Kompetenzzentrum der Handwerkskammer

Der Wandel des Handwerks- und Dienstleistungsbereiches durch gesellschaftliche, wirtschaftliche sowie technische Entwicklungen erfordert Konsequenzen in der beruflichen Bildung. Mit einem modernen Berufsbildungszentrum soll die Wettbewerbsfähigkeit von Handwerk und Mittelstand in der Metropolregion Hamburg gefördert werden. Der geplante Neubau - im Hamburger Stadtteil Harburg gelegen - soll die drei zukunftsweisenden Technologiebereiche Schweiß-, Füge- und Kunststofftechnik, Informationstechnik sowie Energie- und Umwelttechnik zusammenfassen. Weitere Fachbereiche mit Werkstätten sowie Seminarräumen, Verwaltung, Kantine etc. sind im Gesamtumfang von 13 000 m2 HNF enthalten.

Die Auswahl erfolgt anhand der folgenden Kriterien:

- Vollständigkeit der Unterlagen;

- Angabe des Bewerbers / der Bewerber mit Anschrift, Telefon- und Faxnummer, E-Mail;

- Unterlagen zum Nachweis der beruflichen Qualifikation;

- Nachweis über bereits realisierte Projekte vergleichbarer Art (Papierformat und Overhead);

- Nachweis über erfolgreiche Teilnahme an vergleichbaren Wettbewerben (Papierformat und Overhead);

- verbindliche Teilnahmeerklärung am Verfahren sowie dem Rückfragenkolloquium (als Teilnahmevoraussetzung zwingend erforderlich);

- junge Bewerber (alle Verfasser am Tag der Bekanntmachung 12.12.2003 nicht älter als 40 Jahre), die entsprechende Projekte noch nicht vorweisen können, werden angemessen beteiligt.

Jede Bewerberin, jeder Bewerber, jedes Büro oder jede Arbeitsgemeinschaft darf nur eine Bewerbung einreichen.

Unvollständige oder nicht in deutscher Sprache verfasste Bewerbungen werden ausgeschlossen. Bewerbungen per Fax oder E-Mail sind nicht zulässig. Die Bewerbungen ist mit dem Stichwort "Kompetenzzentrum der Handwerkskammer" zu versehen und bis zum 4.2.2004 an D&K. Projektentwicklungsmanagement, Hohe Brücke 1/Haus der Seefahrt, D-20459 Hamburg zu richten. Als Eingangsdatum gilt der Poststempel.

Die Bewerbungsunterlagen werden nach Abschluss des Verfahrens nicht zurückgesandt.

Der Zulassungsbereich umfasst die Bundesrepublik Deutschland und - für auswärtige Teilnehmer und Teilnehmerinnen i.S. § 2 NArchtG - den Geltungsbereich des EWR-Abkommens eines Drittstaates, sofern dieser Mitglied des WTO-Dienstleistungsabkommens (GATS) ist.

Die Berechtigung zur Teilnahme an diesem Wettbewerb besitzen:

- natürliche Personen, die gemäß Rechtsvorschriften ihres Heimatstaates am Tage der Auslobung zur Führung der Berufsbezeichnung Architekt / Architektin berechtigt sind. Ist in dem jeweiligen Heimatstaat die Berufsbezeichnung gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die fachliche Anforderungen als Architekt / Architektin, wer über ein Diplom, ein Prüfungszeugnis oder sonstige Befähigungsnachweise verfügt, deren Anerkennung nach der Richtlinie 85/384/EWG gewährleistet ist.

- juristische Personen, zu deren satzungsmäßigem Geschäftszweck Planungsleistungen gehören, die der Wettbewerbsaufgabe entsprechen, sofern mindestens einer der Gesellschafter oder einer der bevollmächtigten Vertreter und der Verfasser der Wettbewerbsarbeit die an natürliche Personen gestellten Anforderungen erfüllen.

- bei Arbeitsgemeinschaften muss jedes Mitglied benannt und teilnahmeberechtigt sein; dies gilt auch für freie Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen.

- juristische Personen und Arbeitsgemeinschaften gelten als ein Wettbewerbsteilnehmer.

- Mehrfachbewerbungen bzw. Mehrfachteilnahmen von Mitgliedern einer Arbeitsgemeinschaft haben das Ausscheiden aller Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft zur Folge. Teilnehmer und Teilnehmerinnen am Auswahlverfahren, die nicht zur Teilnahme am Wettbewerb ausgewählt wurden, sind von Arbeitsgemeinschaften mit ausgewählten Wettbewerbsteilnehmern ausgeschlossen.

Als Teilnahmehindernisse gelten die unter GRW 3.2.3 beschriebenen.

Die Beteiligung von Fachberatern und Fachberaterinnen aus den Bereichen Landschaftsarchitektur, Statik und Haustechnik wird empfohlen. Die Fachplaner und Fachplanerinnen unterliegen nicht den Teilnahmebedingungen.

Prof. Jörn Walter, Oberbaudirektor, Behörde für Bau und Verkehr.

Peter Koch, Baudezernent Hamburg-Harburg.

Prof. Carsten Roth, freischaffender Architekt, D-Hamburg.

Prof. Julia Bolles-Wilson, freischaffende Architektin, D-Münster.

Regine Leibinger, freischaffende Architektin, D-Berlin.

Axel Lohrer, freischaffender Landschaftsarchitekt, D-Waldkrailburg.

Günther Blom, Behörde für Bildung und Sport Hamburg.

Josef Katzer, Handwerkskammer Hamburg.

Frank Glücklich, Handwerkskammer Hamburg.

N.N, Handwerkskammer Hamburg.

N.N, Mitglied des Stadtplanungsausschusses Bezirk Hamburg-Harburg.

N.N, Mitglied des Stadtplanungsausschusses Bezirk Hamburg-Harburg.

Rückfragen (bis 12.00 Uhr) bis 17.3.2004.

Pflichtkolloquium 22.3.2004.

Abgabe der Wettbewerbsarbeiten 21.5.2004.

Abgabe der Modelle 28.5.2004.

Preisgericht 21./22.6.2004.

IV.1) Art des Wettbewerbs: Nichtoffener Wettbewerb (beschränkt offen).

IV.1.1) Voraussichtliche Teilnehmerzahl oder Marge: höchstens 25.

IV.3.4) Versendung der Aufforderungen zur Teilnahme an die ausgewählten Bewerber: voraussichtlicher Zeitpunkt 10. KW 2004.