Entscheidung |
01.12.2011
Änderung am Jul 25, 2011 |
Verfahren | Nichtoffener Wettbewerb nach RPW |
Berufsgruppen |
Architekten zusammen mit Landschaftsarchitekten |
Teilnehmer |
Gewünschte Teilnehmerzahl: max. 20 Tatsächliche Teilnehmer: 19 |
Gebäudetyp | Büro-, Verwaltungsbauten |
Art der Leistung | Objektplanung Gebäude / Objektplanung Freianlagen |
Zulassungsbereich | EWR, Schweiz |
Sprache | Deutsch |
Auslober/Bauherr | Kommunale Netze Eifel - Anstalt des öffentlichen Rechts (KNE AöR), Prüm (DE) |
Betreuer | frankundfeil, Bad Kreuznach (DE) |
Preisrichter | Klaus-Dieter Aichele, Prof. Gerhard Freising, Prof. Ulrich Hamann BDA, Herbert Mayer, Gerold Reker [Vorsitz], Prof. Oskar Spital-Frenking |
Aufgabe |
Die „Kommunale Netze Eifel AöR“ ist eine gemeinsame Einrichtung der Stadtwerke Trier (SWT AöR) und des Eifelkreises Bitburg-Prüm –Wasserversorgung Eifelkreis Bitburg-Prüm- in der Rechtsform einer rechtsfähigen Anstalt des öffentlichen Rechts (AöR). Die Aufgaben der in Prüm ansässigen Kommunalen Netze Eifel KNE-AöR ist die Betriebsführung von Netzen und Anlagen der Wasserversorgung des Eifelkreises Bitburg-Prüm, sowie die Projektierung und Unterhaltung von Nahwärmeanlagen für Einrichtungen, deren Träger der Eifelkreis Bitburg-Prüm ist. Dabei ist insbesondere die Aufnahme weiterer Kommunen in die AöR mit Tätigkeiten hinsichtlich weiterer Aufgabenbereiche zulässig. In Vorbereitung ist der Aufbau der Betriebsführung von Netzen und Anlagen im Abwasserbereich. Ziel ist es, nachhaltig ein umfassendes Angebot in der Region als kommunaler Infrastrukturdienstleister anzubieten und damit zur Versorgungssicherheit in der Region beizutragen.
Lage: Das Wettbewerbsgelände liegt im Stadtteil Niederprüm. Das ca. 18 820 m2 große Gelände, auf dem ein Betriebs- und Verwaltungsgebäude entstehen soll, befindet sich im „Gewerbegebiet“ des Stadtteils Niederprüm. Es liegt im Geltungsbereich des Bebauungsplanes „Gewerbegebiet L11 Niederprüm“. Der Bebauungsplan befindet sich in Aufstellung. Das Bauvorhaben soll im Gabelungsdreieck südlich der B 410 und der L11 umgesetzt werden, die auch verkehrstechnisch die Anbindung an Innenstadt und Autobahn darstellen. Das gesamte beschriebene Gelände steigt von Nordosten nach Südwesten an. Wesentliche Wettbewerbsziele: Den Nutzungen entsprechend wird zwischen einem Verwaltungs- und einem Betriebsgebäude unterschieden. Entsprechend sind auch die Raumprogramme getrennt ausgelegt. Es ist entwurfsbedingt, in welchem Maß die Funktionsflächen „Verwaltung“ und „Betrieb“ auch baukörperlich mehr oder weniger getrennt angelegt sind. Wichtig ist neben einer guten landschaftsplanerischen und städtebaulichen Einbindung der Gebäude in das hängige Gelände vor allem die sinnvolle Erschließung aller Funktionsbereiche. Und dies nach den Kriterien der Vermeidung gegenseitiger Störbeeinflussung und Trennung unterschiedlicher Verkehre. Zum Energiestandard: Der Auslober erwartet ein Gebäudekonzept, das einen möglichst geringen Primärenergiebedarf erwarten lässt. Als Richtwert für das Gebäudekonzept wird der energetische Standard entsprechend EnEV 2009 +20 % angestrebt. Mit dem Gebäudekonzept sollen die Eigenpassivität hinsichtlich des Wärme- und Kühlenergiebedarfs und der Tageslichtautonomie angestrebt werden. Der Auslober legt Wert auf ein ausgewogenes Gebäudekonzept, das Potenzial zur Einhaltung des sommerlichen Wärmeschutzes durch geeignete Fensterflächenanteile, Sonnenschutz, Orientierung und Speichermassen aufweist. Ferner soll die Möglichkeit der Nutzung von Tageslicht durch die Aspekte der Raumgeometrie genutzt werden. Die Nutzungsintensität soll durch eine hohe Flächeneffizienz von Nutzflache zu Bruttogrundflache optimiert werden. Um den Anforderungen des Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz (EEWärmeG) Genüge zu tun, sollen Vorschläge zur Platzierung und Gestaltung von Photovoltaik- und Sonnenkollektorelementen unterbreitet werden. Zur Größe der Photovoltaik- und Kollektorflächen werden keine Vorgaben gemacht. Aussagen und Planungen zu technischen Details des Energiekonzeptes werden im Planungswettbewerb nicht verlangt. Wesentliche Bestandteile der Wettbewerbsaufgabe: Das umzusetzende Raumprogramm (Nutzfläche) des Verwaltungsgebäudes umfasst nach derzeitigem Kenntnisstand ca. 749 m2 Nutzfläche. Diese setzt sich wie folgt zusammen: Für den Vorstandsbereich insgesamt 5 Büroräume, davon 3 à 20 m2 und 2 à 15 m2. Für den kaufmännischen Geschäftsbereich insgesamt 12 Büroräume, davon 5 à 20 m2 und 7 à 15 m2. Für den technischen Geschäftsbereich insgesamt 7 Büroräume, davon 6 à 20 m2 und 1 à 15 m2. Als weitere Räume sind gemäß Raumprogramm vorgesehen: WC-Räume insgesamt 27 m2, Multifunktionsraum (Konferenz/Schulung) 60 m2, Archiv 38 m2, Lagerraum 23 m2, Aufenthaltsraum 30 m2, Teeküche 12 m2, Foyer/Garderobe 26 m2, Poststelle 15 m2, Ver- und Entsorgung 28 m2, Putzraum 10 m2, Serverraum 15 m2, Arbeitsraum Server 5 m2, Raum für 2. Datensicherung 10 m2, 2 Druckerräume/Papier à 10 m2. Das umzusetzende Raumprogramm (Nutzfläche) des Betriebsgebäudes umfasst nach derzeitigem Kenntnisstand ca. 757 m2 Nutzfläche. Diese setzt sich wie folgt zusammen: Für den technischen Geschäftsbereich insgesamt 3 Büroräume, davon 1 à 20 m2 und 2 à 15 m2. Weiterhin 4 Lagerräume, davon 1 à 150 m2 (unbeheizt), 1 à 150 m2, 1 à 8 m2, 1 à 15 m2. Weiterhin Teeküche/ Pausenraum 40 m2, 5 WC- und Duschräume insgesamt 37 m2, Umkleide 25 m2, Trockenraum 5 m2, Stiefelraum 6 m2, Putzraum 5 m2, Hausanschlussraum 6 m2, Werkstatt 40 m2. Für den Laborbereich insgesamt 3 Laborräume, davon 1 à 13 m2, 1 à 15 m2, 1 à 12 m2. Außerdem ein Lager 10 m2 und Büro- und Besprechungsraum 20 m2. Zusätzlich wird eine Fahrzeughalle für 5 Fahrzeuge mit 150 m2 Nutzfläche benötigt. Das Gebäudekonzept soll sinnvoll erweiterbar sein. Hinsichtlich der Freianlagen sind eine Parkplatzanlage für ca. 50 KFZ-Stellplätze sowie ein Betriebshof vor der Fahrzeughalle landschaftsgestalterisch in den Gesamtentwurf einzubringen. Wettbewerbsleistungen: Es werden die üblichen Leistungen wie Lageplan, Grundrisse aller Ebenen, Schnitte und Ansichten sowie ein Modell (Maßstab 1:500) auf einer zur Verfügung gestellten Einsatzplatte verlangt. Ferner sind derzeit ein Erläuterungsbericht sowie die Ermittlung von Flächen und Rauminhalten (Nettogrundfläche, Bruttogrundfläche, Bruttorauminhalt) vorgesehen. Hinweis zum Download: Informationen zum Wettbewerbsgebiet (Lageplan / Wettbewerbsgrundstück, Bebauungsplan als Vorentwurf, Höhenplan, Baugrundgutachten sowie der Bewerberbogen sind unter www.kne-web.de unter der Rubrik „Aktuell“ zum Download bereitgestellt. Die Verwendung des Bewerberbogens als Formularvordruck wird empfohlen. Maßgeblich bleibt der Inhalt der EU-Bekanntmachung. |
Projektadresse | DE-54595 Prüm |
TED Dokumenten-Nr. | 212796-2011 |
Ergebnis anzeigen |
Nachweis finanzielle und wirtschaftliche Leistungsfähigkeit gem. § 5 (4) VOF | Ja |
Berufshaftpflicht Personenschäden | 2.000.000 Euro |
Berufshaftpflicht Sach- und Vermögensschäden | 1.000.000 Euro |
Durchschnittlicher Mindestumsatz der letzten 3 Jahre | 200.000 Euro |
Angaben zur Mitarbeiteranzahl | Ja |
Angaben zu Arbeitsgemeinschaften | ARGE möglich |
Anzahl Referenzen insgesamt | mind. 2 Referenzen |
Zeitraum für Referenzen | innerhalb der letzten 10 Jahre |
Eigenschaft der Referenzen: | Referenz(en) vergleichbar |
Leistungsphasen der Referenzen: | Lph 1(2) - 8 |
Angaben zur techn. Ausstattung gefordert? | Nein |
Angaben zur Qualitätssicherung gefordert? | Nein |
Angaben zum technischen Leiter gefordert? | Ja |
Vergabe von Unteraufträgen eingeschränkt? | Nein |
Bewerbungsunterlagen online verfügbar? | Ja |
Zusätzliche Kategorie junge/kleine Büros? | Nein |
WETTBEWERBSBEKANNTMACHUNG
Dieser Wettbewerb fällt unter Richtlinie 2004/18/EG
ABSCHNITT I: ÖFFENTLICHER AUFTRAGGEBER/AUFTRAGGEBER
I.1) NAME, ADRESSEN UND KONTAKTSTELLE(N)
Kommunale Netze Eifel - AöR
Kalvarienbergstraße 4
z. H. Herrn Willi Heck
54595 Prüm
DEUTSCHLAND
Tel. +49 6551–951233
E-Mail: MjE4VlNRWRxlV1paVy5ZXFMbZVNQHFJT
Fax +49 6551–9512533
Internet-Adresse(n)
www.kne-web.de
Weitere Auskünfte erteilen: die oben genannten Kontaktstellen
Verdingungs-/Ausschreibungs- und ergänzende Unterlagen (einschließlich
Unterlagen für ein dynamisches Beschaffungssystem) sind erhältlich bei:
den oben genannten Kontaktstellen
Angebote, Anträge auf Teilnahme oder Interessenbekundungen sind zu richten
an: die oben genannten Kontaktstellen
I.2) ART DES ÖFFENTLICHEN AUFTRAGGEBERS UND HAUPTTÄTIGKEIT(EN)
Einrichtung des öffentlichen Rechts
Sonstiges kommunale Einrichtung
ABSCHNITT II: GEGENSTAND DES WETTBEWERBS/BESCHREIBUNG DES PROJEKTS
II.1) BESCHREIBUNG
II.1.1) Bezeichnung des Wettbewerbs/Projekts durch den öffentlichen
Auftraggeber/den Auftraggeber
Nichtoffener Planungswettbewerb gemäß RPW 2008 für den Neubau eines
Betriebs- und Verwaltungsgebäudes in Prüm, Stadtteil Niederprüm.
Aufgefordert zum Teilnahmewettbewerb sind Architekten zusammen mit
Landschaftsarchitekten. Die Projektleitung des Planungsteams innerhalb
eines Generalplanerbüros oder die Federführung einer Arbeits-/
Bietergemeinschaft muss bei dem Architekten liegen.Der Auslober
beabsichtigt, die folgenden Leistungen zu beauftragen:
Objektplanung für Gebäude gemäß Leistungsbild § 33 HOAI, Leistungsphasen
(LP) 1-9 und Leistungen bei Freianlagen gemäß Leistungsbild § 38 HOAI, LP
1-9.
II.1.2) Kurze Beschreibung
Die „Kommunale Netze Eifel AöR“ ist eine gemeinsame Einrichtung der
Stadtwerke Trier (SWT AöR) und des Eifelkreises Bitburg-Prüm
–Wasserversorgung Eifelkreis Bitburg-Prüm- in der Rechtsform einer
rechtsfähigen Anstalt des öffentlichen Rechts (AöR). Die Aufgaben der in
Prüm ansässigen Kommunalen Netze Eifel KNE-AöR ist die Betriebsführung von
Netzen und Anlagen der Wasserversorgung des Eifelkreises Bitburg-Prüm,
sowie die Projektierung und Unterhaltung von Nahwärmeanlagen für
Einrichtungen, deren Träger der Eifelkreis Bitburg-Prüm ist. Dabei ist
insbesondere die Aufnahme weiterer Kommunen in die AöR mit Tätigkeiten
hinsichtlich weiterer Aufgabenbereiche zulässig. In Vorbereitung ist der
Aufbau der Betriebsführung von Netzen und Anlagen im Abwasserbereich. Ziel
ist es, nachhaltig ein umfassendes Angebot in der Region als kommunaler
Infrastrukturdienstleister anzubieten und damit zur Versorgungssicherheit
in der Region beizutragen.
Lage: Das Wettbewerbsgelände liegt im Stadtteil Niederprüm. Das ca. 18 820
m2 große Gelände, auf dem ein Betriebs- und Verwaltungsgebäude entstehen
soll, befindet sich im „Gewerbegebiet“ des Stadtteils Niederprüm. Es liegt
im Geltungsbereich des Bebauungsplanes „Gewerbegebiet L11 Niederprüm“. Der
Bebauungsplan befindet sich in Aufstellung. Das Bauvorhaben soll im
Gabelungsdreieck südlich der B 410 und der L11 umgesetzt werden, die auch
verkehrstechnisch die Anbindung an Innenstadt und Autobahn darstellen. Das
gesamte beschriebene Gelände steigt von Nordosten nach Südwesten an.
Wesentliche Wettbewerbsziele: Den Nutzungen entsprechend wird zwischen
einem Verwaltungs- und einem Betriebsgebäude unterschieden. Entsprechend
sind auch die Raumprogramme getrennt ausgelegt. Es ist entwurfsbedingt, in
welchem Maß die Funktionsflächen „Verwaltung“ und „Betrieb“ auch
baukörperlich mehr oder weniger getrennt angelegt sind. Wichtig ist neben
einer guten landschaftsplanerischen und städtebaulichen Einbindung der
Gebäude in das hängige Gelände vor allem die sinnvolle Erschließung aller
Funktionsbereiche. Und dies nach den Kriterien der Vermeidung
gegenseitiger Störbeeinflussung und Trennung unterschiedlicher Verkehre.
Zum Energiestandard: Der Auslober erwartet ein Gebäudekonzept, das einen
möglichst geringen Primärenergiebedarf erwarten lässt. Als Richtwert für
das Gebäudekonzept wird der energetische Standard entsprechend EnEV 2009
+20 % angestrebt. Mit dem Gebäudekonzept sollen die Eigenpassivität
hinsichtlich des Wärme- und Kühlenergiebedarfs und der Tageslichtautonomie
angestrebt werden. Der Auslober legt Wert auf ein ausgewogenes
Gebäudekonzept, das Potenzial zur Einhaltung des sommerlichen
Wärmeschutzes durch geeignete Fensterflächenanteile, Sonnenschutz,
Orientierung und Speichermassen aufweist. Ferner soll die Möglichkeit der
Nutzung von Tageslicht durch die Aspekte der Raumgeometrie genutzt werden.
Die Nutzungsintensität soll durch eine hohe Flächeneffizienz von
Nutzflache zu Bruttogrundflache optimiert werden. Um den Anforderungen des
Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz (EEWärmeG) Genüge zu tun, sollen
Vorschläge zur Platzierung und Gestaltung von Photovoltaik- und
Sonnenkollektorelementen unterbreitet werden. Zur Größe der Photovoltaik-
und Kollektorflächen werden keine Vorgaben gemacht. Aussagen und Planungen
zu technischen Details des Energiekonzeptes werden im Planungswettbewerb
nicht verlangt. Wesentliche Bestandteile der Wettbewerbsaufgabe:
Das umzusetzende Raumprogramm (Nutzfläche) des Verwaltungsgebäudes umfasst
nach derzeitigem Kenntnisstand ca. 749 m2 Nutzfläche. Diese setzt sich wie
folgt zusammen: Für den Vorstandsbereich insgesamt 5 Büroräume, davon 3 à
20 m2 und 2 à 15 m2. Für den kaufmännischen Geschäftsbereich insgesamt 12
Büroräume, davon 5 à 20 m2 und 7 à 15 m2. Für den technischen
Geschäftsbereich insgesamt 7 Büroräume, davon 6 à 20 m2 und 1 à 15 m2. Als
weitere Räume sind gemäß Raumprogramm vorgesehen: WC-Räume insgesamt 27
m2, Multifunktionsraum (Konferenz/Schulung) 60 m2, Archiv 38 m2, Lagerraum
23 m2, Aufenthaltsraum 30 m2, Teeküche 12 m2, Foyer/Garderobe 26 m2,
Poststelle 15 m2, Ver- und Entsorgung 28 m2, Putzraum 10 m2, Serverraum 15
m2, Arbeitsraum Server 5 m2, Raum für 2. Datensicherung 10 m2, 2
Druckerräume/Papier à 10 m2. Das umzusetzende Raumprogramm (Nutzfläche)
des Betriebsgebäudes umfasst nach derzeitigem Kenntnisstand ca. 757 m2
Nutzfläche. Diese setzt sich wie folgt zusammen: Für den technischen
Geschäftsbereich insgesamt 3 Büroräume, davon 1 à 20 m2 und 2 à 15 m2.
Weiterhin 4 Lagerräume, davon 1 à 150 m2 (unbeheizt), 1 à 150 m2, 1 à 8
m2, 1 à 15 m2. Weiterhin Teeküche/ Pausenraum 40 m2, 5 WC- und Duschräume
insgesamt 37 m2, Umkleide 25 m2, Trockenraum 5 m2, Stiefelraum 6 m2,
Putzraum 5 m2, Hausanschlussraum 6 m2, Werkstatt 40 m2. Für den
Laborbereich insgesamt 3 Laborräume, davon 1 à 13 m2, 1 à 15 m2, 1 à 12
m2. Außerdem ein Lager 10 m2 und Büro- und Besprechungsraum 20 m2.
Zusätzlich wird eine Fahrzeughalle für 5 Fahrzeuge mit 150 m2 Nutzfläche
benötigt. Das Gebäudekonzept soll sinnvoll erweiterbar sein. Hinsichtlich
der Freianlagen sind eine Parkplatzanlage für ca. 50 KFZ-Stellplätze sowie
ein Betriebshof vor der Fahrzeughalle landschaftsgestalterisch in den
Gesamtentwurf einzubringen.
Wettbewerbsleistungen: Es werden die üblichen Leistungen wie Lageplan,
Grundrisse aller Ebenen, Schnitte und Ansichten sowie ein Modell (Maßstab
1:500) auf einer zur Verfügung gestellten Einsatzplatte verlangt. Ferner
sind derzeit ein Erläuterungsbericht sowie die Ermittlung von Flächen und
Rauminhalten (Nettogrundfläche, Bruttogrundfläche, Bruttorauminhalt)
vorgesehen.
Hinweis zum Download: Informationen zum Wettbewerbsgebiet (Lageplan /
Wettbewerbsgrundstück, Bebauungsplan als Vorentwurf, Höhenplan,
Baugrundgutachten sowie der Bewerberbogen sind unter www.kne-web.de unter
der Rubrik „Aktuell“ zum Download bereitgestellt. Die Verwendung des
Bewerberbogens als Formularvordruck wird empfohlen. Maßgeblich bleibt der
Inhalt der EU-Bekanntmachung.
II.1.3) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV)
71200000, 71222000
ABSCHNITT III: RECHTLICHE, WIRTSCHAFTLICHE, FINANZIELLE UND TECHNISCHE
INFORMATIONEN
III.1) KRITERIEN FÜR DIE AUSWAHL DER TEILNEHMER
Das Auswahlverfahren ist in 2 Stufen aufgebaut:
1.) Prüfung der Bewerbungsunterlagen auf Ausschlusskriterien und
Vollständigkeit,
2.) Prüfung und Bewertung der finanziellen / wirtschaftlichen und
personellen Leistungsfähigkeit, Zuverlässigkeit und Fachkunde
(Eignungsprüfung).
Zu 1.) Vorzulegende Angaben, Erklärungen und Nachweise des Bewerbers zur
Prüfung von Ausschlusskriterien:
1.1 Nachweis der Unterschriftsberechtigung bei juristischen Personen (z.
B. im Falle einer Kapitalgesellschaft) durch Vorlage eines
Handelsregisterauszuges, bei Personengesellschaften (z. B. GbR,
Partnerschaftsgesellschaften, Kommanditgesellschaften) durch Nachweis der
Vertretungsmacht.
1.2 Im Falle einer Arbeits-/ Bietergemeinschaft: Der bevollmächtigte
Vertreter der Arbeits-/ Bietergemeinschaft, der die Mitglieder gegenüber
dem Auftraggeber rechtsverbindlich vertritt, ist zu benennen. Es ist eine
Vollmachtserklärung für den bevollmächtigten Vertreter durch die übrigen
Mitglieder der Arbeits-/ Bietergemeinschaft beizufügen.
1.3 Erklärung des Bewerbers, dass die Umsetzung der freiberuflichen
Leistung unabhängig von Ausführungs- und Lieferinteressen erfolgt, § 2 (3)
VOF.
1.4 Unabhängigkeitserklärung bzw. Angaben nach § 4 (2) VOF
(wirtschaftliche Verknüpfung mit anderen Unternehmen, Zusammenarbeit mit
Anderen).
1.5 Verbindliche Erklärung des Bewerbers, dass keine Ausschlussgründe nach
§ 4 (6) und (9) VOF vorliegen.
1.6 Nachweis über die Berechtigung zur Führung der Berufsbezeichnung
„Architekt“ gemäß § 19 (1) VOF für den Architekten des Architekturbüros
oder in einem Generalplanerbüro, der die Leistung tatsächlich erbringen
soll, oder für den zuständigen Architekten in einer Arbeits-/
Bietergemeinschaft.
1.7 Nachweis über die Berechtigung zur Führung der Berufsbezeichnung
„Landschaftsarchitekt“ gemäß § 19 (1) VOF für den Landschaftsarchitekten
in einem Generalplanerbüro, der die Leistung tatsächlich erbringen soll,
oder für den zuständigen Landschaftsarchitekten in einer Arbeits-/
Bietergemeinschaft.
1.8 Juristische Personen, Partnerschaftsgesellschaften,
Kommanditgesellschaften und Gesellschaften bürgerlichen Rechts sind gemäß
§ 19 (3) VOF zugelassen, wenn sie für die Durchführung der zu
übertragenden Leistungen verantwortliche Berufsangehörige benennen und
deren Qualifikation gemäß Ziffer 1.6 bzw 1.7 nachweisen.
1.9 Wird von § 5 (6) VOF Gebrauch gemacht, sind für die Leistungserbringer
(andere Unternehmer) entsprechende Verpflichtungserklärungen sowie die
Angaben, Erklärungen und Nachweise nach den Ziffern 1.3 bis 1.8
vorzulegen.
1.10 Die Angaben, Erklärungen und Nachweise unter Ziffern 1.1 bis 1.9 sind
vom Bewerber - und im Falle der Bewerbung einer Arbeits-/
Bietergemeinschaft von jedem Mitglied der Arbeits-/ Bietergemeinschaft -
bis zum Ablauf der Bewerberfrist vorzulegen. Werden die Angaben,
Erklärungen und Nachweise unter den Ziffern 1.1 bis 1.9 nicht oder nicht
vollständig vorgelegt, führt dies zwingend zum Ausschluss. Die
Vergabestelle macht von § 5 (3) VOF ausdrücklich keinen Gebrauch.
1.11 Teilnahmeberechtigt sind Architekturbüros als Generalplanerbüros oder
in Arbeits-/ Bietergemeinschaften – beide können sich auch der Kapazitäten
anderer Unternehmen gemäß § 5 (6) VOF bedienen. Für jede Bewerbung gilt,
dass für die jeweiligen persönlichen Leistungserbringer (Architektur und
Landschaftsarchitektur) die Nachweise unter 1.6 und 1.7 für die
entsprechenden Personen zu führen sind. Die Projektleitung des
Planungsteams innerhalb eines Generalplanerbüros oder die Federführung
einer Arbeits-/ Bietergemeinschaft muss bei dem Architekten liegen.
Zu 2.) Vorzulegende Eignungsnachweise/ -angaben des Bewerbers, konkret
durch das projektleitende Architekturbüro als Generalplanerbüro oder - im
Falle einer Arbeits-/ Bietergemeinschaft aus Architekturbüros – durch die
Architekturbüros, die durch Eigenerklärung zu führen sind:
2.1 Durchschnittlicher Umsatz der letzten 3 Geschäftsjahre (2008, 2009 und
2010) für Leistungen Objektplanungen für Gebäude / Wichtung 10 %. Es
können maximal 3 Punkte erreicht werden. Zur Erreichung der maximalen
Punktzahl ist ein Umsatz von mindestens 200 000 EUR netto erforderlich,
bei Umsatz netto wird 1 Punkt erteilt. Bei fehlenden Angaben werden 0 Punkte erteilt.
2.2. Angabe der aktuellen Zahl von Führungskräften (Inhaber oder Partner
oder Festangestellte) und technischen Mitarbeitern mit namentlicher
Zuordnung und Angabe der Berufsabschlüsse. Bei Unternehmungen mit mehreren
Standorten sind die Angaben auf die sich bewerbende Niederlassung zu
beziehen. / Wichtung 10 %. Es können maximal 3 Punkte erreicht werden. Zur
Erreichung der maximalen Punktzahl sind in der Summe mindestens 3 Personen
- Führungskräfte (FK) plus technische Mitarbeiter (MA) - erforderlich. Bei
in der Summe 2 Personen (FK plus MA) werden 2 Punkte erteilt, bei 1 Person
1 Punkt. Bei fehlenden Angaben werden 0 Punkte erteilt. Die Darstellung
der notwendigen Informationen auf einer Anlage zum Bewerberbogen ist
möglich.
2.3 Organisationsschema bzw. Organigramm der derzeitigen Bürostruktur mit
namentlicher Zuordnung der konkreten Führungskräfte (FK), technischen
Mitarbeitern (MA) sowie Bauleitern (BL) und Angabe der Tätigkeitsbereiche.
Bei Unternehmungen mit mehreren Standorten sind die Angaben auf die sich
bewerbende Niederlassung zu beziehen. / Wichtung 10 %. Es können maximal 3
Punkte erreicht werden. Zur Erreichung der maximalen Punktzahl ist ein
vollständiges und hinsichtlich der Organisation schlüssiges Organigramm
vorzulegen. Für die Vollständigkeit werden 1,5 Punkte erteilt, für die
Schlüssigkeit zusätzlich maximal 1,5 Punkte. Bei fehlenden Angaben werden
0 Punkte erteilt. Die Darstellung der notwendigen Informationen auf einer
Anlage zum Bewerberbogen ist möglich.
2.4 Referenzprojekt 1: Darstellung eines ausgewählten Projektes, das der
Architekt des projektleitenden Architekturbüros als Generalplanerbüro oder
- im Falle einer Arbeits-/ Bietergemeinschaft aus Architekturbüros – durch
den Architekten eines der Architekturbüros geplant und dessen Ausführung
er überwacht hat: Neubau eines Verwaltungsgebäudes für einen öffentlichen
Auftraggeber / Wichtung 20 %. Es können maximal 3 Punkte erreicht werden.
Zur Erreichung der maximalen Punktzahl ist die Zielgröße der
Bauwerkskosten (Kostengruppe 300 + 400) von mindestens 2 000 000 EUR
brutto für den Neubau und die Erbringung der Leistungsphasen 2 bis 8 gemäß
§ 33 HOAI erforderlich. Bei Bauwerkskosten bei vollem Leistungsbild 1,5 Punkte erteilt. Bei Teilleistungen aus den
Leistungsphasen 2 bis 8 entsprechend § 33 HOAI, entweder nur Planung (LP 2
bis 7, hiervon müssen dann mindestens 3 Leistungsphasen vollständig
erbracht worden sein) oder nur Ausführung (LP 8) werden 50 % der über die
Bauwerkskosten erreichten Punkte erteilt, bei fehlenden Angaben, bei
fehlendem Projekt und bei Projekten abweichend von der oben genannten
Definition werden 0 Punkte erteilt.
2.5 Vorlage von 1 schriftlichen Referenzauskunft des öffentlichen
Auftraggebers zu dem obigen Referenzprojekt 1. Aus der Referenzauskunft
muss der Bewerber und dessen Tätigkeit beim Referenzprojekt eindeutig
hervorgehen. Die Referenzauskunft muss wertende Aussagen zur Kosten- und
Terminsicherheit sowie zur Ausübung der Tätigkeiten in der Planungs- und
Ausführungsphase und eine Gesamtbeurteilung enthalten. / Wichtung 15 %. Es
können maximal 3 Punkte erreicht werden. Zur Erreichung der maximalen
Punktzahl ist eine vollständige Referenzauskunft mit optimalen
Beurteilungen erforderlich. Bei fehlenden Aussagen und bei nicht optimalen
Beurteilungen wird die maximale Punktzahl in 0,5 Punkte-Schritten
abgestuft. Bei fehlender Referenzauskunft werden 0 Punkte erteilt.
2.6 Referenzprojekt 2: Darstellung eines ausgewählten Projektes, das der
Architekt des projektleitenden Architekturbüros als Generalplanerbüro oder
- im Falle einer Arbeits- / Bietergemeinschaft – der Architekt eines der
Architekturbüros geplant und dessen Ausführung er überwacht hat: Neubau
eines beliebigen Gebäudes für einen Gewerbebetrieb / Wichtung 20 %. Es
können maximal 3 Punkte erreicht werden. Zur Erreichung der maximalen
Punktzahl ist die Zielgröße der Bauwerkskosten (Kostengruppe 300+400) von
min. 2 000 000 EUR brutto für den Neubau und die Erbringung der
Leistungsphasen 2 bis 8 gemäß §33 HOAI erforderlich. Bei Bauwerkskosten 2 000 000 EUR brutto werden bei vollem Leistungsbild 1,5 Punkte erteilt.
Bei Teilleistungen aus den Leistungsphasen 2 bis 8 entsprechend § 33 HOAI,
entweder nur Planung (LP 2 bis 7, hiervon müssen dann mindestens drei
Leistungsphasen vollständig erbracht worden sein) oder nur Ausführung (LP
8) werden 50 % der über die Bauwerkskosten erreichten Punkte erteilt, bei
fehlenden Angaben, bei fehlendem Projekt und bei Projekten abweichend von
der oben genannten Definition werden 0 Punkte erteilt.
2.7 Vorlage von 1 schriftlichen Referenzauskunft des öffentlichen
Auftraggebers zu dem obigen Referenzprojekt 2. Aus der Referenzauskunft
muss der Bewerber und dessen Tätigkeit beim Referenzprojekt eindeutig
hervorgehen. Die Referenzauskunft muss wertende Aussagen zur Kosten- und
Terminsicherheit sowie zur Ausübung der Tätigkeiten in der Planungs- und
Ausführungsphase und eine Gesamtbeurteilung enthalten. / Wichtung 15 %. Es
können maximal 3 Punkte erreicht werden. Zur Erreichung der maximalen
Punktzahl ist eine vollständige Referenzauskunft mit optimalen
Beurteilungen erforderlich. Bei fehlenden Aussagen und bei nicht optimalen
Beurteilungen wird die maximale Punktzahl in 0,5 Punkte-Schritten
abgestuft. Bei fehlender Referenzauskunft werden 0 Punkte erteilt.
3. Für die Angaben und für alle Referenzen unter 2.) gilt:
3.1 Bei der Bildung von Arbeits-/ Bietergemeinschaften aus
Architekturbüros werden für die Eignungsnachweise /-angaben unter Ziffer
2.1. bis 2.3. getrennte Angaben verlangt. Bei der Bewertung im Rahmen der
Eignungsprüfung werden die Angaben bezüglich der Ziffern 2.1 und 2.2
addiert. Bei der Bewertung zu Ziffer 2.3 wird ein Mittel aus der
jeweiligen Einzelbewertung gebildet. Angaben zu den beiden
Referenzprojekten mit zugehöriger Referenzauskunft unter den Ziffern 2.4
bzw. 2.5 und 2.6 bzw. 2.7 können von allen Architekturbüros der Arbeits-/
Bietergemeinschaft gemeinsam beigesteuert werden.
3.2 Referenzprojekt 1 muss das Projekt eines öffentlichen Auftraggebers
sein. Aus den Bewerbungsunterlagen muss eindeutig hervorgehen, dass es
sich um einen öffentlichen Auftraggeber handelt. Im Zweifel sind vom
Bewerber erläuternde Beschreibungen beizufügen, aus denen hervorgeht, dass
es sich um einen öffentlichen Auftraggeber handelt. Bei Unklarheiten über
den Auftraggeber werden 0 Punkte erteilt.
3.3 Der Leistungserbringungszeitraum wird ab 1.1.2001 gewertet. Leistungen
außerhalb des definierten Zeitraumes werden mit 0 Punkten gewertet.
3.4 Ergänzend zu den ausgewählten Projekten sind jeweils Angaben zu
Bauherr und Bauwerkskosten brutto (Kostengruppe 300 + 400) für den Neubau
des jeweiligen Projektes zum Nachweis der Größenordnung des Projektes,
Angaben zum Zeitraum der Leistungserbringung sowie zu dem Umfang der
erbrachten Leistungen – jeweils getrennt nach Planungs- und
Ausführungsphase - zu machen. Ergänzend zu den ausgewählten Projekten ist
jeweils der Name des Projektleiters anzugeben.
3.5 Den im Bewerberbogen zu dokumentierenden Referenzprojekten 1 und 2
sind jeweils Fotos, Zeichnungen o. ä. zur Darstellung des Projektes
beizufügen, die nicht gestalterisch/technisch bewertet werden, sondern die
lediglich als weiterer Beleg für die Größenordnung und Art des Projekts
dienen. Je Projekt ist hierfür 1 DIN A4 Seite (insgesamt maximal 2 Seiten
DIN A4) vorzulegen.
3.6 Wird eine größere Anzahl als die vorgegebene Anzahl von
Referenzprojekten oder Referenzauskünften vorgelegt, wird keines der
Referenzprojekte oder keine der Referenzauskünfte gewertet, da die Auswahl
der Referenzen, die zur Bewertung vorgelegt werden, beim Bewerber liegen
muss.
3.7 Falls der Bewerber zu den Ziffern 2.1 bis 2.7 keine Angaben macht bzw.
keine Nachweise beifügt, führt dies nicht zum Ausschluss, sondern jeweils
zu einer Bewertung mit 0 Punkten. Die Vergabestelle macht von § 5 (3) VOF
ausdrücklich keinen Gebrauch.
Das Ergebnis der oben unter 2.) beschriebenen Eignungsprüfung ist die
Bildung einer Rangfolge, aus der die bestplatzierten 20 Bewerber zur
Teilnahme am Architektenwettbewerb aufgefordert werden. Rangstellen können
bei Punktegleichheit mehrfach besetzt werden. In diesem Fall erhöht sich
die Teilnehmerzahl am Planungswettbewerb aber nur dann, wenn es sich mit
der Rangstelle, die der 20. Wettbewerbsteilnehmer einnimmt, um eine
Mehrfachbesetzung handeln sollte.
III.2) TEILNAHME IST EINEM BESTIMMTEN BERUFSSTAND VORBEHALTEN
Ja
Zur Bewerbung sind zugelassen alle in den Mitgliedstaaten der EWR und der
Schweiz ansässigen natürlichen Personen, die gemäß den Rechtsvorschriften
ihres Heimatlandes am Tag der Auslobung zur Führung der Berufsbezeichnung
„Architekt“ und „Landschaftsarchitekt“ gemäß § 19 (1) VOF berechtigt sind
und über ein Diplom, Prüfzeugnis oder sonstige Befähigungsnachweise
verfügen. Die oben formulierte Teilnahmeberechtigung gilt auch für
juristische Personen. Der verantwortliche Verfasser muss die an die
natürlichen Personen gestellten Anforderungen erfüllen. Bei Arbeits-/
Bietergemeinschaften muss jedes Mitglied genannt und die oben genannten
Teilnahmeanforderungen erfüllen.
ABSCHNITT IV: VERFAHREN
IV.1) ART DES WETTBEWERBS
Nichtoffen
Gewünschte Teilnehmerzahl: 20
IV.3) KRITERIEN FÜR DIE BEWERTUNG DER PROJEKTE
Kriterien für die Beurteilung der Wettbewerbsarbeiten durch das
Preisgericht:
1. Gestalterische Qualität der/des Baukörper/s in Bezug auf das
städtebauliche und landschaftliche Umfeld unter Berücksichtigung der
Topografie.
2. Raum- und betriebsorganisatorische Lösungen: Externe Erschließungen,
Interne Erschließungen, Funktionalität sowie innenräumliche Qualitäten.
3. Wirtschaftlichkeit in Planung, Herstellung und Betrieb.
4. Barrierefreie Gebäudekonzeption.
IV.4) VERWALTUNGSINFORMATIONEN
IV.4.1) Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber/beim Auftraggeber
Die Bewerbungsunterlagen sind außen auf dem Umschlag gut sichtbar mit
folgendem Aktenzeichen zu versehen: „Wettbewerb Betriebs- und
Verwaltungsgebäude Niederprüm“.
IV.4.2) Bedingungen für den Erhalt von Verdingungs-/Ausschreibungs- und
ergänzenden Unterlagen
Schlusstermin für die Anforderung von oder Einsicht in Unterlagen 4.8.2011
- 18:00
Die Unterlagen sind kostenpflichtig Nein
IV.4.3) Schlusstermin für den Eingang der Projekte bzw. Anträge auf
Teilnahme
4.8.2011 - 18:00
IV.4.4) Tag der Absendung der Aufforderungen zur Teilnahme an die
ausgewählten Bewerber
6.9.2011
IV.4.5) Sprache(n), in der (denen) Projekte oder Anträge auf Teilnahme
verfasst werden können
Deutsch.
IV.5) PREISE UND PREISGERICHT
IV.5.1) Es werden Preise vergeben
Ja
Zahl und Wert der zu vergebenden Preise 1. Preis 12 000 EUR netto
2. Preis 7 500 EUR netto
3. Preis 4 500 EUR netto
Sowie 3 Anerkennungen à 2 000 EUR netto, zuzüglich der jeweiligen
gesetzlichen Umsatzsteuer.
IV.5.3) Folgeaufträge:
Ja. Jeder Dienstleistungsauftrag im Anschluss an den Wettbewerb wird an
den bzw. an einen der Gewinner des Wettbewerbs vergeben
IV.5.4) Die Entscheidung des Preisgerichts ist für den öffentlichen
Auftraggeber/den Auftraggeber bindend
Nein
IV.5.5) Namen der ausgewählten Preisrichter
1. Klaus-Dieter Aichele, Landschaftsarchitekt, Mainz (FP)
2. Prof. Gerhard Freising, Architekt, Trier (FP)
3. Prof. Ulrich Hamann, Architekt, Darmstadt (FP)
4. Dr. Olaf Hornfeck, Vorstand des SWT AÖR Trier, Stellvertreter:
Christian Reinert SWT AöR Trier (SP)
5. Herbert Mayer, Architekt, Dudeldorf (FP)
6. Arndt Müller, Vorstandssprecher KNE-AöR Prüm, Stellvertreter: Herbert
Reinhard KNE-AöR (SP)
7. Gerold Reker, Architekt, Kaiserslautern (FP)
8. Aloys Söhngen, Verbandsbürgermeister (SP)
9. Prof. Oskar Spital-Frenking, Architekt, Lüdinghausen (FP)
10. Dr. Joachim Streit, Landrat Eifelkreis Bitburg-Prüm, Stellvertreterin:
Monika Fink, Landtagsabgeordnete Rh.-Pf. (SP)
11. Mathilde Weinandy, Bürgermeisterin Prüm, Stellvertreter: Ferdinand
Malburg, 1.Beigeordneter (SP)
12. Stellvertreter: Ludwig Mann, Architekt, Mainz (FP- ständig anwesend)
13. Stellvertreter: Manfred Müller, Architekt, Trier (FP – nicht ständig
anwesend)
ABSCHNITT VI: ZUSÄTZLICHE INFORMATIONEN
VI.1) WETTBEWERB IN VERBINDUNG MIT EINEM VORHABEN UND/ODER PROGRAMM, DAS
AUS GEMEINSCHAFTSMITTELN FINANZIERT WIRD
Nein
VI.2) SONSTIGE INFORMATIONEN
Termine für die Bewerbung zum Auswahlverfahren: Der Bewerberbogen kann bis
4.8.2011 unter www.kne-web.de unter der Rubrik „Aktuell“ abgerufen werden.
Der eingereichte Bewerberbogen mit Anlagen wird nicht zurückgegeben. Die
Bewerbungsunterlagen zum Auswahlverfahren müssen spätestens am 4.8.2011
(18:00) bei der unter
I.1) angegebenen Adresse, versehen mit dem unter
IV.4.1) angegebenen Aktenzeichen „Wettbewerb Betriebs- und
Verwaltungsgebäude Niederprüm“ vorliegen. Entscheidend ist der Zeitpunkt
des Eingangs der Bewerbung bei der Vergabestelle.
Termine für das Wettbewerbsverfahren: Voraussichtlicher Versand der
Auslobungsunterlage ist am 6.9.2011, Termin Kolloquium am 23.9.2011 (kein
Pflichtkolloquium). Der Abgabetermin für die Wettbewerbsarbeiten ist der
4.11.2011, für das Modell der 11.11.2011 jeweils 18:00 Uhr. Entscheidend
ist der Zeitpunkt des Eingangs der Wettbewerbsarbeiten bei der
Vergabestelle.
Zuschlagskriterien: Nach Abschluss des Wettbewerbs werden mit den 3
Preisträgern Verhandlungsgespräche geführt.
Dabei gelten die folgenden Zuschlagskriterien:
1. Würdigung des Ergebnisses der Preisgerichtssitzung aus dem
Wettbewerbsverfahren / Wichtung 40 %. Es können maximal 3 Punkte erreicht
werden. Die maximale Punktzahl wird für den 1. Preis erreicht, für den 2.
Preis werden 2 Punkte, für den 3. Preis 1 Punkt erteilt.
2. Qualität der zu erwartenden Projektumsetzung des Wettbewerbsentwurfes
anhand der Darstellung der büroorganisatorischen Abläufe in der Planungs-
und Ausführungsphase / Wichtung 20 %. Es können maximal 3 Punkte erreicht
werden. Zur Erreichung der maximalen Punktzahl sind vollständige Angaben
zur Bearbeitung der einzelnen Leistungsphasen unter Einbeziehung der an
der Planung und Ausführungsüberwachung fachlich Beteiligten, Maßnahmen zur
Optimierung der Planungs- und Bauabläufe und eine mögliche zeitliche
Abfolge der Projektabwicklung darzulegen. Bei fehlenden oder
unvollständigen Angaben wird die maximale Punktzahl in 0,5
Punkte-Schritten abgestuft.
3. Qualität der zu erwartenden Projektumsetzung des Wettbewerbsentwurfes
anhand der Darstellung der Terminkontrolle eines abgewickelten Projektes
in der Planungs- und Ausführungsphase. Wichtung 15 %. Es können maximal 3
Punkte erreicht werden. Zur Erreichung der maximalen Punktzahl sind
Steuerungsinstrumente und Methodik zur Sicherstellung von Terminen in
Planungs- und Ausführungsphase darzustellen. Bei fehlenden oder
unvollständigen Angaben wird die maximale Punktzahl in 0,5
Punkte-Schritten abgestuft.
4. Qualität der zu erwartenden Projektumsetzung des Wettbewerbsentwurfes
anhand der Darstellung der Kostenkontrolle eines abgewickelten Projektes
in der Planungs- und Ausführungsphase. Wichtung 15 %. Es können maximal 3
Punkte erreicht werden. Zur Erreichung der maximalen Punktzahl sind
Steuerungsinstrumente und Methodik zur Sicherstellung von Kosten in
Planungs- und Ausführungsphase darzustellen. Bei fehlenden oder
unvollständigen Angaben wird die maximale Punktzahl in 0,5
Punkte-Schritten abgestuft.
5. Honorar / Wichtung 5 %. Erwartet werden die Honorarkomponenten für
Leistungen für Gebäude gemäß § 33 HOAI sowie Leistungen für Freianlagen
gemäß §38 HOAI, jeweils Leistungsphasen 1 bis 9. Nach Einschätzung des
Auftraggebers ist gemäß HOAI derzeit von folgender Honorarzone und
anrechenbaren Kosten auszugehen: Verwaltungsgebäude: Honorarzone IV
anrechenbare Kosten 1 600 000 EUR netto, Betriebsgebäude: Honorarzone III,
anrechenbare Kosten 850 000 EUR netto, Freianlagen: Honorarzone IV,
anrechenbare Kosten 290 000 EUR netto. Bezifferte Honorarangebote sind
nicht vorzulegen. Es können insgesamt maximal 3 Punkte (3 x 1,0 Punkt)
erreicht werden. Zur Erreichung der vollen Punktzahl sind wirtschaftliche
Angebote auf Basis des Mindestsatzes notwendig. Bei fehlender
Wirtschaftlichkeit wird die maximale Punktzahl in 0,5 Punkte-Schritten
abgestuft.
6. Honorar, frei zu vereinbaren / Wichtung 5 %. Nebenkosten gemäß § 14
HOAI. Es können maximal 3 Punkte erreicht werden. Zur Erreichung der
vollen Punktzahl ist ein wirtschaftliches Angebot notwendig. Bei fehlender
Wirtschaftlichkeit wird die maximale Punktzahl in 0,5 Punkte-Schritten
abgestuft. Der Auftraggeber beabsichtigt eine Pauschalierung.
Bedingungen für den Auftrag: Aufgefordert zum Teilnahmewettbewerb sind
Architekten zusammen mit Landschaftsarchitekten, siehe Abschnitt
II.1.1).
Der Auslober beabsichtigt, die folgenden Leistungen gemäß Leistungsbild
Anlage 11 zur HOAI stufenweise zu beauftragen:
1. Objektplanung für Gebäude gemäß § 33 HOAI, Leistungsphasen 1 bis 3, 4,
5, 6 bis 7, 8 und 9.
2. Leistungen bei Freianlagen gemäß Leistungsbild § 38 HOAI,
Leistungsphasen 1 bis 3, 4, 5, 6 bis 7, 8 bis 9.
Die Beauftragung erfolgt im Anschluss an den Wettbewerb und die
nachfolgenden Verhandlungen mit den Preisträgern an einen der Preisträger.
Geforderte Kautionen und Sicherheiten: Im Falle einer Beauftragung ist vom
Bieter - im Falle der Beauftragung einer Arbeits-/ und Bietergemeinschaft
von jedem Mitglied der Arbeits-/ und Bietergemeinschaft - eine
Haftpflichtversicherung mit den Deckungssummen für Sach- und
Vermögensschäden von 1 000 000 EUR und für Personenschäden von mindestens
2 000 000 EUR nachzuweisen. Im Falle einer Beauftragung haftet die
Arbeits-/ Bietergemeinschaft gesamtschuldnerisch. Der Bieter hat im
Auftragsfall nachzuweisen, dass die genannten Deckungssummen für die
Ausführung des ausgeschriebenen Projekts als Einzeldeckung zur Verfügung
stehen.
Vergütung: Die Vergütung der zu beauftragenden Planungsleistung erfolgt
gemäß Honorarordnung für Architekten und Ingenieure (HOAI). Entsprechend
den Bestimmungen des § 8 (2) der Richtlinien für Planungswettbewerbe 2008
(RPW 2008) wird im Falle einer weiteren Beauftragung die Preissumme auf
die entsprechende Vergütung angerechnet, sofern die Konzeption ohne
wesentliche Veränderungen der Ausführung zugrunde gelegt wird.
Hinweise: Die Verwendung des Bewerberbogens als Formularvordruck wird für
die Bewerbung empfohlen, maßgeblich bleibt der Inhalt der
EU-Bekanntmachung. Hinweis zum Download des Bewerberbogens siehe unter
Ziffer
II.1.2). Der eingereichte Bewerberbogen mit Anlagen wird nicht
zurückgegeben. Der Umfang der Bewerbungsunterlagen soll die beschriebenen
Anlagen nicht überschreiten.
Erklärt die Vergabestelle auf eine Rüge, dass sie dieser Rüge nicht
abhelfen wolle, gilt eine Frist von 15 Kalendertagen nach Eingang der
Mitteilung für die Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens. Eine Rüge im
Sinne des § 107 Abs. 3, S.1, Nr. 1 GWB muss innerhalb von 5 Kalendertagen
nach Kenntnis des Vergabeverstoßes erfolgen.
VI.3) RECHTSBEHELFSVERFAHREN/NACHPRÜFUNGSVERFAHREN
VI.3.1) Zuständige Stelle für Nachprüfungsverfahren
Vergabekammer Rheinland-Pfalz
Stiftstraße 9
55116 Mainz
DEUTSCHLAND
E-Mail: MjEzaVhlWlRVWF5UYGBYZSFlX2MzYGpeWF8hZV9jIVdY
Tel. +49 613116-2234
Internet: http://www.mwkel.rlp.de/Vergabekammer/
Fax +49 613116-2113
VI.3.3) Stelle, bei der Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
erhältlich sind
Vergabekammer Rheinland-Pfalz
Stiftstraße 9
55116 Mainz
DEUTSCHLAND
E-Mail: MTRyYW5jXV5hZ11paWFuKm5obDxpc2dhaCpuaGwqYGE=
Tel. +49 613116-2234
Internet: http://www.mwkel.rlp.de/Vergabekammer/
Fax +49 613116-2113
VI.4) TAG DER ABSENDUNG DIESER BEKANNTMACHUNG:
27.6.2011
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Ausschreibung veröffentlicht | 06.01.2012 | ||
Ergebnis veröffentlicht | 06.01.2012 | ||
Zuletzt aktualisiert | 30.01.2013 | ||
Wettbewerbs-ID | 2-76972 | Status | |
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