loading
  • DE-64289 Darmstadt
  • 19.10.2011
  • Ausschreibung
  • (ID 2-85874)

Grundstücksveräußerung an einen Investor mit Bauverpflichtung für ein Gesundheitszentrum auf einem Gelände des Landkreises Darmstadt-Dieburg an der Kreisklinik Darmstadt-Dieburg in Groß-Umstadt einschließl. Bauplanung, Bauausführung, Nutzungskonzipierung


 
  • Projektdaten

    maximieren

    Bewerbungsschluss 26.10.2011, 15:00 Bewerbungsschluss
    Schlusstermin für Unterlagen 19.10.2011, 12:00
    Verfahren Verhandlungsverfahren
    Berufsgruppen Investor*in
    Teilnehmer Gewünschte Teilnehmerzahl: max. 3
    Gebäudetyp Gesundheitswesen
    Art der Leistung Bauleistung / Objektplanung Gebäude
    Sprache Deutsch
    Auslober/Bauherr Landkreis Darmstadt-Dieburg, Darmstadt (DE)
    Betreuer Stadtbauplan GmbH, Darmstadt (DE) Büroprofil
    Aufgabe
    Vollständige Projektierung eines Gesundheitszentrums.
    Zur Stärkung des Gesundheitsstandorts Darmstadt-Dieburg beabsichtigt der Landkreis Darmstadt-Dieburg ein ihm gehöriges Grundstück unter Bauverpflichtung für ein Gesundheitszentrum an einen Investor zu veräußern. Das Gesundheitszentrum soll einem Dialysezentrum, einer Alten-/Krankenpflegeschule, vorübergehend der Verwaltung des Kreisklinikums, Arztpraxen sowie Dienstleistern der Gesundheitsbranche (z.B. Apotheke) Raum bieten. Das 1.920 m² große Grundstück befindet sich am Kreisklinikum Darmstadt-Dieburg in Groß-Umstadt und ist nordwestlich des Klinikgebäudes gelegen. Die genaue Lage des Grundstücks kann den Vergabeunterlagen entnommen werden.
    Derzeit erfolgt die Aufstellung eines Bebauungsplanes für das zur Verfügung stehende Grundstück. Die bauplanungsrechtlichen Vorgaben lassen voraussichtlich eine Bebauung mit einer Gesamtmietfläche ohne Erschließung von bis zu ca. 4 000 m² zu (bei 4 Geschossen zzgl. 1 Halbgeschoss).
    Für das Gebäude wird ein mittlerer Büroausbaustandard festgesetzt, der im Kaufvertrag im Einzelnen definiert wird. Das Klinikum wird nach dem Abschluss der Bauausführung (geplant zum 1.1.2014) ca. 1 400-1 900 m² Nutzfläche für die Dauer von mindestens 5-7 Jahren zu einem vorgegebenen Mietpreis anmieten. Die entsprechende Planung und marktgerechte Ausgestaltung des Komplexes obliegen dem Investor. Im Kaufvertrag wird eine Nutzungsbindung (Ausschluss von Gastronomie, Wohnen, etc.) für einen Zeitraum von 15 Jahren ab Fertigstellung sowie im Mietvertrag eine Konkurrenzschutzklausel für die Nutzungen der Kreiskliniken festgelegt.
    Mietinteressenten für die übrigen Flächen sind bereits vorhanden.
    Leistungsumfang
    Siehe II.1.5.
    Geschätzter Gesamtauftragswert über die Gesamtlaufzeit der Rahmenvereinbarung Geschätzter Wert ohne MwSt: 9 000 000 EUR
    Projektadresse DE-64289 Darmstadt
    TED Dokumenten-Nr. 299244-2011

  • Anzeigentext Ausschreibung

    maximieren

    • Auftragsbekanntmachung
      Bauauftrag

      Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

      I.1) Name, Adressen und Kontaktstelle(n)
      Landkreis Darmstadt-Dieburg
      Jägertorstraße 207
      Zu Händen von: Herrn Christian Keller
      64289 Darmstadt
      DEUTSCHLAND
      Internet-Adresse(n)
      Hauptadresse des öffentlichen Auftraggebers http://www.ladadi.de/
      Weitere Auskünfte erteilen: Stadtbauplan GmbH
      Rheinstraße 40-42
      Zu Händen von: Hrn. Nicolin; Fr. Wagner
      64283 Darmstadt
      DEUTSCHLAND
      Telefon: +49 61519957-0
      E-Mail: MTFmZHJ0bWNnZGhzcnlkbXNxdGw/cnNgY3NhYHRva2BtLWNk
      Fax: +49 61519957-30
      Internet-Adresse: http://www.stadtbauplan.de
      Ausschreibungs- und ergänzende Unterlagen (einschließlich Unterlagen für
      den wettbewerblichen Dialog und ein dynamisches Beschaffungssystem)
      verschicken: Stadtbauplan GmbH
      Rheinstraße 40-42
      Zu Händen von: Hrn. Nicolin; Fr. Wagner
      64283 Darmstadt
      DEUTSCHLAND
      Telefon: +49 61519957-0
      E-Mail: MTJlY3FzbGJmY2dycXhjbHJwc2s+cXJfYnJgX3Nual9sLGJj
      Fax: +49 61519957-30
      Internet-Adresse: http://www.stadtbauplan.de
      Angebote oder Teilnahmeanträge sind zu richten an: Stadtbauplan GmbH
      Rheinstraße 40-42
      Zu Händen von: Hrn. Nicolin; Fr. Wagner
      64283 Darmstadt
      DEUTSCHLAND
      Telefon: +49 61519957-0
      E-Mail: MjEwXVtpa2RaXltfamlwW2RqaGtjNmlqV1pqWFdrZmJXZCRaWw==
      Fax: +49 61519957-30
      Internet-Adresse: http://www.stadtbauplan.de

      I.2) Art des öffentlichen Auftraggebers
      Regional- oder Lokalbehörde

      I.3) Haupttätigkeit(en)
      Allgemeine öffentliche Verwaltung

      I.4) Auftragsvergabe im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber
      Der öffentliche Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer öffentlicher
      Auftraggeber: nein

      Abschnitt II: Auftragsgegenstand

      II.1) Beschreibung

      II.1.1) Bezeichnung des Auftrags durch den öffentlichen Auftraggeber:
      Grundstücksveräußerung an einen Investor mit Bauverpflichtung für ein
      Gesundheitszentrum auf einem Gelände des Landkreises Darmstadt-Dieburg an
      der Kreisklinik Darmstadt-Dieburg in Groß-Umstadt einschließl. Bauplanung,
      Bauausführung, Nutzungskonzipierung.

      II.1.2) Art des Auftrags und Ort der Ausführung, Lieferung bzw.
      Dienstleistung
      Bauauftrag
      Erbringung einer Bauleistung, gleichgültig mit welchen Mitteln, gemäß den
      vom erfolglichen Bieter genannten Erfordernissen
      Hauptausführungsort: Krankenhausstraße 11, 64823 Groß-Umstadt,
      DEUTSCHLAND.
      NUTS-Code DE716

      II.1.3) Angaben zum öffentlichen Auftrag, zur Rahmenvereinbarung oder zum
      dynamischen Beschaffungssystem (DBS)
      Die Bekanntmachung betrifft einen öffentlichen Auftrag

      II.1.5) Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens
      Vollständige Projektierung eines Gesundheitszentrums.
      Zur Stärkung des Gesundheitsstandorts Darmstadt-Dieburg beabsichtigt der
      Landkreis Darmstadt-Dieburg ein ihm gehöriges Grundstück unter
      Bauverpflichtung für ein Gesundheitszentrum an einen Investor zu
      veräußern. Das Gesundheitszentrum soll einem Dialysezentrum, einer
      Alten-/Krankenpflegeschule, vorübergehend der Verwaltung des
      Kreisklinikums, Arztpraxen sowie Dienstleistern der Gesundheitsbranche
      (z.B. Apotheke) Raum bieten. Das 1.920 m² große Grundstück befindet sich
      am Kreisklinikum Darmstadt-Dieburg in Groß-Umstadt und ist nordwestlich
      des Klinikgebäudes gelegen. Die genaue Lage des Grundstücks kann den
      Vergabeunterlagen entnommen werden.
      Derzeit erfolgt die Aufstellung eines Bebauungsplanes für das zur
      Verfügung stehende Grundstück. Die bauplanungsrechtlichen Vorgaben lassen
      voraussichtlich eine Bebauung mit einer Gesamtmietfläche ohne Erschließung
      von bis zu ca. 4 000 m² zu (bei 4 Geschossen zzgl. 1 Halbgeschoss).
      Für das Gebäude wird ein mittlerer Büroausbaustandard festgesetzt, der im
      Kaufvertrag im Einzelnen definiert wird. Das Klinikum wird nach dem
      Abschluss der Bauausführung (geplant zum 1.1.2014) ca. 1 400-1 900 m²
      Nutzfläche für die Dauer von mindestens 5-7 Jahren zu einem vorgegebenen
      Mietpreis anmieten. Die entsprechende Planung und marktgerechte
      Ausgestaltung des Komplexes obliegen dem Investor. Im Kaufvertrag wird
      eine Nutzungsbindung (Ausschluss von Gastronomie, Wohnen, etc.) für einen
      Zeitraum von 15 Jahren ab Fertigstellung sowie im Mietvertrag eine
      Konkurrenzschutzklausel für die Nutzungen der Kreiskliniken festgelegt.
      Mietinteressenten für die übrigen Flächen sind bereits vorhanden.

      II.1.6) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV)
      45215100, 45210000, 66000000, 70122100, 70220000, 75100000, 85000000,
      85100000

      II.1.7) Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
      Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen (GPA): ja

      II.1.8) Lose
      Aufteilung des Auftrags in Lose: nein

      II.1.9) Angaben über Varianten/Alternativangebote
      Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein

      II.2) Menge oder Umfang des Auftrags

      II.2.1) Gesamtmenge bzw. -umfang
      Siehe II.1.5.
      Geschätzter Gesamtauftragswert über die Gesamtlaufzeit der
      Rahmenvereinbarung
      Geschätzter Wert ohne MwSt: 9 000 000 EUR

      II.2.2) Angaben zu Optionen
      Optionen: ja
      Beschreibung der Optionen: Der Vermieter räumt dem Mieter ein 4-maliges
      Optionsrecht auf Verlängerung der Mietzeit zu den dann geltenden
      Bedingungen des Mietvertrags um jeweils 12 Monate ein.

      II.3) Vertragslaufzeit bzw. Beginn und Ende der Auftragsausführung
      Beginn 1.4.2012. Abschluss 1.1.2014

      Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
      Angaben

      III.1) Bedingungen für den Auftrag

      III.1.1) Geforderte Kautionen und Sicherheiten
      Mit dem Angebot sind vom Bieter Sicherheiten für mögliche Vertragsstrafen
      oder Schadensersatzansprüche zu stellen. Höhe und Art der Sicherheiten
      sind Gegenstand des Verhandlungsverfahrens.

      III.1.2) Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen und/oder
      Verweis auf die maßgeblichen Vorschriften
      Gemäß Kaufvertrag ist der Kaufpreis innerhalb von vierzehn Tagen nach
      Zugang einer schriftlichen Mitteilung des Notars beim Käufer fällig. Für
      die Rechtzeitigkeit der Zahlung ist der Tag der Gutschrift des Kaufpreises
      auf dem Konto des Empfängers maßgeblich.

      III.1.3) Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben
      wird
      Bilden mehrere Investoren (Grundstückskäufer) eine Bietergemeinschaft, so
      müssen deren Mitglieder im Verhältnis zum Auftraggeber gesamtschuldnerisch
      haften. Ein bevollmächtigter Vertreter ist zu benennen. Eine entsprechende
      Bietergemeinschaftserklärung ist mit dem Teilnahmeantrag abzugeben.

      III.1.4) Sonstige besondere Bedingungen
      Für die Ausführung des Auftrags gelten besondere Bedingungen: ja
      Darlegung der besonderen Bedingungen: Der Auftraggeber behält sich die
      Aufhebung des Vergabeverfahrens für den Fall vor, dass nicht ein Kaufpreis
      von mindestens 500.000 Euro geboten wird.

      III.2) Teilnahmebedingungen

      III.2.1) Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers sowie Auflagen
      hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
      Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der
      Auflagen zu überprüfen: 1. Vollständig ausgefüllte und von einem
      bevollmächtigten Vertreter rechtsverbindlich unterschriebene
      Bewerbungsunterlagen. Benennung des Ansprechpartners für die Bewerbung mit
      Telefonnummer.
      Im Fall von Bietergemeinschaften sind die Unterlagen von allen Mitgliedern
      einer Bietergemeinschaft jeweils auszufüllen und zu unterschreiben.
      2. Nachweis der Unterschriftsberechtigung bei juristischen Personen (im
      Falle einer GmbH z. B. durch die Vorlage eines Handelsregisterauszuges).
      3. Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach § 6 Abs. 3
      Nr. 2 lit. e) bis i) und § 6a Abs. 1 Nr. 1 VOB/A.
      4. Angaben zu Haftungs- und Eigentumsverhältnissen sowie wirtschaftlichen
      Verknüpfungen z.B. durch einen aktuellen Handelsregisterauszug des
      Herkunftslandes (Auszug zum Zeitpunkt des Fristendes für den
      Teilnahmeantrag nicht älter als 3 Monate).
      5. Eigenerklärung zur Zahlung der Steuern und Abgaben sowie der Beiträge
      zur gesetzlichen Sozialversicherung sowie dass die Voraussetzungen für
      einen Ausschluss nach § 21 Abs. 1 Satz 1 oder 2
      Schwarzarbeiterbekämpfungsgesetz oder § 6 Satz 1 oder 2
      Arbeitnehmer-Entsendegesetz nicht vorliegen.
      Der Auftraggeber wird für den Bieter, der den Zuschlag erhalten soll,
      einen Auszug aus dem Gewerbezentralregister beim Bundesamt für Justiz
      anfordern.
      Bei Bietergemeinschaften sind die vorgenannten Angaben für jedes Mitglied
      gesondert zu machen.
      Geforderte Eignungsnachweise (gem. § 6 Abs. 3 VOB/A), die in Form
      anerkannter Präqualifikationsnachweise (u.a.HPQR) vorliegen, sind im
      Rahmen ihres Erklärungsumfangs zulässig.

      III.2.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
      Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der
      Auflagen zu überprüfen: Nachweis zur Finanzierung der Gesamtmaßnahme
      (mindestens 9 Mio. Euro netto) in Form einer Erklärung eines in der EU
      zugelassenen Kreditinstituts oder Kreditversicherers bzw. Nachweis
      hinreichender Eigenmittel. Der verfügbare Betrag muss der Höhe nach
      beziffert sein.
      Ein fehlender Nachweis führt zum Ausschluss.
      Geforderte Eignungsnachweise (gem. § 6 Abs. 3 VOB/A), die in Form
      anerkannter Präqualifikationsnachweise (u.a. HPQR) vorliegen, sind im
      Rahmen ihres Erklärungsumfangs zulässig.

      III.2.3) Technische Leistungsfähigkeit
      Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der
      Auflagen zu überprüfen:
      Nachweis von mindestens 2 und maximal 5 detaillierten Referenzen aus den
      letzten 10 Jahren (Baufertigstellung zum Zeitpunkt der Bekanntmachung) für
      die Entwicklung vergleichbarer Gewerbeimmobilien, die alle nachfolgenden
      Kriterien erfüllen:
      — Büro-, Dienstleistungs- und Handelsimmobilien (ausgeschlossen sind
      Produktions-, Logistik- und Freizeitimmobilien; bei Mischimmobilien ist
      der Büro-, Dienstleistungs- und/oder Handels-Anteil an der
      Gesamtmietfläche anzugeben.),
      — Fertigstellung des Neubaus bzw. Umbaus/Sanierung in den letzten 10
      Jahren,
      — mindestens eine Gesamtmietfläche von 4 000 m² in Summe aller Referenzen,
      — der Bewerber muss einen maßgeblichen Anteil an der Projektentwicklung
      haben, d.h. mindestens 40 % des Investitionsvolumens getragen haben,
      — mindestens 2 Projekte dürfen nicht vor Ablauf von 5 Jahren nach der
      Baufertigstellung/Inbetriebnahme veräußert worden sein.
      Es sind dabei für jede der zuvor genannten detaillierten Referenzen die
      nachfolgenden Angaben im Referenzbogen zu machen:
      — Kurzbeschreibung des Projektes und die vom Bieter übernommenen Aufgaben
      und deren Anteil am Gesamtprojekt,
      — Zeitpunkt der Fertigstellung des Projektes,
      — Gesamtmietfläche in m² aufgeschlüsselt nach Nutzungen (z.B. Arztpraxen,
      Supermarkt, etc.).
      Im Fall von Bewerbergemeinschaften gelten die Referenzen in Summe.
      Geforderte Eignungsnachweise (gem. § 6 Abs. 3 VOB/A), die in Form
      anerkannter Präqualifikationsnachweise (u.a. HPQR) vorliegen, sind im
      Rahmen ihres Erklärungsumfangs zulässig.

      Abschnitt IV: Verfahren

      IV.1) Verfahrensart

      IV.1.1) Verfahrensart
      Verhandlungsverfahren
      Einige Bewerber sind bereits ausgewählt worden (ggf. nach einem bestimmten
      Verhandlungsverfahren) nein

      IV.1.2) Beschränkung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer, die zur
      Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
      Geplante Zahl der Wirtschaftsteilnehmer 3
      Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern: Die
      Teilnahmeanträge werden zunächst einer formalen Prüfung unterzogen (form-
      und fristgerechter Eingang, Unterzeichnung). Teilnahmeanträge werden
      ausgeschlossen, wenn sie den diesbezüglichen Vorgaben nicht entsprechen.
      Die verbleibenden Bewerber werden anschließend auf ihre Eignung, d.h.
      hinreichende Leistungsfähigkeit und Fachkunde, überprüft. Hierzu werden
      die Angaben im Teilnahmeantrag inhaltlich bewertet.
      Aus Praktikabilitätsgründen und zur Schonung der personellen und
      finanziellen Ressourcen wird die Vergabestelle nur drei Bewerber zur
      Teilnahme an Verhandlungen auffordern.
      Diese Bieter werden anhand der folgenden Kriterien auf der Grundlage der
      von ihnen vorgelegten Referenzprojekte ausgewählt:
      Die Eignung wird anhand der Mietflächen der Referenzprojekte in Summe
      bewertet. Dabei werden die Mietflächen entsprechend ihrer Anteile der
      Nutzungen (Büro/Dienstleistung bzw. Einzelhandel) sowie ob Neubau oder
      Bestand gewertet.
      Dazu wird eine "Wertungsfläche" ermittelt, für die die Mietflächen mit
      einem Faktor für Nutzung und Neubau bzw. Bestand multipliziert werden:
      — Büro/Dienstleistung = Faktor 1,0,
      — Einzelhandel = Faktor 0,5,
      — Neubau = Faktor 1,0,
      — Bestand = Faktor 0,5.
      Ab 12.000 m² "Wertungsfläche" aller Referenzen in Summe erhält man
      insgesamt 85 Punkte.
      Zusätzlich werden bis 15 Punkte vergeben, wenn bei den angegeben
      Referenzen in Summe mindestens 4.000 m² Mietfläche von Arztpraxen oder
      Dienstleistern aus dem Gesundheitswesen genutzt werden (siehe hierzu auch
      "Bewertungsmatrix" in der Anlage zu Vergabeunterlagen).
      Sollten mehr als 3 Bewerber die Anforderungen gleich gut erfüllen, erfolgt
      die Auswahl durch Losverfahren aus dem Kreis der qualifizierten Bewerber.

      IV.1.3) Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer im Laufe der
      Verhandlung bzw. des Dialogs
      Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks
      schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu
      verhandelnden Angebote nein

      IV.2) Zuschlagskriterien

      IV.2.1) Zuschlagskriterien
      das wirtschaftlich günstigste Angebot in Bezug auf die nachstehenden
      Kriterien
      1. Kaufpreis Grundstück. Gewichtung 30 %
      2. Betriebskosten / energetischer Standard. Gewichtung 20 %
      3. gestalterische Qualität Entwurf. Gewichtung 20 %
      4. Funktionalität / Flexibilität Entwurf /Qualität Ausstattungsstandard.
      Gewichtung 30 %

      IV.2.2) Angaben zur elektronischen Auktion
      Eine elektronische Auktion wird durchgeführt: nein

      IV.3) Verwaltungsangaben

      IV.3.1) Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber:
      16301

      IV.3.2) Frühere Bekanntmachung(en) desselben Auftrags
      nein

      IV.3.3) Bedingungen für den Erhalt von Ausschreibungs- und ergänzenden
      Unterlagen bzw. der Beschreibung
      Schlusstermin für die Anforderung von Unterlagen oder die Einsichtnahme:
      19.10.2011 - 12:00

      IV.3.4) Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
      26.10.2011 - 15:00

      IV.3.6) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
      verfasst werden können
      Deutsch.

      Abschnitt VI: Weitere Angaben

      VI.1) Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
      Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein

      VI.2) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
      Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus
      Mitteln der Europäischen Union finanziert wird: nein

      VI.3) Zusätzliche Angaben
      Mehrfachbewerbungen natürlicher oder juristischer Personen oder von
      Mitgliedern von Bietergemeinschaften führen zum Ausschluss der
      Beteiligten. Nichtvorlage bzw. nicht rechtzeitige Vorlage der
      vollständigen Bewerbungsunterlagen ebenso wie fehlende oder nicht
      rechtsverbindliche Unterschrift, Bewerbungen nur für Teilleistungen und
      Mehrfachbewerbungen können zum Ausschluss der Bewerbung führen!
      Hinweis:
      Die vorstehend genannten Angaben und Nachweise sind zwingend mittels der
      anzufordernden Vergabeunterlagen zu erbringen. Die Unterlagen sind in
      digitaler Form per Email bei der unter Anhang A II genannten Stelle
      anzufordern / erhältlich. Die Bewerbungsunterlagen sind an die unter I.1
      (Angebote/Teilnahmeanträge) genannte Adresse bis zum Abgabetermin
      einzureichen. Das Versandrisiko für den rechtzeitigen Eingang liegt beim
      Bewerber. Es gilt keine Poststempel-Abgabe!
      Weiteres Verfahren:
      Nach Auswahl der Teilnehmer, die zur Angebotsabgabe aufgefordert werden
      sollen (vgl.
      IV.1.2) wird das Vergabeverfahren anschließend in den
      nachfolgenden Phasen abgewickelt:

      Phase I: Aufforderung zur Abgabe eines indikativen Angebotes, Versand der
      Vergabeunterlagen (Angebotserstellung) und Verhandlung der Angebote.

      Phase II: Abgabe eines verbindlichen Angebotes, Prüfung, Wertung und
      Vergabe.
      Phase I Angebotserstellung / Verhandlung.
      Mit der Aufforderung zur Abgabe eines Angebotes erhält der Bieter die
      Vergabeunterlagen, die u.a. aus nachfolgenden Inhalten bestehen:
      — Aufforderungsschreiben,
      — Angebotsblankett,
      — Funktionale Leistungsbeschreibung, bestehend aus,
      — Entwurf Grundstückskaufvertrag mit Investitionsverpflichtung (u.a. mit
      Vorgabe des Fertigstellungstermins),
      — Entwurf Mietvertrag Gesundheitszentrum für die Kreiskliniken mit Vorgabe
      des Mietpreises,
      — Baubeschreibung Gesundheitszentrum mit Vorgaben zum
      Basis-Ausstattungsstandard,
      — Information zum Grundstück, wie z.B. Bebauungsplan, Baugrundgutachten,
      etc.
      Der geforderte Umfang des Angebots stellt sich voraussichtlich wie folgt
      dar:
      — Grundstückskaufpreis,
      — Gebäudekonzeption mit Entwurf des Gebäudes (Grundrisse, Ansichten,
      Schnitte, Lageplan mit Außenanlagen), Erläuterungsbericht zum Gebäude mit
      Angaben über Planungskonzeption (Aufteilung der Mieteinheiten,
      Erschließung, etc.), Baukonstruktion, Ausstattungsstandard, energetisches
      Konzept, Außenanlagen,
      — Terminplan.
      Die Erstellung des Angebots wird mit einem Bearbeitungshonorar in Höhe von
      3.500 Euro netto vergütet.
      Mit der Angebotsaufforderung werden die Bieter gleichzeitig zu
      Vergabeverhandlungen eingeladen.
      Im Rahmen der Vergabeverhandlung werden die Angebote und hierbei
      insbesondere die Gebäudekonzeption präsentiert und erläutert sowie ggf.
      Vertragsgrundlagen verhandelt. Das Auswahlgremium besteht aus Vertretern
      des Landkreises Darmstadt-Dieburg, der Gemeinde Groß-Umstadt und des
      Kreisklinikums und wird von unabhängigen Fachleuten unterstützt.
      Phase II Wertung der Verhandlungsergebnisse.
      Nach Abschluss der Verhandlungsgespräche wird der Auftraggeber über die
      Notwendigkeit etwaiger Anpassungen / Änderungen der Vergabeunterlagen
      entscheiden und die Bieter auffordern, ein zweites, verbindliches Angebot
      abzugeben. Das Angebot wird auf formale Vollständigkeit geprüft und nach
      den unter Punkt IV.2.1 dieser Bekanntmachung benannten Zuschlagskriterien
      bewertet.
      Auf Grundlage der zweiten Angebote wird das Auswahlgremium das
      wirtschaftlichste Angebot ermitteln und eine Vergabeempfehlung für die
      Entscheidungsträger vorbereiten.
      Nachr. HAD-Ref.: 2218/31.
      Nachr. V-Nr/AKZ: 16301.

      VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren

      VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
      Vergabekammer des Landes Hessen beim Regierungspräsidium Darmstadt
      Dienstgebäude: Wilhelminenstraße 1-3; Fristenbriefkasten: Luisenplatz 2
      64283 Darmstadt
      DEUTSCHLAND
      Fax: +49 6151125816 (normale Dienstzeiten) / 6151126834 (00:00 bis 24:00
      Uhr)

      VI.4.2) Einlegung von Rechtsbehelfen
      Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
      Unternehmen haben einen Anspruch auf Einhaltung der Bieter- und
      bewerberschützenden Bestimmungen über das Vergabeverfahren gegenüber dem
      öffentlichen Auftraggeber, d.h. dem Landkreis Darmstadt-Dieburg. Sieht
      sich ein am Auftrag interessiertes Unternehmen durch Nichtbeachtung von
      Vergabevorschriften in seinen Rechten verletzt, ist der Verstoß
      unverzüglich beim Landkreis Darmstadt-Dieburg zu rügen (§ 107 Abs. 3 Nr. 1
      Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen(GWB)).
      Verstöße, die aufgrund der Bekanntmachung oder der Vergabeunterlagen
      erkennbar sind, müssen spätestens bis zu der in der Bekanntmachung
      genannten Frist zur Angebotsabgabe oder Bewerbung gegenüber dem Landkreis
      Darmstadt-Dieburg geltend gemacht werden (§ 107 Abs. 3 Nr. 2 - 3 GWB).
      Teilt der Landkreis Darmstadt-Dieburg dem Unternehmen mit, seiner Rüge
      nicht abhelfen zu wollen, so besteht die Möglichkeit, innerhalb von 15
      Tagen nach Eingang der Mitteilung einen Antrag auf Nachprüfung bei der
      Vergabekammer des Landes Hessen beim Regierungspräsidium Darmstadt,
      Wilhelminenstraße 1 - 3, 64283 Darmstadt (Telefax: +49 6151-125816, Tel.:
      +49 6151-126601) zu stellen. Nach Ablauf der Frist ist der Antrag
      unzulässig (§ 107 Abs. 3 Nr. 4 GWB).
      Bieter, deren Angebote für den Zuschlag nicht berücksichtigt werden
      sollen, werden vor dem Zuschlag gemäß § 101a GWB darüber informiert. Ein
      Vertrag darf erst 15 Kalendertage nach Absendung dieser Information durch
      den Landkreis Darmstadt-Dieburg geschlossen werden. Bei Übermittlung per
      Fax oder auf elektronischem Wege beträgt diese Frist 10 Kalendertage. Sie
      beginnt am Tag nach Absendung der Information durch den Landkreis
      Darmstadt-Dieburg.
      Die Unwirksamkeit einer Beauftragung kann gem. § 101b Abs. 1 GWB nur
      festgestellt werden, wenn sie im Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30
      Kalendertagen ab Kenntnis des Verstoßes, jedoch nicht später als sechs
      Monate nach Vertragsschluss geltend gemacht worden ist. Hat der
      Auftraggeber die Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union
      bekannt gemacht, endet die Frist zur Geltendmachung der Unwirksamkeit 30
      Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung der Auftragsvergabe
      im Amtsblatt der Europäischen Union.

      VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
      19.9.2011

    © European Union, http://ted.europa.eu
  • Protected by Copyscape
  • Gewährleistung

    competitionline übernimmt keine Verantwortung für Fehler, Auslassungen, Unterbrechungen, Löschungen, Mängel oder Verzögerungen im Betrieb oder bei Übertragung von Inhalten. competitionline übernimmt keine Verantwortung für Einbußen oder Schäden, die aus der Verwendung der Internetseiten, aus der Verwendung von Nutzerinhalten oder von Inhalten Dritter, die aus den Internetseiten oder über den Service gepostet oder an Nutzer übertragen werden, oder aus Interaktionen zwischen Nutzer und Internetseiten (online oder offline) resultieren. Bitte lesen Sie hierzu unsere Nutzungsbedingungen.


INFO-BOX

Ausschreibung veröffentlicht 23.09.2011
Zuletzt aktualisiert 23.10.2018
Wettbewerbs-ID 2-85874 Status Kostenpflichtig
Seitenaufrufe 443