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  • DE-45136 Essen, DE-45131 Essen
  • 02/2024
  • Ergebnis
  • (ID 2-530446)

Neubebauung Grundstück ehemalige Versöhnungskirche in Essen-Rüttenscheid


 
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    Entscheidung 22.02.2024 Entscheidung
    Verfahren Nichtoffener Realisierungswettbewerb nach RPW
    Teilnehmer Gewünschte Teilnehmerzahl: min. 8 - max. 8
    Gesetzte Teilnehmer: 2
    Tatsächliche Teilnehmer: 8
    Gebäudetyp Wohnungsbau / Städtebauliche Projekte
    Art der Leistung Objektplanung Gebäude / Objektplanung Freianlagen
    Sprache Deutsch
    Preisgelder/Honorare 100.000 EUR inkl. USt.
    Auslober/Bauherr Adolphi-Stiftung der Evangelischen Kirche Essen, Essen (DE)
    Betreuer Pesch Partner Architektur Stadtplanung GmbH, Dortmund (DE), Stuttgart (DE) Büroprofil
    Preisrichter Hans Jürgen Best, Prof. Andreas Fritzen [Vorsitz], Martin Harter, Annette Paul, Prof. Diana Reichle, Dr. Irene Wiese-von Ofen , Andreas Müller
    Aufgabe
    Seit 1964 stehen auf dem Grundstück Ecke Alfredstraße/Lotharstraße die Gebäude der Versöhnungskirche der evangelischen Kirchengemeinde Essen-Rüttenscheid. Nach der Entwidmung der Kirchengebäude im Jahr 2021 und deren Schließung sollen sie nun abgerissen werden.
    An deren Stelle will die Adolphi-Stiftung der Evangelischen Kirche eine Wohnanlage mit etwa 50 Seniorenwohnungen mit Betreuungsangebot, eine zweizügige Kindertagesstätte sowie ein Gemeindezentrum mit etwa 300 m2 Nutzfläche errichten. Die Adolphi-Stiftung ist Betreiberin mehrerer Wohn- und Pflegeeinrichtungen in Essen und Bonn.
    Erste Testentwürfe durch Zwo+ Architekten aus Bochum, einem der teilnehmenden Büros dieses Wettbewerbs, gingen von einer den Block schließenden Randbebauung aus.
    Auch wegen der besonderen Lage an der Alfredstraße als zentrale Verbindung zwischen Innenstadt und den südlichen Stadtteilen und dem Baldeneysee und den damit verbundenen hohen Anforderungen an eine künftige Bebauung lobt die Adolphi-Stiftung diesen nichtoffenen einphasigen hochbaulichen Realisierungswettbewerb aus. Acht Büros der Fachdisziplin Architektur, wovon zwei von der Ausloberin eingeladen wurden, sollen dabei eine qualitativ hochwertige Lösung dieser Bauaufgabe finden.

    Die Wettbewerbsfläche liegt in Essen-Rüttenscheid. „Herzstück“ des südlich der Innenstadt gelegenen Stadtteils ist die ganz in der Nähe der Wettbewerbsfläche gelegene Rüttenscheider Straße mit ihren Geschäften, Cafés, Kneipen und Restaurants. Unter anderem mit dem Polizeipräsidium Essen, dem Justizzentrum, dem Energiekonzern E.ON und den Stadtwerken Essen ist Rüttenscheid zudem Verwaltungsviertel und Unternehmensstandort. Mit der Messe Essen, dem Grugapark und der Grugahalle sind hier wichtige – über die Stadtgrenzen hinaus bekannte – Freizeit- und Veranstaltungsorte beheimatet.

    Umgebung 1 – Die Altenhofsiedlung.
    Die zu bebauende Fläche befindet sich ganz in der Nähe der Ende des 19. Jahrhunderts entstandenen Altenhofsiedlung I östlich der Rüttenscheider Straße. Ebenso wie die im Stadtteil Stadtwald gelegene Siedlung Altenhof II wurde sie von der Friedrich Krupp AG für ihre ehemaligen Angestellten errichtet. Das Besondere war, dass hier Alte, Invaliden und Alleinstehende mietfrei wohnen durften. Bis auf wenige Gebäude mussten weite Teile der Siedlung Altenhof I in den 1980er Jahren dem Neubau des Alfred-Krupp-Krankenhauses weichen. Nichtsdestotrotz gehören die heute noch vorhandenen Siedlungsteile als Zeugnis der historischen Siedlungsentwicklung zur Route der Industriekultur.

    Umgebung 2 – Zwischen Alfred- und Rüttenscheider Straße.
    Die Bebauung der Nebenstraßen der Rüttenscheider Straße begann um 1904 – fast zum Ende der Bautätigkeit für die Altenhofsiedlung. Heute ist das Gebiet zwischen Alfred- und Rüttenscheider Straße ein durchgrüntes Quartier mit Bauten von der Gründerzeit über die 1920er und 1930er Jahre bis hin zu Gebäuden der Nachkriegs- und der heutigen Zeit.

    Die Grundstücke
    Die Wettbewerbsfläche umfasst die Flurstücke 255, 338, 340 und 355. Sie sind derzeit noch bebaut mit den Gebäuden der Versöhnungskirche der Evangelischen Kirchengemeinde Essen-Rüttenscheid, der KiTa „Haus der Kleinen Leute“ e. V. sowie des Oberlinhauses – einem diakonischen Anbieter für spezialisierte Leistungen in den Bereichen Teilhabe, Gesundheit, Bildung und Arbeit.
    Nach dem Abriss dieser Gebäude werden die Grundstücke, die sich im Erbbaurecht der Adolphi-Stiftung befinden, frei von Aufbauten sein.
    Informationen

    Die Ausstellung der Wettbewerbsarbeiten findet in den Räumlichkeiten der Adolphi-Stiftung, Obere Fuhr 42 in Essen-Bergerhausen statt und kann in der Zeit vom 24. April bis zum 23. Mai 2024 von 10 bis 16 Uhr besichtigt werden.

    Gesetzte Teilnehmer Architekten BRÜNING REIN GmbH & Co. KG, Essen
    Zwo+ Architekten, Bochum
    Adresse des Bauherren DE-45136 Essen
    Projektadresse Alfredstraße 215
    DE-45131 Essen
    TED Dokumenten-Nr. 621298-2023
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    • Deutschland-Essen: Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen

      2023/S 198-621298

      Wettbewerbsbekanntmachung

      Rechtsgrundlage:
      Richtlinie 2014/24/EU

      Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber

      I.1)Name und Adressen
      Offizielle Bezeichnung: Adolphi-Stiftung der Evangelischen Kirche Essen
      Postanschrift: Obere Fuhr 42
      Ort: Essen
      NUTS-Code: DEA13 Essen, Kreisfreie Stadt
      Postleitzahl: 45136
      Land: Deutschland
      E-Mail: MjEzalhVM1RXYl9jW1wgZmdcWWdoYVohV1g=
      Internet-Adresse(n):
      Hauptadresse: https://adolphi-stiftung.de
      I.3)Kommunikation
      Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YUX61GU/documents
      Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
      Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YUX61GU
      I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
      Andere: gGmbH
      I.5)Haupttätigkeit(en)
      Sozialwesen

      Abschnitt II: Gegenstand

      II.1)Umfang der Beschaffung
      II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

      Essen Versöhnungskirche

      Referenznummer der Bekanntmachung: 7.23.07
      II.1.2)CPV-Code Hauptteil
      71240000 Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
      II.2)Beschreibung
      II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
      71221000 Dienstleistungen von Architekturbüros bei Gebäuden
      II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

      Freiwillige Bekanntmachung |

      Realisierungswettbewerb gem. RPW 2013 | Essen | Neubebauung des Grundstücks der ehem. Versöhnungskirche

      II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
      Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein

      Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

      III.1)Teilnahmebedingungen
      III.1.10)Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer:

      1. Die fristgerechte Vorlage (Abgabe mit Teilnahmeantrag) der geforderten Nachweise & das ausgefüllte Bewerbungsformular (rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle, technische Leistungsfähigkeit). Erfolgt eine Bewerbung als Arbeits-/Bietergemeinschaft bzw. als Planungsbüro mit Nachunternehmer, hat jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft die geforderten Unterlagen zu erbringen.

      2. Die Auswahl der Bewerber*innen erfolgt auf Grundlage der zum Nachweis der Eignung geforderten Angaben, Erklärungen und Unterlagen:

      Nachweis der Eignung gemäß § 122 (2) Nr. 3 GWB i. V. m. § 46 (3) Nr. 1 VgV

      Vorlage mind. einer Referenz aus den letzten 10 Jahren, die folgende Kriterien umfasst: Realisierte hochbauliche Planung eines Gebäudes mit mindestens 1.500 qm BGF, mind. die Leistungsphasen 2 bis 5 der HOAI müssen im eigenen Büro erbracht worden sein. Die Referenz ist auf einem Blatt DIN A 4 mit der Darstellung der benannten Referenz/en über Abbildungen (s. Zulassungskriterien) abzubilden. Die Bewerber*innen bestätigen mit der Einreichung der Referenzen, dass sie Verfasser*in der angegebenen Referenzen sind.

      Nachweis der Eignung gemäß § 122 (2) Nr. 1 GWB i. V. m. § 44 VgV

      Berechtigung der Führung der Berufsbezeichnung Architekt*in (z. B. Kopie der gültigen Kammermitgliedsbescheinigung der jeweiligen Architektenkammer, bei ausländischen Bewerber*innen ein Befähigungsnachweis entsprechend EG-Richtlinie 2014/24/EU)

      Nachweis der Eignung gemäß § 122 (2) Nr. 2 GWB i. V. m. § 45 (1) Nr. 3 VgV

      Nachweis (Bescheinigung) einer Berufshaftpflichtversicherung mit entsprechender Mindestdeckungssumme: Deckungsschutz Personenschäden 1.000.000,- EUR und Sach- und Vermögensschäden 500.000,- EUR; Erfolgt eine Bewerbung als Arbeits-/Bietergemeinschaft oder als Planungsbüro mit Nachunternehmer, hat der oder die bevollmächtigte Vertreter*in die Versicherung in der genannten Höhe nachzuweisen. Das weitere Mitglied der Arbeits-/Bietergemeinschaft oder der Nachunternehmer haben eine Versicherungsbescheinigung ohne Anforderung in der Höhe der Deckungssumme nachzuweisen.

      In dem Fall, dass keine Versicherung in der geforderten Höhe vorliegt, ist eine Bestätigung einer Versicherung vorzulegen, die die Absicht bestätigt, im Auftragsfall eine Versicherung in der geforderten Höhe abzuschließen.

      Ist nach Überprüfung der Eignungskriterien die Anzahl der Bewerber*innen, die diese Kriterien erfüllen, größer als die benannte maximale Zahl der Teilnehmenden am Wettbewerbsverfahren, wird die Ausloberin gem. § 75 (6) VgV die Teilnehmenden per Losentscheid ermitteln.

      Die Bewerbung zur Teilnahme am Wettbewerb ist bis zum in der Bekanntmachung genannten Termin (Eingang digitales Postfach) einzureichen. Später eingehende Bewerbungen können nicht berücksichtigt werden. Die Bewerbung hat zwingend unter Verwendung des von der Vergabeplattform abrufbaren Bewerbungsformulars nebst den ergänzenden Erklärungen und Nachweisen zu erfolgen. Die Bewerbung muss aus den ausgefüllten Formblättern und den entsprechenden Nachweisen bestehen. Im Fall einer Bewerbergemeinschaft hat ungeachtet der rechtlichen Zusammensetzung jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft jeweils ein getrenntes Formblatt auszufüllen und einzureichen.

      Mit der Einreichung in Textform nach § 126b BGB gilt das Angebot und alle damit eingereichten Unterlagen als unterschrieben. Evtl. in den vorgegebenen Formularen enthaltene Eintragungsmöglichkeiten für Unterschrift und Firmenstempel müssen nicht ausgefüllt werden.

      Die geforderten Nachweise sind der Bewerbung beizufügen. Nicht deutschsprachige Nachweise sind in einer beglaubigten Übersetzung beizufügen.

      Die Bewerbung muss bestehen aus

      - Vollständig ausgefülltes Bewerbungsformular (im Falle einer Bewerbergemeinschaft ist das Formular für jedes Mitglied einzureichen)

      Ausgefüllter Referenzbogen (Bestandteil des Bewerbungsformulars) und je ein Blatt DIN A 4 mit der Darstellung der benannten Referenz/en über Abbildungen (s. Zulassungskriterien). Die Bewerber*innen bestätigen mit der Einreichung der Referenzen, dass sie Verfasser*in der angegebenen Referenzen sind. Es ist unbedingt darauf zu achten, dass alle in der Ausschreibung geforderten Angaben in das Formular eingetragen werden (vgl. OLG Düsseldorf, Beschluss vom 02.06.21 - VII-Verg 48/20).

      - Nachweis über die Führung der Berufsbezeichnung Architekt*in (Kopie der Bescheinigung der Kammermitgliedschaft, bei ausländischen Bewerber*innen Nachweis nach dem Recht ihres jeweiligen Heimatstaates)

      - Kopie der Bescheinigung der Berufshaftpflichtversicherung (im Falle einer Bewerbergemeinschaft für jedes Mitglied)

      Die Ausloberin behält sich das Recht vor, Nachweise oder Erklärungen nachzufordern. Diese sind binnen einer Frist von fünf Kalendertagen nach entsprechender Aufforderung einzureichen.

      Zum Bewerbungsverfahren zugelassen werden grundsätzlich nur Bewerber*innen, gegen die keine Ausschlussgründe gemäß § 123 GWB (Zwingende Ausschlussgründe) und § 124 GWB (Fakultative Ausschlussgründe) bestehen.

      Es sind ausschließlich elektronische Bewerbungen über die Vergabeplattform zugelassen. Andere als elektronische Bewerbungen führen zum Ausschluss.

      Falsche Angaben haben den Ausschluss zur Folge.

      Von Büros, Partnerschaften oder ständigen Arbeitsgemeinschaften wird nur eine Bewerbung akzeptiert. Erst nach der Bewerbung gebildete Arbeitsgemeinschaften sind ausgeschlossen. Fachberatungen dürfen im Laufe des Verfahrens eingeholt werden und müssen bei der Bewerbung noch nicht aufgeführt werden.

      Einlieferung der Bewerbungsunterlagen:

      Die Bewerbungsunterlagen müssen bis zum in der Bekanntmachung genannten Termin im digitalen Postfach eingegangen sein. Als Dateiformat ist *.pdf* zu verwenden.

      Die Bewerber*innen haben die Rechtzeitigkeit des Eingangs sicherzustellen. Bewerbungsunterlagen, die anders als elektronisch über das Bietertool oder nach der Bewerbungsfrist eingehen, können beim weiteren Verfahren nicht berücksichtigt werden.

      Alle Bewerber*innen werden umgehend über das Ergebnis des Bewerbungsverfahren informiert.

      III.2)Bedingungen für den Auftrag
      III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
      Die Teilnahme ist einem bestimmten Berufsstand vorbehalten: ja
      Beruf angeben:

      Architekt*in, Eintragung in die entsprechende Kammer.

      Teilnahmeberechtigt sind in den Staaten des Europäischen Wirtschaftsraumes (EWR), Großbritannien und der Schweiz ansässige natürliche Personen, die gemäß Rechtsvorschrift ihres Heimatstaates am Tage der Bekanntmachung zur Führung der Berufsbezeichnung Architekt*in berechtigt sind.

      Für die Mitgliedstaaten des Europäischen Wirtschaftsraumes (EWR), Großbritannien und der Schweiz sind die jeweiligen Berufs- oder Handelsregister und die Bescheinigungen oder Erklärungen über die Berufsausübung in Anhang XI der Richtlinie 2014/24/EU des Europäischen Parlaments und des Rates vom 26. Februar 2014 über die öffentliche Auftragsvergabe und Aufhebung der Richtlinie 2004/18/EG (ABl. L 94 vom 28.03.2014, S. 65) aufgeführt. (§ 44 (1) VgV)

      Juristische Personen haben eine*n bevollmächtigte*n Vertreter*in zu benennen, der oder die für die Wettbewerbsleistungen verantwortlich ist. Der oder die bevollmächtigte Vertreter*in sowie der oder die Verfasser*in der Wettbewerbsarbeit müssen die Anforderungen erfüllen, die an natürliche Personen gestellt werden.

      Wer am Tag der Bekanntmachung bei einem Teilnehmenden angestellt ist oder in einer anderen Form als Mitarbeiter*in an dessen Wettbewerbsarbeit teilnimmt, ist von der eigenen Teilnahme ausgeschlossen. Jedes Bewerbungsmitglied darf sich nur einmal bewerben und muss entsprechend der geforderten Zulassungskriterien teilnahmeberechtigt sein, dies gilt auch für die Beteiligung von freien Mitarbeiter*innen.

      Abschnitt IV: Verfahren

      IV.1)Beschreibung
      IV.1.2)Art des Wettbewerbs
      Nichtoffen
      Anzahl der in Erwägung gezogenen Teilnehmer: 8
      IV.1.7)Namen der bereits ausgewählten Teilnehmer:
      Architekten BRÜNING REIN GmbH & Co. KG, Essen
      Zwo+ Architekten, Bochum
      IV.1.9)Kriterien für die Bewertung der Projekte:

      Die zur Beurteilung zugelassenen Wettbewerbsarbeiten der ausgewählten Teilnehmer*innen werden nach folgenden Kriterien beurteilt:

      - Einbindung in das städtebauliche und freiraumplanerische Umfeld

      - Architektur- und Gestaltqualität

      - Nutzungsqualität

      - Funktionalität

      - Aufenthaltsqualität

      - Nachhaltigkeit

      - Qualität der Erschließung und der Unterbringung des ruhenden Verkehrs

      - Einhaltung planungs- und baurechtlicher Bestimmungen

      - bauliches, konstruktives und technisches Gesamtkonzept sowie seine Realisierbarkeit

      - Wirtschaftlichkeit im Bau und im Betrieb

      IV.2)Verwaltungsangaben
      IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Projekte oder Teilnahmeanträge
      Tag: 07/11/2023
      Ortszeit: 11:00
      IV.2.3)Tag der Absendung der Aufforderungen zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
      IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Projekte erstellt oder Teilnahmeanträge verfasst werden können:
      Deutsch
      IV.3)Preise und Preisgericht
      IV.3.1)Angaben zu Preisen
      Es werden ein oder mehrere Preise vergeben: ja
      Anzahl und Höhe der zu vergebenden Preise:

      Wettbewerbssumme 100.000 EUR brutto

      Es ist beabsichtigt drei Preise zu vergeben.

      Folgende Aufteilung ist angedacht:

      1. Preis: 50.000 EUR (brutto)

      2. Preis: 30.000 EUR (brutto)

      3. Preis: 20.000 EUR (brutto)

      Die Preise werden nach Entscheidung des Preisgerichts unter Ausschluss des Rechtsweges zugeteilt. Eine Änderung der Anzahl und Höhe der Preise sowie der Teilung der Gesamtsumme ist unter Ausschöpfung der gesamten Summe bei einstimmigem Beschluss des Preisgerichts möglich.

      Mit dieser Zahlung erlöschen alle Rechtsansprüche bezüglich Honorarforderungen der teilnehmenden Büros gegenüber der Bauherrin für die in dem Wettbewerb zu erbringenden Leistungen.

      Die Ausloberin beabsichtigt, unter Würdigung der Empfehlungen des Preisgerichts und vorbehaltlich der Zustimmung der Gremien, das siegreiche Büro mit der weiteren Bearbeitung der Aufgabe (gem. RPW § 8.2) zu beauftragen,

      - sofern kein wichtiger Grund einer Beauftragung entgegensteht und

      - soweit und sobald die dem Wettbewerb zugrunde liegende Aufgabe realisiert werden soll.

      Die Beauftragung der hochbaulichen Planungsleistungen erfolgt ab Leistungsphase 1 bis einschließlich Leistungsphase 5 entsprechend der Honorarzone III Mittelsatz.

      IV.3.2)Angaben zu Zahlungen an alle Teilnehmer:
      IV.3.3)Folgeaufträge
      Ein Dienstleistungsauftrag infolge des Wettbewerbs wird an den/die Gewinner des Wettbewerbs vergeben: nein
      IV.3.4)Entscheidung des Preisgerichts
      Die Entscheidung des Preisgerichts ist für den öffentlichen Auftraggeber/den Auftraggeber bindend: nein
      IV.3.5)Namen der ausgewählten Preisrichter:
      Hans-Jürgen Best, Stadtplaner, Essen
      Prof. Andreas Fritzen, Architekt und Stadtplaner, Köln
      Dirk Gersie, Vorstand der Adolphi-Stiftung der Evangelischen Kirche Essen
      Martin Harter, Geschäftsbereichsvorstand Stadtplanung und Bauen der Stadt Essen, Essen
      Hans-Peter Huch, Bezirksbürgermeister für den Stadtbezirk II
      Andreas Müller, Leiter des Amtes für Stadtplanung und Bauordnung der Stadt Essen, Essen
      Annette Paul, Architektin, Köln
      Prof. Diana Reichle, Architektin, Dortmund
      Dr. Irene Wiese-von Ofen, Architektin, Essen

      Abschnitt VI: Weitere Angaben

      VI.3)Zusätzliche Angaben:

      Fragen bezüglich dieser Bekanntmachung können nur über die Vergabeplattform

      bis zum 01.11.2023

      gestellt werden. Die Beantwortung der Fragen erfolgt auch über diese Plattform.

      Im Falle einer weiteren Bearbeitung werden die durch den Wettbewerb bereits erbrachten Leistungen bis zur Höhe des zuerkannten Preises nicht erneut vergütet, wenn und soweit der Wettbewerbsentwurf in seinen wesentlichen Teilen unverändert der weiteren Bearbeitung zugrunde gelegt wird. Werden nur Teilbereiche bearbeitet, so erfolgt eine Anrechnung in einem angemessenen Verhältnis.

      Die Wettbewerbsteilnehmer*innen verpflichten sich mit der Teilnahme am Wettbewerbsverfahren, im Falle der Beauftragung die zuvor genannten Leistungen unter den zuvor genannten Bedingungen zu erbringen.

      Für den Teilnahmeantrag ist zwingend der Bewerberbogen zu verwenden. Der Bewerberbogen wird nicht nachgefordert. Teilnahmeanträge ohne Bewerberbogen werden von der Wertung ausgeschlossen.

      Ein auf der Download-Plattform eingestellter Nachtrag wird Teil der Vergabeunterlagen.

      Zur Sicherstellung einer vollumfänglichen elektronischen Kommunikation (z. B. Benachrichtigungen, bei Änderung der Teilnahme-/Vergabeunterlagen, usw.) wird dem Bewerber / Bieter bzw. der Bewerberin / Bieterin dringend empfohlen, sich unter Angabe seiner oder ihrer E-Mail-Adresse auf der Vergabeplattform für dieses Vergabeverfahren anzumelden.

      Nicht angemeldete / freigeschaltete Bieter*innen müssen daher regelmäßig die Vergabeplattform auf Änderungen überprüfen.

      Bei der Öffnung der Teilnahmeanträge sind Bewerber*innen nicht zugelassen.

      Vorgesehener Zeitplan (Änderungen möglich)

      Ende Bewerbungsfrist 07.11.2023

      Auswahl der Teilnehmenden 16.11.2023

      Freischaltung der Auslobungsunterlagen bis 20.11.2023

      Kolloquium 29.11.2023

      Abgabefrist Wettbewerbsunterlagen 30.01.2024, bis 14 Uhr, Abgabe der Wettbewerbsarbeiten vor Ort beim betreuenden Büro oder per Poststempel

      Abgabefrist Modelle 13.02.2024, bis 14 Uhr, Abgabe der Wettbewerbsarbeiten vor Ort beim betreuenden Büro oder per Poststempel

      Preisgericht 22.02.2024

      Bekanntmachungs-ID: CXP4YUX61GU

      VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
      VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
      Offizielle Bezeichnung: Adolphi-Stiftung der Evangelischen Kirche Essen
      Ort: Essen
      Land: Deutschland
      VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
      Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

      Eine Veröffentlichung im Amtsblatt der Europäischen Union ist aufgrund der privaten Ausloberschaft nicht erforderlich. Gleichwohl veröffentlicht die Adolphi-Stiftung aus Gründen der Publizität und zur Förderung des Wettbewerbs diese Wettbewerbsbekanntmachung im Amtsblatt der Europäischen Union. Ein Anspruch auf Einhaltung der Vorschriften der VgV und des vierten Teils des GWB besteht nicht. Insbesondere ist der Rechtsweg zu den Vergabekammern gemäß §§ 160 ff. GWB nicht eröffnet.

      VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
      10/10/2023
    © European Union, http://ted.europa.eu
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INFO-BOX

Ausschreibung veröffentlicht 13.10.2023
Ergebnis veröffentlicht 19.04.2024
Zuletzt aktualisiert 19.04.2024
Wettbewerbs-ID 2-530446 Status Kostenpflichtig
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