 Frankfurt am Main
    Projektadresse DE-60329 Frankfurt am Main
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INFO-BOX

Ausschreibung veröffentlicht 01.01.2022
Ergebnis veröffentlicht 12.04.2023
Zuletzt aktualisiert 12.04.2023
Wettbewerbs-ID 2-505405 Status Kostenpflichtig
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