Deutschland-Niederwerrn: Dienstleistungen von Architekturbüros
2020/S 209-510539
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Schweinfurter Str. 54
Ort: Niederwerrn
NUTS-Code: DE26B Schweinfurt, Landkreis
Postleitzahl: 97464
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Herr Thomas Brand, Leitung Planen und Bauen
E-Mail: MTZcbFtoXjpoY19eX2xxX2xsaCheXw==
Telefon: +49 9721499967
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.niederwerrn.de
Postanschrift: Bismarckstraße 17
Ort: Kitzingen
NUTS-Code: DE268 Kitzingen
Postleitzahl: 97318
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Frau Madlene Hespelein
E-Mail: MjE4V1xUXS5VWRteYF1YU1liW09cT1VTW1NcYhxSUw==
Telefon: +49 9321267293-0
Fax: +49 9321267293-19
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.gk-projektmanagement.de
Abschnitt II: Gegenstand
Neue Mitte Niederwerrn – Errichtung eines Bürgerzentrums mit Umnutzung eines Wohnhauses zum Museum Objektplanung Gebäude und Innenräume
Die Gemeinde Niederwerrn plant als „Neue Mitte“ die Errichtung eines Bürgerzentrums mit Backshop und Umnutzung eines Wohnhauses zum Museum.
Die Neue Mitte soll entlang des Altdorfpfads und Schulstraße, zwischen Gemeindebibliothek, Schule, Mensa und Seniorenheim entstehen.
Es sind ein Café mit Gastraum und Vereinsräume des Bürgerzentrums im OG sowie ein Bürgersaal und Ausstellungsbereich im EG vorgesehen.
Im Backshop soll der Verkauf von Backwaren, Kuchen und Kaffee mit Stehtischbetrieb und einem Gastraum von ca. 45 Sitzplätzen stattfinden.
Das Bürgerzentrum dient u. a. für Gemeinde- und Vereinsversammlungen, Seminare, Kleinkunstbühne bzw. Kleinkonzerte, Lesungen und Buchvorstellungen und bietet Platz für Wechselausstellungen.
Die Vereinsräume sollen Vereine und gemeindliche Gruppierungen für eigene Veranstaltungen und Zusammenkünfte nutzen dürfen.
Im historischen Fachwerkhaus, dem Museumsgebäude, wird das moderne „Kolonialwarenmuseum Maul“ entstehen. Dies ist eine Dauerausstellung.
Das Raumprogramm umfasst im Wesentlichen:
— Neubau: 645 m2 BGF, 2 980 m³ BRI;
— Bestand: 44,8 m2 BGF, 284 m³ BRI.
Es ist der Höhenunterschied beginnend von der Schweinfurter Str. bis hinauf zur Schulstraße mit ca. 8,50 m zu berücksichtigen. Von der angrenzenden Bibliothek, (Beginn der ausgeschriebenen Baumaßnahme „Neue Mitte Niederwerrn) über die Höhengasse 8 (Bestandsbau der zum „Kolonialwarenmuseum“ umgestaltet werden soll) gibt es noch einen Höhenunterschied von 4,50 m auszugleichen.
Die nahezu Barrierefreiheit ist mit dem Außenanlagenplaner abzustimmen.
Ebenso ist es wichtig das Gebäude in die umliegende Bebauung und der Topographie einzubinden um ein homogenes dörfliches Gesamtbild nach dem Gestaltungsleitfaden Altortsanierung Niederwerrn (Kommunales Förderprogramm vom 1.8.2015) zu schaffen.
Die Gemeinde wünscht ein repräsentatives Gebäude, welches einer Neuen Niederwerrner Mitte würdig ist.
Die Gesamtkosten werden nach DIN 276 auf ca. 2,2 Mio. EUR netto ohne LA geschätzt.
Die Kostenberechnung nach DIN 276 im Detail wird mit Einladung in Stufe 2 zur Verfügung gestellt.
Das Vorhaben wird durch die Städtebauförderung mit öffentl. Mitteln gefördert.
Terminvorschau:
Start umgehend nach Abschluss VgV
Planungsphase 2021
Bauausführung ab Anfang 2021
Gesamtfertigstellung bis Anfang 2023.
Niederwerrn
Objektplanung Gebäude und Innenräume (Architektenleistung HOAI 2013 Teil 3, Abschn. 1, §§ 34 ff):
— Beauftragung der Grundleistungen Leistungsphasen 4 bis 9;
— stufenweise Beauftragung, vorerst nur Stufe 2 mit LPH 4;
— einschl. zugehöriger Besonderer Leistungen;
— weitere Stufen gem. Vertragsmuster Architekt (nach HAV-KOM);
Besondere Leistungen:
— Beraten des AG und Mitwirken bei Förderverfahren (Stufe 2);
— Beraten des AG und Mitwirken bzw. Zuarbeit zum Verwendungsnachweis (Stufe 3+4).
(Die jeweilige Antragsstellung erfolgt durch den AG selbst)
Die Beauftragung der Grund- und Besonderen Leistungen ist entsprechend der Bereitstellung der Förder- und Finanzmittel beabsichtigt. Ein Rechtsanspruch auf die Beauftragung (sowie mit weiteren Leistungsphasen und weiteren Besonderen Leistungen) besteht nicht.
Es wurden bereits Planungsleistungen nach HOAI Objektplanung vergleichbar LPH 3, Entwurfsplanung mit Kostenberechnung, erbracht.
Die vorliegende Entwurfsplanung soll Grundlage für die weiterführende Planung sein. Die Prüfung und die verantwortliche Übernahme dieser Unterlagen zur weiteren Bearbeitung hat gem. § 8 HOAI zu erfolgen.
Es wird davon ausgegangen dass die Zielfindungsphase nach BGB 2018 abgeschlossen ist.
Die wesentlichen Informationen können den Vergabeunterlagen in Stufe 1 entnommen werden.
Weitere Unterlagen, sowie die komplette Entwurfsplanung mit Kostenberechnung wird den ausgewählten Teilnehmern mit Einladung in Stufe 2 zur Verfügung gestellt.
Hinweis: In seinem Urteil vom 4.7.2019 hat der Europäische Gerichtshof entschieden, dass die verbindlichen Mindest- und Höchsthonorarsätze der HOAI gegen europäisches Recht verstoßen.
Sofern im gegenständlichen VgV auf die HOAI Bezug genommen wird, ergeht der Hinweis dass die Honorar-tafeln zur Preisorientierung dienen sollen. Es sind auch Angebote rechtlich zulässig, die außerhalb der bisherigen Mindest- und Höchstsatzregelungen liegen.
Am 31.8.2020 hat die Bundesregierung einen Gesetzesentwurf vorgelegt, mit dem die HOAI gepasst werden soll. Dies schafft die Voraussetzungen, dass die neue HOAI zum 1.1.2021 in Kraft treten kann. Maßgeblich sind die Regelungen der geltenden HOAI zum Zeitpunkt des Vertragsschlusses.
— Befähigung zur Berufsausübung (Mindestkriterien / Formale Ausschlussgründe) nach III.1.1);
— Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit nach III.1.2) (max. Punktezahl: 10 Punkte);
— Berufliche Leistungsfähigkeit nach III.1.3a) (max. Punktezahl: 30 Punkte);
— Technische Leistungsfähigkeit nach III.1.3b) (max. Punktezahl: 56 Punkte);
— Besondere Technische Leistungsfähigkeit nach III.1.3c) (max. Punktezahl: 28 Punkte);
— Technische Ausstattung nach III.1.3d)(max. Punktezahl: 5 Punkte).
Die maximal zu erreichende Gesamt-Punktzahl ergibt sich aus der Summe der o. g. Kriterien zu insgesamt: 129 Punkten. Ein Muster der detaillierten Wertungsmatrix mit der Gewichtung dieser Auswahl- und der Unterkriterien ist den Vergabeunterlagen Stufe 1 zu entnehmen. Im Übrigen gelten die Auswahl-und Ausschlusskriterien aus dieser Bekanntmachung.
Beauftragung der weiteren Leistungsphasen der Grundleistungen nach HOAI sowie ausgewählter Besonderer Leistungen nach II.2.4)
Die unter II.2.7) angegebene Laufzeit ist geschätzt für den Zeitraum der LPH 4-8 nach HOAI und ist abhängig von der späteren tatsächlichen Leistungserbringung und baulichen Umsetzung.
Die Laufzeit beinhaltet nicht die Dauer für den Anspruch auf Mängelbeseitigung nach § 13 VOB/B.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
a) fristgerechter Eingang der Bewerbung über die vorgegebene Vergabeplattform des Auftraggebers § 53 VgV (Ausschlusskriterium),
b) Wurde die Bewerbung digital auf der vorgegebenen Vergabeplattform (https://staatsanzeiger-eservices.de) entsprechend den geforderten Mitteln (VgV §10) eingereicht? (Ausschlusskriterium),
c) Erklärung, dass Ausschlussgründe nach § 123 und § 124 GWB nicht vorliegen, oder Einheitliche europäische Eigenerklärung (EEE) nach § 50 VgV (Ausschlusskriterium); weitere Informationen finden Sie unter: https://eee.evergabe-online.de/
d) Nachweis der Berufszulassung des Bewerbers nach § 44 VgV und § 75 VgV,
e) Nachweis der Unterschriftsberechtigung bei juristischen Personen nach § 43 VgV,
f) Nachweis der Bauvorlageberechtigung erbracht VgV § 75 (in Bayern Art. 61 BayBO),
g) Erklärung, dass kein Interessenkonflikt nach § 6 VgV besteht,
h) Abgabe eines Firmen- oder Büroprofils mit Angabe zur Gründung, Gesellschaftsform, Eigentümer und evtl. Tochtergesellschaften und Standorten, Handelsregisterauszug mit Aussage ob das Unternehmen ein KMU ist?
i) Will sich ein Bewerber (auch als Mitglied einer Bewerbergemeinschaft) auf die Leistungsfähigkeit Dritter (Nachunternehmer oder Freie Mitarbeiter) berufen § 36/46 VgV, so ist jeweils gesondert durch diese nachzuweisen:
I1) Verpflichtungserklärung zur Eignungsleihe § 47 VgV,
i.2) Angabe welche Teile des Auftrags als Unterauftrag bearbeitet werden VgV § 46 (3) Nr. 10,
i.3) Erklärung zu / Erbringung der Nachweise der Unterpunkten c) bis h),
i.4) Nachweis der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit nach III.1.2),
j) Bei Bieter- oder Bewerbergemeinschaften nach § 43/53 VgV) sind je Mitglied anzugeben:
j.1) Namen der Partner mit Firmen- oder Büroprofil,
j.2) Erklärung zur Rechtsform,
j.3) Angabe der vollständigen Unternehmensbezeichnung durch jedes Mitglied,
j.4) Benennung eines bevollmächtigten Vertreters,
j.5) Erklärung der gesamtschuldnerischen Haftung durch jedes Mitglied,
j.6) Organigramm zur Leistungserbringung,
j.7) Erklärung zu / Erbringung der Nachweise der Unterpunkte c) bis h) durch jedes Mitglied,
j.8) Nachweis der wirtschaftl. und finanziellen Leistungsfähigkeit nach III.1.2) durch jedes Mitglied.
Der Bewerber muss zum Zeitpunkt der Bewerbung eine Berufshaftpflichtversicherung bei einem in der EU zugelassenen Versicherer nachweisen, deren Deckungssumme für Personenschäden mindestens 500 000 EUR für sonstige und Sachschäden mindestens 500 000 EUR beträgt.
Es sind mind. 2 Schadensfälle je Jahr abzudecken (2-fache Maximierung im Versicherungsjahr).
Eine projektbezogene Aufstockung im Auftragsfall kann akzeptiert werden, eine Bestätigung ist schriftlich vorzulegen / zu erklären.
Bei Versicherungsverträgen mit Pauschaldeckungen ist eine Erklärung des Versicherungsunternehmens erforderlich, dass beide Schadenskategorien im Auftragsfall parallel zueinander mit den geforderten Deckungssummen abgesichert sind.
Erklärung über den jährl. Umsatz des Bewerbers in EUR brutto für die ausgeschriebene Dienstleistung (hier: Objektplanung Gebäude und Innenräume) der letzten 3 Geschäftsjahre.
III.1.3.a.) Personelle Qualifikation / Berufliche Leistungsfähigkeit:
Angabe der Zahl der Beschäftigten des Bewerbers im jährlichen Mittel der letzten 3 Jahre für die ausgeschriebene Dienstleistung (hier: Objektplanung Gebäude und Innenräume):
— Führungskräfte (einschl. Projektleiter/innen);
— sonst. fest angestellte Beschäftigte (ohne Führungskräfte, ohne Auszubildende).
Angabe Name, Qualifikation, Berufserfahrung, Mitarbeit bei bis zu 2 vergl. Referenzen der Personen (in gleicher Position), die die geforderten Leistungen tatsächlich erbringen sollen, insbesondere:
— der/s Projektleiters/in;
— dessen Stellvertreter/in.
Für den Projektleiter/in ist die Erfahrung und Mitarbeit als Projektleiter/in bei vergleichbaren Referenzen und / oder bei den Referenzen aus III.1.3.b. anzugeben.
III.1.3.b.) Referenzen / Technische Leistungsfähigkeit:
Angabe / Beschreibung selbst erbrachter Leistungen bei insg. 2 Referenzen die mit den Planungsanforderungen der Bauaufgabe vergleichbar sind.
Referenz 1 vergleichbar „Bürgerzentrum“
Referenz 2 vergleichbar „(Bestands-)Gebäude mit öffentlicher Nutzung“
Je Referenz sind anzugeben:
— Projektname / kurze Projektbeschreibung in Wort / Bild;
— Angabe ob Neubau oder Bauen im Bestand;
— Erläuterung über die Vergleichbarkeit der Planungsanforderungen der Referenz mit der Aufgabenstellung (siehe geforderte Mindeststandards je Referenz);
— Angabe Zeitpunkt der Inbetriebnahme / Nutzungsaufnahme (siehe geforderte Mindeststandards);
— Angabe Bauherr (Anschrift, Name, Telefonnummer Ansprechpartner);
— Vertragsverhältnis zum Bauherrn (bzw. AG), z. B. direkter Vertragspartner, Mitglied einer ARGE, oder Nachunternehmer, etc;
— Projektleiter/in des Bewerbers;
— Angaben zur eigenen Honorierung (z. B. Einordnung nach HOAI Parameter bzw. Honorar in EUR) der selbst erbrachten Leistungen (nach HOAI 2013, Teil 3 Objektplanung, Abschnitt 1 Gebäude);
— Angabe der Baukosten nach DIN 276 (1. Ebene);
— Angabe der Projekttermine (z. B. Bearbeitungszeit, Planung, Bauausführung etc.);
— Projektbezogene Kennzahlen (z. B. Fläche od. Volumen etc.);
— Angabe der selbst erbrachten Leistungen (LPH nach HOAI) insb. bei noch nicht fertig gestellten Bauvorhaben mit Angabe des aktuellen Leistungsstandes entspr. den LPH der HOAI, bei Projekten in ARGE oder mit/als NU Angabe der selbst erbrachten Teilleistungen entspr. den LPH nach HOAI;
— Vorlage eines aktuellen Referenz-/Bestätigungsschreiben des jew. AG welches den tatsächlichen Leistungsstand wiedergibt und vom AG unterzeichnet ist.
III.1.3.c.) Besondere technische Leistungsfähigkeit
Nennung und Beschreibung der besonderen technischen Fähigkeiten bei je 2 Referenzen vergleichbarer Planungsanforderung zur Bauaufgabe nach zum Nachweis folgender Besonderen Qualifikationen / Erfahrungen:
— Erfahrung im planerischen und bautechnischen Umgang mit beengtem / innerstädtischem Grundstück;
— Kenntnisse und Erfahrung in der Planung und Umsetzung von Barrierefreiheit / Inklusion;
— Energieoptimiertes und energieeffizientes Bauen;
— Kenntnisse und Erfahrungen in Förderverfahren, Verwaltungsvorschriften und sonst. Regelwerken (auf Landes- Bundes- EU- Ebene) bei vergleichbaren öffentlichen Bauvorhaben;
— Erfahrung in der Zusammenarbeit mit öffentlichen Auftraggeber
Bei III.1.3.c.) kann eine Referenzen ein od. auch mehrere der geforderten Referenzkriterien erfüllen, die o.g. Angaben sind dann gesondert für das jeweils zutreffende Kriterium anzugeben.
III.1.3.d.) technische Leistungsfähigkeit – Ausstattung
Erklärung zur techn. Leistungsfähigkeit durch Angabe der Anzahl und Ausstattung, Geräte, fachtechnische Ausrüstung (insbes. Hard-/Software, Rechnerart etc).
— Qualifikation des Projektleiters/in mind. Studium mit Abschluss Dipl.-Ing. (FH) / Bachelor Architekt oder vgl;
— Gewertet werden Referenzen für III.1.3a); III.1.3b) und III.1.3c) nur wenn Inbetriebnahme ab / nach dem 1.1.2015 erfolgte;
— Referenz 1 zu III.1.3.b) muss vergleichbar „Bürgerzentrum“ sein;
— Referenz 2 zu III.1.3.b) muss vergleichbar „Gebäude mit öffentlicher Nutzung“ sein;
— Weiterhin muss Referenz 2 zu III.1.3.b) Bauen im Bestand sein;
— Die Vergleichbarkeit der Referenzen für III.1.3a); III.1.3b) und III.1.3c) hinsichtlich Schwierigkeit, Größe und Umfang ist vom Bewerber zu belegen (Textbeschrieb/ Bilder). Die bloße Benennung einer Projektbezeichnung ohne nähere Aussage ist nicht ausreichend;
— Laufende Bauvorhaben werden für die Leistungsphasen nach HOAI gewertet, die bereits vollständig abgeschlossen wurden;
— Bauabschnitte einer Gesamtmaßnahme werden als Einzelmaßnahme gewertet, wenn sie gesondert abgerechnet werden. Die geforderten Angaben dürfen dann nur diesen Bauabschnitt erfassen.
Der Leistungsteil der Gebäudeplanung ist Architekten vorbehalten.
Juristische Personen müssen die Namen und die beruflichen Qualifikationen der Personen (Architekten) angeben, die für die Erbringung der Dienstleistung verantwortlich sind.
Der Bewerber muss nachweisen, dass er gemäß BayBO Art. 61 bauvorlageberechtigt ist.
Gesetzliche Grundlagen bilden die Verordnung über die Honorare für Leistungen der Architekten und Ingenieure (HOAI) und die Bestimmungen über den Werkvertrag nach BGB.
Die Beauftragung und Realisierung der geplanten Planungs- und Baumaßnahme sind in Zeit und Umfang von der finanziellen Absicherung abhängig.
Der Vertrag wird nach dem Vertragsmuster Architektenvertrag -Gebäude und Innenräume- (HAV-KOM) einschl. Anlagen AVB und ZVB geschlossen. Das Vertragsmuster kann den Vergabeunterlagen entnommen werden.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
a) Die vollständigen Vergabeunterlagen sind einsehbar und stehen zum Download bereit unter: https://www.staatsanzeiger-eservices.de/aJs/EuBekVuUrl?z_param=204420 (siehe auch Kommunikation unter I.3.),
b) Die Bewerbungsunterlagen sind nach der in der Wertungsmatrix Stufe 1 vorgegebenen Reihenfolge und Nummerierung zu gliedern. Zur Bewertung ist eine schriftl. Aussage zu jedem Unterpunkt notwendig,
c) Gesonderte Formulare (z. B. Teilnahmeanträge) werden nicht ausgegeben bzw. sind nicht erforderlich,
d) Es sind ausschließlich digitale Bewerbungsunterlagen zugelassen. Die Bewerbung ist digital über die e-Vergabeplattform (https://staatsanzeiger-eservices.de) fristgemäß einzureichen,
e) Es werden ausschließlich nur Bewerbungen berücksichtigt, die fristgerecht über die vorgesehenen Angabe-Tools der genannten e-Vergabeplattform eingereicht wurden,
f) Die Unterlagen sind vollständig in dem in dieser Bekanntmachung veröffentlichten Umfang einzureichen. Der Bewerber kann nicht darauf vertrauen, dass er von der Vergabestelle aufgefordert wird, fehlende Unterlagen nachzureichen. Die Nachforderung von Unterlagen gem. § 56 VgV liegt im Ermessen der Vergabestelle / des Auftraggebers,
g) Werden mehr Referenzen als gefordert eingereicht, erfolgt eine beliebige Auswahl durch die Vergabestelle. Die Bewerber werden hiermit ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die Auswahl nicht danach erfolgt, dass eine höchstmögliche Punktzahl erzielt wird,
h) Erfüllen mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen, und ist nach einer objektiven Auswahl, entsprechend der zugrunde gelegten Kriterien, die Anzahl der Bewerber die zur Angebotsabgabe aufgefordert werden zu hoch, behält sich der Auftraggeber vor, die Auswahl unter den verbleibenden Bewerbern gemäß §75 Abs. 6 VgV durch Los zu treffen,
i) Es wurden bereits Planungsleistungen nach HOAI Objektplanung vergleichbar Entwurfsplanung einschl. LPH 3 mit Kostenberechnung, erbracht,
j) Die vorliegende Entwurfsplanung soll Grundlage für die weiterführende Bearbeitung sein,
k) Die wesentlichen Informationen können den Vergabeunterlagen in Stufe 1 entnommen werden,
l) Alle vorhandenen Unterlagen einschl. der Entwurfsplanung mit Kostenberechnung, werden den ausgewählten Teilnehmern mit Einladung in Stufe 2 zur Verfügung gestellt.
m)Datenschutzhinweis: Gem. DSGVO Art. 6 Abs. 1 b werden im Rahmen des Vergabeverfahrens zur Verfügung gestellte, auch Personenbezogene Informationen und Daten erfasst, organisiert, gespeichert, verwendet und gelöscht. Auftraggeber, Verfahrensbetreuer und weitere beteiligte Behörden verwenden diese Daten ausschließlich für dieses Verfahren und geben diese nicht an Dritte weiter. Nach Abschluss des Vergabeverfahrens, des Förder- und Rechnungsprüfungsverfahrens und nach Ablauf der gesetzlichen Aufbewahrungsfrist werden die Daten gelöscht. Weitere Auskünfte zum Datenschutz sind unter dem Link: https://www.niederwerrn.de/Datenschutz.html einsehbar.
Postanschrift: Promenade 27 (Schloss)
Ort: Ansbach
Postleitzahl: 91522
Land: Deutschland
E-Mail: MjE0aFdkWVNUV11TX19XZCBgYWRWVFNrV2RgMmRXWR9fWGQgVFNrV2RgIFZX
Telefon: +49 981531277
Fax: +49 981531837
Internet-Adresse: www.regierung.mittelfranken.bayern.de
Ein Nachprüfungsantrag ist nach GWB § 160 (3) unzulässig, sofern:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrages erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Postanschrift: Promenade 27 (Schloss)
Ort: Ansbach
Postleitzahl: 91522
Land: Deutschland
E-Mail: MTNzYm9kXl9iaF5qamJvK2tsb2FfXnZib2s9b2JkKmpjbytfXnZib2srYWI=
Telefon: +49 981531277
Fax: +49 981531837
Internet-Adresse: www.regierung.mittelfranken.bayern.de