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  • DE-21339 Lüneburg
  • 12/2011
  • Ergebnis
  • (ID 2-57540)

Einrichtung eines zentralen, interdisziplinären Notfall- und Aufnahmebereichs, Ergänzung und Neustrukturierung des Intensivpflegebereichs, Strukturverbesserungen von Leistungsbereichen


 
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    Entscheidung 12/2011 Entscheidung
    Verfahren Nichtoffener Wettbewerb nach RPW
    Berufsgruppen Architektur
    Teilnehmer Gewünschte Teilnehmerzahl: max. 15
    Tatsächliche Teilnehmer: 15
    Gebäudetyp Gesundheitswesen
    Art der Leistung Objektplanung Gebäude
    Zulassungsbereich EWR, GPA
    Sprache Deutsch
    Preisgelder/Honorare 100.000 EUR inkl. USt.
    Auslober/Bauherr Städtisches Klinikum Lüneburg gemeinnützige GmbH, Lüneburg (DE)
    Betreuer D&K drost consult GmbH, Hamburg (DE) Büroprofil
    Preisrichter Andreas Baum [Stellvertreter], Prof. Carlo Baumschlager, Wolfgang Bergstermann, Jason Diedenhoven [Stellvertreter], Dr. Dietrich Kappler [Vorsitz], Elisabeth Meyer-Pfeffermann, Prof. Manfred Schomers, Guido von den Benken
    Aufgabe
    Das Städtische Klinikum Lüneburg (SKL) ist ein Krankenhaus der Schwerpunktversorgung mit 472 Planbetten. Es verfügt über 11 Hauptabteilungen – Allgemein- und Visceralchirurgie, Unfallchirurgie, Urologie, Gynäkologie, Innere Medizin, Kardiologie, Neurologie, Strahlentherapie, Radiologie, Pathologie, Anaesthesiologie – sowie über Belegabteilungen für Hals-Nasen-Ohren Heilkunde, Mund-Kiefer-Chirurgie, Nuklearmedizin, Hautkrankheiten und Augenheilkunde.
    Das Medizinkonzept des Klinikums ist durch einen hohen Grad an Interdisziplinarität und Interprofessionalität gekennzeichnet.
    Charakteristisch für das Klinikum ist die für ein Krankenhaus der Schwerpunktversorgung hohe Anzahl von zertifizierten, fachübergreifend organisierten medizinischen Zentren. Im Darmkrebszentrum werden durch die Gastroenterologen und Visceralchirurgen mit modernster Technik Tumore des Magen-Darm Traktes diagnostiziert und anschließend – wenn möglich minimalinvasiv – entfernt. Im Brustkrebszentrum und im gynäkologischen Krebszentrum bilden die Gynäkologen, Chirurgen und die Strahlentherapeuten ein interdisziplinäres Behandlungsteam. Sowohl das Darmkrebszentrum als auch das Brustkrebszentrum und das für ein Krankenhaus dieser Größe einzigartige gynäkologische Krebszentrum sind von der Deutschen Krebsgesellschaft zertifiziert. Die Gründung eines Prostatakrebszentrums ist in Vorbereitung.
    In allen Zentren arbeiten Chirurgen, Urologen, Gynäkologen, Internisten, Pathologen, Radiologen und Strahlentherapeuten eng zusammen und besprechen in wöchentlich stattfindenden Tumorkonferenzen die optimale Behandlungsstrategie für die Patienten. Darüber hinaus befindet sich auf dem Gelände des SKL eine große hämatologisch-onkologische Gemeinschaftspraxis, die ebenfalls Mitglied dieser Tumorzentren ist. Die Onkologen und andere zuweisende niedergelassene Ärzte nehmen regelmäßig an den Tumorkonferenzen teil, um eine optimale Verzahnung zwischen stationärer und ambulanter Therapie zu erreichen.
    Neben den onkologischen Zentren verfügt das SKL über eine überregionale Stroke Unit sowie ein überregionales Traumazentrum. Mit der kürzlich eröffneten Station für Geriatrie (derzeit 7 Betten) ist ein weiterer Meilenstein in der interdisziplinären Zusammenarbeit unterschiedlicher Fachrichtungen erreicht worden. Langfristig soll die Geriatrie weiter ausgebaut werden, da die Altersmedizin einen großen Stellenwert in der älter werdenden Gesellschaft haben wird.
    Die Kardiologie des Klinikums schließlich bildet den Nucleus des Kompetenznetzwerkes Herz/Lunge, das in Lüneburg und Umgebung die Kliniker und die niedergelassenen Ärzte verbindet. Die Kardiologie verfügt über 2 Linksherz-Kathetermessplätze, an denen sowohl Erkrankungen der Herzkranzgefäße als auch Herz-Rhytmus-Störungen behandelt werden.
    Die medizinischen Schwerpunkte des Klinikums sollen zukünftig weiter ausgebaut werden. So wird zukünftig durch eine engere Verzahnung zwischen der Neurologie und der Unfallchirurgie/Orthopädie die Behandlung der degenerativen Wirbelsäulenerkrankungen einen neuen Behandlungsschwerpunkt darstellen. Die im Hause verfügbare Abteilung für Physiotherapie wird Bestandteil eines solchen Kompetenzzentrums sein. Dieser im Grenzgebiet zwischen Chirurgie und Neurochirurgie liegende Behandlungsschwerpunkt bildet eine sinnvolle Ergänzung zur Geriatrie. Darüber hinaus hat das Klinikum einen Antrag auf die Aufnahme einer Klinik für Psychosomatik in den Krankenhausplan gestellt, die in enger Zusammenarbeit mit der Psychiatrischen Klinik Lüneburgs neu etabliert werden soll.
    Das Städtische Klinikum Lüneburg hat sich seit seiner Eröffnung im Jahr 1900 additiv entwickelt und mit seinen Fachdisziplinen den jeweiligen Anforderungen der Zeit angepasst. Der baulich-räumliche Zustand des Klinikums entspricht jedoch teilweise nicht mehr den aktuellen betrieblichen Notwendigkeiten und Entwicklungstendenzen. Insbesondere zeigt sich, dass die Integration der Klinik für Neurologie in das Städtische Klinikum zu räumlichen Kapazitätsengpässen geführt hat. Um die Prozesse im Klinikum effektiver gestalten zu können, ist eine grundsätzliche Neustrukturierung einzelner Klinikbereiche erforderlich.
    Gleichzeitig ist ein erheblicher baulicher Erweiterungs- und Modernisierungsbedarf festzustellen; dieses beinhaltet auch den Ersatz durch Neubauten von nicht sanierungswürdiger oder für Krankenhauzwecke nicht mehr geeigneter Altbausubstanz.
    Der Realisierungsteil des Wettbewerbes beinhaltet nach derzeitigem Stand einen ersten Bauabschnitt mit insbesondere: — dem zusammenhängenden (benachbarten) Bau einer internistisch-neurologischen (konservativen) Notfall-Untersuchungs- und Behandlungseinheit, — einer zentralen, interdisziplinären Aufnahmeeinheit für stationäre, geplante Patienten sowie einer interdisziplinären Aufnahmepflege.
    Der Betrieb dieser neu zu schaffenden Einheiten soll in Verbindung mit dem vorhandenen Bereich der operativen Not-/Unfallbehandlungsstelle funktionieren, um eine interdisziplinäre Notaufnahme mit hohen Synergiepotenzialen zu bilden: — Zentralisierung der Neurologischen Funktionsdiagnostik, — Flächenergänzung der stationären OP-Abteilung mit Nebenräumen zur Optimierung der Abläufe (Wechselzeiten), — Flächenergänzung der Zentralsterilisation und Optimierung der Materialwege zur OP-Abteilung, — Schaffung von 12 zusätzlichen Betten für IMC und Stroke-Unit, in Zusammenhang mit einer künftigen baulichen Neuordnung der gesamten Intensivmedizin (ggf. im Ideenteil – siehe unten), — Ersatz für Raumgruppen aus der Altbausubstanz zur Vorbereitung weiterer Bauabschnitte.
    Für den förderfähigen Anteil des ersten Bauabschnitts wurden vom Sozialministerium des Landes Niedersachsen 14 000 000 EUR (brutto, inkl.
    kurzfristiger Anlagegüter) KHG-Fördermittel in Aussicht gestellt; diese Summe ist nach heutigem Kenntnisstand nicht erweiterbar. Der Umfang der in den Entwurfsplanungen für den ersten Bauabschnitt vorgesehenen baulichen Maßnahmen muss sich deshalb zwingend an dieser Summe orientieren, da Finanzierungszusagen für weitere Bauabschnitte nicht gesichert sind. Die Reihenfolge der oben genannten, für die Weiterentwicklung des Klinikums erforderlichen Maßnahmen ist dabei als Wertung bezüglich ihrer Relevanz zu betrachten.
    Im Ideenteil des Wettbewerbs soll ein Masterplan für die mittel- bis langfristige bauliche Entwicklung des Klinikums konzipiert werden, die sich in das städtebauliche Umfeld einfügt und dieses positiv weiterentwickelt. Diese Konzeption beinhaltet die schrittweise Ablösung von nicht funktionalen Betriebseinheiten in Altbauten (z. B.
    Pflegestationen B3 und B4), eine Neuordnung der internen und externen Wegebeziehungen und die Erfüllung des Gesamtflächenbedarfs.
    Als Basis für die Planungskonzeptionen wurde eine Bedarfsermittlung für die bauliche Weiterentwicklung mit einem Funktions- und Raumprogramm erstellt. Die für die Zielplanung ermittelte rechnerische Gesamt-Fehlfläche im Klinikum beträgt rund 2 170 m² Nutzfläche. Diese erhöht sich um den Ersatzbedarf für abgängige Bauteile in Abhängigkeit von der Planungslösung sowie um die Fläche für perspektivisch angedachte neue Abteilungen (Psychosomatik und Neurochirurgie). Des Weiteren muss in der baulichen Zielplanung der zusätzliche Flächenbedarf von 500-600 m² Nutzfläche für die Vermietung an krankenhausergänzende Einrichtungen, hier gewünscht: Radiologische Praxis, KV-Notfallpraxis (Erwachsene und Kinder) und öffentliche Apotheke (Verkaufsstelle) berücksichtigt werden.
    Die Ausloberin erwartet ein in Bauabschnitten umsetzbares Gesamtkonzept, das eine modulare, additive Weiterentwicklung des Klinikums ermöglicht.
    Die Entwurfsvorschläge sollen spezifische, ortsabhängige Rahmenbedingungen ebenso wie allgemeine Anforderungen an den modernen Krankenhausbetrieb bestmöglich berücksichtigen und gleichzeitig flexibel auf eine in Zukunft mögliche Änderung der Nachfragesituation reagieren können. Während der Baumaßnahmen ist der laufende Betrieb zu gewährleisten.
    Die Architektenkammer Niedersachsen hat Kenntnis von dem Inhalt der Bekanntgabe sowie der Art des Verfahrens und der Wettbewerbssumme erhalten und bei diesen Punkten beratend mitgewirkt. Das Verfahren wird bei der Architektenkammer registriert. Die Bekanntgabe sowie die Inhalte des Verfahrens sind abgestimmt bzw. sind in Abstimmung mit der Leitung der Beratungs- und Prüfstelle Krankenhausbau bei der Oberfinanzdirektion Niedersachsen.
    Gesetzte Teilnehmer AEP Architekten Eggert Generalplaner GmbH, Stuttgart
    Gerlach Schneider + Partner GbR mit Angelis & Partner, Bremen
    Nickl & Partner Architekten AG, München
    Plischke Lühring Architekten GbR, Aachen
    Schröder Architekten, München
    TMK Architekten Ingenieure GbR, Düsseldorf
    woerner und partner GmbH, Frankfurt a. M.
    Architektengruppe Schweitzer + Partner, Braunschweig
    Beeg Geiselbrecht Lemke Arch. GmbH, München
    RDS Partner Rauh Damm Stiller Partner GmbH, Hattingen
    Sander.Hofrichter Architekten, Ludwigshafen
    Schnittger Architekten + Partner, Kiel
    Henke + Partner, Hamburg
    Planungsring Mumm + Partner GbR, Hamburg
    Freudenfeld + Krausen + Will Architekten GmbH, München
    Projektadresse DE-21339 Lüneburg
    TED Dokumenten-Nr. 371697-2010
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  • Auswahlkriterien

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    Nachweis finanzielle und wirtschaftliche Leistungsfähigkeit gem. § 5 (4) VOF Ja
    Berufshaftpflicht Personenschäden 1.500.000 Euro
    Berufshaftpflicht Sach- und Vermögensschäden 1.500.000 Euro
    Durchschnittlicher Mindestumsatz der letzten 3 Jahre 1.000.000 Euro
    Angaben zur Mitarbeiteranzahl Ja
    Angaben zu Arbeitsgemeinschaften ARGE möglich
    Anzahl Referenzen insgesamt mind. 3 Referenzen
    Zeitraum für Referenzen innerhalb der letzten 10 Jahre
    Eigenschaft der Referenzen: Referenz(en) vergleichbar
    Leistungsphasen der Referenzen: Lph 1(2) - 8
    Angaben zur techn. Ausstattung gefordert? Ja
    Angaben zur Qualitätssicherung gefordert? Nein
    Angaben zum technischen Leiter gefordert? Nein
    Vergabe von Unteraufträgen eingeschränkt? Nein
    Bewerbungsunterlagen online verfügbar? Ja
    Zusätzliche Kategorie junge/kleine Büros? Nein
  • Anzeigentext Ausschreibung

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    • WETTBEWERBSBEKANNTMACHUNG
      Dieser Wettbewerb fällt unter Richtlinie 2004/18/EG

      ABSCHNITT I: ÖFFENTLICHER AUFTRAGGEBER/AUFTRAGGEBER

      I.1) NAME, ADRESSEN UND KONTAKTSTELLE(N)
      Städtisches Klinikum Lüneburg gemeinnützige GmbH
      Bögelstraße 1
      z. H. Herrn Christoph Behrends, Leiter Technik und Einkauf
      21339 Lüneburg
      DEUTSCHLAND
      Tel. +49 413177-2995
      E-Mail: MTJBZnBncXJtbmYsQGNmcGNsYnE+aWpnbGdpc2sranNjbGNgc3BlLGJj
      Fax +49 413177-3290
      Internet-Adresse(n)
      http://www.klinikum-lueneburg.de
      Weitere Auskünfte erteilen: D&K drost consult GmbH
      Kajen 10
      z. H. Frau Anniki Stuhr
      20459 Hamburg
      DEUTSCHLAND
      Tel. +49 40360984-28
      E-Mail: MTRvZ2g8YG5rb3ApX2tqb3FocCpgYQ==
      Fax +49 40360984-11
      Internet: www.drost-consult.de
      Verdingungs-/Ausschreibungs- und ergänzende Unterlagen (einschließlich
      Unterlagen für ein dynamisches Beschaffungssystem) sind erhältlich bei:
      D&K drost consult GmbH
      Kajen 10
      z. H. Frau Anniki Stuhr
      20459 Hamburg
      DEUTSCHLAND
      Tel. +49 40360984-28
      E-Mail: MjE2Y1tcMFRiX2NkHVNfXmNlXGQeVFU=
      Fax +49 40360984-11
      Internet: www.drost-consult.de
      Angebote, Anträge auf Teilnahme oder Interessenbekundungen sind zu richten
      an: D&K drost consult GmbH
      Kajen 10
      z. H. Frau Anniki Stuhr
      20459 Hamburg
      DEUTSCHLAND
      Tel. +49 40360984-28
      E-Mail: MTNwaGk9YW9scHEqYGxrcHJpcSthYg==
      Fax +49 40360984-11
      Internet: www.drost-consult.de

      I.2) ART DES ÖFFENTLICHEN AUFTRAGGEBERS UND HAUPTTÄTIGKEIT(EN)
      Sonstiges gemeinnützige GmbH
      Gesundheit

      ABSCHNITT II: GEGENSTAND DES WETTBEWERBS/BESCHREIBUNG DES PROJEKTS

      II.1) BESCHREIBUNG

      II.1.1) Bezeichnung des Wettbewerbs/Projekts durch den öffentlichen
      Auftraggeber/den Auftraggeber
      Nicht offener, hochbaulicher Wettbewerb mit Masterplan als Ideenteil
      "Einrichtung eines zentralen, interdisziplinären Notfall- und
      Aufnahmebereichs, Ergänzung und Neustrukturierung des
      Intensivpflegebereichs, Strukturverbesserungen von Leistungsbereichen" im
      städtebaulichen Kontext des Standorts.

      II.1.2) Kurze Beschreibung
      Das Städtische Klinikum Lüneburg (SKL) ist ein Krankenhaus der
      Schwerpunktversorgung mit 472 Planbetten. Es verfügt über 11
      Hauptabteilungen – Allgemein- und Visceralchirurgie, Unfallchirurgie,
      Urologie, Gynäkologie, Innere Medizin, Kardiologie, Neurologie,
      Strahlentherapie, Radiologie, Pathologie, Anaesthesiologie – sowie über
      Belegabteilungen für Hals-Nasen-Ohren Heilkunde, Mund-Kiefer-Chirurgie,
      Nuklearmedizin, Hautkrankheiten und Augenheilkunde.
      Das Medizinkonzept des Klinikums ist durch einen hohen Grad an
      Interdisziplinarität und Interprofessionalität gekennzeichnet.
      Charakteristisch für das Klinikum ist die für ein Krankenhaus der
      Schwerpunktversorgung hohe Anzahl von zertifizierten, fachübergreifend
      organisierten medizinischen Zentren. Im Darmkrebszentrum werden durch die
      Gastroenterologen und Visceralchirurgen mit modernster Technik Tumore des
      Magen-Darm Traktes diagnostiziert und anschließend – wenn möglich
      minimalinvasiv – entfernt. Im Brustkrebszentrum und im gynäkologischen
      Krebszentrum bilden die Gynäkologen, Chirurgen und die Strahlentherapeuten
      ein interdisziplinäres Behandlungsteam. Sowohl das Darmkrebszentrum als
      auch das Brustkrebszentrum und das für ein Krankenhaus dieser Größe
      einzigartige gynäkologische Krebszentrum sind von der Deutschen
      Krebsgesellschaft zertifiziert. Die Gründung eines Prostatakrebszentrums
      ist in Vorbereitung.
      In allen Zentren arbeiten Chirurgen, Urologen, Gynäkologen, Internisten,
      Pathologen, Radiologen und Strahlentherapeuten eng zusammen und besprechen
      in wöchentlich stattfindenden Tumorkonferenzen die optimale
      Behandlungsstrategie für die Patienten. Darüber hinaus befindet sich auf
      dem Gelände des SKL eine große hämatologisch-onkologische
      Gemeinschaftspraxis, die ebenfalls Mitglied dieser Tumorzentren ist. Die
      Onkologen und andere zuweisende niedergelassene Ärzte nehmen regelmäßig an
      den Tumorkonferenzen teil, um eine optimale Verzahnung zwischen
      stationärer und ambulanter Therapie zu erreichen.
      Neben den onkologischen Zentren verfügt das SKL über eine überregionale
      Stroke Unit sowie ein überregionales Traumazentrum. Mit der kürzlich
      eröffneten Station für Geriatrie (derzeit 7 Betten) ist ein weiterer
      Meilenstein in der interdisziplinären Zusammenarbeit unterschiedlicher
      Fachrichtungen erreicht worden. Langfristig soll die Geriatrie weiter
      ausgebaut werden, da die Altersmedizin einen großen Stellenwert in der
      älter werdenden Gesellschaft haben wird.
      Die Kardiologie des Klinikums schließlich bildet den Nucleus des
      Kompetenznetzwerkes Herz/Lunge, das in Lüneburg und Umgebung die Kliniker
      und die niedergelassenen Ärzte verbindet. Die Kardiologie verfügt über 2
      Linksherz-Kathetermessplätze, an denen sowohl Erkrankungen der
      Herzkranzgefäße als auch Herz-Rhytmus-Störungen behandelt werden.
      Die medizinischen Schwerpunkte des Klinikums sollen zukünftig weiter
      ausgebaut werden. So wird zukünftig durch eine engere Verzahnung zwischen
      der Neurologie und der Unfallchirurgie/Orthopädie die Behandlung der
      degenerativen Wirbelsäulenerkrankungen einen neuen Behandlungsschwerpunkt
      darstellen. Die im Hause verfügbare Abteilung für Physiotherapie wird
      Bestandteil eines solchen Kompetenzzentrums sein. Dieser im Grenzgebiet
      zwischen Chirurgie und Neurochirurgie liegende Behandlungsschwerpunkt
      bildet eine sinnvolle Ergänzung zur Geriatrie. Darüber hinaus hat das
      Klinikum einen Antrag auf die Aufnahme einer Klinik für Psychosomatik in
      den Krankenhausplan gestellt, die in enger Zusammenarbeit mit der
      Psychiatrischen Klinik Lüneburgs neu etabliert werden soll.
      Das Städtische Klinikum Lüneburg hat sich seit seiner Eröffnung im Jahr
      1900 additiv entwickelt und mit seinen Fachdisziplinen den jeweiligen
      Anforderungen der Zeit angepasst. Der baulich-räumliche Zustand des
      Klinikums entspricht jedoch teilweise nicht mehr den aktuellen
      betrieblichen Notwendigkeiten und Entwicklungstendenzen. Insbesondere
      zeigt sich, dass die Integration der Klinik für Neurologie in das
      Städtische Klinikum zu räumlichen Kapazitätsengpässen geführt hat. Um die
      Prozesse im Klinikum effektiver gestalten zu können, ist eine
      grundsätzliche Neustrukturierung einzelner Klinikbereiche erforderlich.
      Gleichzeitig ist ein erheblicher baulicher Erweiterungs- und
      Modernisierungsbedarf festzustellen; dieses beinhaltet auch den Ersatz
      durch Neubauten von nicht sanierungswürdiger oder für Krankenhauzwecke
      nicht mehr geeigneter Altbausubstanz.
      Der Realisierungsteil des Wettbewerbes beinhaltet nach derzeitigem Stand
      einen ersten Bauabschnitt mit insbesondere:
      — dem zusammenhängenden (benachbarten) Bau einer
      internistisch-neurologischen (konservativen) Notfall-Untersuchungs- und
      Behandlungseinheit,
      — einer zentralen, interdisziplinären Aufnahmeeinheit für stationäre,
      geplante Patienten sowie einer interdisziplinären Aufnahmepflege.
      Der Betrieb dieser neu zu schaffenden Einheiten soll in Verbindung mit dem
      vorhandenen Bereich der operativen Not-/Unfallbehandlungsstelle
      funktionieren, um eine interdisziplinäre Notaufnahme mit hohen
      Synergiepotenzialen zu bilden:
      — Zentralisierung der Neurologischen Funktionsdiagnostik,
      — Flächenergänzung der stationären OP-Abteilung mit Nebenräumen zur
      Optimierung der Abläufe (Wechselzeiten),
      — Flächenergänzung der Zentralsterilisation und Optimierung der
      Materialwege zur OP-Abteilung,
      — Schaffung von 12 zusätzlichen Betten für IMC und Stroke-Unit, in
      Zusammenhang mit einer künftigen baulichen Neuordnung der gesamten
      Intensivmedizin (ggf. im Ideenteil – siehe unten),
      — Ersatz für Raumgruppen aus der Altbausubstanz zur Vorbereitung weiterer
      Bauabschnitte.
      Für den förderfähigen Anteil des ersten Bauabschnitts wurden vom
      Sozialministerium des Landes Niedersachsen 14 000 000 EUR (brutto, inkl.
      kurzfristiger Anlagegüter) KHG-Fördermittel in Aussicht gestellt; diese
      Summe ist nach heutigem Kenntnisstand nicht erweiterbar. Der Umfang der in
      den Entwurfsplanungen für den ersten Bauabschnitt vorgesehenen baulichen
      Maßnahmen muss sich deshalb zwingend an dieser Summe orientieren, da
      Finanzierungszusagen für weitere Bauabschnitte nicht gesichert sind. Die
      Reihenfolge der oben genannten, für die Weiterentwicklung des Klinikums
      erforderlichen Maßnahmen ist dabei als Wertung bezüglich ihrer Relevanz zu
      betrachten.
      Im Ideenteil des Wettbewerbs soll ein Masterplan für die mittel- bis
      langfristige bauliche Entwicklung des Klinikums konzipiert werden, die
      sich in das städtebauliche Umfeld einfügt und dieses positiv
      weiterentwickelt. Diese Konzeption beinhaltet die schrittweise Ablösung
      von nicht funktionalen Betriebseinheiten in Altbauten (z. B.
      Pflegestationen B3 und B4), eine Neuordnung der internen und externen
      Wegebeziehungen und die Erfüllung des Gesamtflächenbedarfs.
      Als Basis für die Planungskonzeptionen wurde eine Bedarfsermittlung für
      die bauliche Weiterentwicklung mit einem Funktions- und Raumprogramm
      erstellt. Die für die Zielplanung ermittelte rechnerische
      Gesamt-Fehlfläche im Klinikum beträgt rund 2 170 m² Nutzfläche. Diese
      erhöht sich um den Ersatzbedarf für abgängige Bauteile in Abhängigkeit von
      der Planungslösung sowie um die Fläche für perspektivisch angedachte neue
      Abteilungen (Psychosomatik und Neurochirurgie). Des Weiteren muss in der
      baulichen Zielplanung der zusätzliche Flächenbedarf von 500-600 m²
      Nutzfläche für die Vermietung an krankenhausergänzende Einrichtungen, hier
      gewünscht: Radiologische Praxis, KV-Notfallpraxis (Erwachsene und Kinder)
      und öffentliche Apotheke (Verkaufsstelle) berücksichtigt werden.
      Die Ausloberin erwartet ein in Bauabschnitten umsetzbares Gesamtkonzept,
      das eine modulare, additive Weiterentwicklung des Klinikums ermöglicht.
      Die Entwurfsvorschläge sollen spezifische, ortsabhängige Rahmenbedingungen
      ebenso wie allgemeine Anforderungen an den modernen Krankenhausbetrieb
      bestmöglich berücksichtigen und gleichzeitig flexibel auf eine in Zukunft
      mögliche Änderung der Nachfragesituation reagieren können. Während der
      Baumaßnahmen ist der laufende Betrieb zu gewährleisten.
      Die Architektenkammer Niedersachsen hat Kenntnis von dem Inhalt der
      Bekanntgabe sowie der Art des Verfahrens und der Wettbewerbssumme erhalten
      und bei diesen Punkten beratend mitgewirkt. Das Verfahren wird bei der
      Architektenkammer registriert. Die Bekanntgabe sowie die Inhalte des
      Verfahrens sind abgestimmt bzw. sind in Abstimmung mit der Leitung der
      Beratungs- und Prüfstelle Krankenhausbau bei der Oberfinanzdirektion
      Niedersachsen.

      II.1.3) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV)
      71221000

      ABSCHNITT III: RECHTLICHE, WIRTSCHAFTLICHE, FINANZIELLE UND TECHNISCHE
      INFORMATIONEN

      III.1) KRITERIEN FÜR DIE AUSWAHL DER TEILNEHMER
      Der Zulassungsbereich umfasst die Mitgliedsstaaten des Europäischen
      Wirtschaftsraumes (EWR) sowie Staaten der Vertragsparteien des
      WTO-Übereinkommens über das öffentliche Beschaffungswesen (GPA).
      Teilnahmeberechtigt sind Architekten/Architektinnen. Es werden bis zu 15
      Teilnehmer ausgewählt.
      Für die Teilnahme ist ein Bewerbungsbogen auszufüllen, zu unterschreiben
      und die darin geforderten Anlagen mit abzugeben. Der Bewerbungsbogen steht
      als Download unter www.drost-consult.de zur Verfügung. Die Unterlagen
      müssen bis zum 18.1.2011 um 12:00 Uhr bei folgender Adresse in einem
      verschlossenen Umschlag eingereicht werden: D&K drost consult GmbH, Kajen
      10, 20459 Hamburg, DEUTSCHLAND. Der Umschlag ist deutlich mit der
      Aufschrift "Städtisches Klinikum Lüneburg" zu kennzeichnen. Ein
      entsprechender Vordruck wird als Anlage zum Bewerbungsbogen zur Verfügung
      gestellt.
      Es sind folgende Angaben/Nachweise zu erbringen, Nichterfüllung kann zum
      Ausschluss führen:
      (1.1) Name und Adresse des Bewerbers;
      (1.2) Nachweis der beruflichen Qualifikation des Bewerbers, insbesondere
      durch die Vorlage der Eintragung in einem zuständigen Berufsregister
      (Mitgliedschaft in einer Architektenkammer – Anlage 3A);
      (1.3) Nachweis der Unterschriftenberechtigung im Falle einer
      Kapitalgesellschaft, z.B. durch die Vorlage eines aktuellen
      Handelsregisterauszuges – Anlage 3B;
      (1.4) Eidesstattliche Erklärung über das Nichtvorliegen von
      Verurteilungen/möglichen Ausschlussgründen gemäß VOF i.d.F. 2009 und
      Teilnahmehindernissen gemäß RPW 2008 §4 (2).
      Folgende Mindestanforderungen an die Leistungsfähigkeit sind zu erbringen:
      (1.5) Eine Erklärung über die Beschäftigtenanzahl, Mindestanforderung:
      fünf fachlich geeignete Personen im jährlichen Mittel der letzten 3 Jahre;
      (1.6) eine Erklärung aus der hervorgeht, über welche Ausstattung, welche
      Geräte und welche technische Ausrüstung der Dienstleistungserbringer
      verfügt, Mindestanforderung: Der elektronische Datenaustausch grafischer
      und sonstiger Dateien in digitaler Form (GAEB-Schnittstelle, dxf.- bzw.
      dwg.-Dateien) sowie die kurzfristige Herstellung großformatiger Pläne
      (DIN-A0-Plotter) muss gewährleistet sein;
      (1.7) Angaben zum Honorar-Gesamtumsatz und zum Teilumsatz im
      Krankenhausbau (Objektplanung für Gebäude, netto ohne MwSt.) innerhalb der
      letzten 3 Jahre (es ist ein durchschnittlicher Gesamtumsatz der letzten 3
      Jahre von mindestens 1 000 000 EUR sowie ein Teilumsatz im Krankenhausbau
      nachzuweisen);
      (1.8) Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung von mind. 1 500 000 EUR
      pro Schadensfall – Anlage 3D (der Nachweis kann auch über eine Erklärung
      durch den Versicherer über eine entsprechende Erhöhung im Auftragsfall
      erfolgen).
      Darüber hinaus ist die Leistungsfähigkeit des Bewerbers durch
      vergleichbare Referenzprojekte nachzuweisen (2.0). Es sind maximal 10
      bereits durchgeführte Projekte, die nicht älter als 8 Jahre sind, unter
      Angabe der Projektbezeichnung, des Auftraggebers, des Projektleiters, der
      Art der Nutzung, des Leistungsbilds des Bewerbers (Angabe der
      Leistungsphasen nach HOAI), der Leistungszeit, des Auftragswertes und der
      Projektgröße (BGF und Baukosten/brutto KG 200 bis 700) zu benennen.
      Erfahrung im Krankenhausbau ist nachzuweisen. Dabei sind 3 Referenzen
      gemäß den Vorgaben im Bewerbungsbogen detailliert auf jeweils einer
      DIN-A3-Seite vorzustellen (Bewerbungsbogen – Anlage 3C).
      Arbeitsgemeinschaften sind zugelassen und müssen als solche im Anschreiben
      bzw. im Bewerbungsbogen kenntlich gemacht werden. Ein federführender
      Ansprechpartner muss dabei benannt werden. Im Falle einer
      Arbeitsgemeinschaft ist der Bewerbungsbogen gemeinsam auszufüllen. Zudem
      ist im Falle einer Arbeitsgemeinschaft eine gemeinsame Erklärung der
      Bewerber zu unterzeichnen (Bewerbungsbogen – Punkt 4B). Nichtvorliegen
      kann zum Ausschluss der Bewerbung der Arbeitsgemeinschaft führen.
      Die Ausloberin wählt anhand der im Bewerbungsbogen und der in den
      dazugehörigen Anlagen erteilten Auskünfte unter den Bewerbern, die nicht
      aufgrund der formalen Kriterien, der möglichen
      Ausschlusskriterien/Teilnahmehindernisse oder der Nichterfüllung der
      Mindestanforderungen ausgeschlossen wurden, diejenigen aus, die zur
      Teilnahme am Wettbewerb aufgefordert werden.
      Dabei erfolgt die Auswahl anhand folgender Kriterien:
      — (0-4 Punkte) Allgemeine Erfahrung im Krankenhausbau,
      — (0-2 Punkte) Erfahrung der Bewerberin/des Bewerbers hinsichtlich
      öffentlicher Bauaufgaben, Bauen im innerstädtischen Kontext,
      — (0-10 Punkte) Vergleichbarkeit des detailliert dargestellten
      Referenzprojektes 1, insbesondere vergleichbare Projektgröße, Bauaufgabe,
      Leistungsbild und erwartete Qualität,
      — (0-10 Punkte) Vergleichbarkeit des detailliert dargestellten
      Referenzprojektes 2, insbesondere vergleichbare Projektgröße, Bauaufgabe,
      Leistungsbild und erwartete Qualität,
      — (0-10 Punkte) Vergleichbarkeit des detailliert dargestellten
      Referenzprojektes 3, insbesondere vergleichbare Projektgröße, Bauaufgabe,
      Leistungsbild und erwartete Qualität.
      Bei gleicher Eignung entscheidet das Los.
      Jede Bewerberin, jeder Bewerber, jedes Büro oder jede Arbeitsgemeinschaft
      darf nur eine Bewerbung einreichen. Mehrfachbewerbungen führen zum
      Ausschluss.

      III.2) TEILNAHME IST EINEM BESTIMMTEN BERUFSSTAND VORBEHALTEN
      Ja
      Als Berufsqualifikation wird der Beruf der Architektin/des Architekten
      gefordert. Teilnahmeberechtigt ist jeder, der nach den Gesetzen der Länder
      berechtigt ist, die Berufsbezeichnung Architekt bzw. Architektin zu tragen
      oder nach den EG-Richtlinien, insbesondere der Richtlinie für die
      gegenseitige Anerkennung der Diplome auf dem Gebiete der Architektur,
      berechtigt ist, in der Bundesrepublik Deutschland als
      Architekt/Architektin tätig zu werden.
      Juristische Personen sind zugelassen, wenn sie für die Durchführung der
      Aufgabe einen verantwortlichen Berufsangehörigen gemäß vorangegangenem
      Satz benennen.

      ABSCHNITT IV: VERFAHREN

      IV.1) ART DES WETTBEWERBS
      Nichtoffen
      Gewünschte Teilnehmerzahl: 15

      IV.3) KRITERIEN FÜR DIE BEWERTUNG DER PROJEKTE
      Die Beurteilung erfolgt nach den Kriterien:
      Formale Leistungen.
      Städtebauliches Konzept.
      Hochbauliches Konzept.
      Funktionales Konzept.
      Wirtschaftlichkeit.
      Eine detaillierte Aufstellung der Unterkriterien wird im Verfahrensteil
      der Auslobung bekannt gegeben. Die dargestellte Reihenfolge der Aspekte
      ist nicht als Wertung oder Gewichtung zu betrachten.

      IV.4) VERWALTUNGSINFORMATIONEN

      IV.4.2) Bedingungen für den Erhalt von Verdingungs-/Ausschreibungs- und
      ergänzenden Unterlagen
      Schlusstermin für die Anforderung von oder Einsicht in Unterlagen
      17.1.2011 - 12:00
      Die Unterlagen sind kostenpflichtig Nein

      IV.4.3) Schlusstermin für den Eingang der Projekte bzw. Anträge auf
      Teilnahme
      18.1.2011 - 12:00

      IV.4.4) Tag der Absendung der Aufforderungen zur Teilnahme an die
      ausgewählten Bewerber
      11.2.2011

      IV.4.5) Sprache(n), in der (denen) Projekte oder Anträge auf Teilnahme
      verfasst werden können
      Deutsch.

      IV.5) PREISE UND PREISGERICHT

      IV.5.1) Es werden Preise vergeben
      Ja
      Zahl und Wert der zu vergebenden Preise Die Ausloberin stellt die
      Wettbewerbssumme von 100 000 EUR (netto) bereit. Die Summe von insgesamt
      45 000 EUR (netto) wird in Form von Bearbeitungshonoraren ausgeschüttet
      (siehe
      IV.5.2). Es sollen 4 Preise und zudem Anerkennungen vergeben
      werden:
      1. Preis: 18 000 EUR (netto);
      2. Preis: 12 000 EUR (netto);
      3. Preis: 8 000 EUR (netto);
      4. Preis: 5 000 EUR (netto).
      Anerkennungen: 12 000 EUR (netto).
      Das Preisgericht ist berechtigt, durch einstimmigen Beschluss eine andere
      Verteilung der Preisgelder vorzunehmen.

      IV.5.2) Angaben zu den Zahlungen an alle Teilnehmer
      Die ausgewählten Teilnehmer, die zum Wettbewerbsverfahren aufgefordert
      werden und teilnehmen, erhalten ein Bearbeitungshonorar von jeweils 3 000
      EUR (netto), sofern Sie eine vollständige Wettbewerbsarbeit fristgerecht
      einreichen.

      IV.5.3) Folgeaufträge:
      Ja. Jeder Dienstleistungsauftrag im Anschluss an den Wettbewerb wird an
      den bzw. an einen der Gewinner des Wettbewerbs vergeben

      IV.5.4) Die Entscheidung des Preisgerichts ist für den öffentlichen
      Auftraggeber/den Auftraggeber bindend
      Nein

      ABSCHNITT VI: ZUSÄTZLICHE INFORMATIONEN

      VI.1) WETTBEWERB IN VERBINDUNG MIT EINEM VORHABEN UND/ODER PROGRAMM, DAS
      AUS GEMEINSCHAFTSMITTELN FINANZIERT WIRD
      Nein

      VI.2) SONSTIGE INFORMATIONEN
      Die vollständige Liste der Preisrichter wird spätestens in der
      Auslobungsbroschüre bekannt gegeben.
      Alle mit Preisen und Anerkennungen ausgezeichneten Arbeiten werden gem. §
      8 Abs. 3 RPW 2008 Eigentum der Ausloberin. Das Urheberrecht einschließlich
      des Schutzes gegen Nachbauen und das Recht auf Veröffentlichung der
      Entwürfe bleibt jeder Teilnehmerin und jedem Teilnehmer erhalten. Die
      Ausloberin erwirbt gem. § 8 Abs. 3 RPW 2008 das uneingeschränkte
      Nutzungsrecht an der gesamten Arbeit (oder in Auszügen) des mit der
      weiteren Bearbeitung beauftragten Architekten. Die Ausloberin ist
      berechtigt, das Nutzungsrecht zu übertragen. Die Nutzung einer Arbeit ohne
      weitere Beauftragung regelt sich nach § 8 Abs. 3 RPW 2008.
      Voraussichtliche geforderte Leistungen (vorläufig):
      1. Masterplan für den städtebaulich-funktionalen Ideenteil (Grundrisse,
      Ansichten und Schnitte, M.: 1:500);
      2. Realisierungsteil (Grundrisse, Ansichten und Schnitte, M.: 1:200);
      3. Zwei Planausschnitte für entwurfsabhängig zu wählende Teilbereiche (M.:
      1:100);
      4. Liberoblatt;
      5. Integrales Haustechnisches und energetisches Gesamtkonzept;
      6. Erläuterungsbericht;
      7. Flächenberechnungen;
      8. Kostenschätzung zum Realisierungsteil;
      9. Darstellung der prozessorientierten betrieblichen Abläufe;
      10. Einsatzmodell (M.: 1:500);
      11. Prüfpläne;
      12. Verfassererklärung;
      13. Verpflichtungserklärung zur Nutzung digitaler Daten;
      14. Liste der eingereichten Unterlagen;
      15. Digitale Unterlagen.
      Voraussichtliche Termine des Wettbewerbs:
      Versendung der Auslobung an die ausgewählten Teilnehmer: 7. KW 2011;
      Einreichung von Rückfragen zur Aufgabenstellung bis: 8. KW 2010;
      Pflichtkolloquium: 9. KW 2011; Abgabe der Wettbewerbsarbeiten: 21. KW
      2011; Abgabe der Modelle: 22. KW 2011; Preisgerichtssitzung: 27. KW 2011.

      VI.3) RECHTSBEHELFSVERFAHREN/NACHPRÜFUNGSVERFAHREN

      VI.3.1) Zuständige Stelle für Nachprüfungsverfahren
      Vergabekammer Niedersachsen beim Niedersächsischen Ministerium für
      Wirtschaft, Arbeit und Verkehr, Regierungsvertretung Lüneburg
      Auf der Hude 2
      21339 Lüneburg
      DEUTSCHLAND
      E-Mail: MjE1PlJfZlZdUh85VlpkVh48UmNVWl9SWV0xY2ceXVgfX1pWVVZjZFJUWWRWXx9VVg==
      Tel. +49 413115-1334/1335
      Internet: http://www.mi.niedersachsen.de

      VI.4) TAG DER ABSENDUNG DIESER BEKANNTMACHUNG:
      13.12.2010

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INFO-BOX

Ausschreibung veröffentlicht 21.10.2011
Ergebnis veröffentlicht 21.10.2011
Zuletzt aktualisiert 09.04.2020
Wettbewerbs-ID 2-57540 Status
Seitenaufrufe 5993