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  • DE-70173 Stuttgart
  • 10/2023
  • Ergebnis
  • (ID 2-535059)

Nachverdichtung in Holzbau am Beispiel des Neuen Stöckach in Stuttgart


 
  • Projektdaten

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    Entscheidung 16.10.2023 Entscheidung
    Verfahren Parallele Mehrfachbeauftragung
    Teilnehmer Tatsächliche Teilnehmer: 5
    Gebäudetyp Städtebauliche Projekte / Wohnungsbau / Groß- und Einzelhandel
    Art der Leistung Objektplanung Gebäude / Objektplanung Freianlagen / Stadt-/ Gebietsplanung
    Sprache Deutsch
    Auslober/Bauherr Landeshauptstadt Stuttgart, Stuttgart (DE), IBA’27 GmbH, Stuttgart (DE)
    Betreuer C4C | competence for competitions, Berlin (DE) Büroprofil
    Preisrichter Prof. Stephan Birk, Thorsten Donn, Ulrike Fischer, Prof. Andrea Klinge, Lorenz Nagel [Vorsitzender Preisrichter] , Marco Geis, Hans Peter Künkele
    Aufgabe
    Ende 2020 erfolgte durch das Ministerium für ländlichen Raum und Verbraucherschutz der Ideenaufruf zum Förderprogramm Holzbau Offensive BW. Die Landeshauptstadt Stuttgart bewarb sich bei dem Förderprogramm für Kommunen mit dem Projekt „Nachverdichtung in Holzbau am Beispiel des neuen Stöckachs (EnBW-Areal / IBA‘ 27 Projekt)“. Das Projekt wurde im Folgenden für beide Förderstufen ausgewählt.

    Die Fördermittel wurden zur Durchführung einer parallelen Mehrfachbeauftragung als Entwurfsstudie beantragt. Ziel des Verfahrens war die Entwicklung eines Baukastensystems und eines konkreten Umsetzungsvorschlages zur Nachverdichtung in Holzbauweise des Bestandsgebäudes Stöckachstraße 30 in Stuttgart-Ost. Hiermit werden die Ergebnisse des Verfahrens dokumentiert und sollen im Zuge der Holzbau Offensive Baden-Württemberg anderen Kommunen, bzw. der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.

    Die Auftraggeberin des Verfahrens war die Landeshauptstadt Stuttgart. Gegenstand der Mehrfachbeauftragung war die Durchführung einer Entwurfsstudie. Das Gebäude soll im Zuge der Quartiersentwicklung „Der Neue Stöckach“ umgebaut werden. Der Umbau obliegt der Grundstückseigentümerin Der neue Stöckach GmbH & Co. KG (DNS). Eine Weiterbeauftragung auf Grundlage der Ergebnisse der Entwurfsstudie ist für den DNS weder ausgeschlossen noch verpflichtend. Die in der Aufgabenbeschreibung formulierten Ziele wurden mit dem DNS abgestimmt und entsprechen den zukünftigen Entwicklungszielen des geplanten Umbaus.

    Die gesamte Quartiersentwicklung „Der Neue Stöckach“ und somit auch das gegenständliche Bestandsgebäude ist ein IBA‘ 27 Projekt. Das Verfahren wurde im Trialog zwischen der EnBW, der IBA‘ 27 und der Landeshauptstadt Stuttgart erarbeitet. Gegenstand des Verfahrens waren neben der Holzbauweise auch die architektonischen Qualitäten und die Einbindung in das alte und neue Quartier.

    Die Umsetzbarkeit der Entwurfsstudien sollte durch die obligatorische Einbindung von Holzbauunternehmen als Bewerber:innengemeinschaft mit den Planungsteams gesichert werden.

    Das Gebäude 10 ist ein ortbildprägendes, 126 m langes Bestandsgebäude, das als Büro- und Betriebsgebäude genutzt wurde. In der zukünftigen Entwicklung des Stöckach-Areals spielt das Gebäude 10 eine wichtige Rolle in der Vermittlung zwischen der Stöckachstraße, den geplanten Nutzungen im Gebäude und dem Quartier. Aufgrund des sehr geringen Abstands von 9 m zu Block B und der daraus resultierenden Verschattung, sollen das Erd- und 1. Obergeschoss Sondernutzungen, wie Gewerbe und Nahversorgung aufnehmen. Wohnungen sind, sofern eine ausreichende Belichtung gegeben ist, auch im 1. Obergeschoss möglich. Auf den darüber liegenden Geschossen sollen Wohnungen geplant werden. Die beispielhafte Auseinandersetzung mit dem Bau war der Gegenstand des Verfahrens.

    In diesem Rahmen kann das oberste Stockwerk zurückgebaut, anschließend soll in Holzbauweise um ein bis zwei weitere Stockwerke aufgestockt und das Gebäude nutzungsgemischt umgestaltet werden. Des Weiteren wird ein Teil am südwestlichen Ende des Gebäudes zurückgebaut und sollte ebenfalls als Teil der Entwurfsstudie vollständig in Holzbauweise wiedererrichtet werden.

    Die rückgewandte „Boxengasse“ als gegenwärtige Erschließung und Anlieferung des Gebäudes 10 und Verbindungsglied zum zukünftigen Block B soll zu einem Begegnungsort werden. Hier werden die neuen Nutzer:innen aufeinander treffen und die Alltäglichkeit der sozialen und demographischen Durchmischung wird sichtbar.

    Die längs zum Gebäude 10 verlaufende einspurige Stöckachstraße wurde als erweitertes Planungsgebiet ins Verfahren eingebunden und sollte auf konzeptioneller Ebene mitgedacht werden. In Einklang mit dem lebendigen Bild des neuen Stöckach wurden hier Konzepte erwartet, die die Stöckachstraße in eine urbane Bewegungszone transformieren und neue barrierefreie Zugänge in das Gebäude 10 ermöglichen.

    Ziel des Verfahrens war es, neben einer individuellen Lösung, Ansätze zu finden, die übertragbar sind sowie Prozesse und Planungsinstrumente zu erproben, die Kommunen bei der Verwendung des Materials Holz insbesondere im Bestandsumbau unterstützen sollen.

    Verfahren
    Verfahrensgegenstand war die Erlangung von Lösungsvorschlägen in Form einer Entwurfsstudie. Das Bestandsgebäude 10 soll nutzungsspezifisch umgebaut werden. Das oberste Geschoss kann abgebrochen und soll anschließend ein- bis zweigeschossig in Holzbauweise aufgestockt werden. Die Gebäudeerweiterung am südwestlichen Gebäudeende wird abgebrochen und ist in Holzbauweise neu zu planen. Die „Boxengasse“ auf der Gebäuderückseite soll umgestaltet werden. Im erweiterten Planungsgebiet soll der gesamte Straßenquerschnitt der Stöckachstraße im Bereich des Gebäude 10 umgestaltet werden.

    Das Verfahren wurde als parallele Mehrfachbeauftragung durchgeführt.

    In einem einstufigen Verfahren mit integriertem Workshop sollten die Teilnehmer:innen Lösungsvorschläge zur beschriebenen Aufgabe sowohl in architektonischer, freiraumplanerischer und baukonstruktiver Hinsicht erarbeiten.
    Gesetzte Teilnehmer - architekturagentur
    - Atelier Kaiser Shen Architekten
    - Haas Cook Zemmrich STUDIO 2050
    - Peter W. Schmidt Architekten
    - VON M
    Adresse des Bauherren DE-70173 Stuttgart
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INFO-BOX

Ausschreibung veröffentlicht 01.01.2023
Ergebnis veröffentlicht 20.11.2023
Zuletzt aktualisiert 20.11.2023
Wettbewerbs-ID 2-535059 Status Kostenpflichtig
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