Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Richtlinie 2004/18/EG
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.1) Name, Adressen und Kontaktstelle(n)
Stadtwerke Ingolstadt Freizeitanlagen GmbH
Ringlerstr. 28
Kontaktstelle(n): Rechtsanwälte Prof. Dr. Rauch & Partner, Hoppestraße 7,
93049 Regensburg
85057 Ingolstadt
DEUTSCHLAND
Telefon: +49 9412973410
E-Mail: MjE1Z1ZjWFJTVjFhY2BXHmNSZlRZHlNSZmNWVFllH1VW
Fax: +49 9412973411
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse des öffentlichen Auftraggebers: www.sw-in.de
Weitere Auskünfte erteilen: die oben genannten Kontaktstellen
Ausschreibungs- und ergänzende Unterlagen (einschließlich Unterlagen für
den wettbewerblichen Dialog und ein dynamisches Beschaffungssystem)
verschicken: die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind zu richten an: die oben genannten
Kontaktstellen
I.2) Art des öffentlichen Auftraggebers
Sonstige: GmbH im Sinne von § 98 Nr. 2 GWB
I.3) Haupttätigkeit(en)
Freizeit, Kultur und Religion
I.4) Auftragsvergabe im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber
Der öffentliche Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer öffentlicher
Auftraggeber: nein
Abschnitt II: Auftragsgegenstand
II.1) Beschreibung
II.1.1) Bezeichnung des Auftrags durch den öffentlichen Auftraggeber:
Generalplanerleistungen für Sportbad-Neubau in Ingolstadt (Lph. 1-9).
II.1.2) Art des Auftrags und Ort der Ausführung, Lieferung bzw.
Dienstleistung
Dienstleistungen
Dienstleistungskategorie Nr 12: Architektur, technische Beratung und
Planung, integrierte technische Leistungen, Stadt- und Landschaftsplanung,
zugehörige wissenschaftliche und technische Beratung, technische Versuche
und Analysen
Hauptort der Ausführung, Lieferung oder Dienstleistungserbringung:
Ingolstadt.
NUTS-Code DE211
II.1.3) Angaben zum öffentlichen Auftrag, zur Rahmenvereinbarung oder zum
dynamischen Beschaffungssystem (DBS)
Die Bekanntmachung betrifft einen öffentlichen Auftrag
II.1.5) Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens
Die Stadtwerke Ingolstadt Freizeitanlagen GmbH beabsichtigt die Errichtung
eines energieeffizienten Sportbades auf dem Gelände des bisherigen
Eisstadions an der Jahnstraße als Ersatz für das bestehende Hallenbad
Mitte. Grundsätzlich soll dieses ein wettkampffähiges 50 x 25
m-Sportbecken und ein Lehrschwimmbecken mit 25 x 10 m, eine kleine Sauna,
eine Cafeteria sowie einen Verwaltungsbereich beinhalten. Es wird mit ca.
150 000 - 200 000 Besuchern pro Jahr gerechnet, die sich aus der
Öffentlichkeit, Schulen sowie den örtlichen Vereinen zusammensetzen. Das
vorhandene Eingangs- und Sanitärgebäude des Eisstadions soll unter Wahrung
des Denkmalschutzes saniert und integriert werden. Als Kostenobergrenze
für die Bau- und Planungsleistungen werden 14 000 000 EUR netto
veranschlagt (ohne Abbruch- und Sondergründungsmaßnahmen). Das Hallenbad
soll Mitte 2014 in Betrieb genommen werden. Es sollen die KOK-Richtlinien
und Bayerischen Richtlinien für den Schulbau eingehalten werden.
Alternativ wird in Erwägung gezogen, das Sportbad als Passivhallenbad zu
errichten. Ein Zuschuss nach dem Bayerischen FAG ist von der Regierung von
Oberbayern in Aussicht gestellt. Der AN muss bei der Beantragung und
Abwicklung der Fördermittel mitwirken.
Es werden die Generalplanungsleistungen - Objekt- und
Fachplanungsleistungen (Objektplanung Gebäude u. raumbildender Ausbau,
Tragwerksplanung, Freianlagenplanung, Technische Ausrüstung - HLS inkl.
Bädertechnik + Elektro -, Bauphysik, Brandschutz, SiGeKo, Wärmeschutz,
Raumakustik, Küchentechnik) vergeben. Es sollen die Leistungsphasen 1 bis
9 vergeben werden. Die Beauftragung erfolgt stufenweise (alle
Leistungsphasen). Ein Rechtsanspruch auf weitere Beauftragung besteht
nicht.
Der Auftragnehmer wird im Wege eines Verhandlungsverfahrens nach VOF mit
dazwischengeschaltetem Planungswettbewerb ermittelt. Die Durchführung des
Wettbewerbs erfolgt nach Abschluss des Auswahlverfahrens mit maximal 10
Bewerbern nach den Richtlinien für Planungswettbewerbe (RPW) 2008 in der
Fassung vom 12.9.2008. Die für die Teilnahme am Planungswettbewerb
ausgewählten Teilnehmer dürfen keine anderen als die in der Bewerbung
genannten Personen am Wettbewerb beteiligen. Die 3 Preisträger werden zu
Verhandlungen nach § 11 VOF aufgefordert.
II.1.6) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV)
71200000, 71300000, 71220000, 71221000, 71222000, 71223000, 71240000,
71327000, 71315000, 71314310, 71317100, 71317200, 71321200, 71321300,
71321400, 71314100, 71313200
II.1.7) Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen (GPA): ja
II.1.8) Lose
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.1.9) Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2) Menge oder Umfang des Auftrags
II.2.1) Gesamtmenge bzw. -umfang:
Die Baukosten werden mit ca. 14 000 000 EUR netto veranschlagt. Darin sind
die Planungskosten mit enthalten.
II.2.2) Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen: Stufenweise Beauftragung, kein Anspruch auf
weitere Beauftragung.
II.2.3) Angaben zur Vertragsverlängerung
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.3) Vertragslaufzeit bzw. Beginn und Ende der Auftragsausführung
Beginn 31.7.2012. Abschluss 31.7.2018
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1) Bedingungen für den Auftrag
III.1.1) Geforderte Kautionen und Sicherheiten:
Berufshaftpflichtversicherung:
Höhe Personenschäden 3 000 000 EUR (muss bei durchlaufender
Haftpflichtversicherung 2-fach pro Versicherungsjahr zur Verfügung stehen;
bei Projektversicherung 2-fach für die gesamte Laufzeit).
Höhe Sachschäden 5 000 000 EUR (muss bei durchlaufender
Haftpflichtversicherung 2-fach pro Versicherungsjahr zur Verfügung stehen;
bei Projektversicherung 2-fach für die gesamte Laufzeit).
Die Deckung muss über die gesamte Vertragslaufzeit uneingeschränkt
erhalten bleiben.
Bei einer ARGE muss der Versicherungsschutz auf die ARGE ausgestellt sein.
Aktueller Nachweis (nicht älter als 2 Monate) erforderlich.
III.1.2) Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen und/oder
Verweis auf die maßgeblichen Vorschriften:
HOAI in der bei Auftragserteilung gültigen Fassung.
III.1.3) Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben
wird:
Generalplaner oder Arbeitsgemeinschaft (ARGE), gesamtschuldnerisch haftend
mit bevollmächtigtem Vertreter;
Mehrfachbewerbungen einzelner Mitglieder einer ARGE sind unzulässig und
führen zum Ausschluss sämtlicher betroffenen Bewerbergemeinschaften und
Bewerber im weiteren Verfahren. Dies gilt ebenso für Subplaner.
III.1.4) Sonstige besondere Bedingungen
Für die Ausführung des Auftrags gelten besondere Bedingungen: ja
Darlegung der besonderen Bedingungen: Die Allgemeinen Vertragsbedingungen
für Architekten- und Ingenieurleistungen (AVB) der Stadtwerke Ingolstadt
Freizeitanlagen GmbH in der bei Vertragsschluss gültigen Fassung werden
zur Vertragsgrundlage für die Ausführung.
III.2) Teilnahmebedingungen
III.2.1) Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers sowie Auflagen
hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der
Auflagen zu überprüfen: Bei juristischen Personen Nachweis der Eintragung
ins Handelsregister.
Bei Partnerschaften Nachweis der Eintragung ins Partnerschaftsregister
nach PartG.
Erklärung, dass Ausschlussgründe nach § 4 Abs. 6 und 9 VOF nicht
vorliegen.
Erklärung gemäß § 4 Abs. 2 VOF.
Erklärung und Nachweise gemäß § 4 Abs. 3 VOF.
Nachweis der Bauvorlageberechtigung nach Art. 61 BayBO.
Nachweis zur Erstellung des Standsicherheitsnachweises gem. Art. 62 Abs. 2
BayBO.
III.2.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der
Auflagen zu überprüfen: Architekt:
1. Umsatz (netto) der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre bezogen auf
Architektenleistungen Gebäudeplanung u. raumbildender Ausbau (Lph. 1-5)
2. Umsatz (netto) der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre bezogen auf
Architektenleistungen Gebäudeplanung u. raumbildender Ausbau (Lph. 6-9)
3. Bürokapazität
Tragwerksplaner:
1. Umsatz (netto) der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre bezogen auf
Tragwerksplanung (Lph. 1-6)
2. Bürokapazität
HLS:
1. Umsatz (netto) der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre bezogen auf
Leistungen der Technischen Gebäudeausrüstung (HLS)
2. Bürokapazität
Elektro:
1. Umsatz (netto) der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre bezogen auf
Leistungen der Technischen Gebäudeausrüstung (Elektro)
2. Bürokapazität
III.2.3) Technische Leistungsfähigkeit
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der
Auflagen zu überprüfen:
Architekt:
Min. 2 bis max. 5 Referenzobjekte aus dem Zeitraum der letzten 5 bzw. 10
Jahre (siehe Detailangaben), die Lph. 2-8 müssen vollständig vom Bewerber,
ARGE-Mitglied oder Subplaner in der für das jetzige Projekt vorgesehenen
Aufgaben-/Leistungsphasenverteilung erbracht sein. Für die Referenzen
gelten außerdem folgende Vorgaben:
a) min. 2 / max. 5 Hallenbäder oder überdachte Erlebnisbäder mit 25 m -
oder 50 m – Becken (davon 1 Neubau + 1 Neubau oder Generalsanierung in
einem Umfang, der mit einem Neubau vergleichbar ist), aus dem Zeitraum
1.1.2002 (frühester Beginn der Leistungserbringung) bis Abgabetermin
(spätester Termin für die Inbetriebnahme).
b) von den über die beiden Mindestreferenzen hinausgehenden
Referenzobjekten können max. 2 Sport- oder Versammlungsstätten (i.S. der
VersammlungsstättenVO der Länder) aus dem Zeitraum 1.1.2006 bis
Abgabetermin eingereicht werden (Neubau).
c) 1 Referenzobjekt aus dem Zeitraum 1.1.2006 bis Abgabetermin im Auftrag
der öffentlichen Hand (ohne Nutzungsfestlegung, nicht nur Bäder / Sport-
oder Versammlungsstätten); dieses Objekt kann zusätzlich zu a) und b)
benannt werden, es kann sich aber auch um eines der Projekte aus a) und b)
handeln.
Notwendige Angaben zu den einzelnen Referenzobjekten:
a) Art der erbrachten Leistungen (Leistungsbilder der HOAI),
b) Art der Aufgabenstellung (Neubau, Generalsanierung),
c) Umfang des Projektes (Bausumme),
d) Umfang der erbrachten Leistungsphasen,
e) Kostensicherheit (Gesamtbaukosten pro m² Nettogrundrissfläche),
f) Funktionalität, nur bei Neubauten (anhand Lageplan, maßgeblicher
Grundrissbeispiele, Ansichten, Schnitte u. Fotos),
g) städtebauliche Qualität, nur bei Neubauten (anhand aussagekräftiger
Pläne u. Fotos, s.o.)
h) gestalterische Qualität des Innenraums, nur bei Neubauten (anhand
aussagekräftiger Pläne u. Fotos, s.o.)
i) gestalterische Qualität des Außenraums, nur bei Neubauten (anhand
aussagekräftiger Pläne u. Fotos, s.o.)
2. Maßnahmen der Qualitätssicherung
3. Berufserfahrung der konkret für das Projekt vorgesehenen Planer und
Bauleiter
Tragwerksplaner:
1. max. 3 Referenzobjekte vergleichbarer Größenordnung (mind. 25 m
Spannweite) der letzten 5 Jahre (Lph. 2-6 im Zeitraum 1.1.2006 bis
Abgabetermin erbracht) mit Angaben zu:
a) Erbrachte Leistungsphasen,
b) Größenordnung des Projekts,
c) Anforderungen an eine korrosive Umgebung.
2. Berufserfahrung der konkret für das Projekt vorgesehenen Planer und
Bauleiter
HLS:
1. min. 2/ max. 4 Referenzobjekte: Hallenbäder oder überdachte
Erlebnisbäder (Neubau oder Generalsanierung in einem Umfang, der mit einem
Neubau vergleichbar ist) mit mind. 500 m² Wasserfläche (gesamt pro Bad),
Zeitraum 1.1.2002 (frühester Beginn der Leistungserbringung) bis
Abgabetermin (spätester Termin für die Inbetriebnahme) mit erbrachten
Leistungen (Lph. 2, 3, 5, 6, 7 und 8) hinsichtlich aller Anlagengruppen 1,
2 und 3 gem. § 51 Abs. 2 HOAI inkl. Schwimmbad-/Bädertechnik und
Wasseraufbereitung, die Lph. 2, 3, 5, 6, 7 und 8 müssen vollständig vom
Bewerber, ARGE-Mitglied oder Subplaner in der für das jetztige Projekt
vorgesehenen Aufgaben-/Leistungsphasenverteilung erbracht sein, das Objekt
muss bereits in Betrieb genommen sein, mit Angaben zu:
a) Wasserfläche,
b) Art der erbrachten Leistungen,
c) erbrachten Leistungsphasen,
d) Kostensicherheit.
2. max. 3 Referenzen "Energiekonzept" (nicht nur Bäder) mit Angaben zu
a) Art der erbrachten Leistung,
b) Erbrachte Leistungsphasen,
c) Größenordnung,
d) Innovatives Energiekonzept.
3. Berufserfahrung der konkret für das Projekt vorgesehenen Planer und
Bauleiter
Elektro:
Max. 3 Referenzen vergleichbarer Größenordnung der anrechenbaren Kosten
der Anlagengruppe 4 gem. § 51 Abs. 2 HOAI, Zeitraum der letzten 5 Jahre
(Leistungserbringung zwischen 1.1.2007 und Abgabetermin, Inbetriebnahme
muss erfolgt sein, die Lph. 2, 3, 5, 6, 7 und 8 müssen vollständig vom
Bewerber, ARGE-Mitglied oder Subplaner in der für das jetztige Projekt
vorgesehenen Aufgaben-/Leistungsphasenverteilung erbracht sein, das Objekt
muss bereits in Betrieb genommen sein, mit Angaben zu:
a) erbrachte Leistungen,
b) erbrachte Leistungsphasen,
c) anrechenbare Kosten.
2. Berufserfahrung der konkret für das Projekt vorgesehenen Planer und
Bauleiter
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Folgende Mindestkriterien gelten, bei Nichteinhaltung auch nur eines der
Mindestkriterien erfolgt automatisch insgesamt Ausschluß von der
Bewerbung:
Architekt:
Mind. 2 Hallenbäder oder überdachte Erlebnisbäder (1 Neubau + 1 Neubau
oder eine Generalsanierung in einem Umfang, der mit einem Neubau
vergleichbar ist).
HLS:
Zu 1: Referenzen "allgemein": mind. 2 Hallenbäder oder überdachte
Erlebnisbäder (1 Neubau + 1 Neubau oder eine Generalsanierung in einem
Umfang, der mit einem Neubau vergleichbar ist).
III.3) Besondere Bedingungen für Dienstleistungsaufträge
III.3.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand
vorbehalten: ja
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:
Architekten u. Ingenieure bzw. Bauvorlageberechtigte für das konkrete
Vorhaben i.S.v.. Art. 61 Abs. 2, Abs. 3 Alternative 1, Abs. 4 Nr. 3, Abs.
5, Abs. 6, Abs. 7, Abs. 10; Bayerische Bauordnung (BayBO).
III.3.2) Für die Erbringung der Dienstleistung verantwortliches Personal
Juristische Personen müssen die Namen und die beruflichen Qualifikationen
der Personen angeben, die für die Erbringung der Dienstleistung
verantwortlich sind: ja
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1) Verfahrensart
IV.1.1) Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
Einige Bewerber sind bereits ausgewählt worden (ggf. nach einem bestimmten
Verhandlungsverfahren) nein
IV.1.2) Beschränkung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer, die zur
Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Zahl der Wirtschaftsteilnehmer: 3
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
Zunächst werden 10 Bewerber für die Teilnahme am Planungswettbewerb anhand
folgender Kriterien ausgewählt: Nach dem Grad der Eignung entsprechend den
vorgelegten Nachweisen gemäß III.2.2 und III.2.3. Gewichtung: Die
verschiedenen Leistungsbilder werden innerhalb der Bewertung wie folgt
gewichtet: Architekt (60 %), Tragwerksplaner (5 %), HLS (20 %), Elektro
(15 %). Dabei werden die Kriterien gemäß III.2.2. und III.2.3. bei den
einzelnen Leistungsbildern wie folgt gewertet: Architekt wird wie folgt
gewichtet: I. finanzielle und wirtschaftliche Leistungsfähigkeit: Umsatz:
10 %; Personalstärke: 10 %. II. fachliche Eignung: Referenzobjekte: 70 %,
aufgeteilt auf: Art der Referenzen: 30 %, Kostensicherheit: 10 %,
Anforderungen an die Architektur: 30 %; Berufserfahrung der am Projekt
konkret Beteiligten: 5 %; Qualitätssicherung/Aufgabenverteilung: 5 %.
Tragwerksplaner: I. finanzielle und wirtschaftliche Leistungsfähigkeit:
Umsatz: 20 %; Personalstärke: 20 %. II. fachliche Eignung:
Referenzobjekte: 40 %; Berufserfahrung der am Projekt konkret Beteiligten:
20 %. HLS: I. finanzielle und wirtschaftliche Leistungsfähigkeit: Umsatz:
20 %; Personalstärke: 20 %. II. fachliche Eignung: Referenzobjekte: 40 %;
Berufserfahrung der am Projekt konkret Beteiligten: 20 %. Elektro I.
finanzielle und wirtschaftliche Leistungsfähigkeit: Umsatz: 20 %;
Personalstärke: 30 %. II. fachliche Eignung: Referenzobjekte: 40 %;
Berufserfahrung der am Projekt konkret Beteiligten: 10 %. Es werden auch
noch Unterkriterien gewertet; die Matrix wird den Bewerbern mit den
Bewerbungsunterlagen zugesandt. Die 10 Bewerber, die anhand der o.g..
Kriterien ausgewählt wurden, nehmen anschließend an einem
Planungswettbewerb nach den RPW 2008 teil. Die dort ermittelten 3
Preisträger werden anschließend zu Vertragsverhandlungen aufgefordert
(siehe auch zusätzliche Angaben gem.
VI.3).
IV.1.3) Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer im Laufe der
Verhandlung bzw. des Dialogs
Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks
schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu
verhandelnden Angebote nein
IV.2) Zuschlagskriterien
IV.2.1) Zuschlagskriterien
das wirtschaftlich günstigste Angebot in Bezug auf die Kriterien, die in
den Ausschreibungsunterlagen, der Aufforderung zur Angebotsabgabe oder zur
Verhandlung bzw. in der Beschreibung zum wettbewerblichen Dialog
aufgeführt sind
IV.2.2) Angaben zur elektronischen Auktion
Eine elektronische Auktion wird durchgeführt: nein
IV.3) Verwaltungsangaben
IV.3.2) Frühere Bekanntmachung(en) desselben Auftrags
nein
IV.3.3) Bedingungen für den Erhalt von Ausschreibungs- und ergänzenden
Unterlagen bzw. der Beschreibung
Schlusstermin für die Anforderung von Unterlagen oder die Einsichtnahme:
23.1.2012 - 12:00
Kostenpflichtige Unterlagen: nein
IV.3.4) Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
24.1.2012 - 12:00
IV.3.5) Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur
Teilnahme an ausgewählte Bewerber
1.6.2012
IV.3.6) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
verfasst werden können
Deutsch.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1) Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus
Mitteln der Europäischen Union finanziert wird: nein
VI.3) Zusätzliche Angaben
Bewerbungen sind nur und ausschließlich auf den zur Verfügung gestellten
Bewerbungsunterlagen zulässig. Teilnahmeanträge, für die nicht die zur
Verfügung gestellten Bewerbungsunterlagen/-formulare verwendet werden,
werden ausgeschlossen. Die Bewerbungsunterlagen können nur bei der unter
I.1) genannten Kontaktstelle und nur per e-mail angefordert werden.
Anfragen, Nachfragen etc. sind schriftlich, per Fax oder per e-mail, zu
stellen. Informationen des Auftraggebers/der Kontaktstelle zum
Vergabeverfahren können auf dem Postwege, mittels Telefax, elektronisch
sowie durch eine Kombination dieser Kommunikationsmittel übermittelt
werden; dabei wird dem elekronischen Weg (e-mail) der Vorzug gegeben. Die
Bewerbung selbst muss zwingend in Papierform im verschlossenen Umschlag
bei der Kanzlei Prof. Dr. Rauch & Partner, Regensburg, eingereicht werden.
Es ist die vorgegebene Struktur einzuhalten und die Formulare sind
entsprechend auszufüllen. Der Autraggeber behält sich vor, im
Teilnahmeantrag fehlende und unvollständige Erklärungen und Nachweise, die
bis zum Ablauf der Bewerbungsfrist (
IV.3.4) nicht vorgelegt werden, bis
zum Ablauf einer zu bestimmenden Nachfrist nachzufordern; die Bewerber
haben keinen Anspruch darauf, dass der Auftraggeber von dieser
Nachforderungsmöglichkeit Gebrauch macht. Eine unvollständige Einreichung
führt, wenn die Vergabestelle von der Nachforderungsmöglichkeit nicht
Gebrauch macht, oder eine Nachforderung fruchtlos geblieben ist, zum
Ausschluß aus dem Verfahren.
Broschüren und weitere Unterlagen zur Vorstellung des Büros sind
ausdrücklich nicht erwünscht und werden im Verfahren nicht berücksichtigt
(auch nicht zurückgesandt). Werden mehr als die maximal zulässigen
Referenzen benannt, werden nur die erstgenannten Referenzen bis zur
maxmial zugelassenen Anzahl gewertet.
An die bis zu 10 Teilnehmer des Wettbewerbs werden Aufwandsentschädigungen
ausbezahlt. Darüber hinaus werden 3 Preise vergeben. Die Auslobungssumme
entspricht den Vorgaben der RPW 2008, die genauen Bedingungen werden den
10 Teilnehmern am Wettbewerb noch rechtzeitig bekanntgegeben.
VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Regierung von Oberbayern - Vergabekammer Südbayern
Maximilianstr. 39
80538 München
DEUTSCHLAND
Internet-Adresse: http://www.regierung.oberbayern.de
VI.4.2) Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Ein
Nachprüfungsantrag ist unzulässig (§ 107 Abs. 3 GWB), soweit.
1. der Antragsteller den gerügten Verstoß gegen Vergabevorschriften im
Vergabeverfahren erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht unverzüglich
gerügt hat,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung
erkennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung
benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem
Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen
erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung
benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem
Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers,
einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Weitere Informationen siehe:
http://www.regierung.oberbayern.bayern.de/behoerde/mittelinstanz/vergabekammer/02857/.
VI.4.3) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
erteilt
Regierung von Oberbayern - Vergabekammer Südbayern
Maximilianstr. 39
80538 München
DEUTSCHLAND
Internet-Adresse: http://www.regierung.oberbayern.de
VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
22.12.2011