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  • DE-23843 Bad Oldesloe
  • 11/2009
  • Ergebnis
  • (ID 2-18126)

Kultur- und Bildungszentrum Bad Oldesloe (KuB)


 
  • Projektdaten

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    Entscheidung 11/2009 Entscheidung
    Verfahren Nichtoffener Realisierungswettbewerb
    Berufsgruppen Architektur
    Kategorie junge und/oder kleine Büros: Ja
    Teilnehmer Gewünschte Teilnehmerzahl: max. 10
    Tatsächliche Teilnehmer: 9
    Gebäudetyp Tourismus, Gastronomie
    Zulassungsbereich EWR, Welthandelsorganisation WTO
    Sprache Deutsch
    Preisgelder/Honorare 25.000 EUR zzgl. USt.
    Auslober/Bauherr Stadt Bad Oldesloe, Bad Oldesloe (DE)
    Betreuer D&K drost consult GmbH, Hamburg (DE) Büroprofil
    Preisrichter Dirk Alten, Prof. Manfred Schomers [Vorsitz], Jan Störmer, Ulrich Zeiger
    Kammer Befindet sich in Abstimmung mit Architekten- und Ingenieurkammer Schleswig-Holstein
    Aufgabe
    In der Stadt Bad Oldesloe zeichnen sich demografische, wirtschaftliche und soziale Veränderungen ab. Die Stadt stellt sich durch umfassende Maßnahmen im Rahmen des Stadtumbaus auf diese Veränderungen ein, basierend auf den vier Leitzielen des Entwurfes des integrativen Stadtentwicklungskonzeptes der Stadt Bad Oldesloe (die lebendige und mobile Stadt mit hoher Wirtschaftskraft, die Bildungsstadt mit kultureller Identität, die Stadt im Grünen mit hohem Freizeit- und Erholungswert, die familienfreundliche Stadt der Generationen mit Tradition) hat die Stadt Bad Oldesloe das „Kultur und Bildungszentrum“ (KuB) als Impulsprojekt im Rahmen des Stadtumbaus West definiert. Am innerstädtischen Standort des alten, Historischen Rathauses und des bisherigen Amtsgerichtes soll das Projekt vor allem zur breit angelegten kulturellen Belebung, Bildung, Aufwertung der Innenstadt und Erhöhung der Stadtidentität beitragen. Mit der Aufgabenstellung des Wettbewerbs sollen durch alternative Vorschläge gute Lösungen entwickelt werden, die den unterschiedlichen Aufgaben gerecht werden. Insbesondere gilt dies für: — die Gestaltung des Impulsprojektes und seiner städtebaulichen Integration, — die Verbesserung der Funktionalität des Kultur- und Bildungszentrums, — die Wirtschaftlichkeit, Energieeinsparung und Umwelt. Zugleich wird mit dem Wettbewerb selbst der Anspruch verbunden, einen baukulturellen Beitrag zur oben genannten „Bildungsstadt mit kultureller Identität“ einzubringen und beispielgebend die Qualität von Planung, Bau und Gestaltung zu erhöhen. Gegenstand des Wettbewerbs ist: — die Umnutzung des denkmalgeschützten, Historischen Rathauses, — die Umnutzung des frei werdenden Amtsgerichtsgebäudes, — die Neuerrichtung eines Veranstaltungssaales und Eingangsbereiches zwischen dem alten Rathaus und dem Amtsgerichtsgebäude sowie, — die Errichtung eines Werkstattgebäudes. Für die zukünftigen Nutzungen wurde das nachstehende Leitbild für das Kultur- und Bildungszentrum erarbeitet und beschlossen: — Das KuB versteht sich als kreatives, kulturelles Zentrum für Menschen aller Altersgruppen, Nationalitäten und sozialen Gruppen, — Das KuB ist die Brücke zwischen Traditionen und Moderne. Es fördert mit seinem ehrenamtlichen und professionellen Angebot Kommunikation und Integration und leistet damit einen wesentlichen Beitrag zum kulturellen und gesellschaftlichen Leben in der Stadt und für die Region, — Das KuB ist Drehscheibe und Treffpunkt für alle, die in diesem Haus etwas finden, besprechen, lernen, gestalten und austauschen wollen, — Das KuB sendet und empfängt Impulse, die das kulturelle Leben der Stadt wechselseitig befördern, — KuB-Akteure und gewerbetreibende Nachbarn erkennen in gemeinsamen Aktivitäten die Entwicklungspotentiale der Innenstadt, — Das KuB versteht sich als Teil des kulturellen Netzwerkes der Stadt und der Region. Im KUB sind die Akteure motiviert zu kooperieren und neue Projekte zu entwickeln, — Im KuB bietet der Foyerbereich Raum und ist Treffpunkt für das soziale Miteinander, — Das KuB ist Heimat für die Volkshochschule der Stadt Bad Oldesloe, die Oldesloer Musikschule für Stadt und Land e.V., städtische Jugendarbeit, die Oldesloer Bühne e.V., Klangstadt e.V. und bietet Nutzungsmöglichkeiten für Andere. VHS und Musikschule wirken von hier als der zentrale Anbieter für Aus- und Weiterbildung, — Im KuB werden im Sinne der nachhaltigen Stadtentwicklung Tourismus und Marketing zentral angesiedelt, — Im KuB ermöglicht der Saal ein vielfältiges Veranstaltungsprogramm mit Magnetwirkung. Unmittelbar an den Wettbewerb soll sich die Realisierung der Umnutzung des alten Rathauses, des Amtsgerichtes, des Neubaus des Veranstaltungsraumes und eines Werkstattgebäudes anschließen. Die Maßnahme ist als Impulsprojekt Programmgegenstand des Stadtumbaus West in Bad Oldesloe. Die bauliche Realisierung der Maßnahmen steht unter dem Vorbehalt der Bewilligung der Fördermittel aus der Städtebauförderung, ggf. weiteren Förderungen, den kommunalen Möglichkeiten. Die Leistungen werden daher im Rahmen der gesicherten Finanzierung schrittweise vergeben. Aufgefordert zu diesem Wettbewerb sind freischaffende Architektinnen/Architekten. Der Inhalt sowie die Art des Verfahrens wurde mit der Architektenkammer Schleswig-Holstein abgestimmt.
    Informationen

    Folgende Büros wurden als Teilnehmerinnen und Teilnehmer ausgewählt:
    architekten nkbak, Frankfurt am Main
    Dinse Feest Zurl Architekten, Hamburg
    Janek Pfeufer Architektur, Saarbrücken
    JK Jastrzembski Kotulla Architekten GbR, Hamburg
    kister scheithauer gross GmbH, Köln
    Konermann Siegmund Architekten BDA Stadtplaner, Hamburg
    Kuehn Malvezzi GmbH, Berlin
    nps tchoban voss | Architektur und Städtebau, Hamburg
    SPRINGER ARCHITEKTEN Gesellschaft von Architekten mbH, Berlin
    Sunder-Plassmann Architekten, Kappeln

    Downloads 3018126_2_03_Auslobung_KuB_klein.pdf
    3018126_Protokoll_KuB_BadOldesloe.pdf
    Projektadresse DE-23843 Bad Oldesloe
    TED Dokumenten-Nr. 161565-2009
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  • Anzeigentext Ausschreibung

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    • WETTBEWERBSBEKANNTMACHUNG Dieser Wettbewerb fällt unter: Richtlinie 2004/18/EG

      ABSCHNITT I: ÖFFENTLICHER AUFTRAGGEBER/AUFTRAGGEBER

      I.1) NAME, ADRESSEN UND KONTAKTSTELLE(N): Stadt Bad Oldesloe, Der Bürgermeister, Sachbereich Bauverwaltung, Markt 5, z. Hd. von Frau Inke Koch, D-23843 Bad Oldesloe. Tel. +49 4531504-410. E-Mail: MjE3WF1aVB1aXlJXL1FQU15bU1RiW15UHVNU. Fax +49 4531504-900. Internet-Adresse(n): www.badoldesloe.de Weitere Auskünfte erteilen: D&K drost consult, Hohe Brücke 1/Haus der Seefahrt, z. Hd. von Frau Annika Schwarze, D-20459 Hamburg. Tel. +49 40360984-16. E-Mail: MjIwV2FOLFBeW19gGU9bWl9hWGAaUFE=. Fax +49 40360984-11. URL: www.drost-consult.de. Weitere Unterlagen sind erhältlich bei: D&K drost consult, Hohe Brücke 1/Haus der Seefahrt, z. Hd. von Frau Annika Schwarze, D-20459 Hamburg. Tel. +49 40360984-16. E-Mail: MjEyX2lWNFhmY2doIVdjYmdpYGgiWFk=. Fax +49 40360984-11. URL: www.drost-consult.de. Projekte oder Teilnahmeanträge sind zu richten an: Stadt Bad Oldesloe, Der Bürgermeister, Sachbereich Bauverwaltung, Markt 5, D-23843 Bad Oldesloe. Tel. +49 4531504-0. E-Mail: MjE2Q2RRVGRmVWJnUVxkZV5XMFJRVF9cVFVjXF9VHlRV. Fax +49 4531504-900. URL: www.badoldesloe.de.

      I.2) ART DES ÖFFENTLICHEN AUFTRAGGEBERS UND HAUPTTÄTIGKEIT(EN): Regional- oder Lokalbehörde. Allgemeine öffentliche Verwaltung.

      ABSCHNITT II: GEGENSTAND DES WETTBEWERBS/BESCHREIBUNG DES PROJEKTS

      II.1) BESCHREIBUNG

      II.1.1) Bezeichnung des Wettbewerbs/Projekts durch den öffentlichen Auftraggeber/den Auftraggeber: Europaweit ausgeschriebener, begrenzt offener, hochbaulicher Realisierungswettbewerb „Kultur- und Bildungszentrum Bad Oldesloe (KuB)“.

      II.1.2) Kurze Beschreibung: In der Stadt Bad Oldesloe zeichnen sich demografische, wirtschaftliche und soziale Veränderungen ab. Die Stadt stellt sich durch umfassende Maßnahmen im Rahmen des Stadtumbaus auf diese Veränderungen ein, basierend auf den vier Leitzielen des Entwurfes des integrativen Stadtentwicklungskonzeptes der Stadt Bad Oldesloe (die lebendige und mobile Stadt mit hoher Wirtschaftskraft, die Bildungsstadt mit kultureller Identität, die Stadt im Grünen mit hohem Freizeit- und Erholungswert, die familienfreundliche Stadt der Generationen mit Tradition) hat die Stadt Bad Oldesloe das „Kultur und Bildungszentrum“ (KuB) als Impulsprojekt im Rahmen des Stadtumbaus West definiert. Am innerstädtischen Standort des alten, Historischen Rathauses und des bisherigen Amtsgerichtes soll das Projekt vor allem zur breit angelegten kulturellen Belebung, Bildung, Aufwertung der Innenstadt und Erhöhung der Stadtidentität beitragen. Mit der Aufgabenstellung des Wettbewerbs sollen durch alternative Vorschläge gute Lösungen entwickelt werden, die den unterschiedlichen Aufgaben gerecht werden. Insbesondere gilt dies für: — die Gestaltung des Impulsprojektes und seiner städtebaulichen Integration, — die Verbesserung der Funktionalität des Kultur- und Bildungszentrums, — die Wirtschaftlichkeit, Energieeinsparung und Umwelt. Zugleich wird mit dem Wettbewerb selbst der Anspruch verbunden, einen baukulturellen Beitrag zur oben genannten „Bildungsstadt mit kultureller Identität“ einzubringen und beispielgebend die Qualität von Planung, Bau und Gestaltung zu erhöhen. Gegenstand des Wettbewerbs ist: — die Umnutzung des denkmalgeschützten, Historischen Rathauses, — die Umnutzung des frei werdenden Amtsgerichtsgebäudes, — die Neuerrichtung eines Veranstaltungssaales und Eingangsbereiches zwischen dem alten Rathaus und dem Amtsgerichtsgebäude sowie, — die Errichtung eines Werkstattgebäudes. Für die zukünftigen Nutzungen wurde das nachstehende Leitbild für das Kultur- und Bildungszentrum erarbeitet und beschlossen: — Das KuB versteht sich als kreatives, kulturelles Zentrum für Menschen aller Altersgruppen, Nationalitäten und sozialen Gruppen, — Das KuB ist die Brücke zwischen Traditionen und Moderne. Es fördert mit seinem ehrenamtlichen und professionellen Angebot Kommunikation und Integration und leistet damit einen wesentlichen Beitrag zum kulturellen und gesellschaftlichen Leben in der Stadt und für die Region, — Das KuB ist Drehscheibe und Treffpunkt für alle, die in diesem Haus etwas finden, besprechen, lernen, gestalten und austauschen wollen, — Das KuB sendet und empfängt Impulse, die das kulturelle Leben der Stadt wechselseitig befördern, — KuB-Akteure und gewerbetreibende Nachbarn erkennen in gemeinsamen Aktivitäten die Entwicklungspotentiale der Innenstadt, — Das KuB versteht sich als Teil des kulturellen Netzwerkes der Stadt und der Region. Im KUB sind die Akteure motiviert zu kooperieren und neue Projekte zu entwickeln, — Im KuB bietet der Foyerbereich Raum und ist Treffpunkt für das soziale Miteinander, — Das KuB ist Heimat für die Volkshochschule der Stadt Bad Oldesloe, die Oldesloer Musikschule für Stadt und Land e.V., städtische Jugendarbeit, die Oldesloer Bühne e.V., Klangstadt e.V. und bietet Nutzungsmöglichkeiten für Andere. VHS und Musikschule wirken von hier als der zentrale Anbieter für Aus- und Weiterbildung, — Im KuB werden im Sinne der nachhaltigen Stadtentwicklung Tourismus und Marketing zentral angesiedelt, — Im KuB ermöglicht der Saal ein vielfältiges Veranstaltungsprogramm mit Magnetwirkung. Unmittelbar an den Wettbewerb soll sich die Realisierung der Umnutzung des alten Rathauses, des Amtsgerichtes, des Neubaus des Veranstaltungsraumes und eines Werkstattgebäudes anschließen. Die Maßnahme ist als Impulsprojekt Programmgegenstand des Stadtumbaus West in Bad Oldesloe. Die bauliche Realisierung der Maßnahmen steht unter dem Vorbehalt der Bewilligung der Fördermittel aus der Städtebauförderung, ggf. weiteren Förderungen, den kommunalen Möglichkeiten. Die Leistungen werden daher im Rahmen der gesicherten Finanzierung schrittweise vergeben. Aufgefordert zu diesem Wettbewerb sind freischaffende Architektinnen/Architekten. Der Inhalt sowie die Art des Verfahrens wurde mit der Architektenkammer Schleswig-Holstein abgestimmt.

      II.1.3) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV): 71221000.
      ABSCHNITT III: RECHTLICHE, WIRTSCHAFTLICHE, FINANZIELLE UND TECHNISCHE INFORMATIONEN

      III.1) KRITERIEN FÜR DIE AUSWAHL DER TEILNEHMER: Der Zulassungsbereich umfasst die Mitgliedsstaaten des Europäischen Wirtschaftsraumes (EWR) sowie Staaten der Vertragsparteien des WTO-Übereinkommens über das öffentliche Beschaffungswesen (GPA). Teilnahmeberechtigt sind freischaffende Architekten/Architektinnen. Es werden insgesamt sechs Teilnehmer ausgewählt, davon beabsichtigt die Ausloberin nach Möglichkeit zwei so genannte "junge Büros" zur Teilnahme aufzufordern. Bewerber die sich als junge Büros bewerben, haben dies im Bewerbungsbogen anzugeben und dürfen zum Zeitpunkt der Bewerbung (Stichtag 15.7.2009) nicht das 40. Lebensjahr überschritten haben. Dies gilt auch für alle Mitglieder einer Arbeitsgemeinschaft die sich als "junges Büro" bewirbt. Die Einbeziehung einer/eines fachberatenden Akustikerin/Akustikers wird empfohlen. Diese werden nicht Teil einer Arbeitsgemeinschaft. Für die Teilnahme ist ein Bewerbungsbogen auszufüllen, zu unterschreiben und die darin geforderten Anlagen mit abzugeben. Die Unterlagen müssen bis zum 15.7.2009 um 12.00 Uhr bei folgender Adresse eingereicht werden: Stadt Bad Oldesloe, Der Bürgermeister, Sachbereich Bauverwaltung, Markt 5, D-23843 Bad Oldesloe. Der Umschlag ist deutlich mit der Aufschrift „Bewerbung für den Wettbewerb Kultur- und Bildungszentrum“, sowie dem Datum des Eröffnungstermins (15.7.2009) und Uhrzeit (12.00 Uhr), zu kennzeichnen (Vorlage siehe Anhang Bewerbungsbogen). Der Bewerbungsbogen ist als Download erhältlich unter www.drost-consult.de. Insbesondere sind folgende Angaben/Nachweise zu erbringen, Nichterfüllung führt zum Ausschluss: (1.1) Name und Adresse des Bewerbers; (1.2) Nachweis der beruflichen Qualifikation des Bewerbers, insbesondere durch die Vorlage der Eintragung in einem zuständigen Berufsregister (Kammermitgliedschaft); (1.3) Nachweis der Unterschriftenberechtigung im Falle einer Kapitalgesellschaft, z.B. durch die Vorlage eines Handelsregisterauszuges (nicht älter als 6 Monate); (1.4) Nachweis über das Nichtvorliegen von Verurteilungen/ möglichen Ausschlussgründen gemäß VOF i.d.F. 2006 §11 (1) a) bis g), (4) a) bis e) und Teilnahmehindernissen gemäß GRW 1995 3.2.3 in Form einer eidesstattlichen Erklärung; (1.5) Eigenerklärung, dass die Durchführung der freiberuflichen Leistung unabhängig von Ausführungs- oder Lieferinteressen erfolgt. Folgende Mindestanforderungen an die Leistungsfähigkeit sind zu erbringen: (1.6) Eine Erklärung über die Beschäftigtenanzahl. Mindestanforderung: drei fachlich geeignete Personen im jährlichen Mittel der letzten drei Jahre; (1.7) Eine Erklärung aus der hervorgeht, über welche Ausstattung, welche Geräte und welche technische Ausrüstung der Dienstleistungserbringer verfügt. Mindestanforderung: Der elektronische Datenaustausch grafischer und sonstiger Dateien in digitaler Form (GAEB-Schnittstelle, dxf.- bzw. dwg.-Dateien) sowie die kurzfristige Herstellung großformatiger Pläne (z.B. DIN-A0-Plotter) muss gewährleistet sein. Die Nichterfüllung der Mindestanforderungen oder Mehrfachbewerbungen führen zum Ausschluss der Arbeitsgemeinschaft/en. Darüber hinaus ist die Leistungsfähigkeit des Bewerbers insbesondere durch vergleichbare Referenzprojekte nachzuweisen. Es sind maximal sechs bereits durchgeführte Projekte, die nicht älter als 10 Jahre sind, unter Angabe der Projektbezeichnung, des Auftraggebers, des Projektleiters, der Art der Nutzung, des Leistungsbilds des Bewerbers (Angabe der Leistungsphasen nach HOAI), der Leistungszeit, des Auftragswertes und der Projektgröße (BGF und Baukosten KG 200 bis 700) zu benennen. Drei Referenzen sind dabei gemäß den Vorgaben im Bewerbungsbogen detailliert auf jeweils einer DIN-A3-Seite vorzustellen (Bewerbungsbogen - Anhang 3C). Bewerber die sich als "junges Büro" bewerben, können anstatt bereits realisierter Projekte auch Projektstudien, Wettbewerbsbeiträge (Preise und Ankäufe) oder ähnliche, vergleichbare Nachweise ihrer Leistungsfähigkeit einreichen. Referenzschreiben zu den Projekten können zusätzlich angeführt werden (Bewerbungsbogen - Anhang 3D) und werden für die Auswahl der Bewerber mit berücksichtigt. Arbeitsgemeinschaften sind zugelassen und müssen als solche im Anschreiben bzw. im Bewerbungsbogen kenntlich gemacht werden. Ein federführender Ansprechpartner muss dabei benannt werden. Im Falle einer Arbeitsgemeinschaft ist der Bewerbungsbogen gemeinsam auszufüllen. Zudem ist im Falle einer Arbeitsgemeinschaft eine gemeinsame Erklärung der Bewerber zu unterzeichnen (Bewerbungsbogen – Punkt 4B). Nichtvorliegen führt zum Ausschluss der Bewerbung der Arbeitsgemeinschaft. Die Ausloberin wählt anhand der im Bewerbungsbogen und der in den dazugehörigen Anlagen erteilten Auskünfte unter den Bewerbern, die nicht aufgrund der formalen Kriterien, der möglichen Ausschlusskriterien/ Teilnahmehindernisse oder der Nichterfüllung der Mindestanforderungen ausgeschlossen wurden, diejenigen aus, die zur Teilnahme am Wettbewerb aufgefordert werden. Dabei erfolgt die Auswahl anhand folgender Kriterien: (0-5 Punkte) Erfahrung des freischaffenden Architekten/ der freischaffenden Architektin hinsichtlich öffentlicher Bauaufgaben, Bauen im städtischen Kontext, Bauen für Bildung und Kultur, Bauen im denkmalgeschützten Bestand, nachhaltigem Planen und Bauen; (0-8 Punkte) Vergleichbarkeit des detailliert dargestellten Referenzprojektes 1, insbesondere vergleichbare Projektgröße, Bauaufgabe, Leistungsbild und erwartete Qualität; (0-8 Punkte) Vergleichbarkeit des detailliert dargestellten Referenzprojektes 2, insbesondere vergleichbare Projektgröße, Bauaufgabe, Leistungsbild und erwartete Qualität; (0-8 Punkte) Vergleichbarkeit des detailliert dargestellten Referenzprojektes 3, insbesondere vergleichbare Projektgröße, Bauaufgabe, Leistungsbild und erwartete Qualität. Bei gleicher Eignung entscheidet das Los.

      III.2) TEILNAHME IST EINEM BESTIMMTEN BERUFSSTAND VORBEHALTEN: Ja. Als Berufsqualifikation wird der Beruf der freischaffenden Architektin/ des freischaffenden Architekten gefordert. Teilnahmeberechtigt ist jeder, der nach den Gesetzen der Länder berechtigt ist, die Berufsbezeichnung freischaffender Architekt bzw. freischaffende Architektin zu tragen oder nach den EG-Richtlinien, insbesondere der Richtlinie für die gegenseitige Anerkennung der Diplome auf dem Gebiete der Architektur, berechtigt ist, in der Bundesrepublik Deutschland als freischaffender Architekt/ freischaffende Architektin tätig zu werden. Juristische Personen sind zugelassen, wenn sie für die Durchführung der Aufgabe einen verantwortlichen Berufsangehörigen gemäß vorangegangenem Satz benennen.

      ABSCHNITT IV: VERFAHREN

      IV.1) ART DES WETTBEWERBS: Nichtoffen. Gewünschte Teilnehmerzahl: 6.

      IV.3) KRITERIEN FÜR DIE BEWERTUNG DER PROJEKTE: Die Beurteilung erfolgt nach den Kriterien: Formalleistungen; Städtebauliches Konzept; Hochbauliches Konzept; Umgang mit Bestand und Denkmalschutz; Funktionales Konzept; Ökologie und Nachhaltigkeit; Wirtschaftlichkeit; Eine detaillierte Aufstellung der Unterkriterien wird im Verfahrensteil der Auslobung bekannt gegeben. Die dargestellte Reihenfolge der Aspekte ist nicht als Wertung oder Gewichtung zu betrachten.

      IV.4) VERWALTUNGSINFORMATIONEN

      IV.4.1) Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber/beim Auftraggeber: 615.03.

      IV.4.2) Bedingungen für den Erhalt von Verdingungs-/Ausschreibungs- und ergänzenden Unterlagen Schlusstermin für die Anforderung von oder Einsicht in Unterlagen: 15.7.2009 - 12:00. Die Unterlagen sind kostenpflichtig: Nein.

      IV.4.3) Schlusstermin für den Eingang der Projekte bzw. Anträge auf Teilnahme: 15.7.2009 - 12:00.

      IV.4.4) Tag der Absendung der Aufforderungen zur Teilnahme an die ausgewählten Bewerber: 13.8.2009.

      IV.4.5) Sprache(n), in der (denen) Projekte oder Anträge auf Teilnahme verfasst werden können: Deutsch.

      IV.5) PREISE UND PREISGERICHT

      IV.5.1) Es werden Preise vergeben: Ja. Zahl und Wert der zu vergebenden Preise: Die Ausloberin stellt die Wettbewerbssumme von 49.000 EURO (netto) bereit. 24.000 € (netto) der Summe werden in Form eines Bearbeitungshonorars ausgeschüttet (siehe

      IV.5.2). Es sollen drei Preise vergeben werden:
      1. Preis 12 500 EUR;
      2. Preis 7 500 EUR;
      3. Preis 5 000 EUR; Das Preisgericht ist berechtigt, durch einstimmigen Beschluss eine andere Verteilung der Preisgelder vorzunehmen.

      IV.5.2) Angaben zu den Zahlungen an alle Teilnehmer: Die ausgewählten Teilnehmer, die zum Wettbewerbsverfahren aufgefordert werden und teilnehmen, erhalten ein Bearbeitungshonorar von 4.000 EURO (netto), sofern Sie eine vollständige Wettbewerbsarbeit fristgerecht einreichen.

      IV.5.3) Folgeaufträge: Ja. Jeder Dienstleistungsauftrag im Anschluss an den Wettbewerb wird an den bzw. an einen der Gewinner des Wettbewerbs vergeben.

      IV.5.4) Die Entscheidung des Preisgerichts ist für den öffentlichen Auftraggeber/den Auftraggeber bindend: Nein.

      ABSCHNITT VI: ZUSÄTZLICHE INFORMATIONEN

      VI.1) WETTBEWERB IN VERBINDUNG MIT EINEM VORHABEN UND/ODER PROGRAMM, DAS AUS GEMEINSCHAFTSMITTELN FINANZIERT WIRD: Nein.

      VI.2) SONSTIGE INFORMATIONEN: Die vollständige Liste der Preisrichter wird sobald feststehend, spätestens jedoch in der Auslobungsbroschüre bekannt gegeben. Alle mit Preisen und Ankäufen ausgezeichneten Arbeiten werden gem. GRW `95, Ziff. 6.4 Eigentum der Ausloberin. Das Urheberrecht einschließlich des Schutzes gegen Nachbauen und das Recht auf Veröffentlichung der Entwürfe bleibt jeder Teilnehmerin und jedem Teilnehmer erhalten. Die Ausloberin erwirbt gem. GRW 95 Ziff. 7.3 das uneingeschränkte Nutzungs- und Verwertungsrecht an der gesamten Arbeit (oder in Auszügen) des mit der weiteren Bearbeitung beauftragten Architekten, dies umfasst auch das Recht, die ursprünglichen Pläne zu ändern. Der AG ist auch im Falle einer vorzeitigen Vertragsbeendigung berechtigt, die Planung des AN ohne diesen fertig zu stellen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer garantieren, dass Ihre Wettbewerbsbeiträge frei von Rechten Dritter sind. Die Ausloberin ist berechtigt, das Nutzungsrecht zu übertragen. Die Nutzung einer Arbeit ohne weitere Beauftragung regelt sich nach Ziff. 7.3.2 GRW 95. Für die Baumaßnahmen sind 4 000 000 EUR zur Förderung angemeldet. Voraussichtliche geforderte Leistungen (nicht abschließend):
      1. Lageplan/Masterplan (M 1:500);
      2. Untergeschoss (M 1:200);
      3. Erdgeschoss (M 1:200);
      4. Obergeschosse (M 1:200);
      5. Schnitte/Ansichten (M 1:200);
      6. Liberoblatt;
      7. Haustechnisches und statisches Konzept;
      8. Erläuterungsbericht;
      9. Flächenberechnungen;
      10. Kostenschätzung (nach DIN 276 für KG 200 bis 700);
      11. Einsatzmodell (M1:500),
      12. Prüfpläne;
      13. Verfassererklärung;
      14. Verpflichtungserklärung zur Nutzung digitaler Daten; 15. Liste der eingereichten Unterlagen, 16. Digitale Unterlagen. Voraussichtliche Termine des Wettbewerbs (vorläufig): Versendung der Auslobung an die ausgewählten Teilnehmer: 13.8.2009; Einreichung von Rückfragen zur Aufgabenstellung bis zum: 25.8.2009; Pflichtkolloquium: 1.9.2009; Abgabe der Wettbewerbsarbeiten: 21.10.2009; Abgabe der Modelle: 28.10.2009; Preisgerichtssitzung: 25.11.2009. Zuständige Stelle für Nachprüfverfahren und Schlichtungsverfahren: Vergabekammer Schleswig-Holstein im Ministerium für Wissenschaft, Wirtschaft und Verkehr des Landes Schleswig-Holstein, Reventlouallee 2-4, 24105 Kiel (Deutschland), E-Mail: MjEzaVhlWlRVWF5UYGBYZTNqXGBcIV9UYVdmWyFXWC4= Telefon: +49 4319884640; Fax: +49 4319884702; www.vergabekammer.schleswig-holstein.d e.

      VI.4) TAG DER ABSENDUNG DIESER BEKANNTMACHUNG: 10.6.2009.

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Ausschreibung veröffentlicht
Ergebnis veröffentlicht 18.12.2009
Zuletzt aktualisiert 09.05.2021
Wettbewerbs-ID 2-18126 Status
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