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  • DE-54595 Prüm
  • 12/2011
  • Ergebnis
  • (ID 2-76972)

Neubau eines Betriebs- und Verwaltungsgebäudes in Prüm


 
  • Projektdaten

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    Entscheidung 01.12.2011 Entscheidung
    Achtung Änderung am Jul 25, 2011
    Verfahren Nichtoffener Wettbewerb nach RPW
    Berufsgruppen Architekten zusammen mit Landschaftsarchitekten
    Teilnehmer Gewünschte Teilnehmerzahl: max. 20
    Tatsächliche Teilnehmer: 19
    Gebäudetyp Büro-, Verwaltungsbauten
    Art der Leistung Objektplanung Gebäude / Objektplanung Freianlagen
    Zulassungsbereich EWR, Schweiz
    Sprache Deutsch
    Auslober/Bauherr Kommunale Netze Eifel - Anstalt des öffentlichen Rechts (KNE AöR), Prüm (DE)
    Betreuer frankundfeil, Bad Kreuznach (DE)
    Preisrichter Klaus-Dieter Aichele, Prof. Gerhard Freising, Prof. Ulrich Hamann BDA, Herbert Mayer, Gerold Reker [Vorsitz], Prof. Oskar Spital-Frenking
    Aufgabe
    Die „Kommunale Netze Eifel AöR“ ist eine gemeinsame Einrichtung der Stadtwerke Trier (SWT AöR) und des Eifelkreises Bitburg-Prüm –Wasserversorgung Eifelkreis Bitburg-Prüm- in der Rechtsform einer rechtsfähigen Anstalt des öffentlichen Rechts (AöR). Die Aufgaben der in Prüm ansässigen Kommunalen Netze Eifel KNE-AöR ist die Betriebsführung von Netzen und Anlagen der Wasserversorgung des Eifelkreises Bitburg-Prüm, sowie die Projektierung und Unterhaltung von Nahwärmeanlagen für Einrichtungen, deren Träger der Eifelkreis Bitburg-Prüm ist. Dabei ist insbesondere die Aufnahme weiterer Kommunen in die AöR mit Tätigkeiten hinsichtlich weiterer Aufgabenbereiche zulässig. In Vorbereitung ist der Aufbau der Betriebsführung von Netzen und Anlagen im Abwasserbereich. Ziel ist es, nachhaltig ein umfassendes Angebot in der Region als kommunaler Infrastrukturdienstleister anzubieten und damit zur Versorgungssicherheit in der Region beizutragen.
    Lage: Das Wettbewerbsgelände liegt im Stadtteil Niederprüm. Das ca. 18 820 m2 große Gelände, auf dem ein Betriebs- und Verwaltungsgebäude entstehen soll, befindet sich im „Gewerbegebiet“ des Stadtteils Niederprüm. Es liegt im Geltungsbereich des Bebauungsplanes „Gewerbegebiet L11 Niederprüm“. Der Bebauungsplan befindet sich in Aufstellung. Das Bauvorhaben soll im Gabelungsdreieck südlich der B 410 und der L11 umgesetzt werden, die auch verkehrstechnisch die Anbindung an Innenstadt und Autobahn darstellen. Das gesamte beschriebene Gelände steigt von Nordosten nach Südwesten an.
    Wesentliche Wettbewerbsziele: Den Nutzungen entsprechend wird zwischen einem Verwaltungs- und einem Betriebsgebäude unterschieden. Entsprechend sind auch die Raumprogramme getrennt ausgelegt. Es ist entwurfsbedingt, in welchem Maß die Funktionsflächen „Verwaltung“ und „Betrieb“ auch baukörperlich mehr oder weniger getrennt angelegt sind. Wichtig ist neben einer guten landschaftsplanerischen und städtebaulichen Einbindung der Gebäude in das hängige Gelände vor allem die sinnvolle Erschließung aller Funktionsbereiche. Und dies nach den Kriterien der Vermeidung gegenseitiger Störbeeinflussung und Trennung unterschiedlicher Verkehre.
    Zum Energiestandard: Der Auslober erwartet ein Gebäudekonzept, das einen möglichst geringen Primärenergiebedarf erwarten lässt. Als Richtwert für das Gebäudekonzept wird der energetische Standard entsprechend EnEV 2009 +20 % angestrebt. Mit dem Gebäudekonzept sollen die Eigenpassivität hinsichtlich des Wärme- und Kühlenergiebedarfs und der Tageslichtautonomie angestrebt werden. Der Auslober legt Wert auf ein ausgewogenes Gebäudekonzept, das Potenzial zur Einhaltung des sommerlichen Wärmeschutzes durch geeignete Fensterflächenanteile, Sonnenschutz, Orientierung und Speichermassen aufweist. Ferner soll die Möglichkeit der Nutzung von Tageslicht durch die Aspekte der Raumgeometrie genutzt werden.
    Die Nutzungsintensität soll durch eine hohe Flächeneffizienz von Nutzflache zu Bruttogrundflache optimiert werden. Um den Anforderungen des Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz (EEWärmeG) Genüge zu tun, sollen Vorschläge zur Platzierung und Gestaltung von Photovoltaik- und Sonnenkollektorelementen unterbreitet werden. Zur Größe der Photovoltaik- und Kollektorflächen werden keine Vorgaben gemacht. Aussagen und Planungen zu technischen Details des Energiekonzeptes werden im Planungswettbewerb nicht verlangt. Wesentliche Bestandteile der Wettbewerbsaufgabe: Das umzusetzende Raumprogramm (Nutzfläche) des Verwaltungsgebäudes umfasst nach derzeitigem Kenntnisstand ca. 749 m2 Nutzfläche. Diese setzt sich wie folgt zusammen: Für den Vorstandsbereich insgesamt 5 Büroräume, davon 3 à 20 m2 und 2 à 15 m2. Für den kaufmännischen Geschäftsbereich insgesamt 12 Büroräume, davon 5 à 20 m2 und 7 à 15 m2. Für den technischen Geschäftsbereich insgesamt 7 Büroräume, davon 6 à 20 m2 und 1 à 15 m2. Als weitere Räume sind gemäß Raumprogramm vorgesehen: WC-Räume insgesamt 27 m2, Multifunktionsraum (Konferenz/Schulung) 60 m2, Archiv 38 m2, Lagerraum 23 m2, Aufenthaltsraum 30 m2, Teeküche 12 m2, Foyer/Garderobe 26 m2, Poststelle 15 m2, Ver- und Entsorgung 28 m2, Putzraum 10 m2, Serverraum 15 m2, Arbeitsraum Server 5 m2, Raum für 2. Datensicherung 10 m2, 2 Druckerräume/Papier à 10 m2. Das umzusetzende Raumprogramm (Nutzfläche) des Betriebsgebäudes umfasst nach derzeitigem Kenntnisstand ca. 757 m2 Nutzfläche. Diese setzt sich wie folgt zusammen: Für den technischen Geschäftsbereich insgesamt 3 Büroräume, davon 1 à 20 m2 und 2 à 15 m2.
    Weiterhin 4 Lagerräume, davon 1 à 150 m2 (unbeheizt), 1 à 150 m2, 1 à 8 m2, 1 à 15 m2. Weiterhin Teeküche/ Pausenraum 40 m2, 5 WC- und Duschräume insgesamt 37 m2, Umkleide 25 m2, Trockenraum 5 m2, Stiefelraum 6 m2, Putzraum 5 m2, Hausanschlussraum 6 m2, Werkstatt 40 m2. Für den Laborbereich insgesamt 3 Laborräume, davon 1 à 13 m2, 1 à 15 m2, 1 à 12 m2. Außerdem ein Lager 10 m2 und Büro- und Besprechungsraum 20 m2.
    Zusätzlich wird eine Fahrzeughalle für 5 Fahrzeuge mit 150 m2 Nutzfläche benötigt. Das Gebäudekonzept soll sinnvoll erweiterbar sein. Hinsichtlich der Freianlagen sind eine Parkplatzanlage für ca. 50 KFZ-Stellplätze sowie ein Betriebshof vor der Fahrzeughalle landschaftsgestalterisch in den Gesamtentwurf einzubringen.
    Wettbewerbsleistungen: Es werden die üblichen Leistungen wie Lageplan, Grundrisse aller Ebenen, Schnitte und Ansichten sowie ein Modell (Maßstab 1:500) auf einer zur Verfügung gestellten Einsatzplatte verlangt. Ferner sind derzeit ein Erläuterungsbericht sowie die Ermittlung von Flächen und Rauminhalten (Nettogrundfläche, Bruttogrundfläche, Bruttorauminhalt) vorgesehen.
    Hinweis zum Download: Informationen zum Wettbewerbsgebiet (Lageplan / Wettbewerbsgrundstück, Bebauungsplan als Vorentwurf, Höhenplan, Baugrundgutachten sowie der Bewerberbogen sind unter www.kne-web.de unter der Rubrik „Aktuell“ zum Download bereitgestellt. Die Verwendung des Bewerberbogens als Formularvordruck wird empfohlen. Maßgeblich bleibt der Inhalt der EU-Bekanntmachung.
    Projektadresse DE-54595 Prüm
    TED Dokumenten-Nr. 212796-2011
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  • Auswahlkriterien

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    Nachweis finanzielle und wirtschaftliche Leistungsfähigkeit gem. § 5 (4) VOF Ja
    Berufshaftpflicht Personenschäden 2.000.000 Euro
    Berufshaftpflicht Sach- und Vermögensschäden 1.000.000 Euro
    Durchschnittlicher Mindestumsatz der letzten 3 Jahre 200.000 Euro
    Angaben zur Mitarbeiteranzahl Ja
    Angaben zu Arbeitsgemeinschaften ARGE möglich
    Anzahl Referenzen insgesamt mind. 2 Referenzen
    Zeitraum für Referenzen innerhalb der letzten 10 Jahre
    Eigenschaft der Referenzen: Referenz(en) vergleichbar
    Leistungsphasen der Referenzen: Lph 1(2) - 8
    Angaben zur techn. Ausstattung gefordert? Nein
    Angaben zur Qualitätssicherung gefordert? Nein
    Angaben zum technischen Leiter gefordert? Ja
    Vergabe von Unteraufträgen eingeschränkt? Nein
    Bewerbungsunterlagen online verfügbar? Ja
    Zusätzliche Kategorie junge/kleine Büros? Nein
  • Anzeigentext Änderungen

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    • Kommunale Netze Eifel - AöR, Kalvarienbergstraße 4, attn: Herrn Willi
      Heck, DEUTSCHLAND-54595Prüm. Tel. +49 6551–951233. E-mail:
      MThgXVtjJm9hZGRhOGNmXSVvXVomXF0=. Fax +49 6551–9512533.
      (Supplement zum Amtsblatt der Europäischen Union, 7.7.2011, 2011/S
      128-212796)
      Anstatt:

      III.1) Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer:
      2.7 Vorlage von 1 schriftlichen Referenzauskunft des öffentlichen
      Auftraggebers zu dem obigen Referenzprojekt 2.
      muss es heißen:

      III.1) Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer:
      2.7 Vorlage von 1 schriftlichen Referenzauskunft des Auftraggebers zu dem
      obigen Referenzprojekt 2.
  • Anzeigentext Ausschreibung

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    • WETTBEWERBSBEKANNTMACHUNG
      Dieser Wettbewerb fällt unter Richtlinie 2004/18/EG

      ABSCHNITT I: ÖFFENTLICHER AUFTRAGGEBER/AUFTRAGGEBER

      I.1) NAME, ADRESSEN UND KONTAKTSTELLE(N)
      Kommunale Netze Eifel - AöR
      Kalvarienbergstraße 4
      z. H. Herrn Willi Heck
      54595 Prüm
      DEUTSCHLAND
      Tel. +49 6551–951233
      E-Mail: MjE4VlNRWRxlV1paVy5ZXFMbZVNQHFJT
      Fax +49 6551–9512533
      Internet-Adresse(n)
      www.kne-web.de
      Weitere Auskünfte erteilen: die oben genannten Kontaktstellen
      Verdingungs-/Ausschreibungs- und ergänzende Unterlagen (einschließlich
      Unterlagen für ein dynamisches Beschaffungssystem) sind erhältlich bei:
      den oben genannten Kontaktstellen
      Angebote, Anträge auf Teilnahme oder Interessenbekundungen sind zu richten
      an: die oben genannten Kontaktstellen

      I.2) ART DES ÖFFENTLICHEN AUFTRAGGEBERS UND HAUPTTÄTIGKEIT(EN)
      Einrichtung des öffentlichen Rechts
      Sonstiges kommunale Einrichtung

      ABSCHNITT II: GEGENSTAND DES WETTBEWERBS/BESCHREIBUNG DES PROJEKTS

      II.1) BESCHREIBUNG

      II.1.1) Bezeichnung des Wettbewerbs/Projekts durch den öffentlichen
      Auftraggeber/den Auftraggeber
      Nichtoffener Planungswettbewerb gemäß RPW 2008 für den Neubau eines
      Betriebs- und Verwaltungsgebäudes in Prüm, Stadtteil Niederprüm.
      Aufgefordert zum Teilnahmewettbewerb sind Architekten zusammen mit
      Landschaftsarchitekten. Die Projektleitung des Planungsteams innerhalb
      eines Generalplanerbüros oder die Federführung einer Arbeits-/
      Bietergemeinschaft muss bei dem Architekten liegen.Der Auslober
      beabsichtigt, die folgenden Leistungen zu beauftragen:
      Objektplanung für Gebäude gemäß Leistungsbild § 33 HOAI, Leistungsphasen
      (LP) 1-9 und Leistungen bei Freianlagen gemäß Leistungsbild § 38 HOAI, LP
      1-9.

      II.1.2) Kurze Beschreibung
      Die „Kommunale Netze Eifel AöR“ ist eine gemeinsame Einrichtung der
      Stadtwerke Trier (SWT AöR) und des Eifelkreises Bitburg-Prüm
      –Wasserversorgung Eifelkreis Bitburg-Prüm- in der Rechtsform einer
      rechtsfähigen Anstalt des öffentlichen Rechts (AöR). Die Aufgaben der in
      Prüm ansässigen Kommunalen Netze Eifel KNE-AöR ist die Betriebsführung von
      Netzen und Anlagen der Wasserversorgung des Eifelkreises Bitburg-Prüm,
      sowie die Projektierung und Unterhaltung von Nahwärmeanlagen für
      Einrichtungen, deren Träger der Eifelkreis Bitburg-Prüm ist. Dabei ist
      insbesondere die Aufnahme weiterer Kommunen in die AöR mit Tätigkeiten
      hinsichtlich weiterer Aufgabenbereiche zulässig. In Vorbereitung ist der
      Aufbau der Betriebsführung von Netzen und Anlagen im Abwasserbereich. Ziel
      ist es, nachhaltig ein umfassendes Angebot in der Region als kommunaler
      Infrastrukturdienstleister anzubieten und damit zur Versorgungssicherheit
      in der Region beizutragen.
      Lage: Das Wettbewerbsgelände liegt im Stadtteil Niederprüm. Das ca. 18 820
      m2 große Gelände, auf dem ein Betriebs- und Verwaltungsgebäude entstehen
      soll, befindet sich im „Gewerbegebiet“ des Stadtteils Niederprüm. Es liegt
      im Geltungsbereich des Bebauungsplanes „Gewerbegebiet L11 Niederprüm“. Der
      Bebauungsplan befindet sich in Aufstellung. Das Bauvorhaben soll im
      Gabelungsdreieck südlich der B 410 und der L11 umgesetzt werden, die auch
      verkehrstechnisch die Anbindung an Innenstadt und Autobahn darstellen. Das
      gesamte beschriebene Gelände steigt von Nordosten nach Südwesten an.
      Wesentliche Wettbewerbsziele: Den Nutzungen entsprechend wird zwischen
      einem Verwaltungs- und einem Betriebsgebäude unterschieden. Entsprechend
      sind auch die Raumprogramme getrennt ausgelegt. Es ist entwurfsbedingt, in
      welchem Maß die Funktionsflächen „Verwaltung“ und „Betrieb“ auch
      baukörperlich mehr oder weniger getrennt angelegt sind. Wichtig ist neben
      einer guten landschaftsplanerischen und städtebaulichen Einbindung der
      Gebäude in das hängige Gelände vor allem die sinnvolle Erschließung aller
      Funktionsbereiche. Und dies nach den Kriterien der Vermeidung
      gegenseitiger Störbeeinflussung und Trennung unterschiedlicher Verkehre.
      Zum Energiestandard: Der Auslober erwartet ein Gebäudekonzept, das einen
      möglichst geringen Primärenergiebedarf erwarten lässt. Als Richtwert für
      das Gebäudekonzept wird der energetische Standard entsprechend EnEV 2009
      +20 % angestrebt. Mit dem Gebäudekonzept sollen die Eigenpassivität
      hinsichtlich des Wärme- und Kühlenergiebedarfs und der Tageslichtautonomie
      angestrebt werden. Der Auslober legt Wert auf ein ausgewogenes
      Gebäudekonzept, das Potenzial zur Einhaltung des sommerlichen
      Wärmeschutzes durch geeignete Fensterflächenanteile, Sonnenschutz,
      Orientierung und Speichermassen aufweist. Ferner soll die Möglichkeit der
      Nutzung von Tageslicht durch die Aspekte der Raumgeometrie genutzt werden.
      Die Nutzungsintensität soll durch eine hohe Flächeneffizienz von
      Nutzflache zu Bruttogrundflache optimiert werden. Um den Anforderungen des
      Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz (EEWärmeG) Genüge zu tun, sollen
      Vorschläge zur Platzierung und Gestaltung von Photovoltaik- und
      Sonnenkollektorelementen unterbreitet werden. Zur Größe der Photovoltaik-
      und Kollektorflächen werden keine Vorgaben gemacht. Aussagen und Planungen
      zu technischen Details des Energiekonzeptes werden im Planungswettbewerb
      nicht verlangt. Wesentliche Bestandteile der Wettbewerbsaufgabe:
      Das umzusetzende Raumprogramm (Nutzfläche) des Verwaltungsgebäudes umfasst
      nach derzeitigem Kenntnisstand ca. 749 m2 Nutzfläche. Diese setzt sich wie
      folgt zusammen: Für den Vorstandsbereich insgesamt 5 Büroräume, davon 3 à
      20 m2 und 2 à 15 m2. Für den kaufmännischen Geschäftsbereich insgesamt 12
      Büroräume, davon 5 à 20 m2 und 7 à 15 m2. Für den technischen
      Geschäftsbereich insgesamt 7 Büroräume, davon 6 à 20 m2 und 1 à 15 m2. Als
      weitere Räume sind gemäß Raumprogramm vorgesehen: WC-Räume insgesamt 27
      m2, Multifunktionsraum (Konferenz/Schulung) 60 m2, Archiv 38 m2, Lagerraum
      23 m2, Aufenthaltsraum 30 m2, Teeküche 12 m2, Foyer/Garderobe 26 m2,
      Poststelle 15 m2, Ver- und Entsorgung 28 m2, Putzraum 10 m2, Serverraum 15
      m2, Arbeitsraum Server 5 m2, Raum für 2. Datensicherung 10 m2, 2
      Druckerräume/Papier à 10 m2. Das umzusetzende Raumprogramm (Nutzfläche)
      des Betriebsgebäudes umfasst nach derzeitigem Kenntnisstand ca. 757 m2
      Nutzfläche. Diese setzt sich wie folgt zusammen: Für den technischen
      Geschäftsbereich insgesamt 3 Büroräume, davon 1 à 20 m2 und 2 à 15 m2.
      Weiterhin 4 Lagerräume, davon 1 à 150 m2 (unbeheizt), 1 à 150 m2, 1 à 8
      m2, 1 à 15 m2. Weiterhin Teeküche/ Pausenraum 40 m2, 5 WC- und Duschräume
      insgesamt 37 m2, Umkleide 25 m2, Trockenraum 5 m2, Stiefelraum 6 m2,
      Putzraum 5 m2, Hausanschlussraum 6 m2, Werkstatt 40 m2. Für den
      Laborbereich insgesamt 3 Laborräume, davon 1 à 13 m2, 1 à 15 m2, 1 à 12
      m2. Außerdem ein Lager 10 m2 und Büro- und Besprechungsraum 20 m2.
      Zusätzlich wird eine Fahrzeughalle für 5 Fahrzeuge mit 150 m2 Nutzfläche
      benötigt. Das Gebäudekonzept soll sinnvoll erweiterbar sein. Hinsichtlich
      der Freianlagen sind eine Parkplatzanlage für ca. 50 KFZ-Stellplätze sowie
      ein Betriebshof vor der Fahrzeughalle landschaftsgestalterisch in den
      Gesamtentwurf einzubringen.
      Wettbewerbsleistungen: Es werden die üblichen Leistungen wie Lageplan,
      Grundrisse aller Ebenen, Schnitte und Ansichten sowie ein Modell (Maßstab
      1:500) auf einer zur Verfügung gestellten Einsatzplatte verlangt. Ferner
      sind derzeit ein Erläuterungsbericht sowie die Ermittlung von Flächen und
      Rauminhalten (Nettogrundfläche, Bruttogrundfläche, Bruttorauminhalt)
      vorgesehen.
      Hinweis zum Download: Informationen zum Wettbewerbsgebiet (Lageplan /
      Wettbewerbsgrundstück, Bebauungsplan als Vorentwurf, Höhenplan,
      Baugrundgutachten sowie der Bewerberbogen sind unter www.kne-web.de unter
      der Rubrik „Aktuell“ zum Download bereitgestellt. Die Verwendung des
      Bewerberbogens als Formularvordruck wird empfohlen. Maßgeblich bleibt der
      Inhalt der EU-Bekanntmachung.

      II.1.3) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV)
      71200000, 71222000

      ABSCHNITT III: RECHTLICHE, WIRTSCHAFTLICHE, FINANZIELLE UND TECHNISCHE
      INFORMATIONEN

      III.1) KRITERIEN FÜR DIE AUSWAHL DER TEILNEHMER
      Das Auswahlverfahren ist in 2 Stufen aufgebaut:
      1.) Prüfung der Bewerbungsunterlagen auf Ausschlusskriterien und
      Vollständigkeit,
      2.) Prüfung und Bewertung der finanziellen / wirtschaftlichen und
      personellen Leistungsfähigkeit, Zuverlässigkeit und Fachkunde
      (Eignungsprüfung).
      Zu 1.) Vorzulegende Angaben, Erklärungen und Nachweise des Bewerbers zur
      Prüfung von Ausschlusskriterien:
      1.1 Nachweis der Unterschriftsberechtigung bei juristischen Personen (z.
      B. im Falle einer Kapitalgesellschaft) durch Vorlage eines
      Handelsregisterauszuges, bei Personengesellschaften (z. B. GbR,
      Partnerschaftsgesellschaften, Kommanditgesellschaften) durch Nachweis der
      Vertretungsmacht.
      1.2 Im Falle einer Arbeits-/ Bietergemeinschaft: Der bevollmächtigte
      Vertreter der Arbeits-/ Bietergemeinschaft, der die Mitglieder gegenüber
      dem Auftraggeber rechtsverbindlich vertritt, ist zu benennen. Es ist eine
      Vollmachtserklärung für den bevollmächtigten Vertreter durch die übrigen
      Mitglieder der Arbeits-/ Bietergemeinschaft beizufügen.
      1.3 Erklärung des Bewerbers, dass die Umsetzung der freiberuflichen
      Leistung unabhängig von Ausführungs- und Lieferinteressen erfolgt, § 2 (3)
      VOF.
      1.4 Unabhängigkeitserklärung bzw. Angaben nach § 4 (2) VOF
      (wirtschaftliche Verknüpfung mit anderen Unternehmen, Zusammenarbeit mit
      Anderen).
      1.5 Verbindliche Erklärung des Bewerbers, dass keine Ausschlussgründe nach
      § 4 (6) und (9) VOF vorliegen.
      1.6 Nachweis über die Berechtigung zur Führung der Berufsbezeichnung
      „Architekt“ gemäß § 19 (1) VOF für den Architekten des Architekturbüros
      oder in einem Generalplanerbüro, der die Leistung tatsächlich erbringen
      soll, oder für den zuständigen Architekten in einer Arbeits-/
      Bietergemeinschaft.
      1.7 Nachweis über die Berechtigung zur Führung der Berufsbezeichnung
      „Landschaftsarchitekt“ gemäß § 19 (1) VOF für den Landschaftsarchitekten
      in einem Generalplanerbüro, der die Leistung tatsächlich erbringen soll,
      oder für den zuständigen Landschaftsarchitekten in einer Arbeits-/
      Bietergemeinschaft.
      1.8 Juristische Personen, Partnerschaftsgesellschaften,
      Kommanditgesellschaften und Gesellschaften bürgerlichen Rechts sind gemäß
      § 19 (3) VOF zugelassen, wenn sie für die Durchführung der zu
      übertragenden Leistungen verantwortliche Berufsangehörige benennen und
      deren Qualifikation gemäß Ziffer 1.6 bzw 1.7 nachweisen.
      1.9 Wird von § 5 (6) VOF Gebrauch gemacht, sind für die Leistungserbringer
      (andere Unternehmer) entsprechende Verpflichtungserklärungen sowie die
      Angaben, Erklärungen und Nachweise nach den Ziffern 1.3 bis 1.8
      vorzulegen.
      1.10 Die Angaben, Erklärungen und Nachweise unter Ziffern 1.1 bis 1.9 sind
      vom Bewerber - und im Falle der Bewerbung einer Arbeits-/
      Bietergemeinschaft von jedem Mitglied der Arbeits-/ Bietergemeinschaft -
      bis zum Ablauf der Bewerberfrist vorzulegen. Werden die Angaben,
      Erklärungen und Nachweise unter den Ziffern 1.1 bis 1.9 nicht oder nicht
      vollständig vorgelegt, führt dies zwingend zum Ausschluss. Die
      Vergabestelle macht von § 5 (3) VOF ausdrücklich keinen Gebrauch.
      1.11 Teilnahmeberechtigt sind Architekturbüros als Generalplanerbüros oder
      in Arbeits-/ Bietergemeinschaften – beide können sich auch der Kapazitäten
      anderer Unternehmen gemäß § 5 (6) VOF bedienen. Für jede Bewerbung gilt,
      dass für die jeweiligen persönlichen Leistungserbringer (Architektur und
      Landschaftsarchitektur) die Nachweise unter 1.6 und 1.7 für die
      entsprechenden Personen zu führen sind. Die Projektleitung des
      Planungsteams innerhalb eines Generalplanerbüros oder die Federführung
      einer Arbeits-/ Bietergemeinschaft muss bei dem Architekten liegen.
      Zu 2.) Vorzulegende Eignungsnachweise/ -angaben des Bewerbers, konkret
      durch das projektleitende Architekturbüro als Generalplanerbüro oder - im
      Falle einer Arbeits-/ Bietergemeinschaft aus Architekturbüros – durch die
      Architekturbüros, die durch Eigenerklärung zu führen sind:
      2.1 Durchschnittlicher Umsatz der letzten 3 Geschäftsjahre (2008, 2009 und
      2010) für Leistungen Objektplanungen für Gebäude / Wichtung 10 %. Es
      können maximal 3 Punkte erreicht werden. Zur Erreichung der maximalen
      Punktzahl ist ein Umsatz von mindestens 200 000 EUR netto erforderlich,
      bei Umsatz netto wird 1 Punkt erteilt. Bei fehlenden Angaben werden 0 Punkte erteilt.
      2.2. Angabe der aktuellen Zahl von Führungskräften (Inhaber oder Partner
      oder Festangestellte) und technischen Mitarbeitern mit namentlicher
      Zuordnung und Angabe der Berufsabschlüsse. Bei Unternehmungen mit mehreren
      Standorten sind die Angaben auf die sich bewerbende Niederlassung zu
      beziehen. / Wichtung 10 %. Es können maximal 3 Punkte erreicht werden. Zur
      Erreichung der maximalen Punktzahl sind in der Summe mindestens 3 Personen
      - Führungskräfte (FK) plus technische Mitarbeiter (MA) - erforderlich. Bei
      in der Summe 2 Personen (FK plus MA) werden 2 Punkte erteilt, bei 1 Person
      1 Punkt. Bei fehlenden Angaben werden 0 Punkte erteilt. Die Darstellung
      der notwendigen Informationen auf einer Anlage zum Bewerberbogen ist
      möglich.
      2.3 Organisationsschema bzw. Organigramm der derzeitigen Bürostruktur mit
      namentlicher Zuordnung der konkreten Führungskräfte (FK), technischen
      Mitarbeitern (MA) sowie Bauleitern (BL) und Angabe der Tätigkeitsbereiche.
      Bei Unternehmungen mit mehreren Standorten sind die Angaben auf die sich
      bewerbende Niederlassung zu beziehen. / Wichtung 10 %. Es können maximal 3
      Punkte erreicht werden. Zur Erreichung der maximalen Punktzahl ist ein
      vollständiges und hinsichtlich der Organisation schlüssiges Organigramm
      vorzulegen. Für die Vollständigkeit werden 1,5 Punkte erteilt, für die
      Schlüssigkeit zusätzlich maximal 1,5 Punkte. Bei fehlenden Angaben werden
      0 Punkte erteilt. Die Darstellung der notwendigen Informationen auf einer
      Anlage zum Bewerberbogen ist möglich.
      2.4 Referenzprojekt 1: Darstellung eines ausgewählten Projektes, das der
      Architekt des projektleitenden Architekturbüros als Generalplanerbüro oder
      - im Falle einer Arbeits-/ Bietergemeinschaft aus Architekturbüros – durch
      den Architekten eines der Architekturbüros geplant und dessen Ausführung
      er überwacht hat: Neubau eines Verwaltungsgebäudes für einen öffentlichen
      Auftraggeber / Wichtung 20 %. Es können maximal 3 Punkte erreicht werden.
      Zur Erreichung der maximalen Punktzahl ist die Zielgröße der
      Bauwerkskosten (Kostengruppe 300 + 400) von mindestens 2 000 000 EUR
      brutto für den Neubau und die Erbringung der Leistungsphasen 2 bis 8 gemäß
      § 33 HOAI erforderlich. Bei Bauwerkskosten bei vollem Leistungsbild 1,5 Punkte erteilt. Bei Teilleistungen aus den
      Leistungsphasen 2 bis 8 entsprechend § 33 HOAI, entweder nur Planung (LP 2
      bis 7, hiervon müssen dann mindestens 3 Leistungsphasen vollständig
      erbracht worden sein) oder nur Ausführung (LP 8) werden 50 % der über die
      Bauwerkskosten erreichten Punkte erteilt, bei fehlenden Angaben, bei
      fehlendem Projekt und bei Projekten abweichend von der oben genannten
      Definition werden 0 Punkte erteilt.
      2.5 Vorlage von 1 schriftlichen Referenzauskunft des öffentlichen
      Auftraggebers zu dem obigen Referenzprojekt 1. Aus der Referenzauskunft
      muss der Bewerber und dessen Tätigkeit beim Referenzprojekt eindeutig
      hervorgehen. Die Referenzauskunft muss wertende Aussagen zur Kosten- und
      Terminsicherheit sowie zur Ausübung der Tätigkeiten in der Planungs- und
      Ausführungsphase und eine Gesamtbeurteilung enthalten. / Wichtung 15 %. Es
      können maximal 3 Punkte erreicht werden. Zur Erreichung der maximalen
      Punktzahl ist eine vollständige Referenzauskunft mit optimalen
      Beurteilungen erforderlich. Bei fehlenden Aussagen und bei nicht optimalen
      Beurteilungen wird die maximale Punktzahl in 0,5 Punkte-Schritten
      abgestuft. Bei fehlender Referenzauskunft werden 0 Punkte erteilt.
      2.6 Referenzprojekt 2: Darstellung eines ausgewählten Projektes, das der
      Architekt des projektleitenden Architekturbüros als Generalplanerbüro oder
      - im Falle einer Arbeits- / Bietergemeinschaft – der Architekt eines der
      Architekturbüros geplant und dessen Ausführung er überwacht hat: Neubau
      eines beliebigen Gebäudes für einen Gewerbebetrieb / Wichtung 20 %. Es
      können maximal 3 Punkte erreicht werden. Zur Erreichung der maximalen
      Punktzahl ist die Zielgröße der Bauwerkskosten (Kostengruppe 300+400) von
      min. 2 000 000 EUR brutto für den Neubau und die Erbringung der
      Leistungsphasen 2 bis 8 gemäß §33 HOAI erforderlich. Bei Bauwerkskosten 2 000 000 EUR brutto werden bei vollem Leistungsbild 1,5 Punkte erteilt.
      Bei Teilleistungen aus den Leistungsphasen 2 bis 8 entsprechend § 33 HOAI,
      entweder nur Planung (LP 2 bis 7, hiervon müssen dann mindestens drei
      Leistungsphasen vollständig erbracht worden sein) oder nur Ausführung (LP
      8) werden 50 % der über die Bauwerkskosten erreichten Punkte erteilt, bei
      fehlenden Angaben, bei fehlendem Projekt und bei Projekten abweichend von
      der oben genannten Definition werden 0 Punkte erteilt.
      2.7 Vorlage von 1 schriftlichen Referenzauskunft des öffentlichen
      Auftraggebers zu dem obigen Referenzprojekt 2. Aus der Referenzauskunft
      muss der Bewerber und dessen Tätigkeit beim Referenzprojekt eindeutig
      hervorgehen. Die Referenzauskunft muss wertende Aussagen zur Kosten- und
      Terminsicherheit sowie zur Ausübung der Tätigkeiten in der Planungs- und
      Ausführungsphase und eine Gesamtbeurteilung enthalten. / Wichtung 15 %. Es
      können maximal 3 Punkte erreicht werden. Zur Erreichung der maximalen
      Punktzahl ist eine vollständige Referenzauskunft mit optimalen
      Beurteilungen erforderlich. Bei fehlenden Aussagen und bei nicht optimalen
      Beurteilungen wird die maximale Punktzahl in 0,5 Punkte-Schritten
      abgestuft. Bei fehlender Referenzauskunft werden 0 Punkte erteilt.
      3. Für die Angaben und für alle Referenzen unter 2.) gilt:
      3.1 Bei der Bildung von Arbeits-/ Bietergemeinschaften aus
      Architekturbüros werden für die Eignungsnachweise /-angaben unter Ziffer
      2.1. bis 2.3. getrennte Angaben verlangt. Bei der Bewertung im Rahmen der
      Eignungsprüfung werden die Angaben bezüglich der Ziffern 2.1 und 2.2
      addiert. Bei der Bewertung zu Ziffer 2.3 wird ein Mittel aus der
      jeweiligen Einzelbewertung gebildet. Angaben zu den beiden
      Referenzprojekten mit zugehöriger Referenzauskunft unter den Ziffern 2.4
      bzw. 2.5 und 2.6 bzw. 2.7 können von allen Architekturbüros der Arbeits-/
      Bietergemeinschaft gemeinsam beigesteuert werden.
      3.2 Referenzprojekt 1 muss das Projekt eines öffentlichen Auftraggebers
      sein. Aus den Bewerbungsunterlagen muss eindeutig hervorgehen, dass es
      sich um einen öffentlichen Auftraggeber handelt. Im Zweifel sind vom
      Bewerber erläuternde Beschreibungen beizufügen, aus denen hervorgeht, dass
      es sich um einen öffentlichen Auftraggeber handelt. Bei Unklarheiten über
      den Auftraggeber werden 0 Punkte erteilt.
      3.3 Der Leistungserbringungszeitraum wird ab 1.1.2001 gewertet. Leistungen
      außerhalb des definierten Zeitraumes werden mit 0 Punkten gewertet.
      3.4 Ergänzend zu den ausgewählten Projekten sind jeweils Angaben zu
      Bauherr und Bauwerkskosten brutto (Kostengruppe 300 + 400) für den Neubau
      des jeweiligen Projektes zum Nachweis der Größenordnung des Projektes,
      Angaben zum Zeitraum der Leistungserbringung sowie zu dem Umfang der
      erbrachten Leistungen – jeweils getrennt nach Planungs- und
      Ausführungsphase - zu machen. Ergänzend zu den ausgewählten Projekten ist
      jeweils der Name des Projektleiters anzugeben.
      3.5 Den im Bewerberbogen zu dokumentierenden Referenzprojekten 1 und 2
      sind jeweils Fotos, Zeichnungen o. ä. zur Darstellung des Projektes
      beizufügen, die nicht gestalterisch/technisch bewertet werden, sondern die
      lediglich als weiterer Beleg für die Größenordnung und Art des Projekts
      dienen. Je Projekt ist hierfür 1 DIN A4 Seite (insgesamt maximal 2 Seiten
      DIN A4) vorzulegen.
      3.6 Wird eine größere Anzahl als die vorgegebene Anzahl von
      Referenzprojekten oder Referenzauskünften vorgelegt, wird keines der
      Referenzprojekte oder keine der Referenzauskünfte gewertet, da die Auswahl
      der Referenzen, die zur Bewertung vorgelegt werden, beim Bewerber liegen
      muss.
      3.7 Falls der Bewerber zu den Ziffern 2.1 bis 2.7 keine Angaben macht bzw.
      keine Nachweise beifügt, führt dies nicht zum Ausschluss, sondern jeweils
      zu einer Bewertung mit 0 Punkten. Die Vergabestelle macht von § 5 (3) VOF
      ausdrücklich keinen Gebrauch.
      Das Ergebnis der oben unter 2.) beschriebenen Eignungsprüfung ist die
      Bildung einer Rangfolge, aus der die bestplatzierten 20 Bewerber zur
      Teilnahme am Architektenwettbewerb aufgefordert werden. Rangstellen können
      bei Punktegleichheit mehrfach besetzt werden. In diesem Fall erhöht sich
      die Teilnehmerzahl am Planungswettbewerb aber nur dann, wenn es sich mit
      der Rangstelle, die der 20. Wettbewerbsteilnehmer einnimmt, um eine
      Mehrfachbesetzung handeln sollte.

      III.2) TEILNAHME IST EINEM BESTIMMTEN BERUFSSTAND VORBEHALTEN
      Ja
      Zur Bewerbung sind zugelassen alle in den Mitgliedstaaten der EWR und der
      Schweiz ansässigen natürlichen Personen, die gemäß den Rechtsvorschriften
      ihres Heimatlandes am Tag der Auslobung zur Führung der Berufsbezeichnung
      „Architekt“ und „Landschaftsarchitekt“ gemäß § 19 (1) VOF berechtigt sind
      und über ein Diplom, Prüfzeugnis oder sonstige Befähigungsnachweise
      verfügen. Die oben formulierte Teilnahmeberechtigung gilt auch für
      juristische Personen. Der verantwortliche Verfasser muss die an die
      natürlichen Personen gestellten Anforderungen erfüllen. Bei Arbeits-/
      Bietergemeinschaften muss jedes Mitglied genannt und die oben genannten
      Teilnahmeanforderungen erfüllen.

      ABSCHNITT IV: VERFAHREN

      IV.1) ART DES WETTBEWERBS
      Nichtoffen
      Gewünschte Teilnehmerzahl: 20

      IV.3) KRITERIEN FÜR DIE BEWERTUNG DER PROJEKTE
      Kriterien für die Beurteilung der Wettbewerbsarbeiten durch das
      Preisgericht:
      1. Gestalterische Qualität der/des Baukörper/s in Bezug auf das
      städtebauliche und landschaftliche Umfeld unter Berücksichtigung der
      Topografie.
      2. Raum- und betriebsorganisatorische Lösungen: Externe Erschließungen,
      Interne Erschließungen, Funktionalität sowie innenräumliche Qualitäten.
      3. Wirtschaftlichkeit in Planung, Herstellung und Betrieb.
      4. Barrierefreie Gebäudekonzeption.

      IV.4) VERWALTUNGSINFORMATIONEN

      IV.4.1) Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber/beim Auftraggeber
      Die Bewerbungsunterlagen sind außen auf dem Umschlag gut sichtbar mit
      folgendem Aktenzeichen zu versehen: „Wettbewerb Betriebs- und
      Verwaltungsgebäude Niederprüm“.

      IV.4.2) Bedingungen für den Erhalt von Verdingungs-/Ausschreibungs- und
      ergänzenden Unterlagen
      Schlusstermin für die Anforderung von oder Einsicht in Unterlagen 4.8.2011
      - 18:00
      Die Unterlagen sind kostenpflichtig Nein

      IV.4.3) Schlusstermin für den Eingang der Projekte bzw. Anträge auf
      Teilnahme
      4.8.2011 - 18:00

      IV.4.4) Tag der Absendung der Aufforderungen zur Teilnahme an die
      ausgewählten Bewerber
      6.9.2011

      IV.4.5) Sprache(n), in der (denen) Projekte oder Anträge auf Teilnahme
      verfasst werden können
      Deutsch.

      IV.5) PREISE UND PREISGERICHT

      IV.5.1) Es werden Preise vergeben
      Ja
      Zahl und Wert der zu vergebenden Preise 1. Preis 12 000 EUR netto
      2. Preis 7 500 EUR netto
      3. Preis 4 500 EUR netto
      Sowie 3 Anerkennungen à 2 000 EUR netto, zuzüglich der jeweiligen
      gesetzlichen Umsatzsteuer.

      IV.5.3) Folgeaufträge:
      Ja. Jeder Dienstleistungsauftrag im Anschluss an den Wettbewerb wird an
      den bzw. an einen der Gewinner des Wettbewerbs vergeben

      IV.5.4) Die Entscheidung des Preisgerichts ist für den öffentlichen
      Auftraggeber/den Auftraggeber bindend
      Nein

      IV.5.5) Namen der ausgewählten Preisrichter
      1. Klaus-Dieter Aichele, Landschaftsarchitekt, Mainz (FP)
      2. Prof. Gerhard Freising, Architekt, Trier (FP)
      3. Prof. Ulrich Hamann, Architekt, Darmstadt (FP)
      4. Dr. Olaf Hornfeck, Vorstand des SWT AÖR Trier, Stellvertreter:
      Christian Reinert SWT AöR Trier (SP)
      5. Herbert Mayer, Architekt, Dudeldorf (FP)
      6. Arndt Müller, Vorstandssprecher KNE-AöR Prüm, Stellvertreter: Herbert
      Reinhard KNE-AöR (SP)
      7. Gerold Reker, Architekt, Kaiserslautern (FP)
      8. Aloys Söhngen, Verbandsbürgermeister (SP)
      9. Prof. Oskar Spital-Frenking, Architekt, Lüdinghausen (FP)
      10. Dr. Joachim Streit, Landrat Eifelkreis Bitburg-Prüm, Stellvertreterin:
      Monika Fink, Landtagsabgeordnete Rh.-Pf. (SP)
      11. Mathilde Weinandy, Bürgermeisterin Prüm, Stellvertreter: Ferdinand
      Malburg, 1.Beigeordneter (SP)
      12. Stellvertreter: Ludwig Mann, Architekt, Mainz (FP- ständig anwesend)
      13. Stellvertreter: Manfred Müller, Architekt, Trier (FP – nicht ständig
      anwesend)

      ABSCHNITT VI: ZUSÄTZLICHE INFORMATIONEN

      VI.1) WETTBEWERB IN VERBINDUNG MIT EINEM VORHABEN UND/ODER PROGRAMM, DAS
      AUS GEMEINSCHAFTSMITTELN FINANZIERT WIRD
      Nein

      VI.2) SONSTIGE INFORMATIONEN
      Termine für die Bewerbung zum Auswahlverfahren: Der Bewerberbogen kann bis
      4.8.2011 unter www.kne-web.de unter der Rubrik „Aktuell“ abgerufen werden.
      Der eingereichte Bewerberbogen mit Anlagen wird nicht zurückgegeben. Die
      Bewerbungsunterlagen zum Auswahlverfahren müssen spätestens am 4.8.2011
      (18:00) bei der unter
      I.1) angegebenen Adresse, versehen mit dem unter

      IV.4.1) angegebenen Aktenzeichen „Wettbewerb Betriebs- und
      Verwaltungsgebäude Niederprüm“ vorliegen. Entscheidend ist der Zeitpunkt
      des Eingangs der Bewerbung bei der Vergabestelle.
      Termine für das Wettbewerbsverfahren: Voraussichtlicher Versand der
      Auslobungsunterlage ist am 6.9.2011, Termin Kolloquium am 23.9.2011 (kein
      Pflichtkolloquium). Der Abgabetermin für die Wettbewerbsarbeiten ist der
      4.11.2011, für das Modell der 11.11.2011 jeweils 18:00 Uhr. Entscheidend
      ist der Zeitpunkt des Eingangs der Wettbewerbsarbeiten bei der
      Vergabestelle.
      Zuschlagskriterien: Nach Abschluss des Wettbewerbs werden mit den 3
      Preisträgern Verhandlungsgespräche geführt.
      Dabei gelten die folgenden Zuschlagskriterien:
      1. Würdigung des Ergebnisses der Preisgerichtssitzung aus dem
      Wettbewerbsverfahren / Wichtung 40 %. Es können maximal 3 Punkte erreicht
      werden. Die maximale Punktzahl wird für den 1. Preis erreicht, für den 2.
      Preis werden 2 Punkte, für den 3. Preis 1 Punkt erteilt.
      2. Qualität der zu erwartenden Projektumsetzung des Wettbewerbsentwurfes
      anhand der Darstellung der büroorganisatorischen Abläufe in der Planungs-
      und Ausführungsphase / Wichtung 20 %. Es können maximal 3 Punkte erreicht
      werden. Zur Erreichung der maximalen Punktzahl sind vollständige Angaben
      zur Bearbeitung der einzelnen Leistungsphasen unter Einbeziehung der an
      der Planung und Ausführungsüberwachung fachlich Beteiligten, Maßnahmen zur
      Optimierung der Planungs- und Bauabläufe und eine mögliche zeitliche
      Abfolge der Projektabwicklung darzulegen. Bei fehlenden oder
      unvollständigen Angaben wird die maximale Punktzahl in 0,5
      Punkte-Schritten abgestuft.
      3. Qualität der zu erwartenden Projektumsetzung des Wettbewerbsentwurfes
      anhand der Darstellung der Terminkontrolle eines abgewickelten Projektes
      in der Planungs- und Ausführungsphase. Wichtung 15 %. Es können maximal 3
      Punkte erreicht werden. Zur Erreichung der maximalen Punktzahl sind
      Steuerungsinstrumente und Methodik zur Sicherstellung von Terminen in
      Planungs- und Ausführungsphase darzustellen. Bei fehlenden oder
      unvollständigen Angaben wird die maximale Punktzahl in 0,5
      Punkte-Schritten abgestuft.
      4. Qualität der zu erwartenden Projektumsetzung des Wettbewerbsentwurfes
      anhand der Darstellung der Kostenkontrolle eines abgewickelten Projektes
      in der Planungs- und Ausführungsphase. Wichtung 15 %. Es können maximal 3
      Punkte erreicht werden. Zur Erreichung der maximalen Punktzahl sind
      Steuerungsinstrumente und Methodik zur Sicherstellung von Kosten in
      Planungs- und Ausführungsphase darzustellen. Bei fehlenden oder
      unvollständigen Angaben wird die maximale Punktzahl in 0,5
      Punkte-Schritten abgestuft.
      5. Honorar / Wichtung 5 %. Erwartet werden die Honorarkomponenten für
      Leistungen für Gebäude gemäß § 33 HOAI sowie Leistungen für Freianlagen
      gemäß §38 HOAI, jeweils Leistungsphasen 1 bis 9. Nach Einschätzung des
      Auftraggebers ist gemäß HOAI derzeit von folgender Honorarzone und
      anrechenbaren Kosten auszugehen: Verwaltungsgebäude: Honorarzone IV
      anrechenbare Kosten 1 600 000 EUR netto, Betriebsgebäude: Honorarzone III,
      anrechenbare Kosten 850 000 EUR netto, Freianlagen: Honorarzone IV,
      anrechenbare Kosten 290 000 EUR netto. Bezifferte Honorarangebote sind
      nicht vorzulegen. Es können insgesamt maximal 3 Punkte (3 x 1,0 Punkt)
      erreicht werden. Zur Erreichung der vollen Punktzahl sind wirtschaftliche
      Angebote auf Basis des Mindestsatzes notwendig. Bei fehlender
      Wirtschaftlichkeit wird die maximale Punktzahl in 0,5 Punkte-Schritten
      abgestuft.
      6. Honorar, frei zu vereinbaren / Wichtung 5 %. Nebenkosten gemäß § 14
      HOAI. Es können maximal 3 Punkte erreicht werden. Zur Erreichung der
      vollen Punktzahl ist ein wirtschaftliches Angebot notwendig. Bei fehlender
      Wirtschaftlichkeit wird die maximale Punktzahl in 0,5 Punkte-Schritten
      abgestuft. Der Auftraggeber beabsichtigt eine Pauschalierung.
      Bedingungen für den Auftrag: Aufgefordert zum Teilnahmewettbewerb sind
      Architekten zusammen mit Landschaftsarchitekten, siehe Abschnitt
      II.1.1).
      Der Auslober beabsichtigt, die folgenden Leistungen gemäß Leistungsbild
      Anlage 11 zur HOAI stufenweise zu beauftragen:
      1. Objektplanung für Gebäude gemäß § 33 HOAI, Leistungsphasen 1 bis 3, 4,
      5, 6 bis 7, 8 und 9.
      2. Leistungen bei Freianlagen gemäß Leistungsbild § 38 HOAI,
      Leistungsphasen 1 bis 3, 4, 5, 6 bis 7, 8 bis 9.
      Die Beauftragung erfolgt im Anschluss an den Wettbewerb und die
      nachfolgenden Verhandlungen mit den Preisträgern an einen der Preisträger.
      Geforderte Kautionen und Sicherheiten: Im Falle einer Beauftragung ist vom
      Bieter - im Falle der Beauftragung einer Arbeits-/ und Bietergemeinschaft
      von jedem Mitglied der Arbeits-/ und Bietergemeinschaft - eine
      Haftpflichtversicherung mit den Deckungssummen für Sach- und
      Vermögensschäden von 1 000 000 EUR und für Personenschäden von mindestens
      2 000 000 EUR nachzuweisen. Im Falle einer Beauftragung haftet die
      Arbeits-/ Bietergemeinschaft gesamtschuldnerisch. Der Bieter hat im
      Auftragsfall nachzuweisen, dass die genannten Deckungssummen für die
      Ausführung des ausgeschriebenen Projekts als Einzeldeckung zur Verfügung
      stehen.
      Vergütung: Die Vergütung der zu beauftragenden Planungsleistung erfolgt
      gemäß Honorarordnung für Architekten und Ingenieure (HOAI). Entsprechend
      den Bestimmungen des § 8 (2) der Richtlinien für Planungswettbewerbe 2008
      (RPW 2008) wird im Falle einer weiteren Beauftragung die Preissumme auf
      die entsprechende Vergütung angerechnet, sofern die Konzeption ohne
      wesentliche Veränderungen der Ausführung zugrunde gelegt wird.
      Hinweise: Die Verwendung des Bewerberbogens als Formularvordruck wird für
      die Bewerbung empfohlen, maßgeblich bleibt der Inhalt der
      EU-Bekanntmachung. Hinweis zum Download des Bewerberbogens siehe unter
      Ziffer
      II.1.2). Der eingereichte Bewerberbogen mit Anlagen wird nicht
      zurückgegeben. Der Umfang der Bewerbungsunterlagen soll die beschriebenen
      Anlagen nicht überschreiten.
      Erklärt die Vergabestelle auf eine Rüge, dass sie dieser Rüge nicht
      abhelfen wolle, gilt eine Frist von 15 Kalendertagen nach Eingang der
      Mitteilung für die Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens. Eine Rüge im
      Sinne des § 107 Abs. 3, S.1, Nr. 1 GWB muss innerhalb von 5 Kalendertagen
      nach Kenntnis des Vergabeverstoßes erfolgen.

      VI.3) RECHTSBEHELFSVERFAHREN/NACHPRÜFUNGSVERFAHREN

      VI.3.1) Zuständige Stelle für Nachprüfungsverfahren
      Vergabekammer Rheinland-Pfalz
      Stiftstraße 9
      55116 Mainz
      DEUTSCHLAND
      E-Mail: MjEzaVhlWlRVWF5UYGBYZSFlX2MzYGpeWF8hZV9jIVdY
      Tel. +49 613116-2234
      Internet: http://www.mwkel.rlp.de/Vergabekammer/
      Fax +49 613116-2113

      VI.3.3) Stelle, bei der Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
      erhältlich sind
      Vergabekammer Rheinland-Pfalz
      Stiftstraße 9
      55116 Mainz
      DEUTSCHLAND
      E-Mail: MTRyYW5jXV5hZ11paWFuKm5obDxpc2dhaCpuaGwqYGE=
      Tel. +49 613116-2234
      Internet: http://www.mwkel.rlp.de/Vergabekammer/
      Fax +49 613116-2113

      VI.4) TAG DER ABSENDUNG DIESER BEKANNTMACHUNG:
      27.6.2011

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INFO-BOX

Ausschreibung veröffentlicht 06.01.2012
Ergebnis veröffentlicht 06.01.2012
Zuletzt aktualisiert 30.01.2013
Wettbewerbs-ID 2-76972 Status
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