Entscheidung |
26.09.2011
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Verfahren | Nichtoffener Realisierungswettbewerb nach RAW |
Berufsgruppen |
Architektur Kategorie junge und/oder kleine Büros: Ja |
Teilnehmer |
Gewünschte Teilnehmerzahl: max. 25 Tatsächliche Teilnehmer: 24 |
Gebäudetyp | Museen, Ausstellungsbauten |
Art der Leistung | Objektplanung Gebäude |
Zulassungsbereich | EWR, Welthandelsorganisation WTO |
Sprache | Deutsch |
Preisgelder/Honorare | 79.000 EUR zzgl. USt. |
Auslober/Bauherr | Stadt Dortmund, Dortmund (DE) |
Betreuer | WSP Deutschland AG, München (DE), Düsseldorf (DE), Frankfurt / Main (DE), Hamburg (DE), Würzburg (DE), Berlin (DE) |
Preisrichter | Prof. Peter Kulka [Vorsitz], Prof. Karl-Heinz Petzinka, Prof. Christa Reicher, Prof. Enrique Sobejano |
Aufgabe |
Es ist beabsichtigt, auf einem ca. 6 000 qm großen Grundstück am Königswall in Dortmund das Projekt "Nationales Fußballmuseum des DFB" zu realisieren.
Das "Nationale Fußballmuseum des DFB in Dortmund" soll dem Fußballsport in Deutschland in seiner historischen und aktuellen Dimension einen dauerhaften öffentlichen Raum geben. Es soll der Ort des deutschen Fußballs werden. Das Museum soll die vielfältigen sportlichen, politischen, kulturellen, sozialen und ökonomischen Aspekte sowie Bedeutungen und Botschaften des Fußballs veranschaulichen, ebenso wie die damit verbundenen Emotionen widerspiegeln; die Faszination, Spannung und Unterhaltung, die das Spiel zu vermitteln weiß. Das Museum ist ausdrücklich besucherorientiert und strebt eine hohe Erlebnisqualität und Attraktivität an. Es soll informieren, zum Nachdenken anregen, überraschen, berühren, begeistern - mit einem Wort: unterhalten. Dazu wird es sich modernster Ausstellungskonzepte und -medien bedienen. Gleichzeitig soll das Museum zu einem lebendigen Forum der Begegnung und Diskussion für alle Mitglieder der Fußballfamilie, für Fans und Vereine, Freunde und Förderer ebenso wie für Partner und Sponsoren werden. Dafür soll das Haus in einem separaten Eventbereich Möglichkeiten für Veranstaltungen wie Galen und Empfänge, Preisverleihungen und Pressekonferenzen, Lesungen und TV-Produktionen bieten. Abgerundet wird das Angebot durch ein Museumsrestaurant sowie einen Museumsshop, eine Außengastronomie soll ebenfalls angegliedert sein. Aktivitäten rund um das Gebäude, die den öffentlichen Raum temporär mit einbeziehen sind Teil des Museumskonzeptes. Auf dem ca. 6 000 qm großen Grundstück ist innerhalb des Museums eine Nutzfläche von ca. 3 950 qm vorgesehen. Erweiterungsmöglichkeiten der Ausstellungsflächen um ca. 20 % sollen aufgezeigt werden. Das Museum gliedert sich in folgende Bereiche: Foyer, Museumsshop, Gastronomie, Ausstellungsräume, Veranstaltungsbereich, Administration und Facility-Management. Die Ausstellungsflächen gliedern sich in eine Dauerausstellung als Ausstellungsrundgang sowie eine Multifunktionsarena mit flexibler Nutzung für unterschiedlichste Veranstaltungsformate. Für die Realisierung des Museums ist eine Kostenobergrenze von netto ca. 12 000 000 EUR (Kostengruppen 300 + 400, ohne Ausstellungseinrichtungen) sowie netto ca. 200 000 EUR (Kostengruppe 500) vorgesehen. Der Realisierungswettbewerb wird nach den Regeln der Auslobung von Wettbewerben gemäß RAW 2004 als begrenzt offener Wettbewerb mit vorgeschaltetem EU-weit offenen Bewerbungsverfahren durchgeführt. Die Teilnehmerzahl ist auf 25 Büros begrenzt, davon werden 4 Teilnehmer durch den Auslober gesetzt. Die 21 weiteren Teilnehmer – davon 5 junge Büros (gesondertes Bewerbungsformular) werden im Rahmen des Bewerbungsverfahrens nach den in der Veröffentlichung aufgeführten Kriterien ermittelt. Gehen mehr Bewerbungen ein, die die Mindestkriterien erfüllen, als Teilnehmer vorgesehen sind, werden die Teilnehmer im Losverfahren ermittelt. Zusätzlich werden für beide Kategorien jeweils 3 Nachrücker ausgelost, die für den Fall einer Absage einer Teilnehmerin/ eines Teilnehmers nachrücken können. Die Auslosung erfolgt unter Aufsicht des Rechtsamtes der Stadt Dortmund. Es wird darauf hingewiesen, dass der festgelegte Abgabetermin der Wettbewerbsarbeiten auch für Nachrücker verbindlich ist. Im Anschluss an das Wettbewerbsverfahren erfolgt die Vergabe der Planungsleistungen in einem Verhandlungsverfahren gemäß VOF. Insofern wird das Verhandlungsverfahren mit den Preisträgern des Architektenwettbewerbes weitergeführt. Es ist vorgesehen, mindestens die Planungsleistungen gemäß Leistungsphasen 2 bis 4 sowie Teilleistungen der Leistungsphasen 5, HOAI § 33, für Architektenleistungen an einen Preisträger des Wettbewerbs zu vergeben. Die Realisierung des Museums wird durch die Stiftung DFB-Fußballmuseum gGmbH durchgeführt. Sie wird in alle Rechte und Pflichten der Stadt Dortmund eintreten und damit auch alleiniger Vertragspartner bei der Beauftragung werden. |
Gesetzte Teilnehmer |
1. Gerber Architekten, Dortmund 2. KSP Jürgen Engel Architekten, Köln 3. Schulte-Frohlinde Architekten, Berlin 4. N.N., Architekten |
Ausstellung | Alle eingereichten Wettbewerbsarbeiten sind vom 9. Mai bis zum 18. Mai 2011, Mo-Fr 11-18 Uhr, im Rathaus der Stadt Dortmund, Friedensplatz 1, 44135 Dortmund, zu sehen. |
Projektadresse | DE-44137 Dortmund |
TED Dokumenten-Nr. | 317765-2010 |
Ergebnis anzeigen |
WETTBEWERBSBEKANNTMACHUNG
Dieser Wettbewerb fällt unter Richtlinie 2004/18/EG
ABSCHNITT I: ÖFFENTLICHER AUFTRAGGEBER/AUFTRAGGEBER
I.1) NAME, ADRESSEN UND KONTAKTSTELLE(N)
Stadt Dortmund, Stadtplanungs- und Bauordnungsamt
Burgwall 14
z. H. Herrn Michael Keßeler
44122 Dortmund
DEUTSCHLAND
Tel. +49 23150-27392
E-Mail: MjE4WxxZU2FhU1pTYC5hYk9SYlJdHFJT
Fax +49 23150-27789
Internet-Adresse(n)
www.dortmund.de
Weitere Auskünfte erteilen: WSP CBP Projektmanagement GmbH
Georg-Glock-Str.3
z. H. Herrn Michael Duus
40474 Düsseldorf
DEUTSCHLAND
Tel. +49 211361196-0
E-Mail: MjEyV2BVaVhdVSJmVVhZYVViYjRrZ2RXVmQiWFk=
Fax +49 211361196-50
Internet: www.wspcbp.de
Verdingungs-/Ausschreibungs- und ergänzende Unterlagen (einschließlich
Unterlagen für ein dynamisches Beschaffungssystem) sind erhältlich bei:
WSP CBP Projektmanagement GmbH
Georg-Glock-Str.3
Kontakt: download
40474 Düsseldorf
DEUTSCHLAND
Internet: http://www.wspcbp.de/download/aktuelle-vof-verfahren
Angebote, Anträge auf Teilnahme oder Interessenbekundungen sind zu richten
an: WSP CBP Projektmanagement GmbH
Georg-Glock Str. 3
z. H. Frau Rademann
40474 Düsseldorf
DEUTSCHLAND
Tel. +49 211361196-0
E-Mail: MjE2U1xRZVRZUR5iUVRVXVFeXjBnY2BTUmAeVFU=
Fax +49 211361196-50
Internet: www.wspcbp.de
I.2) ART DES ÖFFENTLICHEN AUFTRAGGEBERS UND HAUPTTÄTIGKEIT(EN)
Regional- oder Lokalbehörde
ABSCHNITT II: GEGENSTAND DES WETTBEWERBS/BESCHREIBUNG DES PROJEKTS
II.1) BESCHREIBUNG
II.1.1) Bezeichnung des Wettbewerbs/Projekts durch den öffentlichen
Auftraggeber/den Auftraggeber
Architektenwettbewerb Neubau "Nationales Fußballmuseum des DFB in
Dortmund".
II.1.2) Kurze Beschreibung
Es ist beabsichtigt, auf einem ca. 6 000 qm großen Grundstück am
Königswall in Dortmund das Projekt "Nationales Fußballmuseum des DFB" zu
realisieren.
Das "Nationale Fußballmuseum des DFB in Dortmund" soll dem Fußballsport in
Deutschland in seiner historischen und aktuellen Dimension einen
dauerhaften öffentlichen Raum geben. Es soll der Ort des deutschen
Fußballs werden.
Das Museum soll die vielfältigen sportlichen, politischen, kulturellen,
sozialen und ökonomischen Aspekte sowie Bedeutungen und Botschaften des
Fußballs veranschaulichen, ebenso wie die damit verbundenen Emotionen
widerspiegeln; die Faszination, Spannung und Unterhaltung, die das Spiel
zu vermitteln weiß.
Das Museum ist ausdrücklich besucherorientiert und strebt eine hohe
Erlebnisqualität und Attraktivität an. Es soll informieren, zum Nachdenken
anregen, überraschen, berühren, begeistern - mit einem Wort: unterhalten.
Dazu wird es sich modernster Ausstellungskonzepte und -medien bedienen.
Gleichzeitig soll das Museum zu einem lebendigen Forum der Begegnung und
Diskussion für alle Mitglieder der Fußballfamilie, für Fans und Vereine,
Freunde und Förderer ebenso wie für Partner und Sponsoren werden. Dafür
soll das Haus in einem separaten Eventbereich Möglichkeiten für
Veranstaltungen wie Galen und Empfänge, Preisverleihungen und
Pressekonferenzen, Lesungen und TV-Produktionen bieten.
Abgerundet wird das Angebot durch ein Museumsrestaurant sowie einen
Museumsshop, eine Außengastronomie soll ebenfalls angegliedert sein.
Aktivitäten rund um das Gebäude, die den öffentlichen Raum temporär mit
einbeziehen sind Teil des Museumskonzeptes.
Auf dem ca. 6 000 qm großen Grundstück ist innerhalb des Museums eine
Nutzfläche von ca. 3 950 qm vorgesehen. Erweiterungsmöglichkeiten der
Ausstellungsflächen um ca. 20 % sollen aufgezeigt werden. Das Museum
gliedert sich in folgende Bereiche: Foyer, Museumsshop, Gastronomie,
Ausstellungsräume, Veranstaltungsbereich, Administration und
Facility-Management. Die Ausstellungsflächen gliedern sich in eine
Dauerausstellung als Ausstellungsrundgang sowie eine Multifunktionsarena
mit flexibler Nutzung für unterschiedlichste Veranstaltungsformate.
Für die Realisierung des Museums ist eine Kostenobergrenze von netto ca.
12 000 000 EUR (Kostengruppen 300 + 400, ohne Ausstellungseinrichtungen)
sowie netto ca. 200 000 EUR (Kostengruppe 500) vorgesehen.
Der Realisierungswettbewerb wird nach den Regeln der Auslobung von
Wettbewerben gemäß RAW 2004 als begrenzt offener Wettbewerb mit
vorgeschaltetem EU-weit offenen Bewerbungsverfahren durchgeführt. Die
Teilnehmerzahl ist auf 25 Büros begrenzt, davon werden 4 Teilnehmer durch
den Auslober gesetzt. Die 21 weiteren Teilnehmer – davon 5 junge Büros
(gesondertes Bewerbungsformular) werden im Rahmen des Bewerbungsverfahrens
nach den in der Veröffentlichung aufgeführten Kriterien ermittelt.
Gehen mehr Bewerbungen ein, die die Mindestkriterien erfüllen, als
Teilnehmer vorgesehen sind, werden die Teilnehmer im Losverfahren
ermittelt. Zusätzlich werden für beide Kategorien jeweils 3 Nachrücker
ausgelost, die für den Fall einer Absage einer Teilnehmerin/ eines
Teilnehmers nachrücken können. Die Auslosung erfolgt unter Aufsicht des
Rechtsamtes der Stadt Dortmund. Es wird darauf hingewiesen, dass der
festgelegte Abgabetermin der Wettbewerbsarbeiten auch für Nachrücker
verbindlich ist.
Im Anschluss an das Wettbewerbsverfahren erfolgt die Vergabe der
Planungsleistungen in einem Verhandlungsverfahren gemäß VOF. Insofern wird
das Verhandlungsverfahren mit den Preisträgern des Architektenwettbewerbes
weitergeführt. Es ist vorgesehen, mindestens die Planungsleistungen gemäß
Leistungsphasen 2 bis 4 sowie Teilleistungen der Leistungsphasen 5, HOAI §
33, für Architektenleistungen an einen Preisträger des Wettbewerbs zu
vergeben.
Die Realisierung des Museums wird durch die Stiftung DFB-Fußballmuseum
gGmbH durchgeführt. Sie wird in alle Rechte und Pflichten der Stadt
Dortmund eintreten und damit auch alleiniger Vertragspartner bei der
Beauftragung werden.
II.1.3) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV)
71221000
ABSCHNITT III: RECHTLICHE, WIRTSCHAFTLICHE, FINANZIELLE UND TECHNISCHE
INFORMATIONEN
III.1) KRITERIEN FÜR DIE AUSWAHL DER TEILNEHMER
Eine Bewerbung um die Teilnahme am Auswahlverfahren ist ausschließlich auf
dem vom Auslober vorgegebenen Bewerbungsformular möglich, welches vom
Wettbewerbsbetreuer zur Verfügung gestellt wird (download:
http://www.wspcbp.de/download/aktuelle-vof-verfahren) Hier sind dann unter
der Projektbezeichnung "DFB-Fussballmuseum" die Teilnahmeunterlagen für
"Erfahrene Büros" und "Junge Büros" herunter zu laden. Das ausgefüllte
Formular sowie die geforderten Anlagen sind rechtsverbindlich
unterschrieben im Original in Papierform bei WSP CBP Projektmanagement
GmbH, Georg-Glock-Straße 3, 40474 Düsseldorf, DEUTSCHLAND, einzureichen.
Projekttitel: Architektenwettbewerb Neubau "Nationales Fußballmuseum des
DFB in Dortmund". Mit der Bewerbung sind alle geforderten Erklärungen und
Nachweise einzureichen. Soweit in der Bekanntmachung oder in den
Bewerbungsformularen nicht ausdrücklich anders geregelt, können fehlende
Erklärungen und Nachweise, die bis zum Ablauf der Bewerbungsfrist nicht
vorgelegt wurden, auf Anforderung bis zum Ablauf einer zu bestimmenden
Nachfrist nachgereicht werden. Der Bewerber hat jedoch keinen Anspruch
darauf, dass der Auslober von dieser Regelung Gebrauch macht. Zu den
Referenzen sind Anlagen mit aussagekräftigen Informationen (Grafiken,
Fotos, wesentliche Gebäudekenndaten) auf maximal 3 DIN A4 Seiten (je
Referenz) zwingend beizufügen (Ausdruck der Unterlagen auf Papier und als
PDF auf einer CD).
Bewerbungs- / Bietergemeinschaften sind möglich. Es werden nur
Bietergemeinschaften aus maximal 2 Bewerberbüros zugelassen. Bei
Bietergemeinschaften von Architekten hat jedes Mitglied das
Bewerbungsformular eigenständig auszufüllen und alle erforderlichen
Erklärungen und Nachweise separat für sich vorzulegen. Bewerber von
Bietergemeinschaften haben einen verantwortlichen Vertreter zu benennen.
Ein Wechsel der Konstellation der Bietergemeinschaft ist nach dem
Teilnahmewettbewerb nicht mehr möglich und führt zum Ausschluss der
Bietergemeinschaft. Mehrfachbewerbungen natürlicher oder juristischer
Personen oder von Mitgliedern von Arbeitsgemeinschaften führen zum
Ausschluss sämtlicher Bewerbungen der/des Beteiligten. Mitglieder von
Bewerbern / Bewerbergemeinschaften sowie freie Mitarbeiter/-innen dürfen
nicht zusätzlich am Wettbewerb teilnehmen. Verstöße hiergegen haben den
Ausschluss sämtlicher Beteiligter vom Teilnahmewettbewerb zur Folge bzw.
den Ausschluss sämtlicher Arbeiten der Beteiligten. Falls der Bewerber
beabsichtigt, Leistungsteile als Unterauftrag zu vergeben, hat er dies im
Bewerbungsbogen anzugeben.
Im Bewerbungsbogen sind Mindestkriterien gekennzeichnet. Die
Nichterfüllung dieser Kriterien führt zum Ausschluss aus dem weiteren
Verfahren. Eine Punktebewertung erfolgt nicht. Die Angaben zur Erfüllung
der Mindestkriterien werden vom Bewerber selbst und eigenverantwortlich
vorgenommen. Bei Erkennen einer falschen Einstufung oder unwahrer Angaben
erfolgt zwingend der Ausschluss aus dem Verfahren. Falls mehr als 16
Bewerber von "Erfahrenen Büros" sowie 5 Bewerber bei den "Jungen Büros"
die Mindestkriterien erfüllen, erfolgt die Auswahl der Teilnehmerbüros
durch Losentscheid. Zusätzlich werden für beide Kategorien jeweils 3
Nachrücker ausgelost, die für den Fall einer Absage einer Teilnehmerin/
eines Teilnehmers nachrücken können. Die Auslosung erfolgt unter der
Aufsicht des Rechtsamtes der Stadt Dortmund.
Es wird zwischen 2 Bewerbergruppen "Erfahrenen Büros" und "Jungen Büros"
unterschieden. Die Bewerbung als "Junges Büro" setzt folgendes voraus:
— Dass der Bewerber und bei Büros alle tragenden Partner des Büros für die
Objektplanung am Tag der Bekanntmachung das 40. Lebensjahr nicht erreicht
haben,
— Dass der Tag der Bürogründung am Tag der Bekanntmachung nicht länger als
7 Jahre zurück liegt.
Beide Bedingungen müssen erfüllt sein. Bei Bietergemeinschaften müssen
beide Mitglieder der Bietergemeinschaft die Zulassungskriterien (Alter der
tragenden Inhaber / Partner sowie der Nachweis der Bürogründung) erfüllen.
Falls einer der Bewerber dies nicht erfüllt, wird die Bewerbung der
Kategorie der "Erfahrenen Büros" zugeordnet.
Folgende Nachweise sind mit der Bewerbung zwingend einzureichen:
A) Von 'Erfahrenen Büros" (Architekten, Architekturbüros) sind folgende
Nachweise und Erklärungen einzureichen:
— Erklärung nach VOF § 2 (3) für die abgefragten Dienstleistungen, dass
diese Leistungen unabhängig von Ausführungs- und Lieferinteressen
erfolgen,
— Erklärung gemäß VOF § 4 (2), ob/ auf welche Weise wirtschaftliche
Verknüpfung mit anderen Unternehmen bestehen,
— Erklärung, dass keine Ausschlusskriterien gemäß VOF § 4 (6) a-g und (9)
a-e vorliegen,
— Erklärung, dass sich kein weiteres Mitglied des Büros oder der
Bietergemeinschaft bewirbt. Zuwiderhandlung führt zum Ausschluss aller
Beteiligten,
— Erklärung, dass sich kein freier Mitarbeiter der Gesellschaft bzw. des
Büros bewirbt. Zuwiderhandlung führt zum Ausschluss aller Beteiligten,
— Nachweis (Kopie der Versicherungspolice), nicht älter als 10 Monate,
einer gültigen Berufshaftpflichtversicherung bei einem in der EG
zugelassenen Haftpflichtversicherer, mindestnötige Deckung für
Personenschäden 2 500 000 EUR und für sonstige Schäden 2 500 000 EUR oder,
falls die Höhe der vorhandenen Deckungssumme nicht ausreicht, eine
Verpflichtungserklärung des Bewerbers, dass im Auftragsfall die
Deckungssumme auf die vorgegebenen Beträge erhöht wird. Der Nachweis zur
Haftpflichtversicherung ist bei Bietergemeinschaften für jedes Mitglied in
voller Höhe getrennt zu führen. Bei Arbeitsgemeinschaften muss sich der
Versicherungsschutz in voller Höhe auf alle Mitglieder erstrecken,
— Erklärung über den Gesamtumsatz und Umsatz (EUR netto) in der
entsprechenden Dienstleistung Objektplanung der letzten 3 Geschäftsjahre
(2007 – 2009). Mindestanforderung ist ein durchschnittlicher Jahresumsatz
für Objektplanungsleistungen der letzten 3 Geschäftsjahre (2007-2009) von
netto 700 000 EUR. Bei Bietergemeinschaften werden die Umsätze addiert und
dann gewertet. Wird dieser Mindestumsatz nicht erreicht, erfolgt der
Ausschluss des Bewerbers / der Bietergemeinschaft,
— Nachweis der beruflichen Befähigung des Bewerbers / der Führungskräfte
des Unternehmens/ der für die Dienstleistung verantwortlichen Personen (z.
B. Mitgliedsbescheinigung der Architektenkammer bzw. eine gleichartige
Bescheinigung anerkannter Stellen des jeweiligen Heimatlandes),
— Nachweis über 2 vergleichbare Referenzobjekte des Büros der letzten 5
Jahre. In dem Bewerbungsformular sind zu Referenz 1 und 2 Mindestkriterien
gekennzeichnet. Die Nichterfüllung dieser Kriterien führt zum Ausschluss
aus dem weiteren Verfahren. Eine Punktebewertung der Referenzen erfolgt
nicht. Es sind 2 Referenzen anzugeben, auch bei Leistungserbringung durch
Bietergemeinschaften. Referenz 1 und 2 können identisch sein. Auch bei
Bietergemeinschaften sind insgesamt maximal 2 Referenzen anzugeben. Aus
dem Bewerbungsformular muss klar erkennbar sein, welche Referenz dem
jeweiligen Mitglied der Bietergemeinschaft zuzuordnen ist.
1) Zu Referenz 1, Mindestkriterium: Referenz mit nutzungsbezogener
Vergleichbarkeit zum ausgeschriebenen Objekt: Realisierung eines
repräsentativen öffentlich zugänglichen Objektes von städtebaulicher
Bedeutung mit mindestens 1 500 qm Nutzfläche und multifunktionaler Nutzung
in den Bereichen Ausstellung, Repräsentationsflächen, Gastronomie, Kino-,
Kongress- oder Hörsälen, Museen, Bibliotheken, Schulzentren oder
Veranstaltungshäusern und hoher Besucherfrequenz (keine Messehallen!).
Mindestkriterium: Nutzfläche mindestens 1 500 qm. Anzugeben sind:
Projektbezeichnung, Auftraggeber, Anschrift Auftraggeber, Ansprechpartner
AG mit Tel. Nr., Kurzbeschreibung des Objektes und seiner Nutzung in Bezug
auf die oben angegebenen Anforderungen an das Referenzobjekt, Bauzeit,
Öffentlicher AG, Angaben NF, BGF und Kosten in EUR netto für KG 3+4.
Mindestkriterien: Objekt muss folgende Anforderungen erfüllen: Objekt ist
in städtebaulicher Gesamtkonzeption eingebunden, Objekt mit mindestens 3
verschiedenen verknüpften eigenständigen Funktionen mit Angabe der
Funktionen, Objekt muss ein Neubau oder Erweiterungsneubau (mind. 1 500 qm
Nutzfläche) sein. Mindestkriterium: mindestens bearbeitete Leistungsphasen
HOAI § 15 bzw. § 33 LPH 2-5 (volles Leistungsbild). Mindestkriterium:
Projektstand fertiggestellt oder im Bau (mind. Rohbau fertig);
2) zu Referenz 2, Mindestkriterium: Referenz mit nutzungsbezogener
Vergleichbarkeit zum Wettbewerbsobjekt insbesondere hinsichtlich der
Auslegung auf große Besucherströme (Erfüllung Sonderbauverordnung SBauVO
Versammlungsstätten bzw. Versammlungsstättenverordnung VStättVO).
Mindestkriterium: Nutzfläche mindestens 1 500 qm.
Anzugeben sind: Projektbezeichnung, Auftraggeber, Anschrift Auftraggeber,
Ansprechpartner AG mit Tel. Nr., Kurzbeschreibung des Objektes und seiner
Nutzung in Bezug auf die oben angegebenen Anforderungen an das
Referenzobjekt, Bauzeit, Angabe BGF in qm. Mindestkriterien:
Besuchernutzung, Objekt bzw. ein Teilbereich des Objektes muss die
Sonderbauverordnung Versammlungsstätten bzw. die
Versammlungsstättenverordnung erfüllen. Objekt muss mindestens 1 500 qm
Nutzfläche haben. Das Investitionsvolumen des Objektes muss mindestens 15
000 000 EUR netto für die KG 300+400 betragen. Die Baumaßnahme muss
mindestens ein Neubau oder ein Umbau mit erheblichen Eingriffen in den
Bestand des Objektes oder ein Erweiterungsbau für den o. g. Objektinhalt
als Neubau mit mindestens 1 500 qm Nutzfläche sein. Mindestens bearbeitete
Leistungsphasen HOAI § 15 bzw. § 33 LPH 2-8 (volles Leistungsbild).
Referenzschreiben des AG mit Bestätigung der Einhaltung des
Investitionskostenrahmens muss beigefügt werden. Das Projekt muss
mindestens fertiggestellt oder im Bau (mind. Rohbau, fertig) sein.
Zu allen Referenzen sind Anlagen mit aussagekräftigen Informationen
(Grafiken, Fotos, wesentliche Gebäudekenndaten) auf maximal 3 DIN A4
Seiten (je Referenz) zwingend beizufügen (Ausdruck der Unterlagen auf
Papier und als PDF auf einer CD).
— Erklärung aus der das jährliche Mittel der vom Bewerber in den letzten 3
Jahren (2007 - 2009) Beschäftigten und Anzahl der Führungskräfte in den
letzten 3 Jahren (2007 - 2009) ersichtlich ist. Mindestkriterium: mind. 8
Mitarbeiter (i. Mittel der letzten 3 Jahre). Bei Bietergemeinschaften wird
die Anzahl der Mitarbeiter addiert und dann gewertet,
— Angabe über die Auftragsanteile, die durch das eigene Büro bzw. durch
die Mitglieder der Bietergemeinschaft erbracht werden. Bei
Leistungserbringung in Bietergemeinschaft Angaben, ob und in welcher Weise
bereits zusammengearbeitet wurde. Bei Bietergemeinschaften ist die
betreffende Seite des Bewerbungsformulars gemeinsam auszufüllen und zu
unterschreiben,
— Angabe, welche Teile des Auftrags der Bewerber oder die Mitglieder der
Bietergemeinschaft unter Umständen als Unterauftrag zu vergeben
beabsichtigen,
— Zustimmungserklärung zum Einverständnis zur Übertragung des Wettbewerbs
und des Wettbewerbsergebnisses auf den zukünftigen Investor,
— Spätestens bei Vertragsabschluss ist zwingend eine
Vertragserfüllungsbürgschaft in Höhe von 5 Prozent der Nettoauftragssumme,
zu hinterlegen bei einer europäischen Großbank, auszustellen nach
deutschem Recht als unbefristete selbstschuldnerische Bürgschaft unter
Verzicht auf die Einrede der Vorausklage vorzulegen.
B) Von "Jungen Büros" (Architekten, Architekturbüros) sind folgende
Nachweise und Erklärungen einzureichen:
— Erklärung nach VOF § 2 (3) für die abgefragten Dienstleistungen, dass
diese Leistungen unabhängig von Ausführungs- und Lieferinteressen
erfolgen,
— Erklärung gemäß VOF § 4 (2), ob/ auf welche Weise wirtschaftliche
Verknüpfung mit anderen Unternehmen bestehen,
— Erklärung, dass keine Ausschlusskriterien gemäß VOF § 4 (6) a-g und (9)
a-e vorliegen,
— Erklärung, dass sich kein weiteres Mitglied des Büros oder der
Bietergemeinschaft bewirbt. Zuwiderhandlung führt zum Ausschluss aller
Beteiligten,
— Erklärung, dass sich kein freier Mitarbeiter der Gesellschaft bzw. des
Büros bewirbt. Zuwiderhandlung führt zum Ausschluss aller Beteiligten,
— Nachweis (Kopie der Versicherungspolice), nicht älter als 10 Monate,
einer gültigen Berufshaftpflichtversicherung bei einem in der EG
zugelassenen Haftpflichtversicherer, mindestnötige Deckung für
Personenschäden 2 500 000 EUR und für sonstige Schäden 2 500 000 EUR oder,
falls die Höhe der vorhandenen Deckungssumme nicht ausreicht, eine
Verpflichtungserklärung des Bewerbers, dass im Auftragsfall die
Deckungssumme auf die vorgegebenen Beträge erhöht wird. Der Nachweis zur
Haftpflichtversicherung ist bei Bietergemeinschaften für jedes Mitglied in
voller Höhe getrennt zu führen. Bei Arbeitsgemeinschaften muss sich der
Versicherungsschutz in voller Höhe auf alle Mitglieder erstrecken,
— Erklärung über den Gesamtumsatz und Umsatz (EUR netto) in der
entsprechenden Dienstleistung Objektplanung der letzten 3 Geschäftsjahre
(2007 – 2009). Die Erklärungen sind bei Bietergemeinschaften für jedes
Mitglied getrennt zu führen,
— Nachweis der beruflichen Befähigung des Bewerbers / der Führungskräfte
des Unternehmens/ der für die Dienstleistung verantwortlichen Personen (z.
B. Mitgliedsbescheinigung der Architektenkammer bzw. eine gleichartige
Bescheinigung anerkannter Stellen des jeweiligen Heimatlandes),
— Mindestkriterium: Nachweis, dass der Bewerber und bei Büros alle
tragenden Partner des Büros für die Objektplanung am Tag der
Bekanntmachung das 40. Lebensjahr nicht erreicht haben. (Nachweis per
Kopie des Personalausweises),
— Mindestkriterium: Nachweis, dass der Tag der Bürogründung am Tag der
Bekanntmachung nicht länger als 7 Jahre zurück liegt. Bei
Planungsgesellschaften durch Auszug aus dem Gewerbezentralregister, sonst
ein entsprechender vergleichbarer Nachweis. (der Nachweis darf nicht älter
als 3 Monate sein),
— Nachweis über maximal 1 vergleichbares Referenzobjekt des Büros der
letzten 5 Jahre. Es ist eine Referenz anzugeben, auch bei
Leistungserbringung durch Bietergemeinschaft. In dem Bewerbungsformular
zur Referenz sind Mindestkriterien gekennzeichnet. Die Nichterfüllung
dieser Kriterien führt zum Ausschluss aus dem weiteren Verfahren. Eine
Punktebewertung der Referenz erfolgt nicht. Auch bei Bietergemeinschaften
ist maximal 1 Referenz anzugeben. Aus dem Bewerbungsformular muss klar
erkennbar sein, welchem Mitglied der Bietergemeinschaft die Referenz
zuzuordnen ist.
Zur Referenz: Mindestkriterium: Referenz aus dem Bereich Kulturbau oder
Verwaltungsbau (Neubau eines Gebäudes mit mindestens 5 000 000 EUR netto
Investitionsvolumen für KG 300+400). Anzugeben sind: Projektbezeichnung,
Auftraggeber, Anschrift Auftraggeber, Ansprechpartner AG mit Tel. Nr.,
Kurzbeschreibung des Objektes und seiner Nutzung in Bezug auf die oben
angegebenen Anforderungen an das Referenzobjekt. Bauzeit, Öffentlicher AG,
Angaben NF und BGF. Mindestkriterien: Objekt muss ein Neubau sein mit
mind. 5 000 000 EUR netto Investitionsvolumen für KG 300+400. Mindestens
bearbeitete Leistungsphasen HOAI § 15 bzw. § 33, LPH 2-5 (volles
Leistungsbild). Projektstand: mindestens Planung LPH 5 muss fertiggestellt
sein.
Zu der Referenz sind Anlagen mit aussagekräftigen Informationen (Grafiken,
Fotos, wesentliche Gebäudekenndaten) auf maximal 3 DIN A4 Seiten zwingend
beizufügen (Ausdruck der Unterlagen auf Papier und als PDF auf einer CD).
— Angabe von Wettbewerbserfolgen (Preise oder Ankäufe) der letzten 5
Jahre. Mindestkriterium ist der Nachweis eines Preises oder Ankaufes bei
einem nach den Regularien der GRW, RPW oder RAW (oder gleichwertig)
durchgeführten Architektenwettbewerbes. Auch bei Bietergemeinschaften ist
insgesamt 1 Preis / Ankauf erforderlich,
— Angabe über die Auftragsanteile, die durch das eigene Büro bzw. durch
die Mitglieder der Bietergemeinschaft erbracht werden. Bei
Leistungserbringung in Bietergemeinschaft Angaben, ob und in welcher Weise
bereits zusammengearbeitet wurde. Bestätigung, dass beide Mitglieder der
Bietergemeinschaft die Zulassungskriterien für "Junge Büros" erfüllen
(Mindestkriterium). Bei Bietergemeinschaften ist die betreffende Seite des
Bewerbungsformulars gemeinsam auszufüllen und zu unterschreiben,
— Angabe, welche Teile des Auftrags der Bewerber oder die Mitglieder der
Bietergemeinschaft unter Umständen als Unterauftrag zu vergeben
beabsichtigen,
— Zustimmungserklärung zum Einverständnis zur Übertragung des Wettbewerbs
und des Wettbewerbsergebnisses auf den zukünftigen Investor,
— Spätestens bei Vertragsabschluss ist zwingend eine
Vertragserfüllungsbürgschaft in Höhe von 5 Prozent der Nettoauftragssumme,
zu hinterlegen bei einer europäischen Großbank, auszustellen nach
deutschem Recht als unbefristete selbstschuldnerische Bürgschaft unter
Verzicht auf die Einrede der Vorausklage vorzulegen.
Für alle Bewerber (A und B):
Die Bewerbung ist zwingend auf dem vorgegebenen Bewerbungsformular
durchzuführen. Nichtverwendung, Unvollständigkeit der Angaben im Formular
selbst sowie inhaltliche Veränderungen führen zum Ausschluss. Alle
geforderten Angaben sind vollständig in das Bewerbungsformular
einzutragen. Die Hinweise auf dem Bewerbungsformular sind zwingend zu
beachten. Es dürfen im Bewerbungsformular keine Spalten und Zeilen
gelöscht und geändert werden, vorgegebene Beschriftungen dürfen inhaltlich
nicht verändert werden. Auf die Notwendigkeit der rechtsverbindlichen
Unterschriften im Bewerbungsformular wird ausdrücklich hingewiesen. Soweit
in der Bekanntmachung oder in dem Bewerbungsformular nicht ausdrücklich
anders geregelt, können fehlende Erklärungen und Nachweise, die bis zum
Ablauf der Bewerbungsfrist nicht vorgelegt wurden, auf Anforderung bis zum
Ablauf einer zu bestimmenden Nachfrist nachgereicht werden. Der Bewerber
hat jedoch keinen Anspruch darauf, dass der Auslober von dieser Regelung
Gebrauch macht.
Im Bewerbungsbogen sind Mindestkriterien gekennzeichnet. Die
Nichterfüllung dieser Kriterien führt zum Ausschluss aus dem weiteren
Verfahren. Die Angaben zur Erfüllung der Mindestkriterien werden vom
Bewerber selbst und eigenverantwortlich vorgenommen. Bei Erkennen einer
falschen Einstufung oder unwahrer Angaben erfolgt zwingend der Ausschluss
aus dem Verfahren. Der Auslober behält sich vor, ggf. bei den angegebenen
Kontaktstellen vom Bewerber gemachte Angaben zu überprüfen.
Grundsätzlich werden keine Bewerbungsunterlagen zurück gegeben.
III.2) TEILNAHME IST EINEM BESTIMMTEN BERUFSSTAND VORBEHALTEN
Ja
Bezugnahme auf die einschlägigen Rechts- und Verwaltungsvorschrift:
— Bau-, Rechts-, Verwaltungsvorschriften (Land NRW).
Teilnahmeberechtigt sind ausschließlich Architekten oder
Bewerbergemeinschaften aus Architekten.
Als Bewerber oder Mitglied der Bewerbergemeinschaft sind natürliche
Personen zulässig, die gemäß Rechtsvorschrift ihres Heimatstaates am Tage
der Bekanntmachung zur Führung der Berufsbezeichnung Architekt/in
berechtigt sind.
Der Zulassungsbereich umfasst die Staaten des europäischen
Wirtschaftsraumes EWR sowie die Staaten der Vertragsparteien des
WTO-Übereinkommens über das öffentliche Beschaffungswesen GPA.
Teilnahmeberechtigt sind natürliche und juristische Personen, die die
geforderten fachlichen Anforderungen erfüllen. Bei natürlichen Personen
sind die fachlichen Anforderungen erfüllt, wenn sie gemäß Rechtsvorschrift
ihres Heimatstaates berechtigt sind, am Tage der Bekanntmachung die
Berufsbezeichnung Architekt/in zu führen. Ist die Berufsbezeichnung im
jeweiligen Heimatstaat gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die
fachlichen Anforderungen als Architekt/in wer über ein Diplom,
Prüfungszeugnis oder sonstigen Befähigungsnachweis verfügt, dessen
Anerkennung nach der Richtlinie 2005/36/EG und den Vorgaben des Rates vom
07. September 2005 über die Anerkennung von Berufsqualifikationen (ABI. EU
Nr. L 255 S. 22) entspricht. Bei juristischen Personen sind die fachlichen
Anforderungen erfüllt, wenn zu ihrem satzungsgemäßen Geschäftszweck
Planungsleistungen gehören, die der anstehenden Planungsaufgabe
entsprechen, und wenn der bevollmächtigte Vertreter der juristischen
Person und der Verfasser der Wettbewerbsarbeit die fachlichen
Anforderungen erfüllt, die an natürliche Personen gestellt werden.
Arbeitsgemeinschaften natürlicher und juristischer Personen sind ebenfalls
teilnahmeberechtigt, wenn jedes Mitglied der Arbeitsgemeinschaft
teilnahmeberechtigt ist. Mehrfachbewerbungen natürlicher oder juristischer
Personen oder von Mitgliedern von Arbeitsgemeinschaften führen zum
Ausschluss sämtlicher Bewerbungen der/des Beteiligten.
Bewerber von Bewerbergemeinschaften haben einen verantwortlichen Vertreter
zu benennen.
Mitglieder von Bewerbern/Bewerbergemeinschaften sowie freie
Mitarbeiter/-innen dürfen nicht zusätzlich am Wettbewerb teilnehmen.
Verstöße hiergegen haben den Ausschluss sämtlicher Beteiligter vom
Teilnahmewettbewerb zur Folge bzw. den Ausschluss sämtlicher Arbeiten der
Beteiligten. Ein Wechsel der Konstellation der Bietergemeinschaft ist nach
dem Teilnahmewettbewerb nicht mehr möglich und führt zum Ausschluss der
Bietergemeinschaft.
ABSCHNITT IV: VERFAHREN
IV.1) ART DES WETTBEWERBS
Nichtoffen
Gewünschte Teilnehmerzahl: 25
IV.2) NAMEN DER BEREITS AUSGEWÄHLTEN TEILNEHMER
1. Gerber Architekten, Dortmund
2. KSP Jürgen Engel Architekten, Köln
3. Schulte-Frohlinde Architekten, Berlin
4. N.N., Architekten
IV.3) KRITERIEN FÜR DIE BEWERTUNG DER PROJEKTE
Die eingehenden Arbeiten werden nach folgenden Kriterien bewertet:
— Qualität der städtebaulichen Gesamtkonzeption sowie die Vernetzung mit
dem öffentlichen Raum,
— Gestalterische Idee als Identifikation für ein Fußballmuseum des DFB,
— Qualität der Umsetzung des Museumskonzeptes im Innen- sowie Außenraum,
— Gestalterische und räumliche Qualität,
— Umsetzung des geforderten Raumprogramms und seine funktionalen
Anforderungen,
— Einhaltung planungs- und bauordnungsrechtlicher Vorschriften,
— Realisierbarkeit und Wirtschaftlichkeit (BGF / NF; BRI / BGF),
— Energetische Anforderungen,
— Betriebliche Folgekosten,
— Barrierefreiheit.
Die genannte Reihenfolge stellt keine Gewichtung dar. Das Preisgericht
behält sich vor, die einzelnen Kriterien zu ergänzen und zu gewichten.
IV.4) VERWALTUNGSINFORMATIONEN
IV.4.1) Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber/beim Auftraggeber
61/6-2010-DFB
IV.4.2) Bedingungen für den Erhalt von Verdingungs-/Ausschreibungs- und
ergänzenden Unterlagen
Schlusstermin für die Anforderung von oder Einsicht in Unterlagen
22.11.2010 - 12:00
Die Unterlagen sind kostenpflichtig Nein
IV.4.3) Schlusstermin für den Eingang der Projekte bzw. Anträge auf
Teilnahme
22.11.2010 - 16:00
IV.4.4) Tag der Absendung der Aufforderungen zur Teilnahme an die
ausgewählten Bewerber
3.1.2011
IV.4.5) Sprache(n), in der (denen) Projekte oder Anträge auf Teilnahme
verfasst werden können
Deutsch.
IV.5) PREISE UND PREISGERICHT
IV.5.1) Es werden Preise vergeben
Ja
Zahl und Wert der zu vergebenden Preise Für den Wettbewerb nach RAW steht
insgesamt eine Wettbewerbssumme von 79.000,00 EUR netto zzgl. der zum
Zeitpunkt der Wettbewerbsdurchführung gültigen gesetzlichen Mehrwertsteuer
zur Verfügung.
Folgende Verteilung ist dabei vorgesehen:
1. Preis 27 000,00 EUR;
2. Preis 17 500,00 EUR;
3. Preis 11 500,00 EUR;
4. Preis 8 500,00 EUR, sowie Anerkennungen mit 15 000,00 EUR.
Im Falle einer weiteren Beauftragung einer oder mehrerer Preisträger wird
das Preisgeld nicht erneut vergütet und mit dem fälligen Honorar
verrechnet, wenn der Wettbewerbsentwurf in seinen wesentlichen Teilen
unverändert der weiteren Bearbeitung zugrunde gelegt wird.
Die Entscheidungen des Preisgerichts werden mehrheitlich gefasst. Bei
Stimmengleichheit gibt der Vorsitzende den Ausschlag.
Das Preisgericht behält sich vor, durch mehrheitlichen Beschluss eine
andere Verteilung der vorgesehenen Wettbewerbssumme vorzunehmen. Die
Gesamtsumme kommt dabei immer zur Ausschüttung.
IV.5.2) Angaben zu den Zahlungen an alle Teilnehmer
Über die genannten Preise/Anerkennungen hinaus erfolgen keine weiteren
Kostenerstattungen.
IV.5.3) Folgeaufträge:
Nein
IV.5.4) Die Entscheidung des Preisgerichts ist für den öffentlichen
Auftraggeber/den Auftraggeber bindend
Nein
IV.5.5) Namen der ausgewählten Preisrichter
1. siehe Punkt VI.2
ABSCHNITT VI: ZUSÄTZLICHE INFORMATIONEN
VI.1) WETTBEWERB IN VERBINDUNG MIT EINEM VORHABEN UND/ODER PROGRAMM, DAS
AUS GEMEINSCHAFTSMITTELN FINANZIERT WIRD
Nein
VI.2) SONSTIGE INFORMATIONEN
Im Rahmen des Teilnahmewettbewerbs werden über die in der Bekanntmachung
und im Bewerbungsformular bekannt gegebenen Informationen keine weiteren
Informationen an die Teilnehmer erteilt.
Namen der ausgewählten Preisrichter:
1. Prof. Peter Kulka, Architekt, Dresden/Köln;
2. Prof. Karl-Heinz Petzinka, Architekt, Düsseldorf;
3. Prof. Christa Reicher, Gestaltungsbeirat, Dortmund;
4. Prof. Klaus Schäfer, Staatssekretär;
5. Dipl. –Ing. Ullrich Sierau, Oberbürgermeister, Dortmund;
6. Enrique Sobejano, Architekt, Spanien, Berlin;
7. Dr. Theo Zwanziger, Präsident des DFB e.V., Frankfurt/Main.
Bei Stimmengleichheit entscheidet die Stimme des Vorsitzenden.
Stellvertretende Preisrichter:
— Heinrich Böll, Architekt, Essen,
— Michael Keßeler, Geschäftsführer der Stiftung DFB Fußballmuseum gGmbH,
Dortmund,
— Manuel Neukirchner, Geschäftsführer Stiftung DFB-Fußballmuseum gGmbH,
Dortmund,
— Henning Schreiber, Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und
Sport des Landes NRW,
— Jörg Stüdemann, StR Kulturdezernent, Dortmund,
— Werner Stürmann, Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und
Sport des Landes NRW,
— Ludger Wilde, Stadt Dortmund,
— N.N., Architekt,
— N.N. DFB e.V., Frankfurt,
— N.N. DFB e.V., Frankfurt.
Berater: Herr Dr. Stefan Klessmann, Architekt, Triad Berlin
Projektgesellschaft mbH.
Weitere Informationen:
— Der Auslober führt im Anschluss an den Wettbewerb ein
Verhandlungsverfahren nach VOF durch,
— Es ist vorgesehen mind. die Planungsleistungen LPH 2-4 sowie
Teilleistungen der LPH 5 §33 HOAI an einen der Preisträger zu vergeben,
— Die Korrespondenz, der Versand von Unterlagen sowie die Auszahlung von
Preisgeldern erfolgt ausschließlich an den bevollmächtigten Vertreter,
— voraussichtliche Terminkette,
—— Ausgabe der Auslobungsunterlagen voraussichtlich: 11.1.2011,
—— Kolloquium voraussichtlich: 25.1.2011,
—— Abgabe der Wettbewerbsarbeiten voraussichtlich: 17.3.2011,
—— Preisgericht voraussichtlich: 4.5.2011.
Der Architektenwettbewerb findet im Rahmen eines europaweiten
VOF-Verfahrens statt. Der vorgeschaltete Teilnahmewettbewerb soll die
generelle Eignung des Bewerbers sicherstellen. Die konkrete Eignung des
Bewerbers wird nach Abschluss des Wettbewerbes im Rahmen des
VOF-Verfahrens geprüft. Die Zuschlagskriterien sind in der
Auslobungsunterlage definiert. Insofern wird nach Durchführung des
Architektenwettbewerbes das Verhandlungsverfahren mit den Preisträgern
weitergeführt. Ziel des Verfahrens ist es, einem der Preisträger, der eine
einwandfreie Ausführung erwarten lässt, mit den weiteren
Planungsleistungen zu beauftragen. Die Preisträger haben in dem weiteren
Verhandlungsverfahren eindeutig darzulegen, auf welche Weise sie
"Kundendienst und technische Hilfe" (z. B. Kostenmanagement,
Qualitätssicherung bei komplexen Bauprojekten, Projektorganisation,
Projektleitung) sowie Leistungszeitpunkt und Ausführungszeitraum
(Terminmanagement) bei ihren Planungsleistungen bewirken. So ist
beispielsweise darzustellen, wie die Kostensicherheit innerhalb knapper
Budgetvorgaben gewährleistet werden kann, wie komplexe Planungsabläufe
inhaltlich und terminlich im Rahmen der Architektenleistungen koordiniert
werden und in welcher Form die Zeitplanung der Planungs- und
Ausführungsleistungen erfolgt. Insbesondere wird auch die
Projektorganisation und das Projektteam hinsichtlich der Befähigung, die
Qualitätsanforderungen umzusetzen, geprüft. Gegenstand der abschließenden
Bewertung ist auch das Honorarangebot. Ein Wechsel der Konstellation der
Bietergemeinschaft ist nach dem Teilnahmewettbewerb nicht mehr möglich und
führt zum Ausschluss der Bietergemeinschaft.
Eine Bietergemeinschaft hat im Auftragsfall eine Rechtsform zu wählen, die
zu einer gesamtschuldnerischen Haftung führt.
VI.3) RECHTSBEHELFSVERFAHREN/NACHPRÜFUNGSVERFAHREN
VI.3.1) Zuständige Stelle für Nachprüfungsverfahren
Vergabekammer der Bezirksregierung Arnsberg
Seibertzstraße 1
59821 Arnsberg
DEUTSCHLAND
Tel. +49 293182-2197
Fax +49 293182-40159
VI.3.2) Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
"Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage
nach Eingang einer Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen
zu wollen, vergangen sind (§ 107 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 GWB). Ein
Nachprüfungsantrag ist zudem unzulässig, wenn der Antrag erst nach
Zuschlagserteilung zugestellt wird (§ 114 GWB). Die Zuschlagserteilung ist
möglich 10 Kalendertage nach Absendung der Information über die
Vergabeentscheidung per Fax oder E-Mail und 15 Kalendertage nach Absendung
der Information über die Vergabeentscheidung per Post, wobei die Frist
jeweils unabhängig vom Zugang der Information beim betroffenen Bewerber
oder Bieter am Tag nach Absendung der Information beginnt (§ 101a GWB).
Die Zulässigkeit eines Nachprüfungsverfahrens setzt ferner voraus, dass
erkannte Vergabeverstöße innerhalb von 7 Kalendertagen nach Kenntnis
gegenüber dem Auftraggeber gerügt wurden (§ 107 Abs. 3 Satz 1 Nr. 1 GWB).
Vergabeverstöße, die bereits aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind,
müssen spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur
Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden (§ 107 Abs. 3 Satz 1
Nr. 2 GWB). Vergabeverstöße, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar
sind, müssen spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten
Frist zur Bewerbung oder bis zum Ablauf der in den Vergabeunterlagen
benannten Frist zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt
werden (§ 107 Abs. 3 Satz 1 Nr. 3 GWB)".
VI.3.3) Stelle, bei der Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
erhältlich sind
Vergabekammer bei der Bezirksregierung Arnsberg
Seibertzstraße 1
59821 Arnsberg
DEUTSCHLAND
Tel. +49 293182-2197
Fax +49 293182-40159
VI.4) TAG DER ABSENDUNG DIESER BEKANNTMACHUNG:
22.10.2010
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Ausschreibung veröffentlicht | 26.10.2010 | ||
Ergebnis veröffentlicht | 06.05.2011 | ||
Zuletzt aktualisiert | 26.04.2021 | ||
Wettbewerbs-ID | 2-53352 | Status | |
Seitenaufrufe | 12872 |
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