Deutschland-Munster: Projektmanagement im Bauwesen
2023/S 158-500775
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Am Exerzierplatz 12-14
Ort: Munster
NUTS-Code: DE935 Lüneburg, Landkreis
Postleitzahl: 29633
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Herr Köppen-Potzauf
E-Mail: MjE5Q1JfYV9OVBpDNEMtYE8aWVUbW1ZSUVJfYE5QVWBSWxtRUg==
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://vergabe.niedersachsen.de
Ort: Hamburg
NUTS-Code: DE600 Hamburg
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Bereich Vergabe
E-Mail: MjEzaVhlWlRVWDNXZWJmZyBWYmFmaF9nIVdY
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.drost-consult.de
Abschnitt II: Gegenstand
LAVES, Grundsanierung Laborgebäude - Projektsteuerung in Anlehnung an § 2 AHO Heft 9
Das Institut für Bedarfsgegenstände in Lüneburg (LAVES-Niedersächsisches Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit) soll umfassend grundsaniert werden. Das Gebäude wurde in den Jahren 1984 bis 1986 erbaut auf einem innerstädtischen Grundstück "Am Alten Eisenwerk 2A". Das Institut ist als viergeschossiges Gebäude ausgebildet, zudem komplett unterkellert und mit einer Lüftungszentrale im Dachgeschoss ausgestattet.
Der rechteckige Kubus kann als 2 Gebäudeteile betrachtet werden, die im mittleren Bereich über Flure, Treppenhaus und Aufzug miteinander verbunden sind. Die Grundrisse sind als dreibündige Anlage konzipiert mit einem mittleren Bund bestehend aus Lager-, Technik- und Sanitärräumen. In den äußeren Bünden befinden sich die Verwaltungs- und Laborräume.
Das Projekt umfasst hochbauliche und brandschutztechnische Sanierungen sowie umfassende Erneuerungen in der technischen Gebäudeausstattung inkl. der Labortechnik.
Im Weiteren siehe Ziffer 2.4. der Bekanntmachung.
Lüneburg
Für die Bearbeitung sind folgende wesentliche Maßnahmen zu nennen:
1. Erneuerung sämtlicher Außenfenster und Außentüren sowie Neubau einer außenliegenden Sonnenschutzanlage,
2. Brandschutz: Einbau von Tür- und Fensteranlagen sowie abgehängten Decken in der erforderlichen Brandschutzqualifikation,
3. Neubau von Innentüren- und Fenstern, Innenwände und deren Bekleidungen, Erneuerung von Bodenbelägen nach Erfordernis,
4. Rückbau von Schadstoffen z. B. bei haustechnischen Anlagen und vorhandener Flachdachaufbau (derzeitiger Kenntnisstand),
5. ggf. Aufstellung von Bürocontainern als Interimsmaßnahme,
6. Interimsmaßnahmen z.B. in Form von prov. Laborräumen, Einbau von Klima-Splitgeräten und Einrichtung von prov. Büroräumen (Eingangshalle).
Es ist geplant die Sanierungsmaßnahmen im laufenden Betrieb durchzuführen. Hierfür wird das Gebäude in 2 Bauabschnitte aufgeteilt. Das südlich gelegene Laborgebäude stellt den ersten Bauabschnitt dar; zur Vorbereitung werden im künftigen zweiten Bauabschnitt bauliche Interimsmaßnahmen vorgesehen, die die Fortführung des Laborbetriebes während des ersten Bauabschnittes sicherstellen sollen. Das heißt in einem Gebäudeteil wird gebaut und in dem anderen wird weiter Büro- und Labortätigkeit erfolgen.
Es ist derzeit nicht vorgesehen, einen Teil der Institutsaktivitäten auszulagern z.B. in Containeranlagen oder andere externe Gebäude.
Das Umzugsmanagement wird durch den Nutzer erbracht. Bauliche notwendige Interimsmaßnahmen sind in der planerischen und baulichen Umsetzung zu berücksichtigen. Untersuchungen zu Schadstoffen haben stattgefunden; ein umfassendes Orientierendes Schadstoffkataster wurde erstellt.
Die für die Umsetzung verantwortlichen Fachplaner wurden beauftragt und haben gerade mit der Ausführungsplanung begonnen.
Der aktuelle und künftige Datenaustausch erfolgt mit einer digitalen Plattform (tpCDE) des Auftraggebers für alle Projektbeteiligten.
Die Kosten der Maßnahmen werden aktuell auf ca. 34,5 Mio. EUR brutto geschätzt (KG 200-700).
Das Gebäude besitzt eine zu sanierende Bruttogrundfläche von ca. 10.500 m².
Sanierungsbeginn: Sommer 2024
Fertigstellung: Frühjahr 2028
Das zu vergebende Leistungsbild besteht aus:
- Projektstufe 3, Handlungsbereiche A-E in Anlehnung an § 2 AHO Heft Nr. 9
- Projektstufen 4-5, Handlungsbereiche A-E in Anlehnung an § 2 AHO Heft Nr. 9 als optionale Beauftragung durch Bestimmung des AG (ggf. in noch von dem AG festzulegenden Stufen);
- Besondere Leistung "Einarbeitung in die Projektaufgabe" (auf Grundlage der genehmigten HU-Bau) in der Projektstufe 3 in Anlehnung an § 2 AHO Heft Nr. 9
- Besondere Leistung "Inbetriebnahmemanagement" in den Projektstufen 3 und 4 als optionale Beauftragung durch Bestimmung des AG (ggf. in noch von dem AG festzulegenden Stufen);
Der Auftraggeber geht derzeit von einem Leistungsumfang mit durchschnittlichen Anforderungen aus.
Die Vergabestelle lässt sich in der operativen Umsetzung dieses VgV-Verfahrens durch D&K drost consult GmbH, Hamburg, unterstützen und beratend begleiten.
Ggf. Verlängerung auf Grund von Verzögerungen in der Realisierung.
Alle Bewerber, die einen Teilnahmeantrag fristgerecht eingereicht haben und die formellen Mindestkriterien/-anforderungen erfüllen, sind für die Wertung der Auswahlkriterien zugelassen. Der Auftraggeber wählt anhand der erteilten Auskünfte über die Eignung der Bewerber sowie anhand der Auskünfte und Formalien, die zur Beurteilung der von diesen zu erfüllenden wirtschaftlichen und technischen Mindestanforderungen erforderlich sind, unter den Bewerbern, die nicht ausgeschlossen wurden und die die genannten Anforderungen erfüllen, diejenigen aus, die er zur Verhandlung auffordert.
Die Auswahl erfolgt anhand der beiden besten für das Leistungsbild der Projektsteuerung in Anlehnung an AHO Heft Nr. 9 eingereichten Referenzprojekte.
Die Referenzprojekte müssen innerhalb der vergangenen 7 Jahre (Stichtag 01.01.2016) mit der Leistungsphase 8 (Objektplanung) abgeschlossen worden sein.
Die Bewertung der Referenzprojekte der Objektplanung erfolgt jeweils in den Kriterien vergleichbare Größe (0-2 Punkte), vergleichbares Leistungsbild (0-2 Punkte), vergleichbare Projektsteuerungsaufgabe (0-6 Punkte) und vergleichbare angestrebte Qualität (0-3 Punkte).
Insgesamt können mit den Referenzen zusammen maximal 26 Punkte erreicht werden.
Näheres hierzu siehe Abschnitt 3. des Auswahlbogens.
Um die eingereichten Referenzprojekte anhand der vorgegebenen Kriterien prüfen zu können, ist es wichtig, die dafür notwendigen Parameter der Referenzprojekte zu benennen. Wir bitten darum, die Referenzprojekte anhand der in den Bewerbungsbogen vorgegebenen Formulare zu dokumentieren.
Der bei der Auswahl verwendete Auswahlbogen mit den formalen Kriterien, Mindestanforderungen und Auswahlkriterien wird zusammen mit dem Bewerbungsbogen zur Verfügung gestellt. Erfüllen mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen und ist die Bewerberzahl nach einer objektiven Auswahl entsprechend der zugrunde gelegten Kriterien zu hoch, behält sich die Vergabestelle vor, die Teilnehmeranzahl analog § 75 (6) VgV unter den verbliebenen Bewerbern zu losen.
- Projektstufen 4-5, Handlungsbereiche A-E in Anlehnung § 2 AHO Heft Nr. 9 als optionale Beauftragung durch Bestimmung des AG (ggf. in noch von dem AG festzulegenden Stufen);
- Besondere optionale Leistung "Inbetriebnahme-Management" in der Projektstufe 3 und 4 in Anlehnung an § 2 AHO Heft Nr. 9 als optionale Beauftragung durch Bestimmung des AG (ggf. in noch von dem Auftraggeber festzulegenden Stufen).
Bietergemeinschaften sind zugelassen, wenn jedes Mitglied der Bietergemeinschaft gesamtschuldnerisch haftet und dem Auftraggeber ein Ansprechpartner benannt und mit unbeschränkter Vertretungsbefugnis ausgestattet wird.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Angaben der Bewerber gemäß §§ 122 GWB bzw. § 75 VgV. Mit dem Teilnahmeantrag sind folgende Unterlagen und Erklärungen elektronisch einzureichen:
- ausgefüllter Bewerberbogen,
- Vordruck 1A: Eigenerklärung zu den Ausschlussgründen gem. §§ 123 und 124 GWB
- in Verbindung mit § 42 VgV;
- Vordruck 1B: Eigenerklärung zu wirtschaftlichen Verknüpfungen / zur Zusammenarbeit und über die Leistungsbereitstellung bei Unterauftragnehmern;
- Vordruck 1C: Eigenerklärung zur Tariftreue und zur Zahlung eines Mindestlohnes;
- Vordruck 1D: Eigenerklärung zur Verpflichtung gem. Verpflichtungsgesetz;
- Vordruck 1E: Eigenerklärung zur Zahlung von Steuern und Sozialabgaben;
- Vordruck 1F: Eigenerklärung gem. 5. RUS-Sanktionspaket;
- Vordruck 1G: Vollmacht der vertretungsberechtigten Person im Falle einer Bewerbergemeinschaft;
- Vordruck 1H: Angaben zu Auftragsanteilen in der Bewerbergemeinschaft;
- Vordruck 1I: Eigenerklärung über eine gesonderte Versicherung für Bietergemeinschaften;
- Vordruck 2A: Eigenerklärung über eine bestehende Berufshaftpflichtversicherung mit den unter III.1.2 genannten Deckungssummen und über die Erhöhung im Auftragsfall, bei Bietergemeinschaften siehe Ziffer III.1.2;
- Vordruck 2B: Eigenerklärungen über die Umsätze des Bewerbers in den letzten drei Jahren;
- Vordruck 3A: Eigenerklärungen zur Beschäftigtenanzahl der letzten drei Jahre;
- Vordruck 3B: Nachweis der beruflichen Befähigung und Erlaubnis der Berufsausübung des für die Ausführung der Leistung Verantwortlichen (Kopie);
Näheres siehe Auswahlbogen.
Die aufgezählten Nachweise müssen aktuell (bis auf Kammerurkunden, Diplom-Urkunden) nicht älter als 12 Monate und noch gültig sein. Mehrfachbeteiligungen in personell identischer Form werden nicht zugelassen. Bewerbungen per E-Mail sind nicht zulässig. Die Bewerbungsfrist ist zwingend einzuhalten. Die geforderten Unterlagen sind bei Bietergemeinschaften für alle Mitglieder vorzulegen, wobei jedes Mitglied seine Eignung für die Leistung nachweisen muss, die es übernehmen soll; die Aufteilung ist anzugeben. Bei Bewerbungen mit Unterauftragnehmern sind die geforderten Unterlagen für den Bewerber sowie für alle Unterauftragnehmer vorzulegen.
Mehrfachbeteiligungen in personell identischer Form werden nicht zugelassen. Bewerbungen per E-Mail sind nicht zulässig. Die Bewerbungsfrist ist zwingend einzuhalten. Die geforderten Unterlagen sind bei Bietergemeinschaften für alle Mitglieder vorzulegen, wobei jedes Mitglied seine Eignung für die Leistung nachweisen muss, die es übernehmen soll; die Aufteilung ist anzugeben. Bei Bewerbungen mit Unterauftragnehmern sind die geforderten Unterlagen für den Bewerber sowie für alle Unterauftragnehmer vorzulegen.
Ausländische Bewerber können an der Stelle der geforderten Eignungsnachweise auch vergleichbare Nachweise vorlegen. Sie werden anerkannt, wenn sie nach Maßgabe der Rechtsvorschriften des Staates, in dem das Unternehmen ansässig ist, erstellt wurden. Nachweise in anderen als der deutschen Sprache sind in deutscher Übersetzung vorzulegen.
Das Format der Unterlagen darf DIN A3 nicht überschreiten.
Es sind nur Bewerbungen mit vollständig ausgefülltem Bewerbungsbogen sowie den beigefügten Vordrucken und den darin geforderten Angaben und Anlagen einzureichen. Die Bewerbung ist in Textform zu unterzeichnen. Die Firmenzugehörigkeiten von Bietergemeinschaften und/oder Nachunternehmern sind auf den entsprechenden Formularen zu benennen. Gemäß § 56 (2) VgV kann die Vergabestelle fehlende, unvollständige oder fehlerhafte Unterlagen nachfordern. Weiterhin behält sich die Vergabestelle vor, keine Unterlagen nachzufordern. Nachforderungen in der Bewerbungs- und Angebotsphase, die nicht fristgerecht eingehen, führen zum Ausschluss vom weiteren Verfahren.
Näheres siehe Verfahrenshinweise - diese sind zwingend zu beachten und bindend.
2A) Eigenerklärung über eine bestehende Berufshaftpflichtversicherung und über die Erhöhung im Auftragsfall:
Mit den Bewerbungsunterlagen ist eine Eigenerklärung über eine bestehende Berufshaftpflichtversicherung in mindestens der Höhe der geforderten Deckungssummen einzureichen. Neben der Eigenerklärung einer bestehenden Berufshaftpflichtversicherung mit den geforderten Deckungssummen, muss darüber hinaus eine Eigenerklärung über die Erhöhung der Deckungssummen im Auftragsfalle eingereicht werden. Die Eigenerklärung ist von jedem Mitglied der Bietergemeinschaft einzureichen.
2B) Eigenerklärung über den Umsatz des Bewerbers für den Leistungsbereich der "Projektsteuerung" in Anlehnung an § 2 der Schriftenreihe Nr. 9 der AHO-Fachkommission. Sofern in Bietergemeinschaft bzw. mit Unterbeauftragungen angeboten wird, muss die Jahresgesamtsumme aller Bieter der Gemeinschaft bzw. inkl. der Unterauftragnehmer zusammen den genannten Mindestwert erreichen. In der Erklärung sind die Umsatzzahlen jeweils pro Mitglied der Bietergemeinschaft oder Unterbeauftragung einzeln anzugeben.
Zu 2A) Eigenerklärung über eine bestehende Berufshaftpflichtversicherung (mind. 1,5 Mio. EUR für Personenschäden sowie mind. 1,0 Mio. EUR für sonstige Schäden jeweils 2-fach maximiert).
Es ist in der Eigenerklärung zu bestätigen, dass die Maximierung der Ersatzleistung mindestens das Zweifache der Versicherungssumme beträgt, d.h., dass für den Fall, dass bei dem Bewerber mehrere Versicherungsfälle in einem Jahr eintreten (z. B. aus Verträgen mit anderen Auftraggebern), die Obergrenze für die Zahlungsverpflichtung der Versicherung bei mindestens dem Zweifachen der obenstehenden Versicherungssummen liegt.
Erhöhung der Deckungssummen im Auftragsfall:
Es ist eine Eigenerklärung zur Erhöhung der Deckungssummen der Berufshaftpflichtversicherung im Auftragsfall einzureichen. Die Deckungssummen sollen wie folgt angehoben werden: Für Personenschäden auf 3,0 Mio. EUR und für sonstige Schäden auf 5,0 Mio. EUR (jeweils 2-fach maximiert).
Zu 2B) Erklärung über den Umsatz des Bewerbers für den Leistungsbereich für den Leistungsbereich
"Projektsteuerung" in Anlehnung an § 2 der Schriftenreihe Nr. 9 der AHO-Fachkommission in den letzten 3 Geschäftsjahren. Der durchschnittliche Jahresumsatz muss mindestens 600.000 EUR (netto) erreichen.
Mit Angebotsabgabe ist auf Verlangen der Vergabestelle ein Nachweis über die vollständige Entrichtung der Sozialabgaben (in Kopie, von einem Sozialversicherungsträger oder einer Sozialkasse, alternativ durch Erklärung des Steuerberaters) und die Bescheinigung über die ordnungsgemäße Entrichtung der Steuern des jeweiligen Finanzamtes (gültig und nicht älter als 12 Monate; Unbedenklichkeitsbescheinigung) einzureichen.
Die zur Verfügung gestellten Verfahrenshinweise sowie der Auswahlbogen sind bzgl. der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit zwingend zu beachten und bindend.
3A) Eigenerklärungen über die Beschäftigtenzahl durch Angabe der im Jahresdurchschnitt beschäftigten Mitarbeiter mit entsprechender fachlicher Qualifikation der letzten 3 Geschäftsjahre für den Leistungsbereich
"Projektsteuerung" in Anlehnung an § 2 der Schriftenreihe Nr. 9 der AHO-Fachkommission.
3B) Nachweis der Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung des für die Ausführung der Leistung Verantwortlichen;
Zu 3A) Für den Leistungsbereich "Projektsteuerung" in Anlehnung an § 2 der Schriftenreihe Nr. 9 der AHO-Fachkommission sind mind. 6 festangestellte Mitarbeiter der Fachrichtung Architektur/Bau- und Wirtschaftsingenieurwesen oder gleichwertig zur Ausführung der Projektsteuerung inkl. Büroinhaber, Geschäftsführer etc. der letzten 3 Geschäftsjahre nachzuweisen.
Zu 3B) Einschlägiger Studienabschluss (mindestens FH) der Fachrichtungen Architektur oder Bau- bzw. Wirtschaftsingenieurwesen zur Ausübung der Projektsteuerung (Nachweis durch Kopie) für den Leistungsbereich "Projektsteuerung" in Anlehnung an § 2 der Schriftenreihe Nr. 9 der AHO-Fachkommission.
Die zur Verfügung gestellten Verfahrenshinweise sowie der Auswahlbogen sind bzgl. der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit zwingend zu beachten und bindend.
Juristische Personen sind zugelassen, wenn sie für die Durchführung der Aufgabe verantwortliche Berufsangehörige gemäß vorangegangenem Satz benennen.
Die Durchführung der Leistungen soll gem. § 73 (3) VgV unabhängig von Ausführungs- und Lieferinteressen erfolgen. Der Auftragnehmer sowie sämtliche mit der Ausführung befassten Beschäftigten desselben werden nach Maßgabe des Gesetzes über die förmliche Verpflichtung nichtbeamteter Personen (Verpflichtungsgesetz) vom 2.3.1974, geändert durch das Gesetz vom 15.8.1974, durch die zuständige Stelle des Auftraggebers gesondert verpflichtet.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Es erfolgt kein Versand der Bewerbungsunterlagen per Post oder E-Mail.
Fragen zum Verfahren, zu den bereitgestellten Unterlagen usw. sind ausschließlich über die bekanntgegebene Vergabeplattform zu stellen. Fragen, die telefonisch oder per Mail eingehen, können bei der Beantwortung keine Berücksichtigung finden.
Fragen und Antworten während der Bewerbungsphase werden nur in anonymisierter Form auf der bekanntgegebenen Vergabeplattform veröffentlicht.
Ein Versand der Fragen und Antworten während der Bewerbungsphase per E-Mail erfolgt nicht.
Während der Angebotsphase werden Fragen und Antworten nur in anonymisierter Form über die bekanntgegebene Vergabeplattform übermittelt. Der Auftraggeber behält sich vor, den Zuschlag auf Grundlage der Erstangebote gem. § 17 (11) VgV zu erteilen. Sollte die Aufforderung zur Finalen Angebotsabgabe notwendig sein, so erfolgt diese ebenfalls über die bekanntgegebene Vergabeplattform.
Weitere vorläufige Termine des dem Teilnahmewettbewerb anschließenden Verhandlungsverfahrens (vorbehaltlich einer Änderung aus wichtigem Grund):
Versand der Angebotsaufforderung in der 42. KW 2023; Einreichung der Honorarangebote in der 47. KW 2023, Verhandlungsgespräche in der 49. KW 2023. Es ist derzeit vorgesehen, die Verhandlungsgespräche in Präsenz in Lüneburg durchzuführen.
Die zur Verfügung gestellten Verfahrenshinweisen sind zwingend zu beachten und bindend.
Bekanntmachungs-ID: CXP4Y9V6P0T
Postanschrift: Waterloostr. 4
Ort: Hannover
Postleitzahl: 30169
Land: Deutschland
E-Mail: MjEwZFdZXmZoa1tca2RdaWlqW2JiWzZkYlhiJGRfW1pbaGlXWV5pW2QkWls=
Telefon: +49 511101-0
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Die Vergabekammer leitet gemäß § 160 Abs. 1 GWB ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein. Der Antrag ist gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 - 4 GWB unzulässig, soweit
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat;
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.