BEKANNTMACHUNG
Dienstleistungsauftrag
ABSCHNITT I: ÖFFENTLICHER AUFTRAGGEBER
I.1) NAME, ADRESSEN UND KONTAKTSTELLE(N)
Landeshauptstadt Wiesbaden
Gustav-Stresemann-Ring 15
z. H. Herrn Karsten Hense
65189 Wiesbaden
DEUTSCHLAND
Weitere Auskünfte erteilen: Stadtbauplan
Rheinstraße 40-42
z. H. Anne Rausch
64283 Darmstadt
DEUTSCHLAND
Tel. +49 615199570
E-Mail: MTZhZltsb21tbmxbbW1fOm1uW15uXFtvamZbaCheXw==
Fax +49 6151995730
Verdingungs-/Ausschreibungs- und ergänzende Unterlagen (einschließlich
Unterlagen für den wettbewerblichen Dialog und ein dynamisches
Beschaffungssystem) sind erhältlich bei: Stadtbauplan
Rheinstraße 40-42
z. H. Anne Rausch
64283 Darmstadt
DEUTSCHLAND
Tel. +49 615199570
E-Mail: MjE2V1xRYmVjY2RiUWNjVTBjZFFUZFJRZWBcUV4eVFU=
Fax +49 6151995730
Angebote/Teilnahmeanträge sind zu richten an: Stadtbauplan
Rheinstraße 40-42
z. H. Anne Rausch
64283 Darmstadt
DEUTSCHLAND
Tel. +49 615199570
E-Mail: MTZhZltsb21tbmxbbW1fOm1uW15uXFtvamZbaCheXw==
Fax +49 6151995730
I.2) ART DES ÖFFENTLICHEN AUFTRAGGEBERS UND HAUPTTÄTIGKEIT(EN)
Regional- oder Lokalbehörde
Allgemeine öffentliche Verwaltung
ABSCHNITT II: AUFTRAGSGEGENSTAND
II.1) BESCHREIBUNG
II.1.1) Bezeichnung des Auftrags durch den Auftraggeber
Neubau der Glarusstraße in Wiesbaden, Leistungen für Ingenieurbauwerke und
Verkehrsanlagen gemäß § 42 und § 46 HOAI, LPH 6-9 und örtliche
Bauüberwachung.
II.1.2) Art des Auftrags sowie Ort der Ausführung, Lieferung bzw.
Dienstleistung
Dienstleistungsauftrag
Dienstleistungskategorie: Nr. 12
Hauptort der Dienstleistung 65189 Wiesbaden, DEUTSCHLAND.
NUTS-Code DE714
II.1.3) Gegenstand der Bekanntmachung
Öffentlicher Auftrag
II.1.5) Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens
Die Baumaßnahme setzt sich aus 2 Baufeldern zusammen. Erster Bauabschnitt
ist der Neubau der Glarusstraße. Zweiter Bauabschnitt ist der Neubau des
Knotenpunktes Kasteler Straße, Breslauer Straße. Beide Abschnitte befinden
sich im innerstädtischen Gebiet von Wiesbaden Biebrich.
Die Glarusstraße beinhaltet den Rückbau befestigter Flächen und die
Wiederherstellung einer zweispurigen Straße einschließlich Parkständen,
Geh- und Radwegen. Die Anbindung an das bestehende Straßennetz erfolgt
über den Neubau einer Kreisverkehrsanlage. Für den Neubau der Straße wird
im Rahmen des Straßenbaus auch ein ca. 450 m langer Entwässerungskanal
hergestellt. Insgesamt beträgt die Ausbaufläche ca. 20 000 m².
Im Rahmen der Ausbaumaßnahmen der Glarusstraße erfolgt auch die
Ertüchtigung des Knotenpunktes Kasteler Straße / Breslauer Straße. Der
Ausbau des Knotenpunktes erfolgt unter laufendem Verkehr. Er beinhaltet
eine auszubauende Fläche von ca. 6 000 m².
Die anrechenbaren Kosten (für Verkehrsanlagen) betragen ca. 3 300 000 EUR
netto.
II.1.6) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV)
71330000
II.1.7) Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen (GPA):
Ja
II.1.8) Aufteilung in Lose
Nein
II.1.9) Varianten/Alternativangebote sind zulässig:
Nein
II.2) MENGE ODER UMFANG DES AUFTRAGS
II.2.1) Gesamtmenge bzw. -umfang
Siehe Angaben unter II.1.5.
II.2.2) Optionen
Nein
II.3) VERTRAGSLAUFZEIT BZW. BEGINN UND ENDE DER AUFTRAGSAUSFÜHRUNG
Beginn: 1.5.2011. Ende: 31.12.2013
ABSCHNITT III: RECHTLICHE, WIRTSCHAFTLICHE, FINANZIELLE UND TECHNISCHE
INFORMATIONEN
III.1) BEDINGUNGEN FÜR DEN AUFTRAG
III.1.1) Geforderte Kautionen und Sicherheiten
Nachweis der Berufshaftpflichtversicherung mit folgenden Deckungssummen:
Im Falle einer Auftragserteilung ist eine Objekthaftpflichtversicherung
für Personen- und Sachschäden mit einer Mindestdeckungssumme von jeweils 5
Mio. EUR nachzuweisen bzw. abzuschließen.
III.1.2) Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen bzw. Verweis
auf die maßgeblichen Vorschriften (falls zutreffend)
Die Vergütung erfolgt unter Zugrundelegung der derzeit gültigen HOAI.
III.1.3) Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben
wird
Bewerbergemeinschaften sind zugelassen. Erforderlich ist die Erklärung,
eine Bietergemeinschaft zu bilden, gesamtschuldnerisch haftend mit
bevollmächtigtem Vertreter. Von allen Mitgliedern der Bietergemeinschaft
ist eine unterschriebene Erklärung vorzulegen, dass die Bietergemeinschaft
gesamtschuldnerisch haftet. Es muss ein allein vertretungsberechtigter
bevollmächtigter Vertreter benannt werden, der durch eine unterschriebene
Erklärung aller Mitglieder der Bietergemeinschaft legitimiert ist.
Mehrfachbeteiligungen in unterschiedlichen Bietergemeinschaften sind nicht
zulässig und führen zum Ausschluss der betroffenen Bewerbungen.
III.1.4) Sonstige besondere Bedingungen an die Auftragsausführung
Nein
III.2) TEILNAHMEBEDINGUNGEN
III.2.1) Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers sowie Auflagen
hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der
Auflagen zu überprüfen: a) Vollständig ausgefülltes und rechtsverbindlich
unterschriebenes Bewerbungsformular. Benennung des bevollmächtigten
Vertreters für die Bewerbung. Im Falle von Bewerbergemeinschaften sind die
Unterlagen von dem bevollmächtigten Vertreter auszufüllen und zu
unterschreiben;
b) Angabe der Rechtsform des Bewerbers sowie der Nachweis der
Unterschriftsberechtigung des bevollmächtigten Vertreters bei juristischen
Personen. Diese Angaben und Nachweise können z. B. durch Vorlage eines
Handelsregisterauszuges, eines Partnerschaftsregisterauszuges oder, in
Ermangelung eines solchen, durch eine gleichwertige Bescheinigung einer
Gerichts- oder Verwaltungsbehörde des Ursprungs- oder Herkunftslandes
erfolgen, sofern die Gesellschaftsform dies erfordert.
Im Falle einer Bewerbergemeinschaft genügt zum Nachweis der
Unterschriftsberechtigung die Vorlage der Vollmachtserklärung.
c) Erklärung über die wirtschaftliche Unabhängigkeit nach VOF § 4, Absatz
2 (wirtschaftliche Zusammenarbeit / Unabhängigkeit);
d) Eigenerklärung nach VOF § 4 Absatz 6 (über das Nichtzutreffen möglicher
Ausschlussgründe).
Vorbehalten wird die Nachforderung der Nachweise gemäß § 4 VOF.
Hinweis:
Die für die Vergabeverhandlungen ausgewählten Bieter werden gesondert
aufgefordert, die Leistungserbringer zu benennen und deren fachliche
Qualifikation nachzuweisen. Der verantwortliche Projektleiter und
Bauüberwacher muss ein abgeschlossenes Studium der Fachrichtung
Bauingenieurwesen (Dipl. Ing. oder Master) und mind. 3 Jahre
Berufserfahrung in Straßen- und Kanalbau nachweisen.
Geforderte Eignungsnachweise (§ 5 Abs. 3 und 9 VOF), die in Form
anerkannter Präqualifikationsnachweise (u. a. HPQR) vorliegen, sind im
Rahmen ihres Erklärungsumfangs zulässig.
III.2.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der
Auflagen zu überprüfen: Geforderte Nachweise nach VOF § 5 Absatz 4 a) und
c):
a) Erklärung zum Abschluss einer Objekthaftpflichtversicherung im
Auftragsfall;
b) Erklärung über den Umsatz des Bewerbers bei vergleichbaren Leistungen
in den letzten 3 Geschäftsjahren.
Bei Bewerbergemeinschaften zählt die Umsatzsumme aller Mitglieder der
Gemeinschaft.
Geforderte Eignungsnachweise (§ 5 Abs. 4 VOF), die in Form anerkannter
Präqualifikationsnachweise (u. a. HPQR) vorliegen, sind im Rahmen ihres
Erklärungsumfangs zulässig.
III.2.3) Technische Leistungsfähigkeit
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der
Auflagen zu überprüfen:
Geforderte Nachweise nach VOF § 5:
a) Nachweis von mindestens 1 und maximal 5 realisierten Referenzprojekten,
die alle nachfolgenden Kriterien erfüllen:
— innerstädtische Maßnahme, kein Neubaugebiet (nicht anliegerfrei),
— der letzten 5 Jahre (Abschluss LPH 8 nicht vor 01/2006 und nicht nach
01/2011,
— erbrachte Leistungen mind. gemäß § 46 HOAI, LPH 6-8, sowie örtliche
Bauüberwachung.
Es sind dabei nachfolgende Angaben im Bewerbungsformular zu machen:
— Kurzbeschreibung des Projektes,
— Auftraggeber (mit Ansprechpartner und Telefonverbindung),
— anrechenbare Kosten (gem. § 45 HOAI) in Euro netto,
— Leistungsumfang (HOAI),
— Leistungszeitraum.
Die Bewertung der Referenzprojekte erfolgt anhand der anrechenbaren Kosten
sowie der Faktoren Maßnahme unter laufendem Verkehr, mehrspuriger
LSA-geregelter Knotenpunkt, Kanalbauwerk und Kanalbauwerk größer/gleich DN
1000 (siehe Einzelbewertungsmatrix).
b) Nachweis von bis zu 2 Referenzschreiben des Auftraggebers zu den oben
aufgeführten Referenzprojekten, in denen eine kosten- und termingerechte
Leistungserbringung bestätigt wird.
Mindesteignungskriterien:
— anrechenbare Kosten aller Referenzprojekte in Summe mind. 3 000 000 EUR
netto,
— mindestens eine Referenz mit LSA-geregeltem Knoten,
— mindestens eine Referenz mit Kanalbauwerk.
Bewerbungen, die diese Mindesteignungskriterien nicht erfüllen werden
ausgeschlossen.
Über den oben beschriebenen Umfang hinaus abgegebene Unterlagen, wie
beispielsweise grafische Nachweise, bleiben unberücksichtigt. Maßgeblich
sind die Angaben im Bewerbungsbogen.
Geforderte Eignungsnachweise (§ 5 Abs. 5 und 8 VOF), die in Form
anerkannter Präqualifikationsnachweise (u. a. HPQR) vorliegen, sind im
Rahmen ihres Erklärungsumfangs zulässig.
III.2.4) Vorbehaltene Aufträge
Nein
III.3) BESONDERE BEDINGUNGEN FÜR DIENSTLEISTUNGSAUFTRÄGE
III.3.1) Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen
Berufsstand vorbehalten
Nein
III.3.2) Juristische Personen müssen die Namen und die berufliche
Qualifikation der Personen angeben, die für die Ausführung der
betreffenden Dienstleistung verantwortlich sein sollen
Ja
ABSCHNITT IV: VERFAHREN
IV.1) VERFAHRENSART
IV.1.1) Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
Bewerber sind bereits ausgewählt worden Nein
IV.1.2) Beschränkung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer, die zur
Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
geplante Mindestzahl 3 Höchstzahl 6
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
Referenzprojekte der letzten 5 Jahre 60 %, Umsatz der letzten 3 Jahre 20
%, Referenzschreiben 20 % (siehe Einzelbewertungsmatrix).
IV.1.3) Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer im Laufe der
Verhandlung bzw. des Dialogs
Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks
schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu
verhandelnden Angebote Ja
IV.2) ZUSCHLAGSKRITERIEN
IV.2.1) Zuschlagskriterien
Wirtschaftlich günstigstes Angebot die nachstehenden Kriterien
1. Projektanalyse. Gewichtung 25 %
2. Gesamteindruck des Projektteams. Gewichtung 25 %
3. Herangehensweise anhand von Referenzprojekten des Projektleiters.
Gewichtung 20 %
4. Projektorganisation. Gewichtung 20 %
5. Honorar. Gewichtung 10 %
IV.2.2) Es wird eine elektronische Auktion durchgeführt
Nein
IV.3) VERWALTUNGSINFORMATIONEN
IV.3.1) Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber
30510
IV.3.2) Frühere Bekanntmachungen desselben Auftrags
Nein
IV.3.3) Bedingungen für den Erhalt von Verdingungs-/Ausschreibungs- und
ergänzenden Unterlagen
Schlusstermin für die Anforderung von oder Einsicht in Unterlagen 7.3.2011
- 12:00
IV.3.4) Schlusstermin für den Eingang der Angebote bzw. Teilnahmeanträge
7.3.2011 - 12:00
IV.3.5) Tag der Absendung der Aufforderung zur Angebotsabgabe bzw. zur
Teilnahme an ausgewählte Bewerber
16.3.2011
IV.3.6) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
verfasst werden können
Deutsch.
ABSCHNITT VI: ZUSÄTZLICHE INFORMATIONEN
VI.1) DAUERAUFTRAG
Nein
VI.2) AUFTRAG IN VERBINDUNG MIT EINEM VORHABEN UND/ODER PROGRAMM, DAS AUS
GEMEINSCHAFTSMITTELN FINANZIERT WIRD
Nein
VI.3) SONSTIGE INFORMATIONEN
Für die Bewerbung ist zwingend das vorgegebene Bewerbungsformular zu
verwenden. Dieses kann bei dem Verfahrensbetreuer per E-Mail
(MjIwU1hNXmFfX2BeTV9fUSxfYE1QYE5NYVxYTVoaUFE=) angefordert werden.nachr. HAD-Ref.:
2916/12 nachr. V-Nr/AKZ: 30510.
VI.4) NACHPRÜFUNGSVERFAHREN/RECHTSBEHELFSVERFAHREN
VI.4.1) Zuständige Stelle für Nachprüfungsverfahren
Vergabekammer des Landes Hessen beim Regierungspräsidium Darmstadt
Dienstgebäude: Wilhelminenstraße 1-3; Fristenbriefkasten: Luisenplatz 2
64283 Darmstadt
DEUTSCHLAND
Fax +49 6151125816 (normale Dienstzeiten) / 6151126834 (0:00 bis 24:00
Uhr)
VI.4.2) Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Ein
Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach
Eingang der Mitteilung des Auftraggeber, einer Rüge des Antragstellers
nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 107 Abs. 3 Nr. 4 GWB).
Von den Bietern erkannte Verstöße sind dem Auftraggeber unverzüglich
mitzuteilen.
VI.5) TAG DER ABSENDUNG DIESER BEKANNTMACHUNG:
4.2.2011