Entwicklung Wohngebiet Östlich Marbacher Straße in Remseck am Neckar

Die Große Kreisstadt Remseck am Neckar veräußert im Rahmen eines Konzeptvergabeverfahrens ein zentral gelegenes Grundstück im zukünftigen Wohngebiet „Östlich Marbacher Straße“ in Remseck am Neckar.

Das zukünftige Wohngebiet „Östlich Marbacher Straße“ mit einer Gesamtgröße von ca. 7,2 Hektar liegt oberhalb des Neckars auf der Anhöhe im nord-östlichen Teil des Stadtteils Neckarrems. Die Entwicklung sieht bei rund 460 Wohneinheiten Wohnraum für rund 900 - 1000 Menschen vor und hat dadurch zentrale Bedeutung für die Stadt Remseck am Neckar zur Wohnraumschaffung.

Am zentralen Quartiersplatz soll ein baulicher Mix aus Wohnen, Kita, kleiner Dienstleistung und Gastronomie entstehen. Das Grundstück hat eine Gesamtfläche von etwa 4.197 qm. Um eine architektonisch hochwertige, technisch innovativ-nachhaltige und gleichermaßen wirtschaftliche Lösung für eine anspruchsvolle Entwurfsaufgabe zu erhalten, soll die Grundstücksvergabe in einem mehrstufigen Konzeptvergabeverfahren erfolgen. Das Grundstück wird daher zu einem Festpreis veräußert.

Am Verfahren können Bauträger, Investoren, Projektentwicklungsgesellschaften wie auch private Bauherren und Baugemeinschaften teilnehmen. Die Zusammenarbeit mit einem Architekturbüro/ Architekten ist in allen Verfahrensstufen zwingend erforderlich. Die ausgewählten Bewerberteams werden in der zweiten Stufe des Verfahrens um Vorlage und Erarbeitung eines architektonischen Bebauungskonzepts gebeten.

Interessenten können sich zunächst in der ersten Verfahrensstufe für die Teilnahme am Verfahrens bewerben. Ein Auswahlgremium prüft die Eignung der Bewerberteams aus Investor und Architekt. Bei Auswahl und Zulassung zur zweiten Verfahrensstufe wird dann vom Bewerberteam ein architektonisches Bebauungskonzept erarbeitet, das anschließend von einem Bewertungsgremium beurteilt wird. Das Bewertungsgremium empfiehlt der Stadt Remseck am Neckar die Teilnehmer für die dritte Verfahrensstufe, die Vergabeverhandlung. Die Vergabe des Grundstücks erfolgt durch Beschluss des Gemeinderats an das Bewerberteam mit dem jeweils besten Konzept. Ziel des Verfahrens ist eine städtebaulich und architektonisch qualitätvolle Bebauung mit hohem Wohnwert sowie die Berücksichtigung sozialer Gesichtspunkte.
Das Grundstück wird daher zu einem Festpreis veräußert. Ein rechtlicher Anspruch auf eine Veräußerung des Grundstücks besteht nicht.