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Zuschlag: HPP Hentrich-Petschnigg & Partner; club L94 Zuschlag: HPP Hentrich-Petschnigg & Partner; club L94

  • DE-44137 Dortmund
  • 09/2011
  • Ergebnis
  • (ID 2-53352)

Nationales Fußballmuseum des DFB


 
  • Projektdaten

    maximieren

    Entscheidung 26.09.2011 Entscheidung
    Verfahren Nichtoffener Realisierungswettbewerb nach RAW
    Berufsgruppen Architektur
    Kategorie junge und/oder kleine Büros: Ja
    Teilnehmer Gewünschte Teilnehmerzahl: max. 25
    Tatsächliche Teilnehmer: 24
    Gebäudetyp Museen, Ausstellungsbauten
    Art der Leistung Objektplanung Gebäude
    Zulassungsbereich EWR, Welthandelsorganisation WTO
    Sprache Deutsch
    Preisgelder/Honorare 79.000 EUR zzgl. USt.
    Auslober/Bauherr Stadt Dortmund, Dortmund (DE)
    Betreuer WSP Deutschland AG, München (DE), Düsseldorf (DE), Frankfurt / Main (DE), Hamburg (DE), Würzburg (DE), Berlin (DE) Büroprofil
    Preisrichter Prof. Peter Kulka [Vorsitz], Prof. Karl-Heinz Petzinka, Prof. Christa Reicher, Prof. Enrique Sobejano
    Aufgabe
    Es ist beabsichtigt, auf einem ca. 6 000 qm großen Grundstück am Königswall in Dortmund das Projekt "Nationales Fußballmuseum des DFB" zu realisieren.
    Das "Nationale Fußballmuseum des DFB in Dortmund" soll dem Fußballsport in Deutschland in seiner historischen und aktuellen Dimension einen dauerhaften öffentlichen Raum geben. Es soll der Ort des deutschen Fußballs werden.
    Das Museum soll die vielfältigen sportlichen, politischen, kulturellen, sozialen und ökonomischen Aspekte sowie Bedeutungen und Botschaften des Fußballs veranschaulichen, ebenso wie die damit verbundenen Emotionen widerspiegeln; die Faszination, Spannung und Unterhaltung, die das Spiel zu vermitteln weiß.
    Das Museum ist ausdrücklich besucherorientiert und strebt eine hohe Erlebnisqualität und Attraktivität an. Es soll informieren, zum Nachdenken anregen, überraschen, berühren, begeistern - mit einem Wort: unterhalten.
    Dazu wird es sich modernster Ausstellungskonzepte und -medien bedienen.
    Gleichzeitig soll das Museum zu einem lebendigen Forum der Begegnung und Diskussion für alle Mitglieder der Fußballfamilie, für Fans und Vereine, Freunde und Förderer ebenso wie für Partner und Sponsoren werden. Dafür soll das Haus in einem separaten Eventbereich Möglichkeiten für Veranstaltungen wie Galen und Empfänge, Preisverleihungen und Pressekonferenzen, Lesungen und TV-Produktionen bieten.
    Abgerundet wird das Angebot durch ein Museumsrestaurant sowie einen Museumsshop, eine Außengastronomie soll ebenfalls angegliedert sein.
    Aktivitäten rund um das Gebäude, die den öffentlichen Raum temporär mit einbeziehen sind Teil des Museumskonzeptes.
    Auf dem ca. 6 000 qm großen Grundstück ist innerhalb des Museums eine Nutzfläche von ca. 3 950 qm vorgesehen. Erweiterungsmöglichkeiten der Ausstellungsflächen um ca. 20 % sollen aufgezeigt werden. Das Museum gliedert sich in folgende Bereiche: Foyer, Museumsshop, Gastronomie, Ausstellungsräume, Veranstaltungsbereich, Administration und Facility-Management. Die Ausstellungsflächen gliedern sich in eine Dauerausstellung als Ausstellungsrundgang sowie eine Multifunktionsarena mit flexibler Nutzung für unterschiedlichste Veranstaltungsformate.
    Für die Realisierung des Museums ist eine Kostenobergrenze von netto ca.
    12 000 000 EUR (Kostengruppen 300 + 400, ohne Ausstellungseinrichtungen) sowie netto ca. 200 000 EUR (Kostengruppe 500) vorgesehen.
    Der Realisierungswettbewerb wird nach den Regeln der Auslobung von Wettbewerben gemäß RAW 2004 als begrenzt offener Wettbewerb mit vorgeschaltetem EU-weit offenen Bewerbungsverfahren durchgeführt. Die Teilnehmerzahl ist auf 25 Büros begrenzt, davon werden 4 Teilnehmer durch den Auslober gesetzt. Die 21 weiteren Teilnehmer – davon 5 junge Büros (gesondertes Bewerbungsformular) werden im Rahmen des Bewerbungsverfahrens nach den in der Veröffentlichung aufgeführten Kriterien ermittelt.
    Gehen mehr Bewerbungen ein, die die Mindestkriterien erfüllen, als Teilnehmer vorgesehen sind, werden die Teilnehmer im Losverfahren ermittelt. Zusätzlich werden für beide Kategorien jeweils 3 Nachrücker ausgelost, die für den Fall einer Absage einer Teilnehmerin/ eines Teilnehmers nachrücken können. Die Auslosung erfolgt unter Aufsicht des Rechtsamtes der Stadt Dortmund. Es wird darauf hingewiesen, dass der festgelegte Abgabetermin der Wettbewerbsarbeiten auch für Nachrücker verbindlich ist.
    Im Anschluss an das Wettbewerbsverfahren erfolgt die Vergabe der Planungsleistungen in einem Verhandlungsverfahren gemäß VOF. Insofern wird das Verhandlungsverfahren mit den Preisträgern des Architektenwettbewerbes weitergeführt. Es ist vorgesehen, mindestens die Planungsleistungen gemäß Leistungsphasen 2 bis 4 sowie Teilleistungen der Leistungsphasen 5, HOAI § 33, für Architektenleistungen an einen Preisträger des Wettbewerbs zu vergeben.
    Die Realisierung des Museums wird durch die Stiftung DFB-Fußballmuseum gGmbH durchgeführt. Sie wird in alle Rechte und Pflichten der Stadt Dortmund eintreten und damit auch alleiniger Vertragspartner bei der Beauftragung werden.
    Gesetzte Teilnehmer 1. Gerber Architekten, Dortmund
    2. KSP Jürgen Engel Architekten, Köln
    3. Schulte-Frohlinde Architekten, Berlin
    4. N.N., Architekten
    Ausstellung Alle eingereichten Wettbewerbsarbeiten sind vom 9. Mai bis zum 18. Mai 2011, Mo-Fr 11-18 Uhr, im Rathaus der Stadt Dortmund, Friedensplatz 1, 44135 Dortmund, zu sehen.
    Projektadresse DE-44137 Dortmund
    TED Dokumenten-Nr. 317765-2010
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  • Anzeigentext Ausschreibung

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    • WETTBEWERBSBEKANNTMACHUNG
      Dieser Wettbewerb fällt unter Richtlinie 2004/18/EG

      ABSCHNITT I: ÖFFENTLICHER AUFTRAGGEBER/AUFTRAGGEBER

      I.1) NAME, ADRESSEN UND KONTAKTSTELLE(N)
      Stadt Dortmund, Stadtplanungs- und Bauordnungsamt
      Burgwall 14
      z. H. Herrn Michael Keßeler
      44122 Dortmund
      DEUTSCHLAND
      Tel. +49 23150-27392
      E-Mail: MjE4WxxZU2FhU1pTYC5hYk9SYlJdHFJT
      Fax +49 23150-27789
      Internet-Adresse(n)
      www.dortmund.de
      Weitere Auskünfte erteilen: WSP CBP Projektmanagement GmbH
      Georg-Glock-Str.3
      z. H. Herrn Michael Duus
      40474 Düsseldorf
      DEUTSCHLAND
      Tel. +49 211361196-0
      E-Mail: MjEyV2BVaVhdVSJmVVhZYVViYjRrZ2RXVmQiWFk=
      Fax +49 211361196-50
      Internet: www.wspcbp.de
      Verdingungs-/Ausschreibungs- und ergänzende Unterlagen (einschließlich
      Unterlagen für ein dynamisches Beschaffungssystem) sind erhältlich bei:
      WSP CBP Projektmanagement GmbH
      Georg-Glock-Str.3
      Kontakt: download
      40474 Düsseldorf
      DEUTSCHLAND
      Internet: http://www.wspcbp.de/download/aktuelle-vof-verfahren
      Angebote, Anträge auf Teilnahme oder Interessenbekundungen sind zu richten
      an: WSP CBP Projektmanagement GmbH
      Georg-Glock Str. 3
      z. H. Frau Rademann
      40474 Düsseldorf
      DEUTSCHLAND
      Tel. +49 211361196-0
      E-Mail: MjE2U1xRZVRZUR5iUVRVXVFeXjBnY2BTUmAeVFU=
      Fax +49 211361196-50
      Internet: www.wspcbp.de

      I.2) ART DES ÖFFENTLICHEN AUFTRAGGEBERS UND HAUPTTÄTIGKEIT(EN)
      Regional- oder Lokalbehörde

      ABSCHNITT II: GEGENSTAND DES WETTBEWERBS/BESCHREIBUNG DES PROJEKTS

      II.1) BESCHREIBUNG

      II.1.1) Bezeichnung des Wettbewerbs/Projekts durch den öffentlichen
      Auftraggeber/den Auftraggeber
      Architektenwettbewerb Neubau "Nationales Fußballmuseum des DFB in
      Dortmund".

      II.1.2) Kurze Beschreibung
      Es ist beabsichtigt, auf einem ca. 6 000 qm großen Grundstück am
      Königswall in Dortmund das Projekt "Nationales Fußballmuseum des DFB" zu
      realisieren.
      Das "Nationale Fußballmuseum des DFB in Dortmund" soll dem Fußballsport in
      Deutschland in seiner historischen und aktuellen Dimension einen
      dauerhaften öffentlichen Raum geben. Es soll der Ort des deutschen
      Fußballs werden.
      Das Museum soll die vielfältigen sportlichen, politischen, kulturellen,
      sozialen und ökonomischen Aspekte sowie Bedeutungen und Botschaften des
      Fußballs veranschaulichen, ebenso wie die damit verbundenen Emotionen
      widerspiegeln; die Faszination, Spannung und Unterhaltung, die das Spiel
      zu vermitteln weiß.
      Das Museum ist ausdrücklich besucherorientiert und strebt eine hohe
      Erlebnisqualität und Attraktivität an. Es soll informieren, zum Nachdenken
      anregen, überraschen, berühren, begeistern - mit einem Wort: unterhalten.
      Dazu wird es sich modernster Ausstellungskonzepte und -medien bedienen.
      Gleichzeitig soll das Museum zu einem lebendigen Forum der Begegnung und
      Diskussion für alle Mitglieder der Fußballfamilie, für Fans und Vereine,
      Freunde und Förderer ebenso wie für Partner und Sponsoren werden. Dafür
      soll das Haus in einem separaten Eventbereich Möglichkeiten für
      Veranstaltungen wie Galen und Empfänge, Preisverleihungen und
      Pressekonferenzen, Lesungen und TV-Produktionen bieten.
      Abgerundet wird das Angebot durch ein Museumsrestaurant sowie einen
      Museumsshop, eine Außengastronomie soll ebenfalls angegliedert sein.
      Aktivitäten rund um das Gebäude, die den öffentlichen Raum temporär mit
      einbeziehen sind Teil des Museumskonzeptes.
      Auf dem ca. 6 000 qm großen Grundstück ist innerhalb des Museums eine
      Nutzfläche von ca. 3 950 qm vorgesehen. Erweiterungsmöglichkeiten der
      Ausstellungsflächen um ca. 20 % sollen aufgezeigt werden. Das Museum
      gliedert sich in folgende Bereiche: Foyer, Museumsshop, Gastronomie,
      Ausstellungsräume, Veranstaltungsbereich, Administration und
      Facility-Management. Die Ausstellungsflächen gliedern sich in eine
      Dauerausstellung als Ausstellungsrundgang sowie eine Multifunktionsarena
      mit flexibler Nutzung für unterschiedlichste Veranstaltungsformate.
      Für die Realisierung des Museums ist eine Kostenobergrenze von netto ca.
      12 000 000 EUR (Kostengruppen 300 + 400, ohne Ausstellungseinrichtungen)
      sowie netto ca. 200 000 EUR (Kostengruppe 500) vorgesehen.
      Der Realisierungswettbewerb wird nach den Regeln der Auslobung von
      Wettbewerben gemäß RAW 2004 als begrenzt offener Wettbewerb mit
      vorgeschaltetem EU-weit offenen Bewerbungsverfahren durchgeführt. Die
      Teilnehmerzahl ist auf 25 Büros begrenzt, davon werden 4 Teilnehmer durch
      den Auslober gesetzt. Die 21 weiteren Teilnehmer – davon 5 junge Büros
      (gesondertes Bewerbungsformular) werden im Rahmen des Bewerbungsverfahrens
      nach den in der Veröffentlichung aufgeführten Kriterien ermittelt.
      Gehen mehr Bewerbungen ein, die die Mindestkriterien erfüllen, als
      Teilnehmer vorgesehen sind, werden die Teilnehmer im Losverfahren
      ermittelt. Zusätzlich werden für beide Kategorien jeweils 3 Nachrücker
      ausgelost, die für den Fall einer Absage einer Teilnehmerin/ eines
      Teilnehmers nachrücken können. Die Auslosung erfolgt unter Aufsicht des
      Rechtsamtes der Stadt Dortmund. Es wird darauf hingewiesen, dass der
      festgelegte Abgabetermin der Wettbewerbsarbeiten auch für Nachrücker
      verbindlich ist.
      Im Anschluss an das Wettbewerbsverfahren erfolgt die Vergabe der
      Planungsleistungen in einem Verhandlungsverfahren gemäß VOF. Insofern wird
      das Verhandlungsverfahren mit den Preisträgern des Architektenwettbewerbes
      weitergeführt. Es ist vorgesehen, mindestens die Planungsleistungen gemäß
      Leistungsphasen 2 bis 4 sowie Teilleistungen der Leistungsphasen 5, HOAI §
      33, für Architektenleistungen an einen Preisträger des Wettbewerbs zu
      vergeben.
      Die Realisierung des Museums wird durch die Stiftung DFB-Fußballmuseum
      gGmbH durchgeführt. Sie wird in alle Rechte und Pflichten der Stadt
      Dortmund eintreten und damit auch alleiniger Vertragspartner bei der
      Beauftragung werden.

      II.1.3) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV)
      71221000

      ABSCHNITT III: RECHTLICHE, WIRTSCHAFTLICHE, FINANZIELLE UND TECHNISCHE
      INFORMATIONEN

      III.1) KRITERIEN FÜR DIE AUSWAHL DER TEILNEHMER
      Eine Bewerbung um die Teilnahme am Auswahlverfahren ist ausschließlich auf
      dem vom Auslober vorgegebenen Bewerbungsformular möglich, welches vom
      Wettbewerbsbetreuer zur Verfügung gestellt wird (download:
      http://www.wspcbp.de/download/aktuelle-vof-verfahren) Hier sind dann unter
      der Projektbezeichnung "DFB-Fussballmuseum" die Teilnahmeunterlagen für
      "Erfahrene Büros" und "Junge Büros" herunter zu laden. Das ausgefüllte
      Formular sowie die geforderten Anlagen sind rechtsverbindlich
      unterschrieben im Original in Papierform bei WSP CBP Projektmanagement
      GmbH, Georg-Glock-Straße 3, 40474 Düsseldorf, DEUTSCHLAND, einzureichen.
      Projekttitel: Architektenwettbewerb Neubau "Nationales Fußballmuseum des
      DFB in Dortmund". Mit der Bewerbung sind alle geforderten Erklärungen und
      Nachweise einzureichen. Soweit in der Bekanntmachung oder in den
      Bewerbungsformularen nicht ausdrücklich anders geregelt, können fehlende
      Erklärungen und Nachweise, die bis zum Ablauf der Bewerbungsfrist nicht
      vorgelegt wurden, auf Anforderung bis zum Ablauf einer zu bestimmenden
      Nachfrist nachgereicht werden. Der Bewerber hat jedoch keinen Anspruch
      darauf, dass der Auslober von dieser Regelung Gebrauch macht. Zu den
      Referenzen sind Anlagen mit aussagekräftigen Informationen (Grafiken,
      Fotos, wesentliche Gebäudekenndaten) auf maximal 3 DIN A4 Seiten (je
      Referenz) zwingend beizufügen (Ausdruck der Unterlagen auf Papier und als
      PDF auf einer CD).
      Bewerbungs- / Bietergemeinschaften sind möglich. Es werden nur
      Bietergemeinschaften aus maximal 2 Bewerberbüros zugelassen. Bei
      Bietergemeinschaften von Architekten hat jedes Mitglied das
      Bewerbungsformular eigenständig auszufüllen und alle erforderlichen
      Erklärungen und Nachweise separat für sich vorzulegen. Bewerber von
      Bietergemeinschaften haben einen verantwortlichen Vertreter zu benennen.
      Ein Wechsel der Konstellation der Bietergemeinschaft ist nach dem
      Teilnahmewettbewerb nicht mehr möglich und führt zum Ausschluss der
      Bietergemeinschaft. Mehrfachbewerbungen natürlicher oder juristischer
      Personen oder von Mitgliedern von Arbeitsgemeinschaften führen zum
      Ausschluss sämtlicher Bewerbungen der/des Beteiligten. Mitglieder von
      Bewerbern / Bewerbergemeinschaften sowie freie Mitarbeiter/-innen dürfen
      nicht zusätzlich am Wettbewerb teilnehmen. Verstöße hiergegen haben den
      Ausschluss sämtlicher Beteiligter vom Teilnahmewettbewerb zur Folge bzw.
      den Ausschluss sämtlicher Arbeiten der Beteiligten. Falls der Bewerber
      beabsichtigt, Leistungsteile als Unterauftrag zu vergeben, hat er dies im
      Bewerbungsbogen anzugeben.
      Im Bewerbungsbogen sind Mindestkriterien gekennzeichnet. Die
      Nichterfüllung dieser Kriterien führt zum Ausschluss aus dem weiteren
      Verfahren. Eine Punktebewertung erfolgt nicht. Die Angaben zur Erfüllung
      der Mindestkriterien werden vom Bewerber selbst und eigenverantwortlich
      vorgenommen. Bei Erkennen einer falschen Einstufung oder unwahrer Angaben
      erfolgt zwingend der Ausschluss aus dem Verfahren. Falls mehr als 16
      Bewerber von "Erfahrenen Büros" sowie 5 Bewerber bei den "Jungen Büros"
      die Mindestkriterien erfüllen, erfolgt die Auswahl der Teilnehmerbüros
      durch Losentscheid. Zusätzlich werden für beide Kategorien jeweils 3
      Nachrücker ausgelost, die für den Fall einer Absage einer Teilnehmerin/
      eines Teilnehmers nachrücken können. Die Auslosung erfolgt unter der
      Aufsicht des Rechtsamtes der Stadt Dortmund.
      Es wird zwischen 2 Bewerbergruppen "Erfahrenen Büros" und "Jungen Büros"
      unterschieden. Die Bewerbung als "Junges Büro" setzt folgendes voraus:
      — Dass der Bewerber und bei Büros alle tragenden Partner des Büros für die
      Objektplanung am Tag der Bekanntmachung das 40. Lebensjahr nicht erreicht
      haben,
      — Dass der Tag der Bürogründung am Tag der Bekanntmachung nicht länger als
      7 Jahre zurück liegt.
      Beide Bedingungen müssen erfüllt sein. Bei Bietergemeinschaften müssen
      beide Mitglieder der Bietergemeinschaft die Zulassungskriterien (Alter der
      tragenden Inhaber / Partner sowie der Nachweis der Bürogründung) erfüllen.
      Falls einer der Bewerber dies nicht erfüllt, wird die Bewerbung der
      Kategorie der "Erfahrenen Büros" zugeordnet.
      Folgende Nachweise sind mit der Bewerbung zwingend einzureichen:
      A) Von 'Erfahrenen Büros" (Architekten, Architekturbüros) sind folgende
      Nachweise und Erklärungen einzureichen:
      — Erklärung nach VOF § 2 (3) für die abgefragten Dienstleistungen, dass
      diese Leistungen unabhängig von Ausführungs- und Lieferinteressen
      erfolgen,
      — Erklärung gemäß VOF § 4 (2), ob/ auf welche Weise wirtschaftliche
      Verknüpfung mit anderen Unternehmen bestehen,
      — Erklärung, dass keine Ausschlusskriterien gemäß VOF § 4 (6) a-g und (9)
      a-e vorliegen,
      — Erklärung, dass sich kein weiteres Mitglied des Büros oder der
      Bietergemeinschaft bewirbt. Zuwiderhandlung führt zum Ausschluss aller
      Beteiligten,
      — Erklärung, dass sich kein freier Mitarbeiter der Gesellschaft bzw. des
      Büros bewirbt. Zuwiderhandlung führt zum Ausschluss aller Beteiligten,
      — Nachweis (Kopie der Versicherungspolice), nicht älter als 10 Monate,
      einer gültigen Berufshaftpflichtversicherung bei einem in der EG
      zugelassenen Haftpflichtversicherer, mindestnötige Deckung für
      Personenschäden 2 500 000 EUR und für sonstige Schäden 2 500 000 EUR oder,
      falls die Höhe der vorhandenen Deckungssumme nicht ausreicht, eine
      Verpflichtungserklärung des Bewerbers, dass im Auftragsfall die
      Deckungssumme auf die vorgegebenen Beträge erhöht wird. Der Nachweis zur
      Haftpflichtversicherung ist bei Bietergemeinschaften für jedes Mitglied in
      voller Höhe getrennt zu führen. Bei Arbeitsgemeinschaften muss sich der
      Versicherungsschutz in voller Höhe auf alle Mitglieder erstrecken,
      — Erklärung über den Gesamtumsatz und Umsatz (EUR netto) in der
      entsprechenden Dienstleistung Objektplanung der letzten 3 Geschäftsjahre
      (2007 – 2009). Mindestanforderung ist ein durchschnittlicher Jahresumsatz
      für Objektplanungsleistungen der letzten 3 Geschäftsjahre (2007-2009) von
      netto 700 000 EUR. Bei Bietergemeinschaften werden die Umsätze addiert und
      dann gewertet. Wird dieser Mindestumsatz nicht erreicht, erfolgt der
      Ausschluss des Bewerbers / der Bietergemeinschaft,
      — Nachweis der beruflichen Befähigung des Bewerbers / der Führungskräfte
      des Unternehmens/ der für die Dienstleistung verantwortlichen Personen (z.
      B. Mitgliedsbescheinigung der Architektenkammer bzw. eine gleichartige
      Bescheinigung anerkannter Stellen des jeweiligen Heimatlandes),
      — Nachweis über 2 vergleichbare Referenzobjekte des Büros der letzten 5
      Jahre. In dem Bewerbungsformular sind zu Referenz 1 und 2 Mindestkriterien
      gekennzeichnet. Die Nichterfüllung dieser Kriterien führt zum Ausschluss
      aus dem weiteren Verfahren. Eine Punktebewertung der Referenzen erfolgt
      nicht. Es sind 2 Referenzen anzugeben, auch bei Leistungserbringung durch
      Bietergemeinschaften. Referenz 1 und 2 können identisch sein. Auch bei
      Bietergemeinschaften sind insgesamt maximal 2 Referenzen anzugeben. Aus
      dem Bewerbungsformular muss klar erkennbar sein, welche Referenz dem
      jeweiligen Mitglied der Bietergemeinschaft zuzuordnen ist.
      1) Zu Referenz 1, Mindestkriterium: Referenz mit nutzungsbezogener
      Vergleichbarkeit zum ausgeschriebenen Objekt: Realisierung eines
      repräsentativen öffentlich zugänglichen Objektes von städtebaulicher
      Bedeutung mit mindestens 1 500 qm Nutzfläche und multifunktionaler Nutzung
      in den Bereichen Ausstellung, Repräsentationsflächen, Gastronomie, Kino-,
      Kongress- oder Hörsälen, Museen, Bibliotheken, Schulzentren oder
      Veranstaltungshäusern und hoher Besucherfrequenz (keine Messehallen!).
      Mindestkriterium: Nutzfläche mindestens 1 500 qm. Anzugeben sind:
      Projektbezeichnung, Auftraggeber, Anschrift Auftraggeber, Ansprechpartner
      AG mit Tel. Nr., Kurzbeschreibung des Objektes und seiner Nutzung in Bezug
      auf die oben angegebenen Anforderungen an das Referenzobjekt, Bauzeit,
      Öffentlicher AG, Angaben NF, BGF und Kosten in EUR netto für KG 3+4.
      Mindestkriterien: Objekt muss folgende Anforderungen erfüllen: Objekt ist
      in städtebaulicher Gesamtkonzeption eingebunden, Objekt mit mindestens 3
      verschiedenen verknüpften eigenständigen Funktionen mit Angabe der
      Funktionen, Objekt muss ein Neubau oder Erweiterungsneubau (mind. 1 500 qm
      Nutzfläche) sein. Mindestkriterium: mindestens bearbeitete Leistungsphasen
      HOAI § 15 bzw. § 33 LPH 2-5 (volles Leistungsbild). Mindestkriterium:
      Projektstand fertiggestellt oder im Bau (mind. Rohbau fertig);
      2) zu Referenz 2, Mindestkriterium: Referenz mit nutzungsbezogener
      Vergleichbarkeit zum Wettbewerbsobjekt insbesondere hinsichtlich der
      Auslegung auf große Besucherströme (Erfüllung Sonderbauverordnung SBauVO
      Versammlungsstätten bzw. Versammlungsstättenverordnung VStättVO).
      Mindestkriterium: Nutzfläche mindestens 1 500 qm.
      Anzugeben sind: Projektbezeichnung, Auftraggeber, Anschrift Auftraggeber,
      Ansprechpartner AG mit Tel. Nr., Kurzbeschreibung des Objektes und seiner
      Nutzung in Bezug auf die oben angegebenen Anforderungen an das
      Referenzobjekt, Bauzeit, Angabe BGF in qm. Mindestkriterien:
      Besuchernutzung, Objekt bzw. ein Teilbereich des Objektes muss die
      Sonderbauverordnung Versammlungsstätten bzw. die
      Versammlungsstättenverordnung erfüllen. Objekt muss mindestens 1 500 qm
      Nutzfläche haben. Das Investitionsvolumen des Objektes muss mindestens 15
      000 000 EUR netto für die KG 300+400 betragen. Die Baumaßnahme muss
      mindestens ein Neubau oder ein Umbau mit erheblichen Eingriffen in den
      Bestand des Objektes oder ein Erweiterungsbau für den o. g. Objektinhalt
      als Neubau mit mindestens 1 500 qm Nutzfläche sein. Mindestens bearbeitete
      Leistungsphasen HOAI § 15 bzw. § 33 LPH 2-8 (volles Leistungsbild).
      Referenzschreiben des AG mit Bestätigung der Einhaltung des
      Investitionskostenrahmens muss beigefügt werden. Das Projekt muss
      mindestens fertiggestellt oder im Bau (mind. Rohbau, fertig) sein.
      Zu allen Referenzen sind Anlagen mit aussagekräftigen Informationen
      (Grafiken, Fotos, wesentliche Gebäudekenndaten) auf maximal 3 DIN A4
      Seiten (je Referenz) zwingend beizufügen (Ausdruck der Unterlagen auf
      Papier und als PDF auf einer CD).
      — Erklärung aus der das jährliche Mittel der vom Bewerber in den letzten 3
      Jahren (2007 - 2009) Beschäftigten und Anzahl der Führungskräfte in den
      letzten 3 Jahren (2007 - 2009) ersichtlich ist. Mindestkriterium: mind. 8
      Mitarbeiter (i. Mittel der letzten 3 Jahre). Bei Bietergemeinschaften wird
      die Anzahl der Mitarbeiter addiert und dann gewertet,
      — Angabe über die Auftragsanteile, die durch das eigene Büro bzw. durch
      die Mitglieder der Bietergemeinschaft erbracht werden. Bei
      Leistungserbringung in Bietergemeinschaft Angaben, ob und in welcher Weise
      bereits zusammengearbeitet wurde. Bei Bietergemeinschaften ist die
      betreffende Seite des Bewerbungsformulars gemeinsam auszufüllen und zu
      unterschreiben,
      — Angabe, welche Teile des Auftrags der Bewerber oder die Mitglieder der
      Bietergemeinschaft unter Umständen als Unterauftrag zu vergeben
      beabsichtigen,
      — Zustimmungserklärung zum Einverständnis zur Übertragung des Wettbewerbs
      und des Wettbewerbsergebnisses auf den zukünftigen Investor,
      — Spätestens bei Vertragsabschluss ist zwingend eine
      Vertragserfüllungsbürgschaft in Höhe von 5 Prozent der Nettoauftragssumme,
      zu hinterlegen bei einer europäischen Großbank, auszustellen nach
      deutschem Recht als unbefristete selbstschuldnerische Bürgschaft unter
      Verzicht auf die Einrede der Vorausklage vorzulegen.
      B) Von "Jungen Büros" (Architekten, Architekturbüros) sind folgende
      Nachweise und Erklärungen einzureichen:
      — Erklärung nach VOF § 2 (3) für die abgefragten Dienstleistungen, dass
      diese Leistungen unabhängig von Ausführungs- und Lieferinteressen
      erfolgen,
      — Erklärung gemäß VOF § 4 (2), ob/ auf welche Weise wirtschaftliche
      Verknüpfung mit anderen Unternehmen bestehen,
      — Erklärung, dass keine Ausschlusskriterien gemäß VOF § 4 (6) a-g und (9)
      a-e vorliegen,
      — Erklärung, dass sich kein weiteres Mitglied des Büros oder der
      Bietergemeinschaft bewirbt. Zuwiderhandlung führt zum Ausschluss aller
      Beteiligten,
      — Erklärung, dass sich kein freier Mitarbeiter der Gesellschaft bzw. des
      Büros bewirbt. Zuwiderhandlung führt zum Ausschluss aller Beteiligten,
      — Nachweis (Kopie der Versicherungspolice), nicht älter als 10 Monate,
      einer gültigen Berufshaftpflichtversicherung bei einem in der EG
      zugelassenen Haftpflichtversicherer, mindestnötige Deckung für
      Personenschäden 2 500 000 EUR und für sonstige Schäden 2 500 000 EUR oder,
      falls die Höhe der vorhandenen Deckungssumme nicht ausreicht, eine
      Verpflichtungserklärung des Bewerbers, dass im Auftragsfall die
      Deckungssumme auf die vorgegebenen Beträge erhöht wird. Der Nachweis zur
      Haftpflichtversicherung ist bei Bietergemeinschaften für jedes Mitglied in
      voller Höhe getrennt zu führen. Bei Arbeitsgemeinschaften muss sich der
      Versicherungsschutz in voller Höhe auf alle Mitglieder erstrecken,
      — Erklärung über den Gesamtumsatz und Umsatz (EUR netto) in der
      entsprechenden Dienstleistung Objektplanung der letzten 3 Geschäftsjahre
      (2007 – 2009). Die Erklärungen sind bei Bietergemeinschaften für jedes
      Mitglied getrennt zu führen,
      — Nachweis der beruflichen Befähigung des Bewerbers / der Führungskräfte
      des Unternehmens/ der für die Dienstleistung verantwortlichen Personen (z.
      B. Mitgliedsbescheinigung der Architektenkammer bzw. eine gleichartige
      Bescheinigung anerkannter Stellen des jeweiligen Heimatlandes),
      — Mindestkriterium: Nachweis, dass der Bewerber und bei Büros alle
      tragenden Partner des Büros für die Objektplanung am Tag der
      Bekanntmachung das 40. Lebensjahr nicht erreicht haben. (Nachweis per
      Kopie des Personalausweises),
      — Mindestkriterium: Nachweis, dass der Tag der Bürogründung am Tag der
      Bekanntmachung nicht länger als 7 Jahre zurück liegt. Bei
      Planungsgesellschaften durch Auszug aus dem Gewerbezentralregister, sonst
      ein entsprechender vergleichbarer Nachweis. (der Nachweis darf nicht älter
      als 3 Monate sein),
      — Nachweis über maximal 1 vergleichbares Referenzobjekt des Büros der
      letzten 5 Jahre. Es ist eine Referenz anzugeben, auch bei
      Leistungserbringung durch Bietergemeinschaft. In dem Bewerbungsformular
      zur Referenz sind Mindestkriterien gekennzeichnet. Die Nichterfüllung
      dieser Kriterien führt zum Ausschluss aus dem weiteren Verfahren. Eine
      Punktebewertung der Referenz erfolgt nicht. Auch bei Bietergemeinschaften
      ist maximal 1 Referenz anzugeben. Aus dem Bewerbungsformular muss klar
      erkennbar sein, welchem Mitglied der Bietergemeinschaft die Referenz
      zuzuordnen ist.
      Zur Referenz: Mindestkriterium: Referenz aus dem Bereich Kulturbau oder
      Verwaltungsbau (Neubau eines Gebäudes mit mindestens 5 000 000 EUR netto
      Investitionsvolumen für KG 300+400). Anzugeben sind: Projektbezeichnung,
      Auftraggeber, Anschrift Auftraggeber, Ansprechpartner AG mit Tel. Nr.,
      Kurzbeschreibung des Objektes und seiner Nutzung in Bezug auf die oben
      angegebenen Anforderungen an das Referenzobjekt. Bauzeit, Öffentlicher AG,
      Angaben NF und BGF. Mindestkriterien: Objekt muss ein Neubau sein mit
      mind. 5 000 000 EUR netto Investitionsvolumen für KG 300+400. Mindestens
      bearbeitete Leistungsphasen HOAI § 15 bzw. § 33, LPH 2-5 (volles
      Leistungsbild). Projektstand: mindestens Planung LPH 5 muss fertiggestellt
      sein.
      Zu der Referenz sind Anlagen mit aussagekräftigen Informationen (Grafiken,
      Fotos, wesentliche Gebäudekenndaten) auf maximal 3 DIN A4 Seiten zwingend
      beizufügen (Ausdruck der Unterlagen auf Papier und als PDF auf einer CD).
      — Angabe von Wettbewerbserfolgen (Preise oder Ankäufe) der letzten 5
      Jahre. Mindestkriterium ist der Nachweis eines Preises oder Ankaufes bei
      einem nach den Regularien der GRW, RPW oder RAW (oder gleichwertig)
      durchgeführten Architektenwettbewerbes. Auch bei Bietergemeinschaften ist
      insgesamt 1 Preis / Ankauf erforderlich,
      — Angabe über die Auftragsanteile, die durch das eigene Büro bzw. durch
      die Mitglieder der Bietergemeinschaft erbracht werden. Bei
      Leistungserbringung in Bietergemeinschaft Angaben, ob und in welcher Weise
      bereits zusammengearbeitet wurde. Bestätigung, dass beide Mitglieder der
      Bietergemeinschaft die Zulassungskriterien für "Junge Büros" erfüllen
      (Mindestkriterium). Bei Bietergemeinschaften ist die betreffende Seite des
      Bewerbungsformulars gemeinsam auszufüllen und zu unterschreiben,
      — Angabe, welche Teile des Auftrags der Bewerber oder die Mitglieder der
      Bietergemeinschaft unter Umständen als Unterauftrag zu vergeben
      beabsichtigen,
      — Zustimmungserklärung zum Einverständnis zur Übertragung des Wettbewerbs
      und des Wettbewerbsergebnisses auf den zukünftigen Investor,
      — Spätestens bei Vertragsabschluss ist zwingend eine
      Vertragserfüllungsbürgschaft in Höhe von 5 Prozent der Nettoauftragssumme,
      zu hinterlegen bei einer europäischen Großbank, auszustellen nach
      deutschem Recht als unbefristete selbstschuldnerische Bürgschaft unter
      Verzicht auf die Einrede der Vorausklage vorzulegen.
      Für alle Bewerber (A und B):
      Die Bewerbung ist zwingend auf dem vorgegebenen Bewerbungsformular
      durchzuführen. Nichtverwendung, Unvollständigkeit der Angaben im Formular
      selbst sowie inhaltliche Veränderungen führen zum Ausschluss. Alle
      geforderten Angaben sind vollständig in das Bewerbungsformular
      einzutragen. Die Hinweise auf dem Bewerbungsformular sind zwingend zu
      beachten. Es dürfen im Bewerbungsformular keine Spalten und Zeilen
      gelöscht und geändert werden, vorgegebene Beschriftungen dürfen inhaltlich
      nicht verändert werden. Auf die Notwendigkeit der rechtsverbindlichen
      Unterschriften im Bewerbungsformular wird ausdrücklich hingewiesen. Soweit
      in der Bekanntmachung oder in dem Bewerbungsformular nicht ausdrücklich
      anders geregelt, können fehlende Erklärungen und Nachweise, die bis zum
      Ablauf der Bewerbungsfrist nicht vorgelegt wurden, auf Anforderung bis zum
      Ablauf einer zu bestimmenden Nachfrist nachgereicht werden. Der Bewerber
      hat jedoch keinen Anspruch darauf, dass der Auslober von dieser Regelung
      Gebrauch macht.
      Im Bewerbungsbogen sind Mindestkriterien gekennzeichnet. Die
      Nichterfüllung dieser Kriterien führt zum Ausschluss aus dem weiteren
      Verfahren. Die Angaben zur Erfüllung der Mindestkriterien werden vom
      Bewerber selbst und eigenverantwortlich vorgenommen. Bei Erkennen einer
      falschen Einstufung oder unwahrer Angaben erfolgt zwingend der Ausschluss
      aus dem Verfahren. Der Auslober behält sich vor, ggf. bei den angegebenen
      Kontaktstellen vom Bewerber gemachte Angaben zu überprüfen.
      Grundsätzlich werden keine Bewerbungsunterlagen zurück gegeben.

      III.2) TEILNAHME IST EINEM BESTIMMTEN BERUFSSTAND VORBEHALTEN
      Ja
      Bezugnahme auf die einschlägigen Rechts- und Verwaltungsvorschrift:
      — Bau-, Rechts-, Verwaltungsvorschriften (Land NRW).
      Teilnahmeberechtigt sind ausschließlich Architekten oder
      Bewerbergemeinschaften aus Architekten.
      Als Bewerber oder Mitglied der Bewerbergemeinschaft sind natürliche
      Personen zulässig, die gemäß Rechtsvorschrift ihres Heimatstaates am Tage
      der Bekanntmachung zur Führung der Berufsbezeichnung Architekt/in
      berechtigt sind.
      Der Zulassungsbereich umfasst die Staaten des europäischen
      Wirtschaftsraumes EWR sowie die Staaten der Vertragsparteien des
      WTO-Übereinkommens über das öffentliche Beschaffungswesen GPA.
      Teilnahmeberechtigt sind natürliche und juristische Personen, die die
      geforderten fachlichen Anforderungen erfüllen. Bei natürlichen Personen
      sind die fachlichen Anforderungen erfüllt, wenn sie gemäß Rechtsvorschrift
      ihres Heimatstaates berechtigt sind, am Tage der Bekanntmachung die
      Berufsbezeichnung Architekt/in zu führen. Ist die Berufsbezeichnung im
      jeweiligen Heimatstaat gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die
      fachlichen Anforderungen als Architekt/in wer über ein Diplom,
      Prüfungszeugnis oder sonstigen Befähigungsnachweis verfügt, dessen
      Anerkennung nach der Richtlinie 2005/36/EG und den Vorgaben des Rates vom
      07. September 2005 über die Anerkennung von Berufsqualifikationen (ABI. EU
      Nr. L 255 S. 22) entspricht. Bei juristischen Personen sind die fachlichen
      Anforderungen erfüllt, wenn zu ihrem satzungsgemäßen Geschäftszweck
      Planungsleistungen gehören, die der anstehenden Planungsaufgabe
      entsprechen, und wenn der bevollmächtigte Vertreter der juristischen
      Person und der Verfasser der Wettbewerbsarbeit die fachlichen
      Anforderungen erfüllt, die an natürliche Personen gestellt werden.
      Arbeitsgemeinschaften natürlicher und juristischer Personen sind ebenfalls
      teilnahmeberechtigt, wenn jedes Mitglied der Arbeitsgemeinschaft
      teilnahmeberechtigt ist. Mehrfachbewerbungen natürlicher oder juristischer
      Personen oder von Mitgliedern von Arbeitsgemeinschaften führen zum
      Ausschluss sämtlicher Bewerbungen der/des Beteiligten.
      Bewerber von Bewerbergemeinschaften haben einen verantwortlichen Vertreter
      zu benennen.
      Mitglieder von Bewerbern/Bewerbergemeinschaften sowie freie
      Mitarbeiter/-innen dürfen nicht zusätzlich am Wettbewerb teilnehmen.
      Verstöße hiergegen haben den Ausschluss sämtlicher Beteiligter vom
      Teilnahmewettbewerb zur Folge bzw. den Ausschluss sämtlicher Arbeiten der
      Beteiligten. Ein Wechsel der Konstellation der Bietergemeinschaft ist nach
      dem Teilnahmewettbewerb nicht mehr möglich und führt zum Ausschluss der
      Bietergemeinschaft.

      ABSCHNITT IV: VERFAHREN

      IV.1) ART DES WETTBEWERBS
      Nichtoffen
      Gewünschte Teilnehmerzahl: 25

      IV.2) NAMEN DER BEREITS AUSGEWÄHLTEN TEILNEHMER
      1. Gerber Architekten, Dortmund
      2. KSP Jürgen Engel Architekten, Köln
      3. Schulte-Frohlinde Architekten, Berlin
      4. N.N., Architekten

      IV.3) KRITERIEN FÜR DIE BEWERTUNG DER PROJEKTE
      Die eingehenden Arbeiten werden nach folgenden Kriterien bewertet:
      — Qualität der städtebaulichen Gesamtkonzeption sowie die Vernetzung mit
      dem öffentlichen Raum,
      — Gestalterische Idee als Identifikation für ein Fußballmuseum des DFB,
      — Qualität der Umsetzung des Museumskonzeptes im Innen- sowie Außenraum,
      — Gestalterische und räumliche Qualität,
      — Umsetzung des geforderten Raumprogramms und seine funktionalen
      Anforderungen,
      — Einhaltung planungs- und bauordnungsrechtlicher Vorschriften,
      — Realisierbarkeit und Wirtschaftlichkeit (BGF / NF; BRI / BGF),
      — Energetische Anforderungen,
      — Betriebliche Folgekosten,
      — Barrierefreiheit.
      Die genannte Reihenfolge stellt keine Gewichtung dar. Das Preisgericht
      behält sich vor, die einzelnen Kriterien zu ergänzen und zu gewichten.

      IV.4) VERWALTUNGSINFORMATIONEN

      IV.4.1) Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber/beim Auftraggeber
      61/6-2010-DFB

      IV.4.2) Bedingungen für den Erhalt von Verdingungs-/Ausschreibungs- und
      ergänzenden Unterlagen
      Schlusstermin für die Anforderung von oder Einsicht in Unterlagen
      22.11.2010 - 12:00
      Die Unterlagen sind kostenpflichtig Nein

      IV.4.3) Schlusstermin für den Eingang der Projekte bzw. Anträge auf
      Teilnahme
      22.11.2010 - 16:00

      IV.4.4) Tag der Absendung der Aufforderungen zur Teilnahme an die
      ausgewählten Bewerber
      3.1.2011

      IV.4.5) Sprache(n), in der (denen) Projekte oder Anträge auf Teilnahme
      verfasst werden können
      Deutsch.

      IV.5) PREISE UND PREISGERICHT

      IV.5.1) Es werden Preise vergeben
      Ja
      Zahl und Wert der zu vergebenden Preise Für den Wettbewerb nach RAW steht
      insgesamt eine Wettbewerbssumme von 79.000,00 EUR netto zzgl. der zum
      Zeitpunkt der Wettbewerbsdurchführung gültigen gesetzlichen Mehrwertsteuer
      zur Verfügung.
      Folgende Verteilung ist dabei vorgesehen:
      1. Preis 27 000,00 EUR;
      2. Preis 17 500,00 EUR;
      3. Preis 11 500,00 EUR;
      4. Preis 8 500,00 EUR, sowie Anerkennungen mit 15 000,00 EUR.
      Im Falle einer weiteren Beauftragung einer oder mehrerer Preisträger wird
      das Preisgeld nicht erneut vergütet und mit dem fälligen Honorar
      verrechnet, wenn der Wettbewerbsentwurf in seinen wesentlichen Teilen
      unverändert der weiteren Bearbeitung zugrunde gelegt wird.
      Die Entscheidungen des Preisgerichts werden mehrheitlich gefasst. Bei
      Stimmengleichheit gibt der Vorsitzende den Ausschlag.
      Das Preisgericht behält sich vor, durch mehrheitlichen Beschluss eine
      andere Verteilung der vorgesehenen Wettbewerbssumme vorzunehmen. Die
      Gesamtsumme kommt dabei immer zur Ausschüttung.

      IV.5.2) Angaben zu den Zahlungen an alle Teilnehmer
      Über die genannten Preise/Anerkennungen hinaus erfolgen keine weiteren
      Kostenerstattungen.

      IV.5.3) Folgeaufträge:
      Nein

      IV.5.4) Die Entscheidung des Preisgerichts ist für den öffentlichen
      Auftraggeber/den Auftraggeber bindend
      Nein

      IV.5.5) Namen der ausgewählten Preisrichter
      1. siehe Punkt VI.2

      ABSCHNITT VI: ZUSÄTZLICHE INFORMATIONEN

      VI.1) WETTBEWERB IN VERBINDUNG MIT EINEM VORHABEN UND/ODER PROGRAMM, DAS
      AUS GEMEINSCHAFTSMITTELN FINANZIERT WIRD
      Nein

      VI.2) SONSTIGE INFORMATIONEN
      Im Rahmen des Teilnahmewettbewerbs werden über die in der Bekanntmachung
      und im Bewerbungsformular bekannt gegebenen Informationen keine weiteren
      Informationen an die Teilnehmer erteilt.
      Namen der ausgewählten Preisrichter:
      1. Prof. Peter Kulka, Architekt, Dresden/Köln;
      2. Prof. Karl-Heinz Petzinka, Architekt, Düsseldorf;
      3. Prof. Christa Reicher, Gestaltungsbeirat, Dortmund;
      4. Prof. Klaus Schäfer, Staatssekretär;
      5. Dipl. –Ing. Ullrich Sierau, Oberbürgermeister, Dortmund;
      6. Enrique Sobejano, Architekt, Spanien, Berlin;
      7. Dr. Theo Zwanziger, Präsident des DFB e.V., Frankfurt/Main.
      Bei Stimmengleichheit entscheidet die Stimme des Vorsitzenden.
      Stellvertretende Preisrichter:
      — Heinrich Böll, Architekt, Essen,
      — Michael Keßeler, Geschäftsführer der Stiftung DFB Fußballmuseum gGmbH,
      Dortmund,
      — Manuel Neukirchner, Geschäftsführer Stiftung DFB-Fußballmuseum gGmbH,
      Dortmund,
      — Henning Schreiber, Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und
      Sport des Landes NRW,
      — Jörg Stüdemann, StR Kulturdezernent, Dortmund,
      — Werner Stürmann, Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und
      Sport des Landes NRW,
      — Ludger Wilde, Stadt Dortmund,
      — N.N., Architekt,
      — N.N. DFB e.V., Frankfurt,
      — N.N. DFB e.V., Frankfurt.
      Berater: Herr Dr. Stefan Klessmann, Architekt, Triad Berlin
      Projektgesellschaft mbH.
      Weitere Informationen:
      — Der Auslober führt im Anschluss an den Wettbewerb ein
      Verhandlungsverfahren nach VOF durch,
      — Es ist vorgesehen mind. die Planungsleistungen LPH 2-4 sowie
      Teilleistungen der LPH 5 §33 HOAI an einen der Preisträger zu vergeben,
      — Die Korrespondenz, der Versand von Unterlagen sowie die Auszahlung von
      Preisgeldern erfolgt ausschließlich an den bevollmächtigten Vertreter,
      — voraussichtliche Terminkette,
      —— Ausgabe der Auslobungsunterlagen voraussichtlich: 11.1.2011,
      —— Kolloquium voraussichtlich: 25.1.2011,
      —— Abgabe der Wettbewerbsarbeiten voraussichtlich: 17.3.2011,
      —— Preisgericht voraussichtlich: 4.5.2011.
      Der Architektenwettbewerb findet im Rahmen eines europaweiten
      VOF-Verfahrens statt. Der vorgeschaltete Teilnahmewettbewerb soll die
      generelle Eignung des Bewerbers sicherstellen. Die konkrete Eignung des
      Bewerbers wird nach Abschluss des Wettbewerbes im Rahmen des
      VOF-Verfahrens geprüft. Die Zuschlagskriterien sind in der
      Auslobungsunterlage definiert. Insofern wird nach Durchführung des
      Architektenwettbewerbes das Verhandlungsverfahren mit den Preisträgern
      weitergeführt. Ziel des Verfahrens ist es, einem der Preisträger, der eine
      einwandfreie Ausführung erwarten lässt, mit den weiteren
      Planungsleistungen zu beauftragen. Die Preisträger haben in dem weiteren
      Verhandlungsverfahren eindeutig darzulegen, auf welche Weise sie
      "Kundendienst und technische Hilfe" (z. B. Kostenmanagement,
      Qualitätssicherung bei komplexen Bauprojekten, Projektorganisation,
      Projektleitung) sowie Leistungszeitpunkt und Ausführungszeitraum
      (Terminmanagement) bei ihren Planungsleistungen bewirken. So ist
      beispielsweise darzustellen, wie die Kostensicherheit innerhalb knapper
      Budgetvorgaben gewährleistet werden kann, wie komplexe Planungsabläufe
      inhaltlich und terminlich im Rahmen der Architektenleistungen koordiniert
      werden und in welcher Form die Zeitplanung der Planungs- und
      Ausführungsleistungen erfolgt. Insbesondere wird auch die
      Projektorganisation und das Projektteam hinsichtlich der Befähigung, die
      Qualitätsanforderungen umzusetzen, geprüft. Gegenstand der abschließenden
      Bewertung ist auch das Honorarangebot. Ein Wechsel der Konstellation der
      Bietergemeinschaft ist nach dem Teilnahmewettbewerb nicht mehr möglich und
      führt zum Ausschluss der Bietergemeinschaft.
      Eine Bietergemeinschaft hat im Auftragsfall eine Rechtsform zu wählen, die
      zu einer gesamtschuldnerischen Haftung führt.

      VI.3) RECHTSBEHELFSVERFAHREN/NACHPRÜFUNGSVERFAHREN

      VI.3.1) Zuständige Stelle für Nachprüfungsverfahren
      Vergabekammer der Bezirksregierung Arnsberg
      Seibertzstraße 1
      59821 Arnsberg
      DEUTSCHLAND
      Tel. +49 293182-2197
      Fax +49 293182-40159

      VI.3.2) Einlegung von Rechtsbehelfen
      Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
      "Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
      Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage
      nach Eingang einer Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen
      zu wollen, vergangen sind (§ 107 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 GWB). Ein
      Nachprüfungsantrag ist zudem unzulässig, wenn der Antrag erst nach
      Zuschlagserteilung zugestellt wird (§ 114 GWB). Die Zuschlagserteilung ist
      möglich 10 Kalendertage nach Absendung der Information über die
      Vergabeentscheidung per Fax oder E-Mail und 15 Kalendertage nach Absendung
      der Information über die Vergabeentscheidung per Post, wobei die Frist
      jeweils unabhängig vom Zugang der Information beim betroffenen Bewerber
      oder Bieter am Tag nach Absendung der Information beginnt (§ 101a GWB).
      Die Zulässigkeit eines Nachprüfungsverfahrens setzt ferner voraus, dass
      erkannte Vergabeverstöße innerhalb von 7 Kalendertagen nach Kenntnis
      gegenüber dem Auftraggeber gerügt wurden (§ 107 Abs. 3 Satz 1 Nr. 1 GWB).
      Vergabeverstöße, die bereits aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind,
      müssen spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur
      Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden (§ 107 Abs. 3 Satz 1
      Nr. 2 GWB). Vergabeverstöße, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar
      sind, müssen spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten
      Frist zur Bewerbung oder bis zum Ablauf der in den Vergabeunterlagen
      benannten Frist zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt
      werden (§ 107 Abs. 3 Satz 1 Nr. 3 GWB)".

      VI.3.3) Stelle, bei der Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
      erhältlich sind
      Vergabekammer bei der Bezirksregierung Arnsberg
      Seibertzstraße 1
      59821 Arnsberg
      DEUTSCHLAND
      Tel. +49 293182-2197
      Fax +49 293182-40159

      VI.4) TAG DER ABSENDUNG DIESER BEKANNTMACHUNG:
      22.10.2010

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INFO-BOX

Ausschreibung veröffentlicht 26.10.2010
Ergebnis veröffentlicht 06.05.2011
Zuletzt aktualisiert 26.04.2021
Wettbewerbs-ID 2-53352 Status
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