BEKANNTMACHUNG
Dienstleistungsauftrag
ABSCHNITT I: ÖFFENTLICHER AUFTRAGGEBER
I.1) NAME, ADRESSEN UND KONTAKTSTELLE(N)
Da-Di-Werk Gebäudemanagement Eigenbetriebe des Landkreises
Darmstadt-Dieburg
Jägertorstraße 207
z. H. Frau Robbeloth
64289 Darmstadt
DEUTSCHLAND
Weitere Auskünfte erteilen: Stadtbauplan
Rheinstraße 40-42
z. H. Anne Rausch
64283 Darmstadt
DEUTSCHLAND
Tel. +49 6151-99570
E-Mail: MTdBUEwmTVA5bG1aXW1bWm5pZVpnJ11e
Fax +49 6151-995730
Verdingungs-/Ausschreibungs- und ergänzende Unterlagen (einschließlich
Unterlagen für den wettbewerblichen Dialog und ein dynamisches
Beschaffungssystem) sind erhältlich bei: Stadtbauplan
Rheinstraße 40-42
z. H. Anne Rausch
64283 Darmstadt
DEUTSCHLAND
Tel. +49 6151-99570
E-Mail: MjE0OklFH0ZJMmVmU1ZmVFNnYl5TYCBWVw==
Fax +49 6151-995730
Angebote/Teilnahmeanträge sind zu richten an: Stadtbauplan
Rheinstraße 40-42
z. H. Anne Rausch
64283 Darmstadt
DEUTSCHLAND
Tel. +49 6151-99570
E-Mail: MjE1OUhEHkVIMWRlUlVlU1JmYV1SXx9VVg==
Fax +49 6151-995730
I.2) ART DES ÖFFENTLICHEN AUFTRAGGEBERS UND HAUPTTÄTIGKEIT(EN)
Regional- oder Lokalbehörde
Allgemeine öffentliche Verwaltung
Der öffentliche Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer öffentlicher
Auftraggeber Nein
ABSCHNITT II: AUFTRAGSGEGENSTAND
II.1) BESCHREIBUNG
II.1.1) Bezeichnung des Auftrags durch den Auftraggeber
Weiterstadt, Neubau der Hessenwaldschule, Leistungen der Tragwerksplanung
gemäß § 49 HOAI, LPH 1-6.
II.1.2) Art des Auftrags sowie Ort der Ausführung, Lieferung bzw.
Dienstleistung
Dienstleistungsauftrag
Dienstleistungskategorie: Nr. 12
Hauptort der Dienstleistung 64331 Weiterstadt
NUTS-Code DE716
II.1.3) Gegenstand der Bekanntmachung
Öffentlicher Auftrag
II.1.5) Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens
Der Landkreis Darmstadt-Dieburg beabsichtigt den Neubau der
Hessenwaldschule in Weiterstadt. Zur Zeit findet ein Wettbewerbsverfahren
für die Bauwerks- und Freiraumplanung statt.
Die Hessenwaldschule ist eine kooperative Gesamtschule mit
Ganztagesbetreuung und rund 700 Schülern.
Für den Neubau wird der Passivhausstandard angestrebt.
Die voraussichtlichen Baukosten belaufen sich auf ca. 16 350 000 EUR (KG
200-700) brutto.
II.1.6) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV)
71300000
II.1.7) Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen (GPA):
Ja
II.1.8) Aufteilung in Lose
Nein
II.1.9) Varianten/Alternativangebote sind zulässig:
Nein
II.2) MENGE ODER UMFANG DES AUFTRAGS
II.2.1) Gesamtmenge bzw. -umfang
Leistungen der Tragwerksplanung gemäß § 49 HOAI, LPH 1-6.
II.2.2) Optionen
Ja
Beschreibung der Optionen: Der Auftraggeber beabsichtigt eine stufenweise
Vergabe der Leistungen.
II.3) VERTRAGSLAUFZEIT BZW. BEGINN UND ENDE DER AUFTRAGSAUSFÜHRUNG
Beginn: 1.11.2011. Ende: 1.11.2013
ABSCHNITT III: RECHTLICHE, WIRTSCHAFTLICHE, FINANZIELLE UND TECHNISCHE
INFORMATIONEN
III.1) BEDINGUNGEN FÜR DEN AUFTRAG
III.1.1) Geforderte Kautionen und Sicherheiten
Im Auftragsfall müssen mindestens folgende Deckungssummen für eine
Berufshaftpflichtversicherung versicherbar sein:
1. für Personenschäden 1 000 000,00 EUR;
2. für Sach- und Vermögensschäden 600 000,00 EUR.
III.1.3) Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben
wird
Bewerbergemeinschaften sind zugelassen; gesamtschuldnerisch haftend mit
bevollmächtigtem Vertreter. Eine unterschriebene
Bewerbergemeinschaftserklärung mit dem Hinweis auf die
gesamtschuldnerische Haftung aller Mitglieder im Auftragsfalle ist von
allen Mitgliedern der Bewerbergemeinschaft vorzulegen. Es muss ein allein
vertretungsberechtigter bevollmächtigter Vertreter benannt werden, der
durch die unterschriebene Erklärung aller Mitglieder der
Bewerbergemeinschaft legitimiert ist. Die Vergabe von Unteraufträgen ist
zugelassen.
III.1.4) Sonstige besondere Bedingungen an die Auftragsausführung
Nein
III.2) TEILNAHMEBEDINGUNGEN
III.2.1) Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers sowie Auflagen
hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der
Auflagen zu überprüfen: Hinweis:
Der von einem bevollmächtigten Vertreter (siehe
III.1.3) unterzeichnete
Bewerbungsbogen mit Anlagen ist fristgerecht in Papierform (Unterschrift)
bei der unter I.1 (Angebote / Teilnahmeanträge) genannten Adresse
einzureichen. Die entsprechenden Formulare sowie weitere Informationen zur
Bauaufgabe und zur Auswertung können von der Homepage des
verfahrensbetreuenden Büros Stadtbauplan 'www.stadtbauplan.de' unter dem
Punkt 'Verfahren, Laufende Verfahren, Weiterstadt - Neubau der
Hessenwaldschule, VOF-Verfahren für Leistungen der Tragwerksplanung gemäß
§ 49 HOAI, LPH 1-6' heruntergeladen werden.
Im Falle von Bewerbergemeinschaften hat jedes einzelne Mitglied die
geforderten Teilnahmebedingungen (siehe III.2.1.ff) zu erfüllen. Dasselbe
gilt für Nachunternehmer. Jedes Mitglied einer Bewerbergemeinschaft sowie
jeder Nachunternehmer muss seine Eignung für den Leistungsbestandteil, den
es angebotsmäßig übernehmen soll, nachweisen.
Geforderte Nachweise zur persönlichen Lage des Wirtschaftsteilnehmers:
— ein ausgefüllter und von einem bevollmächtigten Vertreter des Büros /
Unternehmens bzw. der Bewerbergemeinschaft unterschriebener
Bewerbungsbogen (Antrag auf Teilnahme am Verhandlungsverfahren),
— bei juristischen Personen ein aktueller Handelsregisterauszug. In
Ermangelung eines solchen eine gleichwertige Bescheinigung einer Gerichts-
oder Verwaltungsbehörde des Ursprungs- oder Herkunftslandes,
— Angaben zu § 4 Abs. 6, 9 VOF. Die Nachforderung von Nachweisen wird
vorbehalten.
Die für die Vergabeverhandlungen ausgewählten Bieter werden gesondert
aufgefordert, den Projektleiter zu benennen und den Nachweis seiner
fachlichen Qualifikation zu erbringen (Dipl.-Ing. / Master Fachrichtung
Bauingenieurwesen).
Hinweis:
Nichtvorlage bzw. nicht rechtzeitige Vorlage des von einem
bevollmächtigten Vertreter unterschriebenen Bewerbungsbogens, Bewerbungen
nur für Teilleistungen, Mehrfachbewerbungen sowie Nichtvorlage des
Handelsregisterauszuges oder gleichwertiger Bescheinigung (s.o.) führen
zum Ausschluss der Bewerbung!
Geforderte Eignungsnachweise (§ 5 Abs. 3 und 9 VOF), die in Form
anerkannter Präqualifikationsnachweise (u.a.HPQR) vorliegen, sind im
Rahmen ihres Erklärungsumfangs zulässig.
III.2.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der
Auflagen zu überprüfen: — Umsatz des Bewerbers der letzten 3
abgeschlossenen Geschäftsjahre. Bei Bewerbungen als Arge zählt die
Umsatzsumme aller Arge-Partner,
— Absichtserklärung zum Abschluss einer Berufshaftpflichtversicherung über
1 000 000 EUR für Personenschäden und 600 000 EUR für Sach- oder
Vermögensschäden im Falle einer Beauftragung, soweit noch nicht vorhanden.
Geforderte Eignungsnachweise (§ 5 Abs. 4 VOF), die in Form anerkannter
Präqualifikationsnachweise (u.a. HPQR) vorliegen, sind im Rahmen ihres
Erklärungsumfangs zulässig.
III.2.3) Technische Leistungsfähigkeit
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der
Auflagen zu überprüfen:
Nachweise gemäß § 5 Abs. 5a-h) VOF:
Nachweis der beruflichen Befähigung des sich bewerbenden Büros gemäß § 5
Abs. 5 b), h) und Abs. 6 VOF:
— Nachweis von min. 2, max. 5 realisierten Projekten der letzten 5 Jahre
(ab 06/2005) mit Leistungen der Tragwerksplanung (LPH 2-6), Honorarzone
III mit Angaben zu Projektbeschreibung, Auftraggeber, Abschluss der
Leistung, anrechenbare Kosten,
— bis zu 2 Referenzschreiben zu den oben aufgeführten Referenzen, in denen
eine termin- und kostengerechte Leistungserbringung bestätigt wird.
Hinweis:
Im Fall von Arbeitsgemeinschaften bzw. bei Bewerbungen mit
Nachunternehmern muss jedes Mitglied seine Eignung für den
Leistungsbestandteil nachweisen, den es angebotsmäßig übernehmen soll; die
Aufteilung ist anzugeben (§ 5 Abs. 5 h VOF).
Der Bewerber muss mit seiner Bewerbung den Nachweis führen, dass im Falle
der Einschaltung von Nachunternehmern die erforderlichen Mittel zur
Verfügung stehen (§ 5 Abs. 6 VOF). Der Nachweis ist durch eine
Nachunternehmer-Verpflichtungserklärung als Eigenerklärung zu führen.
Hinweis:
Der fehlende Nachweis von mind. 2 Referenzprojekten führt zum Ausschluss
der Bewerbung!
Über die geforderten Nachweise hinaus abgegebene Unterlagen, wie
beispielsweise grafische Nachweise, bleiben unberücksichtigt. Maßgeblich
sind die Angaben im Bewerbungsbogen!
Geforderte Eignungsnachweise (§ 5 Abs. 5 und 8 VOF), die in Form
anerkannter Präqualifikationsnachweise (u.a. HPQR) vorliegen, sind im
Rahmen ihres Erklärungsumfangs zulässig.
III.2.4) Vorbehaltene Aufträge
Nein
III.3) BESONDERE BEDINGUNGEN FÜR DIENSTLEISTUNGSAUFTRÄGE
III.3.1) Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen
Berufsstand vorbehalten
Nein
III.3.2) Juristische Personen müssen die Namen und die berufliche
Qualifikation der Personen angeben, die für die Ausführung der
betreffenden Dienstleistung verantwortlich sein sollen
Ja
ABSCHNITT IV: VERFAHREN
IV.1) VERFAHRENSART
IV.1.1) Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
Bewerber sind bereits ausgewählt worden Nein
IV.1.2) Beschränkung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer, die zur
Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
geplante Mindestzahl 3 Höchstzahl 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
Auswahlkriterien (siehe auch Vergabeunterlagen / Einzelbewertungsmatrix):
— Umsatz 20 %,
— anrechenbare Kosten der Referenzprojekte 50 %,
— öffentlicher Auftraggeber 10 %,
— Referenzschreiben 20 %.
Sollten mehr als als die gewünschte Anzahl Bewerber die Anforderungen
gleich gut erfüllen, erfolgt die Auswahl durch Losverfahren aus dem Kreis
der punktgleichen Büros.
IV.1.3) Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer im Laufe der
Verhandlung bzw. des Dialogs
Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks
schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu
verhandelnden Angebote Ja
IV.2) ZUSCHLAGSKRITERIEN
IV.2.1) Zuschlagskriterien
Wirtschaftlich günstigstes Angebot die nachstehenden Kriterien
1. Projektorganisation. Gewichtung 30
2. Gesamteindruck des Projektteams. Gewichtung 15
3. Projektanalyse. Gewichtung 30
4. Herangehensweise sowie übertragbare Ideen anhand von Beispielsprojekten
des Projektleiters. Gewichtung 15
5. Honorar. Gewichtung 10
IV.2.2) Es wird eine elektronische Auktion durchgeführt
Nein
IV.3) VERWALTUNGSINFORMATIONEN
IV.3.1) Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber
30217
IV.3.2) Frühere Bekanntmachungen desselben Auftrags
Nein
IV.3.3) Bedingungen für den Erhalt von Verdingungs-/Ausschreibungs- und
ergänzenden Unterlagen
Schlusstermin für die Anforderung von oder Einsicht in Unterlagen 8.8.2011
- 12:00
IV.3.4) Schlusstermin für den Eingang der Angebote bzw. Teilnahmeanträge
8.8.2011 - 14:00
IV.3.5) Tag der Absendung der Aufforderung zur Angebotsabgabe bzw. zur
Teilnahme an ausgewählte Bewerber
1.9.2011
IV.3.6) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
verfasst werden können
Deutsch.
ABSCHNITT VI: ZUSÄTZLICHE INFORMATIONEN
VI.1) DAUERAUFTRAG
Nein
VI.2) AUFTRAG IN VERBINDUNG MIT EINEM VORHABEN UND/ODER PROGRAMM, DAS AUS
GEMEINSCHAFTSMITTELN FINANZIERT WIRD
Nein
VI.3) SONSTIGE INFORMATIONEN
Nachr. HAD-Ref.: 2916/17 nachr. V-Nr/AKZ: 30217.
VI.4) NACHPRÜFUNGSVERFAHREN/RECHTSBEHELFSVERFAHREN
VI.4.1) Zuständige Stelle für Nachprüfungsverfahren
Vergabekammer des Landes Hessen beim Regierungspräsidium Darmstadt
Dienstgebäude: Wilhelminenstraße 1-3; Fristenbriefkasten: Luisenplatz 2
64283 Darmstadt
DEUTSCHLAND
Fax +49 6151125816(normale Dienstzeiten) / 6151126834 (00:00 bis 24:00
Uhr)
VI.4.2) Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Ergeht
eine Mitteilung des Auftraggebers, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, kann
der Bieter wegen Nichtbeachtung der Vergabevorschriften ein
Nachprüfungsverfahren nur innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang vor
der Vergabekammer beantragen.
Nach Ablauf der Frist ist der Antrag unzulässig. (§ 107 Abs. 3 Nr. 4 GWB).
VI.5) TAG DER ABSENDUNG DIESER BEKANNTMACHUNG:
8.7.2011