Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Richtlinie 2004/18/EG
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.1) Name, Adressen und Kontaktstelle(n)
Stiftung PHÄNOMENTA Lüdenscheid
Gustav-Adolf-Straße 9-11
Kontaktstelle(n): Geschäftsstelle der Stiftung PHÄNOMENTA Lüdenscheid
Zu Händen von: Fr. Ansorge
58507 Lüdenscheid
DEUTSCHLAND
Telefon: +49 235121532
E-Mail: MjExbFpXYlZoaVpnNWVdVlpjZGJaY2lWI1la
Fax: +49 235121598
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse des öffentlichen Auftraggebers:
http://www.phaenomenta-luedenscheid.de
Weitere Auskünfte erteilen: DU Diederichs Projektmanagement AG & Co. KG
Laurentiusstr. 21
Kontaktstelle(n): DU Diederichs Projektmanagement AG & Co. KG
Zu Händen von: Herrn Axel Kirchberg
42103 Wuppertal
DEUTSCHLAND
Telefon: +49 20224571-38
E-Mail: MjE3UGdUWx1aWGFSV1FUYVYvU2QcU1hUU1RhWFJXYh1TVA==
Fax: +49 20224571-45
Ausschreibungs- und ergänzende Unterlagen (einschließlich Unterlagen für
den wettbewerblichen Dialog und ein dynamisches Beschaffungssystem)
verschicken: DU Diederichs Projektmanagement AG & Co. KG
Laurentiusstr. 21
Kontaktstelle(n): DU Diederichs Projektmanagement AG & Co. KG
Zu Händen von: Herrn Axel Kirchberg
42103 Wuppertal
DEUTSCHLAND
Telefon: +49 20224571-38
E-Mail: MTlYb1xjJWJgaVpfWVxpXjdbbCRbYFxbXGlgWl9qJVtc
Fax: +49 20224571-45
Angebote oder Teilnahmeanträge sind zu richten an: DU Diederichs
Projektmanagement AG & Co. KG
Laurentiusstr. 21
Kontaktstelle(n): DU Diederichs Projektmanagement AG & Co. KG
Zu Händen von: Herrn Axel Kirchberg
42103 Wuppertal
DEUTSCHLAND
Telefon: +49 20224571-38
E-Mail: MjExVm1aYSNgXmdYXVdaZ1w1WWoiWV5aWVpnXlhdaCNZWg==
Fax: +49 20224571-45
I.2) Art des öffentlichen Auftraggebers
Sonstige: Stiftung, Verein
I.3) Haupttätigkeit(en)
Freizeit, Kultur und Religion
Bildung
I.4) Auftragsvergabe im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber
Der öffentliche Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer öffentlicher
Auftraggeber: nein
Abschnitt II: Auftragsgegenstand
II.1) Beschreibung
II.1.1) Bezeichnung des Auftrags durch den öffentlichen Auftraggeber:
Überarbeitung und Erweiterung der Ausstellungskonzeption einschließlich
Planungsleistungen raumbildender Ausbauten.
II.1.2) Art des Auftrags und Ort der Ausführung, Lieferung bzw.
Dienstleistung
Dienstleistungen
Dienstleistungskategorie Nr 12: Architektur, technische Beratung und
Planung, integrierte technische Leistungen, Stadt- und Landschaftsplanung,
zugehörige wissenschaftliche und technische Beratung, technische Versuche
und Analysen
Hauptort der Ausführung, Lieferung oder Dienstleistungserbringung:
Lüdenscheid.
NUTS-Code DEA58
II.1.3) Angaben zum öffentlichen Auftrag, zur Rahmenvereinbarung oder zum
dynamischen Beschaffungssystem (DBS)
Die Bekanntmachung betrifft einen öffentlichen Auftrag
II.1.5) Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens
Im Kontext der Regionale 2013 hat die Stadt Lüdenscheid unter enger
Einbindung der PHÄNOMENTA und weiterer Akteure die Initiative „Denkfabrik“
ins Leben gerufen. Ziel der Initiative „Denkfabrik“ ist es, die Potenziale
der Stadt für die Region in vielerlei Hinsicht zu entwickeln. In neun
Projektbausteinen soll Lüdenscheid als attraktiver Bildungs- und
Wirtschaftsstandort mit hoher Lebensqualität weiter ausgebaut und das
innovative technische Potenzial der Region gebündelt und gefördert werden.
Als Bildungsstandort will die Stadt Lüdenscheid ihr Profil unter anderem
durch identitätsstiftende Angebote für lebenslanges und selbstbestimmtes
Lernen weiter stärken und vor dem Hintergrund des sich abzeichnenden
demographischen Wandels die nächste Generation an technische Themen
heranführen.
Zentrale Projektbausteine sind in diesem Zusammenhang der Ausbau des
bestehenden Science Centers PHÄNOMENTA sowie die Einrichtung eines
Technikzentrums - mit dem Ziel, bei Kindern und Jugendlichen Begeisterung
für Themen der Naturwissenschaft und Technik zu wecken und die Bindung an
die regionale Industrie zu stärken. Die Entwicklung der beiden
vorgenannten Bausteine soll daher in intensiver Zusammenarbeit der Stadt
Lüdenscheid mit der regionalen Industrie, lokalen Bildungsinstitutionen
(z. B. Stiftung PHÄNOMENTA, s. u.) und dem Bildungsnetzwerk Südwestfalen
geschehen.
Der Auftraggeber beabsichtigt, das vorhandene dreigeschossige Gebäude der
PHÄNOMENTA, in dem z. Z. etwa 130 Exponate ausgestellt sind, zu überplanen
und umfangreich zu sanieren. Die Räumlichkeiten des Gebäudes aus der
Gründerzeit zeichnen sich durch relativ kleinteilige Raumzusammenhänge
aus. Durch eine Erweiterung in den 1990er Jahren konnte bereits Raum für
eine Cafeteria, Werkstätten, Lager und Nebenräume geschaffen werden.
Ziel der PHÄNOMENTA ist es, unterschiedlichsten Besuchergruppen wie
Familien, Schulklassen, Kindergärten, Seniorengruppen und
Betriebsausflüglern Naturwissenschaft und Physik zugänglich sowie
unabhängig von deren Vorkenntnissen direkt erlebbar zu machen. Dabei ist
die Ausstellung bewusst auf den physikalischen Bereich (Optik, Akustik,
Mechanik und Elektrizität) fokussiert. Daher spricht die bisherige
Ausstellungskonzeption hinsichtlich des Schwierigkeitsgrades der
Experimente sowohl Kinder als auch Erwachsene ebenso wie Physikprofis und
Physiklaien an. Bei dem Gang durch die Ausstellung stehen die Atmosphäre
des selber Ausprobierens und damit eine inspirierende Ansprache an die
natürliche Neugier eines jeden Menschen im Mittelpunkt. Dieser
Kerncharakter der PHÄNOMENTA ist als Alleinstellungsmerkmal in jedem Fall
zu erhalten und weiterzuführen, immer der Maßgabe folgend,
Naturwissenschaft für alle als interessantes, anregendes und verbindendes
Element darzustellen.
Die inhaltliche Weiterentwicklung der PHÄNOMENTA wird sich u.a. am Thema
„Licht“ im Hinblick auf dessen naturwissenschaftliche Eigenschaften
orientieren. Die baulichen Veränderungen sollen sich auf zwei Schwerpunkte
konzentrieren: Die Weiterentwicklung der Bestandsbebauung auf die
zukünftigen Erfordernisse hin sowie die Integration eines
Erweiterungsneubaus, der mit dem Exponat eines Foucault‘schen Pendels im
Maßstab 1:1 (ca. 75 m hoher Turm) die Kernattraktion der neuen PHÄNOMENTA
beinhaltet.
Sowohl für die Ausstellungskonzeption als auch für die sich daraus
abgeleitete Gebäudearchitektur existieren Voruntersuchungen und
planerische Vorschläge, auf die im weiteren Verlauf des Projekts durch die
zu beauftragenden Planer aufgesetzt werden soll und die es weiter zu
entwickeln gilt.
Das gesamte Raumprogramm der Konzeptstudie umfasst ca. 3 675 m² NF 1 – 7,
die sich wie folgt aufteilen:
— ca. 1 710 m² inkl. 75 m² überdachter Innenhof im Altbau,
— ca. 1 865 m² NF 1 – 7 im neu zu erstellenden Anbau; dieser beinhaltet,
mit einem als Turmbauwerk (Gesamthöhe ca. 75 m) zu realisierenden
Foucault‘schen Pendel, ein gesondertes Bauteil,
— ca. 100 m² Veranstaltungsraum in einem ehemaligen
Steinmetzwerkstattgebäude.
Aufgabe des Ausstellungsplaners ist es, eine Ausstellung im
physikalisch-technischen Bereich in enger Abstimmung mit und nach Vorgaben
der Auftraggeberin, PHÄNOMENTA Lüdenscheid, zu konzipieren. Diese soll auf
einem mit der Auftraggeberin und dem Fördermittelgeber auf
Bezirksregierungsebene zu entwickelndem didaktischem Konzept aufbauen. Das
Ausstellungskonzept dient zur Vorbereitung der weiteren Planungsphasen und
definiert die Rahmenbedingungen für einen noch zu beauftragende
Generalplaner, Medienplaner und Lichtplaner.
II.1.6) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV)
92521100, 71242000, 71221000, 71223000
II.1.7) Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen (GPA): ja
II.1.8) Lose
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.1.9) Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2) Menge oder Umfang des Auftrags
II.2.1) Gesamtmenge bzw. -umfang:
Die Auftraggeberin beabsichtigt die Beauftragung der Planungsleistungen
zur Ausstellungkonzeption in Anlehnung an § 33 HOAI (raumbildende
Ausbauten) über alle Leistungsphasen (Lph 1 – 9).
Die Beauftragungen der einzelnen Leistungsphasen erfolgt stufenweise. Ein
Anspruch auf weitere Beauftragung besteht nicht.
Zunächst werden die Leistungsphasen 1 - 2 abgerufen.
Neben den Grundleistungen sind folgende Leistungen im Bereich
Ausstellungskonzeption in der Lph 2 „Vorentwurfsplanung“ zu leisten:
— Inhaltliche Struktur / Konzeption Ausstellungsbereiche (Altbau, Neubau),
wobei die wesentliche Anforderung an die zu entwickelnde
Ausstellungskonzeption sich aus dem Anspruch der wissenschaftlich
fundierten Aufbereitung der in der Ausstellung zu zeigenden Themen
einschließlich der Vorgaben zur geeigneten Erweiterung des
Exponatebestandes ergibt,
— Fortschreibung des didaktischen Konzeptes im Sinne des Aufzeigens
weiterer Identifikations- und Bezugsmöglichkeiten zu den curricularen
Strukturen und Inhalten sowie Transfer auf den neu zu schaffenden Bereich
Licht,
— Mitwirken bei Themenverteilung und Raumdisposition.
Bei Abruf weiter Leistungsphasen sind neben den Grundleistungen
raumbildender Ausbauten exemplarisch nachfolgende Leistungen im Bereich
Ausstellungskonzeption in der Lph 3 "Entwurfsplanung" respektive Lph 5
"Ausführungsplanung" aufgelistet, die in dem jeweiligen Detaillierungsgrad
zu berücksichtigen sind:
— Kontinuierlicher Abgleich der Themenstruktur mit den Inhalten der
Curricula sowie Weiterentwicklung neuer Bezugsmöglichkeiten,
— Beschreibung des didaktischen Konzepts mit Einbezug der Exponate und der
Wegführung,
— Ausformuliertes Ausstellungskonzept.
Exemplarisch die Leistungen im Bereich Ausstellungskonzeption in der Lph 8
"Objektüberwachung":
— Produktionsüberwachung sowie Kosten- und Qualitätskontrolle für die
ausstellungsbezogenen Produkte.
II.2.2) Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen: Vgl. textliche Ausführung unter II. 2.1.
II.2.3) Angaben zur Vertragsverlängerung
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.3) Vertragslaufzeit bzw. Beginn und Ende der Auftragsausführung
Beginn 12.3.2012. Abschluss 31.3.2015
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1) Bedingungen für den Auftrag
III.1.1) Geforderte Kautionen und Sicherheiten:
Berufshaftpflichtversicherung mit Deckungshöhe für Personen- und
Sachschäden von je min 2 000 000,- EUR [2-fach maximiert im
Versicherungsjahr].
III.1.3) Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben
wird:
Teilnahmeanträge von Bewerbergemeinschaften finden nur Berücksichtigung,
wenn gegenüber dem Auftraggeber.
— alle Mitglieder der Bewerbergemeinschaft einschließlich Benennung eines
jeweiligen nachweislich gesetzlich bevollmächtigten Vertreters aufgeführt
sind,
— alle Mitglieder der Bewerbergemeinschaft die formalen Voraussetzungen
gemäß III 2.1) - III 2.3) dieser Bekanntmachung erfüllen,
— ein bevollmächtigter Vertreter, der die gesamte Bewerbergemeinschaft
gegenüber der Auftraggeberin rechtlich vertritt, benannt ist,
— der Bevollmächtigte der Bewerbergemeinschaaft durch eine
rechtsverbindlich unterzeichnete und datierte Erklärung aller Mitglieder
der Bewerbergemeinschaft legitimiert wird.
Die Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft haften gesamtschuldnerisch für
die angebotene Leistung.
III.1.4) Sonstige besondere Bedingungen
Für die Ausführung des Auftrags gelten besondere Bedingungen: nein
III.2) Teilnahmebedingungen
III.2.1) Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers sowie Auflagen
hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der
Auflagen zu überprüfen: Zum Nachweis der persönlichen Lage werden folgende
Unterlagen von jedem Bewerber / Mitglied der Bewerbergemeinschaft
gefordert:
1.) Allgemeine Angaben zum Büroprofil - Gründungsjahr, Unhaber,
Tätigkeitsbereiche, etc.
2.) Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe gemäß § 4 Abs. 6 und 9 VOF
vorliegen. Der Auftraggeber behält sich vor, bei Zweifeln an der
Richtigkeit der Eignererklärung Fremdbescheinigungen über das
Nichtvorliegen der vg. Ausschlussgründe nachzufordern.
III.2.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der
Auflagen zu überprüfen: Zum Nachweis der wirtschaftlichen
Leistungsfähigkeit werden folgende Unterlagen von jedem Bewerber /
Mitglied der Bewerbergemeinschaft gefordert:
3.) Angabe zu den Gesamtumsätzen der letzten 3 abgeschlossenen
Geschäftsjahre.
4.) Bestätigung über das Bestehen einer Haftpflichtversicherung mit einer
Deckungssumme von mindestens 2 000 000 EUR für Personen- und 2.000.000 EUR
für Sachschäden bei einer zweifachen Maximierung pro Kalenderjahr.
Bei geringeren Deckungssummen: zusätzliche Erklärung der
Versicherungsgesellschaft über die Bereitschaft einer Erhöhung der
Deckungssumme im Auftragsfalle.
III.2.3) Technische Leistungsfähigkeit
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der
Auflagen zu überprüfen:
Zum Nachweis der technischen Leistungsfähigkeit werden folgende Unterlagen
von jedem Bewerber / Mitglied der Bewerbergemeinschaft gefordert:
5.) Angabe der Gesamtzahl der Beschäftigten der letzten 3 Jahre,
gegliedert nach Dipl.-Ing. (FH, Uni) der Fachrichtungen
Architekten/Ingenieure, Innenarchitekten/Ausstellungsplaner, Designer,
Naturwissenschaftler / naturwissenschaftliche Berater, Museumspädagogen
sowie artverwandter Ausbildungsrichtungen und
— Nachweis der Bauvorlageberechtigung von mind. einer Person im
Projektteam.
6.) Nachweis der beruflichen Qualifikation des verantwortlichen
Projektleiters / Stellvertreters:
— Abschlussurkunde als Dipl.-Ing. (oder vergleichbare Qualifikation M.
Sc., M. A.) der Fachrichtung Architektur/Ingenieurwesen,
Innenarchitektur/Ausstellungsplanung, Designer, Physiker, Museumspädagogik
oder artverwandter Ausbildungsrichtungen,
— Angabe der Berufserfahrung in Jahren,
— Benennung und Nachweis der beruflichen Qualifikation des im Auftragsfall
verantwortlichen Projektleiter / Stellvertreter, mindestens 1 und maximal
3 Referenzen, wobei die Kriterien zur Vergleichbarkeit analog denen der
firmenbezogenen Referenzen im folgenden Unterpunkt Anwendung finden.
7.) Angabe von maximal 5 firmenbezogenen Referenzenprojekten mit Angaben
zu:
— Leistungsumfang und Projektgröße,
— Art der Ausstellung (physikalisch – technischer Bereich,
Dauerausstellung),
— Integration eines interaktiven didaktischen Konzepts,
— Umsetzung in einem Bestandsgebäude bei laufendem Betrieb,
— Rahmenbedingungen der Planung (öffentlicher AG, Zusammenarbeit mit
Generalplaner),
— Kurzbeschreibung der Ausstellung bzw. erbrachten Leistungen, die im
eigenen Büro erbracht wurden und.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Die mit den Referenzprojekten belegten Leistungen müssen innerhalb der
letzten 5 Kalenderjahre (nach 2006) erbracht worden sein. Laufende
Maßnahmen werden akzeptiert, sofern ein bewertbarer Leistungsstand
(Umsetzung des Ausstellungskonzepts hat begonnen) erreicht worden ist. Den
Referenzen sollten aussagekräftige Fotos, Perspektiven oder Zeichnung auf
max. 1 Seite DIN A3 beigefügt werden.
III.3) Besondere Bedingungen für Dienstleistungsaufträge
III.3.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand
vorbehalten: nein
III.3.2) Für die Erbringung der Dienstleistung verantwortliches Personal
Juristische Personen müssen die Namen und die beruflichen Qualifikationen
der Personen angeben, die für die Erbringung der Dienstleistung
verantwortlich sind: ja
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1) Verfahrensart
IV.1.1) Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
Einige Bewerber sind bereits ausgewählt worden (ggf. nach einem bestimmten
Verhandlungsverfahren) nein
IV.1.2) Beschränkung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer, die zur
Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl 3: und Höchstzahl 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern: Bei
einer größeren Anzahl an grundsätzlich geeignet erscheinender Bewerber
erfolgt die Auswahl der 3-5 Bewerber, die zur Abgabe eines Angebots
aufgefordert werden, anhand folgender Kriterien: - möglichst einschlägige
Berufserfahrung der Projektleitung/stell. Projektleitung aufgrund
personenbezogener Referenzprojekte: 60 % - möglichst einschlägige
Berufserfahrung des Bewerbers aufgrund firmenbezogener Referenzen: 40 %
Die Kriterien der Vergleichbarkeit einer Referenz ergeben sich aus den
unter II. 1.5) und III. 2.3), Pkt. 7) dieser Bekanntmachung aufgeführten
Informationen zum Auftragsgegenstand. Es werden nur Teilnahmeanträge
berücksichtigt, die alle unter III. 2.1) - III. 2.3) geforderten Angaben
enthalten. Die nicht rechtzeitige Vorlage der Unterlagen gemäß des
Bewerbungsformulars kann zum Ausschluss aus dem Verfahren führen. Die
Auftraggeberin behält sich vor, fehlende Unterlagen einmalig
nachzufordern. Ein Anspruch auf Nachreichung von Unterlagen besteht jedoch
nicht. Ein nach Aufforderung zur Angebotsabgabe erfolgender Austausch des
im Auftragsfall vorgesehenen Projektleiters/Stellvertreters erfordert eine
erneute Eignungsprüfung und führt ggf. zum nachträglichen Ausschluss vom
Verhandlungsverfahren, soweit nicht nachgewiesen wird, dass die im Rahmen
der Bewerberauswahl festgestellte Qualifikation des Projektteams durch den
Austausch einzelner Personen nicht berührt wird.
IV.1.3) Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer im Laufe der
Verhandlung bzw. des Dialogs
Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks
schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu
verhandelnden Angebote nein
IV.2) Zuschlagskriterien
IV.2.1) Zuschlagskriterien
das wirtschaftlich günstigste Angebot in Bezug auf die Kriterien, die in
den Ausschreibungsunterlagen, der Aufforderung zur Angebotsabgabe oder zur
Verhandlung bzw. in der Beschreibung zum wettbewerblichen Dialog
aufgeführt sind
IV.2.2) Angaben zur elektronischen Auktion
Eine elektronische Auktion wird durchgeführt: nein
IV.3) Verwaltungsangaben
IV.3.2) Frühere Bekanntmachung(en) desselben Auftrags
nein
IV.3.3) Bedingungen für den Erhalt von Ausschreibungs- und ergänzenden
Unterlagen bzw. der Beschreibung
Schlusstermin für die Anforderung von Unterlagen oder die Einsichtnahme:
10.2.2012 - 15:00
Kostenpflichtige Unterlagen: nein
IV.3.4) Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
16.2.2012 - 12:00
IV.3.5) Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur
Teilnahme an ausgewählte Bewerber
21.2.2012
IV.3.6) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
verfasst werden können
Deutsch.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1) Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus
Mitteln der Europäischen Union finanziert wird: ja
Angabe der Vorhaben und/oder Programme: EFRE, Ziel2-NRW.
VI.3) Zusätzliche Angaben
Am Auftrag interessierte Büros/Unternehmen haben sich um Teilnahme am
Verhandlungsverfahren zu bewerben. Für die Bewerbung ist ein
vorgefertigter Bewerbungsbogen zu verwenden, der bei der unter Ziffer I.1
genannten Stelle (DU Diederichs Projektmanagement AG & Co. KG) angefordert
werden kann. Der Teilnahmeantrag ist schriftlich, in verschlossenem
Umschlag mit der Aufschrift "Nicht öffnen! Teilnahmeantrag Vergabe
Ausstellungsplaner PHÄNOMENTA Lüdenscheid" bis zu dem unter Ziffer IV.3.4
genannten Termin bei der unter Ziffer I.1. genannten Stelle (DU Diederichs
Projektmanagement AG & Co.KG) einzureichen. Bewerbungen, die verspätet
oder nicht formgerecht (nicht in verschlossenem Umschlag und/oder nicht
gemäß der Vorgabe gekennzeichnet) eingehen, können nicht berücksichtigt
werden.
Teilnahmeinteressenten werden gebeten, ihr Teilnahmeinteresse bei der
unter Ziffer I.1 genannten Stelle für die Einreichung der Teilnahmeanträge
per E-Mail bekanntzugeben und einen Ansprechpartner mit Mailadresse
anzugeben, sodass Fragen zum Vergabeverfahren gegenüber allen potentiellen
Bewerbern beantwortet werden können. Fragen zum Vergabeverfahren sind per
E-Mail an die unter Ziffer I.1 genannte Stelle bis zum 27.1.2012, 12:00
Uhr einzureichen.
VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Vergabekammer bei der Bezirksregierung Arnsberg
Seibertzstraße 1
59821 Arnsberg
DEUTSCHLAND
E-Mail: MTlnZmpramtcY2NcN1lccWlcXiRYaWVqWVxpXiVlaW4lW1w=
Telefon: +49 2931 / 82-0
Fax: +49 2931/82-2520
VI.4.2) Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Ein
Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit der Antragsteller den aus seiner
Sicht erfolgten Verstoß gegen Vergabevorschriften nicht gegenüber dem
Auftraggeber gerügt hat oder mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der
Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen,
vergangen sind (vgl. hierzu im Einzelnen § 107 Abs. 3 GWB mit den dort
festgelegten Rügefristen). Der Auftraggeber betrachtet eine solche Rüge
als "unverzüglich" im Sinne des § 107 Abs. 3 Nr. 1 GWB, die innerhalb von
sechs Kalendertagen ab Kenntnis des Bewerbers/Bieters von dem
vermeintlichen Verstoß gegen Vergabevorschriften erfolgt.
VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
16.1.2012