Entscheidung |
04/2012
|
Verfahren | Verhandlungsverfahren |
Berufsgruppen |
Projektsteuerung |
Teilnehmer | Tatsächliche Teilnehmer: 22 |
Art der Leistung | Projektsteuerung |
Sprache | Deutsch |
Auslober/Bauherr | Land Berlin, Berlin (DE) |
Betreuer | Herwarth + Holz, Freischlad + Holz, Planung und Architektur, BDA / SRL, Berlin (DE), Darmstadt (DE) |
Aufgabe |
Es sollen Prozesssteuerungsleistungen zum nachfolgend dargestellten Leistungsbild erbracht werden.
Rahmenbedingungen und Leistungsbild zur externen Prozesssteuerung Heidestraße / Europacity. Nördlich des Berliner Hauptbahnhofes wird in den nächsten Jahren eine 40 Hektar große ehemalige Bahnfläche mit Wohngebäuden, gewerblichen Nutzungen und öffentlichen Grünflächen bebaut und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Die am Projekt Heidestraße / Europacity beteiligten Partner - Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bezirksamt Mitte, VIVICO REAL ESTATE GmbH und Deutsche Bahn AG - haben die Einrichtung einer Projektsteuerungsgruppe vereinbart. Diese fungiert als Gremium zwischen den einzeln zu steuernden Projektbausteinen und der bereits bestehenden Lenkungsrunde. Kernaufgabe der Projektsteuerungsgruppe ist die Sicherstellung des Leistungs-, Termin- und Kostencontrollings für das Gesamtprojekt. Für die übergeordnete Prozesssteuerung soll zur Unterstützung der Projektsteuerungsgruppe ein externes Büro beauftragt werden. Das zu beauftragende Prozesssteuerungsbüro berichtet in der Prozesssteuerungsrunde über den Stand des Projektes. Folgende Leistungen sind im Rahmen der Prozesssteuerung zu erbringen: — Koordination aller an den einzelnen Planungs- und Umsetzungsprozessen Beteiligten, darunter die zuständigen Abteilungen und Referate der Senatsverwaltung und des Bezirksamtes Mitte, politische Gremien auf Landes- und Bezirksebene, DB AG, VIVICO REAL ESTATE GmbH, weitere Grundstückseigentümer/innen, externe Büros, Unternehmen sowie weitere Institutionen und Akteure, — Organisation von Terminen, Besprechungen, Beratungen mit übergeordneter Bedeutung, Vorbereitung von Vorlagen zur Entscheidungsfindung, Mitwirkung bei deren Vor- und Nachbereitung sowie Protokollierung, — Erkennen, Definieren und Strukturieren von Schnittstellen zwischen Hoch-, Tief-, Wasser-, Ingenieur- und Landschaftsbau, — Erstellung und Fortschreibung eines Übersichtsplans / des Organigramms aller am Prozess Beteiligter sowie eines Organisationshandbuches, — Erstellung und Fortschreibung der Zeit-, Termin- und Maßnahmenplanung, — Monatliche Berichterstattung zum Projekt- und Aktivitätenstatus, — Einrichtung und Betreuung einer Server-Plattform für den Datenaustausch, — Umfassende organisatorische Vorbereitung und Begleitung aller im alle im Rahmenvertrag (diese Unterlage wird im Verhandlungsverfahren zugänglich gemacht) durchzuführenden Projekte bis zur Fertigstellung einschließlich der Übergabe der öffentlichen Objekte an die Unterhaltungslastträger bzw. der Fertigstellung der Investoren-Objekte, — Die Prozesssteuerung umfasst alle im Rahmenvertrag (diese Unterlage wird im Verhandlungsverfahren zugänglich gemacht) fixierten anstehenden Verfahrens-, Planungs- und Umsetzungsprozesse, insbesondere zu folgenden Vorhaben: Umbau Heidestraße, Neubauten der Sammelstraßen, der Uferpromenade, der Brücken über den Spander-Schifffahrts-Kanal, der Brücke über die Gleisanlage nach Westen, des Hafenbeckens und des Hafenplatzes, Begleitung der Erstellung eines nachhaltigen Wasser- sowie Energiekonzeptes und koordinierende Aufgaben zur Entwicklung der Sozialen Infrastruktur, — Koordination aller Beteiligten zum Abschluss der Folgeverträge des gemeinsamen städtebaulichen Rahmenvertrags (städtebaulicher Vertrag B-Plan 1-62, Ablösungsvertrag B-Plan 1-63) sowie des GRW-Maßnahmenvertrags, — Koordination aller Beteiligten zum Abschluss von Vereinbarungen / Verträgen zur Sicherstellung der Mittel für die Vorfinanzierung durch die privaten Grundstückseigentümer/innen, — Mitwirkung bei der Abstimmung sowie der Steuerung zum Einsatz von Finanzmitteln aus städtebaulichen Verträgen, aus Förderprogrammen (u.a. GRW), aus Haushaltsmitteln des Landes Berlin und von privaten Akteuren; Budgetsteuerung, — Vorbereiten und Verhandeln der Grundstücksübertragungen, Grunderwerb, Verwaltungsvereinbarungen (u.a. Land Berlin mit Wasser- und Schifffahrtsamt Berlin). Die Prozesssteuerungsleistungen sollen sich in den Grundzügen an den Empfehlungen zu Projektsteuerungsleistungen gemäß § 205 AHO-Schriftenreihe Heft Nr. 9 "Projektmanagementleistungen in der Bau- und Immobilienwirtschaft", 3. Auflage, März 2009, Projektstufen 1-3, orientieren. Dies beinhaltet übergeordnete Steuerungsleistungen im Kontext von Vorbereitungen einzelner Projekte (Projektentwicklung, strategische Planung, Grundlagenermittlungen), bei Vor-, Entwurfs- und Genehmigungsplanungen zu den Projekten sowie bei Ausführungsplanungen, Vorbereitungen der Vergaben und Mitwirkungen bei Vergaben im Rahmen der Projekte. Außer den beschriebenen Leistungsanforderungen soll der Auftragnehmer grundsätzlich auch in der Lage sein und seine Bereitschaft erklären, zusätzliche Leistungen der Projektsteuerung zu Einzelvorhaben auf gesonderte Anforderung erbringen zu können. Dazu zählen u.a. Projektsteuerungsleistungen zum Straßen-, Hafenbecken-, Freiraum- und Brückenbau. Mit diesen potenziellen Leistungen, die im Falle der Anforderung durch die jeweils zuständigen Organisationseinheiten der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung zu finanzieren wären, soll sichergestellt werden, dass nicht zwingend ein Wechsel des Auftragnehmers erforderlich ist. Optionale Leistungen für die Projektsteuerung von Einzelvorhaben beinhalten ggf. alle Leistungen der Projektstufen 1-5 des § 205 der Schriftenreihe AHO, Heft Nr. 9. Eine stufenweise Beauftragung ist vorgesehen. Die Prozesssteuerungsleistungen sind voraussichtlich im Zeitraum von Januar 2012 bis Januar 2015, ggf. bis Januar 2017 über optional zu beauftragende Prozessstufen zu erbringen. Im Rahmen der späteren Angebotsabfrage soll die Honorardarstellung differenziert nach Einzelposten sowie als Gesamtpauschale erfolgen. Für Aufgaben der Projektsteuerung gelten die Allgemeinen Vertragsbestimmungen Projektsteuerung (AVB (PS) (siehe Link: www.stadtentwicklung.berlin.de/service/rundschreiben/de/download/rs/2006/anlagen/zu_15_2006.pdf). Ergänzend zu Punkt 8 AVB wird vereinbart, dass die Teilkündigung durch die Auftraggeberin jederzeit ohne wichtigen Grund möglich ist. Die Beauftragung erfolgt durch die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Abt. Städtebau und Projekte, Referat IIB. |
Leistungsumfang | Siehe II.1.5. Da die o.g. Leistungen nicht zeitgleich und kontinuierlich anfallen, soll der Vertrag eine Laufzeit von zunächst 3-5 Jahren haben. Zum Ende eines Kalenderjahres sollen die anstehenden Teilleistungen für das folgende Jahr mittels einer Durchführungsvereinbarung abgestimmt und konkretisiert werden. Die ausgeschriebenen Prozesssteuerungsleistungen, in Anlehnung an die Empfehlungen zu Projektsteuerungs-leistungen gemäß § 205 AHO-Schriftenreihe Heft Nr. 9, Projektstufen 1-3, sind in folgende Beauftragungsblöcke aufgeteilt: — Beauftragungsblock 1 als Festbeauftragung entsprechend Projektstufe 1 gem. AHO, — Beauftragungsblock 2 (Option): entsprechend Projektstufe 2 gem. AHO, — Beauftragungsblock 3 (Option): entsprechend Projektstufe 3 gem. AHO. Die Auftraggeberin behält sich den Abruf der oben benannten Beauftragungsblöcke 2 und 3 vor. Optionale Leistungen für die Projektsteuerung von Einzelvorhaben beinhalten ggf. auch Leistungen der Projektstufen 4-5 des § 205 AHO-Schriftenreihe Heft Nr. 9. Sollten sich die haushaltsrechtlichen Rahmenbedingungen ändern, muss das Leistungsbild dementsprechend angepasst werden. Die unter Punkt II.3 angegebene Vertragslaufzeit beinhaltet nicht die Gewährleistung. |
Informationen |
Download der Unterlagen: www.herwarth-holz.de unter "Aktuelles" |
Projektadresse | DE-10825 Berlin |
TED Dokumenten-Nr. | 211352-2011 |
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BEKANNTMACHUNG
Dienstleistungsauftrag
ABSCHNITT I: ÖFFENTLICHER AUFTRAGGEBER
I.1) NAME, ADRESSEN UND KONTAKTSTELLE(N)
Land Berlin, Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Abteilung II -
Städtebau und Projekte -, Hauptstadtreferat, Ref. II B
Kontakt: Ulla Hömberg, Brückenstraße 6, 10179 Berlin-Mitte, Betreuendes
Büro: Herwarth + Holz, Planung und Architektur Thomas Fenske, Schlesische
Straße 27, 10997 Berlin
Kontakt: Land Berlin, Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Abteilung II
- Städtebau und Projekte -, Hauptstadtreferat, Ref. II B, betreuendes
Büro: Herwarth + Holz, Planung und Architektur
z. H. Ulla Hömberg (Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Thomas Fenske
(Herwarth + Holz)
10179 Berlin
DEUTSCHLAND
Tel. +49 309025-2097 / 306165478-19
E-Mail: MjEzaF9fVCFbYlhgVVhlWjNmWGFmZ1RXZyFVWGVfXGEhV1g=, MjE1ZVlgXlJkH1dWX2RcVjFZVmNoUmNlWR5ZYF1rH1Zm
Fax +49 309025-2515 / 306165478-28
Internet-Adresse(n)
Hauptadresse des Auftraggebers
http://www.stadtentwicklung.berlin.de/planen, Download des
Bewerbungsbogens: www.herwarth-holz.de unter Aktuelles
Weitere Auskünfte erteilen: die oben genannten Kontaktstellen
Verdingungs-/Ausschreibungs- und ergänzende Unterlagen (einschließlich
Unterlagen für den wettbewerblichen Dialog und ein dynamisches
Beschaffungssystem) sind erhältlich bei: den oben genannten Kontaktstellen
Angebote/Teilnahmeanträge sind zu richten an: die oben genannten
Kontaktstellen
I.2) ART DES ÖFFENTLICHEN AUFTRAGGEBERS UND HAUPTTÄTIGKEIT(EN)
Regional- oder Lokalbehörde
Sonstiges Stadtentwicklung
Der öffentliche Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer öffentlicher
Auftraggeber Nein
ABSCHNITT II: AUFTRAGSGEGENSTAND
II.1) BESCHREIBUNG
II.1.1) Bezeichnung des Auftrags durch den Auftraggeber
Prozesssteuerung Heidestraße / Europacity.
II.1.2) Art des Auftrags sowie Ort der Ausführung, Lieferung bzw.
Dienstleistung
Dienstleistungsauftrag
Dienstleistungskategorie: Nr. 12
Hauptort der Dienstleistung Projektgebiet Heidestraße / Europacity,
Berlin, Deutschland.
NUTS-Code DE
II.1.3) Gegenstand der Bekanntmachung
Öffentlicher Auftrag
II.1.5) Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens
Es sollen Prozesssteuerungsleistungen zum nachfolgend dargestellten
Leistungsbild erbracht werden.
Rahmenbedingungen und Leistungsbild zur externen Prozesssteuerung
Heidestraße / Europacity.
Nördlich des Berliner Hauptbahnhofes wird in den nächsten Jahren eine 40
Hektar große ehemalige Bahnfläche mit Wohngebäuden, gewerblichen Nutzungen
und öffentlichen Grünflächen bebaut und der Öffentlichkeit zugänglich
gemacht werden. Die am Projekt Heidestraße / Europacity beteiligten
Partner - Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bezirksamt Mitte, VIVICO
REAL ESTATE GmbH und Deutsche Bahn AG - haben die Einrichtung einer
Projektsteuerungsgruppe vereinbart. Diese fungiert als Gremium zwischen
den einzeln zu steuernden Projektbausteinen und der bereits bestehenden
Lenkungsrunde. Kernaufgabe der Projektsteuerungsgruppe ist die
Sicherstellung des Leistungs-, Termin- und Kostencontrollings für das
Gesamtprojekt. Für die übergeordnete Prozesssteuerung soll zur
Unterstützung der Projektsteuerungsgruppe ein externes Büro beauftragt
werden. Das zu beauftragende Prozesssteuerungsbüro berichtet in der
Prozesssteuerungsrunde über den Stand des Projektes.
Folgende Leistungen sind im Rahmen der Prozesssteuerung zu erbringen:
— Koordination aller an den einzelnen Planungs- und Umsetzungsprozessen
Beteiligten, darunter die zuständigen Abteilungen und Referate der
Senatsverwaltung und des Bezirksamtes Mitte, politische Gremien auf
Landes- und Bezirksebene, DB AG, VIVICO REAL ESTATE GmbH, weitere
Grundstückseigentümer/innen, externe Büros, Unternehmen sowie weitere
Institutionen und Akteure,
— Organisation von Terminen, Besprechungen, Beratungen mit übergeordneter
Bedeutung, Vorbereitung von Vorlagen zur Entscheidungsfindung, Mitwirkung
bei deren Vor- und Nachbereitung sowie Protokollierung,
— Erkennen, Definieren und Strukturieren von Schnittstellen zwischen
Hoch-, Tief-, Wasser-, Ingenieur- und Landschaftsbau,
— Erstellung und Fortschreibung eines Übersichtsplans / des Organigramms
aller am Prozess Beteiligter sowie eines Organisationshandbuches,
— Erstellung und Fortschreibung der Zeit-, Termin- und Maßnahmenplanung,
— Monatliche Berichterstattung zum Projekt- und Aktivitätenstatus,
— Einrichtung und Betreuung einer Server-Plattform für den Datenaustausch,
— Umfassende organisatorische Vorbereitung und Begleitung aller im alle im
Rahmenvertrag (diese Unterlage wird im Verhandlungsverfahren zugänglich
gemacht) durchzuführenden Projekte bis zur Fertigstellung einschließlich
der Übergabe der öffentlichen Objekte an die Unterhaltungslastträger bzw.
der Fertigstellung der Investoren-Objekte,
— Die Prozesssteuerung umfasst alle im Rahmenvertrag (diese Unterlage wird
im Verhandlungsverfahren zugänglich gemacht) fixierten anstehenden
Verfahrens-, Planungs- und Umsetzungsprozesse, insbesondere zu folgenden
Vorhaben: Umbau Heidestraße, Neubauten der Sammelstraßen, der
Uferpromenade, der Brücken über den Spander-Schifffahrts-Kanal, der Brücke
über die Gleisanlage nach Westen, des Hafenbeckens und des Hafenplatzes,
Begleitung der Erstellung eines nachhaltigen Wasser- sowie
Energiekonzeptes und koordinierende Aufgaben zur Entwicklung der Sozialen
Infrastruktur,
— Koordination aller Beteiligten zum Abschluss der Folgeverträge des
gemeinsamen städtebaulichen Rahmenvertrags (städtebaulicher Vertrag B-Plan
1-62, Ablösungsvertrag B-Plan 1-63) sowie des GRW-Maßnahmenvertrags,
— Koordination aller Beteiligten zum Abschluss von Vereinbarungen /
Verträgen zur Sicherstellung der Mittel für die Vorfinanzierung durch die
privaten Grundstückseigentümer/innen,
— Mitwirkung bei der Abstimmung sowie der Steuerung zum Einsatz von
Finanzmitteln aus städtebaulichen Verträgen, aus Förderprogrammen (u.a.
GRW), aus Haushaltsmitteln des Landes Berlin und von privaten Akteuren;
Budgetsteuerung,
— Vorbereiten und Verhandeln der Grundstücksübertragungen, Grunderwerb,
Verwaltungsvereinbarungen (u.a. Land Berlin mit Wasser- und
Schifffahrtsamt Berlin).
Die Prozesssteuerungsleistungen sollen sich in den Grundzügen an den
Empfehlungen zu Projektsteuerungsleistungen gemäß § 205 AHO-Schriftenreihe
Heft Nr. 9 "Projektmanagementleistungen in der Bau- und
Immobilienwirtschaft", 3. Auflage, März 2009, Projektstufen 1-3,
orientieren. Dies beinhaltet übergeordnete Steuerungsleistungen im Kontext
von Vorbereitungen einzelner Projekte (Projektentwicklung, strategische
Planung, Grundlagenermittlungen), bei Vor-, Entwurfs- und
Genehmigungsplanungen zu den Projekten sowie bei Ausführungsplanungen,
Vorbereitungen der Vergaben und Mitwirkungen bei Vergaben im Rahmen der
Projekte.
Außer den beschriebenen Leistungsanforderungen soll der Auftragnehmer
grundsätzlich auch in der Lage sein und seine Bereitschaft erklären,
zusätzliche Leistungen der Projektsteuerung zu Einzelvorhaben auf
gesonderte Anforderung erbringen zu können. Dazu zählen u.a.
Projektsteuerungsleistungen zum Straßen-, Hafenbecken-, Freiraum- und
Brückenbau. Mit diesen potenziellen Leistungen, die im Falle der
Anforderung durch die jeweils zuständigen Organisationseinheiten der
Senatsverwaltung für Stadtentwicklung zu finanzieren wären, soll
sichergestellt werden, dass nicht zwingend ein Wechsel des Auftragnehmers
erforderlich ist. Optionale Leistungen für die Projektsteuerung von
Einzelvorhaben beinhalten ggf. alle Leistungen der Projektstufen 1-5 des §
205 der Schriftenreihe AHO, Heft Nr. 9.
Eine stufenweise Beauftragung ist vorgesehen.
Die Prozesssteuerungsleistungen sind voraussichtlich im Zeitraum von
Januar 2012 bis Januar 2015, ggf. bis Januar 2017 über optional zu
beauftragende Prozessstufen zu erbringen.
Im Rahmen der späteren Angebotsabfrage soll die Honorardarstellung
differenziert nach Einzelposten sowie als Gesamtpauschale erfolgen.
Für Aufgaben der Projektsteuerung gelten die Allgemeinen
Vertragsbestimmungen Projektsteuerung (AVB (PS) (siehe Link:
www.stadtentwicklung.berlin.de/service/rundschreiben/de/download/rs/2006/anlagen/zu_15_2006.pdf).
Ergänzend zu Punkt 8 AVB wird vereinbart, dass die Teilkündigung durch die
Auftraggeberin jederzeit ohne wichtigen Grund möglich ist.
Die Beauftragung erfolgt durch die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung,
Abt. Städtebau und Projekte, Referat IIB.
II.1.6) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV)
71541000
II.1.7) Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen (GPA):
Ja
II.1.8) Aufteilung in Lose
Nein
II.1.9) Varianten/Alternativangebote sind zulässig:
Nein
II.2) MENGE ODER UMFANG DES AUFTRAGS
II.2.1) Gesamtmenge bzw. -umfang
Siehe II.1.5.
Da die o.g. Leistungen nicht zeitgleich und kontinuierlich anfallen, soll
der Vertrag eine Laufzeit von zunächst 3-5 Jahren haben. Zum Ende eines
Kalenderjahres sollen die anstehenden Teilleistungen für das folgende Jahr
mittels einer Durchführungsvereinbarung abgestimmt und konkretisiert
werden.
Die ausgeschriebenen Prozesssteuerungsleistungen, in Anlehnung an die
Empfehlungen zu Projektsteuerungs-leistungen gemäß § 205
AHO-Schriftenreihe Heft Nr. 9, Projektstufen 1-3, sind in folgende
Beauftragungsblöcke aufgeteilt:
— Beauftragungsblock 1 als Festbeauftragung entsprechend Projektstufe 1
gem. AHO,
— Beauftragungsblock 2 (Option): entsprechend Projektstufe 2 gem. AHO,
— Beauftragungsblock 3 (Option): entsprechend Projektstufe 3 gem. AHO.
Die Auftraggeberin behält sich den Abruf der oben benannten
Beauftragungsblöcke 2 und 3 vor.
Optionale Leistungen für die Projektsteuerung von Einzelvorhaben
beinhalten ggf. auch Leistungen der Projektstufen 4-5 des § 205
AHO-Schriftenreihe Heft Nr. 9.
Sollten sich die haushaltsrechtlichen Rahmenbedingungen ändern, muss das
Leistungsbild dementsprechend angepasst werden.
Die unter Punkt II.3 angegebene Vertragslaufzeit beinhaltet nicht die
Gewährleistung.
II.2.2) Optionen
Ja
Beschreibung der Optionen: S. unter II.2.1
II.3) VERTRAGSLAUFZEIT BZW. BEGINN UND ENDE DER AUFTRAGSAUSFÜHRUNG
Beginn: 1.1.2012. Ende: 1.1.2017
ABSCHNITT III: RECHTLICHE, WIRTSCHAFTLICHE, FINANZIELLE UND TECHNISCHE
INFORMATIONEN
III.1) BEDINGUNGEN FÜR DEN AUFTRAG
III.1.1) Geforderte Kautionen und Sicherheiten
Mit dem Teilnahmeantrag ist der Nachweis einer gültigen
Berufshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme von mindestens je
3.000.000 EUR für Personen- und 1 500 000 EUR für sonstige Schäden
(Sachschäden und Vermögensschäden) je Schadensereignis durch Vorlage
entsprechender Kopien des Versicherungsscheines beizubringen und für die
Dauer des Vertrages aufrechtzuerhalten.
Ausreichend ist auch das Vorliegen einer unwiderruflichen Erklärung einer
Versicherung, dass im Auftragsfall mit dem Versicherungsnehmer eine
Versicherung mit den oben genannten Mindestdeckungssummen geschlossen
werden wird. Nach Erteilung des Auftrages muss der gültige
Versicherungsschein nachgereicht werden.
III.1.2) Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen bzw. Verweis
auf die maßgeblichen Vorschriften (falls zutreffend)
VOF, VOL, VOB (s. www.bmwi.de/BMWi/Navigation/Service/gesetze.html?),
HOAI (s. www.hoai.de/online/HOAI_2009/HOAI_2009.php).
Bau-, Rechts-, Verwaltungsvorschriften des Landes Berlin (u.a. Allgemeine
Vertragsbedingungen - AVB zu den Verträgen, ABau, LHO Berlin, Berliner
Bauordnung, Liste der Technischen Baubestimmungen.
(s. www.stadtentwicklung.berlin.de/service/gesetzestexte/index.shtml).
Rundschreiben zu Vergabe-, Planungs- und Bauthemen (s.
www.stadtentwicklung.berlin.de/service/rundschreiben/).
III.1.3) Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben
wird
Bei Bewerbergemeinschaften ist eine von allen Mitgliedern der
Bewerbergemeinschaft unterschriebene Erklärung vorzulegen, dass die
Mitglieder der Bewerbergemeinschaft gesamtschuldnerisch haften. Darüber
hinaus muss ein bevollmächtigter Vertreter benannt werden, der durch eine
unterschriebene Erklärung aller Mitglieder der Bewerbergemeinschaft
legitimiert ist, für diese das Vergabeverfahren durchzuführen.
Mehrfachbewerbungen können auch unter Berücksichtigung der jeweiligen
Nachunternehmer bei Vorliegen einer Wettbewerbsverzerrung zum Ausschluss
der Bewerber/der Bewerbergemeinschaften führen. Der Auftraggeber behält
sich bei Bietern oder Bietergemeinschaften mit demselben Nachunternehmer
außerdem vor, diesen Nachunternehmer aus Wettbewerbsgründen von der
Teilnahme an den Bietergesprächen auszuschließen. Die
Nachunternehmerleistung kann in diesem Fall dennoch zum Gegenstand der
Bietergespräche gemacht werden.
III.1.4) Sonstige besondere Bedingungen an die Auftragsausführung
Ja
Der Auftragnehmer soll für die Dauer der Tätigkeit eine für die
Bearbeitung der Aufgabe angemessene Verfügbarkeit vor Ort gewährleisten.
Die Erbringung der Leistung muss in deutscher Sprache erfolgen.
III.2) TEILNAHMEBEDINGUNGEN
III.2.1) Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers sowie Auflagen
hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der
Auflagen zu überprüfen: 1. Ein vollständig ausgefüllter und
unterschriebener Bewerbungsbogen einschließlich der geforderten Nachweise.
Darüber hinaus sind im Bewerbungsbogen folgende Erklärungen zu machen:
2. Erklärung gemäß § 4 Abs. 2 VOF über die wirtschaftliche Verknüpfung und
die auf den Auftrag bezogene Zusammenarbeit (Anlage 1 zum
Bewerbungsbogen).
3. Erklärung über das Nichtvorliegen der Ausschlussgründe nach § 4 Abs. 6
und 9 VOF (Anlage 2 zum Bewerbungsbogen).
Das Nichtvorliegen der geforderten Nachweise lt. Anlagen 1 und 2 führt zum
Ausschluss.
III.2.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der
Auflagen zu überprüfen: Im Bewerbungsbogen sind folgende Angaben und
Erklärungen zu machen und folgende Nachweise beizufügen. Nach § 5 (4c) VOF
Erklärung über:
1. den Gesamtumsatz (netto) und
2. den Umsatz (netto) für entsprechende Dienstleistungen, jeweils in den
letzten 3 Jahren.
Bei der Ermittlung der Umsätze für entsprechende Dienstleistungen sind nur
leistungsbezogene Umsätze zu berücksichtigen.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards Der jährliche Gesamtumsatz muss
pro Jahr mindestens 500 000 EUR (netto) betragen.
III.2.3) Technische Leistungsfähigkeit
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der
Auflagen zu überprüfen:
Im Bewerbungsbogen sind folgende Angaben und Erklärungen zu machen und
folgende Nachweise beizufügen:
1. Detaillierte Angaben und Nachweise zu 3 vorgesehenen
Projektmitarbeitern: 1. einem/r Projektleiter/in, 2. einem/r
stellvertretenden Projektleiter/in, 3. einem/r Projektmitarbeiter/in.
2. Gesamtzahl der angestellten Mitarbeiter/innen und der Leitung des Büros
/ Unternehmens in den letzten 3 Jahren, aufgeteilt nach Angestellten mit
einer abgeschlossenen Hochschul- oder Fachhochschulausbildung und
sonstigen Mitarbeitern/innen. Des Weiteren ist die Anzahl der Angestellten
mit einer abgeschlossenen Hochschul- oder Fachhochschulausbildung
anzuführen, die a) eine Berufserfahrung von mehr als 8 Jahren aufweisen,
sowie b) mehr als 5 Jahre Büro- bzw. Unternehmenszugehörigkeit haben.
3. Drei Referenzprojekte mit Angaben zum Auftraggeber mit Adresse,
Ansprechpartnern und deren Telefonnummern, zum Bearbeitungsumfang, zur Art
der Maßnahme mit kurzer Beschreibung, zu den Planungs- und Baukosten netto
und zum Bearbeitungszeitraum. Neben den Angaben im Bewerbungsbogen sind
maximal 6 einseitig bedruckte DIN A4 Seiten je Referenzprojekt in
Papierform einzureichen. Jede eingereichte Seite ist mit der Vergabenummer
und dem Büronamen zu versehen. Die Auftraggeberin ist berechtigt, jedoch
nicht verpflichtet, einzelne oder alle Referenzen vor Zuschlagserteilung
zu prüfen. Zu sämtlichen Referenzen ist ein Bestätigungsschreiben
einzureichen, in dem der Auftraggeber die Angaben zum Zeitraum der
Leistungserbringung, ausgeführten Leistungsphasen, Planungs- und Baukosten
netto betreuter Projekte und zur Honorarsumme gesamt (netto) bestätigt (§
5 (5b) VOF).
Möglicherweise geforderte Mindeststandards
Zu 1.: Alle 3 benannten Personen müssen bereits in der Prozesssteuerung
oder / und Projektsteuerung vergleichbar den Leistungen gemäß § 205 der
AHO-Schriftenreihe Heft 9 gearbeitet haben (Angabe von personenbezogenen
Referenzen und den bearbeiteten Leistungen).
Zu 2.: Die Summe der im Bewerbungsbogen anzugebenen angestellten
Mitarbeiter/innen und der Leitung muss pro Jahr mindestens 10 betragen,
davon mindestens 6 Hoch- oder Fachhochschulabsolventen.
Zu 3.:
— Die Referenzen sind dem Leistungsbild "Prozesssteuerung" oder / und
"Projektsteuerung" zuzuordnen,
— Die Referenzprojekte wurden vom eigenen Büro als Projektsteuerer
gesteuert,
— Die Durchführung liegt max. 10 Jahre zurück.
III.2.4) Vorbehaltene Aufträge
Nein
III.3) BESONDERE BEDINGUNGEN FÜR DIENSTLEISTUNGSAUFTRÄGE
III.3.1) Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen
Berufsstand vorbehalten
Nein
III.3.2) Juristische Personen müssen die Namen und die berufliche
Qualifikation der Personen angeben, die für die Ausführung der
betreffenden Dienstleistung verantwortlich sein sollen
Nein
ABSCHNITT IV: VERFAHREN
IV.1) VERFAHRENSART
IV.1.1) Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
Bewerber sind bereits ausgewählt worden Nein
IV.1.2) Beschränkung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer, die zur
Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
Geplant ist, nach Prüfung der Ausschlusskriterien und der finanziellen und
wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit und der Bewertung der Eignung etwa 10
Bewerber zur Teilnahme an einem Vorstellungsgespräch aufzufordern. Zur
Abgabe eines Angebotes werden daran anschließend mindestens 3 und
höchstens 5 Bewerber aufgefordert. Objektive Kriterien für die Auswahl der
begrenzten Zahl von Bewerbern: Für die Ermittlung der etwa 10 Bewerber,
die zur Teilnahme an einem Vorstellungsgespräch aufgefordert werden,
gelten nachfolgend aufgeführte Kriterien. Die Kriterien werden nach einem
Punktesystem gewichtet; es werden entweder die angegebene Punktzahl oder
bei Nichterreichen der genannten Schwellenwerte 0 Punkte erreicht. 1.
Umsatz (netto) für entsprechende Dienstleistungen gemäß § 5 (4c)VOF, insg.
10 Punkte: 10 Punkte werden vergeben, wenn der mittlere jährliche
Gesamtumsatz für entsprechende Dienstleistungen mindestens 1 000 000 EUR
(netto) beträgt; 2. Angaben zu den vorgesehenen Projektmitarbeitern gemäß
§ 5 (5a), § 4 (3) VOF, insg. 20 Punkte: 2.1. Projektleiter: 10 Punkte
werden vergeben, wenn für den Projektleiter mindestens 10 Berufsjahre in
der Prozess- oder Projektsteuerung nachgewiesen werden, 2.2.
Stellvertretende Projektleiter: 5 Punkte werden vergeben, wenn für den
stellvertretenden Projektleiter mindestens 8 Berufsjahre in der Prozess-
oder Projektsteuerung nachgewiesen werden, 2.3 Projektmitarbeiter: 5
Punkte werden vergeben, wenn für den Projektmitarbeiter mindestens 5
Berufsjahre in der Prozess- oder Projektsteuerung nachgewiesen werden.
Hinweis: es genügt, wenn die erforderlichen Berufsjahre für Prozess- oder
Projektsteuerung in der Summe innerhalb der jeweiligen Berufslaufbahn
nachgewiesen werden kann (Unterbrechungen sind möglich); 3. Angaben zur
Mitarbeiterstruktur gemäß § 5 (5d) VOF, insg. 10 Punkte: 3.1 5 Punkte
werden vergeben, wenn von den Angestellten mit einer abgeschlossenen
Hochschul- oder Fachhochschulausbildung im Mittel der letzten 3 Jahre
mindestens die Hälfte eine Berufserfahrung von mehr als 8 Jahren hat, 3.2
5 Punkte werden vergeben, wenn für die Angestellten mit einer
abgeschlossenen Hochschul- oder Fachhochschulausbildung im Mittel der
letzten 3 Jahre mindestens die Hälfte eine Betriebszugehörigkeit von
mindestens 5 Jahren beim sich bewerbenden Unternehmen nachgewiesen werden
kann; 4. Angaben zu den Referenzprojekten gemäß § 5 (5 b) VOF, Ziffer
III.2.3, insg. 60 Punkte: Jede der 3 Referenzen wird mit bis zu 20 Punkten
bewertet. Eine Referenz wird nur gewertet, wenn es von dem auf Seite 1 des
Bewerbungsbogens angegebenem Büro / Unternehmen oder dessen
Rechtsvorgänger bearbeitet wurde. Die Referenzen müssen zwischen Januar
2002 und Juni 2011 umgesetzt worden sein. 4.1. 10 Punkte werden vergeben,
wenn es sich bei der Referenz um einen öffentlichen Auftrag handelt
(öffentliche Aufträge mit privaten Kooperationspartnern werden als
öffentlich gewertet, wenn das Vorhaben überwiegend aus öffentlichen
Mitteln finanziert wurde). 4.2. 5 Punkte werden vergeben, wenn das
betreute Projekt oder die betreuten Projekte der Referenz Planungs- und
Baukosten in Höhe von mindestens 5.000.000 Euro netto aufweisen. 4.3. 5
Punkte werden vergeben, wenn der / die vorgesehene Projektleiter/in
(Projektmitarbeiter/in 1) oder der / die vorgesehene stellvertretende
Projektleiter/in (Projektmitarbeiter/in 2) an der jeweiligen Referenz
maßgeblich beteiligt war; 5. Zusätzlich werden 10 Punkte vergeben, wenn
mindestens eine Referenz eine öffentliche Prozess- oder
Projektsteuerungsmaßnahme in Berlin war (zum Nachweise der Kenntnisse der
Landeshaushaltsordnung Berlin und der ABau (Allgemeine Anweisung für die
Vorbereitung und Durchführung von Bauaufgaben Berlins). Maximal können
somit 110 Punkte vergeben werden. Für die Teilnahme am weiteren Verfahren
ist das Erreichen von mindestens 60 Punkten notwendig. Hinweis: die
Kriterien für die Auswahl der Büros, die zur Abgabe eines Angebotes
aufgefordert werden (nach Durchführung der Vorstellungsgespräche) sowie
die Zuschlagskriterien für das zu beauftragende Büro werden den
betreffenden Büros, die zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen bzw. zur
Angebotsabgabe aufgefordert werden, rechtzeitig mitgeteilt (zum Verfahren
s. auch unter
IV.1.3).
IV.1.3) Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer im Laufe der
Verhandlung bzw. des Dialogs
Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks
schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu
verhandelnden Angebote Ja
IV.2) ZUSCHLAGSKRITERIEN
IV.2.1) Zuschlagskriterien
Wirtschaftlich günstigstes Angebot die Kriterien, die in den
Verdingungs-/Ausschreibungsunterlagen, der Aufforderung zur Angebotsabgabe
oder zur Verhandlung bzw. in der Beschreibung zum wettbewerblichen Dialog
aufgeführt sind
IV.2.2) Es wird eine elektronische Auktion durchgeführt
Nein
IV.3) VERWALTUNGSINFORMATIONEN
IV.3.2) Frühere Bekanntmachungen desselben Auftrags
Nein
IV.3.3) Bedingungen für den Erhalt von Verdingungs-/Ausschreibungs- und
ergänzenden Unterlagen
Die Unterlagen sind kostenpflichtig Nein
IV.3.4) Schlusstermin für den Eingang der Angebote bzw. Teilnahmeanträge
15.8.2011 - 16:00
IV.3.6) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
verfasst werden können
Deutsch.
ABSCHNITT VI: ZUSÄTZLICHE INFORMATIONEN
VI.1) DAUERAUFTRAG
Nein
VI.2) AUFTRAG IN VERBINDUNG MIT EINEM VORHABEN UND/ODER PROGRAMM, DAS AUS
GEMEINSCHAFTSMITTELN FINANZIERT WIRD
Nein
VI.3) SONSTIGE INFORMATIONEN
1. Der Teilnahmeantrag besteht aus einem bzw. mehreren vollständig
auszufüllenden Bewerbungsbögen mit den geforderten Angaben und
nummerierten Anlagen. Der digital vorliegende Bewerbungsbogen ist von
allen Teilnehmern als Grundlage einer Bewerbung zu verwenden und bei den
unter
I.1) genannten Kontaktstellen anzufordern. Der Bewerbungsbogen kann
auch unter der Internetadresse www.herwarth-holz.de unter "Aktuelles"
heruntergeladen werden;
2. Geforderte Nachweise, Erklärungen und sonstige Angaben sind auch von
allen Mitgliedern einer Bewerbergemeinschaft mit dem Teilnahmeantrag
einzureichen. Dies gilt auch für Nachunternehmer, wenn sich der
Bewerber/die Bewerbergemeinschaft zum Nachweis seiner/ihrer Eignung des
Nachunternehmers bedient. Die Vorgaben für Nachunternehmer gelten in
gleichem Maße für verbundene Unternehmen;
2.1 Bei Bewerbergemeinschaften sowie Bewerbungen mit Nachunternehmern muss
pro Mitglied und pro Nachunternehmer ein Bewerbungsbogen vollständig
ausgefüllt werden. In Abweichung zu III. 1.1) betragen die vom
Nachauftragnehmer nachzuweisenden Deckungssummen der
Berufshaftpflichtversicherung 1.000.000 EUR für Personen- und sonstige
Schäden;
2.2. Pro Teilnahmeantrag dürfen maximal 3 Projektmitarbeiter/innen und
maximal 3 Referenzprojekte angegeben werden. Dies bedeutet, dass bei
Bewerbergemeinschaften und/oder im Fall von Nachunternehmern in den
einzelnen Bewerberbögen jeweils Felder bei dem Projektteam und den
Referenzen frei bleiben. Nur die in den Bewerberbögen genannten 3
Projektmitarbeiter und 3 Referenzen werden in die Wertung einbezogen.
Zusätzlich benannte Projektmitarbeiter/innen sowie Referenzen werden zur
Wahrung des Gleichbehandlungssatzes nicht gewertet;
3. Die Umsätze des Bewerbers/der Bewerbergemeinschafts-Mitglieder und der
Nachunternehmer werden im Rahmen der Prüfung der Teilnahmeanträge addiert.
Die Umsätze von Nachunternehmern werden nur berücksichtigt, wenn der
jeweilige Nachunternehmer mit dem Teilnahmeantrag eine Erklärung abgibt,
dass er im Auftragsfall für die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit des
Bewerbers/der Bewerbergemeinschaft einstehen wird;
4. Die Mitarbeiterzahlen und die Referenzen des Bewerbers/der
Bewerbergemeinschaftsmitglieder und der Nachunternehmer werden im Rahmen
der Prüfung der Teilnahmeanträge addiert. Die Mitarbeiterangaben und
Referenzen von Nachunternehmern werden nur berücksichtigt, wenn der
jeweilige Nachunternehmer mit dem Teilnahmeantrag eine Erklärung abgibt,
dass er dem Bewerber/der Bewerbergemeinschaft seine Ressourcen im
Auftragsfall zur Verfügung stellen wird;
5. Abgesehen von den geforderten Eintragungen, die dazu führen werden,
dass der Bewerbungsbogen an Länge gewinnt, sind Änderungen im
Bewerbungsbogen nicht zulässig;
6. Der Teilnahmeantrag muss auf Deutsch gestellt werden, gleichwertige
Nachweise des Herkunftslandes sind ausreichend, deutsche Übersetzungen von
Nachweisen oder sonstigen Angaben müssen beglaubigt sein;
7. Die Bewerberunterlagen (keine losen Blätter) sind in einem fest
verschlossenen Umschlag und deutlich mit dem Aufkleber
"VOF-Vergabeverfahren Prozesssteuerungsleistungen Heidestraße /
Europacity" gekennzeichnet bei der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung
IIB, Brückenstraße 6, 10179 Berlin einzureichen. Ein Verweis auf frühere
Bewerbungen ist nicht zulässig. Der Teilnahmeantrag wird nicht
zurückgesandt;
8. Die Zuschlagskriterien werden im Rahmen der Aufforderung zur
Verhandlung sowie zur Abgabe eines Angebotes benannt;
9. Die drei zu benennenden Personen (III.2.3: Projektleiter/in,
stellvertretende/r Projektleiter/in und Mitarbeiter/in) sind (sofern sie
kontinuierlich in dem Büro tätig sind) für den gesamten Zeitraum der
Beauftragung für die Erbringung der geforderten Leistungen zu
beschäftigen. Ein Wechsel kann in Abstimmung mit der Auftraggeberin und
mit vergleichbarer Qualifikation und Berufserfahrung erfolgen;
10. Information zum Verfahrensablauf:
a. Entscheidung nach Eignung auf Grund der eingereichten Unterlagen /
Kriterien (siehe
IV.1.2); Auswahl von rund 10 verbleibenden Büros,
b. Sollten mehr als 10 Büros nach der ersten Eignungsprüfung weiterhin
qualifiziert sein, wird die Auswahl der maximalen Teilnehmerzahl im
Verhandlungsverfahren gemäß § 10 Abs. 3 VOF per Los bestimmt,
c. Präsentation eines Referenzprojektes und der bearbeitenden
Mitarbeiter/innen durch die rund 10 Büros im Rahmen von
Vorstellungsgesprächen; Auswahl von maximal 5 verbleibenden Büros auf
Basis der Ergebnisse aus den Gesprächen (die Auswahlkriterien hierzu
werden den einzuladenden Büros rechtzeitig mitgeteilt),
d. Sollten mehr als 5 Büros nach den Vorstellungsgesprächen weiterhin
qualifiziert sein, wird die Auswahl der maximalen Teilnehmerzahl im
Verhandlungsverfahren gemäß § 10 Abs. 3 VOF per Los bestimmt,
e. Aufforderung an die 3 bis 5 verbliebenen Büros zur Abgabe eines
Angebotes inkl. aufgabenbezogener organisatorischer / konzeptioneller
Vorschläge zur Prozesssteuerung; Beurteilung der eingereichten Angebote
und Vorschläge und Verhandlungsgespräche; Auswahl eines zu beauftragenden
Büros (die Auswahlkriterien hierzu werden den einzuladenden Büros
rechtzeitig mitgeteilt).
VI.4) NACHPRÜFUNGSVERFAHREN/RECHTSBEHELFSVERFAHREN
VI.4.1) Zuständige Stelle für Nachprüfungsverfahren
Vergabekammer des Landes Berlin mit Sitz bei der für Wirtschaft
zuständigen Senatsverwaltung
Martin-Luther-Straße 105
10825 Berlin
DEUTSCHLAND
Tel. +49 30901308316
Internet:
http://www.berlin.de/vergabeservice/allgemeine_infos/beschwerde.html
Fax +49 3090137613
VI.4.2) Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Oraussetzung für die Einlegung eines Nachprüfungsantrages ist das
Vorliegen der Anforderungen des § 107 Abs. 3 Gesetz gegen
Wettbewerbsbeschränkungen GWB. In diesem Zusammenhang sind Verstöße gegen
Vergabevorschriften, die der Antragsteller im Vergabeverfahren erkannt
hat, innerhalb von 10 Kalendertagen nach Kenntnis des Vergabeverstoßes
gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
Verstöße, die aufgrund der Bekanntgabe oder in den Vergabeunterlagen
erkennbar sind, sind spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung
benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung zu rügen.
Weiterhin dürfen bis zu dem Antrag auf Einleitung eines
Nachprüfungsverfahrens nicht mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der
Mitteilung des Auftraggebers, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen
sein.
VI.5) TAG DER ABSENDUNG DIESER BEKANNTMACHUNG:
1.7.2011
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Ausschreibung veröffentlicht | 06.07.2011 | ||
Ergebnis veröffentlicht | 24.05.2012 | ||
Zuletzt aktualisiert | 25.08.2021 | ||
Wettbewerbs-ID | 2-76827 | Status | Kostenpflichtig |
Seitenaufrufe | 903 |
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