BEKANNTMACHUNG
Dienstleistungsauftrag
ABSCHNITT I: ÖFFENTLICHER AUFTRAGGEBER
I.1) NAME, ADRESSEN UND KONTAKTSTELLE(N)
Bezirksamt Neukölln von Berlin
Karl-Marx-Str. 83
Kontakt: Abt. Finanzen und Wirtschaft, Serviceeinheit Facility Management,
Fachbereich Hochbau
z. H. Wolfgang Nitsche
12040 Berlin
DEUTSCHLAND
Tel. +49 30902392462
E-Mail: MTZxaWZgYVtoYShoY25tXWJfOlxfdGNsZW1bZ24naF9vZWlfZmZoKF5f
Fax +49 30902392462
Internet-Adresse(n)
Hauptadresse des Auftraggebers http://www.berlin.de/ba-neukoelln/
Weitere Auskünfte erteilen: Kondius AG
Königsberger Str. 24
Kontakt: Projektsteuerung Campus Rütli
z. H. Ron-Henrik Eilert
12207 Berlin
DEUTSCHLAND
E-Mail: MjIwTWFfX09UXlFVTmFaUyxXW1pQVWFfGk9bWQ==
Fax +49 30772064999
Internet: http://ausschreibung.kondius.com/
Verdingungs-/Ausschreibungs- und ergänzende Unterlagen (einschließlich
Unterlagen für den wettbewerblichen Dialog und ein dynamisches
Beschaffungssystem) sind erhältlich bei: Kondius AG
Königsberger Str. 24
Kontakt: Projektsteuerung Campus Rütli
z. H. Ron-Henrik Eilert
12207 Berlin
DEUTSCHLAND
E-Mail: MTlYbGpqWl9pXGBZbGVeN2JmZVtgbGolWmZk
Fax +49 30772064999
Internet: http://ausschreibung.kondius.com/
Angebote/Teilnahmeanträge sind zu richten an: die oben genannten
Kontaktstellen
I.2) ART DES ÖFFENTLICHEN AUFTRAGGEBERS UND HAUPTTÄTIGKEIT(EN)
Regional- oder Lokalbehörde
Allgemeine öffentliche Verwaltung
Bildung
Der öffentliche Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer öffentlicher
Auftraggeber Ja
ABSCHNITT II: AUFTRAGSGEGENSTAND
II.1) BESCHREIBUNG
II.1.1) Bezeichnung des Auftrags durch den Auftraggeber
Erweiterte Ingenieurleistungen der Tragwerksplanung, Erweiterungsbauten
für die Gemeinschaftsschule auf dem Campus Rütli - CR².
II.1.2) Art des Auftrags sowie Ort der Ausführung, Lieferung bzw.
Dienstleistung
Dienstleistungsauftrag
Dienstleistungskategorie: Nr. 12
Hauptort der Dienstleistung Rütlistraße 41, 12045 Berlin, DEUTSCHLAND.
NUTS-Code DE300
II.1.3) Gegenstand der Bekanntmachung
Öffentlicher Auftrag
II.1.5) Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens
Die Leistungen der Tragwerksplanung für die Erweiterungsbauten für die
Gemeinschaftsschule auf dem Campus Rütli-CR².sollen vergeben werden:
— Leistungen gemäß HOAI Teil 4 Fachplanung Abschnitt 1 Tragwerksplanung §§
48/49,
— Beratungsleistungen zur Thermischen Bauphysik (EnEV-Nachweis) und Anlage
1 zu § 3 Absatz 1,
— Beratungsleistungen für Schallschutz –und Raumakustik Anlage 1 zu § 3
Absatz 1,
— Besondere Leistungen zum Leistungsbild Tragwerksplanung Anlage 2 zu § 3
Absatz 3.
Entsprechend der Honorarordnung für Architekten und Ingenieure (HOAI
2009).
— Beratungsleistungen zum Brandschutz in Anlehnung an Heft Nr. 17 AHO
Schriftenreihe.
Auf dem Gelände des Campus Rütli soll ein Zentrum entstehen, in dem für
die heranwachsenden Generationen ein umfassendes und integriertes
Sozialisations- und Bildungsangebot existiert. Der Campus Rütli soll die
herkömmlichen Strukturen verändern und Betreuungsangebote, schulische
Angebote und Berufsbildung- sowie Freizeit-, Sport- und Jugendangebote
unter einem Dach vereinen. Dafür werden bestehende Gebäude für Betreuung
und Berufsbildung sowie Sporteinrichtungen zusammengefasst, die im Bereich
der Rütlistraße bereits existieren und durch ergänzende Neubauten und
Freiflächenangebote erweitert. Derzeit findet dazu ein
Realisierungswettbewerb (Nichtoffener Wettbewerb für Architekten) statt.
Gegenstand der Planung sind Neubauten für die Schulerweiterung,
Arbeitslehre, Elternzentrum, Pädagogische Werkstatt, Beratende Dienste
sowie die notwendigen Umbauten im Schulaltbau auf dem Grundstück des
Campus Rütli mit ca. 5 300 m² NF. Eine Besonderheit des Grundstücks ist
der schwierige Baugrund und das kontaminierte Erdreich.
Es soll zunächst für alle oben genannten Leistungen entsprechend den
Leistungsbildern die Leistungsphase 2 – Vorplanung – beauftragt werden.
Die weitere Beauftragung erfolgt optional, d.h. es ist eine stufenweise
Beauftragung (siehe
II.2.2) einzelner oder mehrerer Leistungsphasen (LP)
vorgesehen. Für die Leistungen der Tragwerksplanung entsprechend den
Leistungsbildern der Honorarordnung für Architekten und Ingenieure Teil 4
Abschnitt 1 § 49 (1) HOAI und Anlage 13.
Die Kosten für die Baumaßnahme sind mit 25 500 000 EUR (brutto) gedeckelt.
Es liegt ein umfassendes Bedarfsprogramm vor. Die Planung soll unter dem
Aspekt des energieoptimierten Bauens im Sinne eines innovativen energie-
und kosteneffizienten Gebäudekonzepts erfolgen.
Zu den weiteren Planungsbeteiligten werden u.a. Architekten, Ingenieure
der TA, ggf. Sonderfachleute wie Sicherheitskoordinatoren oder weitere
Gutachter gehören.
Grundlage für die Beauftragung ist das gültige Vertragsmuster der
Senatsverwaltung für Stadtentwicklung für Leistungen bei der
Tragwerksplanung einschließlich AVB (abrufbar unter:
www.stadtentwicklung.berlin.de/service/rundschreiben).
Der Auftraggeber beauftragt einen Projektsteuerer mit den delegierbaren
Bauherrenleistungen.
Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung Berlin, Berlin (DE) und das
Bezirksamt Neukölln von Berlin, Berlin(DE) führen z.Z. einen nichtoffenen
Wettbewerb für Architekten durch. Die Auslobung des Wettbewerbes ist auf
der Internet-Plattform
www.stadtentwicklung.berlin.de/aktuell/wettbewerbe/ausschreibungen/
einsehbar.
II.1.6) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV)
71327000
II.1.7) Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen (GPA):
Ja
II.1.8) Aufteilung in Lose
Nein
II.1.9) Varianten/Alternativangebote sind zulässig:
Nein
II.2) MENGE ODER UMFANG DES AUFTRAGS
II.2.1) Gesamtmenge bzw. -umfang
Gegenstand der Planung sind Neubauten für die Schulerweiterung,
Arbeitslehre, Elternzentrum, Pädagogische Werkstatt, Beratende Dienste
sowie die notwendigen Umbauten im Schulaltbau sowie Freiflächen auf dem
Grundstück des Campus Rütli mit ca. 5 300 m² NF. Der Gesamtkostenrahmen
beträgt 25 500 000 EUR (brutto).
Die unter Ziffer II.3 angegebene Vertragslaufzeit beinhaltet nicht die 4
Jahre für die Gewährleistungszeit.
II.2.2) Optionen
Ja
Beschreibung der Optionen: Stufenweise Beauftragung ab.
— LP 3 - Entwurfsplanung,
— LP 4 - Genehmigungsplanung,
— LP 5 - Ausführungsplanung,
— LP 6 - Vorbereitungder Vergabe,
— LP 8 - Ingenieurtechnische Kontrolle der Ausführung entsprechend
Vertragsmuster ABau.
Sollten sich die haushaltsrechtlichen Rahmenbedingungen ändern, muss das
Leistungsbild dementsprechend angepasst werden.
II.3) VERTRAGSLAUFZEIT BZW. BEGINN UND ENDE DER AUFTRAGSAUSFÜHRUNG
Dauer in Monaten 48 (ab Auftragsvergabe)
ABSCHNITT III: RECHTLICHE, WIRTSCHAFTLICHE, FINANZIELLE UND TECHNISCHE
INFORMATIONEN
III.1) BEDINGUNGEN FÜR DEN AUFTRAG
III.1.1) Geforderte Kautionen und Sicherheiten
Mit dem Teilnahmeantrag ist der Nachweis einer gültigen
Berufshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme von mindestens je
500 000 EUR für Personen- und 1 000 000 EUR sonstige Schäden: Sachschäden
und Vermögensschäden je Schadensereignis durch Vorlage entsprechender
Kopien des Versicherungsscheines beizubringen.
Ausreichend ist auch das Vorliegen einer unwiderruflichen Erklärung einer
Versicherung, dass im Auftragsfall mit dem Versicherungsunternehmer eine
Versicherung mit den oben genannten Mindestdeckungssummen geschlossen
werden wird. Nach Erteilung des Auftrages muss der gültige
Versicherungsschein nachgereicht werden.
III.1.2) Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen bzw. Verweis
auf die maßgeblichen Vorschriften (falls zutreffend)
Die Zahlungsbedingungen richten sich nach den Allgemeine
Vertragsbedingungen - AVB. Weiterhin gilt das Bürgerliche Gesetzbuch sowie
Bau-, Rechts-, Verwaltungsvorschriften des Landes Berlin u.a. AVB zu den
Verträgen, ABau, LHO Berlin, Berliner Bauordnung, Liste der Technischen
Baubestimmungen; Rundschreiben einsehbar unter
www.stadtentwicklung.berlin.de/service/rundschreiben. (keine abschließende
Auflistung).
III.1.3) Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben
wird
Bewerbergemeinschaften sind zugelassen. Es ist eine von allen Mitgliedern
der Bewerbergemeinschaft unterschriebene Erklärung vorzulegen, dass die
Mitglieder der Bewerbergemeinschaft gesamtschuldnerisch haften. Darüber
hinaus muss ein bevollmächtigter Vertreter benannt werden, der durch eine
unterschriebene Erklärung aller Mitglieder der Bewerbergemeinschaft
legitimiert ist, für diese das Vergabeverfahren durchzuführen.
Mehrfachbewerbungen (Mitgliedschaften in mehreren Bewerbergemeinschaften
bzw. die Einzelbewerbung und gleichzeitige Mitgliedschaft in einer
Bewerbergemeinschaft) sind unzulässig und führen zum Ausschluss des
jeweiligen Bewerbers bzw. der jeweiligen Bewerbergemeinschaft.
Dies gilt nicht in gleicher Weise für Mehrfachbewerbungen als
Nachunternehmer. Der Auftraggeber behält sich bei Bewerbern oder
Bewerbergemeinschaften mit demselben Nachunternehmer vor, diese
Nachunternehmer aus Wettbewerbsgründen von der Teilnahme an den
Bietergesprächen auszuschließen. Die Nachunternehmerleistung kann in
diesem Fall dennoch zum Gegenstand des Bietergesprächs werden.
III.1.4) Sonstige besondere Bedingungen an die Auftragsausführung
Ja
Weitere Erklärungen im Rahmen des Verhandlungsverfahrens (Stufe 2):
1) Gemäß Frauenförderverordnung (FFV) vom 23.8.1999 (Gesetz- und
Verordnungsblatt für Berlin, S. 498) müssen Bieter eine entsprechende
Erklärung abgeben, die den Angebotsunterlagen beigefügt ist (Anlage zum
Bewerberbogen). Angebote, die keine oder unvollständige Erklärungen gemäß
§ 1 Absatz 2 FFV enthalten, werden nicht berücksichtigt.
2) Es bestehen gesonderte Anforderungen nach dem Berliner Ausschreibungs-
und Vergabegesetz (AVG) vom 8.7.2010 (GVBl. für Berlin vom 22.7.2010).
Weiteres siehe Unterlagen bei Angebotsaufforderung.
Der Bieter (einschließlich eventueller Unterauftragnehmer) darf weder
einen Eintrag im Berliner Korruptionsregister, Gewerbezentralregister noch
in den Sanktionslisten der EG-Antiterrorismusverordnungen (EG) Nr.
2580/2001 und 881/2002 haben. Eine Abfrage erfolgt bei Zuschlagserteilung.
3) Der Auftraggeber behält sich vor, dass wesentliche Teile der
Planungsleistungen in seinen Räumen erbracht werden. Die dafür notwendigen
Räumlichkeiten werden dann kostenlos zur Verfügung gestellt.
III.2) TEILNAHMEBEDINGUNGEN
III.2.1) Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers sowie Auflagen
hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der
Auflagen zu überprüfen: 1. Vollständig ausgefüllter und von dem/ den
Büroinhaber(n), dem/ den Geschäftsführer(n) und/ oder dem/den
bevollmächtigten Vertreter(n) rechtsverbindlich unterschriebener
Bewerbungsbogen. Im Falle einer Bietergemeinschaft ist der Bewerbungsbogen
für das sich bewerbende Team als Ganzes vorzulegen – es ist nur ein
Bewerbungsbogen zugelassen.
2. Nachweis über die Führung der Berufsbezeichnung Architekt oder
Ingenieur durch Kopie der Eintragungsurkunde in der Architekten- oder
Ingenieurkammer. Ausfüllen der Eintragungs-Nr. im Bewerbungsbogen. Bei
ausländischen Bewerbern: Nachweise gemäß Richtlinie 2001/19/EG vom
14.5.2001, bzw. Richtlinie 2005/36/EG vom 7.9.2005 des Europäischen
Parlamentes und des Rates.
3. Der Nachweis der Unterschriftsbefugnis ist vom Bewerber, im Falle der
Bietergemeinschaft von jedem Mitglied zu erbringen (dies kann durch die
Vorlage eines Registerauszuges erfolgen). Soweit solch eine Eintragung
nicht gegeben ist, ist dem Bewerbungsbogen eine Vollmacht beizufügen, in
der alle Partner der Gesellschaft den Unterzeichnenden bevollmächtigen.
Hierfür kann die Anlage 1 zum Bewerbungsbogen verwandt werden.
4. Rechtsverbindlich unterzeichnete Erklärung nach VOF § 4 Absatz (2) (zur
Unabhängigkeit/ Zusammenarbeit mit Anderen) sowie nach VOF § 4 Absatz (6)
und (9) VOF (über das Nichtzutreffen möglicher Ausschlussgründe), Anlage 2
des Bewerbungsbogens. Diese Anlage ist im Falle einer Bietergemeinschaft
von jedem Mitglied vorzulegen.
5. Im Falle einer Bietergemeinschaft sind die Angaben der Mitglieder zu
den Auftragsanteilen zu benennen - Anlage 3a des Bewerbungsbogens. Im
Falle der Einschaltung eines Nachunternehmers sind die Auftragsanteile,
die als Unterauftrag vom Auftragnehmer vergeben werden sollen, zu benennen
- Anlage 3b des Bewerbungsbogens.
6. Im Falle einer Bietergemeinschaft ist zur Durchführung dieses Auftrages
die Vorlage einer Vollmachtserklärung zur Benennung eines bevollmächtigten
Vertreters der Gemeinschaft nachzuweisen.
7. Von § 5 Abs. 3 VOF 2009 wird kein Gebrauch gemacht. Fehlende und/oder
unvollständige Erklärungen und Nachweise, die nicht bis zum Ablauf der
Bewerberfrist vorgelegt wurden, werden nicht nachgefordert.
III.2.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der
Auflagen zu überprüfen: Die Leistungsfähigkeit ist durch die Erklärung
über den Umsatz der ausgeschriebenen Dienstleistung für die letzten 3
Jahre nachzuweisen.
Im Falle einer Bietergemeinschaft ist der Bewerbungsbogen für das sich
bewerbende Team als Ganzes vorzulegen, d.h. die Umsatzzahlen sind zu
addieren.
Für Bewerber/ oder Bieter, die sich bei der Erfüllung des Auftrages der
Kapazitäten anderer Unternehmen bedienen, ist in der 2. Stufe des
Verhandlungsverfahrens die Erklärung nach VOF § 4 Absatz 2 VOF
(Unabhängigkeit/Zusammenarbeit) und VOF § 4 Absatz 6 und 9 (über das
Nichtzutreffen möglicher Ausschlussgründe) gefordert, Anlage 2 des
Bewerbungsbogens. Ferner ist eine durch den Nachunternehmer
rechtsverbindlich unterzeichnete Verpflichtungserklärung nach VOF § 5
Absatz 6 VOF vorzulegen, Anlage 5 des Bewerbungsbogens.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards Der durchschnittliche
Jahresumsatz der letzten 3 Jahre muss im Bereich der Tragwerksplanung/
Thermischen Bauphysik mindestens 500 000 EUR betragen.
Die Anforderung gem.
III.1.1) muss erbracht werden.
III.2.3) Technische Leistungsfähigkeit
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der
Auflagen zu überprüfen:
Im Bewerberbogen sind folgende Angaben und Erklärungen zu machen und
folgende Nachweise beizufügen:
1. Angaben zur personellen Ausstattung des Bewerbers während der letzten 3
Jahre, insbesondere Ausbildungen, Fachrichtungen und Bürozugehörigkeit der
Beschäftigten im Sinne von § 5 Absatz 5 d) VOF.
Im Falle einer Bietergemeinschaft ist der Bewerbungsbogen für das sich
bewerbende Team als Ganzes vorzulegen, d.h. die Mitarbeiterzahlen sind zu
addieren.
2. Studiennachweise für eine Anzahl größer/gleich 3 der für das Projekt
vorgesehenen Mitarbeiter, einschließlich des Büroinhabers.
3. Vorstellung von 2 vergleichbaren Referenzgebäuden des Hochbaues (keine
Tief- oder Ingenieurbauwerke) der letzten 3 Jahre mit Angaben zum
Auftraggeber (öffentlicher/privater Auftraggeber) mit Adresse,
Ansprechpartner und dessen Telefonnummer, mit Referenzschreiben vom
öffentlichen Auftraggeber; zum Gebäudetyp (z.B. Schule); zur Honorarzone
des Objektes; zum Bearbeitungsumfang/Leistungsspektrum; zur Art der
Baumaßnahme mit kurzer Beschreibung; zu den Gesamtbaukosten nach DIN 276
der KG 200 bis 600 (brutto), zum Bearbeitungszeitraum.
Neben dem Bewerbungsbogen und der unter 1. und 2. aufgeführten Unterlagen
sind je Referenzprojekt maximal 2 einseitig bedruckte DIN A 4 Seiten sowie
ein Referenzschreiben in Papierform einzureichen. Darüber hinausgehende
Unterlagen werden zur Wertung nicht zugelassen.
Referenzen können von jedem Partner der Bietergemeinschaft vorgelegt
werden (max. 2 Referenzen).
Möglicherweise geforderte Mindeststandards
Zu 1).
— durchschnittliche Anzahl der festangestellten Dipl.-Ing. (einschließlich
Büroinhaber) mit mindestens 5 Jahren Berufserfahrung im Bereich
Tragwerksplanung in den letzten 3 Jahren größer/gleich 3,
— durchschnittliche Anzahl der festangestellten Dipl.-Ing. (Architektur
oder Bauingenieurwesen) im Bereich Thermische Bauphysik in den letzten 3
Jahren größer/gleich 2,
— durchschnittliche Anzahl der Dipl.-Ing. im Bereich Schallschutz- und
Raumakustik in den letzten 3 Jahren größer/gleich 2.
Zu 3) Zwei vergleichbare Referenzprojekte:
— 2 Referenzen, Fertigstellung (LP 8) zwischen 01/2005 – 08/2011,
— für beide Referenzen muss ein Referenzschreiben des Auftraggebers
(Kopie) vorliegen,
— beide bereits an den Auftraggeber/Nutzer übergeben (Bauausführung
abgeschlossen),
— davon mind. ein Projekt für einen öffentlichen Auftraggeber,
— davon mind. ein Projekt aus dem Bereich Schulneubau,
— davon mind. ein Projekt aus dem Bereich Bauen im Bestand,
— davon mind. ein Projekt mit Bruttoprojektkosten nach DIN 276 (KGR
200-600) in Höhe von ≥ 10 000 000 EUR.
III.2.4) Vorbehaltene Aufträge
Nein
III.3) BESONDERE BEDINGUNGEN FÜR DIENSTLEISTUNGSAUFTRÄGE
III.3.1) Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen
Berufsstand vorbehalten
Ja
Nach § 19 (2) VOF Qualifikation des Auftragnehmers.
III.3.2) Juristische Personen müssen die Namen und die berufliche
Qualifikation der Personen angeben, die für die Ausführung der
betreffenden Dienstleistung verantwortlich sein sollen
Ja
ABSCHNITT IV: VERFAHREN
IV.1) VERFAHRENSART
IV.1.1) Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
Bewerber sind bereits ausgewählt worden Nein
IV.1.2) Beschränkung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer, die zur
Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
geplante Mindestzahl 3 Höchstzahl 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern: Die
Auswahl erfolgt nach den Angaben zur Bewertung, wie im Bewerbungsbogen
beschrieben. Soweit die Mindestanforderungen erfüllt sind, ist die
Rangfolge der erreichten Punkte für die Auswahl maßgebend. Erfüllen
mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen und ist die Bewerberzahl
nach einer objektiven Auswahl entsprechend der zu Grunde gelegten
Kriterien zu hoch, wird die Auswahl unter den verbleibenden Bewerbern
durch Los getroffen (§ 10 Abs. 3 VOF).
IV.1.3) Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer im Laufe der
Verhandlung bzw. des Dialogs
Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks
schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu
verhandelnden Angebote Nein
IV.2) ZUSCHLAGSKRITERIEN
IV.2.2) Es wird eine elektronische Auktion durchgeführt
Nein
IV.3) VERWALTUNGSINFORMATIONEN
IV.3.2) Frühere Bekanntmachungen desselben Auftrags
Nein
IV.3.3) Bedingungen für den Erhalt von Verdingungs-/Ausschreibungs- und
ergänzenden Unterlagen
Die Unterlagen sind kostenpflichtig Nein
IV.3.4) Schlusstermin für den Eingang der Angebote bzw. Teilnahmeanträge
28.9.2011 - 12:00
IV.3.6) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
verfasst werden können
Deutsch.
ABSCHNITT VI: ZUSÄTZLICHE INFORMATIONEN
VI.1) DAUERAUFTRAG
Nein
VI.2) AUFTRAG IN VERBINDUNG MIT EINEM VORHABEN UND/ODER PROGRAMM, DAS AUS
GEMEINSCHAFTSMITTELN FINANZIERT WIRD
Nein
VI.3) SONSTIGE INFORMATIONEN
Hinweis 1: Bei Bietergemeinschaften ist der Bewerbungsbogen für das sich
bewerbende Team als Ganzes vorzulegen und auszufüllen. Die Anlagen und
geforderten Nachweise sind im Falle einer Bietergemeinschaft durch jedes
Mitglied vorzulegen.
Hinweis 2: Die vorgenannten Erklärungen und der Bewerbungsbogen stehen als
Formularvordruck bei der unter Anhang A II) genannten Adresse ab dem
31.8.2011 zum Download zur Verfügung.
Der rechtsverbindlich unterzeichnete Bewerbungsbogen mit den Erklärungen
ist zusammen mit den geforderten Nachweisen an die Vergabestelle des
Bezirksamts Neukölln von Berlin zu senden:
Bezirksamt Neukölln von Berlin.
Serviceeinheit Facility Management.
FM Hoch L.
Fachbereich Hochbau.
Karl-Marx-Str. 83.
12040 Berlin.
DEUTSCHLAND.
Eine persönliche Übergabe der Bewerbungsunterlagen kann nur innerhalb der
Frist im Raum A054 erfolgen.
Bitte kennzeichnen Sie die Sendung außen auf dem Umschlag deutlich mit dem
beigefügten „Aufkleber“.
Der Bewerbungsbogen ist innerhalb der Bewerbungsfrist vollständig
ausgefüllt und unterschrieben einzureichen. Fehlende Angaben zum Bewerber
bzw. zu den Mindestanforderungen unter Punkt 2 des Bewerbungsbogens führen
ebenso wie das Fehlen der Unterschrift auf dem Bewerbungsbogen unmittelbar
zum Ausschluss aus dem weiteren Verfahren.
Der Teilnahmeantrag muss in deutscher Sprache verfasst werden. Bei
ausländischen Bewerben sind gleichwertige Nachweise des Herkunftslandes
ausreichend, deutsche Übersetzungen von Nachweisen oder sonstigen Angaben
müssen beglaubigt sein.
Es besteht kein Anspruch auf Rücksendung der eingereichten Unterlagen.
Auskünfte werden ausschließlich über die unter Anhang A I) genannte
Kontaktstelle auf schriftlicher Anforderung, d.h. per E-Mail, Fax oder
Brief, erteilt. Zur Gewährung des gleichen Informationsstandes aller
Bewerber werden die Rückfragen, sobald sie beantwortet sind, sämtlichen
Bewerbern online (mit Holpflicht der Bewerber) zur Verfügung gestellt.
VI.4) NACHPRÜFUNGSVERFAHREN/RECHTSBEHELFSVERFAHREN
VI.4.1) Zuständige Stelle für Nachprüfungsverfahren
Vergabekammer des Landes Berlin, Geschäftsstelle
Martin-Luther-Str. 105
10825 Berlin
DEUTSCHLAND
Tel. +49 309013-8316
Internet: http://www.berlin.de/sen/wirtschaft/vergabe/kammer.html
Fax +49 309013-7613
VI.4.2) Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Auf
die Frist gem. GWB; 4. Teil vom 24.4.2009 § 107 Abs. 3 Nr. 1-4 wird
hingewiesen.
VI.4.3) Stelle, bei der Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
erhältlich sind
Vergabekammer des Landes Berlin, Geschäftsstelle
Martin-Luther-Str. 105
10825 Berlin
DEUTSCHLAND
Tel. +49 309013-8316
Internet: http://www.berlin.de/sen/wirtschaft/vergabe/kammer.html
Fax +49 309013-7613
VI.5) TAG DER ABSENDUNG DIESER BEKANNTMACHUNG:
26.8.2011