Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.1) Name, Adressen und Kontaktstelle(n)
Stiftung Phänomenta Lüdenscheid
Gustav-Adolf-Straße 9-11
Kontaktstelle(n): Geschäftsstelle der Stiftung Phänomenta Lüdenscheid
Zu Händen von: Fr. Ansorge
58507 Lüdenscheid
DEUTSCHLAND
Telefon: +49 235121532
E-Mail: MTdwXltmWmxtXms5aWFaXmdoZl5nbVonXV4=
Fax: +49 235121598
Internet-Adresse(n)
Hauptadresse des öffentlichen Auftraggebers
http://www.phaenomenta-luedenscheid.de
Weitere Auskünfte erteilen: DU Diederichs Projektmanagement AG & Co. KG
Laurentiusstr. 21
Kontaktstelle(n): DU Diederichs Projektmanagement AG & Co. KG
Zu Händen von: Herrn Axel Kirchberg
42103 Wuppertal
DEUTSCHLAND
Telefon: +49 20224571-38
E-Mail: MTRddGFoKmdlbl9kXmFuYzxgcSlgZWFgYW5lX2RvKmBh
Fax: +49 20224571-45
Ausschreibungs- und ergänzende Unterlagen (einschließlich Unterlagen für
den wettbewerblichen Dialog und ein dynamisches Beschaffungssystem)
verschicken: DU Diederichs Projektmanagement AG & Co. KG
Laurentiusstr. 21
Kontaktstelle(n): DU Diederichs Projektmanagement AG & Co. KG
Zu Händen von: Herrn Axel Kirchberg
42103 Wuppertal
DEUTSCHLAND
Telefon: +49 20224571-38
E-Mail: MTZbcl9mKGVjbF1iXF9sYTpebydeY19eX2xjXWJtKF5f
Fax: +49 20224571-45
Angebote oder Teilnahmeanträge sind zu richten an: DU Diederichs
Projektmanagement AG & Co. KG
Laurentiusstr. 21
Kontaktstelle(n): DU Diederichs Projektmanagement AG & Co. KG
Zu Händen von: Herrn Axel Kirchberg
42103 Wuppertal
DEUTSCHLAND
Telefon: +49 20224571-38
E-Mail: MjE2UWhVXB5bWWJTWFJVYlcwVGUdVFlVVFViWVNYYx5UVQ==
Fax: +49 20224571-45
I.2) Art des öffentlichen Auftraggebers
Sonstige: Stiftung, Verein
I.3) Haupttätigkeit(en)
Freizeit, Kultur und Religion
Bildung
I.4) Auftragsvergabe im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber
Der öffentliche Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer öffentlicher
Auftraggeber: nein
Abschnitt II: Auftragsgegenstand
II.1) Beschreibung
II.1.1) Bezeichnung des Auftrags durch den öffentlichen Auftraggeber:
Generalplanung Architektur / Technische Gebäudeausrüstung /
Tragwerksplanung.
II.1.2) Art des Auftrags und Ort der Ausführung, Lieferung bzw.
Dienstleistung
Dienstleistungen
Dienstleistungskategorie Nr 12: Architektur, technische Beratung und
Planung, integrierte technische Leistungen, Stadt- und Landschaftsplanung,
zugehörige wissenschaftliche und technische Beratung, technische Versuche
und Analysen
Hauptort der Dienstleistung: Lüdenscheid.
NUTS-Code DEA58
II.1.3) Angaben zum öffentlichen Auftrag, zur Rahmenvereinbarung oder zum
dynamischen Beschaffungssystem (DBS)
Die Bekanntmachung betrifft einen öffentlichen Auftrag
II.1.5) Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens
Im Kontext der Regionale 2013 hat die Stadt Lüdenscheid unter enger
Einbindung der Phänomenta und weiterer Akteure die Initiative „Denkfabrik“
ins Leben gerufen. Ziel der Initiative „Denkfabrik“ ist es, die Potenziale
der Stadt für die Region in vielerlei Hinsicht zu entwickeln. In neun
Projektbausteinen soll Lüdenscheid als attraktiver Bildungs- und
Wirtschaftsstandort mit hoher Lebensqualität weiter ausgebaut und das
innovative technische Potenzial der Region gebündelt und gefördert werden.
Als Bildungsstandort will die Stadt Lüdenscheid ihr Profil unter anderem
durch identitätsstiftende Angebote für lebenslanges und selbstbestimmtes
Lernen weiter stärken und vor dem Hintergrund des sich abzeichnenden
demographischen Wandels die nächste Generation an technische Themen
heranführen.
Zentrale Projektbausteine sind in diesem Zusammenhang der Ausbau des
bestehenden Science Centers Phänomenta sowie die Einrichtung eines
Technikzentrums - mit dem Ziel, bei Kindern und Jugendlichen Begeisterung
für Themen der Naturwissenschaft und Technik zu wecken und die Bindung an
die regionale Industrie zu stärken. Die Entwicklung der beiden
vorgenannten Bausteine soll daher in intensiver Zusammenarbeit der Stadt
Lüdenscheid mit der regionalen Industrie, lokalen Bildungsinstitutionen
(z.B. Stiftung Phänomenta, s.u.) und dem Bildungsnetzwerk Südwestfalen
geschehen.
Der Auftraggeber beabsichtigt, das vorhandene dreigeschossige Gebäude der
Phänomenta, in dem z. Z. etwa 130 Exponate ausgestellt sind, zu überplanen
und umfangreich zu sanieren. Die Räumlichkeiten des Gebäudes aus der
Gründerzeit zeichnen sich durch relativ kleinteilige Raumzusammenhänge
aus. Durch eine Erweiterung in den 1990er Jahren konnte bereits Raum für
eine Cafeteria, Werkstätten, Lager und Nebenräume geschaffen werden.
Die inhaltliche Weiterentwicklung der Phänomenta wird sich u.a. am Thema
„Licht“ orientieren. Die baulichen Veränderungen sollen sich auf 2
Schwerpunkte konzentrieren: Die Weiterentwicklung der Bestandsbebauung auf
die zukünftigen Erfordernisse hin sowie die Integration eines
Erweiterungsneubaus. Zu diesem Zweck wurden zwei benachbarte Grundstücke
durch die Stiftung angekauft, von denen für die Realisierung der
Neubaumaßnahme der hangaufwärts an die bestehende Phänomenta angrenzende
Gebäudekomplex zurückgebaut werden muss.
Im Rahmen der Erweiterung der Phänomenta werden basierend auf den
rechtzeitig zu liefernden Anforderungen und Nutzervorgaben des
Technikzentrums die an das Technikzentrum zu vermietenden Räumlichkeiten
(ca. 200 m²) hergestellt sowie die Voraussetzungen dafür geschaffen, die
Betriebskosten dieser Räumlichkeiten später gesondert zu erfassen.
Sowohl für die Ausstellungskonzeption als auch für die sich daraus
abgeleitete Gebäudearchitektur existieren Voruntersuchungen und
planerische Vorschläge der studio klv GmbH & Co. KG und der schneider +
schumacher Architekturgesellschaft mbH, auf die im weiteren Verlauf des
Projekts durch die zu beauftragenden Planer aufgesetzt werden soll und die
es weiter zu entwickeln gilt.
Das gesamte Raumprogramm der Konzeptstudie umfasst ca. 3 675 m² NF 1 – 7,
die sich wie folgt aufteilen:
— ca. 1 710 m² inkl. 75 m² überdachter Innenhoffläche im Altbau,
— ca. 1 865 m² NF 1 – 7 im neu zu erstellenden Anbau.
Dieser beinhaltet mit einem als Turmbauwerk (Gesamthöhe 75 m) zu
realisierenden Foucault‘schen Pendel ein gesondertes Bauteil.
— ca. 100 m² NF 1 - 7 Veranstaltungsraum in einem ehemaligen
Steinmetzwerkstattgebäude.
Ein externer Ausstellungplaner wird die Innenraumsituation inkl. der
Ausstellungsmerkmale und der Exponate für den Alt- und den nachfolgend
beschriebenen Neubaubereich insgesamt neu bewerten und überplanen.
Aufgabe des Generalplaners ist es, basierend auf den Vorgaben des von
einem Ausstellungsplaner zu entwickelnden Konzeptes und unter
Berücksichtigung der technischen Spezifikationen und gestalterischen
Anforderungen durch einen Lichtplaner sowie einen Medientechnikplaner,
Planung und Ausführung im Rahmen der Kostenvorgabe zu erbringen.
Kostenbudget und Terminrahmen sind durch den
Fördermittelzuwendungsbescheid AZ:34.1.12.-02.23.2 mit Datum vom 25.9.11
der Europäischen Union und des Landes NRW vorgegeben und zwingend
einzuhalten.
Der zu vergebende Generalplanerauftrag umfasst einen Großteil der
Grundleistungen und ggf. besondere Leistungen der HOAI bezogen auf die
folgenden Paragraphen. Eine Konkretisierung des Leistungsbildes erfolgt im
Rahmen der Vergabeverhandlungen:
Planung und Überwachung der Rückbauarbeiten des hangaufwärts an die
bestehende Phänomenta angrenzenden Gebäudekomplexes einschließlich der
Altlastenbeseitigung.
§ 33 Leistungsbild: Gebäude + Raumbildende Ausbauten inkl. des
Sonderbauteiles Turm, LP 1 – 9.
§ 38 Leistungsbild: Freianlagen, LP 1 – 9.
§ 49 Leistungsbild: Tragwerksplanung, LP 1 – 9 inklusive der Prüfstatik.
§ 53 Leistungsbild: Technische Anlagen, in den erforderlichen
Anlagengruppen (voraussichtlich 1 – 6), LP 1 – 9.
Gutachterliche Leistungen, wie Baugrundbeurteilung, thermische Bauphysik,
Brandschutz, Schadstoffbewertung, Schallschutz und Raumakustik sowie
SiGeKo werden bei Bedarf von der Auftraggeberin in Abstimmung mit dem
Generalplaner gesondert beauftragt.
II.1.6) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV)
71240000, 71327000, 71315000
II.1.7) Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen (GPA): ja
II.1.8) Lose
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.1.9) Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2) Menge oder Umfang des Auftrags
II.2.1) Gesamtmenge bzw. -umfang
Die Auftraggeberin beabsichtigt die Beauftragung der Objektplanung für
Gebäude gemäß § 33 HOAI, der Technischen Gebäudeausrüstung gemäß § 53 HOAI
für die Anlagengruppen 1 - 6 sowie der Tragwerksplanung gemäß § 49 HOAI
über alle Leistungsphasen.
Die Beauftragungen der einzelnen Leistungsphasen erfolgt stufenweise.
Zunächst werden die Leistungsphasen 1 - 2 abgerufen.
Ein Anspruch auf weitere Beauftragung besteht nicht.
II.2.2) Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen: Vgl. textliche Ausführung unter II. 2.1.
II.2.3) Angaben zur Vertragsverlängerung
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.3) Vertragslaufzeit bzw. Beginn und Ende der Auftragsausführung
Beginn 16.1.2012. Abschluss 31.3.2015
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1) Bedingungen für den Auftrag
III.1.1) Geforderte Kautionen und Sicherheiten
Berufshaftpflichtversicherung mit Deckungshöhe für Personen- und
Sachschäden von je min 2 000 000,- EUR [2-fach maximiert im
Versicherungsjahr].
III.1.3) Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben
wird
Teilnahmeanträge von Bewerbergemeinschaften finden nur Berücksichtigung,
wenn gegenüber dem Auftraggeber.
— alle Mitglieder der Bewerbergemeinschaft einschließlich Benennung eines
jeweiligen nachweislich gesetzlich bevollmächtigten Vertreters aufgeführt
sind,
— alle Mitglieder der Bewerbergemeinschaft die formalen Voraussetzungen
gemäß III 2.1) - III 2.3) dieser Bekanntmachung erfüllen,
— ein bevollmächtigter Vertreter, der die gesamte Bewerbergemeinschaft
gegenüber der Auftraggeberin rechtlich vertritt, benannt ist,
— der Bevollmächtigte der Bewerbergemeinschaaft durch eine
rechtsverbindlich unterzeichnete und datierte Erklärung aller Mitglieder
der Bewerbergemeinschaft legitimiert wird.
Die Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft haften gesamtschuldnerisch für
die angebotene Leistung.
III.1.4) Sonstige besondere Bedingungen
Für die Ausführung des Auftrags gelten besondere Bedingungen: nein
III.2) Teilnahmebedingungen
III.2.1) Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers sowie Auflagen
hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der
Auflagen zu überprüfen: Zum Nachweis der persönlichen Lage werden folgende
Unterlagen von jedem Bewerber / Mitglied der Bewerbergemeinschaft
gefordert:
1.) Nachweis der Eintragung des Unternehmens im Handelsregister bzw.
Nachweis der Mitgliedschaft in einer Architekten- oder Ingenieurkammer.
2.) Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe gemäß § 4 Abs. 6 und 9 VOF
vorliegen.
III.2.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der
Auflagen zu überprüfen: Zum Nachweis der wirtschaftlichen
Leistungsfähigkeit werden folgende Unterlagen von jedem Bewerber /
Mitglied der Bewerbergemeinschaft gefordert:
3.) Angabe zu den Gesamtumsätzen der letzten 3 abgeschlossenen
Geschäftsjahre.
4.) Bestätigung über das Bestehen einer Haftpflichtversicherung mit einer
Deckungssumme von mindestens 2 000 000 EUR für Personen- und 2 000 000 EUR
für Sachschäden bei einer zweifachen Maximierung pro Kalenderjahr. Bei
geringeren Deckungssummen: zusätzliche Erklärung der
Versicherungsgesellschaft über die Bereitschaft einer Erhöhung der
Deckungssumme im Auftragsfalle.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards: Beim Gesamtumsatz wird die
Summe der letzten 3 Geschäftsjahre gewertet. Hierbei wird ein
erforderlicher Mindestumsatz von insgesamt 800 000 EUR (Architektur), 400
000 EUR (TGA) und 250 000 EUR (TWP) für die letzten 3 Jahre zugrunde
gelegt.
Ein Generalplanungsbüro muss den Nachweis für die entsprechenden
Fachabteilungen erbringen.
III.2.3) Technische Leistungsfähigkeit
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der
Auflagen zu überprüfen:
Zum Nachweis der technischen Leistungsfähigkeit werden folgende Unterlagen
von jedem Bewerber / Mitglied der Bewerbergemeinschaft gefordert:
5.) Angabe der Gesamtzahl der Beschäftigen der letzten 3 Jahre, gegliedert
nach Dipl.-Ing. (FH, Uni) der Fachrichtungen Architektur,
Bauingenieurwesen, Versorgungstechnik (Klima und Lüftungstechnik sowie
Heizung und Sanitär), Elektrotechnik und artverwandter
Ausbildungsrichtungen.
6.) Nachweis der beruflichen Qualifikation des verantwortlichen
Projektleiters / Stellvertreters:
— Abschlussurkunde als Dipl.-Ing. (oder vergleichbare Qualifikation M.
Sc., M. A.) einer der Fachrichtungen Architektur, Bauingenieurwesen,
Versorgungstechnik (Klima und Lüftungstechnik sowie Heizung und Sanitär),
Elektrotechnik oder artverwandter Ausbildungsrichtungen,
— Angabe der Berufserfahrung in Jahren,
— mindestens 1 und maximal 3 Referenzen / der im Auftragsfall vorgesehenen
Projektleiter / Stellvertreter, wobei die Kriterien zur Vergleichbarkeit
analog denen der firmenbezogenen Referenzen im folgenden Unterpunkt
Anwendung finden.
7.) Angabe von maximal 5 firmenbezogenen Referenzen (je
Bewerbergemeinschaft, wobei jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft bzw.
Fachabteilung eines Generalplanungsbüros mindestens eine Referenz
beisteuern muss), die vergleichbare Leistungen dokumentieren. Eine
detaillierte Angabe zu den Kriterien der Vergleichbarkeit kann der
Bewertungsmatrix entnommen werden, die mit dem Bewerbungsformular
übermittelt wird. Jedes der folgenden Kriterien sollte zumindest vom
Architekturbüro respektive der Fachabteilung Architektur nachgewiesen
werden:
— Ausstellungsgebäude (ab 1 500 m² Ausstellungfläche) mit Bauen im
Bestand, vorzugsweise Schwerpunkt Lichtinstallationen im Sinne von II.
1.5) dieser Auftragsbekanntmachung,
— Zusammenarbeit bzw. Umsetzung der Vorgaben eines Ausstellungsplaners,
— Auftraggeber: vorzugsweise öffentliche Hand.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards
Hinsichtlich der Gesamtzahl der Beschäftigten wird der Durchschnitt der
letzten 3 Jahre gewertet. Dabei wird eine Mindestanzahl an qualifizierten
Beschäftigten für den jeweiligen Bewerber / Mitglied der
Bewerbergemeinschaft vorausgesetzt und zwar:
— 8 (Bereich Architektur),
— 5 (Bereich TGA),
— 3 (Bereich TWP).
Ein Generalplanungsbüro muss den Nachweis für die entsprechenden
Fachabteilungen erbringen.
Für den vorgesehenen Projektleiter und Stellvertreter ist der Nachweis
eines Abschlusses als Dipl.-Ing. (oder vergleichbare Qualifikation M.
Sc.., M. A.) einer der Fachrichtungen Architektur, Bauingenieurwesen,
Versorgungstechnik (Klima und Lüftungstechnik sowie Heizung und Sanitär),
Elektrotechnik oder artverwandter Ausbildungsrichtungen erforderlich.
Für alle Referenzangaben gilt:
— Die Referenzmaßnahmen müssen einen gewissen Leistungsstand erreicht
haben. Diese dürfen nicht älter als 5 Jahre sein (bauliche Fertigstellung
nach 2006) bzw. bei lfd. Maßnahmen müssen die Bauarbeiten begonnen haben,
— Bei Referenzen für den Bereich Architektur muss mindestens eine
aussagekräftige Perspektive, Ansicht oder entsprechendes Foto beigefügt
sein.
III.3) Besondere Bedingungen für Dienstleistungsaufträge
III.3.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand
vorbehalten: ja
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift: Soweit
Planungsleistungen betroffen sind, ist.
Die Erbringung dieser Leistungen Architekten und Ingenieuren vorbehalten:
— Natürliche Personen, die gemäß Rechtsvorschriften ihres Heimatstaates
als Architekt bzw. Ingenieur tätig und zum Führen dieser Berufsbezeichnung
berechtigt sind (ggf. ist der Nachweis nach Richtlinie 85/384/EWG bzw.
89/48/EWG zu führen.),
— Juristische Personen, sofern deren satzungsgemäßer Geschäftszweck auf
Planungs- bzw. Ingenieurleistungen gerichtet ist und sie einen
verantwortlichen Berufsangehörigen im vorstehenden Sinne benennen.
§ 19 VOF, §§ 58, 70 BauO NW.
III.3.2) Für die Erbringung der Dienstleistung verantwortliches Personal
Juristische Personen müssen die Namen und die beruflichen Qualifikationen
der Personen angeben, die für die Erbringung der Dienstleistung
verantwortlich sind: ja
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1) Verfahrensart
IV.1.1) Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
Einige Bewerber sind bereits ausgewählt worden (ggf. nach einem bestimmten
Verhandlungsverfahren) nein
IV.1.2) Beschränkung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer, die zur
Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl 3 und Höchstzahl 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern: —
personelle Kapazitäten des Bewerbers und fachliche Eignung bezogen auf den
vorgesehenen Projektleiter / Stellvertreter: 40 % - fachliche Eignung
bezogen auf Firmenreferenzen: 60 % Die fachliche Eignung richtet sich nach
dem Nachweis der unter III. 2.3) abgefragten Schlüsselkompetenzen - hier
insbesondere die Zusammenarbeit mit einem Ausstellungplaner. Die Kriterien
der Vergleichbarkeit einer Referenz ergeben sich aus der mit den
Bewerbungsunterlagen übermittelten Bewertungsmatrix. Es werden nur
Teilnahmeanträge berücksichtigt, die alle unter III. 2.1) - III. 2.3)
geforderten Angaben enthalten. Die nicht rechtzeitige Vorlage der
Unterlagen gemäß des Bewerbungsformulars kann zum Ausschluss aus dem
Verfahren führen. Die Auftraggeberin behält sich vor, fehlende Unterlagen
einmalig nachzufordern. Ein Anspruch auf Nachreichung von Unterlagen
besteht jedoch nicht.
IV.1.3) Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer im Laufe der
Verhandlung bzw. des Dialogs
Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks
schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu
verhandelnden Angebote nein
IV.2) Zuschlagskriterien
IV.2.1) Zuschlagskriterien
das wirtschaftlich günstigste Angebot in Bezug auf die Kriterien, die in
den Ausschreibungsunterlagen, der Aufforderung zur Angebotsabgabe oder zur
Verhandlung bzw. in der Beschreibung zum wettbewerblichen Dialog
aufgeführt sind
IV.2.2) Angaben zur elektronischen Auktion
Eine elektronische Auktion wird durchgeführt: nein
IV.3) Verwaltungsangaben
IV.3.2) Frühere Bekanntmachung(en) desselben Auftrags
nein
IV.3.4) Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
28.11.2011 - 12:00
IV.3.5) Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur
Teilnahme an ausgewählte Bewerber
8.12.2011
IV.3.6) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
verfasst werden können
Deutsch.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1) Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus
Mitteln der Europäischen Union finanziert wird: ja
Angabe der Vorhaben und/oder Programme: EFRE, Ziel2-NRW, RWP.
VI.3) Zusätzliche Angaben
Am Auftrag interessierte Büros/Unternehmen haben sich um Teilnahme am
Verhandlungsverfahren zu bewerben. Für die Bewerbung ist ein
vorgefertigter Bewerbungsbogen zu verwenden, der bei der unter Ziffer I.1
genannten Stelle (DU Diederichs Projektmanagement AG & Co. KG) angefordert
werden kann. Der Teilnahmeantrag ist schriftlich, in verschlossenem
Umschlag mit der Aufschrift "Nicht öffnen! Teilnahmeantrag Vergabe
Generalplanung Phänomenta Lüdenscheid" bis zu dem unter Ziffer IV.3.4
genannten Termin bei der unter Ziffer I.1. genannten Stelle (DU Diederichs
Projektmanagement AG & Co.KG) einzureichen. Bewerbungen, die verspätet
oder nicht formgerecht (nicht in verschlossenem Umschlag und/oder nicht
gemäß der Vorgabe gekennzeichnet) eingehen, können nicht berücksichtigt
werden.
Teilnahmeinteressenten werden gebeten, ihr Teilnahmeinteresse bei der
unter Ziffer I.1 genannten Stelle für die Einreichung der Teilnahmeanträge
per E-Mail bekanntzugeben und einen Ansprechpartner mit Mailadresse
anzugeben, sodass Fragen zum Vergabeverfahren gegenüber allen potentiellen
Bewerbern beantwortet werden können. Fragen zum Vergabeverfahren sind per
E-Mail an die unter Ziffer I.1 genannte Stelle bis zum 11.11.11, 12:00 Uhr
einzureichen.
VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Vergabekammer bei der Bezirksregierung Arnsberg
Seibertzstraße 1
59821 Arnsberg
DEUTSCHLAND
E-Mail: MjIwXFtfYF9gUVhYUSxOUWZeUVMZTV5aX05RXlMaWl5jGlBR
Telefon: +49 293182-0
Fax: +49 293182-2520
VI.4.2) Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Ein
Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit der Antragsteller den aus seiner
Sicht erfolgten Verstoß gegen Vergabevorschriften nicht gegenüber dem
Auftraggeber gerügt hat oder mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der
Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen,
vergangen sind (vgl. hierzu im Einzelnen § 107 Abs. 3 GWB mit den dort
festgelegten Rügefristen). Der Auftraggeber betrachtet eine solche Rüge
als "unverzüglich" im Sinne des § 107 Abs. 3 Nr. 1 GWB, die innerhalb von
6 Kalendertagen ab Kenntnis des Bewerbers/Bieters von dem vermeintlichen
Verstoß gegen Vergabevorschriften erfolgt.
VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
27.10.2011