loading
  • DE-10825 Berlin
  • 04/2012
  • Ergebnis
  • (ID 2-76827)

Prozesssteuerung Heidestraße / Europacity


 
  • Projektdaten

    maximieren

    Entscheidung 04/2012 Entscheidung
    Verfahren Verhandlungsverfahren
    Berufsgruppen Projektsteuerung
    Teilnehmer Tatsächliche Teilnehmer: 22
    Art der Leistung Projektsteuerung
    Sprache Deutsch
    Auslober/Bauherr Land Berlin, Berlin (DE)
    Betreuer Herwarth + Holz, Freischlad + Holz, Planung und Architektur, BDA / SRL, Berlin (DE), Darmstadt (DE) Büroprofil
    Aufgabe
    Es sollen Prozesssteuerungsleistungen zum nachfolgend dargestellten Leistungsbild erbracht werden.
    Rahmenbedingungen und Leistungsbild zur externen Prozesssteuerung Heidestraße / Europacity.
    Nördlich des Berliner Hauptbahnhofes wird in den nächsten Jahren eine 40 Hektar große ehemalige Bahnfläche mit Wohngebäuden, gewerblichen Nutzungen und öffentlichen Grünflächen bebaut und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Die am Projekt Heidestraße / Europacity beteiligten Partner - Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bezirksamt Mitte, VIVICO REAL ESTATE GmbH und Deutsche Bahn AG - haben die Einrichtung einer Projektsteuerungsgruppe vereinbart. Diese fungiert als Gremium zwischen den einzeln zu steuernden Projektbausteinen und der bereits bestehenden Lenkungsrunde. Kernaufgabe der Projektsteuerungsgruppe ist die Sicherstellung des Leistungs-, Termin- und Kostencontrollings für das Gesamtprojekt. Für die übergeordnete Prozesssteuerung soll zur Unterstützung der Projektsteuerungsgruppe ein externes Büro beauftragt werden. Das zu beauftragende Prozesssteuerungsbüro berichtet in der Prozesssteuerungsrunde über den Stand des Projektes.
    Folgende Leistungen sind im Rahmen der Prozesssteuerung zu erbringen: — Koordination aller an den einzelnen Planungs- und Umsetzungsprozessen Beteiligten, darunter die zuständigen Abteilungen und Referate der Senatsverwaltung und des Bezirksamtes Mitte, politische Gremien auf Landes- und Bezirksebene, DB AG, VIVICO REAL ESTATE GmbH, weitere Grundstückseigentümer/innen, externe Büros, Unternehmen sowie weitere Institutionen und Akteure, — Organisation von Terminen, Besprechungen, Beratungen mit übergeordneter Bedeutung, Vorbereitung von Vorlagen zur Entscheidungsfindung, Mitwirkung bei deren Vor- und Nachbereitung sowie Protokollierung, — Erkennen, Definieren und Strukturieren von Schnittstellen zwischen Hoch-, Tief-, Wasser-, Ingenieur- und Landschaftsbau, — Erstellung und Fortschreibung eines Übersichtsplans / des Organigramms aller am Prozess Beteiligter sowie eines Organisationshandbuches, — Erstellung und Fortschreibung der Zeit-, Termin- und Maßnahmenplanung, — Monatliche Berichterstattung zum Projekt- und Aktivitätenstatus, — Einrichtung und Betreuung einer Server-Plattform für den Datenaustausch, — Umfassende organisatorische Vorbereitung und Begleitung aller im alle im Rahmenvertrag (diese Unterlage wird im Verhandlungsverfahren zugänglich gemacht) durchzuführenden Projekte bis zur Fertigstellung einschließlich der Übergabe der öffentlichen Objekte an die Unterhaltungslastträger bzw.
    der Fertigstellung der Investoren-Objekte, — Die Prozesssteuerung umfasst alle im Rahmenvertrag (diese Unterlage wird im Verhandlungsverfahren zugänglich gemacht) fixierten anstehenden Verfahrens-, Planungs- und Umsetzungsprozesse, insbesondere zu folgenden Vorhaben: Umbau Heidestraße, Neubauten der Sammelstraßen, der Uferpromenade, der Brücken über den Spander-Schifffahrts-Kanal, der Brücke über die Gleisanlage nach Westen, des Hafenbeckens und des Hafenplatzes, Begleitung der Erstellung eines nachhaltigen Wasser- sowie Energiekonzeptes und koordinierende Aufgaben zur Entwicklung der Sozialen Infrastruktur, — Koordination aller Beteiligten zum Abschluss der Folgeverträge des gemeinsamen städtebaulichen Rahmenvertrags (städtebaulicher Vertrag B-Plan 1-62, Ablösungsvertrag B-Plan 1-63) sowie des GRW-Maßnahmenvertrags, — Koordination aller Beteiligten zum Abschluss von Vereinbarungen / Verträgen zur Sicherstellung der Mittel für die Vorfinanzierung durch die privaten Grundstückseigentümer/innen, — Mitwirkung bei der Abstimmung sowie der Steuerung zum Einsatz von Finanzmitteln aus städtebaulichen Verträgen, aus Förderprogrammen (u.a.
    GRW), aus Haushaltsmitteln des Landes Berlin und von privaten Akteuren; Budgetsteuerung, — Vorbereiten und Verhandeln der Grundstücksübertragungen, Grunderwerb, Verwaltungsvereinbarungen (u.a. Land Berlin mit Wasser- und Schifffahrtsamt Berlin).
    Die Prozesssteuerungsleistungen sollen sich in den Grundzügen an den Empfehlungen zu Projektsteuerungsleistungen gemäß § 205 AHO-Schriftenreihe Heft Nr. 9 "Projektmanagementleistungen in der Bau- und Immobilienwirtschaft", 3. Auflage, März 2009, Projektstufen 1-3, orientieren. Dies beinhaltet übergeordnete Steuerungsleistungen im Kontext von Vorbereitungen einzelner Projekte (Projektentwicklung, strategische Planung, Grundlagenermittlungen), bei Vor-, Entwurfs- und Genehmigungsplanungen zu den Projekten sowie bei Ausführungsplanungen, Vorbereitungen der Vergaben und Mitwirkungen bei Vergaben im Rahmen der Projekte.
    Außer den beschriebenen Leistungsanforderungen soll der Auftragnehmer grundsätzlich auch in der Lage sein und seine Bereitschaft erklären, zusätzliche Leistungen der Projektsteuerung zu Einzelvorhaben auf gesonderte Anforderung erbringen zu können. Dazu zählen u.a.
    Projektsteuerungsleistungen zum Straßen-, Hafenbecken-, Freiraum- und Brückenbau. Mit diesen potenziellen Leistungen, die im Falle der Anforderung durch die jeweils zuständigen Organisationseinheiten der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung zu finanzieren wären, soll sichergestellt werden, dass nicht zwingend ein Wechsel des Auftragnehmers erforderlich ist. Optionale Leistungen für die Projektsteuerung von Einzelvorhaben beinhalten ggf. alle Leistungen der Projektstufen 1-5 des § 205 der Schriftenreihe AHO, Heft Nr. 9.
    Eine stufenweise Beauftragung ist vorgesehen.
    Die Prozesssteuerungsleistungen sind voraussichtlich im Zeitraum von Januar 2012 bis Januar 2015, ggf. bis Januar 2017 über optional zu beauftragende Prozessstufen zu erbringen.
    Im Rahmen der späteren Angebotsabfrage soll die Honorardarstellung differenziert nach Einzelposten sowie als Gesamtpauschale erfolgen.
    Für Aufgaben der Projektsteuerung gelten die Allgemeinen Vertragsbestimmungen Projektsteuerung (AVB (PS) (siehe Link: www.stadtentwicklung.berlin.de/service/rundschreiben/de/download/rs/2006/anlagen/zu_15_2006.pdf).
    Ergänzend zu Punkt 8 AVB wird vereinbart, dass die Teilkündigung durch die Auftraggeberin jederzeit ohne wichtigen Grund möglich ist.
    Die Beauftragung erfolgt durch die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Abt. Städtebau und Projekte, Referat IIB.
    Leistungsumfang
    Siehe II.1.5.
    Da die o.g. Leistungen nicht zeitgleich und kontinuierlich anfallen, soll der Vertrag eine Laufzeit von zunächst 3-5 Jahren haben. Zum Ende eines Kalenderjahres sollen die anstehenden Teilleistungen für das folgende Jahr mittels einer Durchführungsvereinbarung abgestimmt und konkretisiert werden.
    Die ausgeschriebenen Prozesssteuerungsleistungen, in Anlehnung an die Empfehlungen zu Projektsteuerungs-leistungen gemäß § 205 AHO-Schriftenreihe Heft Nr. 9, Projektstufen 1-3, sind in folgende Beauftragungsblöcke aufgeteilt: — Beauftragungsblock 1 als Festbeauftragung entsprechend Projektstufe 1 gem. AHO, — Beauftragungsblock 2 (Option): entsprechend Projektstufe 2 gem. AHO, — Beauftragungsblock 3 (Option): entsprechend Projektstufe 3 gem. AHO.
    Die Auftraggeberin behält sich den Abruf der oben benannten Beauftragungsblöcke 2 und 3 vor.
    Optionale Leistungen für die Projektsteuerung von Einzelvorhaben beinhalten ggf. auch Leistungen der Projektstufen 4-5 des § 205 AHO-Schriftenreihe Heft Nr. 9.
    Sollten sich die haushaltsrechtlichen Rahmenbedingungen ändern, muss das Leistungsbild dementsprechend angepasst werden.
    Die unter Punkt II.3 angegebene Vertragslaufzeit beinhaltet nicht die Gewährleistung.
    Informationen

    Download der Unterlagen: www.herwarth-holz.de unter "Aktuelles"

    Projektadresse DE-10825 Berlin
    TED Dokumenten-Nr. 211352-2011
      Ergebnis anzeigen

  • Anzeigentext Ausschreibung

    maximieren

    • BEKANNTMACHUNG
      Dienstleistungsauftrag

      ABSCHNITT I: ÖFFENTLICHER AUFTRAGGEBER

      I.1) NAME, ADRESSEN UND KONTAKTSTELLE(N)
      Land Berlin, Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Abteilung II -
      Städtebau und Projekte -, Hauptstadtreferat, Ref. II B
      Kontakt: Ulla Hömberg, Brückenstraße 6, 10179 Berlin-Mitte, Betreuendes
      Büro: Herwarth + Holz, Planung und Architektur Thomas Fenske, Schlesische
      Straße 27, 10997 Berlin
      Kontakt: Land Berlin, Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Abteilung II
      - Städtebau und Projekte -, Hauptstadtreferat, Ref. II B, betreuendes
      Büro: Herwarth + Holz, Planung und Architektur
      z. H. Ulla Hömberg (Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Thomas Fenske
      (Herwarth + Holz)
      10179 Berlin
      DEUTSCHLAND
      Tel. +49 309025-2097 / 306165478-19
      E-Mail: MjEzaF9fVCFbYlhgVVhlWjNmWGFmZ1RXZyFVWGVfXGEhV1g=, MjE1ZVlgXlJkH1dWX2RcVjFZVmNoUmNlWR5ZYF1rH1Zm
      Fax +49 309025-2515 / 306165478-28
      Internet-Adresse(n)
      Hauptadresse des Auftraggebers
      http://www.stadtentwicklung.berlin.de/planen, Download des
      Bewerbungsbogens: www.herwarth-holz.de unter Aktuelles
      Weitere Auskünfte erteilen: die oben genannten Kontaktstellen
      Verdingungs-/Ausschreibungs- und ergänzende Unterlagen (einschließlich
      Unterlagen für den wettbewerblichen Dialog und ein dynamisches
      Beschaffungssystem) sind erhältlich bei: den oben genannten Kontaktstellen
      Angebote/Teilnahmeanträge sind zu richten an: die oben genannten
      Kontaktstellen

      I.2) ART DES ÖFFENTLICHEN AUFTRAGGEBERS UND HAUPTTÄTIGKEIT(EN)
      Regional- oder Lokalbehörde
      Sonstiges Stadtentwicklung
      Der öffentliche Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer öffentlicher
      Auftraggeber Nein

      ABSCHNITT II: AUFTRAGSGEGENSTAND

      II.1) BESCHREIBUNG

      II.1.1) Bezeichnung des Auftrags durch den Auftraggeber
      Prozesssteuerung Heidestraße / Europacity.

      II.1.2) Art des Auftrags sowie Ort der Ausführung, Lieferung bzw.
      Dienstleistung
      Dienstleistungsauftrag
      Dienstleistungskategorie: Nr. 12
      Hauptort der Dienstleistung Projektgebiet Heidestraße / Europacity,
      Berlin, Deutschland.
      NUTS-Code DE

      II.1.3) Gegenstand der Bekanntmachung
      Öffentlicher Auftrag

      II.1.5) Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens
      Es sollen Prozesssteuerungsleistungen zum nachfolgend dargestellten
      Leistungsbild erbracht werden.
      Rahmenbedingungen und Leistungsbild zur externen Prozesssteuerung
      Heidestraße / Europacity.
      Nördlich des Berliner Hauptbahnhofes wird in den nächsten Jahren eine 40
      Hektar große ehemalige Bahnfläche mit Wohngebäuden, gewerblichen Nutzungen
      und öffentlichen Grünflächen bebaut und der Öffentlichkeit zugänglich
      gemacht werden. Die am Projekt Heidestraße / Europacity beteiligten
      Partner - Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bezirksamt Mitte, VIVICO
      REAL ESTATE GmbH und Deutsche Bahn AG - haben die Einrichtung einer
      Projektsteuerungsgruppe vereinbart. Diese fungiert als Gremium zwischen
      den einzeln zu steuernden Projektbausteinen und der bereits bestehenden
      Lenkungsrunde. Kernaufgabe der Projektsteuerungsgruppe ist die
      Sicherstellung des Leistungs-, Termin- und Kostencontrollings für das
      Gesamtprojekt. Für die übergeordnete Prozesssteuerung soll zur
      Unterstützung der Projektsteuerungsgruppe ein externes Büro beauftragt
      werden. Das zu beauftragende Prozesssteuerungsbüro berichtet in der
      Prozesssteuerungsrunde über den Stand des Projektes.
      Folgende Leistungen sind im Rahmen der Prozesssteuerung zu erbringen:
      — Koordination aller an den einzelnen Planungs- und Umsetzungsprozessen
      Beteiligten, darunter die zuständigen Abteilungen und Referate der
      Senatsverwaltung und des Bezirksamtes Mitte, politische Gremien auf
      Landes- und Bezirksebene, DB AG, VIVICO REAL ESTATE GmbH, weitere
      Grundstückseigentümer/innen, externe Büros, Unternehmen sowie weitere
      Institutionen und Akteure,
      — Organisation von Terminen, Besprechungen, Beratungen mit übergeordneter
      Bedeutung, Vorbereitung von Vorlagen zur Entscheidungsfindung, Mitwirkung
      bei deren Vor- und Nachbereitung sowie Protokollierung,
      — Erkennen, Definieren und Strukturieren von Schnittstellen zwischen
      Hoch-, Tief-, Wasser-, Ingenieur- und Landschaftsbau,
      — Erstellung und Fortschreibung eines Übersichtsplans / des Organigramms
      aller am Prozess Beteiligter sowie eines Organisationshandbuches,
      — Erstellung und Fortschreibung der Zeit-, Termin- und Maßnahmenplanung,
      — Monatliche Berichterstattung zum Projekt- und Aktivitätenstatus,
      — Einrichtung und Betreuung einer Server-Plattform für den Datenaustausch,
      — Umfassende organisatorische Vorbereitung und Begleitung aller im alle im
      Rahmenvertrag (diese Unterlage wird im Verhandlungsverfahren zugänglich
      gemacht) durchzuführenden Projekte bis zur Fertigstellung einschließlich
      der Übergabe der öffentlichen Objekte an die Unterhaltungslastträger bzw.
      der Fertigstellung der Investoren-Objekte,
      — Die Prozesssteuerung umfasst alle im Rahmenvertrag (diese Unterlage wird
      im Verhandlungsverfahren zugänglich gemacht) fixierten anstehenden
      Verfahrens-, Planungs- und Umsetzungsprozesse, insbesondere zu folgenden
      Vorhaben: Umbau Heidestraße, Neubauten der Sammelstraßen, der
      Uferpromenade, der Brücken über den Spander-Schifffahrts-Kanal, der Brücke
      über die Gleisanlage nach Westen, des Hafenbeckens und des Hafenplatzes,
      Begleitung der Erstellung eines nachhaltigen Wasser- sowie
      Energiekonzeptes und koordinierende Aufgaben zur Entwicklung der Sozialen
      Infrastruktur,
      — Koordination aller Beteiligten zum Abschluss der Folgeverträge des
      gemeinsamen städtebaulichen Rahmenvertrags (städtebaulicher Vertrag B-Plan
      1-62, Ablösungsvertrag B-Plan 1-63) sowie des GRW-Maßnahmenvertrags,
      — Koordination aller Beteiligten zum Abschluss von Vereinbarungen /
      Verträgen zur Sicherstellung der Mittel für die Vorfinanzierung durch die
      privaten Grundstückseigentümer/innen,
      — Mitwirkung bei der Abstimmung sowie der Steuerung zum Einsatz von
      Finanzmitteln aus städtebaulichen Verträgen, aus Förderprogrammen (u.a.
      GRW), aus Haushaltsmitteln des Landes Berlin und von privaten Akteuren;
      Budgetsteuerung,
      — Vorbereiten und Verhandeln der Grundstücksübertragungen, Grunderwerb,
      Verwaltungsvereinbarungen (u.a. Land Berlin mit Wasser- und
      Schifffahrtsamt Berlin).
      Die Prozesssteuerungsleistungen sollen sich in den Grundzügen an den
      Empfehlungen zu Projektsteuerungsleistungen gemäß § 205 AHO-Schriftenreihe
      Heft Nr. 9 "Projektmanagementleistungen in der Bau- und
      Immobilienwirtschaft", 3. Auflage, März 2009, Projektstufen 1-3,
      orientieren. Dies beinhaltet übergeordnete Steuerungsleistungen im Kontext
      von Vorbereitungen einzelner Projekte (Projektentwicklung, strategische
      Planung, Grundlagenermittlungen), bei Vor-, Entwurfs- und
      Genehmigungsplanungen zu den Projekten sowie bei Ausführungsplanungen,
      Vorbereitungen der Vergaben und Mitwirkungen bei Vergaben im Rahmen der
      Projekte.
      Außer den beschriebenen Leistungsanforderungen soll der Auftragnehmer
      grundsätzlich auch in der Lage sein und seine Bereitschaft erklären,
      zusätzliche Leistungen der Projektsteuerung zu Einzelvorhaben auf
      gesonderte Anforderung erbringen zu können. Dazu zählen u.a.
      Projektsteuerungsleistungen zum Straßen-, Hafenbecken-, Freiraum- und
      Brückenbau. Mit diesen potenziellen Leistungen, die im Falle der
      Anforderung durch die jeweils zuständigen Organisationseinheiten der
      Senatsverwaltung für Stadtentwicklung zu finanzieren wären, soll
      sichergestellt werden, dass nicht zwingend ein Wechsel des Auftragnehmers
      erforderlich ist. Optionale Leistungen für die Projektsteuerung von
      Einzelvorhaben beinhalten ggf. alle Leistungen der Projektstufen 1-5 des §
      205 der Schriftenreihe AHO, Heft Nr. 9.
      Eine stufenweise Beauftragung ist vorgesehen.
      Die Prozesssteuerungsleistungen sind voraussichtlich im Zeitraum von
      Januar 2012 bis Januar 2015, ggf. bis Januar 2017 über optional zu
      beauftragende Prozessstufen zu erbringen.
      Im Rahmen der späteren Angebotsabfrage soll die Honorardarstellung
      differenziert nach Einzelposten sowie als Gesamtpauschale erfolgen.
      Für Aufgaben der Projektsteuerung gelten die Allgemeinen
      Vertragsbestimmungen Projektsteuerung (AVB (PS) (siehe Link:
      www.stadtentwicklung.berlin.de/service/rundschreiben/de/download/rs/2006/anlagen/zu_15_2006.pdf).
      Ergänzend zu Punkt 8 AVB wird vereinbart, dass die Teilkündigung durch die
      Auftraggeberin jederzeit ohne wichtigen Grund möglich ist.
      Die Beauftragung erfolgt durch die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung,
      Abt. Städtebau und Projekte, Referat IIB.

      II.1.6) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV)
      71541000

      II.1.7) Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen (GPA):
      Ja

      II.1.8) Aufteilung in Lose
      Nein

      II.1.9) Varianten/Alternativangebote sind zulässig:
      Nein

      II.2) MENGE ODER UMFANG DES AUFTRAGS

      II.2.1) Gesamtmenge bzw. -umfang
      Siehe II.1.5.
      Da die o.g. Leistungen nicht zeitgleich und kontinuierlich anfallen, soll
      der Vertrag eine Laufzeit von zunächst 3-5 Jahren haben. Zum Ende eines
      Kalenderjahres sollen die anstehenden Teilleistungen für das folgende Jahr
      mittels einer Durchführungsvereinbarung abgestimmt und konkretisiert
      werden.
      Die ausgeschriebenen Prozesssteuerungsleistungen, in Anlehnung an die
      Empfehlungen zu Projektsteuerungs-leistungen gemäß § 205
      AHO-Schriftenreihe Heft Nr. 9, Projektstufen 1-3, sind in folgende
      Beauftragungsblöcke aufgeteilt:
      — Beauftragungsblock 1 als Festbeauftragung entsprechend Projektstufe 1
      gem. AHO,
      — Beauftragungsblock 2 (Option): entsprechend Projektstufe 2 gem. AHO,
      — Beauftragungsblock 3 (Option): entsprechend Projektstufe 3 gem. AHO.
      Die Auftraggeberin behält sich den Abruf der oben benannten
      Beauftragungsblöcke 2 und 3 vor.
      Optionale Leistungen für die Projektsteuerung von Einzelvorhaben
      beinhalten ggf. auch Leistungen der Projektstufen 4-5 des § 205
      AHO-Schriftenreihe Heft Nr. 9.
      Sollten sich die haushaltsrechtlichen Rahmenbedingungen ändern, muss das
      Leistungsbild dementsprechend angepasst werden.
      Die unter Punkt II.3 angegebene Vertragslaufzeit beinhaltet nicht die
      Gewährleistung.

      II.2.2) Optionen
      Ja
      Beschreibung der Optionen: S. unter II.2.1

      II.3) VERTRAGSLAUFZEIT BZW. BEGINN UND ENDE DER AUFTRAGSAUSFÜHRUNG
      Beginn: 1.1.2012. Ende: 1.1.2017

      ABSCHNITT III: RECHTLICHE, WIRTSCHAFTLICHE, FINANZIELLE UND TECHNISCHE
      INFORMATIONEN

      III.1) BEDINGUNGEN FÜR DEN AUFTRAG

      III.1.1) Geforderte Kautionen und Sicherheiten
      Mit dem Teilnahmeantrag ist der Nachweis einer gültigen
      Berufshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme von mindestens je
      3.000.000 EUR für Personen- und 1 500 000 EUR für sonstige Schäden
      (Sachschäden und Vermögensschäden) je Schadensereignis durch Vorlage
      entsprechender Kopien des Versicherungsscheines beizubringen und für die
      Dauer des Vertrages aufrechtzuerhalten.
      Ausreichend ist auch das Vorliegen einer unwiderruflichen Erklärung einer
      Versicherung, dass im Auftragsfall mit dem Versicherungsnehmer eine
      Versicherung mit den oben genannten Mindestdeckungssummen geschlossen
      werden wird. Nach Erteilung des Auftrages muss der gültige
      Versicherungsschein nachgereicht werden.

      III.1.2) Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen bzw. Verweis
      auf die maßgeblichen Vorschriften (falls zutreffend)
      VOF, VOL, VOB (s. www.bmwi.de/BMWi/Navigation/Service/gesetze.html?),
      HOAI (s. www.hoai.de/online/HOAI_2009/HOAI_2009.php).
      Bau-, Rechts-, Verwaltungsvorschriften des Landes Berlin (u.a. Allgemeine
      Vertragsbedingungen - AVB zu den Verträgen, ABau, LHO Berlin, Berliner
      Bauordnung, Liste der Technischen Baubestimmungen.
      (s. www.stadtentwicklung.berlin.de/service/gesetzestexte/index.shtml).
      Rundschreiben zu Vergabe-, Planungs- und Bauthemen (s.
      www.stadtentwicklung.berlin.de/service/rundschreiben/).

      III.1.3) Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben
      wird
      Bei Bewerbergemeinschaften ist eine von allen Mitgliedern der
      Bewerbergemeinschaft unterschriebene Erklärung vorzulegen, dass die
      Mitglieder der Bewerbergemeinschaft gesamtschuldnerisch haften. Darüber
      hinaus muss ein bevollmächtigter Vertreter benannt werden, der durch eine
      unterschriebene Erklärung aller Mitglieder der Bewerbergemeinschaft
      legitimiert ist, für diese das Vergabeverfahren durchzuführen.
      Mehrfachbewerbungen können auch unter Berücksichtigung der jeweiligen
      Nachunternehmer bei Vorliegen einer Wettbewerbsverzerrung zum Ausschluss
      der Bewerber/der Bewerbergemeinschaften führen. Der Auftraggeber behält
      sich bei Bietern oder Bietergemeinschaften mit demselben Nachunternehmer
      außerdem vor, diesen Nachunternehmer aus Wettbewerbsgründen von der
      Teilnahme an den Bietergesprächen auszuschließen. Die
      Nachunternehmerleistung kann in diesem Fall dennoch zum Gegenstand der
      Bietergespräche gemacht werden.

      III.1.4) Sonstige besondere Bedingungen an die Auftragsausführung
      Ja
      Der Auftragnehmer soll für die Dauer der Tätigkeit eine für die
      Bearbeitung der Aufgabe angemessene Verfügbarkeit vor Ort gewährleisten.
      Die Erbringung der Leistung muss in deutscher Sprache erfolgen.

      III.2) TEILNAHMEBEDINGUNGEN

      III.2.1) Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers sowie Auflagen
      hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
      Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der
      Auflagen zu überprüfen: 1. Ein vollständig ausgefüllter und
      unterschriebener Bewerbungsbogen einschließlich der geforderten Nachweise.
      Darüber hinaus sind im Bewerbungsbogen folgende Erklärungen zu machen:
      2. Erklärung gemäß § 4 Abs. 2 VOF über die wirtschaftliche Verknüpfung und
      die auf den Auftrag bezogene Zusammenarbeit (Anlage 1 zum
      Bewerbungsbogen).
      3. Erklärung über das Nichtvorliegen der Ausschlussgründe nach § 4 Abs. 6
      und 9 VOF (Anlage 2 zum Bewerbungsbogen).
      Das Nichtvorliegen der geforderten Nachweise lt. Anlagen 1 und 2 führt zum
      Ausschluss.

      III.2.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
      Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der
      Auflagen zu überprüfen: Im Bewerbungsbogen sind folgende Angaben und
      Erklärungen zu machen und folgende Nachweise beizufügen. Nach § 5 (4c) VOF
      Erklärung über:
      1. den Gesamtumsatz (netto) und
      2. den Umsatz (netto) für entsprechende Dienstleistungen, jeweils in den
      letzten 3 Jahren.
      Bei der Ermittlung der Umsätze für entsprechende Dienstleistungen sind nur
      leistungsbezogene Umsätze zu berücksichtigen.
      Möglicherweise geforderte Mindeststandards Der jährliche Gesamtumsatz muss
      pro Jahr mindestens 500 000 EUR (netto) betragen.

      III.2.3) Technische Leistungsfähigkeit
      Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der
      Auflagen zu überprüfen:
      Im Bewerbungsbogen sind folgende Angaben und Erklärungen zu machen und
      folgende Nachweise beizufügen:
      1. Detaillierte Angaben und Nachweise zu 3 vorgesehenen
      Projektmitarbeitern: 1. einem/r Projektleiter/in, 2. einem/r
      stellvertretenden Projektleiter/in, 3. einem/r Projektmitarbeiter/in.
      2. Gesamtzahl der angestellten Mitarbeiter/innen und der Leitung des Büros
      / Unternehmens in den letzten 3 Jahren, aufgeteilt nach Angestellten mit
      einer abgeschlossenen Hochschul- oder Fachhochschulausbildung und
      sonstigen Mitarbeitern/innen. Des Weiteren ist die Anzahl der Angestellten
      mit einer abgeschlossenen Hochschul- oder Fachhochschulausbildung
      anzuführen, die a) eine Berufserfahrung von mehr als 8 Jahren aufweisen,
      sowie b) mehr als 5 Jahre Büro- bzw. Unternehmenszugehörigkeit haben.
      3. Drei Referenzprojekte mit Angaben zum Auftraggeber mit Adresse,
      Ansprechpartnern und deren Telefonnummern, zum Bearbeitungsumfang, zur Art
      der Maßnahme mit kurzer Beschreibung, zu den Planungs- und Baukosten netto
      und zum Bearbeitungszeitraum. Neben den Angaben im Bewerbungsbogen sind
      maximal 6 einseitig bedruckte DIN A4 Seiten je Referenzprojekt in
      Papierform einzureichen. Jede eingereichte Seite ist mit der Vergabenummer
      und dem Büronamen zu versehen. Die Auftraggeberin ist berechtigt, jedoch
      nicht verpflichtet, einzelne oder alle Referenzen vor Zuschlagserteilung
      zu prüfen. Zu sämtlichen Referenzen ist ein Bestätigungsschreiben
      einzureichen, in dem der Auftraggeber die Angaben zum Zeitraum der
      Leistungserbringung, ausgeführten Leistungsphasen, Planungs- und Baukosten
      netto betreuter Projekte und zur Honorarsumme gesamt (netto) bestätigt (§
      5 (5b) VOF).
      Möglicherweise geforderte Mindeststandards
      Zu 1.: Alle 3 benannten Personen müssen bereits in der Prozesssteuerung
      oder / und Projektsteuerung vergleichbar den Leistungen gemäß § 205 der
      AHO-Schriftenreihe Heft 9 gearbeitet haben (Angabe von personenbezogenen
      Referenzen und den bearbeiteten Leistungen).
      Zu 2.: Die Summe der im Bewerbungsbogen anzugebenen angestellten
      Mitarbeiter/innen und der Leitung muss pro Jahr mindestens 10 betragen,
      davon mindestens 6 Hoch- oder Fachhochschulabsolventen.
      Zu 3.:
      — Die Referenzen sind dem Leistungsbild "Prozesssteuerung" oder / und
      "Projektsteuerung" zuzuordnen,
      — Die Referenzprojekte wurden vom eigenen Büro als Projektsteuerer
      gesteuert,
      — Die Durchführung liegt max. 10 Jahre zurück.

      III.2.4) Vorbehaltene Aufträge
      Nein

      III.3) BESONDERE BEDINGUNGEN FÜR DIENSTLEISTUNGSAUFTRÄGE

      III.3.1) Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen
      Berufsstand vorbehalten
      Nein

      III.3.2) Juristische Personen müssen die Namen und die berufliche
      Qualifikation der Personen angeben, die für die Ausführung der
      betreffenden Dienstleistung verantwortlich sein sollen
      Nein

      ABSCHNITT IV: VERFAHREN

      IV.1) VERFAHRENSART

      IV.1.1) Verfahrensart
      Verhandlungsverfahren
      Bewerber sind bereits ausgewählt worden Nein

      IV.1.2) Beschränkung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer, die zur
      Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
      Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
      Geplant ist, nach Prüfung der Ausschlusskriterien und der finanziellen und
      wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit und der Bewertung der Eignung etwa 10
      Bewerber zur Teilnahme an einem Vorstellungsgespräch aufzufordern. Zur
      Abgabe eines Angebotes werden daran anschließend mindestens 3 und
      höchstens 5 Bewerber aufgefordert. Objektive Kriterien für die Auswahl der
      begrenzten Zahl von Bewerbern: Für die Ermittlung der etwa 10 Bewerber,
      die zur Teilnahme an einem Vorstellungsgespräch aufgefordert werden,
      gelten nachfolgend aufgeführte Kriterien. Die Kriterien werden nach einem
      Punktesystem gewichtet; es werden entweder die angegebene Punktzahl oder
      bei Nichterreichen der genannten Schwellenwerte 0 Punkte erreicht. 1.
      Umsatz (netto) für entsprechende Dienstleistungen gemäß § 5 (4c)VOF, insg.
      10 Punkte: 10 Punkte werden vergeben, wenn der mittlere jährliche
      Gesamtumsatz für entsprechende Dienstleistungen mindestens 1 000 000 EUR
      (netto) beträgt; 2. Angaben zu den vorgesehenen Projektmitarbeitern gemäß
      § 5 (5a), § 4 (3) VOF, insg. 20 Punkte: 2.1. Projektleiter: 10 Punkte
      werden vergeben, wenn für den Projektleiter mindestens 10 Berufsjahre in
      der Prozess- oder Projektsteuerung nachgewiesen werden, 2.2.
      Stellvertretende Projektleiter: 5 Punkte werden vergeben, wenn für den
      stellvertretenden Projektleiter mindestens 8 Berufsjahre in der Prozess-
      oder Projektsteuerung nachgewiesen werden, 2.3 Projektmitarbeiter: 5
      Punkte werden vergeben, wenn für den Projektmitarbeiter mindestens 5
      Berufsjahre in der Prozess- oder Projektsteuerung nachgewiesen werden.
      Hinweis: es genügt, wenn die erforderlichen Berufsjahre für Prozess- oder
      Projektsteuerung in der Summe innerhalb der jeweiligen Berufslaufbahn
      nachgewiesen werden kann (Unterbrechungen sind möglich); 3. Angaben zur
      Mitarbeiterstruktur gemäß § 5 (5d) VOF, insg. 10 Punkte: 3.1 5 Punkte
      werden vergeben, wenn von den Angestellten mit einer abgeschlossenen
      Hochschul- oder Fachhochschulausbildung im Mittel der letzten 3 Jahre
      mindestens die Hälfte eine Berufserfahrung von mehr als 8 Jahren hat, 3.2
      5 Punkte werden vergeben, wenn für die Angestellten mit einer
      abgeschlossenen Hochschul- oder Fachhochschulausbildung im Mittel der
      letzten 3 Jahre mindestens die Hälfte eine Betriebszugehörigkeit von
      mindestens 5 Jahren beim sich bewerbenden Unternehmen nachgewiesen werden
      kann; 4. Angaben zu den Referenzprojekten gemäß § 5 (5 b) VOF, Ziffer
      III.2.3, insg. 60 Punkte: Jede der 3 Referenzen wird mit bis zu 20 Punkten
      bewertet. Eine Referenz wird nur gewertet, wenn es von dem auf Seite 1 des
      Bewerbungsbogens angegebenem Büro / Unternehmen oder dessen
      Rechtsvorgänger bearbeitet wurde. Die Referenzen müssen zwischen Januar
      2002 und Juni 2011 umgesetzt worden sein. 4.1. 10 Punkte werden vergeben,
      wenn es sich bei der Referenz um einen öffentlichen Auftrag handelt
      (öffentliche Aufträge mit privaten Kooperationspartnern werden als
      öffentlich gewertet, wenn das Vorhaben überwiegend aus öffentlichen
      Mitteln finanziert wurde). 4.2. 5 Punkte werden vergeben, wenn das
      betreute Projekt oder die betreuten Projekte der Referenz Planungs- und
      Baukosten in Höhe von mindestens 5.000.000 Euro netto aufweisen. 4.3. 5
      Punkte werden vergeben, wenn der / die vorgesehene Projektleiter/in
      (Projektmitarbeiter/in 1) oder der / die vorgesehene stellvertretende
      Projektleiter/in (Projektmitarbeiter/in 2) an der jeweiligen Referenz
      maßgeblich beteiligt war; 5. Zusätzlich werden 10 Punkte vergeben, wenn
      mindestens eine Referenz eine öffentliche Prozess- oder
      Projektsteuerungsmaßnahme in Berlin war (zum Nachweise der Kenntnisse der
      Landeshaushaltsordnung Berlin und der ABau (Allgemeine Anweisung für die
      Vorbereitung und Durchführung von Bauaufgaben Berlins). Maximal können
      somit 110 Punkte vergeben werden. Für die Teilnahme am weiteren Verfahren
      ist das Erreichen von mindestens 60 Punkten notwendig. Hinweis: die
      Kriterien für die Auswahl der Büros, die zur Abgabe eines Angebotes
      aufgefordert werden (nach Durchführung der Vorstellungsgespräche) sowie
      die Zuschlagskriterien für das zu beauftragende Büro werden den
      betreffenden Büros, die zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen bzw. zur
      Angebotsabgabe aufgefordert werden, rechtzeitig mitgeteilt (zum Verfahren
      s. auch unter
      IV.1.3).

      IV.1.3) Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer im Laufe der
      Verhandlung bzw. des Dialogs
      Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks
      schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu
      verhandelnden Angebote Ja

      IV.2) ZUSCHLAGSKRITERIEN

      IV.2.1) Zuschlagskriterien
      Wirtschaftlich günstigstes Angebot die Kriterien, die in den
      Verdingungs-/Ausschreibungsunterlagen, der Aufforderung zur Angebotsabgabe
      oder zur Verhandlung bzw. in der Beschreibung zum wettbewerblichen Dialog
      aufgeführt sind

      IV.2.2) Es wird eine elektronische Auktion durchgeführt
      Nein

      IV.3) VERWALTUNGSINFORMATIONEN

      IV.3.2) Frühere Bekanntmachungen desselben Auftrags
      Nein

      IV.3.3) Bedingungen für den Erhalt von Verdingungs-/Ausschreibungs- und
      ergänzenden Unterlagen
      Die Unterlagen sind kostenpflichtig Nein

      IV.3.4) Schlusstermin für den Eingang der Angebote bzw. Teilnahmeanträge
      15.8.2011 - 16:00

      IV.3.6) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
      verfasst werden können
      Deutsch.

      ABSCHNITT VI: ZUSÄTZLICHE INFORMATIONEN

      VI.1) DAUERAUFTRAG
      Nein

      VI.2) AUFTRAG IN VERBINDUNG MIT EINEM VORHABEN UND/ODER PROGRAMM, DAS AUS
      GEMEINSCHAFTSMITTELN FINANZIERT WIRD
      Nein

      VI.3) SONSTIGE INFORMATIONEN
      1. Der Teilnahmeantrag besteht aus einem bzw. mehreren vollständig
      auszufüllenden Bewerbungsbögen mit den geforderten Angaben und
      nummerierten Anlagen. Der digital vorliegende Bewerbungsbogen ist von
      allen Teilnehmern als Grundlage einer Bewerbung zu verwenden und bei den
      unter
      I.1) genannten Kontaktstellen anzufordern. Der Bewerbungsbogen kann
      auch unter der Internetadresse www.herwarth-holz.de unter "Aktuelles"
      heruntergeladen werden;
      2. Geforderte Nachweise, Erklärungen und sonstige Angaben sind auch von
      allen Mitgliedern einer Bewerbergemeinschaft mit dem Teilnahmeantrag
      einzureichen. Dies gilt auch für Nachunternehmer, wenn sich der
      Bewerber/die Bewerbergemeinschaft zum Nachweis seiner/ihrer Eignung des
      Nachunternehmers bedient. Die Vorgaben für Nachunternehmer gelten in
      gleichem Maße für verbundene Unternehmen;
      2.1 Bei Bewerbergemeinschaften sowie Bewerbungen mit Nachunternehmern muss
      pro Mitglied und pro Nachunternehmer ein Bewerbungsbogen vollständig
      ausgefüllt werden. In Abweichung zu III. 1.1) betragen die vom
      Nachauftragnehmer nachzuweisenden Deckungssummen der
      Berufshaftpflichtversicherung 1.000.000 EUR für Personen- und sonstige
      Schäden;
      2.2. Pro Teilnahmeantrag dürfen maximal 3 Projektmitarbeiter/innen und
      maximal 3 Referenzprojekte angegeben werden. Dies bedeutet, dass bei
      Bewerbergemeinschaften und/oder im Fall von Nachunternehmern in den
      einzelnen Bewerberbögen jeweils Felder bei dem Projektteam und den
      Referenzen frei bleiben. Nur die in den Bewerberbögen genannten 3
      Projektmitarbeiter und 3 Referenzen werden in die Wertung einbezogen.
      Zusätzlich benannte Projektmitarbeiter/innen sowie Referenzen werden zur
      Wahrung des Gleichbehandlungssatzes nicht gewertet;
      3. Die Umsätze des Bewerbers/der Bewerbergemeinschafts-Mitglieder und der
      Nachunternehmer werden im Rahmen der Prüfung der Teilnahmeanträge addiert.
      Die Umsätze von Nachunternehmern werden nur berücksichtigt, wenn der
      jeweilige Nachunternehmer mit dem Teilnahmeantrag eine Erklärung abgibt,
      dass er im Auftragsfall für die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit des
      Bewerbers/der Bewerbergemeinschaft einstehen wird;
      4. Die Mitarbeiterzahlen und die Referenzen des Bewerbers/der
      Bewerbergemeinschaftsmitglieder und der Nachunternehmer werden im Rahmen
      der Prüfung der Teilnahmeanträge addiert. Die Mitarbeiterangaben und
      Referenzen von Nachunternehmern werden nur berücksichtigt, wenn der
      jeweilige Nachunternehmer mit dem Teilnahmeantrag eine Erklärung abgibt,
      dass er dem Bewerber/der Bewerbergemeinschaft seine Ressourcen im
      Auftragsfall zur Verfügung stellen wird;
      5. Abgesehen von den geforderten Eintragungen, die dazu führen werden,
      dass der Bewerbungsbogen an Länge gewinnt, sind Änderungen im
      Bewerbungsbogen nicht zulässig;
      6. Der Teilnahmeantrag muss auf Deutsch gestellt werden, gleichwertige
      Nachweise des Herkunftslandes sind ausreichend, deutsche Übersetzungen von
      Nachweisen oder sonstigen Angaben müssen beglaubigt sein;
      7. Die Bewerberunterlagen (keine losen Blätter) sind in einem fest
      verschlossenen Umschlag und deutlich mit dem Aufkleber
      "VOF-Vergabeverfahren Prozesssteuerungsleistungen Heidestraße /
      Europacity" gekennzeichnet bei der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung
      IIB, Brückenstraße 6, 10179 Berlin einzureichen. Ein Verweis auf frühere
      Bewerbungen ist nicht zulässig. Der Teilnahmeantrag wird nicht
      zurückgesandt;
      8. Die Zuschlagskriterien werden im Rahmen der Aufforderung zur
      Verhandlung sowie zur Abgabe eines Angebotes benannt;
      9. Die drei zu benennenden Personen (III.2.3: Projektleiter/in,
      stellvertretende/r Projektleiter/in und Mitarbeiter/in) sind (sofern sie
      kontinuierlich in dem Büro tätig sind) für den gesamten Zeitraum der
      Beauftragung für die Erbringung der geforderten Leistungen zu
      beschäftigen. Ein Wechsel kann in Abstimmung mit der Auftraggeberin und
      mit vergleichbarer Qualifikation und Berufserfahrung erfolgen;
      10. Information zum Verfahrensablauf:
      a. Entscheidung nach Eignung auf Grund der eingereichten Unterlagen /
      Kriterien (siehe
      IV.1.2); Auswahl von rund 10 verbleibenden Büros,
      b. Sollten mehr als 10 Büros nach der ersten Eignungsprüfung weiterhin
      qualifiziert sein, wird die Auswahl der maximalen Teilnehmerzahl im
      Verhandlungsverfahren gemäß § 10 Abs. 3 VOF per Los bestimmt,
      c. Präsentation eines Referenzprojektes und der bearbeitenden
      Mitarbeiter/innen durch die rund 10 Büros im Rahmen von
      Vorstellungsgesprächen; Auswahl von maximal 5 verbleibenden Büros auf
      Basis der Ergebnisse aus den Gesprächen (die Auswahlkriterien hierzu
      werden den einzuladenden Büros rechtzeitig mitgeteilt),
      d. Sollten mehr als 5 Büros nach den Vorstellungsgesprächen weiterhin
      qualifiziert sein, wird die Auswahl der maximalen Teilnehmerzahl im
      Verhandlungsverfahren gemäß § 10 Abs. 3 VOF per Los bestimmt,
      e. Aufforderung an die 3 bis 5 verbliebenen Büros zur Abgabe eines
      Angebotes inkl. aufgabenbezogener organisatorischer / konzeptioneller
      Vorschläge zur Prozesssteuerung; Beurteilung der eingereichten Angebote
      und Vorschläge und Verhandlungsgespräche; Auswahl eines zu beauftragenden
      Büros (die Auswahlkriterien hierzu werden den einzuladenden Büros
      rechtzeitig mitgeteilt).

      VI.4) NACHPRÜFUNGSVERFAHREN/RECHTSBEHELFSVERFAHREN

      VI.4.1) Zuständige Stelle für Nachprüfungsverfahren
      Vergabekammer des Landes Berlin mit Sitz bei der für Wirtschaft
      zuständigen Senatsverwaltung
      Martin-Luther-Straße 105
      10825 Berlin
      DEUTSCHLAND
      Tel. +49 30901308316
      Internet:
      http://www.berlin.de/vergabeservice/allgemeine_infos/beschwerde.html
      Fax +49 3090137613

      VI.4.2) Einlegung von Rechtsbehelfen
      Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
      Oraussetzung für die Einlegung eines Nachprüfungsantrages ist das
      Vorliegen der Anforderungen des § 107 Abs. 3 Gesetz gegen
      Wettbewerbsbeschränkungen GWB. In diesem Zusammenhang sind Verstöße gegen
      Vergabevorschriften, die der Antragsteller im Vergabeverfahren erkannt
      hat, innerhalb von 10 Kalendertagen nach Kenntnis des Vergabeverstoßes
      gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
      Verstöße, die aufgrund der Bekanntgabe oder in den Vergabeunterlagen
      erkennbar sind, sind spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung
      benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung zu rügen.
      Weiterhin dürfen bis zu dem Antrag auf Einleitung eines
      Nachprüfungsverfahrens nicht mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der
      Mitteilung des Auftraggebers, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen
      sein.

      VI.5) TAG DER ABSENDUNG DIESER BEKANNTMACHUNG:
      1.7.2011

    © European Union, http://ted.europa.eu
  • Protected by Copyscape
  • Gewährleistung

    competitionline übernimmt keine Verantwortung für Fehler, Auslassungen, Unterbrechungen, Löschungen, Mängel oder Verzögerungen im Betrieb oder bei Übertragung von Inhalten. competitionline übernimmt keine Verantwortung für Einbußen oder Schäden, die aus der Verwendung der Internetseiten, aus der Verwendung von Nutzerinhalten oder von Inhalten Dritter, die aus den Internetseiten oder über den Service gepostet oder an Nutzer übertragen werden, oder aus Interaktionen zwischen Nutzer und Internetseiten (online oder offline) resultieren. Bitte lesen Sie hierzu unsere Nutzungsbedingungen.


INFO-BOX

Ausschreibung veröffentlicht 06.07.2011
Ergebnis veröffentlicht 24.05.2012
Zuletzt aktualisiert 25.08.2021
Wettbewerbs-ID 2-76827 Status Kostenpflichtig
Seitenaufrufe 903