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  • DE-37075 Göttingen
  • 22.04.2024
  • Ausschreibung
  • (ID 2-552187)

Einhäusigkeit des Evangelischen Krankenhauses Göttingen-Weende - Tragwerksplanung gem. §§ 49 HOAI


 
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    Bewerbungsschluss 22.04.2024, 14:00 Bewerbungsschluss
    Verfahren Verhandlungsverfahren
    Teilnehmer Gewünschte Teilnehmerzahl: min. 3 - max. 5
    Gebäudetyp Gesundheitswesen
    Art der Leistung Tragwerksplanung
    Sprache Deutsch
    Betreuer D&K drost consult GmbH, Hamburg (DE) Büroprofil
    Aufgabe
    Das Evangelische Krankenhaus Göttingen-Weende ist als allgemeines Krankenhaus für Göttingen und die umgebende Region auf zwei Standorte aufgeteilt, den größeren Standort "Evangelisches Krankenhaus Göttingen-Weende" (EKW), an dem im September 2022 bereits eine Einhäusigkeit mit der "Lungenklinik Lenglern" vollzogen wurde, und den kleineren Standort "Neu-Mariahilf" (NMH). Zur Sicherung der Wirtschaftlichkeit, Leistungsfähigkeit sowie der medizinischen und pflegerischen Qualität hat sich das Evangelische Krankenhaus Göttingen-Weende entschieden, die Einhäusigkeit am Standort Göttingen-Weende zu realisieren und das Krankenhaus Neu-Mariahilf mit seinen Funktionsstellen zeitnah zu integrieren. 1950 erwarb das Evangelische Krankenhaus Göttingen-Weende (EKW) die ehemalige Kasernenanlage "An der Lutter" in Göttingen-Weende von der Bundesrepublik Deutschland. Von Beginn an gab es im Evangelischen Krankenhaus Göttingen-Weende eine Chirurgische und eine Medizinische Klinik. Die Urologische Klinik kam 1967 hinzu, weitere Abteilungen folgten. Seit 1977 ist das Krankenhaus Akademisches Lehrkrankenhaus der Georg-August-Universität Göttingen. 1995 wurde die Lungenklinik Lenglern in die Trägerschaft des Evangelischen Krankenhauses Göttingen-Weende e. V. aufgenommen. Im September 2022 wurde die Klink Lenglern geschlossen und die Abteilung für Pneumologie, Beatmungsmedizin und Schlaflabor nach Weende verlagert. Voraussetzung war die Fertigstellung eines Ersatzneubaus von Haus 3 am Standort Weende, in dem die Gastroenterologie und die Pneumologie mit ihren Funktionsstellen verortet wurden. Das Krankenhaus Neu-Mariahilf (NMH) ging bereits 1867 in Betrieb. 2014 wurde es von der Kongregation der barmherzigen Schwestern vom Heiligen Vinzenz von Paul an das Evangelische Krankenhaus Göttingen-Weende verkauft. Seit Januar 2008 wird der Krankenhausbetrieb des Weender Krankenhauses durch die Evangelisches Krankenhaus Göttingen-Weende gGmbH geführt. Alleiniger Gesellschafter ist der Verein Evangelisches Krankenhaus Göttingen-Weende e. V. Derzeit stehen dem Evangelischen Krankenhaus Göttingen-Weende gemäß Niedersächsischen Krankenhausplan insgesamt 433 Planbetten zzgl. 44 Reha-Betten zur Verfügung. Die aktuelle Abteilungsstruktur setzt sich wie folgt zusammen: - Allgemein-, Viszeral-, Thorax- und Minimalinvasive Chirurgie - Gastroenterologie und Allgemeine Innere Medizin - Kardiologie und Internistische Intensivmedizin - Pneumologie, Beatmungsmedizin/ Schlaflabor - Geriatrisches Zentrum mit Akutgeriatrie und Rehabilitation - Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie - Unfallchirurgie / Orthopädie - Urologie und Kinderurologie - Klinische Anästhesiologie und Operative Intensivmedizin - Spezielle Schmerztherapie - Diagnostische und Interventionelle Radiologie - Zentral-OP - Zentrale Notaufnahme (ZNA) Das NMH ist ein Krankenhaus der Grund- und Regelversorgung mit 104 Betten in Göttingen. Die aktuelle Abteilungsstruktur setzt sich wie folgt zusammen: - Angiologie - Gynäkologie und Geburtshilfe - Orthopädie - Klinische Anästhesiologie und Operative Intensivmedizin Am Standort EKW erfolgten neben der Neubaumaßnahme Haus 3 in Göttingen-Weende in den letzten Jahren bereits wesentliche Investitionen in Sanierungen und Neubauten. Trotzdem besteht im Gebäudekomplex Sanierungs- und Modernisierungsbedarf. Mit den Leistungssteigerungen der vergangenen Jahre und einer resultierenden hohen Auslastung der klinischen Infrastruktur finden sich die Leistungserbringer am EKW in Gebäudekomplexen wieder, die seit vielen Jahrzehnten in Betrieb sind und teilweise den hohen Ansprüchen einer zeitgemäßen Patientenversorgung nicht mehr genügen. Die baulich-funktionelle Situation ist geprägt von dezentralen Strukturen sowie überholten und unflexiblen Grundrissen, die zielgerichtete Abläufe und eine interdisziplinäre Nutzung der Strukturen erschweren. Die beschriebene Gesamtsituation führt zu funktionellen und wirtschaftlichen Nachteilen. Unter Berücksichtigung der zur Verfügung stehenden Gebäudesubstanz ist eine vollständige Umsetzung der Einhäusigkeit und der strategischen Zielvorgaben im Altbestand unmöglich. Im Altbestand des EKW können demzufolge nicht alle Funktionsstellen des NMH integriert werden. Es können weder alle künftigen Planbetten noch die notwendigen OP-Säle abgebildet werden. Zusätzlich behindert die baulich-funktionelle IST-Situation am EKW eine zukunftsfähige Krankenversorgung in den Funktionsstellen. Das strategische Medizinkonzept zur Einhäusigkeit des EKW beruht auf 535 Planbetten. Unter Berücksichtigung einer 10%igen Stellplatzreserve sind 589 vollstationäre Bettplätze notwendig. Die künftige Abteilungsstruktur der "Einhäusigkeit" setzt sich dann wie folgt zusammen, wobei eine Trennung von der Geburtshilfe mit Herstellung der Einhäusigkeit vollzogen werden könnte: - Allgemein-, Viszeral-, Thorax- und Minimalinvasive Chirurgie - Gastroenterologie und Allgemeine Innere Medizin - Angiologie - Kardiologie und Internistische Intensivmedizin - Pneumologie, Beatmungsmedizin/ Schlaflabor - Geriatrisches Zentrum mit Akutgeriatrie und Rehabilitation - Gynäkologie - Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie - Unfallchirurgie - Orthopädie - Urologie und Kinderurologie - Klinische Anästhesiologie und Operative Intensivmedizin - Spezielle Schmerztherapie - Diagnostische und Interventionelle Radiologie - Zentral-OP - Zentrale Notaufnahme (ZNA)
    Leistungsumfang
    Die strategische Umsetzung der Einhäusigkeit mit Neu-Mariahilf in einer ersten Stufe und der nachgelagerten noch offenen Umsetzung der gesamten Maßnahme in einer zweiten Stufe, soll in sinnvollen modularen Bauabschnitten erfolgen. Hierfür bedarf es einer strategischen Planung der Szenarien. Von der PHC (Partner in Healthcare) wurde bereits ein Betriebs- und Organisationskonzept inkl. der Erstellung eines Raum- und Funktionsprogrammes unter Einbeziehung künftiger Nutzer erstellt. Dieses strukturelle Entwicklungskonzept dient der strategischen Positionierung, ist wesentliche Grundlage einer wirtschaftlichen Betriebsplanung und Voraussetzung für eine sinnvolle und effektive Investitionsplanung. Die genannten Unterlagen werden den Bietern mit der Angebotsaufforderung (mindestens auszugsweise) zur Verfügung gestellt. Leitmotiv der baulichen, wie organisatorischen Neuausrichtung ist eine konsequente Ressourcen- und Flächenbewirtschaftung, die nach funktionellen sowie prozessoptimierten und nicht nach rein aufbauorganisatorischen Grundsätzen ausgerichtet wird und über zukunftsfähige Nutzungskonzepte flexibel auch künftigen betrieblichen Gesetzmäßigkeiten und Leistungsvolumina gerecht werden kann. Ziel ist es, organisatorische sowie baulich-funktionelle Strukturen zu realisieren, die es ermöglichen, Patienten mit Würde, Empathie sowie höchster medizinischer Qualität zu versorgen. Gleichzeitig ist es wichtig, den Mitarbeitern Arbeitsbedingungen zu schaffen, die eine professionelle Umsetzung der medizinischen und pflegerischen Standards gewährleisten und gleichzeitig Raum für Zuwendung und Mitgefühl lassen. Mit der Zielplanung 2030 sollen erreicht werden: - Hohe Wirtschaftlichkeit im Betrieb über eine konsequente, bedarfsgerechte Flächen- und Gerätebewirtschaftung mit: - Sicherstellung einer patienten- und prozessorientierten Krankenhausorganisation zur Optimierung der Effizienz und Wirtschaftlichkeit mit: - Zukunftsfähigkeit über Flexibilität in der Organisation und im künftigen Gebäudekomplex, um auf die raschen Veränderungen in der Medizin angemessen reagieren zu können. - Hohe Wirtschaftlichkeit im Bau (kurze Planungs- und Bauzeiten). Ein Raum- und Funktionsprogramm für die Einhäusigkeit mit dem NMH wurde durch PHC Partner in Health Care GmbH erarbeitet und wurde mit dem Sozialministerium abgestimmt. Die bauliche Planung und Umsetzung erfolgt immer unter Berücksichtigung der Optimierung der Interdisziplinarität und unter Achtung auf hohe Wirtschaftlichkeit im Bau (u.a. kurze Planungs- und Bauzeiten, keine Änderung an Raumgrößen im Altbestand wo nicht zwingend erforderlich). Die Auftraggeberin prüft derzeit, ob in diesem Verfahren das Building Information Modeling (BIM) zur Anwendung kommen wird. Für die Umsetzung der Einhäusigkeit und die Errichtung der Energiezentrale werden die Kosten der KG 300 derzeit auf ca. 32 Mio. Euro (netto) und die Kosten der KG 400 derzeit auf ca. 38 Mio. Euro (netto) geschätzt. Für die Gesamtmaßnahme werden die Kosten der KG 300 derzeit auf ca. 52,9 Euro (netto) und die Kosten der KG 400 auf ca. 52,9 Mio. Euro (netto) geschätzt. Das zu vergebene Leistungsbild besteht aus: - LPH 1-3 Tragwerksplanung gem. § 51 HOAI gemäß Vertragsmuster. - Leistungsphasen 4-6 Tragwerksplanung gem. § 51 HOAI als optionale Beauftragung in Stufen gemäß Vertragsmuster - Besondere Leistungen aus mehreren Leistungsphasen gem. Anlage 14.1 HOAI als optionale Beauftragung durch Festlegung des AG, zugeordnet zu den vertraglich vereinbarten und beauftragten Vertragsstufen, gemäß Vertragsmuster Die Planungsleistungen der Objektplanung und TGA werden in gesonderten VgV-Verfahren vergeben, wobei das Vergabeverfahren zur Objektplanung bereits läuft und Ergebnisse aus diesem zu einem späteren Zeitpunkt während des VgV TWP ggf. bereits bekannt gegeben werden können Die bauliche Umsetzung der Maßnahme erfolgt nur bei einer Fördermittelzusage des Landes Niedersachsen. Der angegebene zeitliche Horizont ist ebenfalls abhängig von dem Zeitpunkt der Fördermittelzusage. Vertreter der Klinik sowie Vertreter aus behördlichem Kontext und ggf. Vertreter des bezuschlagten Objektplaners (sofern nicht selbst am VgV TWP teilnehmend) werden neben dem Auswahlgremium der Vergabestelle in beratender Funktion an der Bewerberauswahl und den Bietergesprächen teilnehmen. Die Vergabestelle lässt sich in der operativen Umsetzung dieses VgV-Verfahrens durch das Büro D&K drost consult GmbH aus Hamburg unterstützen und beratend begleiten.
    Adresse des Bauherren DE-37075 Göttingen
    TED Dokumenten-Nr. 175832-2024

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    • 175832-2024 - Wettbewerb
      Deutschland – Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen – Einhäusigkeit des Evangelischen Krankenhauses Göttingen-Weende - Tragwerksplanung gem. §§ 49 HOAI
      OJ S 60/2024 25/03/2024
      Auftrags- oder Konzessionsbekanntmachung – Standardregelung
      Dienstleistungen
      1. Beschaffer
      1.1.
      Beschaffer
      Offizielle Bezeichnung: Evangelisches Krankenhaus Göttingen-Weende gGmbH
      Rechtsform des Erwerbers: Organisation, die einen durch einen öffentlichen Auftraggeber subventionierten Auftrag vergibt
      Tätigkeit des öffentlichen Auftraggebers: Gesundheit
      2. Verfahren
      2.1.
      Verfahren
      Titel: Einhäusigkeit des Evangelischen Krankenhauses Göttingen-Weende - Tragwerksplanung gem. §§ 49 HOAI
      Beschreibung: Das Evangelische Krankenhaus Göttingen-Weende ist als allgemeines Krankenhaus für Göttingen und die umgebende Region auf zwei Standorte aufgeteilt, den größeren Standort "Evangelisches Krankenhaus Göttingen-Weende" (EKW), an dem im September 2022 bereits eine Einhäusigkeit mit der "Lungenklinik Lenglern" vollzogen wurde, und den kleineren Standort "Neu-Mariahilf" (NMH). Zur Sicherung der Wirtschaftlichkeit, Leistungsfähigkeit sowie der medizinischen und pflegerischen Qualität hat sich das Evangelische Krankenhaus Göttingen-Weende entschieden, die Einhäusigkeit am Standort Göttingen-Weende zu realisieren und das Krankenhaus Neu-Mariahilf mit seinen Funktionsstellen zeitnah zu integrieren. 1950 erwarb das Evangelische Krankenhaus Göttingen-Weende (EKW) die ehemalige Kasernenanlage "An der Lutter" in Göttingen-Weende von der Bundesrepublik Deutschland. Von Beginn an gab es im Evangelischen Krankenhaus Göttingen-Weende eine Chirurgische und eine Medizinische Klinik. Die Urologische Klinik kam 1967 hinzu, weitere Abteilungen folgten. Seit 1977 ist das Krankenhaus Akademisches Lehrkrankenhaus der Georg-August-Universität Göttingen. 1995 wurde die Lungenklinik Lenglern in die Trägerschaft des Evangelischen Krankenhauses Göttingen-Weende e. V. aufgenommen. Im September 2022 wurde die Klink Lenglern geschlossen und die Abteilung für Pneumologie, Beatmungsmedizin und Schlaflabor nach Weende verlagert. Voraussetzung war die Fertigstellung eines Ersatzneubaus von Haus 3 am Standort Weende, in dem die Gastroenterologie und die Pneumologie mit ihren Funktionsstellen verortet wurden. Das Krankenhaus Neu-Mariahilf (NMH) ging bereits 1867 in Betrieb. 2014 wurde es von der Kongregation der barmherzigen Schwestern vom Heiligen Vinzenz von Paul an das Evangelische Krankenhaus Göttingen-Weende verkauft. Seit Januar 2008 wird der Krankenhausbetrieb des Weender Krankenhauses durch die Evangelisches Krankenhaus Göttingen-Weende gGmbH geführt. Alleiniger Gesellschafter ist der Verein Evangelisches Krankenhaus Göttingen-Weende e. V. Derzeit stehen dem Evangelischen Krankenhaus Göttingen-Weende gemäß Niedersächsischen Krankenhausplan insgesamt 433 Planbetten zzgl. 44 Reha-Betten zur Verfügung. Die aktuelle Abteilungsstruktur setzt sich wie folgt zusammen: - Allgemein-, Viszeral-, Thorax- und Minimalinvasive Chirurgie - Gastroenterologie und Allgemeine Innere Medizin - Kardiologie und Internistische Intensivmedizin - Pneumologie, Beatmungsmedizin/ Schlaflabor - Geriatrisches Zentrum mit Akutgeriatrie und Rehabilitation - Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie - Unfallchirurgie / Orthopädie - Urologie und Kinderurologie - Klinische Anästhesiologie und Operative Intensivmedizin - Spezielle Schmerztherapie - Diagnostische und Interventionelle Radiologie - Zentral-OP - Zentrale Notaufnahme (ZNA) Das NMH ist ein Krankenhaus der Grund- und Regelversorgung mit 104 Betten in Göttingen. Die aktuelle Abteilungsstruktur setzt sich wie folgt zusammen: - Angiologie - Gynäkologie und Geburtshilfe - Orthopädie - Klinische Anästhesiologie und Operative Intensivmedizin Am Standort EKW erfolgten neben der Neubaumaßnahme Haus 3 in Göttingen-Weende in den letzten Jahren bereits wesentliche Investitionen in Sanierungen und Neubauten. Trotzdem besteht im Gebäudekomplex Sanierungs- und Modernisierungsbedarf. Mit den Leistungssteigerungen der vergangenen Jahre und einer resultierenden hohen Auslastung der klinischen Infrastruktur finden sich die Leistungserbringer am EKW in Gebäudekomplexen wieder, die seit vielen Jahrzehnten in Betrieb sind und teilweise den hohen Ansprüchen einer zeitgemäßen Patientenversorgung nicht mehr genügen. Die baulich-funktionelle Situation ist geprägt von dezentralen Strukturen sowie überholten und unflexiblen Grundrissen, die zielgerichtete Abläufe und eine interdisziplinäre Nutzung der Strukturen erschweren. Die beschriebene Gesamtsituation führt zu funktionellen und wirtschaftlichen Nachteilen. Unter Berücksichtigung der zur Verfügung stehenden Gebäudesubstanz ist eine vollständige Umsetzung der Einhäusigkeit und der strategischen Zielvorgaben im Altbestand unmöglich. Im Altbestand des EKW können demzufolge nicht alle Funktionsstellen des NMH integriert werden. Es können weder alle künftigen Planbetten noch die notwendigen OP-Säle abgebildet werden. Zusätzlich behindert die baulich-funktionelle IST-Situation am EKW eine zukunftsfähige Krankenversorgung in den Funktionsstellen. Das strategische Medizinkonzept zur Einhäusigkeit des EKW beruht auf 535 Planbetten. Unter Berücksichtigung einer 10%igen Stellplatzreserve sind 589 vollstationäre Bettplätze notwendig. Die künftige Abteilungsstruktur der "Einhäusigkeit" setzt sich dann wie folgt zusammen, wobei eine Trennung von der Geburtshilfe mit Herstellung der Einhäusigkeit vollzogen werden könnte: - Allgemein-, Viszeral-, Thorax- und Minimalinvasive Chirurgie - Gastroenterologie und Allgemeine Innere Medizin - Angiologie - Kardiologie und Internistische Intensivmedizin - Pneumologie, Beatmungsmedizin/ Schlaflabor - Geriatrisches Zentrum mit Akutgeriatrie und Rehabilitation - Gynäkologie - Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie - Unfallchirurgie - Orthopädie - Urologie und Kinderurologie - Klinische Anästhesiologie und Operative Intensivmedizin - Spezielle Schmerztherapie - Diagnostische und Interventionelle Radiologie - Zentral-OP - Zentrale Notaufnahme (ZNA)
      Kennung des Verfahrens: cd1e3399-1a70-4d6c-88a9-f7bf2a1ccc63
      Interne Kennung: 3960.04 JB
      Verfahrensart: Verhandlungsverfahren mit vorheriger Veröffentlichung eines Aufrufs zum Wettbewerb/Verhandlungsverfahren
      Das Verfahren wird beschleunigt: nein
      Zentrale Elemente des Verfahrens: Angaben der Bewerber gemäß § 122 GWB ff. bzw. § 75 VgV. Mit dem Teilnahmeantrag sind folgende Unterlagen und Erklärungen elektronisch einzureichen: - ausgefüllter Bewerberbogen, - Vordruck 1A: Eigenerklärung zu den Ausschlussgründen; - Vordruck 1B: Eigenerklärung zu wirtschaftlichen Verknüpfungen / zur Zusammenarbeit und Angaben zur Leistungsbereitstellung im Falle einer Unterbeauftragung; - Vordruck 1C: Eigenerklärung zur Tariftreue und zur Zahlung eines Mindestlohnes; - Vordruck 1D: Eigenerklärung zur Verpflichtung gem. Verpflichtungsgesetz; - Vordruck 1E: Eigenerklärung zur Zahlung von Steuern und Sozialabgaben; - Vordruck 1F: Eigenerklärung gem. 5. RUS-Sanktionspaket; - Vordruck 1G: Vollmacht der vertretungsberechtigten Person im Falle einer Bewerbergemeinschaft; - Vordruck 1H: Angaben zu Auftragsteilen in der Bewerbergemeinschaft; - Vordruck 1I: Eigenerklärung über eine gesonderte Versicherung für Bietergemeinschaften; - Vordruck 2A: Eigenerklärung über eine bestehende Berufshaftpflichtversicherung und über die Erhöhung im Auftragsfall; - Vordruck 2B: Eigenerklärung über den Umsatz des Bewerbers; - Vordruck 3A: Erklärung über die Beschäftigtenanzahl; - Vordruck 3B1: Berufliche Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung (Kopie); - Vordruck 3B2: Berufliche Qualifikation der vorgesehenen Projektleitung (Kopie); - Vordruck 3C1/3C2: Darstellung von zwei vergleichbaren Referenzprojekten für den Leistungsbereich der Tragwerksplanung gem. §§ 49 HOAI. Näheres siehe Auswahlbogen.
      2.1.1.
      Zweck
      Art des Auftrags: Dienstleistungen
      Haupteinstufung (cpv): 71240000 Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
      2.1.2.
      Erfüllungsort
      Stadt: Göttingen
      Land, Gliederung (NUTS): Göttingen (DE91C)
      Land: Deutschland
      Ort im betreffenden Land
      2.1.3.
      Wert
      Geschätzter Wert ohne MwSt.: 650 000,00 EUR
      2.1.4.
      Allgemeine Informationen
      Zusätzliche Informationen: Bekanntmachungs-ID: CXP4Y9VHLB1 Im Zusammenhang mit dem Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine wurde am 8. April 2022 durch das 5. EU-Sanktionspaket mit Art. 5k in die Russland-Sanktionsverordnung 2014/833 ein unmittelbar und seit dem 9. April 2022 geltendes Zuschlags- und Erfüllungsverbot für öffentliche Aufträge und Konzessionen oberhalb der EU-Schwellenwerte mit russischen Staatsangehörigen und Unternehmen eingeführt. Danach ist es verboten öffentliche Aufträge oder Konzessionen, die in den Anwendungsbereich der Richtlinien über die öffentliche Auftragsvergabe sowie unter Artikel 10 Absatz 1, Absatz 3, Absatz 6 Buchstaben a bis e, Absatz 8, Absatz 9 und Absatz 10 und die Artikel 11, 12, 13 und 14 der Richtlinie 2014/23/EU, unter die Artikel 7 und 8, Artikel 10 Buchstaben b bis f und h bis j der Richtlinie 2014/24/EU, unter Artikel 18, Artikel 21 Buchstaben b bis e und g bis i, Artikel 29 und Artikel 30 der Richtlinie 2014/25/EU und unter Artikel 13 Buchstaben a bis d, f bis h und j der Richtlinie 2009/81/EG fallen, an folgende Personen, Organisationen oder Einrichtungen zu vergeben bzw. Verträge mit solchen Personen, Organisationen oder Einrichtungen weiterhin zu erfüllen: a) russische Staatsangehörige oder in Russland niedergelassene natürliche oder juristische Personen, Organisationen oder Einrichtungen, b) juristische Personen, Organisationen oder Einrichtungen, deren Anteile zu über 50 % unmittelbar oder mittelbar von einer der unter Buchstabe a genannten Organisationen gehalten werden, oder c) natürliche oder juristische Personen, Organisationen oder Einrichtungen, die im Namen oder auf Anweisung einer der unter Buchstabe a oder b genannten Organisationen handeln, auch solche, auf die mehr als 10 % des Auftragswerts entfällt, Unterauftragnehmer, Lieferanten oder Unternehmen, deren Kapazitäten im Sinne der Richtlinien über die öffentliche Auftragsvergabe in Anspruch genommen werden (Eignungsleihe). Das Nichtvorliegen dieser Ausschlusstatbestände ist durch den Bewerber mit Teilnahmeantrag in Form einer Eigenerklärung zu erklären. Alle Bewerber, die einen Teilnahmeantrag fristgerecht eingereicht haben und die formellen Mindestkriterien/-anforderungen erfüllen, sind für die Wertung der Auswahlkriterien zugelassen. Der Auftraggeber wählt anhand der erteilten Auskünfte über die Eignung der Bewerber sowie anhand der Auskünfte und Formalien, die zur Beurteilung der von diesen zu erfüllenden wirtschaftlichen und technischen Mindestanforderungen erforderlich sind, unter den Bewerbern, die nicht ausgeschlossen wurden und die die genannten Anforderungen erfüllen, diejenigen aus, die er zur Verhandlung auffordert. Die Auswahl erfolgt anhand der für den Leistungsbereich der Tragwerksplanung eingereichten 2 besten Referenzprojekte, welche innerhalb der vergangenen 8 Jahre (Stichtag 01.01.2016) mit der Leistungsphase 8 (Objektplanung) abgeschlossen worden sind, jeweils in den Kriterien vergleichbare Größe (0-2 Punkte), vergleichbares Leistungsbild (0-2 Punkte) und vergleichbare Bauaufgabe (0-4 Punkte). Insgesamt können mit den Referenzen zusammen maximal 16 Punkte erreicht werden. Näheres hierzu siehe Abschnitt 3 des Auswahlbogens. Um die eingereichten Referenzprojekte anhand der vorgegebenen Kriterien prüfen zu können, ist es wichtig, die dafür notwendigen Parameter der Referenzprojekte zu benennen. Wir bitten darum, die Referenzprojekte anhand der in den Bewerbungsbogen vorgegebenen Formulare zu dokumentieren. Der bei der Auswahl verwendete Auswahlbogen mit den formalen Kriterien, Mindestanforderungen und Auswahlkriterien wird zusammen mit dem Bewerbungsbogen zur Verfügung gestellt. Erfüllen mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen und ist die Bewerberzahl nach einer objektiven Auswahl entsprechend der zugrunde gelegten Kriterien zu hoch, behält sich die Vergabestelle vor, die Teilnehmeranzahl analog § 75 (6) VgV unter den verbliebenen Bewerbern zu losen. Es sind nur Bewerbungen mit vollständig ausgefülltem Bewerbungsbogen sowie der beigefügten Vordrucke und den darin geforderten Angaben und Anlagen zugelassen. Die Bewerbung ist in Textform zu unterschreiben (Näheres siehe Verfahrenshinweise). Die in den Verfahrenshinweisen aufgezählten Nachweise müssen aktuell (bis auf Kammer-/Studiennachweise) nicht älter als 12 Monate und noch gültig sein. Mehrfachbeteiligungen in personell identischer Form werden nicht zugelassen. Bewerbungen per E-Mail sind nicht zulässig. Die Bewerbungsfrist ist zwingend einzuhalten. Die geforderten Unterlagen sind bei Bietergemeinschaften für alle Mitglieder vorzulegen, wobei jedes Mitglied seine Eignung für die Leistung nachweisen muss, die es übernehmen soll; die Aufteilung ist anzugeben. Bei Bewerbungen mit Unterauftragnehmern sind die geforderten Unterlagen für den Bewerber sowie für alle Unterauftragnehmer vorzulegen. Ausländische Bewerber können an der Stelle der geforderten Eignungsnachweise auch vergleichbare Nachweise vorlegen. Sie werden anerkannt, wenn die nach Maßgabe der Rechtsvorschriften des Staates, in dem das Unternehmen ansässig ist, erstellt wurden. Bestätigungen in anderen als der deutschen Sprache sind in Übersetzung vorzulegen. Die Darstellung der Referenzen muss im Format DIN A3 gut erkennbar sein. Die zur Verfügung gestellten Verfahrenshinweise sowie der Auswahlbogen sind zwingend zu beachten und bindend. Die Vergabestelle prüft die eingegangenen Bewerbungen bzw. Angebote. Fehlende Nachweise und Unterlagen werden mit angemessener Frist (in der Regel 6 Kalendertage ab Versand des Nachforderungsschreibens) nachgefordert. Werden nachgeforderte Nachweise oder Unterlagen nicht innerhalb der gesetzten Frist vorgelegt, kann dies zum Ausschluss vom Vergabeverfahren führen. Hinweis: Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne Verhandlungen durchzuführen. Bietergemeinschaften sind zugelassen, wenn jedes Mitglied der Bietergemeinschaft gesamtschuldnerisch haftet und dem Auftraggeber ein Ansprechpartner benannt und mit unbeschränkter Vertretungsbefugnis ausgestattet wird.
      Rechtsgrundlage:
      Richtlinie 2014/24/EU
      vgv -
      2.1.6.
      Ausschlussgründe:
      Der Zahlungsunfähigkeit vergleichbare Lage gemäß nationaler RechtsvorschriftenZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
      KonkursZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
      KorruptionZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
      VergleichsverfahrenZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
      Beteiligung an einer kriminellen VereinigungZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
      Vereinbarungen mit anderen Wirtschaftsteilnehmern zur Verzerrung des WettbewerbsZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
      Verstoß gegen umweltrechtliche VerpflichtungenZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
      Geldwäsche oder TerrorismusfinanzierungZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
      BetrugsbekämpfungZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
      Kinderarbeit und andere Formen des MenschenhandelsZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
      ZahlungsunfähigkeitZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
      Verstoß gegen arbeitsrechtliche VerpflichtungenZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
      Verwaltung der Vermögenswerte durch einen InsolvenzverwalterZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
      Falsche Angaben, verweigerte Informationen, die nicht in der Lage sind, die erforderlichen Unterlagen vorzulegen, und haben vertrauliche Informationen über dieses Verfahren erhalten.Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
      Interessenkonflikt aufgrund seiner Teilnahme an dem VergabeverfahrenZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
      Direkte oder indirekte Beteiligung an der Vorbereitung des VergabeverfahrensZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
      Schwere Verfehlung im Rahmen der beruflichen TätigkeitZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
      Vorzeitige Beendigung, Schadensersatz oder andere vergleichbare SanktionenZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
      Verstoß gegen sozialrechtliche VerpflichtungenZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
      Zahlung der SozialversicherungsbeiträgeZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
      Einstellung der gewerblichen TätigkeitZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
      Entrichtung von SteuernZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
      Terroristische Straftaten oder Straftaten im Zusammenhang mit terroristischen AktivitätenZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
      5. Los
      5.1.
      Los: LOT-0001
      Titel: Einhäusigkeit des Evangelischen Krankenhauses Göttingen-Weende - Tragwerksplanung gem. §§ 49 HOAI
      Beschreibung: Die strategische Umsetzung der Einhäusigkeit mit Neu-Mariahilf in einer ersten Stufe und der nachgelagerten noch offenen Umsetzung der gesamten Maßnahme in einer zweiten Stufe, soll in sinnvollen modularen Bauabschnitten erfolgen. Hierfür bedarf es einer strategischen Planung der Szenarien. Von der PHC (Partner in Healthcare) wurde bereits ein Betriebs- und Organisationskonzept inkl. der Erstellung eines Raum- und Funktionsprogrammes unter Einbeziehung künftiger Nutzer erstellt. Dieses strukturelle Entwicklungskonzept dient der strategischen Positionierung, ist wesentliche Grundlage einer wirtschaftlichen Betriebsplanung und Voraussetzung für eine sinnvolle und effektive Investitionsplanung. Die genannten Unterlagen werden den Bietern mit der Angebotsaufforderung (mindestens auszugsweise) zur Verfügung gestellt. Leitmotiv der baulichen, wie organisatorischen Neuausrichtung ist eine konsequente Ressourcen- und Flächenbewirtschaftung, die nach funktionellen sowie prozessoptimierten und nicht nach rein aufbauorganisatorischen Grundsätzen ausgerichtet wird und über zukunftsfähige Nutzungskonzepte flexibel auch künftigen betrieblichen Gesetzmäßigkeiten und Leistungsvolumina gerecht werden kann. Ziel ist es, organisatorische sowie baulich-funktionelle Strukturen zu realisieren, die es ermöglichen, Patienten mit Würde, Empathie sowie höchster medizinischer Qualität zu versorgen. Gleichzeitig ist es wichtig, den Mitarbeitern Arbeitsbedingungen zu schaffen, die eine professionelle Umsetzung der medizinischen und pflegerischen Standards gewährleisten und gleichzeitig Raum für Zuwendung und Mitgefühl lassen. Mit der Zielplanung 2030 sollen erreicht werden: - Hohe Wirtschaftlichkeit im Betrieb über eine konsequente, bedarfsgerechte Flächen- und Gerätebewirtschaftung mit: - Sicherstellung einer patienten- und prozessorientierten Krankenhausorganisation zur Optimierung der Effizienz und Wirtschaftlichkeit mit: - Zukunftsfähigkeit über Flexibilität in der Organisation und im künftigen Gebäudekomplex, um auf die raschen Veränderungen in der Medizin angemessen reagieren zu können. - Hohe Wirtschaftlichkeit im Bau (kurze Planungs- und Bauzeiten). Ein Raum- und Funktionsprogramm für die Einhäusigkeit mit dem NMH wurde durch PHC Partner in Health Care GmbH erarbeitet und wurde mit dem Sozialministerium abgestimmt. Die bauliche Planung und Umsetzung erfolgt immer unter Berücksichtigung der Optimierung der Interdisziplinarität und unter Achtung auf hohe Wirtschaftlichkeit im Bau (u.a. kurze Planungs- und Bauzeiten, keine Änderung an Raumgrößen im Altbestand wo nicht zwingend erforderlich). Die Auftraggeberin prüft derzeit, ob in diesem Verfahren das Building Information Modeling (BIM) zur Anwendung kommen wird. Für die Umsetzung der Einhäusigkeit und die Errichtung der Energiezentrale werden die Kosten der KG 300 derzeit auf ca. 32 Mio. Euro (netto) und die Kosten der KG 400 derzeit auf ca. 38 Mio. Euro (netto) geschätzt. Für die Gesamtmaßnahme werden die Kosten der KG 300 derzeit auf ca. 52,9 Euro (netto) und die Kosten der KG 400 auf ca. 52,9 Mio. Euro (netto) geschätzt. Das zu vergebene Leistungsbild besteht aus: - LPH 1-3 Tragwerksplanung gem. § 51 HOAI gemäß Vertragsmuster. - Leistungsphasen 4-6 Tragwerksplanung gem. § 51 HOAI als optionale Beauftragung in Stufen gemäß Vertragsmuster - Besondere Leistungen aus mehreren Leistungsphasen gem. Anlage 14.1 HOAI als optionale Beauftragung durch Festlegung des AG, zugeordnet zu den vertraglich vereinbarten und beauftragten Vertragsstufen, gemäß Vertragsmuster Die Planungsleistungen der Objektplanung und TGA werden in gesonderten VgV-Verfahren vergeben, wobei das Vergabeverfahren zur Objektplanung bereits läuft und Ergebnisse aus diesem zu einem späteren Zeitpunkt während des VgV TWP ggf. bereits bekannt gegeben werden können Die bauliche Umsetzung der Maßnahme erfolgt nur bei einer Fördermittelzusage des Landes Niedersachsen. Der angegebene zeitliche Horizont ist ebenfalls abhängig von dem Zeitpunkt der Fördermittelzusage. Vertreter der Klinik sowie Vertreter aus behördlichem Kontext und ggf. Vertreter des bezuschlagten Objektplaners (sofern nicht selbst am VgV TWP teilnehmend) werden neben dem Auswahlgremium der Vergabestelle in beratender Funktion an der Bewerberauswahl und den Bietergesprächen teilnehmen. Die Vergabestelle lässt sich in der operativen Umsetzung dieses VgV-Verfahrens durch das Büro D&K drost consult GmbH aus Hamburg unterstützen und beratend begleiten.
      Interne Kennung: 3960.04 JB
      5.1.1.
      Zweck
      Art des Auftrags: Dienstleistungen
      Haupteinstufung (cpv): 71240000 Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
      5.1.2.
      Erfüllungsort
      Stadt: Göttingen
      Land, Gliederung (NUTS): Göttingen (DE91C)
      Land: Deutschland
      Ort im betreffenden Land
      5.1.6.
      Allgemeine Informationen
      Die Namen und beruflichen Qualifikationen des zur Auftragsausführung eingesetzten Personals sind anzugeben: Erforderlich für den Teilnahmeantrag
      Auftragsvergabeprojekt nicht aus EU-Mitteln finanziert
      5.1.7.
      Strategische Auftragsvergabe
      Ziel der strategischen Auftragsvergabe: Keine strategische Beschaffung
      5.1.9.
      Eignungskriterien
      Kriterium:
      Art: Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
      Bezeichnung: 2A Eigenerklärung über eine bestehende Berufshaftpflichtversicherung und die Erhöhung im Auftragsfall
      Beschreibung: Eigenerklärung über eine bestehende Berufshaftpflichtversicherung (mind. 1,5 Mio. EUR für Personenschäden und mind. 0,5 Mio. EUR für sonstige Schäden, jeweils 2-fach maximiert) sowie Eigenerklärung über die Bereitschaft zur Erhöhung der Deckungssummen im Auftragsfall (mind. 5,0 Mio. EUR für Personenschäden und 5,0 Mio. EUR für sonstige Schäden, jeweils 2-fach maximiert). Bei Bietergemeinschaften ist mit den Bewerbungsunterlagen eine Erklärung der Bietergemeinschaft einzureichen, im Auftragsfalle eine zusätzliche Versicherung gemeinsam mit allen Mitgliedern der Bietergemeinschaft abzuschließen. Eine Eigenerklärung ist als Nachweis zulässig. Die Eigenerklärung ist von jedem Mitglied der Bietergemeinschaft zu unterzeichnen. Versicherungsnachweise bei Bietergemeinschaften müssen von jedem Mitglied einzeln und jeweils in voller Deckungshöhe nachgewiesen werden.

      Kriterium:
      Art: Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
      Bezeichnung: 2B Eigenerklärung über den Umsatz des Bewerbers
      Beschreibung: Eigenerklärung über den Umsatz des Bewerbers in den letzten 3 Geschäftsjahren (Leistungsbereich Tragwerksplanung gem. §§ 49 HOAI). Der durchschnittliche Jahresumsatz muss mindestens 600.000 EUR (netto) erreichen. Sofern in Bietergemeinschaft bzw. mit Unterbeauftragungen angeboten wird, muss die Jahresgesamtsumme aller Bieter der Gemeinschaft bzw. inkl. der Unterauftragnehmer zusammen den genannten Mindestwert erreichen. In der Erklärung sind die Umsatzzahlen jeweils pro Mitglied der Bietergemeinschaft oder Unterbeauftragung einzeln anzugeben. Um auch Berufsanfängern die Möglichkeit der Teilnahme am Verhandlungsverfahren zu eröffnen, sieht § 45 Abs. 5 VgV aus berechtigten Gründen (z. B. erst vor Kurzem erfolgte Unternehmensgründung) vor, dass die Leistungsfähigkeit durch andere, als geeignet erachtete Belege nachgewiesen werden kann (z. B. über die Höhe des Haftungskapitals, Bürgschaftserklärungen Dritter o. ä.).

      Kriterium:
      Art: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
      Bezeichnung: 3A Erklärung über die Beschäftigtenanzahl
      Beschreibung: 3A Eigenerklärungen über die Beschäftigtenzahl durch Angabe der im Jahresdurchschnitt beschäftigten Mitarbeiter mit entsprechender fachlicher Qualifikation der letzten 3 Geschäftsjahre für den Leistungsbereich Tragwerksplanung gem. §§ 49 HOAI. Es sind mind. 6 festangestellte Ingenieure bzw. Absolventen für den Leistungsbereich Tragwerksplanung inkl. Büroinhaber, Geschäftsführer etc. im jährlichen Mittel für die letzten 3 Geschäftsjahre nachzuweisen. Sofern in Bietergemeinschaft bzw. mit Unterbeauftragungen angeboten wird, muss die Beschäftigtenanzahl aller Bieter der Gemeinschaft bzw. inkl. der Unterauftragnehmer zusammen den genannten Mindestwert erreichen. In der Erklärung sind die Beschäftigtenanzahlen jeweils pro Mitglied der Bietergemeinschaft oder Unterbeauftragung einzeln anzugeben.

      Kriterium:
      Art: Eignung zur Berufsausübung
      Bezeichnung: 3B1 - Berufliche Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung
      Beschreibung: Berufliche Qualifikation des für die Erbringung der Leistung Verantwortlichen entspricht: Ingenieur für den Leistungsbereich Tragwerksplanung (Nachweis durch Studiennachweis)

      Kriterium:
      Art: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
      Bezeichnung: 3B2 - Berufliche Qualifikation der vorgesehenen Projektleitung
      Beschreibung: Berufliche Qualifikation der vorgesehenen Projektleitung entspricht: Abgeschlossenes Studium für den Leistungsbereich Bauingenieurwesen (Nachweis durch Studiennachweis)

      Kriterium:
      Art: Sonstiges
      Bezeichnung: Auswahlkriterien für die einzureichenden Referenzprojekte
      Beschreibung: Es werden die vom Bewerber benannten 2 besten Referenzen für den Leistungsbereich Tragwerksplanung gem. §§ 49 bewertet. Weitere Angaben zur Bewertung der Referenzen sind dem Auswahlbogen zu entnehmen.
      Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
      Rangfolge: 5
      Informationen über die zweite Phase eines zweiphasigen Verfahrens:
      Mindestzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: 3
      Höchstzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: 5
      Der Erwerber behält sich das Recht vor, den Auftrag aufgrund der ursprünglichen Angebote ohne weitere Verhandlungen zu vergeben
      5.1.10.
      Zuschlagskriterien
      Kriterium:
      Art: Qualität
      Bezeichnung: Fachlicher Wert
      Beschreibung: Projektaufbauorganisation mit Vorstellung der vorgesehenen operativen Projektleitung sowie der vorgesehenen stellvertretenden Projektleitung; Projekterfahrung des Projektteams insbesondere der vorgesehenen operativen Projektleitung und der vorgesehenen stellvertretenden Projektleitung in Bezug auf vergleichbare Projekte; Personaleinsatzplanung; Einbindung der operativen sowie stellvertretenden Projektleitung in andere parallel laufende Projekte.
      Gewichtung (Prozentanteil, genau): 20

      Kriterium:
      Art: Qualität
      Bezeichnung: Qualität
      Beschreibung: Auseinandersetzung mit den zur Verfügung gestellten Unterlagen; Qualität und Form der Zuarbeit zu den Architektenleistungen / Erläuterung des Schnittstellenverständnisses zur Objektplanung; Beitrag zur Gewährleistung der Wirtschaftlichkeit.
      Gewichtung (Prozentanteil, genau): 35

      Kriterium:
      Art: Qualität
      Bezeichnung: Kommunikation und Verfügbarkeit
      Beschreibung: Vorgesehenen Besprechungskultur in diesem Projekt; Erreichbarkeit und Projektkommunikation mit dem Auftraggeber und den weiteren Beteiligten während der Leistungsdurchführung.
      Gewichtung (Prozentanteil, genau): 10

      Kriterium:
      Art: Preis
      Bezeichnung: Preis / Honorar
      Beschreibung: Honorarangebot
      Gewichtung (Prozentanteil, genau): 35
      5.1.11.
      Auftragsunterlagen
      Sprachen, in denen die Auftragsunterlagen offiziell verfügbar sind:
      Frist für die Anforderung zusätzlicher Informationen: 18/04/2024 00:00:00 (UTC+2)
      Internetadresse der Auftragsunterlagen: https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4Y9VHLB1/documents
      Ad-hoc-Kommunikationskanal:
      5.1.12.
      Bedingungen für die Auftragsvergabe
      Bedingungen für die Einreichung:
      Elektronische Einreichung: Erforderlich
      Adresse für die Einreichung: https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4Y9VHLB1
      Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch
      Elektronischer Katalog: Nicht zulässig
      Varianten: Nicht zulässig
      Frist für den Eingang der Teilnahmeanträge: 22/04/2024 14:00:00 (UTC+2)
      Frist, bis zu der das Angebot gültig sein muss: 60 $name_timeperiod.DAYS_deu
      Informationen, die nach Ablauf der Einreichungsfrist ergänzt werden können:
      Nach Ermessen des Käufers können alle fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf nachgereicht werden.
      Zusätzliche Informationen: Gemäß § 56 (2) VgV kann die Vergabestelle fehlende, unvollständige oder fehlerhafte Unterlagen nachfordern. Weiterhin behält sich die Vergabestelle vor, keine Unterlagen nachzufordern. Nachforderungen in der Bewerbungs- und Angebotsphase, die nicht fristgerecht eingehen, führen zum Ausschluss vom weiteren Verfahren.
      Auftragsbedingungen:
      Bedingungen für die Ausführung des Auftrags: Die Durchführung der Leistungen soll gem. § 73 (3) VgV unabhängig von Ausführungs- und Lieferinteressen erfolgen. Der Auftragnehmer sowie sämtliche mit der Ausführung befassten Beschäftigten desselben werden nach Maßgabe des Gesetzes über die förmliche Verpflichtung nichtbeamteter Personen (Verpflichtungsgesetz) vom 2.3.1974, geändert durch das Gesetz vom 15.8.1974, durch die zuständige Stelle des Auftraggebers gesondert verpflichtet.
      Elektronische Rechnungsstellung: Erforderlich
      Informationen über die Überprüfungsfristen: Die Vergabekammer leitet gemäß § 160 Abs. 1 GWB ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein. Der Antrag ist gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 - 4 GWB unzulässig, soweit 1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; 2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
      5.1.15.
      Techniken
      Rahmenvereinbarung: Keine Rahmenvereinbarung
      Informationen über das dynamische Beschaffungssystem: Kein dynamisches Beschaffungssystem
      5.1.16.
      Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung
      Überprüfungsstelle: Vergabekammer Niedersachsen beim Nds. Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Digitalisierung
      Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt: D&K drost consult GmbH
      8. Organisationen
      8.1.
      ORG-0001
      Offizielle Bezeichnung: Evangelisches Krankenhaus Göttingen-Weende gGmbH
      Registrierungsnummer: nicht bekannt
      Postanschrift: An der Lutter 24  
      Stadt: Göttingen
      Postleitzahl: 37075
      Land, Gliederung (NUTS): Göttingen (DE91C)
      Land: Deutschland
      Telefon: +49 551 50340
      Rollen dieser Organisation
      Beschaffer
      8.1.
      ORG-0002
      Offizielle Bezeichnung: D&K drost consult GmbH
      Registrierungsnummer: HRB106860
      Stadt: Hamburg
      Postleitzahl: 20459
      Land, Gliederung (NUTS): Hamburg (DE600)
      Land: Deutschland
      Kontaktperson: Bereich Vergabe
      Telefon: +49 403609840
      Rollen dieser Organisation
      Beschaffungsdienstleister
      8.1.
      ORG-0003
      Offizielle Bezeichnung: D&K drost consult GmbH
      Registrierungsnummer: HRB106860
      Stadt: Hamburg
      Postleitzahl: 20459
      Land, Gliederung (NUTS): Hamburg (DE600)
      Land: Deutschland
      Kontaktperson: Bereich Vergabe
      Telefon: +49 403609840
      Rollen dieser Organisation
      Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt
      8.1.
      ORG-0004
      Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Niedersachsen beim Nds. Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Digitalisierung
      Registrierungsnummer: nicht bekannt
      Stadt: Lüneburg
      Postleitzahl: 21339
      Land, Gliederung (NUTS): Lüneburg, Landkreis (DE935)
      Land: Deutschland
      Telefon: +49 04131 15-3306
      Rollen dieser Organisation
      Überprüfungsstelle
      8.1.
      ORG-0005
      Offizielle Bezeichnung: Beschaffungsamt des BMI
      Registrierungsnummer: 994-DOEVD-83
      Stadt: Bonn
      Postleitzahl: 53119
      Land, Gliederung (NUTS): Bonn, Kreisfreie Stadt (DEA22)
      Land: Deutschland
      Telefon: +49228996100
      Rollen dieser Organisation
      TED eSender
      11. Informationen zur Bekanntmachung
      11.1.
      Informationen zur Bekanntmachung
      Kennung/Fassung der Bekanntmachung: 3f15c3aa-ac85-424e-a083-1ec86cccf8f8 - 01
      Formulartyp: Wettbewerb
      Art der Bekanntmachung: Auftrags- oder Konzessionsbekanntmachung – Standardregelung
      Datum der Übermittlung der Bekanntmachung: 22/03/2024 11:59:41 (UTC+1)
      Sprachen, in denen diese Bekanntmachung offiziell verfügbar ist: Deutsch
      11.2.
      Informationen zur Veröffentlichung
      Veröffentlichungsnummer der Bekanntmachung: 175832-2024
      ABl. S – Nummer der Ausgabe: 60/2024
      Datum der Veröffentlichung: 25/03/2024
    © European Union, http://ted.europa.eu
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  • Gewährleistung

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INFO-BOX

Ausschreibung veröffentlicht 25.03.2024
Zuletzt aktualisiert 25.03.2024
Wettbewerbs-ID 2-552187 Status Kostenpflichtig
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