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  • DE-33602 Bielefeld
  • 09/2023
  • Ergebnis
  • (ID 2-532852)

Neuordnung altstadt.raum Bielefeld


 
  • Projektdaten

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    Entscheidung 29.09.2023 Entscheidung
    Verfahren Partizipativer Planungsprozess
    Teilnehmer Gesetzte Teilnehmer: 3
    Gebäudetyp Städtebauliche Projekte
    Art der Leistung Stadt-/ Gebietsplanung / Objektplanung Verkehrsanlagen / Landschaftsplanung
    Sprache Deutsch
    Auslober/Bauherr Stadt Bielefeld, Bielefeld (DE)
    Betreuer scheuvens + wachten plus planungsgesellschaft mbh, Dortmund (DE) Büroprofil, PlanKom, Hannover (DE)
    Preisrichter Prof. Ariane Röntz, Prof. Dr. Hartmut H. Topp, Prof. Burkhard Wegener
    Aufgabe
    Bielefeld befindet sich im Wandel. Nicht nur im Bereich Verkehr, sondern auch in der Innenstadt findet eine Transformation statt und stellt die Menschen vor Herausforderungen. Die Mobilitätsstrategie beschreibt ein modernes und nachhaltiges Leitbild für die Entwicklung der Mobilität in Bielefeld bis zum Jahr 2030. Eine moderne und umweltverträgliche Mobilität ist ein wesentlicher Schlüssel für ein auch in Zukunft klimaneutrales, lebenswertes und dynamisches Bielefeld. Dazu wurden sechs Leitziele verfasst:

    - Stadt- und Straßenräume lebenswert gestalten
    - Umweltverbund in einem vernetzten Verkehrssystem stärken
    - Gleichberechtigte Teilhabe aller Verkehrsteilnehmer sicherstellen
    - Erreichbarkeit für Bürger und Wirtschaft in Stadt und Region gewährleisten
    - Verkehrssicherheit erhöhen/„Vision Zero“
    - Negative Wirkung des Verkehrs auf Gesundheit und Umwelt deutlich reduzieren

    Mit der Reduzierung des MIV von 50 % auf 25 % setzt sich Bielefeld ein ehrgeiziges Ziel. Damit einher geht eine Steigerung des Umweltverbundes auf 75 %.

    Neben der Mobilität muss auch der Einzelhandel neue Wege gehen. Das Bauamt der Stadt Bielefeld stellt sich den aktuellen Herausforderungen und hat im Rahmen des „Sofortprogrammes Innenstadt 2020“ des Landes NRW bereits im Oktober 2021 das Planungsbüro Urbanista aus Hamburg beauftragt, ein Konzept für die strategische Ausrichtung der Innenstadt, die sogenannte Innenstadtstrategie, zu erarbeiten. Die Innenstadtstrategie beinhaltet die Ausformulierung eines positiven Zukunftsbilds der Innenstadt. Welche Funktionen und Nutzungen werden die Innenstadt in Zukunft prägen? Wie sieht die Innenstadt der Zukunft aus Sicht ihrer Nutzer*innen aus? Für welche Qualitäten und Atmosphären könnte die Innenstadt in Zukunft stehen?

    Das Planungsbüro erarbeitet unter Einbeziehung von Innenstadtakteur*innen und der Öffentlichkeit ein räumliches Leitbild der Innenstadt mit der Darstellung von Handlungs-, Potenzial-, Anker- und Resonanzräumen. Die daraus resultierenden Projektimpulse werden in Form von Projektsteckbriefen gegliedert.

    Die Innenstadtstrategie dient als Grundlage für die Aktivitäten des City-Managements, für die Erarbeitung eines integrierten Stadtentwicklungskonzeptes (INSEK) Innenstadt sowie für Bewerbungen auf mögliche weitere Förderprogramme. Durch den Prozess können neue Kooperationen geschlossen und die Basis für weitere Dialog- und Beteiligungsformate geschaffen werden.

    In enger Abstimmung mit der Innenstadtstrategie wurde mit dem altstadt.raum ein Projekt zur Steigerung der Lebens- und Aufenthaltsqualität in der Altstadt etabliert, das sich vor allem auf den Verkehrsraum fokussiert.

    Das Projekt sollte Maßnahmen enthalten zur Verkehrsberuhigung, zur Erhöhung allgemeiner Sicherheit, zur Herausnahme von nicht notwendigem Durchgangsverkehr und zur Reduzierung von nicht notwendigem Ziel- und Quellverkehr. Damit sollten Möglichkeiten geschaffen werden für bessere Aufenthaltsqualität, die Errichtung von Begegnungszonen, Shared-Space-Konzepten, Außengastronomie und geschwindigkeitsreduzierende Maßnahmen durch Bepflanzungen im Fahrbereich. Außerdem sollten Lieferzonen für Einzelhändler, die Teilnehmer der Citylogistik, etc. eingerichtet werden.

    Dazu wurde die Durchführung einer Testphase beschlossen. Vor der dauerhaften Umsetzung sollten verschiedene Maßnahmen und Eingriffe in den Straßenverkehr getestet und danach evaluiert werden.

    Im Juni 2020 beschloss der Rat der Stadt vier Ziele, die im Laufe des Prozesses leicht angepasst wurden. Sie stellen in ihrer aktuellen Fassung die übergeordneten Ziele dar, welche den Rahmen für die Aufgabenstellung des Ideenwettbewerbs bilden.

    Bei allen Überlegungen zur zukunftsfähigen Entwicklung steht eine gute Erreichbarkeit des altstadt.raums im Vordergrund. Unter diesem Aspekt gilt es individuelle Lösungsansätze für alle Verkehrsteilnehmer*innen (Kfz, Radfahrer, Fußgänger, ÖPNV) zu erarbeiten.

    Für die langfristige Perspektive des altstadt.raums sollen im Rahmen dieses Ideenwettbewerbs sowohl erste Bilder und Ideen für die Neuordnung des Verkehrs als auch die zukünftige Entwicklung der öffentlichen Räume unter Berücksichtigung vielfältiger Nutzungsinteressen sowie unter Einbeziehung der Bielefelder Stadtöffentlichkeit erarbeitet werden. Dies soll in Anknüpfung an die o.g. durch die Politik beschlossenen Projektziele sowie die in der Aufgabenstellung erläuterten Eckpunkte erfolgen.
    Gesetzte Teilnehmer Bockermann Fritze IngenieurConsult GmbH, Brokmann Landschaftsarchitekten GmbH

    OCTAGON Architekturkollektiv, StadtLabor

    Scape Landschaftsarchitekten GmbH, Runge IVP Ingenieurbüro für Integrierte Verkehrsplanung
    Projektadresse DE-33602 Bielefeld
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INFO-BOX

Ausschreibung veröffentlicht 01.01.2023
Ergebnis veröffentlicht 02.11.2023
Zuletzt aktualisiert 02.11.2023
Wettbewerbs-ID 2-532852 Status Kostenpflichtig
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