Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Richtlinie 2004/18/EG
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.1) Name, Adressen und Kontaktstelle(n)
Landkreis Main-Spessart, vertreten durch den Landrat Hr. Thomas Schiebel
Landratsamt Main-Spessart, Bodelschwinghstraße 83
Kontaktstelle(n): Sachgebiet 52 Hochbauverwaltung
Zu Händen von: Fr. Tratberger
97753 Karlstadt
DEUTSCHLAND
Telefon: +49 9353793-1701
E-Mail: MTRvZWhyZV0qcG5dcF5hbmNhbjxobl1pb2wqYGE=
Fax: +49 9353793-1901
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse des öffentlichen Auftraggebers: www.main-spessart.de
Weitere Auskünfte erteilen: GUNTAU: KUNZ Projektmanagement
Bismarckstraße 17
Zu Händen von: Herrn Kunz
97318 Kitzingen
DEUTSCHLAND
Telefon: +49 9321267293-0
E-Mail: MjE1Wl9XYDFYXB5hY2BbVlxlXlJfUlhWXlZfZR9VVg==
Fax: +49 9321267293-19
Internet-Adresse: http://www.gk-projektmanagement.de
Ausschreibungs- und ergänzende Unterlagen (einschließlich Unterlagen für
den wettbewerblichen Dialog und ein dynamisches Beschaffungssystem)
verschicken: GUNTAU: KUNZ Projektmanagement
Bismarckstraße 17
Zu Händen von: Herrn Kunz
97318 Kitzingen
DEUTSCHLAND
Telefon: +49 9321267293-0
E-Mail: MjEyXWJaYzRbXyFkZmNeWV9oYVViVVtZYVliaCJYWQ==
Fax: +49 9321267293-19
Internet-Adresse: http://www.gk-projektmanagement.de
Angebote oder Teilnahmeanträge sind zu richten an: Landkreis Main Spessart
Bodelschwinghstraße 83
Kontaktstelle(n): Sachgebiet 52 Hochbauverwaltung
Zu Händen von: Fr. Tratberger
97753 Karlstadt
DEUTSCHLAND
Telefon: +49 9353793-1701
E-Mail: MTZtY2ZwY1sobmxbblxfbGFfbDpmbFtnbWooXl8=
Fax: +49 9353793-1901
Internet-Adresse: http://www.main-spessart.de
I.2) Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Lokalbehörde
I.3) Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung
I.4) Auftragsvergabe im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber
Der öffentliche Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer öffentlicher
Auftraggeber: nein
Abschnitt II: Auftragsgegenstand
II.1) Beschreibung
II.1.1) Bezeichnung des Auftrags durch den öffentlichen Auftraggeber:
Schulstandort Gemünden mit Generalsanierung, Umbau und Erweiterung
Friedrich-List-Gymnasium mit Turnhalle und Erweiterung Staatl. Realschule
und Neubau Ganztagesschule: TGA Leistungen.
II.1.2) Art des Auftrags und Ort der Ausführung, Lieferung bzw.
Dienstleistung
Dienstleistungen
Dienstleistungskategorie Nr 12: Architektur, technische Beratung und
Planung, integrierte technische Leistungen, Stadt- und Landschaftsplanung,
zugehörige wissenschaftliche und technische Beratung, technische Versuche
und Analysen
Hauptort der Ausführung, Lieferung oder Dienstleistungserbringung:
Gemünden am Main.
NUTS-Code DE26A
II.1.3) Angaben zum öffentlichen Auftrag, zur Rahmenvereinbarung oder zum
dynamischen Beschaffungssystem (DBS)
Die Bekanntmachung betrifft einen öffentlichen Auftrag
II.1.5) Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens
Generalsanierung, Umbau und Erweiterung des FLG Gymnasiums Gemünden, mit
Erweiterung SRG Realschule Gemünden, Neubau Mittagsbetreuung und
Generalsanierung Turnhalle.
Fachplanung Technische Ausrüstung.
Gebäude:
Generalsanierung und Umbau (Bestand) Friedrich-List-Gymnasium Gemünden.
— 4-geschossiger Stahlbetonskelettbau aus 1969-72 in Hanglage errichtet,
— Hauptbau als Atriumtyp mit 23 ringförmig um die Pausenhalle angeordneten
Klassen- und Fachräumen,
— sowie zusätzlicher Verwaltungs- und Nebenräume,
— weitere 14 Unterrichtsräume sind in einem Anbau aus 1977 untergebracht,
— Ertüchtigung der Bestandsgebäude in Hinblick auf Brandschutz,
Schallschutz, Raumakustik,
— sowie energetische Sanierung der Gebäudehülle,
— Erneuerung aller Oberflächen, Einbauten und der gesamten Haustechnik,
— BGF: 5 960 m² /
BRI: 22 528 m³ / NF: 3 473 m².
Erweiterung Gymnasium und Erweiterung staatliche Realschule und Neubau
Ganztagesschule:
— Zur Deckung des Fehlbedarfs sind Erweiterungen als Anbauten an die
Bestandsgebäude geplant:
—— 3-geschossiger Anbau an das bestehende Gymnasium als Neubau-Flügel zur
Unterbringung naturwissenschaftlicher Fachräume,
—— BGF: 1 085 m² /
BRI: 4 515 m³ / NF: 597 m²,
—— Aufstockung Dachpavillon 159 m² NF,
—— 3-geschossiger Neubau als Verbindungsbau zwischen Realschule und
Gymnasium mit Einrichtungen für die Ganztagessschule,
—— BGF: 3 473 m² /
BRI: 12 154 m³ / NF: 2 211 m²,
— davon entfallen auf:
—— Betreuungsräume SRG: 84 m² NF,
—— Betreuungsräume FLG: 116 m² NF,
—— Speisesaal mit Regenerationsküche: 224 m² NF,
—— weitere Unterrichtsräume: Anteil SRG: 791 m² NF, Anteil FLG: 837 m² NF.
Generalsanierung Sporthalle.
— Sanierung und Umbau der bestehenden 1,5-Feld-Sporthalle aus den 1970er
Jahren,
— Ertüchtigung des Bestandsgebäudes in Hinblick auf Brandschutz,
Schallschutz, Raumakustik,
— sowie energetische Sanierung der Gebäudehülle,
— Erneuerung aller Oberflächen, Einbauten und der gesamten Haustechnik,
— BGF: 1 334 m² /
BRI: 8 045 m³.
Gesamtkosten ca. 15-20 000 000 EUR.
Terminvorausschau:
— Förderrechtliches und Baurechtliches Genehmigungsverfahren im Sommer
2012,
— Baubeginn geplant ab 2013,
— Bauzeit über mehrere Sanierungsabschnitte im laufenden Schulbetrieb.
II.1.6) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV)
71300000
II.1.7) Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen (GPA): nein
II.1.8) Lose
Aufteilung des Auftrags in Lose: ja
Angebote sind möglich für ein oder mehrere Lose
II.1.9) Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2) Menge oder Umfang des Auftrags
II.2.1) Gesamtmenge bzw. -umfang:
Fachplanung Technische Ausrüstung nach HOAI 2009, Teil 4, Abschnitt 2,
— Los 1 nach § 51, Anlagengruppen 1, 2, 3 + 8,
— Los 2 nach § 51, Anlagengruppen 4, 5, 6, 8,
— stufenweise Beauftragung der Grundleistungen PLH 1-9, vorerst nur LPH
1-4,
— die Beauftragung mit weiteren Leistungsphasen (hier LPH 5-9) ist
entsprechend der Bereitstellung der finanziellen Mittel durch die
Förderbehörden beabsichtigt, ein Rechtsanspruch besteht nicht.
II.2.2) Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen: Beauftragung der weiteren Leistungsstufen der
Grundleistungen nach HOAI sowie bei Bedarf ausgewählter Besonderer
Leistungen.
II.2.3) Angaben zur Vertragsverlängerung
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.3) Vertragslaufzeit bzw. Beginn und Ende der Auftragsausführung
Laufzeit in Monaten: 48 (ab Auftragsvergabe)
Angaben zu den Losen
Los-Nr: 1
Bezeichnung: Fachplanung Technische Ausrüstung nach HOAI 2009, Teil 4,
Abschnitt 2, nach § 51 ANlagengruppen 1, 2, 3 + 8.
1) Kurze Beschreibung
Siehe II. und insbesondere
II.1.5) der Veröffentlichung.
2) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV)
71300000
3) Menge oder Umfang
— Fachplanung Technische Ausrüstung nach HOAI 2009, Teil 4, Abschnitt 2,
nach § 51, Anlagengruppen 1, 2, 3 + 8,
— stufenweise Beauftragung der Grundleistungen PLH 1-9, vorerst nur LPH
1-4,
— die Beauftragung mit weiteren Leistungsphasen (hier LPH 5-9) ist
entsprechend der Bereitstellung der finanziellen Mittel durch die
Förderbehörden beabsichtigt, ein Rechtsanspruch besteht nicht.
5) Zusätzliche Angaben zu den Losen
Bedingungen für den Auftrag siehe III. der Veröffentlichung.
Imformationen zur Verfahrensart sowie den Zuschlagskriterien siehe IV. der
Veröffentlichung.
Los-Nr: 2
Bezeichnung: Fachplanung Technische Ausrüstung nach HOAI 2009, Teil 4,
Abschnitt 2, nach § 51 ANlagengruppen 4, 5, 6, 8.
1) Kurze Beschreibung
Siehe II. und insbesondere
II.1.5) der Veröffentlichung.
2) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV)
71300000
3) Menge oder Umfang
— Fachplanung Technische Ausrüstung nach HOAI 2009, Teil 4, Abschnitt 2,
nach § 51, Anlagengruppen 4, 5, 6, 8,
— stufenweise Beauftragung der Grundleistungen PLH 1-9, vorerst nur LPH
1-4,
— die Beauftragung mit weiteren Leistungsphasen (hier LPH 5-9) ist
entsprechend der Bereitstellung der finanziellen Mittel durch die
Förderbehörden beabsichtigt, ein Rechtsanspruch besteht nicht.
5) Zusätzliche Angaben zu den Losen
Bedingungen für den Auftrag siehe III. der Veröffentlichung.
Imformationen zur Verfahrensart sowie den Zuschlagskriterien siehe IV. der
Veröffentlichung.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1) Bedingungen für den Auftrag
III.1.1) Geforderte Kautionen und Sicherheiten:
Der Bewerber muss zum Zeitpunkt der Bewerbung eine
Berufshaftpflichtversicherung bei einem in der EU zugelassenen Versicherer
nachweisen, deren Deckungssumme für Personenschäden mindestens 2 000
000,00 EUR und für sonstige und Sachschäden mindestens 1 000 000,00 EUR
beträgt. Es sind mind. 2 Schadensfälle je Jahr abzudecken (2-fache
Maximierung im Versicherungsjahr).
Eine projektbezogene Aufstockung im Auftragsfall kann akzeptiert werden,
eine Bestätigung ist jedoch mit den Bewerbungsunterlagen schriftlich
einzureichen.
III.1.2) Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen und/oder
Verweis auf die maßgeblichen Vorschriften:
Gesetzliche Grundlagen bilden die Verordnung über die Honorare für
Leistungen der Architekten und Ingenieure (HOAI) und die Bestimmungen über
den Werkvertrag §§ 631 ff. BGB.
Die Realisierung der geplanten Planungs- und Baumaßnahmen sind in Zeit und
Umfang von der finanziellen Absicherung abhängig.
III.1.3) Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben
wird:
Bieter- oder Bewerbergemeinschaften in Form einer projektbezogenen ARGE
sind zulässig. Eine Erklärung über die Rechtsform, den bevollmächtigten
Vertreter und der gesamtschuldnerischen Haftung aller Mitglieder ist zum
Zeitpunkt der Bewerbung vorzulegen.
Bieter- oder Bewerbergemeinschaften haben die Bewerbungsunterlagen für
alle Mitglieder vorzulegen, soweit die vorgesehenen Leistungen der
jeweiligen Anforderung entsprechen. Die Leistungsbereiche jedes Mitglieds
der Bieter- oder Bewerbergemeinschaft sind klar aufzuzeigen (z.B.
Organigramm). Die geforderten Nachweise sind von jedem Mitglied für seinen
Leistungsbereich zu erbringen.
Analog gelten o.g. Anforderungen auch für Nachunternehmer des Bewerbers.
III.1.4) Sonstige besondere Bedingungen
Für die Ausführung des Auftrags gelten besondere Bedingungen: nein
III.2) Teilnahmebedingungen
III.2.1) Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers sowie Auflagen
hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der
Auflagen zu überprüfen: Für Los 1+2 gleichermaßen:
a) fristgerechter Eingang einer unterschriebenen Bewerbung
(Ausschlußkriterium);
b) Nachweis der Berufszulassung des Bewerbers gem. § 4 (3) VOF und § 19
(1)(2) VOF;
c) Erklärung gem. § 4 (2) VOF, ob und auf welche Art der Bewerber
wirtschaftlich mit anderen Unternehmen verknüpft ist, ob und auf welche
Art der Bewerber auf den Auftrag bezogen in relevanter Weise mit Anderen
zusammenarbeitet.
Will sich ein Bewerber (auch als Mitglied einer Bewerbergemeinschaft) auf
die Leistungsfähigkeit Dritter (z.B. verschiedene Standorte,
Niederlassungen oder auch freie Mitarbeiter) berufen, so ist nachzuweisen,
wie die Aufteilung der Leistungserbringung erfolgt. Es ist der Nachweis zu
führen, daß die erforderlichen Mittel für die Leistungserbringung zur
Verfügung stehen (Nachweis der gesicherten Nutzung z.B. durch eine
Verpflichtungserklärung des Dritten);
d) Eigenerklärung, daß keine Ausschlussgründe nach § 4 (6) und § 4 (9) VOF
vorliegen (Ausschlußkriterium);
e) Erklärung gem. § 2 (3) VOF, ob und auf welche Art der Bewerber
wirtschaftlich mit anderen Unternehmen verknüpft ist, die Ausführungs- und
Lieferinteressen verfolgen;
f) Abgabe eines Firmen- oder Büroprofils mit Angabe zur Gründung,
Gesellschaftsform, Eigentümer und evtl. Tochtergesellschaften und
Standorten, Handelsregisterauszug;
g) Name und Qualifikation sowie Berufs- und Projekterfahrung der Personen,
die die geforderten Leistungen tatsächlich gemäß § 4 (3) VOF und § 5 (5)
a) VOF erbringen sollen, insbesondere des Projektleiters, dessen
Stellvertreter und von mindestens 3 weiteren Mitarbeitern;
h) Angaben dazu, ob und in welchem Umfang der Projektleiter bei den unter
III.2.3) genannten Referenzobjekten tätig war
III.2.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der
Auflagen zu überprüfen: Für Los 1+2 gleichermaßen:
a) Nachweis der Berufshaftpflichtversicherungsdeckung gemäß § 5 (4) VOF
mit den unter
III.1.1) angegebenen Deckungshöhen. Bei ungenügender Deckung
ist eine Erklärung des Bewerbers abzugeben, daß im Auftragsfall die
Deckungssumme projektbezogen auf die unter
III.1.1) angegebenen
Deckungshöhen erhöht wird;
b) Erklärung gemäß § 5 (4) c) VOF über den Gesamtumsatz brutto des
Bewerbers und seinen Umsatz für entsprechende Dienstleistungen in den
letzten 3 Geschäftsjahren;
c) Angabe der Beschäftigten gemäß § 5 (5) d) VOF der letzten 3 Jahre,
insbesondere das jährliche Mittel der Führungskräfte (einschl.
Projektleiter) und der sonstigen Beschäftigten (ohne Auszubildende) in den
letzten 3 Jahren.
III.2.3) Technische Leistungsfähigkeit
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der
Auflagen zu überprüfen:
Für Los 1 + 2 gleichermaßen:
a) Referenzobjekte:
Nennung und Beschreibung der erbrachten Leistungen (kurze Beschreibung in
Wort und Bild) für max. 4 Referenzobjekte, mit den Anforderungen nach
II.1.5. vergleichbar, aufgeteilt nach:
— 1 Referenzobjekt für Sanierung von Schul- und Bildungsbauten
vergleichbar weiterführende Schulen (Gymnasium/Realschule),
— 1 Referenzobjekte für Neubau von Schul- und Bildungsbauten vergleichbar
weiterführende Schulen (Gymnasium/Realschule),
— 1 Referenzobjekte für Neubau von Gebäuden für Mittagsbetreuung mit Mensa
und Küche,
— 1 Referenzobjekte für Sanierung von Turnhallen.
Je Referenzobjekt sind anzugeben:
— Angabe des Bauherrn (Anschrift, Name und Telefonnummer des
Ansprechpartners),
— Angaben zum Honorar (Honorarzone, Honorar für die selbst erbrachten
Leistungen,
— Angaben zu Planungszeit und zu Bauzeit,
— Angaben zu den selbst erbrachten Leistungen (Leistungsphasen nach HOAI)
insbesondere bei noch nicht fertig gestellten Bauvorhaben, bei
Leistungserbringung in Arbeitsgemeinschaft oder als Nachunternehmer der
selbst erbrachten Teilleistungen entspr. den Leistungsphasen nach HOAI,
— Angabe der Kosten nach DIN 276 in der 1. Ebene für die KGR 200 bis 700,
— Angabe der Kosten nach DIN 276 in der 1. Ebene der KGR 400 je
Anlagengruppe für Los 1+2,
— Angabe der projektbezogenen Kennzahlen NF und BRI (gem. DIN 277),
— Referenzschreiben oder Bestätigungsschreiben des jeweiligen
Auftraggebers,
— Vertragsverhältnis zum Bauherrn (Auftraggeber), z.B. direkter
Vertragspartner, Mitglied einer Arbeitsgemeinschaft (ARGE),
Nachunternehmer.
Das Datum der Inbetriebnahme ist vom Bewerber anzugeben, gewertet werden
Referenzobjekte, deren Inbetriebnahme erst nach dem Jahr 2006 erfolgte.
Laufende Bauvorhaben werden für die Leistungsphasen gewertet, die bereits
vollständig abgeschlossen wurden.
Bauabschnitte einer Gesamtmaßnahme werden als Einzelmaßnahme gewertet,
wenn sie gesondert abgerechnet werden. Die o.g. Angaben dürfen dann nur
diesen Bauabschnitt erfassen.
Die vollen Punkte je Referenzprojekt (100 %) können nur erreicht werden,
wenn alle Anlagengruppen (ALG) nach Definition § 51 HOAI für Los 1/2
nachweislich erbracht wurden.
Wurden nur einzelne Anlagengruppen nachweislich erbracht erfolgt eine
Wichtung gemäß nachfolgendem Schlüssel:
— Los 1: ALG 1: 45 %; ALG 2: 20 %; ALG 3: 30 %; ALG 8: 5 %,
— Los 2: ALG 4: 65 %; ALG 5: 20 %; ALG 6: 10 %; ALG 8: 5 %.
b) Besondere fachspezifische Kenntnisse:
Die hier aufgeführten Referenzen können auch andere als die unter a)
aufgeführten Objekte sein, in diesem Fall müssen die Referenzen mit den
Anforderungen nach
II.1.5) hinsichtlich Schwierigkeit, Größe und Umfang
vergleichbar sein.
Es werden nur Referenzen nach dem Jahr 2006 gewertet.
Nachweise über besondere Kenntnisse und Erfahrungen bei:
— Sanierung bei laufendem Schulbetrieb in Bauabschnitten,
— energetische Ertüchtigung Bestandsgebäude,
— Neubauten nach EnEV 2009, Unterschreitung der Anforderung um 30 % (=
Planung nach EnEV 2012),
— alternative und ökologische Energiekonzepte,
— zukunftsorientierte Gebäudeautomation,
— Brandschutzsanierung im Bestand,
— Umgang und Projektabwicklung mit öffentlichen Auftraggebern,
— Förderverfahren für Schulen, Verwaltungsvorschriften und sonst.
Regelwerken (Förderverfahren auf Landes- Bundes- EU- Ebene, z.B. FAG,
FA-ZR).
c) Erklärung zur technischen Ausstattung gemäß § 5 (5) e) VOF mit Angaben
über die Ausstattung, Geräte, technische Ausrüstung (insbesondere
Hardware, Rechnerart, Software, fachspezifische Software) welche der
Bewerber für die Erbringung seiner Leistungen verfügt
III.3) Besondere Bedingungen für Dienstleistungsaufträge
III.3.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand
vorbehalten: ja
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift: Der
Leistungsteil der Fachplanung der technischen Ausrüstung ist Ingenieuren
gemäß VOF § 19 (2) oder juristischen Personen gemäß VOF § 19 (3)
vorbehalten.
III.3.2) Für die Erbringung der Dienstleistung verantwortliches Personal
Juristische Personen müssen die Namen und die beruflichen Qualifikationen
der Personen angeben, die für die Erbringung der Dienstleistung
verantwortlich sind: ja
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1) Verfahrensart
IV.1.1) Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
Einige Bewerber sind bereits ausgewählt worden (ggf. nach einem bestimmten
Verhandlungsverfahren) nein
IV.1.2) Beschränkung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer, die zur
Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl 3
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
Auswahlkriterien für das Verhandlungsverfahren sind: Los 1: Finanzielle
und wirtschaftliche Leistungsfähigkeit (maximal erreichbare Punktzahl: 40
Punkte) Personelle Qualifikation (maximal erreichbare Punktzahl: 86
Punkte) Technische Ausstattung: (maximal erreichbare Punktzahl: 20 Punkte)
Fachliche Qualifikation: (maximal erreichbare Punktzahl: 112 Punkte)
Besondere Qualifikationen: (maximal erreichbare Punktzahl: 48 Punkte) Die
maximal zu erreichende Gesamtpunktzahl ergibt sich aus der Summe der o. g.
Kriterien zu insgesamt: 306 Punkten. Los 2: Finanzielle und
wirtschaftliche Leistungsfähigkeit (maximal erreichbare Punktzahl: 40
Punkte) Personelle Qualifikation (maximal erreichbare Punktzahl: 72
Punkte) Technische Ausstattung: (maximal erreichbare Punktzahl: 20 Punkte)
Fachliche Qualifikation: (maximal erreichbare Punktzahl: 112 Punkte)
Besondere Qualifikationen: (maximal erreichbare Punktzahl: 48 Punkte) Die
maximal zu erreichende Gesamtpunktzahl ergibt sich aus der Summe der o.g.
Kriterien zu insgesamt: 292 Punkten. Ein Muster des Wertungsbogens
(Bewertungsmatrix) mit der Gewichtung dieser Auswahlkriterien wird den
Bewerbern auf Anforderung zugesandt (s. auch
VI.3) Zusätzliche Angaben).
Im Übrigen gelten die Auswahl- und Ausschlusskriterien aus dieser
Bekanntmachung.
IV.1.3) Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer im Laufe der
Verhandlung bzw. des Dialogs
Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks
schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu
verhandelnden Angebote nein
IV.2) Zuschlagskriterien
IV.2.1) Zuschlagskriterien
das wirtschaftlich günstigste Angebot in Bezug auf die Kriterien, die in
den Ausschreibungsunterlagen, der Aufforderung zur Angebotsabgabe oder zur
Verhandlung bzw. in der Beschreibung zum wettbewerblichen Dialog
aufgeführt sind
IV.2.2) Angaben zur elektronischen Auktion
Eine elektronische Auktion wird durchgeführt: nein
IV.3) Verwaltungsangaben
IV.3.2) Frühere Bekanntmachung(en) desselben Auftrags
nein
IV.3.4) Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
19.3.2012 - 12:00
IV.3.5) Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur
Teilnahme an ausgewählte Bewerber
18.4.2012
IV.3.6) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
verfasst werden können
Deutsch.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1) Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus
Mitteln der Europäischen Union finanziert wird: nein
VI.3) Zusätzliche Angaben
Für Los 1+2:
a) Bewerber können die Bewertungsmatrix mit der Bewertung der Kriterien
anfordern bei: GUNTAU: KUNZ Projektmanagement (siehe Kontaktadressen unter
I.1));
b) Die Anforderung sollte per E-Mail erfolgen;
c) Die Bewerbungsunterlagen sollen nach der in der Bewerbungsmatrix
vorgegebenen Reihenfolge und Nummerierung gegliedert sein;
d) Digitale Bewerbungsunterlagen sind nicht zugelassen;
e) Die Bewerbung ist in Papierform einfach in verschlossenem, von außen
gekennzeichneten Umschlag beim Auftraggeber (siehe Kontaktadresse unter
I.1)) einzureichen.
Es werden ausschließlich nur Bewerbungen berücksichtigt, die fristgerecht
beim Auftraggeber eingereicht wurden. Die Bewerbungsunterlagen verbleiben
beim Auftraggeber und werden nicht zurückgeschickt;
f) Enthalten die Bekanntmachung oder die Bewertungsmatrix nach Auffassung
des Bewerbers Unklarheiten, so hat der Bewerber unverzüglich schriftlich
darauf hinzuweisen;
g) Die Unterlagen sind vollständig in dem in dieser Bekanntmachung
veröffentlichten Umfang einzureichen. Der Bewerber kann nicht darauf
vertrauen, dass er von der Vergabestelle aufgefordert wird, fehlende
Unterlagen nachzureichen;
h) Aus der Stufe 1 qualifizieren sich mindestens 3 Bewerber für die Stufe
2.
VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Vergabekammer Nordbayern, Regierung von Mittelfranken
Postfach 808
91511 Ansbach
DEUTSCHLAND
Telefon: +49 98153-0
Fax: +49 98153-206
VI.4.2) Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Gem.
GWB § 107 ist ein Nachprüfungsantrag unzulässig, sofern:
— der Antragsteller den gerügten Verstoß gegen Vergabevorschriften im
Vergabeverfahren erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht unverzüglich
gerügt hat,
— Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung
erkennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung
benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem
Auftraggeber gerügt werden,
— Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen
erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung
benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem
Auftraggeber gerügt werden,
— mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers,
einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Auftragserteilung: nach Ablauf der Informations- und Wartepflicht gem. §
101 a GWB:
— 15 Kalendertage nach Absendung der Information gem. GWB § 101 a,
— 10 Kalendertage bei Versand der Information gem. GBW 101a per Fax oder
auf elektronischem Weg.
Die Frist beginnt am Tag nach der Absendung der Information durch den
Auftraggeber.
VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
15.2.2012