Quartiersentwicklung BRAWO City in Wolfsburg

BraWoCity - Synergien der Stadt, Nachhaltige Lösungen für Wolfsburg

Im Zuge der geplanten städtebaulichen Entwicklung und im Kontext eines kooperativen Verfahrens gemäß der Richtlinien für Planungswettbewerbe (RPW) sind verschiedene Untersuchungen vorgesehen. Das Projekt besteht aus 2 Modulen, einem nördlichen (Modul 1) und einem südlichen (Modul 2).in 2 nacheinander geschalteten Bearbeitungsphasen werden maßstäblich unterschiedliche Aspekte der Aufgabenstellung bearbeitet. Im ersten Bearbeitungsschritt geht es um eine städtebauliche Planung für das Gesamtareal (Module 1 und 2), die im Maßstab 1:500 durchgeführt wird. Diese Untersuchung wird sich auf die Gesamtstruktur des Gebiets konzentrieren, einschließlich der Anordnung von Gebäuden, Straßen und anderen städtebaulichen Elementen. Bearbeitungsschritt wird nur Modul 2 hochbaulich und freiraumplanerisch eingehender betrachtet. Diese Planung erfolgt im Maßstab 1 : 200. Dabei werden die Details der Gebäude und der umliegenden Freiflächen im Fokus stehen. Im Kontext der Standortprofilierung wird der Fokus in der Gesamtentwicklung auf den Auftritt des Projektes entlang der Porschestraße gelegt, wobei die Höhenentwicklung in Richtung Rothenfelde abnimmt und eine entsprechende Anpassung der Adressbildung erfolgt. Diese Maßnahme ermöglicht eine angemessene Aufwertung der Alessandro-Volta-Straße, ohne die Prominenz der Porschestraße zu überschatten.

Die Volksbank BRAWO eG beabsichtigt die Entwicklung eines großflächigen neuen Stadtbausteins im zentralen Versorgungsbereich der Innenstadt Wolfsburgs auf den eigenen Grundstücken. Ein Ziel ist es, eine langfristig hochpreisig vermietbare Immobilie als Erweiterung des eigenen Gebäudebestandes zu realisieren. Ein weiteres Ziel ist es, das Stadtgebiet mit einer überragenden Planung aufzuwerten und zu beleben. Das neue Quartier markiert am stadträumlich zentralen Kreuzungspunkt der beiden Stadtachsen Porschestraße und Heinrich-Nordhoff-Straße einen wichtigen Auftakt und aufgrund der geplanten Ausmaße der Entwicklung auch einen sensiblen Übergang zur Wolfsburger Innenstadt. Im Zusammenspiel mit den vorhandenen Hochhäusern in unmittelbarer Umgebung (Wolfsburger Nordkopf Tower WNT, Europahochhaus, Berliner Haus) soll ein gut platzierter Hochpunkt im Quartier das Profil des Nordkopfs als Dreh- und Angelpunkt der nördlichen Innenstadtentwicklung städtebaulich schärfen und zur Orientierung im Stadtraum beitragen. Die Funktion der Innenstadt wird durch die gemischte Nutzung von Büro, Retail und Wohnen gestärkt, der Stadtraum durch „aktive Fassaden“ und eine nutzerorientierte Außenraumgestaltung belebt. Das Planungsgebiet besteht aus zwei Modulen, die städtebaulich gemeinsam betrachtet werden. Parallel zum Wettbewerb wird für beide Bereiche das Bebauungsplanverfahren über einen Aufstellungsbeschluss eingeleitet und auf Basis des Wettbewerbsergebnisses fortgeführt. Die Objektplanung erfolgt aufgrund der Grundstückseigentumsverhältnisse zeitlich versetzt. Im ersten Schritt wird nur für das nördliche Modul 1 die Hochbau- und Außenraumplanung vertieft. Die weitere Projektentwicklung dieses Bereichs erfolgt im Anschluss an den Wettbewerb.