StudiWood, Sanierung eines Studierendenwohnheims in Trier, Leistungen eines Generalplaners

ergeben werden sollen die Leistungen eines Generalplaners für die serielle energetische Sanierung, Umbau und Aufstockung in vorgefertigter Holzbauweise. Das Studierendenwohnheim im Tarforst verfügt derzeit über etwa 120 Wohneinheiten mit ca. 200 Wohnplätzen in drei Gebäuden aus den 80 Jahren. Ziel ist die Erreichung des Effizienzhaus 40 Standards, die Verbesserung der Nutzerqualität und die Barrierefreiheit des Gebäudes. Aufgrund der eingeplanten Förderung des Projektes muss ein enger Zeitplan bis zur Kostenberechnung des Projektes eingehalten werden. Die Bauwerkskosten wurden auf etwa 20,5 Mio. Euro in den Kostengruppen 300 + 400 geschätzt.

Beschreibung: Das Studierendenwerk Trier beabsichtigt die Sanierung und Aufstockung des Studierendenwohnheims Tarforst I-III unter dem Projekt-Titel: StudiWood. Die Anlage des Wohnheims besteht aus drei Gebäuden (Haus 1, Haus 2, Haus 3. Die Studierendenwohnanlage Tarforst aus den 1970er Jahren befindet sich in unmittelbarer Nähe zur Universität Trier. Die Anlage ist innen als auch außen sowie energetisch sanierungsbedürftig, die vorhandenen Wohnformen sind teilweise nicht mehr zeitgemäß. Es handelt sich um drei Gebäude, von denen zwei aneinandergebaut und nahezu baugleich sind, das dritte freistehend und mit ähnlicher Struktur. Die viergeschossigen Gebäude mit Flachdach haben jeweils einen S-förmigen Grundriss, wodurch sich nach außen ein für das Baujahr typisches, expressives Fassadenbild mit vielen Winkeln, Vor- und Rücksprüngen ergibt. Sie verfügen im Inneren über eine effiziente, zentrale Erschließung und eine Split-Level-System. Insgesamt beherbergen die Gebäude derzeit ca. 170 Wohnplätze. Zur Projektvorbereitung wurden mit Förderung durch das BAFA bereits etliche Voruntersuchungen angestellt, deren Ergebnisse als Anlage beigefügt sind. --- Das Ziel der Sanierung ist insbesondere eine ambitionierte energetische und ökologische Optimierung und eine zukunftsgerichtete Verbesserung der Nutzungsqualität (vor allem Barrierefreiheit), einschließlich der Schaffung zusätzlicher Appartements durch eine Aufstockung. Angestrebt wird ein energetisches Gesamtkonzept zur Erreichung des Effizienzhaus 40 - Standards, mindestens aber Effizienzhaus 55. Das Studierendenwerk ist als Anstalt des öffentlichen Rechts ökologisch nachhaltigem und zukunftsorientiertem Handeln verpflichtet. Diese Sanierung soll in dieser Hinsicht ein Leuchtturmprojekt sein. --- Bei der Umsetzung des Projektes sind Fördermittel in größerem Umfang essenziell. Für die Beantragung der Förderung durch die ISB RLP ist ein Planungsbeginn unmittelbar nach der Zuschlagserteilung sowie die Übermittlung der Kostenberechnung an den Auftraggeber bis spätestens zum 1. Dezember 2024 unabdingbar. Weitere Informationen sind dem Dokument Projektbeschreibung und Projektziele aus der Anlage dieser Bekanntmachung zu entnehmen. --- Leistungsumfang: Beauftragt werden sollen Leistungen eines Generalplaners. Diese umfassen folgende Teilleistungen: - Leistungen der Objektplanung Gebäude - Leistungen der Tragwerksplanung - Leistungen der Technischen Ausrüstung Anl.-Gr. 1-6 u. 8 - Leistungen der Bauphysik für Wärmeschutz & Energiebilanzierung und Bauakustik - Leistungen für Brandschutz - Leistungen der Schadstoffsanierung - Weitere besondere Leistungen des Generalplaners Nähere Informationen sind der Leistungsbeschreibung (Anlage 09) im Anhang der Bekanntmachung zu entnehmen. --- Bauwerkskosten: Eine Kostenschätzung ergab Bauwerkskosten für die Kostengruppen 300 und 400 in Summe von ca. 20,5 Mio. Euro. --- Leistungszeitraum: Es wird von einem Gesamtprojektzeitraum von 48 Monaten ausgegangen.